Erd- und Tiefbau - Firmengruppe Gollwitzer

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Personelle Veränderungen Ende März haben uns Silke Höning und Jan Uhlig nach 15 bzw. 10 Jahren Betriebszugehörigkeit verlassen. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen bei der beruflichen Neuorientierung viel Erfolg. Die Stelle als Büroleiter in Chemnitz hat unser Mitarbeiter Christian Stolper übernommen, während die Lohnbuchhaltung neu besetzt wurde. Seit 01. April ist hier unser neuer Mitarbeiter Daniel Schelter (Foto) aus Ellenbach bei Floß tätig. Beiden wünschen wir viel Freude mit ihren neuen Aufgaben! Verbesserungsvorschlag honoriert Die Geschäftsleitung hat sich für 2011 entschieden Prämien für Verbesserungsvorschläge auszuloben. Hiermit will man die auf den Baustellen gemachten Erfahrungen honorieren, die als Verbesserungsvorschläge in den kontinuierlichen Prozess der Weiterentwicklung auf den Baustellen eingebracht werden. Als erster konnte sich Josef Seebauer über die durch Friedrich Kurz übergebene finanzielle Aufmerksamkeit freuen. Seebauer hat während des Bauvorhabens Neuss eine Idee entwickelt, wie man Spundwände leichter in den Boden einpressen kann. Führungskräfte in Grossarl Am 24. & 25.03. trafen sich 23 Mitarbeiter zur 3. Führungskräfterunde im Hotel Edelweiss in Grossarl. In den Diskussionsrunden und Workshops wurden die Themen Risikomanagement in der Kalkulation und in der Ausführungsphase ausführlich behandelt. Im Anschluss an die Workshops fand ein reger Erfahrungsaustausch der Teilnehmer statt. 5 Teams konnten beim abschließenden Eisstockschießen auf der Asphaltbahn ihr Können unter Beweis stellen. Auftragseingänge Bauvorhaben Geschäftsbereich Bauzeit Umbau B85, Marktgölitz Spezialtiefbau März – April 11 Krankenhaus, Geislingen Baugrube April – Juni 11 Autohaus Kathan, Bad Wiessee Baugrube April – August 11 Wiener Neustadt Ausland April – Mai 11 Hochwasserpumpwerk BA II, Köln-Langel Baugrube März 11 – August 12 Oberflächenwasserkanal „Triester Straße“, Nürnberg Tiefbau Mai – Juli 11 Windkraftanlagen, Trogen Tiefbau April – August 11 Redaktion Sebastian Kitta Tel.: 0176/23194127 Email: s.kitta@gmx.de
Baustellenbericht Hamburg Moin, Moin! Am 08.12.2010 erhielten wir den Auftrag für die Sanierung des Grundstücks Mühlenkamp 13 im Hamburger Ortsteil Winterhude in Form des Baus einer Dichtwandkapsel und eines Reaktorbauwerks. Diese Baustelle stellte uns wieder einmal vor sehr spezielle Herausforderungen. Später hierzu mehr. Hintergrund: Auf dem Grundstück Mühlenkamp 13 war von 1931 bis ca. 1980 ein metallverarbeitender Betrieb (Galvanisierbetrieb) ansässig. Durch die unsachgemäße Lagerung von Chemikalien wurden das Betriebsgebäude, der Boden und das Grundwasser, insbesondere durch Chrom und Cyanide kontaminiert. Die Schadstoffbelastungen befinden sich unter dem Hinterhof des Grundstücks Mühlenkamp 13, so dass sich die Altlastsanierung auf diesen Bereich beschränkt. Aufgabenstellung: Die Schadstoffe sollten durch eine Einkapselung saniert werden. Dazu war der Bau einer Dichtwand vorgesehen, welche die Schadstoffe im Boden umschließt. Die Dichtwand sollte als überschnittene Bohrpfahlwand hergestellt werden (d=620mm, L= bis 10 m, Abwicklungslänge ca. 90 lfm). Anschließend sollte dann die Erstellung des sogenannten „Reaktors“ erfolgen. Der Begriff „Reaktor“ umfasst die gesamte Einheit zur Reinigung und Ableitung des Grundwassers aus der Dichtwandkapsel: Das belastete Grundwasser wird von einer GW-Messstelle in das Reaktorbauwerk gepumpt. Im „Reaktorbauwerk“ – mehr oder weniger ein Fertigteilschacht - durchströmt das Wasser sog. „reaktives Material“ aus Graugussgranulat (elementares Eisen) Dies ist im Schacht auf einem Lochblech aus Edelstahl gelagert. Durch die Reaktion der im Wasser befindlichen Schadstoffe mit dem Granulat erfolgt die Abreinigung. Unterhalb des Lochblechs wird das gereinigte Wasser dann über eine Ableitung in einen außerhalb der Dichtwand befindlichen Brunnen geführt. Dort wird das gereinigte Wasser dem Grundwasserleiter wieder zugeführt. Da die Abreinigung unter Umständen mehrere Jahre dauern kann, muss die Oberflächenbefestigung aus Pflaster wieder neu hergestellt werden. Redaktion Sebastian Kitta Tel.: 0176/23194127 Email: s.kitta@gmx.de
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