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AKTIV Nr.1 2013 (PDF, 5885 kb) - KV Bern

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Ihr Kompetenzzentrum<br />

Votre centre de compétence<br />

Nr. 1 / <strong>2013</strong><br />

weg vom Jugendwahn –<br />

Umdenken in der Personalpolitik


Direktionsassistent/in<br />

mit eidgenössischem Fachausweis<br />

Gut gemacht!<br />

Pionierklasse schliesst<br />

erfolgreich ab<br />

Am 18. Januar <strong>2013</strong> nahmen 21 frisch Diplomierte<br />

an der nationalen Schlussfeier des <strong>KV</strong> Schweiz<br />

ihre eidgenössischen Fachausweise entgegen.<br />

20 Kandidatinnen und 1 Kandidat bereiteten sich an der WKS <strong>KV</strong><br />

Bildung in <strong>Bern</strong> intensiv und ambitioniert auf die anspruchsvolle<br />

Berufsprüfung vor. Diese fand zum ersten Mal nach neuen Bildungsgrundlagen<br />

und mit der erforderlichen Handlungsorientierung statt.<br />

In 13 Stunden schriftlicher, praktischer und mündlicher Prüfung<br />

wurden breitgefächerte Kompetenzen in fünf Prüfungsteilen und<br />

vernetzter Anwendung abgefragt.<br />

Die Pionierklasse erreichte einen Notendurchschnitt von 4,5. Dieses<br />

Ergebnis liegt 0,1 Notenpunkte über dem nationalen Durchschnitt.<br />

Über das beste Ergebnis der Klasse der WKS <strong>KV</strong> Bildung dürfen sich<br />

Karin Balmer und Claudia Gertsch mit der Note 5,0 freuen. Diese<br />

Leistung wurde anlässlich des WKS-Abschlussapéros im Restaurant<br />

Lorenzini in <strong>Bern</strong> besonders honoriert: Personal Sigma <strong>Bern</strong> AG<br />

stiftete und überreichte den Preisträgerinnen einen Barpreis von insgesamt<br />

CHF 1‘000.–.<br />

Die erfolgreichen Absolvierenden sind:<br />

Aebersold Isabelle<br />

Balmer Karin<br />

Blessing Christine<br />

Bracher-Hartmann Rahel<br />

Hellmüller Jasmin<br />

Harisberger Jolanda<br />

Herrmann Kohli Olivia<br />

Hirschi Barbara<br />

Meuwly Caroline<br />

Nedo Susan<br />

Rohrbach Dominique<br />

Rothenbühler Christa<br />

Eberle Christof<br />

Emmenegger Jana<br />

Gertsch Claudia<br />

Kälin Claudia<br />

Keller Barbara<br />

Lüthi Sabrina<br />

Schnieper Priska<br />

Wille Claudia<br />

Zurbrügg Manuela<br />

Wir gratulieren herzlich und wünschen alles<br />

Gute für den Berufs- und Lebensweg!<br />

WKS <strong>KV</strong> Bildung, Abteilung Management und Führung, die<br />

Referierenden und das Leitungsteam des DA-Bildungsgangs<br />

WKS <strong>KV</strong> Bildung<br />

Effingerstrasse 70<br />

Postfach 6936<br />

3001 <strong>Bern</strong><br />

T 031 380 30 30<br />

F 031 380 30 35<br />

info@wksbern.ch<br />

www.wksbern.ch


INHALT<br />

5 – 7<br />

Beruf Demografie-Management / Business Chill<br />

9 – 13<br />

Bildung BMS 2 bilingual / lehrWERK / <strong>KV</strong> Seminare<br />

15<br />

News Vorankündigung Hauptversammlung / Verschiedenes<br />

16 – 17<br />

Interview Artiana Hani<br />

18<br />

Partner Linkfire<br />

19<br />

Impuls Beratungsecke<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>KV</strong> <strong>Bern</strong><br />

Schlösslistrasse 29<br />

3008 <strong>Bern</strong><br />

info@kvbern.ch<br />

www.kvbern.ch<br />

Redaktion:<br />

Ruedi Flückiger<br />

Layout:<br />

Noe Romano<br />

Bilder:<br />

Noe Romano/Shutterstock<br />

Erscheinung:<br />

5x jährlich, Auflage 8’000 Ex.<br />

Abonnemente:<br />

Nichtmitglieder CHF 10.–<br />

Druck/Medienkontakt:<br />

Jost Druck AG<br />

Stationsstrasse 5<br />

3626 Hünibach<br />

Tel. 033 244 80 80<br />

Fax 033 244 80 89<br />

gasser@jostdruckag.ch<br />

3


editorial<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen<br />

Es braucht wieder Kaufmanns-Ehre…<br />

Bereits zum dritten Mal führen <strong>KV</strong> <strong>Bern</strong><br />

und <strong>KV</strong> Zürich zusammen einen jährlichen<br />

ganztägigen Impulsanlass beim Gottlieb<br />

Duttweiler Institute durch, dieses Jahr am<br />

20. März <strong>2013</strong> mit dem Titel «Hat Ethik eine<br />

Zukunft?».<br />

Ethik – ein Thema, das regelmässig in den<br />

Schlagzeilen erscheint, sei es im Zusammenhang<br />

mit dem Verhalten des Top-Managements<br />

der Banken in der Finanzkrise<br />

oder mit der kommenden Abstimmung zur<br />

«Abzocker-Initiative» und dem dazugehörigen<br />

Gegenvorschlag. Welches ist die Quintessenz?<br />

Beispielhaft im Kommentar in der <strong>Bern</strong>er<br />

Zeitung BZ vom 20. Dezember 2012: «Bei<br />

der UBS braucht es wieder Kaufmanns-Ehre».<br />

Besser könnten auch wir nicht formulieren.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst<br />

viele Teilnehmende auch aus dem Kanton<br />

<strong>Bern</strong> nach Rüschlikon reisen und am Anlass<br />

mit vielen spannenden Referentinnen und<br />

Referenten teilnehmen und sich aktiv einbringen<br />

würden. Die Themen versprechen viel:<br />

Lassen sich unternehmerische Gewinnerzielung<br />

und ethisch korrektes Verhalten miteinander<br />

vereinbaren? Ist Ethik ein Hemmschuh<br />

oder ein Erfolgsfaktor? Und schlussendlich:<br />

Was hat Ethik mit mir und meinem<br />

persönlichen Handeln im beruflichen Alltag<br />

zu tun? Der Impulsanlass dürfte wie in den<br />

letzten beiden Jahren zu einem Highlight<br />

werden. Und als <strong>KV</strong>-Mitglied erhalten Sie 200<br />

Franken Rabatt.<br />

Was für die Mitglieder der ehemaligen Sektion<br />

<strong>Bern</strong> längst selbstverständlich war und ist,<br />

hat in den anderen Regionen zu Beitragserhöhungen<br />

geführt. Wir danken allen herzlich,<br />

die uns auch mit den neuen Beiträgen die<br />

Treue halten, und bitten Sie, auch in diesem<br />

Jahr möglichst «schamlos» von unseren Leistungen<br />

zu profitieren.<br />

Ruedi Flückiger<br />

Chères/Chers collègues<br />

La déontologie doit de nouveau être de<br />

mise…<br />

Pour la troisième année déjà, la SEC <strong>Bern</strong>e et<br />

<strong>KV</strong> Zürich organisent ensemble une journée<br />

d’impulsion à l’Institut Gottlieb Duttweiler.<br />

Le 20 mars <strong>2013</strong> sera placé sous le thème<br />

« L’éthique, a-t-elle un avenir? ».<br />

L’éthique est un sujet que nous retrouvons<br />

régulièrement dans les grands titres, que ce<br />

soit dans le contexte du comportement du<br />

haut management des banques durant la<br />

crise financière, ou en lien avec la prochaine<br />

votation sur l’initiative contre les rémunérations<br />

abusives et son contre-projet. Quelle est<br />

la quintessence? Selon un commentaire dans<br />

la <strong>Bern</strong>er Zeitung BZ du 20 décembre 2012,<br />

l’UBS aurait besoin d’une nouvelle déontologie.<br />

Nous n’aurions pas mieux su résumer la<br />

situation.<br />

Nous serions ravis si vous étiez nombreux<br />

à faire le déplacement du canton de <strong>Bern</strong>e<br />

à Rüschlikon pour participer activement à<br />

l’évènement dont le programme propose<br />

une multitude d’interventions captivantes.<br />

Les sujets abordés sont prometteurs: Une<br />

entreprise peut-elle réaliser des profits tout<br />

en adoptant un comportement éthiquement<br />

correct? L’éthique, est-elle un obstacle ou<br />

un facteur de réussite? Et finalement: Quelle<br />

importance l’éthique a-t-elle pour moi dans<br />

ma manière d’agir au quotidien dans mon<br />

environnement professionnel? Comme les<br />

deux dernières années, la prochaine journée<br />

d’impulsion promet à nouveau beaucoup de<br />

temps forts. En tant que membre de la SEC<br />

vous bénéficiez d’un rabais de 200 francs.<br />

Ce qui pour les membres de l’ancienne section<br />

de <strong>Bern</strong>e était et est depuis longtemps<br />

une évidence, a conduit dans les autres régions<br />

à des augmentations de cotisations.<br />

Nous vous remercions chaleureusement de<br />

nous rester fidèles malgré les nouvelles cotisations,<br />

et vous invitons à profiter « sans gêne »<br />

durant toute l’année de nos prestations.<br />

Ruedi Flückiger<br />

4


Weg vom jugendwahn –<br />

Demografie-management<br />

In den nächsten Jahrzehnten werden aufgrund<br />

des demografischen Wandels weniger<br />

junge und immer mehr ältere Arbeitnehmer<br />

auf dem Arbeitsmarkt verfügbar<br />

sein. Ein Paradigmenwechsel mit einem<br />

gezielten, systematischen Altersmanagement<br />

tut deshalb dringend Not, auch wenn<br />

er für Arbeitgeber in der Schweiz eine Herausforderung<br />

bedeutet – weg vom «Jugendwahn»<br />

hin zu einer generationengemischten<br />

Personalpolitik!<br />

Arbeitnehmer 50+ bei der Personalgewinnung,<br />

-entwicklung und -erhaltung zu berücksichtigen<br />

und zu fördern ist für Arbeitgeber in<br />

vieler Hinsicht profitabel: soziale Kompetenzen,<br />

breites Berufswissen und -erfahrung sowie<br />

Kreativität. Und die Zusammenarbeit von<br />

Mitarbeitern aller Alterskategorien bringt Unternehmen<br />

langfristig Wettbewerbsvorteile<br />

sowie beträchtliche Kosteneinsparungen und<br />

Produktivitätsgewinne.<br />

Veränderung der erwerbstätigen<br />

Bevölkerung<br />

In der Schweiz wie auch im übrigen Europa<br />

wird sich die Bevölkerungsstruktur in den<br />

nächsten 20 bis 30 Jahren wesentlich verändern.<br />

Bis ins Jahr 2050 werden die meisten<br />

Altersklassen schrumpfen, während sich die<br />

Gruppe der Arbeitnehmer 50+ konstant vergrössert<br />

(Schweizerisches Bundesamt für<br />

Statistik 2006).<br />

Die Dreissigjährigen werden bis zum Jahr<br />

2040 voraussichtlich nur noch einen Anteil<br />

von etwa 26% der arbeitenden Bevölkerung<br />

ausmachen. Im Gegensatz dazu wird der Anteil<br />

der über Fünfzigjährigen weiter wachsen<br />

und sich bis 2040 bei etwa 27% einpendeln.<br />

Als Folge dieses Strukturwandels werden<br />

Arbeitgeber ihre HR-Strategien und -Prozesse<br />

der neuen Realität anpassen müssen.<br />

Sollte in der Schweiz zudem eine Erhöhung<br />

des Rentenalters beschlossen werden, ist ein<br />

Umdenken bezüglich Personalbeschaffungspolitik<br />

und Personalerhaltung zwingend.<br />

Noch verkennen Unternehmen die Folgen<br />

des demografischen Wandels<br />

Gemäss einer Studie von Mercer und der<br />

Bertelsmann-Stiftung, die 2012 bei 200 Unternehmen<br />

in Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz durchgeführt wurde, setzen Unternehmer<br />

weiterhin prioritär auf die Jugend.<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

ARBEITENDE BEVÖLKERUNG<br />

unter 30 Jahren<br />

30 – 49 Jahren<br />

50 - 64 Jahren<br />

65+ Jahren<br />

1920 1960 2000 2040<br />

Lediglich 8% der Unternehmen suchen gezielt<br />

nach Arbeitnehmern über 50 Jahren.<br />

Damit stellen sich die Unternehmen nicht<br />

der Realität der kommenden Jahrzehnte und<br />

so überrascht es auch nicht, dass über ein<br />

Drittel der Unternehmen nicht einmal eine<br />

Altersstrukturanalyse durchgeführt hat.<br />

Selbst bei einer Umstellung auf das Rentenalter<br />

67 erwägt nur jedes zweite der befragten<br />

Unternehmen, vermehrt Arbeitnehmer 60+<br />

einzustellen, weil sie mitunter befürchten,<br />

dass eine veränderte Altersstruktur zu einem<br />

höheren Konfliktpotenzial führen könnte.<br />

So lange der Karren noch läuft, bereiten sich<br />

die Unternehmen nur ungenügend auf den<br />

demografischen Wandel vor, und das könnte<br />

langfristig für sie und die Gesellschaft sehr<br />

kostspielig werden.<br />

Altersgerechte Personalplanung<br />

Demografie-Management bietet die Möglichkeit,<br />

den demografischen Wandel der<br />

nächsten Jahrzehnte aufzufangen. Es ermöglicht,<br />

die Anliegen und Probleme der Beschäftigten<br />

in verschiedenen Lebensphasen<br />

frühzeitig zu erfassen und geeignete betriebliche<br />

Massnahmen zu entwickeln.<br />

Folgende Schritte sind zur Umsetzung notwendig:<br />

1. Altersstrukturanalyse<br />

Mit diesem Instrument lässt sich der Ist-Zustand<br />

des Unternehmens feststellen und die<br />

Weitere Blogbeiträge<br />

unter:<br />

blog.kvbern.ch<br />

5


Claude Koehl MSc<br />

contact@interculturalservices.com<br />

Cultural diversity an<br />

invaluable asset<br />

InterculturalServices.com<br />

Mitarbeitenden können für den demografischen<br />

Wandel im Unternehmen sensibilisiert<br />

werden.<br />

2. Handlungsbedarf bestimmen<br />

Mit Hilfe von Checklisten lässt sich der<br />

Handlungsbedarf in personalpolitischen<br />

Handlungsfeldern festlegen: Einstellung von<br />

Mitarbeitenden, Qualifizierung und Arbeitsorganisation,<br />

Personalentwicklungsplanung,<br />

betriebliche Gesundheitsförderung und Integration,<br />

Know-how-Transfer, Arbeitszeitgestaltung,<br />

Unternehmenskultur.<br />

3. Interne und externe Kommunikation<br />

Es sollen Verantwortlichkeiten verteilt und<br />

ein konkreter Zeitplan erstellt werden.<br />

Gleichzeitig müssen auch die Mitarbeiter<br />

über Sinn und Zweck der Massnahmen informiert<br />

werden, so dass Akzeptanz in der Belegschaft<br />

erzielt wird. Um die Firma auf dem<br />

Markt zu positionieren und neue Mitarbeiter<br />

zu gewinnen, soll Kommunikation auch für<br />

die Öffentlichkeit transparent sein.<br />

4. Umsetzungscontrolling und Evaluation<br />

Wie in jedem Projekt ist es unbedingt notwendig,<br />

die einzelnen Prozessschritte aufeinander<br />

abzustimmen und immer wieder<br />

anzupassen.<br />

Der Altersstrukturwandel ist zwar eine grosse<br />

Herausforderung für Arbeitgeber, aber auch<br />

eine ebenso grosse Chance! Insbesondere<br />

Betriebe mit hoch qualifizierten Tätigkeitsfeldern<br />

können von den mehrheitlich sehr gut<br />

qualifizierten und sozial kompetenten 50+<br />

enorm profitieren. Heutzutage wird das Potenzial<br />

der älteren Arbeitnehmer sowohl von<br />

der Gesellschaft als auch den Unternehmen<br />

noch weitgehend unterschätzt.<br />

Claude Koehl<br />

Über Claude Koehl, MSc UZH<br />

Nach einer pädagogischen Grundausbildung,<br />

einem Master in Sozialpsychologie<br />

und Weiterbildungen in Gesundheitspsychologie<br />

und Personalentwicklung spezialisierte<br />

sich Claude Koehl im Bereich Kultur und kulturelle<br />

Vielfalt in der Arbeitswelt. 1994 gründete<br />

sie Intercultural Services, um die Kommunikation<br />

und Zusammenarbeit zwischen<br />

vielfältigen Sozialpartnern zu verbessern.<br />

Interkulturelle Mitarbeiterkompetenzen zu<br />

fördern bzw. Faktoren wie Kulturzugehörigkeit,<br />

Geschlecht, Behinderung und Alter bei<br />

der Personalauswahl, -entwicklung und -erhaltung<br />

zu berücksichtigen, verbessert die<br />

Wertschöpfung jeder Organisation (und ihrer<br />

Mitarbeitenden).<br />

Claude Koehl ist u. a. Gastdozentin am<br />

Schweizerischen Institut für Betriebswirtschaft<br />

und an der Fachhochschule Nordwestschweiz.<br />

Gestion de la démographie: Planification<br />

du personnel en tenant compte de l’âge<br />

En Suisse comme partout en Europe, la structure<br />

de la population changera considérablement<br />

dans les vingt à trente ans à venir.<br />

Jusqu’en 2050, la plupart des classes d’âge<br />

diminueront, alors que le groupe des travailleurs<br />

de 50 ans et plus augmentera continuellement.<br />

Les trentenaires constitueront<br />

jusqu’en 2040 probablement encore 26% de<br />

la population active. En contrepartie, la proportion<br />

des plus de cinquante ans continue<br />

d’augmenter et se stabilisera jusqu’en 2040<br />

à env. 27%. Si une augmentation de l’âge de<br />

la retraite est décidée en Suisse, une réorientation<br />

de la politique de recrutement et de<br />

gestion du personnel dans les entreprises<br />

devient indispensable.<br />

Les entreprises sous-estiment encore les<br />

conséquences liées au changement démographique.<br />

Elles continuent de miser en<br />

priorité sur la jeunesse. Seulement 8% des<br />

entreprises recherchent de manière ciblée<br />

des collaborateurs âgés de plus de 50 ans.<br />

Même en cas d’élévation de l’âge de la retraite<br />

à 67 ans, uniquement une sur deux parmi les<br />

entreprises interrogées envisage d’engager<br />

d’avantage de collaborateurs ayant dépassé<br />

les 60 ans.<br />

La gestion de la démographie offre la possibilité<br />

d’absorber le changement démographique<br />

des prochaines décennies. Elle permet<br />

d’enregistrer à temps les souhaits et les<br />

problèmes des employés dans les différentes<br />

phases de leurs vies et de développer des<br />

mesures opérationnelles adaptées au sein de<br />

l’entreprise. Les étapes suivantes sont nécessaires<br />

à la réalisation :<br />

6


1. Analyse des structures d‘âge<br />

A l’aide de cet outil, l’état actuel de l’entreprise<br />

est identifié et les collaborateurs peuvent être<br />

sensibilisés pour le changement démographique<br />

au sein de la société. Voir sous www.<br />

demografix.ch (seulement en allemand) – un<br />

outil gratuit d’analyse démographique pour<br />

les PME.<br />

2. Définir les besoins d’action<br />

Définition des besoins d’agir dans les champs<br />

d’action de la politique du personnel à l’aide<br />

de check-list: recrutement de nouveaux collaborateurs,<br />

qualification et organisation du<br />

travail, planification de l’évolution du personnel,<br />

promotion de la santé et intégration<br />

dans l’entreprise, transfert du savoir-faire,<br />

organisation du temps de travail, culture<br />

d‘entreprise. Voir aussi les liens www.unige.<br />

ch/ses/demog/index.html, fr.elearning.mature-project.eu<br />

3. Communication interne et externe<br />

Les responsabilités doivent être distribuées<br />

et une planification concrète doit être établie.<br />

Simultanément, les collaborateurs doivent<br />

être informés des raisons et des objectifs des<br />

actions, afin d’en obtenir l’acceptation au<br />

sein du personnel. La communication doit<br />

également être transparente vers l’extérieur,<br />

de manière à positionner l’entreprise sur le<br />

marché et d’attirer de nouveaux collaborateurs.<br />

4. Contrôle de mise en place et évaluation<br />

Comme c’est le cas pour tous les projets, il est<br />

indispensable d’accorder les étapes du processus<br />

les unes aux autres et de les adapter si<br />

nécessaire.<br />

Notamment les entreprises actives dans les<br />

domaines hautement qualifiés gagnent énormément<br />

à engager les personnes de 50 ans et<br />

plus qui sont pour la plupart très bien qualifiés<br />

et disposent de bonnes compétences<br />

sociales.<br />

Claude Koehl<br />

Claude Koehl s’est spécialisée dans le domaine<br />

de la culture et de la diversité culturelle<br />

dans le monde du travail. En 1994 elle fonde<br />

les Intercultural Services pour l’amélioration<br />

de la communication et de la collaboration<br />

entre les divers partenaires sociaux. Promouvoir<br />

des compétences interculturelles des<br />

collaborateurs en tenant compte des facteurs<br />

comme l’appartenance culturelle, le sexe,<br />

un handicap et l’âge lors du recrutement, du<br />

développement et du maintien du personnel,<br />

améliore le rendement de chaque organisation<br />

(et celui de ses collaborateurs).<br />

Claude Koehl est entre autres professeure invitée<br />

à l’Institut Suisse de l’Economie SIB et à<br />

la HES du Nord-Ouest de la Suisse.<br />

Kostenloses Demografie-<br />

Analyse-Instrument für<br />

KMU:<br />

demografix.ch<br />

arbeitundalter.at<br />

inqa-demographiecheck.<br />

de<br />

A propos de Claude Koehl, MSc UZH<br />

Après avoir suivi une formation de base pédagogique,<br />

fait un master en psychologie<br />

sociale et une formation en psychologie de<br />

la santé et de développement du personnel,<br />

7


IMPULSTAGUNG<br />

MITTWOCH, 20. MÄRZ <strong>2013</strong><br />

GDI GOTTLIEB DUTTWEILER INSTITUTE, RÜSCHLIKON<br />

IMPULSE<br />

FÜR DAS<br />

BERUFSLEBEN<br />

Hat Ethik eine Zukunft?<br />

Ab 09.00<br />

Willkommens-Kaffee<br />

14.15 Viktor Giacobbo<br />

09.30 Welche Werte für die Arbeitswelt<br />

von morgen?<br />

• Dr. David Bosshart<br />

CEO GDI Gottlieb Duttweiler Institute<br />

10.00 Begrüssung und Gedanken<br />

• Rolf Butz<br />

Geschäftsleiter <strong>KV</strong> Zürich<br />

• Ruedi Flückiger<br />

Geschäftsleiter <strong>KV</strong> <strong>Bern</strong><br />

• Karin Frei<br />

Moderatorin SRF<br />

anschliessend Pause<br />

15.15 Kurzreferate aus der Praxis<br />

mit anschliessender<br />

Diskussion und Fragemöglichkeit<br />

• Matthias Aebischer<br />

Nationalrat<br />

• Nadja Lang<br />

Geschäftsleiterin Max Havelaar-Stiftung<br />

• Franziska Tschudi Sauber<br />

CEO WICOR HOLDING AG<br />

10.15 Wirtschaft und Ethik –<br />

ein Modell humaner Ökonomie<br />

• Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin<br />

Professor für Philosophie, Staatsminister a.D.<br />

10.45 Pause<br />

11.15 Unternehmerisch geführte Sozialfirma<br />

• Daniela Merz<br />

CEO Dock Gruppe AG<br />

16.30 Musikalisches<br />

16.45 Abschluss und Ausblick<br />

17.00 Networking-Apéro und Ausklang<br />

12.00 Musikalisches<br />

12.15 Mittagslunch «Flying Buffet»<br />

13.30 Unternehmen im Spannungsfeld<br />

von Effizienz und Ethik –<br />

Corporate Volunteering<br />

in der Schweiz<br />

• Prof. Dr. phil. Theo Wehner<br />

ETH, Zürich<br />

SIND SIE DABEI?<br />

WEITERE INFOS<br />

UND ANMELDUNG:<br />

WWW.<strong>KV</strong>Z.CH/GDI<br />

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BMS 2 bilingual – Ihre Chance<br />

Die WirtschaftsSchule Thun bietet neu ab<br />

dem Schuljahr <strong>2013</strong>/2014 bilingualen Unterricht<br />

mit Englisch an. Was an einigen<br />

Gymnasien im Kanton <strong>Bern</strong> und in etlichen<br />

Kantonen bereits seit Längerem möglich<br />

ist, wird nun auch an der kaufmännischen<br />

Berufsmaturitätsschule (BMS) 2 Vollzeit<br />

der WirtschaftsSchule Thun möglich.<br />

Der bilinguale Unterricht wird im Rahmen eines<br />

vom Mittelschul- und Berufsbildungsamt<br />

(MBA) bewilligten zweijährigen Pilotprojekts<br />

in zwei Fächern angeboten: Mathematik und<br />

Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft und Recht<br />

(VBR). Die beiden Fächer werden zu einem<br />

Drittel in der englischen Sprache unterrichtet.<br />

Es ist das Ziel, den Anteil der Partnersprache<br />

im Verlaufe der Ausbildung zu steigern.<br />

Der bilinguale Unterricht setzt die gleichen<br />

Bildungsziele um wie der Unterricht ohne<br />

Zweitsprache. Es gelten somit dieselben<br />

Stoffpläne, dieselben Promotionsbestimmungen<br />

und dieselben Abschlussprüfungen.<br />

Die vielen positiven Rückmeldungen von<br />

Absolventinnen und Absolventen der Schulen,<br />

die bilingualen Unterricht schon länger<br />

anbieten, sei’s aus Zeitschriften, Magazinen,<br />

Zeitungen und anderen Foren, haben die<br />

WirtschaftsSchule Thun dazu bewogen, das<br />

Angebot auch an der kaufmännischen Berufsmaturitätsschule<br />

einzuführen. Kommt<br />

dazu, dass der bilinguale Unterricht in den<br />

neuen Bildungsverordnungen explizit als Bestandteil<br />

der Ausbildung integriert ist.<br />

Das Angebot des zweisprachigen Unterrichts<br />

richtet sich an alle künftigen Absolventinnen<br />

und Absolventen der kaufmännischen<br />

BMS 2 an der WirtschaftsSchule Thun, die<br />

ihre Englischkenntnisse zusätzlich vertiefen<br />

und Englisch als gelebte Sprache erfahren<br />

wollen. Voraussetzung ist die Freude am<br />

Englisch und der Wille, die eigenen Sprachkenntnisse<br />

in der bilingualen Ausbildung zu<br />

erweitern, zu festigen und den aktiven und<br />

passiven Wortschatz zu vergrössern. Der «alltägliche»<br />

Umgang mit der Partnersprache<br />

wird selbstverständlich. Die Absolvierenden<br />

erleben einen notenfreien Umgang mit dem<br />

Englischen, wenden mit der Zeit die Fremdsprache<br />

unverkrampfter an und werden im<br />

Sprachumgang flexibler. Im bilingualen Unterricht<br />

geht es nicht um die Perfektion des<br />

Sprachausdrucks, sondern viel mehr um die<br />

Kommunikation, das Anwenden, die Freude<br />

daran, also ganz nach dem Motto «Learning<br />

by using».<br />

Die Kandidatinnen und Kandidaten haben<br />

schon vor dem Übertritt in die kaufmännische<br />

BMS 2 ein Fremdsprachenzertifikat auf<br />

Niveau B1 oder B2 (beispielsweise ein First<br />

Certificate in English) erworben.<br />

Gute bis sehr gute Englischkenntnisse sind<br />

zunehmend im Studium an der Fachhochschule<br />

nicht nur wichtig, sondern Voraussetzung.<br />

Fundierte Sprachkenntnisse sind<br />

sicher auch im späteren Berufsleben und für<br />

viele auch im Privaten von grosser Bedeutung.<br />

Wir freuen uns, dass der bilinguale Unterricht<br />

ab Schuljahr <strong>2013</strong>/2014 an der Wirtschafts-<br />

Schule Thun als Pilotprojekt gestartet werden<br />

kann, und hoffen, dass unsere Begeisterung<br />

auf die Interessentinnen und Interessenten<br />

des nächsten Jahrgangs überspringt.<br />

Katinka Zeller, Abteilungsleiterin<br />

katinka.zeller@wst.ch<br />

9


Aus kvsupport: wird lehrWERK<br />

lehrWERK<br />

Beatrix Flury und<br />

Barbara Flury<br />

www.lehrWERK.ch<br />

info@lehrwerk.ch<br />

Im Gleichschritt mit der revidierten Bildungsverordnung<br />

(BiVo 2012) haben wir unseren<br />

Webauftritt und unser Angebot erneuert<br />

und unseren vielfältigen Kundengruppen –<br />

Berufsbildnerinnen und Berufsbildner;<br />

Lehrbetriebe; Branchenverbände; Lernende,<br />

Eltern – angepasst.<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>KV</strong> <strong>Bern</strong> können<br />

Synergien optimal genutzt werden. So führen<br />

wir mit dem <strong>KV</strong> <strong>Bern</strong> die offiziellen Berufsbildnerkurse<br />

durch, führen Modulkurse zur <strong>KV</strong><br />

Ausbildung durch, und unterstützen Lernende<br />

und Berufsbildnerinnen und Berufsbildner, die<br />

<strong>KV</strong>-Mitglieder sind, in der Ausbildung mittels<br />

Coaching.<br />

lehrWERK bietet in der Berufsbildung Antworten<br />

auf Fragen, gibt praktische Lösungsvorschläge,<br />

setzt Lösungen konkret im Betrieb um,<br />

macht Teamentwicklung und Organisationsberatung,<br />

begleitet Lernende bis zur Prüfung<br />

und bietet Schulungen im Bereich der Berufsbildung<br />

an.<br />

Die Macherinnen von lehrWERK<br />

Beatrix Flury, kvsupport:, und Barbara Flury,<br />

step by step consulting gmbh, sind die Macherinnen<br />

von lehrWERK. Wir sind Bildungsprofis<br />

aus der Praxis. Wir arbeiten seit 15 Jahren in der<br />

Berufsbildung. Unsere Rollen sind vielfältig:<br />

Prüfungsexpertin, Coach, Erwachsenenbildnerin,<br />

Beraterin, Lehrerin, ÜK-Leiterin, Berufsbildnerin.<br />

Unser Wissen haben wir uns im Berufsalltag<br />

und mit Weiterbildungen angeeignet.<br />

Wir geben es entsprechend an Berufsbildnerinnen<br />

und Berufsbildner, Lernende, Lehrbetriebe,<br />

Branchenverbände und BIZ weiter.<br />

Zusammenarbeit mit …<br />

... dem <strong>KV</strong> <strong>Bern</strong>, mit den Berufsfachschulen<br />

des Kantons <strong>Bern</strong>, mit dem Mittelschul- und<br />

Berufsbildungsamt <strong>Bern</strong>. So schaffen wir es<br />

immer, die Aktualitäten aufzugreifen und sofort<br />

umzusetzen, auf Änderungen rasch zu<br />

reagieren, die rechtlichen Grundlagen einzuhalten<br />

und weiter zu vermitteln. Dank der<br />

lehrWERKs Hauptangebote<br />

Wir sind vorwiegend mit Lernenden und Berufsbildnerinnen<br />

und Berufsbildnern aus allen<br />

Sparten an der Arbeit. Wir bilden aus, coachen<br />

und beraten. Detaillierte Beschriebe finden Sie<br />

auf unserer Webseite www.lehrWERK.ch. Individuelle<br />

Anfragen beantworten und bearbeiten<br />

wir gerne persönlich.<br />

Wenden Sie sich an beatrix.flury@lehrwerk.ch.<br />

Kurzstatements von lehrWERK-Kunden<br />

«Ich habe in kurzer Zeit das Richtige gelernt.»<br />

(weiblich, 25, KMU)<br />

«Dieser Kurs war eines meiner Jahres-Highlights<br />

2012.» (männlich, 40, KMU)<br />

«Es ist das erste Mal, dass ich Lernen so genussvoll<br />

erleben konnte.» (weiblich, 42,<br />

selbststbständig)<br />

«Zeit ist Geld. Die Zeit und das Geld haben<br />

sich gelohnt.» (männlich, 58, Firmeninhaber)<br />

«Gut, dass in der Kursgruppe verschiedene<br />

Berufe zusammengefunden haben. Sehr bereichernd!»<br />

(männlich, 28, Verwaltung)<br />

«Die verschiedenen Referenten waren alle<br />

äusserst kompetent in ihrem Fachwissen und<br />

haben den Stoff vielfältig vermittelt. Weiter<br />

so!» (weiblich, 55, HR)<br />

«Erstklassige Räumlichkeiten runden das<br />

Bild ab.» (weiblich, 35, KMU)<br />

10


Unsere Firmenphilosophie<br />

Transparent, einfach, umsetzbar, kundennah,<br />

kurz und bündig, persönlich, unkompliziert,<br />

praxisorientiert, aktuell. So arbeiten wir gerne!<br />

De kvsupport: à lehrWERK<br />

Simultanément à la révision de l’ordonnance<br />

sur la formation (OFPr 2012) nous<br />

avons renouvelé notre présence sur le Web<br />

et adapté notre offre à nos divers groupes<br />

de clients (formateurs, entreprises formatrices,<br />

associations professionnelles,<br />

apprenti-e-s, parents).<br />

lehrWERK donne des réponses aux questions<br />

relatives à la formation professionnelle,<br />

propose des solutions pratiques, les<br />

met en place dans les entreprises, aide au<br />

développement d’équipes, accompagne<br />

les apprentis jusqu’aux examens et offre<br />

des séminaires dans le domaine de la formation<br />

professionnelle.<br />

11


sie wollen es wissen?<br />

Mehr Informationen und<br />

Anmeldung unter:<br />

www.kvseminare.ch<br />

Ausbildungskurse für Berufsbildner/innen<br />

Unsere BBT-anerkannten, fünftägigen Ausbildungskurse für Berufsbildner/innen werden von<br />

Praktikern und Fachpersonen, zum Teil im Teamunterricht, an gut erreichbaren Örtlichkeiten<br />

in <strong>Bern</strong> und Burgdorf durchgeführt. Die Kurse werden von ausgewiesenen Fachkräften geleitet.<br />

Zielgruppe: Personen, die Lernende betreuen.<br />

Ziel: In diesem gesamtschweizerisch anerkannten Kurs erwerben Sie das nötige Wissen, um<br />

Lernende an ihrem Arbeitsplatz optimal auszubilden.<br />

Inhalt: Entwicklung Jugendlicher, rechtliche Grundlagen, Zusammenarbeit Schule/Betrieb,<br />

QV, Auswahl von Lernenden, Planen der Ausbildung, Lehren und Lernen im Betrieb, Suchtprävention,<br />

Beurteilung, Gesprächsführung.<br />

Daten:<br />

Kurs D: 29. April – 1. Mai <strong>2013</strong> / 06. – 07. Mai <strong>2013</strong> (Burgdorf )<br />

Kurs E: 21. – 23. Mai <strong>2013</strong> / 28. – 29. Mai <strong>2013</strong> (<strong>Bern</strong>)<br />

Kurs F: 04. – 06. Juni <strong>2013</strong> / 12. – 13. Juni <strong>2013</strong> (<strong>Bern</strong>)<br />

Kurs G: 18. – 20. Juni <strong>2013</strong> / 25. – 26. Juni <strong>2013</strong> (<strong>Bern</strong>)<br />

Kurs H: 14. – 16. August <strong>2013</strong> / 22. – 23. August <strong>2013</strong> (<strong>Bern</strong>)<br />

Kurs I: 27. – 29. August <strong>2013</strong> / 04. – 05. September <strong>2013</strong> (<strong>Bern</strong>)<br />

Kurs J: 10. – 12. September <strong>2013</strong> / 17. – 18. September <strong>2013</strong> (<strong>Bern</strong>)<br />

Kurs K: 22. – 24. Oktober <strong>2013</strong> / 29. – 30. Oktober <strong>2013</strong> (Burgdorf )<br />

Kurs L: 12. – 14. November <strong>2013</strong> / 19. – 20. November <strong>2013</strong> (<strong>Bern</strong>)<br />

Kurs M: 26. – 28. November <strong>2013</strong> / 04. – 05. Dezember <strong>2013</strong> (<strong>Bern</strong>)<br />

Kosten: CHF 690.00<br />

Protokollführung<br />

Sie lernen die Bedeutung des Protokolls, den Protokollrahmen sowie die verschiedenen Protokollarten<br />

kennen und befassen sich mit den sprachlichen Besonderheiten eines Protokolls.<br />

Praktische Übungen anhand vorgegebener Texte.<br />

Zielgruppe: Personen, die beruflich wie privat Protokolle formulieren (möchten).<br />

Ziel: Protokolle effizient, kurz und klar verfassen.<br />

Inhalt:<br />

• Protokolle klar, knapp und zweckmässig verfassen<br />

• Protokollrahmen<br />

• Protokollarten<br />

• Sprachliche Besonderheiten<br />

• Praktische Übungen anhand vorgegebener Texte<br />

Leitung: Beatrice Krauer, Erwachsenenbildnerin<br />

Daten:<br />

Kurs A: Donnerstag, 11. April <strong>2013</strong>, 09.00 – 17.00 Uhr<br />

Kurs B: Freitag, 20. September <strong>2013</strong>, 09.00 – 17.00 Uhr<br />

Kosten: CHF 450.00<br />

12


Firmenseminare<br />

Die Bedürfnisse der Unternehmen und Organisationen in einer globalisierten Welt haben sich<br />

verändert. Dies trifft insbesondere auf die Bereiche Aus- und Weiterbildung zu. Führungskräfte<br />

sowie Personalfachleute wünschen sich für ihre Mitarbeitenden massgeschneiderte Seminare,<br />

welche Theorie und Praxis verbinden sowie umsetzbare Handlungskompetenzen bieten. Während<br />

Teams früher in standardisierte Kurse geschickt wurden, sind heute in Firmenseminaren<br />

individualisierte, zielgerichtete Inhalte gefragt.<br />

Deswegen führen wir die von <strong>KV</strong> Seminare öffentlich angebotenen Seminare auch als spezifische<br />

Firmenseminare durch. Der Aufbau wird immer gezielt auf die Bedürfnisse und Zielsetzungen<br />

des einzelnen Unternehmens abgestimmt.<br />

Firmenseminare können wir an einem Ort Ihrer Wahl durchführen:<br />

• im <strong>KV</strong> <strong>Bern</strong>, Schlösslistrasse 29, 3008 <strong>Bern</strong><br />

• in Ihren Räumlichkeiten<br />

• an einem Ort nach Ihrem Wunsch<br />

Wünschen Sie die Durchführung ausserhalb des <strong>KV</strong> <strong>Bern</strong>, müssen die Seminarräumlichkeiten<br />

lediglich Flip-Charts, einen Beamer sowie eine Projektionswand (Leinwand oder glatte weisse<br />

Wand) enthalten.<br />

Für ein Gespräch stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns per Telefon über<br />

031 390 60 50 oder via E-Mail stefanie.schmid@kvseminare.ch.<br />

Gerne erarbeiten wir mit Ihnen zusammen das auf Sie zugeschnittene Seminarkonzept.<br />

13


Wir sind Ihr Bildungspartner für Wirtschaft<br />

Finanz- und Rechnungswesen<br />

– Eidg. Fachausweis Fachfrau /Fachmann im Finanzund<br />

Rechnungswesen<br />

– Sachbearbeiter / in Rechnungswesen-Treuhand<br />

edupool.ch / <strong>KV</strong> Schweiz / veb.ch<br />

FühRung<br />

– Höhere Fachschule für Wirtschaft HFWbern.ch<br />

– Eidg. Fachausweis Direktionsassistent / in<br />

– Eidg. Fachausweis Führungsfachfrau / Führungsfachmann SVF / KFS<br />

– Eidg. Fachausweis technische/r Kauffrau / Kaufmann<br />

MaRketing und VeRkauF<br />

– Eidg. Fachausweis Marketingfachfrau / Marketingfachmann<br />

– Eidg. Fachausweis Verkaufsfachfrau / Verkaufsfachmann<br />

– Sachbearbeiter / in Marketing und Verkauf edupool.ch / <strong>KV</strong> Schweiz<br />

– Vorbereitung auf Zulassungsprüfung MarKom<br />

PeRsonalwesen<br />

– Eidg. Fachausweis HR- Fachfrau / HR-Fachmann<br />

– Sachbearbeiter / in Personalwesen edupool.ch / <strong>KV</strong> Schweiz<br />

kauFMännische weiteRbildung und inFoRMatik<br />

– Bürofach- und Handelsdiplom BFB<br />

– Kaufmännischer Lehrabschluss für Erwachsene<br />

– Grundkurs Immobilienbewirtschaftung KABIT<br />

– Wiedereinstieg in den kaufmännischen Beruf<br />

– Informatik-Anwender SIZ II<br />

sPRachen, beRuFsbildneR / innen,<br />

eRwachsenenbildung sVeb / zebRa<br />

– Deutsch, Französisch, Englisch<br />

Prüfungszentrum BFB des Goethe-Instituts<br />

– Kurse für Berufsbildner / innen<br />

– Kurse Erwachsenenbildung SVEB-Zertifikat, Zebra<br />

BFB I Robert Walser Platz 9 I Place Robert Walser 9 I 2501 Biel-Bienne I Tel. 032 328 30 00 I www.bfb-bielbienne.ch<br />

Nous sommes votre partenaire de formation pour l’économie<br />

EconomiE Et comptabilité<br />

– Cours en comptabilité<br />

– Certificat comptable spécialisé-e option finance et<br />

gestion ou fiduciaire edupool.ch / SEC Suisse / veb.ch<br />

– Spécialiste finance et comptabilité avec brevet fédéral<br />

REssouRcEs humainEs<br />

– Certificat d’assistant-e en gestion du personnel SEC Suisse<br />

– Spécialiste en Ressources Humaines avec brevet fédéral<br />

FoRmatEuRs / tRicEs d’appREnti-E-s<br />

– Formation pour formateurs / trices d’apprenti-e-s<br />

FoRmation continuE commERcialE<br />

– Diplôme de bureautique / de commerce<br />

– Gérance immobilière CIB (cours bilingue)<br />

languEs<br />

– Allemand, Français, Anglais<br />

– Centre d’examens de l’institut Goethe<br />

BFB I Robert Walser Platz 9 I Place Robert Walser 9 I 2501 Biel-Bienne I Tel. 032 328 30 00 I www.bfb-bielbienne.ch


NEWS<br />

Vorankündigung: Hauptversammlung<br />

2012 in Burgdorf<br />

Im Jahr <strong>2013</strong> hätte der <strong>KV</strong> Emmental sein<br />

150-jähriges Bestehen feiern können. Aus<br />

diesem Grund findet die Hauptversammlung<br />

2012 dieses Jahr am Dienstag, 7. Mai <strong>2013</strong>,<br />

um 18 Uhr, im Casino Theater Burgdorf statt.<br />

In den März-Ausgaben des Context (deutsch<br />

und französisch) sehen Sie die Einladung<br />

und die Traktandenliste.<br />

Sie erhalten den Jahresbericht mit der Anmeldekarte<br />

und allen wichtigen Themen<br />

zum <strong>KV</strong>-Jahr 2012 ca. Mitte April.<br />

Wir freuen uns sehr auf möglichst viele Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer aus dem ganzen<br />

Kanton <strong>Bern</strong>!<br />

Annonce: Assemblée générale 2012 à<br />

Berthoud<br />

En <strong>2013</strong>, la <strong>KV</strong> Emmental aurait fêté ses 150<br />

ans d’existence. Pour cette raison, l’assemblée<br />

générale aura lieu cette année le mardi 7<br />

mai <strong>2013</strong> à 18 heures au Casino Theater à<br />

Berthoud. Vous trouverez dans les éditions<br />

de mars du Context (français et allemand)<br />

l’invitation ainsi que l’ordre du jour.<br />

Le rapport annuel avec le formulaire<br />

d’inscription ainsi que tous les sujets importants<br />

relatifs à l’année 2012 de la SEC vous seront<br />

envoyés d’ici à env. mi-avril.<br />

Nous nous réjouissons d’ores et déjà de vous<br />

y accueillir nombreux et venant de toutes les<br />

régions du canton de <strong>Bern</strong>e!<br />

Eine Information von Angestellte <strong>Bern</strong>:<br />

Grosskundgebung am 16. März gegen die<br />

kantonalen Sparmassnahmen<br />

Drohender Stellenabbau, ausbleibende<br />

Lohnerhöhungen, harte Sparmassnahmen<br />

und ungelöste Pensionskassenfragen. Die<br />

Lage für die Angestellten des Kantons ist unbefriedigend.<br />

Für die betroffenen Arbeitnehmerverbände<br />

ist das Fass übergelaufen. Mit<br />

einer Grosskundgebung am 16. März wollen<br />

sie auf dem Bundesplatz ein Zeichen dagegen<br />

setzen. Die Grosskundgebung ist eine<br />

gemeinsame Aktion aller betroffenen Berufsund<br />

Personalverbände sowie Gewerkschaften<br />

des Kantons <strong>Bern</strong>.<br />

Foncadem: Un important « plus » pour les<br />

membres de la SEC Suisse travaillant dans<br />

l’horlogerie ainsi ses branches annexes !<br />

Un capital de plusieurs milliers de francs<br />

vous sera versé à votre retraite.<br />

En tant que cadre dans le domaine de<br />

l’horlogerie et membre SEC Suisse, vous pouvez<br />

bénéficier d’un capital retraite pouvant<br />

parfois dépasser les Fr. 9’000.00. Le certificat<br />

de parts est un papier-valeur qui vous est remis<br />

chaque année et que vous conservez soigneusement.<br />

Exemples de valeur d’une part (8 à 10 parts/<br />

an): 2008 Fr. 21.75 ; 2009 Fr. 22.05 ; 2010 Fr.<br />

22.45 ; 2012 Fr. 22.80. Cela représente une valeur<br />

d’environ Fr. 200.- par année, ce qui couvre<br />

une très bonne part de la cotisation SEC.<br />

Depuis la création de Foncadem (1982), il a<br />

été remboursé pour près de Fr. 1’500’000.–<br />

pour un total d’environ Fr. 90’000.– parts à un<br />

peu plus de 500 personnes.<br />

Inscription : s’adresser à la Direction romande<br />

de l’ASC (info@cadres.ch) ou téléphone<br />

021 625 78 32, en fournissant deux informations<br />

:<br />

• numéro de membre SEC<br />

• attestation d’employeur (date d’entrée<br />

dans l’entreprise et fonction exercée)<br />

Pour de plus amples<br />

renseignements :<br />

ruedi.isler@greenmail.ch<br />

ou www.cadres.ch/de/<br />

foncadem<br />

15


artiana hani – das leben ist für<br />

mich kein Hindernis<br />

Artiana Hani ist 17 Jahre alt und leidet an<br />

einer Sehbehinderung. Trotz erschwerter<br />

Bedingungen lässt sie sich nicht unterkriegen<br />

und hat im August 2012 die dreijährige<br />

Grundbildung zur Kauffrau EFZ an der<br />

WKS <strong>Bern</strong> begonnen. Mit viel Selbstbewusstsein<br />

und Stärke, nimmt sie die alltäglichen<br />

Dinge in Angriff.<br />

Seit wann leidest du an einer Sehbehinderung<br />

und wie kam es dazu?<br />

«Ich lebe seit der Geburt mit meiner Sehbehinderung.<br />

Ich erlitt im sechsten Monat der<br />

Schwangerschaft eine Hirnblutung. Man<br />

musste mich im siebten mit einem Kaiserschnitt<br />

auf die Welt holen.»<br />

Wie gehst du mit deiner Behinderung um?<br />

«Für mich ist es ganz normal, weil ich so geboren<br />

bin. Ich sehe einfach nicht so gut wie<br />

alle anderen. Die Farben Grün, Violett und<br />

Braun sehe ich zum Beispiel nicht gut. Viele<br />

meiner Kollegen fragen mich: ‹Wenn es ein<br />

Heilmittel für diese Sehbehinderung gäbe,<br />

würdest du dieses einnehmen?›, aber das<br />

würde ich nie machen. Ich bin so wie ich bin.<br />

Klar gibt es Momente in denen ich überlege,<br />

wie die anderen eigentlich sehen. Aber dennoch<br />

möchte ich so bleiben wie ich bin.»<br />

Hast du neben deiner Sehbehinderung<br />

noch andere Handycaps?<br />

«Ja, ich bin auf der linken Seite halbseitig<br />

gelähmt – aus dem gleichen Grund. Zudem<br />

habe ich teilweise Krämpfe im Arm; ebenfalls<br />

Folgen der Hirnblutung. Wenn ich meinen<br />

Arm nicht halte, zieht es ihn während diesen<br />

Krämpfen hoch. Ich habe meine Kollegen gebeten,<br />

sie sollen es nicht ‹Krampf›, sondern<br />

‹ds Pouletflügeli› nennen. Ist mir lieber, wenn<br />

man es mit Humor nimmt.»<br />

Hattest du Schwierigkeiten, eine Lehrstelle<br />

zu finden?<br />

«Ja, die hatte ich. Insgesamt schrieb ich 33<br />

Bewerbungen und erhielt sehr viele Absagen,<br />

bei denen nur um den heissen Brei geredet<br />

wurde. Ich wusste natürlich genau, dass es<br />

wegen meiner Behinderung ist. Auf einmal<br />

konnte ich mich bei der Eidg. Alkoholverwaltung<br />

vorstellen, später einen Tag Schnuppern<br />

und anschliessend bekam ich meine Lehrstelle.<br />

Bis heute gefällt es mir sehr gut dort.»<br />

Weshalb hast du dich für eine kaufmännische<br />

Ausbildung entschieden?<br />

«Da ich sehr gerne zur Schule ging, wollte ich<br />

etwas erlernen, bei dem ähnliche Fächer wie<br />

in der Grundschule vermittelt werden. Der<br />

Kundenkontakt war mir auch sehr wichtig.<br />

Eigentlich wollte ich ursprünglich Fachfrau<br />

von Behinderten lernen, habe aber wegen<br />

meiner Behinderung keine Stelle gefunden.»<br />

Wie ist das in deinem Berufsleben? Arbeitest<br />

du anders als deine Teamkollegen?<br />

«In letzter Zeit hatte ich viel zu tun. Aber ich<br />

denke, das wird sich wieder ändern. Ich kann<br />

normale Arbeiten wie alle anderen Lernenden<br />

machen, habe einfach mehr Zeit zur Verfügung.»<br />

Wenn du in der Schule Prüfungen schreiben<br />

musst, wie gehst du da vor? Brauchst<br />

du jemanden, der dir die Aufgaben vorliest<br />

oder kannst du dies selber?<br />

«Es wurde vereinbart, dass ich die Prüfungen<br />

in einem grösseren Papierformat erhalte, damit<br />

ich es besser lesen kann. Weil ich nicht so<br />

schnell bin, bekomme ich mehr Zeit als die<br />

anderen. Je nach Lehrer bekomme ich so viel<br />

Zeit, wie ich brauche. Über die tolle Unterstützung<br />

bin ich sehr dan<strong>kb</strong>ar.»<br />

Darfst du die LAP mit den gleichen Regeln<br />

wie die Prüfungen in der Berufsschule<br />

antreten?<br />

«Das weiss ich leider noch nicht. Ich muss ein<br />

Gesuch stellen und dies abklären.»<br />

Was machst du nach deiner Ausbildung?<br />

Hast du bestimmte Ziele?<br />

«Nach der kaufmännischen Ausbildung<br />

möchte ich gerne die Berufsmatur absolvieren.<br />

Ich erhoffe mir eine gute Maturklasse zu<br />

erhalten. Meine jetzige Klasse hat mich sehr<br />

gut aufgenommen, ich bin allen sehr dan<strong>kb</strong>ar<br />

für alles.»<br />

Was machst du in deiner Freizeit? Hast du<br />

ein bestimmtes Hobby?<br />

«Ja, ich mache Nordic Walking und im Winter<br />

fahre ich gerne Snowboard, brauche dafür<br />

aber einen Guide, der mir dabei hilft. Leider<br />

komme ich nicht oft dazu und freue mich<br />

deshalb umso mehr, auf’s Board steigen zu<br />

dürfen.»


Hattest du sonst noch ein Erlebnis, das du<br />

uns gerne erzählen möchtest?<br />

«Ja, ich durfte schon zweimal mit Delfinen<br />

schwimmen, einmal in Ägypten und einmal<br />

in der Türkei. Trotz meinem Handycap konnte<br />

ich mir diesen Wunsch erfüllen und bin<br />

sehr stolz darauf.»<br />

Und noch zum Schluss, was wünschst du<br />

dir für das Jahr <strong>2013</strong>?<br />

«Für das Jahr <strong>2013</strong> wünsche ich mir sehr, dass<br />

ich im E-Profil bleiben kann. Zudem wünsche<br />

ich mir, dass die Mitmenschen lernen,<br />

dass ich trotz meines Handycaps ein normaler<br />

Mensch bin. Die Leute sind meistens<br />

überfordert und wissen nicht, wie sie mit<br />

mir umgehen sollen. Die Menschen müssen<br />

nicht Angst haben mich zu kränken, denn ich<br />

nehme alle Fragen mit Humor.»<br />

Vielen Dank Artiana, dass du dir die Zeit genommen<br />

hast, unsere Fragen zu beantworten.<br />

Ich finde du machst das gut, hast eine<br />

sehr gute Einstellung, ich wünsche dir daher<br />

nur das Beste für deine Zukunft. Du kannst<br />

wirklich stolz darauf sein, wie du die Sachen<br />

meisterst.<br />

Interview: Nicole Zimmermann,<br />

Auszubildende (2. Lehrjahr)


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en particulier des notebooks. Dans<br />

ce contexte l’entreprise collabore étroitement<br />

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18


kurz gefragt – gut beraten<br />

«Seit einiger Zeit habe ich mit meiner Partnerin<br />

eine längere Ferienreise geplant. Nun<br />

möchte ich in diesem Jahr dafür zusätzlich<br />

zu meinen Ferien noch drei Wochen unbezahlten<br />

Urlaub beantragen. Gibt es dafür<br />

einen Rechtsanspruch?»<br />

Lieber Herr Kramer<br />

Bei unbezahltem Urlaub handelt es sich nicht<br />

um Ferien im Sinne des OR, sondern um zusätzlich<br />

zu den Ferien gewährte freie Arbeitstage,<br />

für die man keinen Lohn erhält. Grundsätzlich<br />

haben Arbeitnehmende auf diesen<br />

unbezahlten Urlaub keinen gesetzlichen<br />

Anspruch, sondern sie benötigen dazu die<br />

Einwilligung des Arbeitgebers. Ein gesetzlicher<br />

Anspruch besteht nur ausnahmsweise<br />

für ganz bestimmte Fälle, beispielsweise bei<br />

Schwangerschaft und Mutterschaft, für ausserschulische<br />

Jugendarbeit oder ausserordentliche,<br />

nicht bezahlte Freizeit. Demnach<br />

muss ein unbezahlter Urlaub vertraglich vereinbart<br />

werden und das heisst, Sie sind auf<br />

den Goodwill Ihres Arbeitgebers angewiesen.<br />

Weiter sollte man bei unbezahltem Urlaub<br />

Folgendes beachten: Während der Zeit<br />

des unbezahlten Urlaubs ruhen die vertraglichen<br />

Hauptpflichten und die Nebenpflichten<br />

bestehen nur eingeschränkt. So entfällt auch<br />

die Lohnfortzahlungspflicht des Arbeitgebers,<br />

wenn Sie als Mitarbeiter während des<br />

Urlaubs krank werden oder verunfallen.<br />

«Vor sieben Monaten habe ich eine neue<br />

Arbeitsstelle angetreten. Mein Arbeitsvertrag<br />

basiert auf dem OR. Nun hatte ich<br />

gesundheitliche Probleme und bin zu 50%<br />

krankgeschrieben. Jetzt will mein Arbeitgeber<br />

lediglich für 3 Wochen den Lohn für<br />

meine 50% Abwesenheit bezahlen. ist das<br />

korrekt?»<br />

Liebe Frau Feller<br />

Nein, denn die Lohnfortzahlungspflicht gemäss<br />

Art. 324a OR bemisst sich nicht in Zeit<br />

sondern in Geld. Anwendung für die Dauer<br />

der Lohnfortzahlungspflicht findet in Ihrem<br />

Fall die <strong>Bern</strong>er Skala. Bei einer teilweisen Arbeitsunfähigkeit<br />

wegen Krankheit haben die<br />

Arbeitgebenden den ganzen Lohn zu bezahlen,<br />

nämlich den einen Teil für die geleistete<br />

Arbeit und den anderen Teil als Lohnfortzahlung<br />

für die Verhinderung an der Arbeitsleistung.<br />

Da somit nur ein Teil des entrichteten<br />

Lohnes die Arbeitsunfähigkeit ausgleicht,<br />

verlängert sich der Zeitraum der Lohnfortzahlungspflicht,<br />

bis der einer vollen Arbeitsunfähigkeit<br />

entsprechende Lohnanspruch<br />

erschöpft ist. Für eine Arbeitsunfähigkeit von<br />

50% während des ersten Dienstjahres muss<br />

Ihnen Ihr Arbeitgeber somit während sechs<br />

Wochen den vollen Lohn bezahlen.<br />

Kurt Amiet<br />

Haben Sie auch Fragen,<br />

die Ihnen niemand so<br />

richtig beantworten kann?<br />

Schreiben Sie uns, was Sie<br />

beschäftigt – und vielleicht<br />

publizieren wir Ihr Anliegen<br />

sogar im nächsten<br />

<strong>AKTIV</strong>:<br />

kurt.amiet@kvbern.ch


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