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installation des systems mp120 - Grothe

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IS0175-AE<br />

MP120TG<br />

MP120M<br />

MP120M/TG<br />

Fernverwaltbare<br />

Alarmzentrale<br />

Handbuch / Installation MP120<br />

1/32 MP120<br />

D


Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen wurden sorgfältig zusammengefasst und geprüft. Für<br />

eventuelle Fehler oder Unterlassungen kann Elkron S.p.A. jedoch nicht verantwortlich gemacht werden.<br />

Elkron S.p.A. behält sich vor jederzeit und ohne Voravis Verbesserungen oder Änderungen an den im<br />

Handbuch beschriebenen Produkten vorzunehmen.<br />

Dieses Handbuch kann außerdem Hinweise oder Informationen zu Produkten enthalten (Hardware oder<br />

Software), oder zu noch nicht im Handel befindliche Leistungen. Gesagte Hinweise oder Informationen<br />

bedeuten auf keinen Fall, daß Elkron S.p.A. beabsichtigt diese Produkte oder Leistungen kommerziell zu<br />

vermarkten.<br />

Elkron ist ein von Elkron S.p.A. registriertes Markenzeichen.<br />

Alle im Handbuch zitierten Markenzeichen gehören den entsprechenden Eigentümern.<br />

.<br />

© Copyright Elkron S.p.A. 2006<br />

Alle Rechte reserviert. Genehmigt wird die partielle oder gesamte Reproduktion <strong>des</strong> vorliegenden<br />

Handbuches zum ausschließlichen Zweck der Installation <strong>des</strong> Systems MP120.<br />

Via G. Carducci, 3 – 10092 Beinasco (TO) – ITALY<br />

Tel. +39 (0)11.3986711 – Fax +39 (0)11.3499434<br />

www.elkron.it - mailto: info@elkron.it


INHALTSVERZEICHNIS<br />

1.1 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG..........................................................................................................................................4<br />

1.1.1 <strong>systems</strong>truktur................................................................................................................................................................4<br />

1.1.2 bus ................................................................................................................................................................................4<br />

1.1.3 ORGANISIERUNG DER EIN- UND AUSGÄNGE..........................................................................................................5<br />

1.1.4 MAX. AUSMASSE DER ANLAGE UND IHRER ERWEITERUNGEN............................................................................6<br />

1.2 SYSTEMKOMPONENTEN .............................................................................................................................................8<br />

1.2.1 ZENTRALE MP120........................................................................................................................................................8<br />

1.2.2 FERNTASTATUR KP120D............................................................................................................................................8<br />

1.2.3 LESER DK2000M ..........................................................................................................................................................9<br />

1.2.4 PROXIMITY-LESER DK3000M .....................................................................................................................................9<br />

1.2.5 PROGRAMMIERBARER SCHLÜSSEL DK20...............................................................................................................9<br />

1.2.6 TRANSPONDERSCHLÜSSEL DK30 ............................................................................................................................9<br />

1.2.7 ERWEITERUNG EP100 ................................................................................................................................................9<br />

1.2.8 ERWEITERUNG ES100 ................................................................................................................................................9<br />

1.2.9 MODUL UR1Z................................................................................................................................................................9<br />

1.2.10 ERWEITERUNG ER20WL.........................................................................................................................................10<br />

1.2.11 TELEFONISCHE SCHNITTSTELLE PSTN ILT100 ...................................................................................................10<br />

1.2.12 VOKALE SYNTHESE SV108.....................................................................................................................................10<br />

1.2.13 SYNTHESE-KIT KV100 .............................................................................................................................................10<br />

1.2.14 SCHNITTSTELLE TTL/RS232...................................................................................................................................10<br />

1.2.15 SCHNITTSTELLE IT/USB..........................................................................................................................................10<br />

1.2.16 MR02 .........................................................................................................................................................................10<br />

1.2.17 Fast Link ....................................................................................................................................................................10<br />

2 – INSTALLATION DES SYSTEMS MP120...............................................................................................................................11<br />

2.1 INSTALLATIONSVERFAHREN .....................................................................................................................................................11<br />

2.2 MONTAGE DER OPTIONEN UND DES ZUBEHÖRS.........................................................................................................11<br />

2.2.1 MONTAGE DER TELEF. SCHNITTSTELLE PSTN.....................................................................................................12<br />

2.2.2 VOKALE SYNTHESE HINZUFÜGEN..........................................................................................................................12<br />

2.2.3 MONTAGE DER SCHNITTSTELLE TTL/RS232 .........................................................................................................13<br />

2.3 INSTALLATION DER ZENTRALE.......................................................................................................................................14<br />

2.3.1 InstallaTION MP120 – MP120TG ................................................................................................................................14<br />

2.3.2 INSTALLATION MP120M – MP120M/TG....................................................................................................................14<br />

2.3.3 HARDWARE-KONFIGURATION DER EINGÄNGE.....................................................................................................15<br />

2.3.4 HARDWARE-KONFIGURATION DER AUSGÄNGE ...................................................................................................16<br />

2.3.5 ANSCHLÜSSE.............................................................................................................................................................17<br />

2.4 INSTALLATION DER TASTATUR.......................................................................................................................................20<br />

2.5 INSTALLATION LESER ......................................................................................................................................................21<br />

2.5.1 LESER DK2000M ........................................................................................................................................................21<br />

2.5.2 LESER DK3000M ........................................................................................................................................................22<br />

2.6 INSTALLATION ERWEITERUNG .......................................................................................................................................22<br />

2.7 BEISPIEL: ANSCHLUSSPLÄNE.........................................................................................................................................22<br />

2.7.1 ANSCHLUSSPLAN MIT NC-EINGäNGEN ..................................................................................................................23<br />

2.7.2 ANSCHLUSSPLAN MIT DOPPELTAYSBALANCIERTEN EINGÄNGEN....................................................................24<br />

3 – SYSTEMWARTUNG ..............................................................................................................................................................25<br />

3.1 WARTUNGSVERFAHREN .................................................................................................................................................25<br />

3.2 ERGÄNZUNG MIT OPTIONEN ODER ZUBEHÖR .............................................................................................................25<br />

3.3 HINZU: EINE MIT BUS VORBUNDENE VORRICHTUNG...................................................................................................25<br />

3.4 EINE MIT DEM BUS VERBUNDENE VORRICHTUNG AUSBAUEN ..................................................................................25<br />

3.5 EINE MIT DEM BUS VERBUNDENE VORRICHTUNG AUSWECHSELN...........................................................................26<br />

3.6 NEUSTART BUS.................................................................................................................................................................26<br />

3.7 RESET TOTAL....................................................................................................................................................................26<br />

3.8 BATTERIE AUSWECHSELN ..............................................................................................................................................27<br />

4 – TECHNISCHE MERKMALE...................................................................................................................................................28<br />

ZENTRALE MP120 UND NETZGERÄT PS108 UND PS22.........................................................................................................28<br />

ANHANG A - BEMASSUNG ........................................................................................................................................................30<br />

BEMASSUNG DER ANSCHLUSSKABEL ................................................................................................................................30<br />

BEMASSUNG DER BATTERIEN..............................................................................................................................................31<br />

BEMASSUNG DER NETZGERÄTE..........................................................................................................................................31<br />

ZERTIFIZIERUNG IMQ - SICHERHEITSSYSTEME ............................................ ERRORE. IL SEGNALIBRO NON È DEFINITO.<br />

3/32 MP120


1.1 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG<br />

1 – SYSTEM MP120<br />

1.1.1 SYSTEMSTRUKTUR<br />

Das System MP120 ist ein verdrahtetes Kabelalarmsystem zum Einbruchschutz und zur Sicherheit einzelner<br />

Nutzer, sowohl im Wohnungsbereich, als auch in Industrie- oder Dienstleistungsunternehmen. Die Eingänge<br />

können als unausbalanciert (NC), einzeln ausbalanciert oder mit doppelter Ausbalancierung konfiguriert werden .<br />

Die Zentrale, Leser, Tastaturen, Erweiterungen der Eingänge und Ausgänge sind über einen Bus untereinander<br />

verbunden. Die Melder, Sirenen und andere Signalgeber sind dagegen mit den in der Zentrale präsenten Ein- und<br />

Ausgängen angeschlossen und mit den anderen o.g. Vorrichtungen. Der Bus-Einsatz vereinfacht beträchtlich die<br />

Verlegung der Verkabelung und ist kosteneinsparend, da nicht alle Anschlüsse direkt in der Zentrale enden<br />

müssen. Beispiel: soll der Einbruchschutz und die Aktivierung, sowie di lokale Aktivierung in einem Nebengebäude<br />

(Garage, Lager, Geschäft, usw.) sichergestellt werden, genügt es dorthin das Buskabel zu verlegen, um einen<br />

Leser (oder eine Tastatur) und eine Erweiterung zu verbinden, an welche Alarmmelder angeschlossen werden.<br />

Das System MP120 ist in der Lage, wenn mit Kommunikator ausgerüstet, vokale Telefonalarme und mit<br />

numerischem Protokoll (an Fernüberwachungszentren) zu senden, und eignet sich zur Fernverwaltung über<br />

Festnetztelefon oder Handy, und es kann die Fernassistenz nutzen. Die Programmierung <strong>des</strong> Systems erfolgt mit<br />

einer der beiden Tastaturen, kann aber auch mit an der Zentrale angeschlossenem PC erfolgen, der mit einer<br />

Software Fast Link versehen ist und nachdem die Zentrale mit einer Schnittstelle mit Eingang RS232 ausgerüstet<br />

wurde.<br />

1.1.2 BUS<br />

Der Bus ist die Verbindungsleitung, die über nur 4 Leiter die Informationen und die Stromversorgung 12 V-<br />

zwischen Zentrale, Tastaturen, Lesern und Erweiterungen leitet (für die letztgenannten muss separat eine<br />

Stromversorgung 12 V- erfolgen, um die mit den Erweiterungen selbst angeschlossenen Melder zu versorgen).<br />

Diese Lösung vereinfacht beträchtlich die Verlegung der Verkabelung, da diverse Typologien verwendet werden<br />

können und die Menge der zum Anschluß erforderlichen Kabel reduziert wird. Hier nachstehend die graphische<br />

Darstellung der möglichen und anzuwendenden Typologien.<br />

ANSCHLUß DER DIVERSEN PERIPHERISCHEN EINHEITEN<br />

Das Buskabel mit 4 Leitern (2 für die Daten und 2 für die Stromversorgung 12 V-) reicht nur für die Tastaturen und<br />

Leser. Für die Erweiterungen, wenn diese nicht lokal versorgt werden, müssen von den Klemmen +/- S der<br />

Zentrale zwei weitere Leiter verlegt werden zur Zusatzstromversorgung 12 V- (in diesem Fall darauf achten, daß<br />

die Gesamtaufnahme nicht den vom Netzgerät der Zentrale lieferbaren Strom überschreitet).<br />

KASKADE<br />

STERN<br />

MIX<br />

4/32 MP120


Anschlußplan der 4 Busleiter zu den Vorrichtungen:<br />

LESER<br />

ZENTRALE<br />

TASTATUR ERWEITERUNG<br />

1.1.3 ORGANISIERUNG DER EIN- UND AUSGÄNGE<br />

Die einzelnen Anlagenmelder werden physikalisch mit den Eingängen verbunden. Jedem Eingang können,<br />

zweckmäßig, ein oder mehrere Melder angeschlossen werden (im Fall mehrerer Melder, die seriengeschaltet sein<br />

müssen, besteht keine Möglichkeit die alarmverursachende Vorrichtung zu unterscheiden), derselbe Melder aber<br />

darf nicht an mehrere Eingänge angeschlossen werden.<br />

Den Eingängen können auch vorbestimmte Sektore zugeordnet werden, die von 1 bis 8 numeriert sind. Jeder<br />

Eingang kann einem oder mehreren Sektor/en zugeordnet werden: ein Eingang, der mehr als einem Sektor<br />

zugeordnet ist, liefert einen Alarm auch wenn nur einer der zugeordneten Sektore aktiv ist. Ein Sektor hat den<br />

Zweck alle Eingänge, welche dieselbe Aufgabe erfüllen, zu verwalten (Sektore werden aktiviert und abgeschaltet,<br />

nicht die Eingänge). Beispiel: in einer Firma könnten einem Sektor alle Eingänge <strong>des</strong> Rohstofflagers zugeordnet<br />

sein, einem anderen die <strong>des</strong> Fertigproduktlagers, einem dritten die der Produktionsabteilung und einem vierten die<br />

der Büros. In einem Wohngebäude könnte es ein Sektor für die Wohnung und einer für die Garage sein.<br />

Es besteht dann noch die weitere Möglichkeit der Makrogruppierung: der Bereich. Dieser gestattet es einen oder<br />

mehrere Sektor/en zu gruppieren und die Systemverwaltung weiter zu vereinfachen. Es sind drei A, B, und C<br />

genannte vorbestimmte Bereiche, die nicht umgenannt werden können. Beim Beispiel der genannten Firma<br />

könnten die beiden Lager und die Produktionsabteilung in einen einzigen Bereich gruppiert werden, um den<br />

Einbruchschutz mit einem einzigen Befehl am Ende <strong>des</strong> Arbeitstages zu aktivieren.<br />

Zusammenfassung:<br />

• Die Eingänge müssen den Sektoren zugeordnet sein, und können nicht direkt den Bereichen zugeordnet<br />

werden;<br />

• Ein Eingang kann ohne weiteres einem oder mehreren Sektor/en zugeordnet werden;<br />

• Vorhanden sind 8 vorbestimmte Sektore (von 1 bis 8);<br />

• Jedem Sektor können Eingänge zugeordnet werden, deren Anzahl zwischen 0 bis zur Gesamtanzahl der im<br />

System präsenten Eingänge variiert;<br />

• Die Sektore können den Bereichen zugeordnet werden (jeder Sektor kann zu mehreren Bereichen gehören);<br />

• Es existieren 3 vorbestimmte Bereiche (A, B und C).<br />

Die Auslösungsvorrichtungen (Sirenen, Blinker, Elektroventile, Anwesenheitslichter, usw.) sind mit den Ausgängen<br />

verbunden. Die Ausgänge können den Eingängen, den Sektoren und Bereichen zugeordnet werden<br />

Die graphische Darstellung einer Anlage könnte folgende sein, in der beispielsweise Eingang 6 gemeinsam mit<br />

den Sektoren 1 und 3 ist, und die Sektore 4 und 5 in einen Bereich gruppiert sind.<br />

5/32 MP120


EING. 1<br />

EING. 2<br />

EING. 3<br />

EING. 7<br />

EING. 8<br />

SEKTOR 1<br />

EING. 6<br />

EING. 4<br />

EING. 5<br />

SEKTOR 2<br />

BEISPIEL EINER AUFTEILUNG DER ANLAGE<br />

SEKTOR 3<br />

ANLAGE<br />

EING. 9<br />

EING. 10<br />

EING. 12<br />

EING. 11<br />

EING. 13<br />

EING. 14<br />

EING. 15<br />

SEKTOR 4<br />

SEKTOR 5<br />

BEREICH A<br />

1.1.4 MAX. AUSMASSE DER ANLAGE UND IHRER ERWEITERUNGEN<br />

Das System kann einschließen:<br />

• Bis 4 Erweiterungen I/O, unabhängig vom Modell (EP100, ES100 oder ER20WL; es können alle in derselben<br />

Anlage präsent sein).<br />

• Bis 4 Leser, unabhängig vom Modell (DK2000M oder DK3000M; es können alle in derselben Anlage präsent<br />

sein).<br />

• Bis 4 Tastaturen KP120D (eine ist obligatorisch zur Programmierung und Verwaltung <strong>des</strong> Systems).<br />

• Bis 40 Alarmkabeleingänge (8 in der Zentrale, und 32 in den Erweiterungen)<br />

• Bis 21 Zusatzeingänge Typ NC Negativ (1 in der Zentrale, 4 in den Erweiterungen, 8 in den Lesern und 8 in<br />

den Tastaturen).<br />

• Bis 5 Eingänge 24h (1 in der Zentrale und 4 in den Erweiterungen), die für die Sicherheitssensoren immer<br />

aktiv sind (Gasaustritt, Überschwemmung, usw.).<br />

• Tamper-Eingänge in der Zentrale, den Erweiterungen und den Tastaturen.<br />

• 5 Alarmausgänge in der Zentrale, davon einer mit Relais.<br />

• Bis 20 elektrische Ausgänge (4 OC PNP/NPN in der Zentrale, 16 OC PNP in den Erweiterungen).<br />

6/32 MP120


MELDUNG VOKAL<br />

FERNVERWALTUNG<br />

SCHNITTSTELLE<br />

TTL/RS232<br />

PC LOKAL<br />

ERWEITERUNG EP100<br />

8 Alarmeingänge<br />

1 Zusatzeingang<br />

1 Eingang 24h<br />

4 Elektr. Ausgänge<br />

ERWEITERUNG ES100<br />

8 Alarmeingänge<br />

1 Zusatzeingang<br />

1 Eingang 24h<br />

4 Elektr. Ausgänge<br />

ERWEITERUNG ER20WL<br />

1 Funkmodul<br />

1 Zusatzeingang<br />

1 Eingang 24h<br />

4 Elektr. Ausgänge<br />

(Max 4 Erweiterungen)<br />

FERNÜBERWACHUNG FERNASSISTENZ<br />

SCHNITTSTELLE<br />

PSTN<br />

BUS<br />

8 Alarmeingänge<br />

1 Eingang 24h<br />

1 Eingang mech. Schlüssel<br />

1 Relaisausgang<br />

4 Elektrische Ausgänge<br />

1 Wochenplaner<br />

ZENTRALE MP120<br />

VOKALE<br />

SYNTHESE<br />

2<br />

Zusatz-<br />

Eingänge<br />

TASTATUR KP120D<br />

(Max 4 Tastaturen)<br />

2<br />

Zusatzeingänge<br />

LESER DK2000M<br />

Kein<br />

Zusatzeingang<br />

LESER DK3000M<br />

(Max 4 Leser)<br />

7/32 MP120


1.2 SYSTEMKOMPONENTEN<br />

1.2.1 ZENTRALE MP120<br />

Die Multifunktionszentrale MP120 ist in der Lage separat die Signalisierungen von 6<br />

unterschiedlichen Ereignisarten zu verwalten: Einbruchversuch, Sabotageversuche,<br />

Brandausbrüche, technologische Alarme (z. B.: Überschwemmungen), Hilfe- und<br />

Panikrufe. Die Melder können bis in max. 8 Sektore unterteilt werden, welche ohne<br />

weiteres in 3 Bereiche gruppiert werden können.<br />

Die Konfiguration der Zentrale erfolgt durch Programmierung mit einer Systemtastatur<br />

oder, einfacher, mit einem lokalen und mit der Zentrale verbundenen PC (erforderlich ist<br />

eine Schnittstelle TTL/RS232 in der Zentrale und eine Software Fast Link, welche auch<br />

die Fernprogrammierung gestattet. ).<br />

Für die Programmierung über Tastatur wird ein leicht verständliches Baummenü<br />

eingesetzt, das in 11 Sprachen verfügbar ist (italienisch, französisch, englisch, spanisch,<br />

portugiesisch, deutsch, schwedisch, finnisch, tschechisch, polnisch und rumänisch).<br />

Die Zentrale verfügt über:<br />

• 8 Eingänge mit eindeutiger Benennung,<br />

• 1 Eingang 24h, ständig aktiv (Sabotageschutz),<br />

• 1 Eingang für den mech. Schlüssel Aktivierung/Abschaltung,<br />

• 1Relaisausgang,<br />

• 4 elektrische Ausgänge OC PNP/NPN.<br />

Die Stromversorgung der internen Vorrichtungen wird von einem Netzgerät 230 V~ - 12 V− geliefert und von einer<br />

Ergänzungsbatterie 12 V-. Der vom Netzgerät gelieferte Strom und die Batteriekapazität variieren je nach Version<br />

der Zentrale. Weitere Merkmale der Zentrale sind:<br />

• Absicherung gegen Öffnung und Beseitigung;<br />

• Die Möglichkeit 9 Zugangsco<strong>des</strong> zu verwalten;<br />

• Speicherung der letzten 250 vorgefallenen Ereignisse, z. B.: Einbruchalarm, Sabotage, Aktivierung und<br />

Abschaltung <strong>des</strong> Systems oder eines Sektors, mit Datum- und Zeitangabe <strong>des</strong> Ereignisses.<br />

• Die Möglichkeit eine direkte Verbindung zwischen den Ein- und Ausgängen herzustellen (die Aktivierung eines<br />

Eingangs aktiviert den entsprechenden Ausgang);<br />

• Verwaltung mit einem Wochenplaner.<br />

Die Kapazitäten der Zentrale MP120 können gesteigert werden durch:<br />

• die Erweiterungen mit zusätzlichen Ein- und Ausgängen EP100, ES100 und ER20WL;<br />

• die von der telefonischen Schnittstelle PSTN (bereits in einigen Versionen vorhanden) gelieferten Optionen der<br />

Fernkommunikation ;<br />

• die vokale Synthesekarte SV108 und Synthese-Kit KV100.<br />

Verfügbare Versionen<br />

Modell Netzgerät Batterie Telef. Schnittstelle Behälter<br />

MP120 1 A 12 V− / 6,5 Ah Vorbereitet Selbstlöschender Kunststoff<br />

MP120TG 1 A 12 V− / 6,5 Ah Integriert Selbstlöschender Kunststoff<br />

MP120M 2,2 A 12 V− / 15 Ah Vorbereitet Metall<br />

MP120M/TG 2,2 A 12 V− / 15 Ah Integriert Metall<br />

1.2.2 FERNTASTATUR KP120D<br />

Die Tastatur KP120D ist für den internen Einsatz bestimmt; sie verfügt über 8 Leuchtdioden<br />

für Leuchtsignale, über 20 alphanumerische Tasten und ein rückbeleuchtetes 16stelliges<br />

Display. Von den 20 Tasten dienen 4 zum Abrufen der Informationen und 4 zum Auf- und<br />

Abblättern der am Display angezeigten Menüpositionen. Die in der Tastatur präsenten<br />

Anzeige umfassen die Alarme, Sabotagen, Defekte, den Systemstatus, offene und<br />

ausgeschlossene Eingänge, Stromversorgung, die Programmierung der Uhrzeit und Wartung.<br />

Eine Klappe verdeckt die Tasten; an der Klappeninnenseite kann ein (beigestelltes) Etikett<br />

befestigt werden, um sich an die Bereiche zu erinnern. Zum besseren Ablesen lässt sich der<br />

Displaykontrast durch Trimmer regulieren. Die Tastatur ist mit der Anlage durch einen Bus<br />

mit 4 Leitern verbunden und, falls mehrere Tastaturen verwendet werden, kann wahlweise die bevorzugte<br />

Anschlußtypologie Einsatz finden: Kaskade, Stern oder ein Mix von beiden. Die max. Entfernung zwischen<br />

Zentrale und Tastatur beträgt 500 m. Die Tastatur verfügt über 2 unausbalancierte und normalerweise<br />

geschlossene (NC) Alarmeingänge, mit Bezug auf Negativ, sowie Tamper zur Absicherung gegen Öffnung und<br />

Beseitigung. Die Konfiguration der Tastaturadresse und die Tamper-Freigabe erfolgen durch Dip Switch. Die<br />

8/32 MP120


Versorgung 12 V- wird dem Bus der Verbindung entnommen. In einem System MP120 muss immer min<strong>des</strong>tens<br />

eine Tastatur vorhanden sein, um die Anlage lokal programmieren und verwalten zu können.<br />

1.2.3 LESER DK2000M<br />

DK2000M ist der Leser für die programmierbaren Schlüssel DK20. Die Vorrichtung<br />

verfügt über 2 nicht balancierbare und normalerweise geschlossene (NC)<br />

Alarmeingänge, mit Bezug auf Negativ. Stirnseitig befinden sich 4 Anzeigeleuchtdioden:<br />

davon eine für den Anlagenstatus und 3 für den Status der Bereiche oder Sektore. Die<br />

Konfiguration der Adresse <strong>des</strong> Lesers erfolgt mit Brücken.<br />

Mit Adapterrahmen kann der Leser DK2000M als Einsatz in den nachfolgenden<br />

Zivilleitungen eingebaut werden: BTicino Living International, BTicino Light, BTicino<br />

Living, Gewiss Playbus, Ave Habitat Sistema 45, Vimar Idea, Vimar 8000.<br />

1.2.4 PROXIMITY-LESER DK3000M<br />

DK3000M ist der Leser für die Transponderschlüssel DK30. Die Vorrichtung verfügt über<br />

4 Anzeigeleuchtdioden: eine davon für den Anlagenstatus und 3 für den Status der<br />

Bereiche oder Sektore. Die Konfiguration der Adresse <strong>des</strong> Lesers erfolgt mit einem<br />

Drehschalter. Der Leser DK3000M verwaltet keine Alarmeingänge.<br />

Mit Adapterrahmen kann der Leser DK3000M als Einsatz in den nachfolgenden<br />

Zivilleitungen eingebaut werden: BTicino Living International, BTicino Light, BTicino<br />

Living, Gewiss Playbus, Ave Habitat Sistema 45, Vimar Idea, Vimar 8000.<br />

1.2.5 PROGRAMMIERBARER SCHLÜSSEL DK20<br />

DK20 ist ein programmierbarer Schlüssel zur Aktivierung und Abschaltung der Anlage,<br />

total oder partiell. Der Code wird im Random-Modus von der Zentrale generiert, mit über<br />

4 Mia Kombinationsmöglichkeiten. Es können bis 16 Schlüssel programmiert werden und<br />

jeder Schlüssel kann einzeln freigegeben oder abgeschaltet werden und über einen<br />

beschreibenden Namen verfügen. Zur Verwendung <strong>des</strong> programmierbaren Schlüssels<br />

DK20 muss in der Anlage der Leser DK2000M präsent sein.<br />

1.2.6 TRANSPONDERSCHLÜSSEL DK30<br />

DK30 ist ein Transponderschlüssel zur Aktivierung und Abschaltung der Anlage, total oder<br />

partiell. Zur Verwendung <strong>des</strong> Schlüssels muss in der Anlage der Leser DK300M präsent<br />

sein. Jeder Schlüssel besitzt einen eindeutigen ab Fabrik eingegebenen Code mit über<br />

280.000 Mia Kombinationsmöglichkeiten.<br />

1.2.7 ERWEITERUNG EP100<br />

EP100 ist ein paralleles Erweiterungsmodul mit 8 programmierbaren Alarmeingängen<br />

(NC, einzeln oder doppelt ausbalanciert), 1 Zusatzeingang, 1 ausbalancierter Eingang<br />

24h, Eingang f. Tamper und 4 frei programmierbare elektrische Ausgänge. Es gestattet<br />

den Anschluß der Melder auf traditionelle Weise.<br />

HINWEIS: die mit der Erweiterung verbundenen Sensoren müssen von der Zentrale<br />

versorgt werden.<br />

1.2.8 ERWEITERUNG ES100<br />

ES100 ist ein serielles Erweiterungsmodul mit 8 Alarmeingängen, 1 Zusatzeingang, 1<br />

ausbalancierter Eingang 24h, 1 Tamper-Eingang und 4 elektrische Ausgänge, frei<br />

programmierbar. Es gestattet den Anschluß der Melder auf serielle Weise (diese<br />

müssen intern das Schnittstellenmodul UR1Z zur Verbindung mit dem Sekundärbus<br />

aufnehmen).<br />

HINWEIS: die mit der Erweiterung verbundenen Sensoren müssen von der Zentrale<br />

versorgt werden.<br />

1.2.9 MODUL UR1Z<br />

Schnittstellenmodul zur Verwendung mit Erweiterung ES100.<br />

9/32 MP120


1.2.10 ERWEITERUNG ER20WL<br />

ER20WL ist ein Erweiterungsmodul zum Anschluß von Funkgeräten (Magnetkontakte<br />

MM20WL, Infrarotmelder IR20WL, Sirenen HP20WL). Das Modul hat 4 Zusatzeingänge, 1<br />

ausbalancierten Eingang 24h, 1 Tamper-Eingang und 4 elektrische Ausgänge, frei<br />

programmierbar. Dem ER20WL können per Funk bis 56 kabellose Melder und 8 Sirenen<br />

angeschlossen werden.<br />

1.2.11 TELEFONISCHE SCHNITTSTELLE PSTN ILT100<br />

Das Modul T100 ist die telefonische Schnittstelle zwischen der Zentrale MP120 und dem<br />

Festnetz (PSTN).<br />

1.2.12 VOKALE SYNTHESE SV108<br />

SV108 ist ein vokales Synthesemodul zur Registrierung und Wiedergabe vokaler Meldungen.<br />

Das Modul muss mit dem Synthese-Kit komplettiert werden.<br />

1.2.13 SYNTHESE-KIT KV100<br />

1.2.14 SCHNITTSTELLE TTL/RS232<br />

1.2.15 SCHNITTSTELLE IT/USB<br />

1.2.16 MR02<br />

1.2.17 FAST LINK<br />

Die Syntheseausrüstung KV100 ist die Komplettierung der vokalen Synthesevorrichtung<br />

SV108 und enthält: 1 Mikrofon und 1 Lautsprecher, die in der Zentrale installiert werden.<br />

Das serielle Schnittstellenmodul TTL/RS232 gestattet es, über seriellen Anschluß RS232,<br />

einen PC mit der Zentrale MP120 zur lokalen Programmierung mit Software Fast Link zu<br />

verbinden.<br />

Das Schnittstellenmodul IT/USB gestattet es, über USB-Anschluß, einen PC mit der Zentrale<br />

MP120 zur lokalen Programmierung mit Software Fast Link zu verbinden.<br />

Das Modul MR02 enthält 2 frei wechselbare Relais 1 A - 24 V, welche von den elektrischen<br />

Ausgängen der Zentrale oder den Erweitrungen kontrolliert werden können.<br />

Software zur lokalen Programmierung mit PC und zur Fernverwaltung der Zentrale<br />

MP120.<br />

10/32 MP120


2 – INSTALLATION DES SYSTEMS MP120<br />

2.1 INSTALLATIONSVERFAHREN<br />

Die Montage eines Systems MP120 erfordert folgende Arbeitsschritte:<br />

1. Verlegung der erforderlichen Anschlußkabel (Bus, Melder, Stromversorgung, evtl. telef. Anschluß); s.<br />

diesbezüglich folgenden Punkt mit den entsprechenden Merkmalen).<br />

2. Montage der Optionen und <strong>des</strong> Zubehörs in der Zentrale.<br />

3. Installation der Zentrale.<br />

4. Installation der Tastaturen.<br />

5. Installation der Leser.<br />

6. Installation der Erweiterungen der Ein- und Ausgänge.<br />

7. Installation der Melder und Alarm- und Signalisierungsvorrichtungen (die entsprechende Erklärung ist in diesem<br />

Handbuch nicht enthalten).<br />

8. Einstellung der Dip-Switch (s. Punkt 2.3.3 HARDWARE-KONFIGURATION DER EINGÄNGE).<br />

9. Konfiguration der Anlage und deren Test, wie im Handbuch / Programmierung erläutert.<br />

Diese Ablauffolge reduziert auf ein Minimum die erforderliche Zeit zur Inbetriebnahme <strong>des</strong> Systems MP120 und<br />

garantiert gleichzeitig ein optimaleres Ergebnis.<br />

2.2 MONTAGE DER OPTIONEN UND DES ZUBEHÖRS<br />

ACHTUNG!: der Anschluß und das Abkabeln der Optionen und <strong>des</strong> Zubehörs muss immer bei unversorgter<br />

Zentrale erfolgen.<br />

Die Schraube an der stirnseitigen Abdeckung lösen und Zentrale öffnen.<br />

Die untenstehenden Abbildungen zeigen die offene Zentrale und die Position der Verbinder und Bohrungen für die<br />

Befestigungsaufnahme auf der Grundplatine, einschließlich der Position für die Schnittstelle PSTN ILT100 auf der<br />

Grundplatine.<br />

7 6<br />

1) Bohrungen für die Aufnahmehaken der vokalen Synthesekarte SV108.<br />

2) Steckverbinder für die vokale Synthesekarte SV108.<br />

3) Aufnahmebohrung für die Schnittstellenkarte TTL/RS232.<br />

4) Steckverbinder für die Schnittstellenkarte TTL/RS232.<br />

5) Verbinder für Tamper.<br />

6) Aufnahme für Mikrofon und vokale Synthese.<br />

7) Aufnahme für Lautsprecher.<br />

8) Dip Switch.<br />

9) Pin RST.<br />

10) Konfigurations-Brücken der elektr. Ausgänge.<br />

11) Bohrungen f. Aufnahmehaken der telef. Schnittstelle PSTN.<br />

11<br />

10<br />

3<br />

11/32 MP120<br />

4<br />

9<br />

2<br />

5<br />

1<br />

8


2.2.1 MONTAGE DER TELEF. SCHNITTSTELLE PSTN<br />

Achtung!: der Anschluß und das Abkabeln der Optionen und <strong>des</strong> Zubehörs muss immer bei unversorgter<br />

Zentrale erfolgen.<br />

Erinnerung: die Versionen MP120TG und MP120M/TG der Zentrale verfügen bereits über die telef.<br />

Schnittstelle PSTN.<br />

Zur Montage der telef. Schnittstelle PSTN in die Zentralen MP120 und MP120M die Buchse der Schnittstelle in den<br />

entsprechenden Steckverbinder der Grundplatine der Zentrale fügen.<br />

2.2.2 VOKALE SYNTHESE HINZUFÜGEN<br />

Achtung!: um die vokale Synthese zu nutzen, muss die Zentrale mit telef. Schnittstelle ausgerüstet sein.<br />

Die Funktionalität der vokalen Synthese wird von zwei unterschiedlichen Komponenten garantiert: von der vokalen<br />

Synthesekarte SV108 und vom vokalen Synthese-Rüstsatz SV108 mit Lautsprecher und Mikrofon. Für die<br />

Montage dieser Teile in der Zentrale wie folgt verfahren:<br />

1. Die beiden beigestellten Nylonhaken in die vorbereiteten Bohrungen der vokalen Synthesekarte fügen.<br />

2. Zwei Buchsen der vokalen Synthesekarte SV108 in die entsprechenden Steckverbinder der Grundplatine der<br />

Zentrale fügen.<br />

3. Beide Nylonhaken in die vorbereiteten Bohrungen der Grundplatine der Zentrale fügen.<br />

4. Lautsprecher einpressen und ihn mit der Vorderseite nach unten in die vorgesehene Aufnahme in die<br />

Abdeckung der Zentrale gleiten lassen.<br />

5. Das rote Kabel <strong>des</strong> Lautsprechers mit Klemme “SP +” der vokalen Synthesekarte verbinden.<br />

6. Das schwarze Kabel <strong>des</strong> Lautsprechers mit der Klemme “SP –“ der vokalen Synthesekarte verbinden.<br />

7. Mikrofon mit Frontseite nach oben in die am Boden der Zentrale vorgesehene Aufnahme einpressen.<br />

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8. Das rote Kabel <strong>des</strong> Mikrofons mit der Klemme “MIC +” der vokalen Synthesekarte verbinden.<br />

9. Das schwarze Kabel mit der Klemme “MIC –“ der vokalen Synthesekarte verbinden.<br />

10. Das Lautsprechervolumen ist bereits ab Fabrik auf eine optimale Lautstärke voreingestellt; um diese zu ändern,<br />

den auf der Synthesekarte vorhandenen Trimmer verwenden.<br />

2.2.3 MONTAGE DER SCHNITTSTELLE TTL/RS232<br />

Achtung!: der Anschluß und das Abkabeln der Optionen und <strong>des</strong> Zubehörs muss immer bei unversorgter<br />

Zentrale erfolgen.<br />

Achtung!: wenn die elektrischen Ausgänge U2, U3, U4 und U5 (Typ OC PNP/NPN zu konfigurieren sind,<br />

sind ab Fabrik PNP – s. für weitere Informationen Punkt 2.3.4 HARDWARE-KONFIGURATION DER<br />

AUSGÄNGE , ist das vor der Installation der Schnittstelle TTL/RS232 durchzuführen.<br />

Zur Montage der Schnittstellenkarte TTL/RS232, die einen lokalen PC-Anschluß mit der Zentrale für die<br />

Programmierung gestattet (der PC muss mit Software Fast Link ausgerüstet sein), wie folgt vorgehen:<br />

1. Beigestellten Nylonhaken in die auf der Schnittstelle TTL/RS232 vorgesehene Aufnahme fügen.<br />

2. Die Buchse der Schnittstellenkarte TTL/RS232 in den entsprechenden Steckverbinder der Grundplatine der<br />

Zentrale fügen.<br />

3. Den Nylonhaken in der vorhandenen Bohrung in der Grundplatine der Zentrale befestigen.<br />

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2.3 INSTALLATION DER ZENTRALE<br />

Die Zentrale muss an einer trockenen und planen Wand befestigt werden, in einer internen Umgebung ohne<br />

Verkehr und geschützt durch die Einbruchschutzanlage.<br />

ACHTUNG!: unter Beachtung der Angaben bzgl. der elektrischen Sicherheitsvorschriften muss für die<br />

Stromversorgung 230V~ ein doppelt isoliertes Kabel verwendet werden (d.h. mit doppelter Ummantelung).<br />

Außerdem ist zum Schutz <strong>des</strong> Stromnetzes eine zweckmäßige Trennvorrichtung zu installieren, wie z. B. ein<br />

zweipoliger magnetthermischer Schalter.<br />

2.3.1 INSTALLATION MP120 – MP120TG<br />

2<br />

1) Langlöcher zur Wandbefestigung<br />

2) Vorbereitet für Kabeldurchgang<br />

3) Tamper Entfernungsschutz<br />

4) Einstellschraube f. Tamper (unter dem<br />

Tamper angeordnet)<br />

Zur Installation der Zentralen MP120 und MP120TG wie folgt vorgehen:<br />

1. An der Wand mit einem Bleistift die Position der 3 Befestigungsbohrungen kennzeichnen, wobei auf den<br />

Kabeldurchgang zu achten ist.<br />

2. Mit min. Bohrerspitze 6 mm Wand anbohren und 3 Dübel einsetzen.<br />

3. Schrauben in die Dübel einschrauben und um etwa 7 mm vorstehen lassen.<br />

4. Kabel in die vorgesehenen Durchgänge legen und die Zentrale an den vorstehenden Schrauben der Dübel<br />

“einhängen”.<br />

5. Schrauben der Zentrale zur Befestigung anziehen.<br />

6. Falls erforderlich die Tamper-Schraube regulieren, um eventuelle Unregelmäßigkeiten der Wand auszugleichen<br />

und Tamper-Schließung bei geschlossener Zentrale sicherzustellen.<br />

2.3.2 INSTALLATION MP120M – MP120M/TG<br />

3<br />

2<br />

Netzgerät<br />

1) Bohrung f. Wandbefestigung.<br />

2) Kabeldurchgang.<br />

3) Tamper Entfernungsschutz.<br />

1<br />

1<br />

3<br />

4<br />

1<br />

5<br />

4<br />

Korrekte Installation der Kontrolle Beseitigung<br />

von der Wand<br />

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4) Einstellschraube Tamper.<br />

5) Befestigungsschraube Deckel.<br />

Zur Installation der Zentralen MP120M und MP120M/TG wie folgt vorgehen:<br />

1. An der Wand mit einem Bleistift die Position der 3 Befestigungsbohrungen kennzeichnen, wobei auf den<br />

Kabeldurchgang zu achten ist.<br />

2. Mit min. Bohrerspitze 6 mm die Wand anbohren und 3 Dübel einsetzen.<br />

3. Einen Dübel auch unter der Bohrung in Übereinstimmung mit dem Tamper vorbereiten.<br />

4. Kabel in die vorgesehenen Durchgänge legen und die Zentrale mit den Dübelschrauben befestigen.<br />

5. Eine Schraube unter dem Tamper einschrauben (in den vorher vorbereiteten Dübel) und, falls erforderlich,<br />

regulieren um eventuelle Unregelmäßigkeiten der Wand auszugleichen und die Tamper-Schließung bei<br />

geschlossener Zentrale sicherzustellen.<br />

2.3.3 HARDWARE-KONFIGURATION DER EINGÄNGE<br />

Alle Alarmeingänge der Zentrale, inklusiv 24h, sind – gem. nachfolgendem Schema, alternativ konfigurierbar als<br />

NC (normalerweise geschlossen), SB (einzeln ausbalanciert) und DB (doppelt ausbalanciert). Um die Typologie<br />

<strong>des</strong> Anschlußes zu wählen, werden Dip Switch 5 und 6 der Grundplatine der Zentrale eingesetzt (bzgl. der<br />

Position der Dip Switch s. Abbildung unter Punkt 2.2 MONTAGE DER OPTIONEN UND DES ZUBEHÖRS):<br />

Dip-Switch 5 Dip-Switch 6 Anschlußmodalität<br />

ON ON Normalerweise geschlossen<br />

ON OFF Einzelausbalancierung<br />

OFF Indifferent Doppelbalancierung<br />

Achtung!: die gewählte Typologie gilt für alle Eingänge der Zentrale, inklusiv Eingang 24h.<br />

Alle Alarmeingänge der Zentrale beziehen sich auf Positiv.<br />

Differenz zwischen den verschiedenen Eingangstypen<br />

Die Wahl der Eingangstypologie ist abhängig von der Art, in der die Melder angeschlossen werden, und auch<br />

davon wie der Alarm diskriminiert wird. Die NC-Eingänge sind die einfachsten und signalisieren nur die Öffnung;<br />

die Eingänge mit doppelter Ausbalancierung sind die vollständigsten: es ist nämlich möglich das Öffnen eines<br />

Eingangs von der Sabotage zu diskriminieren; die Eingänge mit Einzelausbalancierung sind eine Mischung aus<br />

beiden, wie auf S. 21 abgebildet.<br />

Mögliche physische Verbindung für die verschiedenen Vorrichtungen<br />

Zentrale Erweiterung Leser Tastatur<br />

Normalerweise geschlossen (NC) ■ ■ ■ ■<br />

Einzelausbalancierung ■ ■<br />

Doppelausbalancierung ■ ■<br />

EINGANG KEY (MECHANISCHER SCHLÜSSEL) - KLEMME 37<br />

Was ist ein Eingang KEY?<br />

Der Schlüsseleingang dient zum Anschluß eines mechanischen Schlüssels und kann, bzgl. Aktivierung und Abschaltung, als<br />

“Hauptschalter” der Anlage angesehen werden. Sein Verhalten hängt davon ab, wie er bei der Programmierung konfiguriert<br />

wird (Systemoptionen):<br />

• Impulsiv: aktiviert und schaltet alle Sektore ab, lässt aber zu, daß dies auch mit den Tastaturen und Lesern vorgenommen<br />

werden kann.<br />

• S/U Dauer): aktiviert und schaltet alle Sektore ab; besitzt Priorität gegenüber den anderen Befehlseinheiten (Tastaturen<br />

und Leser), welche die Sektore nicht mehr aktivieren oder abschalten können.<br />

Anschluß <strong>des</strong> Schlüsseleingangs ( KEY)<br />

Wird der Eingang KEY verwendet, ist an Negativ (- S) ein externer Schalter anzuschließen (für Pegelbefehl) oder ein<br />

Schaltknopf (für Impulsivbefehl. Schalter oder Schaltknopf müssen mit Schlüssel sein wg. der Sicherheit und unter Beachtung<br />

der Angaben auf der letzten Seite in “ZERTIFIZIERUNG IMQ - SICHERHEITSSYSTEME” ,<br />

15/32 MP120


2.3.4 HARDWARE-KONFIGURATION DER AUSGÄNGE<br />

Die Ausgänge U2, U3, U4 und U5 der Zentrale sind vom konfigurierbaren Typ Open Collector, wahlweise<br />

zwischen PNP (vorbestimmt) oder NPN (nicht vorbestimmt). Jeder Eingang muss einzeln konfiguriert werden,<br />

wobei die entsprechende Brücke auf der Grundplatine der Zentrale verlegt wird (bzgl. ihrer Position s. Abbildung<br />

unter Punkt 2.2 MONTAGE DER OPTIONEN UND DES ZUBEHÖRS).<br />

Konfiguration Ausgang<br />

Max. lieferbarer Strom 100 mA für Ausgang U2 und 10 mA für jeden Ausgang U3, U4 und U5.<br />

Was sind Open Collector-Ausgänge?<br />

Vereinfachend sind die elektrischen Open Collecor-Ausgänge als elektronische “Schalter” zu betrachten. Im Fall<br />

eines Ausgangs PNP, im Ruhezustand, beträgt der elektr. Ausgang +12 V, diese Versorgung fehlt im Alarmfall.<br />

Im Fall eines Ausgangs NPN, im Ruhezustand, beträgt der elektr. Ausgang 0 V, was im Alarmfall +12 V wird.<br />

Positiver<br />

Befehl<br />

Negativer<br />

Befehl<br />

Die Open Collector-Ausgänge können zur Relais- oder Ledkontrolle verwendet werden. Das Modul Elkron MR02<br />

verfügt über 2 frei wechselbare Relais 1 A – 24 V, welche von den elektr. Ausgängen OC gesteuert werden<br />

können.<br />

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2.3.5 ANSCHLÜSSE<br />

F2 - F3A15/250V<br />

F1 - F1A/250V<br />

F3 - F1A/250V<br />

Klemme Anschluß<br />

LB Ankommende Telefonleitung<br />

LA Ankommende Telefonleitung<br />

PA Telefonleitung – Ausgang für andere Nutzerstellen<br />

PB Telefonleitung – Ausgang für andere Nutzerstellen<br />

+HPS Positive Spannung zum Batterieaufladen der selbstspeisenden Sirenen (14,4 V−). Die Spannung ist 0,6 V<br />

höher als die von der Klemme +SIR gelieferte. Achtung!: sollte die Netzversorgung fehlen, liefert HPS+<br />

keinerlei Spannung; daher nur zum Anschluß selbstspeisender Vorrichtungen verwenden.<br />

+ Positivpol Netzgerät<br />

– Negativpol Netzgerät<br />

C Pol C Netzgerät<br />

– BATT+ Klemmen der Ergänzungsbatterie<br />

– SIR+ Stromversorgung f. Ausgangsvorrichtungen. Der Ausgang wird von einer Schnellsicherung 3,15 A<br />

(F2) geschützt.<br />

C Allg. Relais Ausgang 1 (max 1 A - 24 V−)<br />

NC Normalerweise geschlossener Relaiskontakt Ausgang 1<br />

NO Normalerweise offener Relaiskontakt Ausgang 1<br />

U2 Elektr. Ausgang 2 (gegen Kurzschluss geschützt, Strom max. 100 mA)<br />

U3 Elektr. Ausgang 3 (gegen Kurzschluss geschützt, Strom max. 100 mA)<br />

U4 Elektr. Ausgang 4 (gegen Kurzschluss geschützt, Strom max. 100 mA)<br />

U5 Elektr. Ausgang 5 (gegen Kurzschluss geschützt, Strom max. 100 mA)<br />

– SER+ Stromversorgung der Vorrichtungen über Bus. Der Ausgang wird von einer Schnellsicherung 1 A (F3)<br />

geschützt .<br />

CK Ausgang Clock für Bus<br />

D Bidirektionales Signal Datenaustausch<br />

– S<br />

+ S<br />

F2<br />

SIRENE<br />

F1<br />

SENSORI<br />

Stromversorgung der mit der Zentrale angeschlossenen Melder (und möglicher Anschluß zur<br />

Stromversorgung +/- AUX der Erweiterungen ES100, EP100 e ER20WL). Der Ausgang wird von einer<br />

Schnellsicherung 1 A (F1) geschützt.<br />

Z1 Alarmeingang 1<br />

Z2 Alarmeingang 2<br />

Z3 Alarmeingang 3<br />

Z4 Alarmeingang 4<br />

Z5 Alarmeingang 5<br />

Z6 Alarmeingang 6<br />

Z7 Alarmeingang 7<br />

Z8 Alarmeingang 8<br />

F3<br />

SERIALE<br />

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T/A Eingang 24h (zum Selbstschutz der Anlage)<br />

KEY Eingang mech. Schlüssel (normalerweise geöffnet, bei Umschaltung negativ schließen)<br />

Anschluß der Alarmeingänge (Z1-Z8)<br />

An die Alarmeingänge Z1-Z8 der Zentrale die Melder entsprechend einem der folgenden Pläne anschließen, dabei<br />

die Typologie <strong>des</strong> per Hardware (Dip Switch) konfigurierten Eingangs beachten).<br />

- +<br />

SENSOR<br />

NC Positiv<br />

Zentrale<br />

AL<br />

DOPPELBALANCIERUNG<br />

Zn TC<br />

22K<br />

ALL<br />

AL<br />

22K<br />

TC TA<br />

ZENTRALE<br />

TA<br />

Einzelbalancierung<br />

Zentrale<br />

Wenn Kontakte NO (normalerweise geöffnet) eingefügt werden müssen, kann einer der folgenden Pläne<br />

verwendet werden, wobei auf die Typologie <strong>des</strong> per Hardware (Dip Switch) konfigurierten Eingangs zu achten ist.<br />

Die Varianten NO sind in grau hervorgehoben.<br />

In normalerweise geschlossen (NC) In Einzelbalancierung In Doppelbalancierung<br />

Wichtig: wird ein Kontakt NO verwendet, geht die Zertifizierung IMQ zum Einbruchschutz verloren.<br />

Alle Widerstände der Ausbalancierung (mitgerüstet) haben 22 kOhm, Toleranz 5%<br />

TA<br />

22K<br />

TA<br />

24h1<br />

22K<br />

TA<br />

TA<br />

24h2<br />

SIRENEN o. andere ZUSATZTZVORRICHTUNG.<br />

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Achtung!: die nicht verwendeten Eingänge immer schließen: in Positiv wenn NC, mit ausbalanciertem<br />

Widerstand (22 kOhm), wenn ausbalanciert.<br />

Die Aufgabe der Eingänge (Einbruch, Raub, Panik, Technologisch, Brand) wird anschließend durch die<br />

Programmierung spezifiziert.<br />

Anschluß der Ausgänge<br />

Die Ausgänge der Zentrale können mit Alarmvorrichtungen (Sirenen und Blinker), Signalvorrichtungen<br />

(Leuchtdioden oder Summer), oder mit anderen Vorrichtungen verbunden werden, die automatisch bei Aktivierung<br />

eines Melders ansprechen.<br />

Die Ausgänge, wie folgt, anschließen:<br />

1. An den Ausgang U1 (Relais frei von Potential, max. 1A - 24V), nicht frei programmierbar, die<br />

Alarmvorrichtungen (z. B. Sirene) anschließen. Der Ausgang aktiviert sich für folgende Alarmereignisse:<br />

Event Anlage aktiviert Anlage abgeschaltet<br />

Einbruch ■<br />

Sabotage ■ Wenn programmiert<br />

Panik ■ ■<br />

Brand Wenn programmiert Wenn programmiert<br />

Es besteht die Möglichkeit den Zustand <strong>des</strong> Ruhestromrelais als normalerweise geöffnet (NO) zu<br />

programmieren, oder als normalerweise geschlossen (NC).<br />

2. Wenn gewünscht, können andere Vorrichtungen mit den programmierbaren Ausgängen U2, U3, U4 und U5<br />

verbunden werden; dabei darauf achten:<br />

• Daß der Ausgang U2 (max. 100 mA) als Sabotageausgang voreingegeben ist;<br />

• Daß die Ausgänge U3, U4 und U5 einen Strom von maximal 10 mA garantieren.<br />

Die Spezialisierung der Ausgänge (Einbruch, Sabotage, Raub, Panik, Technologisch, usw.) wird anschließend<br />

durch die Programmierung spezifiziert.<br />

Anschluß Bus<br />

An die Klemmen – SER, + SER, CK und D das Vierleiterkabel <strong>des</strong> Bus’ anschließen, welches die Zentrale, Leser,<br />

Tastaturen und eventuelle Erweiterungen I/O in Verbindung setzt.<br />

Anschluß Telefonleitung (optional)<br />

Im Fall, daß die Zentrale mit telefonischer Schnittstelle PSTN ausgerüstet ist, ist die Zentrale, gem. folgendem<br />

Schema, mit der Telefonleitung zu verbinden:<br />

Die Zentrale muss als erste Vorrichtung mit der ankommenden Telefonleitung verbunden werden (alle evtl.<br />

anderen Vorrichtungen – Fax, Anrufbeantworter und Telefone – müssen unterhalb der Zentrale liegen). Diese<br />

Anschlußart garantiert, daß - im Notfall – die Zentrale stets die Telefonleitung belegen kann, und alle eventuell<br />

anderen angeschlossenen Geräte ausschließt. Vorsichtig mit dem zweiadrigen Telefonkabel umgehen, da von der<br />

Telefonzentrale her Versorgungsspannung anliegen kann. Bei Anschluß <strong>des</strong> zweiadrigen Kabels an die Klemmen<br />

LA und LB der Schnittstelle kann die Polarität unbeachtet bleiben. Die telefonische Schnittstelle ist bereits mit<br />

geeigneter Absicherung versehen, die den normalen Ansprüchen gem. Normvorschriften entspricht. Für den Fall,<br />

daß in einer Umgebung gearbeitet wird, in der die Telefonleitung von starken elektrischen Entladungen gefährdet<br />

ist, kann optional eine zusätzliche (nicht beigestellte) Absicherung oberhalb der Zentrale in die Telefonleitung<br />

eingebaut werden.<br />

ZURÜCKWEISUNG DER VERANTWORTUNG<br />

Elkron S.p.A. lehnt jegliche Verantwortung bzgl. der temporären oder permanenten Verfügbarkeit <strong>des</strong><br />

Telefonnetzes PSTN ab, welches die Durchführung der Anrufe und Sendung der programmierten Meldungen<br />

beeinflussen kann.<br />

Anschluß der Ergänzungsbatterie<br />

Zusätzliche<br />

Absicherung<br />

Telefonleitung PSTN<br />

+ Anrufbeantworter, Fax, usw.<br />

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1. Die beiden Kabel mit Faston-Verbinder an die Klemmen BATT + (rotes Kabel) und BATT – (schwarzes Kabel)<br />

der Grundplatine der Zentrale anschließen.<br />

2. Batterie in die vorhandene Aufnahme der Zentrale einsetzen und blockieren, und die Faston-Verbinder an den<br />

Batterieenden anschließen (rot = +, schwarz = –).<br />

2.4 INSTALLATION DER TASTATUR<br />

Die Tastatur KP120D kann sowohl an der Wand als auch in einem Unterputzgehäuse mit drei Plätzen installiert<br />

werden. Für den Kabeldurchgang <strong>des</strong> Bus’ ist bereits eine Bohrung (3) vorgesehen: sollte diese Bohrung nicht mit<br />

dem Kabeleinlauf übereinstimmen, oder unzureichend sein, weil z. B. auch die Zusatzeingänge der Tastatur<br />

verwendet werden müssen, kann die vorgebrochene Bohrung der Zentrale (4) geöffnet werden.<br />

1<br />

3<br />

5 1<br />

1) Bohrung zur Wandbefestigung.<br />

2)Bohrungen zur Befestigung Unterputzgehäuse/3 Plätze.<br />

3) Bohrung für Kabeldurchgang Bus.<br />

4) Vorgebrochene Bohrung für Kabeldurchgang.<br />

5) Bohrung für Tamper-Feder.<br />

Die Tastatur verfügt über zwei normalerweise Negativ geschlossene (NC) Eingänge zum Anschluß anderer<br />

Melder oder Druckschalter (z. B.: Schlagtaste Panik).<br />

Empfehlung: um den Nutzern die Verwendung bequemer zu gestalten, ist die Tastatur in einer Höhe von<br />

ca. 160 cm zu installieren.<br />

Zur Installation der Tastatur wie folgt vorgehen:<br />

1. Mit Hilfe eines Schraubenziehers und leichtem Druck an der abgebildeten Stelle die Tastatur öffnen und die<br />

Verschließrastung auslösen.<br />

2. Erfolgt die Befestigung nicht mit einem Gehäuse/3 Plätze, mit einem Bleistift an der Wand die Position der<br />

Befestigungsbohrungen kennzeichnen (es reichen 2); mit einer min. 5 mm Bohrerspitze Wand anbohren und Dübel<br />

einsetzen (an Holzwänden braucht man keine Dübel).<br />

3. Kabel durch den Bodendeckel der Tastatur ziehen.<br />

4. Den Tastaturboden an der Wand befestigen: wenn sie mit einem Gehäuse/3 Plätze arbeiten, zweckgeeignete<br />

Schrauben verwenden, sonst die Dübelschrauben. Achtung!: vor der Befestigung die Bodenrichtung<br />

kontrollieren: die Bohrung für Tamper muss unten liegen.<br />

5. Mit Dip Switch der Tastatur ihre Adresse selektieren:<br />

Visualisierung an den Tastaturen Dip Switch<br />

Adresse Tastatur Eingang Eingang Tamper 1 2 3<br />

Z1<br />

Z2<br />

1 Tastatur 1 B1 B2 BA ON ON ON<br />

2 Tastatur 2 B3 B4 BB OFF ON ON<br />

3 Tastatur 3 B5 B6 BC ON OFF ON<br />

4 Tastatur 4 B7 B8 BD OFF OFF ON<br />

Die selektierte Adresse bestimmt auch die Adressen der Eingänge und <strong>des</strong> Tampers. Achtung!: zwei oder<br />

mehr Tastaturen mit der gleichen Adresse dürfen nicht existieren.<br />

6. Sicherstellen, daß Dip Switch 4 in Position OFF steht: steht er auf ON wird der Tamper abgeschaltet und die<br />

Zertifizierung IMQ geht verloren.<br />

20/32 MP120<br />

2<br />

4


7. Tastatur mit den Klemmen +, –, CK und D am Bus anschließen (weitere Informationen finden Sie unter Punkt<br />

1.1.2 bus), und bei Nichtverwendung die Eingänge Z1 und Z2 Negativ schließen.<br />

8. Falls erforderlich den Displaykontrast regulieren; dazu mit einem Schraubenzieher den oben links angeordneten<br />

Trimmer drehen.<br />

9. Tastatur schließen.<br />

Tamper-Regulierung für Entfernungsschutz<br />

/Öffnungsschutz<br />

Gem. den Bestimmungen der CEI-Normen 79.2 muss, zur<br />

korrekten Installation <strong>des</strong> Systems Wandentfernungsschutz /<br />

Wandöffnungsschutz folgen<strong>des</strong> durchgeführt werden:<br />

• Tamper-Feder entfernen<br />

• Einen 5 mm Dübel 5 in Übereinstimmung <strong>des</strong><br />

Tampers in die Wand fügen, dabei muss die<br />

Schraube ca. 4 mm vorstehen.<br />

• Sichererstellen, daß bei geschlossenem Gehäuse<br />

der Tamper korrekt vom Schraubenkopf gepresst<br />

wird<br />

2.5 INSTALLATION LESER<br />

Die Schlüssel- und Proximity-Leser werden in einem Unterputz- oder Wandgehäuse/3 Plätze installiert.<br />

Mit (nicht beigestellten) Adapterrahmen können die Leser als Einsatz in die wichtigsten Zivilleitungen eingefügt<br />

werden, wie z. B.: BTicino Living International, BTicino Light, BTicino Living, Gewiss Playbus, Ave Habitat Sistema<br />

45, Vimar Idea, Vimar 8000 etc.<br />

Achtung!: gem. den Bestimmungen der Normen CEI 79.2 müssen die außerhalb der geschützten Zone<br />

installierten Leser in selbstschützender Ummantelung eingeschlossen sein. Diesbezüglich sind zwei<br />

Options-Tamper vorgesehen:<br />

• Tamper für Unterputzgehäuse (MR03EI)<br />

• Tamper für Wandgehäuse (MR04E)<br />

2.5.1 LESER DK2000M<br />

Den Leser DK2000M wie folgt installieren:<br />

1. Den Leser korrekt in den Adapterrahmen einfügen, um ihn dann im vorhandenen Gehäuse zu positionieren<br />

(Wand- oder Unterputzgehäuse).<br />

2. Dem Leser eine Adresse zuweisen und, falls erforderlich, die seitlich vorhandenen Brücken abschneiden. Die<br />

Adresse <strong>des</strong> Lesers bestimmt auch die Adresse der Zusatzeingänge. Achtung!: zwei Leser (DK2000M oder<br />

DK300M) mit derselben Adresse dürfen nicht existieren.<br />

Brücken Leser<br />

Visualisierung auf Tastaturen<br />

Eingang 1 (Z1)<br />

Kabel gelb<br />

Eingang 2 (Z2)<br />

Kabel grün<br />

LESER 1 A1 A2<br />

LESER 2 A3 A4<br />

LESER 3 A5 A6<br />

LESER 4 A7 A8<br />

21/32 MP120


3. Mit den Klemmen +, -, CK und D den Leser mit dem Bus verbinden (weitere Informationen finden Sie unter<br />

Punkt 1.1.2 bus).<br />

4. Leser in die Einsatzträgerplatte fügen.<br />

5. Wenn gewünscht, können Sie NC-Melder an die Zusatzeingänge <strong>des</strong> Lesers anschließen (gelbes und grünes<br />

Kabel).<br />

Empfehlung: es besteht die Möglichkeit einen der Zusatzeingänge <strong>des</strong> Lesers zu verwenden, um den<br />

Sicherheits-Tamper der Unterputz- oder Wandgehäuse anzuschließen.<br />

2.5.2 LESER DK3000M<br />

Den Leser DK3000M wie folgt installieren:<br />

1. Den Leser korrekt in den Adapterrahmen einfügen, um ihn dann im vorhandenen Gehäuse zu positionieren<br />

(Wand- oder Unterputzgehäuse).<br />

2. Dem Leser eine Adresse mit dem seitlich angeordneten Drehschalter zuweisen. Die möglichen Positionen sind<br />

1 (Adresse 1), 2 (Adresse 2), 3 (Adresse 3) und 4 (Adresse 4); keine andere Position verwenden!. Achtung!:<br />

zwei Leser mit derselben Adresse (DK2000M oder DK 3000M) dürfen nicht existieren.<br />

3. Mit den Klemmen +, -, CK und D den Leser mit dem Bus verbinden (weitere Informationen finden Sie unter<br />

Punkt 1.1.2 bus).<br />

4. Leser in die Einsatzträgerplatte fügen.<br />

Empfehlung: wenn zwei Leser DK3000M im selben Gehäuse (Wand- oder Unterputzgehäuse) installiert<br />

werden müssen, diese nicht nebeneinander installieren, sondern wenigsten den Platz eines Einsatzes<br />

zwischen ihnen lassen.<br />

2.6 INSTALLATION ERWEITERUNG<br />

Die Erweiterung kann in einem Wandgehäuse (CP8Z oder CP4F) installiert werden, oder in den<br />

Versorgungseinheiten AS02/AS07/AS15/AS27. Der Tamper <strong>des</strong> Gehäuses muss in ausbalanciertem Modus mit<br />

dem Tamper-Eingang der Erweiterung verbunden werden, unabhängig von der Typologie der anderen Eingänge.<br />

Außerdem besteht die Möglichkeit direkt in die Zentrale eine der vier erlaubten Erweiterungen einzubauen.<br />

Für alle Montagearbeiten, Anschluß, Konfiguration und Versorgung der Erweiterungen EP100, ES100 und<br />

ER20WL, bitte die den Erweiterungen beigefügten Anweisungen beachten.<br />

2.7 BEISPIEL: ANSCHLUSSPLÄNE<br />

Die folgenden Pläne zeigen wie die verschiedenen Vorrichtungen in einer Anlage mit NC-Eingängen<br />

(normalerweise geschlossen) angeschlossen werden, und in einer mit doppelt ausbalancierten Eingängen.<br />

22/32 MP120


2.7.1 ANSCHLUSSPLAN MIT NC-EINGÄNGEN<br />

F1 - F1A/250V<br />

Sektor 2 zugeordneter<br />

Sensor<br />

Sektor 1 zugeordneter<br />

Sensor<br />

F3 - F1A/250V<br />

F2 - F3A15/250V<br />

Serielle Leitung<br />

nicht verwendeter Eingang<br />

Sektor4 zugeordneter<br />

Sensor<br />

Sektor 3 zugeordneter<br />

Sensor<br />

Aussensirene<br />

ANSCHLUSSPLAN MIT NC-<br />

EINGÄNGEN<br />

23/32 MP120<br />

Innensirene<br />

Sektor 6 zugeordneter<br />

Sensor<br />

Sektor 5 zugeordneter<br />

Sensor<br />

Serie perimetraler<br />

Mikrokontakte, den<br />

Sektoren 1, 2 und 3


2.7.2 ANSCHLUSSPLAN MIT DOPPELTAYSBALANCIERTEN EINGÄNGEN<br />

F1 - F1A/250V<br />

Sektor 2 zugeordneter<br />

Sensor<br />

Sektor 1 zugeordneter<br />

Sensor<br />

F3 - F1A/250V<br />

F2 - F3A15/250V<br />

Serielle Leitung<br />

nicht verwendeter Eingang<br />

Sektor4 zugeordneter<br />

Sensor<br />

Sektor 3 zugeordneter<br />

Sensor<br />

Sektor 6 zugeordneter<br />

Sensor<br />

Sektor 5 zugeordneter<br />

Sensor<br />

24h2<br />

Aussensirene<br />

24/32 MP120<br />

Innensirene<br />

24h1<br />

ANSCHLUSSPLAN MIT<br />

DOPPELTER BALANCIERUNG<br />

Serie perimetraler<br />

Mikrokontakte, dem<br />

Sektor 7 zugeordnet<br />

Obligatorische<br />

Balancierung


3 – SYSTEMWARTUNG<br />

3.1 WARTUNGSVERFAHREN<br />

Bei Aktivierung <strong>des</strong> Wartungszustands startet eine Zeitzählung (Timeout) von 30 Sekunden, innerhalb dieser Zeit<br />

kann die Zentrale oder jeder beliebige andere Selbstschutzkontakt (Tamper) geöffnet werden, ohne daß ein Alarm<br />

wegen Sabotage aktiviert wird (der Vorgang wird einfach nur im Verzeichnis gespeichert).<br />

Diese Zeit und die sich ergebende Freigabe zum Öffnen <strong>des</strong> Tampers wird durch die Leuchtdiode der Wartung<br />

angezeigt, die bis zum Timeout-Ablauf leuchtet.<br />

Das Öffnen eines beliebigen Tampers binnen 30 Sekunden blockiert den Systemstatus, welcher solange im<br />

Wartungszustand verbleibt, bis alle Selbstschutzkontakte wieder geschlossen sind.<br />

Zuerst den Installateurcode, falls noch nicht freigegeben, freigeben und wie folgt vorgehen:<br />

1. Mastercode eingeben (ist ab Fabrik 111111) und 2x Taste ENTER drücken.<br />

2. Am Display erscheint «Verzeichnis lesen». Taste ▼ drücken bis am Display «Co<strong>des</strong> Nutzer» erscheint und mit<br />

ENTER bestätigen.<br />

3. Erscheint am Display «Inst. FREIGEGEB.» ist der Code freigegeben: mit Taste EXIT das Menü verlassen.<br />

4. Erscheint am Display «Inst. ABGESCHALT.» Taste ENTER drücken und mit Taste ▼ “FREIGEGEB.” wählen.<br />

Mit Taste ENTER bestätigen und mit EXIT das Menü verlassen.<br />

Danach, zur Aktivierung <strong>des</strong> Wartungsstatus, wie folgt vorgehen:<br />

1. Alle Sektore abschalten.<br />

2. Installateurcode eingeben und 2x Taste ENTER drücken. Die grüne Led der Wartung leuchtet.<br />

3. Binnen 30 Sekunden die Zentrale öffnen, oder einen beliebigen Selbstschutzkontakt (Tamper).<br />

3.2 ERGÄNZUNG MIT OPTIONEN ODER ZUBEHÖR<br />

Die optionalen Vorrichtungen und das Zubehör können auch zu einem späteren Zeitpunkt eingebaut werden. In diesem<br />

Fall, und bevor irgendein Eingriff vorgenommen wird, folgen<strong>des</strong> beachten:<br />

1. Wartungsstatus aktivieren (s. Punkt 3.1 WARTUNGSVERFAHREN) und Zentrale öffnen.<br />

2. Von der Platte der Zentrale sowohl Batterie- als auch Netzstrom abklemmen.<br />

Dann die Anweisungen unter Punkt 2.2 MONTAGE DER OPTIONEN UND DES ZUBEHÖRS beachten.<br />

3.3 HINZU: EINE MIT BUS VORBUNDENE VORRICHTUNG<br />

Um dem Bus eine neue Vorrichtung hinzuzufügen, z. B. eine Tastatur oder einen Leser, wie folgt vorgehen:<br />

1. Wartungsstatus aktivieren (s. Punkt 3.1 WARTUNGSVERFAHREN) und Zentrale öffnen.<br />

2. Die neue Vorrichtung mit dem Bus verbinden (kann an der bequemsten Stelle <strong>des</strong> Bus’ angeschlossen werden;<br />

es ist nicht erforderlich die neue Vorrichtung direkt in der Zentrale anzuschließen).<br />

3. Restart <strong>des</strong> Bus’ vornehmen (s. Punkt 3.6 NEUSTART BUS).<br />

4. Zentrale wieder schließen.<br />

3.4 EINE MIT DEM BUS VERBUNDENE VORRICHTUNG AUSBAUEN<br />

Um eine im Bus vorhandene Vorrichtung zu entfernen, z. B. eine Tastatur oder einen Leser, wie folgt vorgehen:<br />

1. Wartungsstatus aktivieren (s. Punkt 3.1 WARTUNGSVERFAHREN) und Zentrale öffnen.<br />

2. Die Vorrichtung vom Bus abklemmen, dabei darauf achten, daß alle anderen Vorrichtungen weiterhin<br />

angeschlossen sind.<br />

3. Restart <strong>des</strong> Bus’ vornehmen (s. Punkt 3.6 NEUSTART BUS). Erfolgt kein Neustart generiert die Zentrale bei<br />

jeder totalen oder partiellen Aktivierung einen Sabotagealarm, da sie nicht mehr in der Lage ist mit der<br />

ausgebauten Vorrichtung zu kommunizieren.<br />

4. Zentrale wieder schließen.<br />

25/32 MP120


3.5 EINE MIT DEM BUS VERBUNDENE VORRICHTUNG AUSWECHSELN<br />

Das Austauschen irgendeiner mit dem Bus verbundenen Vorrichtung mit einer anderen derselben Art verlangt<br />

keine Konfiguration, unter der Bedingung, daß die neue Vorrichtung die gleiche Adresse beibehält wie die zu<br />

ersetzende.<br />

Bevor die Vorrichtung ausgewechselt wird, ist der Wartungsstatus der Anlage zu aktivieren.<br />

Das Auswechseln eines Melders oder einer Warnvorrichtung mit identisch anderen erfordert keine neue<br />

Konfiguration.<br />

3.6 NEUSTART BUS<br />

Dieses Verfahren zwingt die Zentrale zur Neuinitialisierung der Liste der am Bus angeschlossenen Vorrichtungen. Es<br />

ist je<strong>des</strong> Mal einzusetzen, wenn dem Bus eine Vorrichtung entnommen oder hinzugefügt wird (nicht aber, wenn eine<br />

Vorrichtung mit einer anderen identischen ausgetauscht und dieselbe Adresse beibehalten wird). Beim Bus-Neustart<br />

gehen die vorgenommenen Programmierungen nicht verloren.<br />

Bus-Neustart wie folgt durchführen:<br />

1. Wartungsstatus aktivieren und Zentrale öffnen.<br />

2. Die beiden Stifte RST auf der Grundplatine mit Hilfe eines Schraubenziehers kurzschließen<br />

3. Zentrale wieder schließen.<br />

3.7 RESET TOTAL<br />

Achtung!: mit der Operation Reset Total gehen die Programmierungen der Ein- und Ausgänge, die<br />

Zugangsco<strong>des</strong>, Freigaben und die anderen durchgeführten Konfigurationen verloren.<br />

Achtung!: die Rücksetzung auf die ab Fabrik vorgegebenen Parameter aktiviert komplett die Anlage;<br />

zur Abschaltung ist entweder der Installateurcode (000000) oder der Mastercode (111111) zu<br />

verwenden.<br />

Falls notwendig, besteht die Möglichkeit die Zentrale auf den anfänglichen Zustand “nicht programmiert”<br />

zurückzusetzen, mit fast allen auf den Fabrikwert zurückgesetzten Parametern (zur Konfiguration ab Fabrik s.<br />

entsprechen<strong>des</strong> Kapitel im Handbuch/Programmierung).<br />

Zentrale wie folgt zurücksetzen:<br />

1. Wartungsstatus aktivieren;<br />

2. DIP 8 auf ON stellen: dadurch wird der Tamper der Zentrale ausgeschlossen;<br />

3. Sicherstellen, daß alle Eingänge geschlossen sind, und daß sich keiner in der Schutzzone bewegt (anderenfalls<br />

verfällt die Zentrale in Alarmzustand);<br />

4. DIP 1 auf ON stellen;<br />

5. Die beiden Stifte RST mit einem Schraubenzieher kurzschließen. Wenn alle Eingänge geschlossen sind, geht<br />

die Zentrale in den Zustand ON Total und die Summer der Tastaturen liefern einen doppelten Piepton;<br />

6. Die Anlage über Tastatur mit Installateurcode (000000) +ENTER aktivieren;<br />

7. Erneut den Installateurcode eingeben, gefolgt von Taste ENTER (die Zentrale geht in die Wartungsphase);<br />

8. Binnen 30 Sekunden DIP 8 auf OFF zurückstellen und Zentrale schließen: gespeichert wird nur das Ereignis<br />

Sabotage (Öffnen der Zentrale), ohne Alarmauslösung.<br />

Die Operationen zur Rücksetzung auf die Fabrikparameter verändern nicht folgende Parameter:<br />

• Schlüsselcode DK<br />

• Telefonnummern, deren Typologie und zugeordnete Ereignisse<br />

• Logo am Display (bei Zentrale in Standby)<br />

• Timeout wg, fehlendem Netzstrom<br />

• Länge der vokalen Basismeldung<br />

• Rückruf Call-back<br />

• Persönlich gestaltete Benennungen<br />

• Verzeichnis<br />

Nach einer Rücksetzung kann es<br />

erforderlich sein die Uhrzeit<br />

wieder neu eingeben zu müssen<br />

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3.8 BATTERIE AUSWECHSELN<br />

Die Batterie der Zentrale ist nicht mehr in der Lage die Batterieladung zu halten. Sie muss vom Installateur mit<br />

einer analogen ausgewechselt werden, damit die korrekte Funktionsweise der Vorrichtungen nicht beeinträchtigt<br />

wird.<br />

Hierzu wie folgt vorgehen:<br />

1. Wartungsstatus aktivieren, gem. Beschreibung unter Punkt 3.1 WARTUNGSVERFAHREN, und Zentrale<br />

öffnen.<br />

2. Alte Batterie abklemmen und aus der Zentrale entfernen.<br />

3. Neue Batterie einlegen und an die entsprechenden Verbinder anschließen, dabei auf die Polarität achten;<br />

4. Zentrale wieder schließen.<br />

VORSICHT!<br />

Präzise Gesetzvorschriften regulieren die Entsorgung von Bleibatterien; diese sind an<br />

die vorgesehenen Sammelstellen abzuliefern.<br />

Es wird empfohlen gleichzeitig alle Batterien <strong>des</strong> Systems auszuwechseln (selbstversorgte Sirenen,<br />

Nummernscheiben, usw.), da die durchschnittliche Lebensdauer der Bleibatterien ziemlich gleich liegt, unabhängig<br />

von der Kapazität oder der Zweckbestimmung.<br />

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4 – TECHNISCHE MERKMALE<br />

ZENTRALE MP120 UND NETZGERÄT PS108 und PS22<br />

Anschlußnennspannung 230V~ 50Hz +10 -15% (Metallversionen mit PS22)<br />

(Kunststoffversionen mit PS108)<br />

Max. Stromaufnahme 170 mA<br />

Absorption Karte der Zentrale bei 12V- 50 mA im Ruhezustand mit ausbalancierten Eingängen<br />

70 mA mit Eingängen NC<br />

Absorption max. Karte bei Alarm 65 mA im Ruhezustand mit ausbalancierten Eingängen<br />

85 mA mit Eingängen NC (Relais erregt)<br />

Funktionsspannung der Zentrale von 10V5 bis 15V—<br />

Ausgangsnennspannung Netzgerät PS108/PS25 13,8V— Spannungsregler (Batteriekabelausgang) der<br />

Zentrale<br />

Max. lieferbarer Strom mit PS108 1 A<br />

Max. lieferbarer Strom mit PS22 1,4 A für 2% mehr Stabilität im Ausgang<br />

Welligkeit max für PS108 30 mV p.p. mit I = 1A<br />

Welligkeit max. für PS22 200 mV p.p. mit I = 2,2A<br />

Verfügbarer Strom für externe Vorrichtungen 200 mA für die Versionen MP120 ÷ MP120TG<br />

(Tastaturen, Sensoren, Sirenen)<br />

550 mA für die Versionen MP120M ÷ MP120M/TG<br />

Akkumulator einsetzbar in Kunststoffbehälter 12V ÷ 6.5 Ah (7 Ah max), Version MP120 ÷ MP120TG<br />

Akkumulator einsetzbar in Metallbehälter 12V÷15Ah (17Ah max), Vers. MP120M ÷ MP120M/TG<br />

Tamper Sabotageschutz 1 A - 24V -<br />

Deklarierte Betriebstemperatur -10 °C ÷ +55 °C<br />

Gem. CEI-Normen deklarierte Betriebstemperatur +5 °C ÷ +40 °C<br />

Max. Länge der seriellen Leitung Zentrale – 500 m* (Kabel Querschnitt 2x0.75 für Stromversorgung<br />

peripherische Einheiten<br />

und 2x0.22 für die Daten )<br />

Max. lieferbarer Strom von den elektr. 10 mA<br />

Alarmzusatzausgängen (TC, Panik, Brand …)<br />

Zeit Eingang min/max von 0 s bis 90 s in Schritten von 10<br />

Zeit Ausgang Gleich mit der Zeit Eingang + 10 s<br />

Zeit Alarm Relais Programmierbar von 30 s bis 9 Minuten (ab Fabrik 3<br />

Minuten)<br />

Zeit Sabotagealarm Programmierbar von 30 s bis 9 Minuten (ab Fabrik 3<br />

Minuten)<br />

Defektanzeige: optisch (LCD) und elektrisch für Battery low Zentrale, Sicherungen, geringe Stromversorgung<br />

Erweiterungskarten<br />

Zeit Alarm f. mit Defekt programmierte Ausgänge fest 1 Minute (elektr. Out und Tastatursummer)<br />

Grenze Batterie leer 11.2 V ± 5%<br />

Test Batterie: automatisch Jede 1 Stunde und bei jedem Wechsel von ON/OFF<br />

Schutzgrad der Ummantelung IP30 / IK02<br />

Garantierter Leistungspegel I (mit Leitungen NC in Positiv – Zugangscode min.<br />

4stellig)<br />

II (mit ausbalancierten oder doppelt ausbalancierten<br />

Leitungen - Zugangscode ≥ 5 Zahlen)<br />

FERNTASTATUR KP120D<br />

Anschlußnennspannung 12V— (von Grundplatine entnommen – serielle Leitg.)<br />

Funktionsspannung min./max. von 10V5 bis 15V—<br />

Nennstromaufnahme bei 12V 21 mA (alle Sektore auf OFF)<br />

31 mA (alle Sektore auf ON)<br />

90 mA (alle Sektore ON + Rückbeleuchtung)<br />

105 mA max. (im Test)<br />

Dialogtyp Serielles Protokoll Elkron<br />

Max. Länge der seriellen Leitung von der Zentrale 500 m* (Kabelquerschnitt 2x0.75 f. Stromversorgung<br />

und 2x0.22 für die Daten)<br />

Max. Anzahl anschließbarer Tastaturen 4<br />

Tamper Sabotageschutz/Entfernungsschutz Serienmäßig mit in der Zentrale adressierter<br />

Klartextanzeige<br />

Schutzgrad der Ummantelung IP30 / IK02<br />

Max. Anzahl möglicher Kombinationen von 100 bis 1000000<br />

Schutz gegen Eingabe falscher Co<strong>des</strong> Beim 4. Falschcode mit Ausgang Sabotage<br />

28/32 MP120


VOKALES SYNTHESEMODUL SV108 + SCHNITTSTELLENKREIS ILT100<br />

Nennstromaufnahme bei 12V— Max. 3 mA<br />

Max. Strom (Übertragung) 30 mA<br />

PARALLELES ERWEITERUNGSMODUL EINGÄNGE EP100<br />

Anschlußnennspannung 10V5 ÷ 15V—<br />

Aufnahme bei Nenn-V von12V— 30 mA max. mit allen NC-Eingängen<br />

26 mA max. mit allen balancierten Eingängen<br />

Dialogtyp Serielles Protokoll Elkron<br />

Max. Länge der seriellen Leitung von der Zentrale 500 m* (Kabelquerschnitt für die Stromversorgung<br />

2x0,75 + 2x0.22 für die Daten + Kabel 2x0.75 zur<br />

Versorgung der angeschlossenen Sensoren)<br />

SERIELLES ERWEITERUNGSMODUL EINGÄNGE ES100<br />

Funktionsweise ausschließlich in Kombination mit den bitseriellen Modulen UR1Z<br />

Anschlußnennspannung 10V5 ÷ 15V -<br />

Aufnahme bei Nenn-V von 12V- 30 mA max. 8 angeschlossene Module UR1Z<br />

Dialogtyp Serielles Protokoll Elkron<br />

Max. Länge der seriellen Leitung von der Zentrale 500 m* (Kabelquerschnitt 2x0.75 für Stromversorgung +<br />

2x0.22 für die Daten + Kabel 2x0.75 für die Versorgung<br />

Max. Anzahl der mit dem System MP120<br />

anschließbaren Erweiterungen<br />

der angeschlossenen Sensoren)<br />

4 (für je 8 Module UR1Z + 1 Eingang 24h + 1<br />

Zusatzeingang Aux.)<br />

LESER DK2000M<br />

Anschlußnennspannung 12V- (der Grundplatine – serielle Leitung entnommen)<br />

Aufnahme bei Nenn-V von 12V- 18 mA (alle Bereich auf OFF)<br />

30 mA max. (alle Bereiche auf ON + LED rot leuchtet)<br />

Dialogtyp Serielles Protokoll Elkron<br />

Max. Länge der seriellen Leitung von der Zentrale 500 m* (Kabelquerschnitt 2x0.75 für die<br />

Stromversorgung und + 2x0.22 für die Daten)<br />

Max. Anzahl der an System MP120 anschließbaren 4<br />

Leser<br />

Max. Anzahl programmierbarer Schlüssel DK20 16, einzeln identifizierbar mit Benennung<br />

Max. Anzahl der von der Zentrale programmierbaren<br />

Random-Co<strong>des</strong><br />

> 4 Mia<br />

Betriebstemperatur -25 °C ÷ +55 °C<br />

* Die max. erreichbare Entfernung hängt eng mit der Kabelquerschnitt der seriellen Leitung der Stromversorgung<br />

zusammen (+ und –) und der am anderen Ende vorhandenen Absorption. Diesbezüglich bitte beachten, daß<br />

je 200 m Kabel mit Querschnitt 2x0,75 mm 2 mit 100 mA Absorption einen Verlust von ca. 1V erzeugen.<br />

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ANHANG A - BEMASSUNG<br />

BEMASSUNG DER ANSCHLUSSKABEL<br />

Der Berechnung der Leiterquerschnitte ist die kritischste Situation der Anlagenstromversorgung zugrunde zu<br />

legen, d.h. fehlender Netzstrom und die Ergänzungsbatterien haben die Grenze ”Batterie leer” (11,2 V-)<br />

überschritten. Unter diesen Bedingungen, bei voller Belastung, müssen für alle Kabel der Vorrichtungen<br />

min<strong>des</strong>tens 10,5 V- garantiert sein.<br />

Daraus folgert, daß der max. zulässige Spannungsabfall an den Kabeln bei 0,7 V- liegt.<br />

Die Berechnungsformel ist<br />

Vc = 2 x Länge x Rm x Id<br />

wo<br />

Vc der Spannungsabfall in Volt ist<br />

Länge die Kabellänge in Metern ist (einzelner Leiter)<br />

Rm der Kabelwiderstand in Ohm/m ist<br />

Id die Stromaufnahme der Vorrichtungen ist, ausgedrückt in Ampere (wie deren techn. Plänen zu entnehmen ist)<br />

Die Widerstandswerte der Kupferkabel sind:<br />

Querschnitt – mm 2 0,22 0,50 0,75 1,00 1,50<br />

Widerstand – Ohm/m 0,0795 0,0350 0,0233 0,0175 0,0117<br />

Das Diagramm hilft den erforderlichen Min<strong>des</strong>tquerschnitt <strong>des</strong> Kabels zu bestimmen.<br />

Kabellänge (m)<br />

Bemassung der Kabel<br />

(bei Spannungsabfall max. 0,7 V)<br />

Absorption<br />

Achtung!: das Diagramm dient als Vorberechnung: zur detaillierten Berechnung ist o.g. Formel zu<br />

verwenden. Es ist jedoch sicherzustellen, mit Voltmesser, daß die an den Kabelenden einer jeden<br />

Vorrichtung gemessene Spannung nicht die von der Zentrale oder dem Zusatznetzgerät –0,7 V gelieferte<br />

Versorgungsspannung unterschreitet.<br />

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ANSCHLUSS DER DIVERSEN PERIPHERISCHEN EINHEITEN<br />

Das Buskabel mit 4 Leitern (2 für die Daten und 2 für die Stromversorgung 12 V-) reicht nur für die Tastaturen und Leser. Für<br />

die Erweiterungen, wenn sie nicht lokal versorgt werden, ist es erforderlich von den Klemmen +/- S der Zentrale zwei weitere<br />

Leiter zu verlegen für die (zusätzliche) Versorgung AUX von 12 V- (in diesem Fall bitte darauf achten, daß die<br />

Gesamtabsorption nicht den vom Netzgerät der Zentrale gelieferten Strom überschreitet.<br />

BEMASSUNG DER BATTERIEN<br />

Die Vorschriften gem. CEI 79-2 (und das Markenzeichen IMQ) verlangen, bei fehlendem Netzstrom, daß die<br />

Anlage über eine Autonomie von min<strong>des</strong>ten 24h verfügt. Die Batterie der Zentrale und die der anderen eventuellen<br />

Zusatznetzgeräte müssen demnach so bemaßt sein, daß die geforderte Autonomie sichergestellt ist.<br />

Berechnungsformel für die Min<strong>des</strong>tleistungsfähigkeit der Batterie<br />

Cb = (Ir x 24 x 1,25) + (Ia x Alarmdauer x 0,02)<br />

wo<br />

Cb die Min<strong>des</strong>tleistungsfähigkeit der Batterie ist, ausgedrückt in Ah<br />

Ir die Gesamtabsorption im Ruhezustand ist, ausgedrückt in Ampere<br />

Ia die Gesamtabsorption während <strong>des</strong> Alarms ist, ausgedrückt in Ampere<br />

Alarmdauer die programmierte Alarmdauer ist, ausgedrückt in Minuten<br />

Diese Berechnung ist für jede Ergänzungsbatterie durchzuführen, in Bezug auf alle von ihr zu versorgenden<br />

Vorrichtungen ( die Absorptionen sind deren technischen Plänen zu entnehmen).<br />

BEMASSUNG DER NETZGERÄTE<br />

Je<strong>des</strong> Netzgerät (der Zentrale oder zusätzliche) muss den Vorrichtungen der Anlage ausreichenden Strom für<br />

das Batterieaufladen (Summe Gesamtstrom) liefern. Der optimale La<strong>des</strong>trom für eine Bleibatterie ist gleich 1/10<br />

ihrer Kapazität (zugelassen ist auch ein La<strong>des</strong>trom gleich 5%-25% der Batteriekapazität).<br />

Die Vorschriften gem. CEI 79-2 (und das Markenzeichen IMQ) verlangen, daß ein Batterieaufladen von min<strong>des</strong>tens<br />

80% ihrer Kapazität in 24h gewährleistet ist (entspricht dem min. La<strong>des</strong>trom gleich 5% der Batteriekapazität).<br />

Das Netzgerät muss demnach folgenden Min<strong>des</strong>tstrom liefern<br />

wo<br />

It = (Cb x 5%) + Id<br />

It der vom Netzgerät zu liefernde Strom ist, ausgedrückt in Ampere<br />

Cb die Batteriekapazität ist, ausgedrückt in Ah<br />

Id die Absorption aller Vorrichtungen ist (wie aus den technischen Plänen hervorgeht), ausgedrückt in Ampere<br />

ÜBEREINSTIMMUNG MIT DER VORSCHRIFT R&TTE 99/05/CE<br />

INFORMATIVER HINWEIS UND DEKLARIERUNG ZUR NETZKOMPATIBILITÄT<br />

Am 08.04.2000 wurde die ministerielle Zulassung für Sende-/Empfangsgeräte und<br />

Fernübertragungsendgeräte aufgehoben.<br />

Die Zentrale Elkron MP120 – in allen verfügbaren Versionen - entspricht der Vorschrift R&TTE 99/05/CE.<br />

Dieser Apparat wurde konstruiert, um in allen in PSTN (Public Switched Telephone Network)<br />

umgeschalteten öffentlichen Fernsprechnetzen zu funktionieren, mit Adressierung bitonaler Signalisierung<br />

in mehreren Frequenzen DTMF; das Gerät entspricht der Vorschrift R&TTE 99/05/CE – ETSI TBR21 gem.<br />

der Entscheidung <strong>des</strong> EU-Ausschusses für den paneuropäischen Anschluß als Einzelendgerät an ein<br />

analogisches Netz PSTN.<br />

Aufgrund der in den diversen Nationen bestehenden Differenzen, garantiert di Genehmigung an und für<br />

sich aber nicht die korrekte Funktion an allen Endstellen <strong>des</strong> PSTN-Netzes.<br />

Es wird daher empfohlen die technischen Produktanweisungen bzgl. der spezifischen Programmierungen<br />

der Hard- und Software zu beachten.<br />

Im Fall von Problemen, und falls beabsichtigt wird das Gerät in anderen Netzen zu verwenden, ist zuerst<br />

der Lieferant oder Produkthersteller anzusprechen.<br />

31/32 MP120


ELKRON S.p.A.<br />

Via G. Carducci, 3 – 10092 Beinasco (TO) – ITALY<br />

Tel. +39 (0)11.3986711 – Fax +39 (0)11.3499434 32/32 MP120<br />

www.elkron.it – e-mail: info@elkron.it

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