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Gemeindebrief 07/08/09 2010 - Christen im Alltag

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haus<strong>im</strong>manuel<br />

HILFE FÜR MENSCHEN<br />

IN NOTSITUATIONEN<br />

leitgedanke<br />

"Und ihr werdet mich anrufen und<br />

hingehen und mich bitten, und ich<br />

will euch erhören. Ihr werdet mich<br />

suchen und finden; ...“<br />

haus<strong>im</strong>manuel<br />

Meer und vor allem die vielen<br />

Einkaufszentren teilten.<br />

Wieder zurück in Bukarest, ging<br />

es am anderen Tag wieder auf<br />

den He<strong>im</strong>flug. Vorher nahmen<br />

wir Elenaund Utku noch das Versprechen<br />

ab, uns <strong>im</strong> Sommer <strong>im</strong><br />

Ländle zu besuchen. Wir freuen<br />

uns schon riesig auf die Tage mit<br />

diesen zwei wirklich ganz besonderen<br />

Menschen! Wir haben Utku<br />

jetzt ein Buch in Türkisch zugeschickt<br />

und sind gespannt, was<br />

Gott daraus macht!<br />

Zuhause angekommen ging es<br />

dann sofort wieder mit dem normalen<br />

<strong>Alltag</strong> weiter, denn in unserem<br />

großen Haus bzw. in unserer<br />

großen Familie gibt es <strong>im</strong>mer<br />

jede Menge zu tun.<br />

Im letzten Artikel berichtete ich<br />

darüber, dass unsere Nicole mit<br />

ihrem Ehemann Jan unser Haus<br />

bereichern. Und am 1. Juli kam<br />

nun unser schon lang ersehnter<br />

Enkelsohn „Noah-Gabriel” zur<br />

Welt. Ein besonders hübscher<br />

Junge - 56 cm groß und 4380 g<br />

schwer.<br />

Dafür hat Horst uns verlassen.<br />

Er hat eine Frau gefunden und<br />

wird in Kürze heiraten. Wir wünschen<br />

den beiden von Herzen<br />

alles Gute und Gottes Segen für<br />

ihre Zukunft.<br />

Und es geht noch weiter, ich habe<br />

ja gesagt, dass der Sommer<br />

einiges zu bieten hat: Auch unsere<br />

geliebte Susanne hat einen<br />

Schatz für ihr Herz gefunden. Die<br />

vielen Jahre des Gebets, auch<br />

der Verheißungen und natürlich<br />

der Hoffnungen haben schließlich<br />

doch gefruchtet. Wer geduldig<br />

und treu wartet, wird am<br />

Ende doch belohnt. Sie hat mit<br />

Tom einen wirklich netten Mann<br />

ke<br />

kennen gelernt und durfte ihn zu<br />

Jesus führen. Am Sonntag wird<br />

er in der Bregenzerach getauft<br />

und die zwei planen schon fest<br />

an ihrer gemeinsamen Zukunft.<br />

Da wird uns <strong>im</strong> nächsten Jahr<br />

wohl wieder eine Hochzeit ins<br />

Haus stehen. Wir freuen uns alle<br />

sehr für unsere Sanne, obwohl<br />

es auch bedeutet, dass wir uns in<br />

gewisser Hinsicht auf einen Abschied<br />

vorbereiten müssen. Mit<br />

einem lachenden und weinenden<br />

Herzen dürfen wir GOTT<br />

dankbar sein, weil wir sehen und<br />

erleben, dass es weiter geht <strong>im</strong><br />

Leben. Heißt ja auch ein Slogan<br />

von <strong>Christen</strong> <strong>im</strong> <strong>Alltag</strong>: „<strong>Christen</strong><br />

in Aktion”. Und dankbar dürfen<br />

wir Gottes übernatürliches<br />

Wirken <strong>im</strong> realen <strong>Alltag</strong> erleben.<br />

In Kürze dürfen wir auch wieder<br />

Kommt ganz nach seinem Papa.<br />

Wir alle sind überglücklich und<br />

natürlich stolz. So wird in den<br />

nächsten Monaten neben dem<br />

gewohnten Lobpreis endlich wieder<br />

Kindergeschrei unser Haus, unsere lieben Pastoren bei uns<br />

- 22 -<br />

Die Gemeinde will gut bedient<br />

oder - noch besser - unterhalten<br />

werden. Und so passiv die „Besucher”<br />

sind, so aktiv und schnell<br />

sind sie mit ihrer Kritik an den viel<br />

zu Wenigen, die sich wirklich aktiv<br />

mit einbringen. Aber genau<br />

das ist NICHT die ”Ekklesia”, die<br />

Jesus gemeint hat. Wir alle sind<br />

Leib Christi und was nicht durch<br />

die Gemeindeglieder geschieht,<br />

das geschieht in Wirklichkeit gar<br />

nicht.<br />

In einem Buch habe ich vor einiger<br />

Zeit dazu folgende Story gelesen:<br />

Ein Glied einer großen Gemeinde<br />

kam am Dienstag aufgeregt<br />

zum Hauptpastor dieser Gemeinde<br />

und beschwerte sich lautstark:<br />

„Also das ist jetzt wirklich<br />

die Höhe. Genau dann, wenn<br />

man jemand braucht ist niemand<br />

da. Hören Sie einmal, was mir in<br />

der letzten Woche passiert ist.<br />

Am Freitag Nachmittag traf ich in<br />

der Stadt zufällig auf eine arme,<br />

alte, gebrechliche Frau. Sie war<br />

allein und fremd, hatte kein Dach<br />

über dem Kopf und wusste sich<br />

keinen Rat mehr. Sie fror und hatte<br />

einen Riesenhunger und niemand<br />

schien bereit zu sein, ihr zu<br />

helfen. Am Dienstag würden Bekannte<br />

kommen, um sie abzuholen.<br />

Aber bis dahin war es zu<br />

spät. Ich telefonierte mit allen<br />

Ältesten, ich telefonierte mit den<br />

Behörden, ich versuchte Sie anzurufen,<br />

aber niemand konnte<br />

oder wollte helfen und Sie waren<br />

ja übers Wochenende weggefahren.<br />

Also blieb mir nichts anderes<br />

übrig, als dieser Frau zuerst<br />

etwas zu Essen zu geben, sie mit<br />

nach Hause zu nehmen, wo sie<br />

ein heißes Bad nehmen konnte<br />

und sie dann bei uns übernachten<br />

zu lassen. Ich besorgte ihr<br />

Medizin und ging dann am Montag<br />

auch noch mit ihr zum Arzt<br />

zur Untersuchung. Wissen Sie,<br />

- 03 -<br />

ich bin wirklich außer mir vor<br />

Wut, denn ich denke, dass eigentlich<br />

die Gemeinde dazu da<br />

wäre, um einer solchen Frau in<br />

einer solchen Situation zu helfen.”<br />

Der Pastor lächelte und sagte<br />

ganz ruhig: „Ich glaube, das ist<br />

in diesem Fall ganz vorbildlich<br />

geschehen!” Wir alle sind Gemeinde!<br />

Ja - aber wir müssen uns dessen<br />

wieder bewusst werden!<br />

Gerade auch wir LEITER und<br />

PASTOREN ... gerade auch wir<br />

müssen unsere Prioritäten neu<br />

setzen - behutsam aber beharrlich<br />

... wir sind weder allmächtig<br />

noch für alles und alle zuständig!<br />

Wenn das (absolut notwendige)<br />

Beziehungsnetz <strong>im</strong>mer nur auf<br />

den Pastor zuläuft, dann wird die<br />

Sache langsam aber sicher tragisch!<br />

Denn dieser Pastor hinterlässt<br />

(<strong>im</strong> besten Fall!) ein Denkmal<br />

für seinen Nachfolger, setzt<br />

ihm aber dabei die Latte so hoch,<br />

dass es zur unerträglichen Last<br />

wird.<br />

Ich habe lange gebraucht, um<br />

das wirklich zu verstehen. Lange<br />

Zeit habe ich einen befreundeten<br />

Pastor bewundert, wie er es <strong>im</strong>mer<br />

wieder geschafft hat, alle seine<br />

Schäfchen zu besuchen, zu<br />

verwöhnen.<br />

Bis ich eines Tages gemerkt<br />

habe, dass Jesus es NICHT so<br />

gemacht hat!<br />

Ich bin als Pastor keine eierlegen-<br />

de Wollmilchsau, ich kann einfach<br />

nicht für alle da sein, aber<br />

leitgedanke

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