TABU â Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden ... - Filmladen

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BESETZUNG Georg Trakl Grete Trakl Albert Brückner Ludwig Schubeck Mutter Trakl Oskar Kokoschka Alma Mahler Georgs Wirtin Fanny Frau Gassner Agnes Lars Eidinger Peri Baumeister Rainer Bock Rafael Stachowiak Petra Morzé Jules Werner Victoria Metzler Vera Bolek Katharina Strasser Christiane Rausch Susi Stach STAB Regie Drehbuch Produzenten Co-Produzent Kamera Ton Ausstattung Kostüme Christoph Stark Ursula Mauder Arno Ortmair Nicolas Steil Dieter Pochlatko Bogumil Godfrejow Peter V. Meiselmann Bernhard J. Schmid Christine Caspari Florian Reichmann Birgit Hutter Spielfilm, ca. 100 Minuten, 35 mm, Farbe, Deutsch Drehzeit: 12. Juli bis 31. August 2010 Drehorte: Wien, Luxemburg Produzent Arno Ortmair hat das Projekt über vier Jahre lang entwickelt. Gemeinsam mit dem Luxemburger Co-Produzent Nicolas Steil hat er das Projekt in Wien und Luxemburg gedreht. TABU ist eine Co-Produktion der Eclypse Film Wien, IRIS-Film Luxemburg, und Film- Line München in Zusammenarbeit mit dem ORF, der DEGETO und dem Bayerischen Rundfunk. Gefördert von DFFF, FFF Bayern, Filmfonds Wien, Österreichisches Filminstitut, Filmstandort Austria (FISA) und dem Film Fund Luxemburg. 4
ENTSTEHUNG UND REALISIERUNG DES FILMES „Tabu“ spürt in Georg Trakls Gedichten einer großen, selbstzerstörerischen Liebe nach. Doch ob diese Liebe je Realität war und gelebt wurde, oder ob sie nur in der Phantasie und in den Werken des Künstlers existierte, ist für die Macher des Films nicht von Bedeutung. „Filmisch gesehen ist dies jedoch die radikalste und dramatischste Metapher für eine Liebe, die keine Erfüllung finden darf“, erklärt Eclypse und Film-Line Produzent Arno Ortmair. „Deshalb sind wir der Haltung des Drehbuchs von Ursula Mauder gefolgt, und haben uns auf ihren Blickwinkel eingelassen.“ Für die Umsetzung des Films mussten teilweise extreme Wege beschritten werden. Zuvor waren bereits drei Produzenten an der Verfilmung des Drehbuchs gescheitert. Doch Ortmair glaubte an die Qualität und das Potential des Drehbuches. „Trotzdem dauerte es noch ein ganzes Jahr, bis ich eine Vision hatte, wie der Film aussehen muss“, so Ortmair. „Ich entschied mich für eine moderne, radikale und mit faszinierenden Bildern gestaltete Liebesgeschichte, die nicht historischen Fakten folgt, sondern die innere Reise zweier Menschen beschreibt, die für einander geschaffen sind, die sich aber aufgrund moralischer und gesellschaftlicher Konventionen nicht lieben dürfen.“ Dabei lässt Ortmair bewusst offen, ob die Geschwisterliebe als Realität oder Fantasie abgebildet ist. Der Film, der dabei entstand, ist radikal, zeitlos und universell. Es ist das aufwühlende Portrait einer bedingungslosen Liebe, wie sie heute immer noch in der Welt passieren kann. Für die Hauptrolle des Dichters Georg Trakl entschieden sich Arno Ortmair und Regisseur Christoph Stark für den Charakterdarsteller Lars Eidinger, der zuletzt auf der Berlinale 2012 neben Corinna Harfouch in „Was bleibt“ überzeugte und den man aus Filmen wie Tim Fehlbaums Endzeit-Thriller „Hell“ und Maren Ades Beziehungsdrama „Alle Anderen“ kennt. „Lars ist die perfekte Besetzung“, erklärt Ortmair. „Seine Statur, seine Gestik und seine überragende Schauspielkunst tragen den Film auf unglaubliche Weise. Lars Eidinger spielt nicht, sondern lebt Trakl, diese gepeinigte, zerrissene und geniale Persönlichkeit.“ An seiner Seite spielt die junge Peri Baumeister die Rolle der Schwester, ein bisher unbekanntes Gesicht. „Wir hatten uns mit der Besetzung sehr viel Zeit gelassen und dabei alles, was Rang und Namen hat, ausprobiert. Aber schließlich kam uns der Zufall zu Hilfe. Wir suchten eine junge Frau, welche die schauspielerische Reife für diese schwierige Rolle hatte. Eine, die Klavier spielen kann und die wilde und ruhelose Grete und ihre bedingungslose Liebe zu Trakl glaubhaft mit Leben erfüllt. Als Peri vorsprach, wussten wir sofort, dass sie es ist“. Das Gespür von Ortmair und Stark erwies sich als richtig, denn das Zusammenspiel und die Chemie zwischen Peri Baumeister und Lars Eidinger passt perfekt. „Peri hat sicherlich eine große Karriere vor sich“, ergänzt Ortmair, „wir sind sehr glücklich, dass wir sie für die Leinwand entdeckt haben“. Auch die Finanzierung des mit einem mittleren siebenstelligen Budgetbetrag ausgestatteten Projekts erwies sich als sehr schwierig. „Das preisgekrönte Drehbuch hat besonders in Deutschland bei potenziellen Geldgebern polarisiert. „Während Frauen sich nahezu hundert Prozent euphorisch zeigten, hatten viele Männer starke Vorbehalte - und in vielen Gremien sitzen überwiegend Männer. Schließlich gelang es aber doch,“ so Ortmair. „Dabei fand ich in unserem Luxemburger Co-Produzenten Nicolas Steil große Unterstützung, die sehr wichtig und wertvoll für mich und das weitere Gelingen des Filmes war. Durch die Förder- und Fernsehmittel konnten wir schließlich die Finanzierung schließen.“ 5
Seite 1 und 2: FILMLADEN Filmverleih präsentiert
Seite 3: INHALT DES FILMES Die Geschichte de
Seite 7 und 8: BIOGRAPHIE REGISSEUR Christoph Star
Seite 9 und 10: BIOGRAPHIEN CAST Lars Eidinger (Geo
Seite 11 und 12: Rainer Bock (Albert Brückner) Gebo
Seite 13 und 14: Rafael Stachowiak (Ludwig Schubeck)
Seite 15 und 16: Victoire Metzler (Alma Mahler) Gebo
Seite 17 und 18: Margarete Steiff Regisseur: Xaver S
Seite 19: Nicolas Steil (Produzent) Angefange

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