43.247 KB - Energetische Sanierung der Bausubstanz - EnSan
43.247 KB - Energetische Sanierung der Bausubstanz - EnSan
43.247 KB - Energetische Sanierung der Bausubstanz - EnSan
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Vergleich <strong>der</strong> <strong>Sanierung</strong>shälften, Opake Bauteile<br />
1. Bestand 2. HH-Standard 3. <strong>EnSan</strong><br />
Lfd.Nr. Gescho Seite Bauteil-Bezeichnung Fläche U-Wert Fläche U-Wert Verbesserung<br />
Fläche U-Wert Verbesserung<br />
m² W/(m²K) m² W/(m²K)<br />
m² W/(m²K)<br />
Decken unten gegen Außenluft<br />
23 EG/1.OG Erkerunterseite 1,71 1,003 1,71 0,907 10% 1,71 0,907 10%<br />
Kellerdecke zum unbeh. Keller mit Perimeterdämmung<br />
24 EG/KG W Decke (d=40cm) Laden /4 über KG 35,86 0,838 40,77 0,271 68% 40,77 0,177 79%<br />
25 EG/KG O/W Decke (d=20cm) Laden 2/3 über KG 77,74 1,076 80,37 0,271 75% 80,76 0,231 79%<br />
26 EG/KG O/W Kellerdecke zum Treppenhaus 9,93 3,302 9,93 3,479 -5% 9,93 0,387 88%<br />
27 EG/KG O/W Decke Treppe über Kellerabgang 4,29 2,311 4,29 0,367 84% 4,29 0,367 84%<br />
28 EG/KG W Decke Zugangsflur über Keller 6,85 3,302 6,85 0,437 87% 6,85 0,394 88%<br />
Decken zu unbeh. Räumen / Keller<br />
29 EG/KG O Decke unter Müllraum 6,05 0,438 6,05 0,395<br />
30 3.OG/DG S Oberste Geschossdecke (OGD) 49,17 0,902 51,72 0,208 77% 52,01 0,305 66%<br />
31 EG O Fußboden Laden 1 nicht unterkellert 54,66 0,857 48,42 0,343 60% 48,42 0,176 80%<br />
Mittlerer U-Wert Grund/Kellerdecken 1,193 0,463 61% 0,228 81%<br />
Summe Flächen aller opaken Bauteile / Mittlerer U-Wert 975,31 1,383 900,39 0,440 68% 905,62 0,263 81%<br />
Hamburg, Kleine Freiheit 46-52; STEG Hamburg mbH<br />
Quelle: D&R<br />
<strong>Sanierung</strong>skonzept II.4<br />
Opake Bauteile – Grund- und Kellerdecken<br />
Die Dämmung <strong>der</strong> Kellerdecken bzw. Decken über dem nicht unterkellerten Bereich wurde gegenüber dem Bestand<br />
um 68 % („HH-Standard“) bzw. 81 % („<strong>EnSan</strong>-Standard“) verbessert. Dies war räumlich-konstruktiv möglich,<br />
weil die Decken<br />
- entwe<strong>der</strong> bereits eine relativ große Aufbaustärke hatten, die nach Ersatz <strong>der</strong> nicht tragenden Altstoffe durch<br />
Wärmedämm- und Tragschichten über Dämmschichtdicken von bis zu 210 mm verfügten<br />
- o<strong>der</strong> über dem nicht unterkellerten Bereich vollständig ersetzt wurden.<br />
Hier waren nach Ausbau des Altmaterials und Auskoffern des darunter liegenden Schutts bzw. Erdreichs ebenfalls<br />
wirksame Dämmschichtdicken von bis zu 210 mm vorgesehen. Diese Dämmschichten liegen in den Läden<br />
1 bzw. 4 auf <strong>der</strong> Tragschicht.<br />
In den Bereichen, in denen keine ausreichende Dämmschicht oberhalb <strong>der</strong> Tragschicht platziert werden konnte<br />
(Laden 2 bzw. 3), wurden zusätzlich unterseitig Dämmschichten aus Polystyrol mit bis zu 65 mm Stärke und beidseitiger<br />
Kaschierung mit 5 mm Holzwolleleichtbauplatten eingebaut. Dadurch ergibt sich in diesen Bereichen eine<br />
maximale Dämmschichtdicke von 150 mm, bei Wärmeleitwerten zwischen 0,035 und 0,040 W/mK.<br />
An Kellerdecken, an denen die Wärmedämmschicht zusätzlich unterseitig angebracht wurde, wurde im „<strong>EnSan</strong>“-<br />
Teil oben an den anschließenden Innen- und Außenwänden eine 50 cm hohe und 100 mm dicke Dämmschürze<br />
angebracht, um die Wärmebrückenwirkung dieser Wände zu min<strong>der</strong>n.<br />
42 <strong>Sanierung</strong>skonzept