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Bäckerrad - IG VELO im Landkreis Lörrach

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Zeitschrift der <strong>IG</strong> Velo <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Nr. 1/2009<br />

VeloPost<br />

<strong>Bäckerrad</strong><br />

Bernhard Paul fährt auf<br />

Long Harry frisches Brot<br />

durch <strong>Lörrach</strong>. Seite 9<br />

VeloPost 1/2009<br />

1


Lokales<br />

Start verzögert<br />

<strong>Lörrach</strong> will eine Fahrradstation und eine Velo-Kampagne.<br />

Wann beides gestartet werden kann, muss sich noch zeigen.<br />

Im Frühjahr 2009 wollte die <strong>IG</strong> Velo<br />

gemeinsam mit der Stadt <strong>Lörrach</strong> eine<br />

pfiffige Werbekampagne für das Radfahren<br />

beginnen, so ehrgeizig wie das<br />

Ziel: In absehbarer Zukunft soll jede<br />

vierte Fahrt <strong>im</strong> Stadtgebiet auf dem<br />

Fahrrad unternommen werden – eine<br />

Verlagerung vom Auto zum Velo, die<br />

der Wohlfühlstadt wie der Energiestadt<br />

gut tun würde. „VeloLust“ lautet<br />

bei der <strong>IG</strong> Velo der Arbeitstitel für die<br />

Kampagne.<br />

Im November hat die <strong>IG</strong> Velo die<br />

Vorbereitungen unterbrochen und sich<br />

darauf eingestellt, „VeloLust“ um ein<br />

Jahr auf 2010 zu verschieben. Denn<br />

eine Kampagne ist in wichtigen Punkten<br />

eng zu verknüpfen mit einer Fahrradstation<br />

am Bahnhof. Die kann jedoch<br />

frühestens <strong>im</strong> Herbst 2009 fertig<br />

werden. Das Fahrradgeschäft Follow<br />

me soll die Station betreiben. Follow<br />

me ist längst <strong>im</strong> Nebengebäude des<br />

Bahnhofs zu Hause, plant einen Umbau<br />

mit Aufstockung fürs<br />

eigene Geschäft und würde<br />

Aufgaben einer Fahrradstation<br />

mit übernehmen<br />

– vor allem Vermietung<br />

von Veloboxen, Bereitstellen<br />

von Leihrädern, rasche<br />

Reparaturen sowie die Präsentation<br />

aller Informationen,<br />

die Alltags- und Ferienradler<br />

über <strong>Lörrach</strong> und<br />

den <strong>Landkreis</strong> benötigen<br />

könnten.<br />

Wie das Projekt letztlich<br />

zu finanzieren ist, das heißt<br />

vor allem: Welche Summe<br />

die Stadt für den Bau und<br />

später den Betrieb einer<br />

Fahrradstation zuschießen<br />

müsste, war bei Redakti-<br />

onsschluss dieser VeloPost<br />

noch nicht geklärt. Follow<br />

me hat von Architekt Gerhard<br />

Zickenheiner Pläne<br />

erarbeiten lassen und musste noch die<br />

anteiligen Kosten einer Fahrradstation<br />

errechnen. Die <strong>IG</strong> Velo hat <strong>im</strong> Gespräch<br />

mit dem zuständigen Fachbereich Straßen<br />

/ Verkehr / Sicherheit gefordert,<br />

eine Fahrradstation mit jenen Ansprüchen<br />

an Qualität zu verwirklichen, die<br />

<strong>Lörrach</strong> auch bei anderen Vorhaben<br />

auszeichnet.<br />

Die Vorbereitung einer Werbekam-<br />

2 VeloPost 1/2009<br />

pagne fürs Radfahren stockt nicht nur,<br />

weil die Fahrradstation auf sich warten<br />

lässt. Die Stadt <strong>Lörrach</strong> hat sich<br />

kurzerhand entschlossen, ihre Chance<br />

bei einem deutschlandweiten Wettbewerb<br />

zu suchen (www.kommunalwettbewerb.de).<br />

Das Bundesumweltministerium<br />

will Städte belohnen, die<br />

Fuß- und Radverkehr in besonderem<br />

Maß fördern. Vier Städte können eine<br />

von einer namhaften Werbeagentur<br />

entwickelte Image- und Informationskampagne<br />

mit einem bundeseinheitlichen<br />

Corporate Design gewinnen. Die<br />

Kampagne wird auf die Bedürfnisse<br />

und Ideen der vier Siegerkommunen<br />

abgest<strong>im</strong>mt und 2009 umgesetzt. Wer<br />

nicht gleich zu den Gewinnern zählt,<br />

kann sein Glück nochmals versuchen:<br />

2010 sollen weitere fünf Städte mit einer<br />

Kampagne belohnt werden.<br />

Im Frühjahr 2009 wird entschieden<br />

sein, ob <strong>Lörrach</strong> zu den ersten Gewinnern<br />

zählt. Wenn ja, müsste die <strong>IG</strong><br />

Diese Güterhalle neben dem Bahnof will Follow me aufstocken und <strong>im</strong> Auftrag der Stadt<br />

<strong>Lörrach</strong> eine Fahrradstation einrichten, zusätzlich zum eigenen Fachgeschäft.<br />

Velo ihre Ideen in die vom Ministerium<br />

gesponserte Imagekampagne einbringen.<br />

Wenn <strong>Lörrach</strong> kein Glück hat,<br />

gingen <strong>IG</strong> Velo und Stadtverwaltung<br />

gemeinsam ans Werk. Dann gilt, was<br />

der <strong>IG</strong> Velo auch bei der Fahrradstation<br />

wichtig ist: Der finanzielle Einsatz<br />

<strong>Lörrach</strong>s müsste groß genug sein, dass<br />

daraus ein mutiges und kein kleinmütiges<br />

Projekt wird. (wg)<br />

Vorneweg<br />

Zum Jahresende haben wir<br />

zurückgeschaut – zurück<br />

bis 1988. Vor 21 Jahren druckten<br />

wir eine erste „VeloPost“ und<br />

warben eindringlich dafür, in den<br />

Städten des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Lörrach</strong><br />

doch mal Tempo 30 auszuprobieren!<br />

In der Nr. 2 forderten wir den<br />

Mut, Radfahrer auch entgegen der<br />

Hauptrichtung einer Einbahnstraße<br />

fahren zu lassen! Die nächsten<br />

Wünsche waren Schutzstreifen,<br />

waren Fahrradampeln, Abstellplätze.<br />

Die <strong>IG</strong> Velo drängte und Stadtverwaltungen<br />

samt Polizei ließen<br />

sich schließlich bekehren.<br />

Heute ist das Terrain für Radfahrer<br />

entschieden besser gerichtet als<br />

1988. Heute gibt es sogar eine öffentliche<br />

Verwaltung, die begeistert<br />

gemeinsame Sache mit der <strong>IG</strong> Velo<br />

machen: das Landratsamt. Darüber<br />

und von vielem mehr lesen sie in<br />

der ersten VeloPost eines neuen<br />

Jahres, das Ihnen rundum Genuss<br />

auf dem Fahrrad bringen möge!<br />

WOLFGANG GöCKEL<br />

<strong>IG</strong> Velo <strong>Lörrach</strong><br />

berät am 26. Januar<br />

Be<strong>im</strong> nächsten Treffen der Ortsgruppe<br />

<strong>Lörrach</strong> am Montag, 26. Januar, um<br />

19 Uhr <strong>im</strong> Nellie Nashorn, stehen diese<br />

drei Themen <strong>im</strong> Mittelpunkt: Velostation<br />

und Velokampagne; Radwege entlang<br />

der Wiese; Radroute nach Tumringen.<br />

Interessierte sind willkommen!


Die Idee eines neuen<br />

Rad- und Fußwegs über die<br />

Grenze hinweg sei kritisch<br />

zu hinterfragen, mahnt Gerd<br />

Wernthaler. Hier sein Bericht.<br />

Und<br />

weiter<br />

rechts<br />

der Wiese? stieg gebaut werden, damit Lachse<br />

Der Fluss soll wieder von Stadt<br />

entdeckt werden. An der Wiese in<br />

<strong>Lörrach</strong> werden unter der Überschrift<br />

„Wiesionen“ Maßnahmen zur Naherholung<br />

und auch für den Naturschutz<br />

ergriffen. Im Rahmen dieses Konzepts<br />

und des „Entwicklungsrichtplans Stettenfeld“<br />

wird auch an einen Rad- und<br />

Fußweg am rechten Flussufer gedacht,<br />

vorbei am Stettener Wuhr und be<strong>im</strong><br />

ehemaligen Riehener Schw<strong>im</strong>mbad<br />

auf die Straße nach Weil am Rhein<br />

stoßend. Die Zollbehörden haben bereits<br />

ihre Zust<strong>im</strong>mung gegeben. Ein<br />

Gemeinderatsbeschluss wurde bisher<br />

noch nicht gefasst. Für diesen Radweg<br />

hat die Stadt aber bereits <strong>im</strong> Entwurf<br />

des Vermögenshaushaltes für 2010<br />

Planungskosten in Höhe von 20.000<br />

Euro veranschlagt.<br />

Es ist nicht gerade alltäglich, dass<br />

sich die <strong>IG</strong> Velo kritisch mit dem Bau<br />

neuer Radewegeverbindungen ausein-<br />

andersetzt. Aber: Im betroffenen Gebiet<br />

am Fuß des Tüllinger Bergs, bei<br />

Eisenbahnbrücke und Tunnel, existiert<br />

ein Biotop mit<br />

nachweislich<br />

dem Eisvogel,<br />

der Wasseramsel<br />

und anderen<br />

seltenen Brutvögeln,<br />

ebenso<br />

Fledermäusen,<br />

Amphibien und<br />

anderen gefährdeten<br />

Tierarten.<br />

In diesem<br />

Refugium am<br />

Stettener Wuhr<br />

soll demnächst<br />

rechts des Ufers<br />

ein Fischauf-<br />

und andere Wanderfische das Wuhr<br />

passieren können. Für diese Baumaßnahme<br />

müssen Weidenbäume und<br />

Robinien abgeholzt werden. Dafür soll<br />

ein Ausgleich geschaffen werden, und<br />

auch die Bäume können teilweise wieder<br />

nachwachsen. Gleichwohl greift<br />

diese Baumaßnahme schon stark in<br />

die Natur ein.<br />

Heikles Abwägen<br />

Kann dieses Gebiet dann noch einen<br />

Fuß- und Veloweg vertragen? Es<br />

geht um das heikle Abwägen zwischen<br />

Radverkehr und Naturschutz. Fakt ist,<br />

dass der Mensch wieder einmal ein<br />

bislang noch weitgehend ruhiges, unberührtes<br />

Naturgebiet für sich in Anspruch<br />

nehmen will. An den Lärm der<br />

nahen Zollfreien Straße werden sich<br />

die Tiere hoffentlich gewöhnen – aber<br />

gewöhnen sie sich auch an Radfahrer,<br />

Fußgänger und Hunde mitten in ihrem<br />

Lebensraum? Hinzu kommt, dass<br />

durch den neuen Zugang auch das<br />

Betr.: Wiese Ein Brief an Frau OB<br />

In einem Brief an Oberbürgermeisterin<br />

Gudrun Heute-Bluhm hat die <strong>IG</strong><br />

Velo empfohlen, vor weiteren Überlegungen<br />

zum Bau eines Weges rechts<br />

der Wiese genau die Beeinträchtigung<br />

des Biotops prüfen zu lassen.<br />

Zugleich hat die <strong>IG</strong> Velo die Stadtverwaltung<br />

aufgefordert, die gesamte<br />

Situation des Radverkehrs an der Wiese<br />

grenzüberschreitend zu prüfen. Auf<br />

Gemarkung Riehen, von der Grenze bis<br />

zur Brücke Weiler Straße, stellt der von<br />

Baumwurzeln aufgeworfene Asphalt<br />

Rechts der Wiese: Noch endet dieser Weg<br />

(ab Tüllinger Brücke) an der Landesgrenze.<br />

eine zunehmende Behinderung und<br />

Gefahr dar.<br />

Auf deutscher Seite, zwischen Grenze<br />

und Tüllinger Wiesebrücke, reicht<br />

der Wieseweg an Wochenenden kaum<br />

noch für die gestiegene Zahl der Radfahrer<br />

und für die Fußgänger. Der breite<br />

Grünstreifen bietet nach Überzeugung<br />

der <strong>IG</strong> Velo jedoch Möglichkeiten die<br />

Kapazität auszuweiten. Ob der Engpass<br />

durch einen neuen Weg rechts der Wiese<br />

beseitigt werden könnte, bezweifelt<br />

die <strong>IG</strong> Velo.<br />

Ufer dort zum Spazieren, Sonnenbaden,<br />

Picknicken und Plantschen einladen<br />

wird.<br />

Bei einer Begehung des Gebiets mit<br />

Vertretern des Projekts Regiobogen des<br />

TRUZ (Trinationales Umweltzentrum)<br />

wurde der Fuß- und Radweg abgelehnt.<br />

Kritisch äußerten sich auch Vertreter<br />

des BUND. Die Gemeinderatsfraktion<br />

der Grünen, die mit Anwohnern und<br />

Interessierten eine Begehung der fraglichen<br />

Uferzone durchführte, äußerte<br />

sich ebenfalls ablehnend zum geplanten<br />

Radwegeneubau und sprach sich<br />

dafür aus, dass dieser Gebiet bei der<br />

Zollfreien Straße der Natur überlassen<br />

bleiben soll.<br />

Hier dürfte die Stadtverwaltung nicht<br />

einfach einen Veloweg planen und<br />

bauen. Die Stadt hat bisher weder mit<br />

der <strong>IG</strong> Velo noch mit Umwelt- und Naturschutzverbänden<br />

Gespräche geführt<br />

und das sensible Vorhaben erörtert. In<br />

diesem Fall sind Bedarfsanalyse und<br />

ökologische Begutachtung unbedingt<br />

erforderlich. Eine Gutachten könnte<br />

zu dem Ergebnis<br />

kommen, dass<br />

der Preis für<br />

einen zweiten<br />

Veloweg an der<br />

Wiese zu hoch ist<br />

und aus ökologischer,<br />

auch aus<br />

ökonomischer<br />

Sicht ein Ausbau<br />

des bestehenden<br />

Radweg am<br />

linken Wieseufer<br />

einem Neubau<br />

auf der rechten<br />

Seite vorzuziehen<br />

wäre.<br />

VeloPost 1/2009<br />

3<br />

Lokales


Lokales<br />

Erlensteg geschenkt<br />

Radfahrer und Fußgänger<br />

haben eine neue Brücke über<br />

die Wiese erhalten.<br />

Bereits am 3. November des vergangenen<br />

Jahres wurde über die Wiese eine<br />

neue, 52 Meter lange und 3 Meter breite<br />

Brücke, der so genannte Erlensteg,<br />

eingeweiht durch Riehens Gemeindepräsident<br />

Fischer, Weils Oberbürgermeister<br />

Dietz und den Brücke-Spender<br />

Peter Forcat (Riehen).<br />

Nach einer Bauzeit von etwa vier<br />

Monaten war somit eine weitere grenzüberschreitende<br />

Verbindung für Velo-<br />

4 VeloPost 1/2009<br />

fahrer und Fußgänger geschaffen, die<br />

das Velo als Fortbewegungsmittel in<br />

der Regio hoffentlich noch attraktiver<br />

macht.<br />

Ein Ziel war es, vom Ortszentrum<br />

Riehen über das Erlensträßchen bequem<br />

und schnell auf die andere Seite<br />

der Wiese zu gelangen. Bisher gab es<br />

nur die Verbindungen über die Wiesebrücke<br />

be<strong>im</strong> Weilweg in Höhe des<br />

ehemaligen Schw<strong>im</strong>mbads sowie über<br />

den Weihersteg am Sohleck. Um die<br />

Attraktivität der „Erlenbrücke“ für Velofahrer<br />

zu erhöhen, wurde der Verbindungsweg<br />

von der Weiler Seite zur<br />

Brücke über einen Veloweg entlang<br />

Der neue Erlensteg über die Wiese (Bild oben) und die Zufahrt von der Zollfreien<br />

Straße her, der Südumfahrung von Weil am Rhein.<br />

der Zollfreien Straße angebunden und<br />

asphaltiert.<br />

„Brücken verbinden“, sagte Gemeindepräsident<br />

Fischer und hoffte,<br />

dass mit diesem Bauwerk auch neue<br />

Kontakte und neue Begegnungen geschaffen<br />

werden. Durch den Bau dieses<br />

Stegs werde der Landschaftspark Wiese<br />

weiter aufgewertet. Die umweltfreundliche<br />

Wegverbindung werde sicher von<br />

Pendlern und Erholungssuchenden<br />

gerne genutzt, so Oberbürgermeister<br />

Wolfgang Dietz.<br />

Auch die <strong>IG</strong> Velo dankt Peter Forcat<br />

für die Finanzierung des 27.000 Euro<br />

teuren Stegs. (wie)<br />

Jahresversammlung<br />

bei der <strong>IG</strong> Velo Weil<br />

Die Ortsgruppe Weil am Rhein lädt<br />

alle Mitglieder und Velofreunde zur<br />

Mitgliederversammlung am Montag,<br />

9. März 2009, um 19.30 Uhr<br />

<strong>im</strong> Restaurant „Crea tif“, Mühlenrain<br />

2, 79576 Weil am Rhein (Ost)<br />

ein. Folgende Tagesordnungspunkte<br />

sind vorgesehen: Aktivitäten in Weil<br />

- Rückschau und Ausblick; Wahlen;<br />

Verschiedenes / geselliges Beisammensein.<br />

Bernd Klar und Hans-Jürgen<br />

Hilbrig werden Bilder von den<br />

mehrtägigen Velotouren der Ortsgruppe<br />

ins Allgäu, an die Deutsche<br />

Weinstraße und in den südwestlichen<br />

Pfälzerwald sowie von der<br />

Velotour in das Naheland und den<br />

angrenzenden Hunsrück zeigen.


E<strong>im</strong>eldingen<br />

velofreundlich<br />

Nach vielen Jahren Überzeugungsarbeit<br />

und Planung wird<br />

in E<strong>im</strong>eldingen gebaut. Jürgen<br />

Wiechert berichtet aus eigener<br />

Anschauung.<br />

Mein täglicher Weg zur Arbeitstelle<br />

führt mich durch E<strong>im</strong>eldingen – und<br />

ich stelle fest, dass der Bau des Rad-<br />

und Fußgängerweges entlang der<br />

Ortsdurchfahrt sichtliche Fortschritte<br />

macht. Noch <strong>im</strong> Dezember sollte der<br />

erste Bauabschnitt – bei ordentlichem<br />

Wetter – abgeschlossen sein, so Bürgermeister<br />

Rupp in einem Gespräch<br />

mit der <strong>IG</strong> Velo <strong>im</strong> November. Dann<br />

soll der Rad- und Fußgängerweg bereits<br />

bis zur Abzweigung nach Märkt<br />

einschließlich der Brücke über die<br />

Kander fertig sein.<br />

Diese Velo- und Fußgängerbrücke,<br />

die eine Länge von ca. 55 Meter und<br />

eine Breite von 2.50 Meter aufweist,<br />

wird an die Fahrzeugbrücke angebaut.<br />

Auch wurden <strong>im</strong> Oktober aufgrund von<br />

ständigen Behinderungen durch parkende<br />

Fahrzeuge die sechs Parkplätze<br />

auf Höhe der Bäckerei Gempp und des<br />

Alten Schulhauses geschaffen.<br />

Mit dem zweiten Bauabschnitt bis<br />

Events der Weiler Ortsgruppe <strong>im</strong> Jahr 2009<br />

Mitgliederversammlung<br />

Die Ortsgruppe Weil am Rhein lädt<br />

alle Mitglieder und Velofreunde zur<br />

Mitgliederversammlung am Montag, 9.<br />

März 2009, 19.30 Uhr, ins Restaurant<br />

„Crea tif“, Mühlenrain 2, 79576 Weil<br />

am Rhein (Ost), ein.<br />

Fahrradreisen in 136 Länder<br />

Im Rahmen der Reihe „Vision Erde“<br />

gibt es am 1. April 2009, 20 Uhr, in<br />

Zusammenarbeit mit Martin Schulte-<br />

Kellinghaus, der Volkshochschule Weil<br />

am Rhein und der <strong>IG</strong> Velo <strong>im</strong> Haus der<br />

Volksbildung in Weil am Rhein einen<br />

Vortrag von Tilmann Waldthaler über<br />

Fahrradreisen in 136 Länder der Erde.<br />

Radtour für Jedermann<br />

Am 9. Mai, 9.30 Uhr, startet bei<br />

der Realschule, Egerstraße, eine Je-<br />

zum Ortsende in<br />

Richtung Efringen-<br />

Kirchen wird <strong>im</strong> Januar,<br />

je nach Witterungslage,<br />

begonnen.<br />

Am Ortsausgang,<br />

auf Höhe der Aral-<br />

Tankstelle, wird<br />

für die Velofahrer<br />

und Fußgänger eine<br />

Fahrbahnüberquerung<br />

(Insel) gebaut,<br />

die das Überqueren<br />

der Bundestrasse<br />

erleichtern soll. Ein<br />

Fußgängerüberweg<br />

wird nicht angelegt,<br />

die geforderte Ampelanlage<br />

wird nicht<br />

eingerichtet. Aus<br />

Sicht der <strong>IG</strong> Velo<br />

bleibt abzuwarten,<br />

ob die vorgesehene<br />

Lösung sich als praktikabel erweist.<br />

Das Überqueren der Fahrbahn in den<br />

Hauptverkehrszeiten könnte sich als<br />

sehr schwierig erweisen.<br />

Aufgrund der örtlichen und verkehrstechnischen<br />

Verhältnisse wird<br />

auf Höhe des Anwesens Hauptstraße<br />

40 der Rad- und Fußweg nur eine<br />

Breite von 2,03 Meter aufweisen und<br />

dermann-Tour ins Kleine Wiesental,<br />

hinüber zum Dinkelberg und zurück<br />

entlang des Hochrheins nach Weil am<br />

Rhein (ca. 60 - 65 km). Führung: Bernd<br />

Klar.<br />

Vier Tage für Jedermann<br />

14. bis 17. Mai 2009. Die geführte<br />

Velotour für Jedermann startet in Weil<br />

am Rhein. Über den Kaiserstuhl radeln<br />

wir weiter ins Elztal, die südliche Ortenau<br />

und das Naturschutzgebiet Taubergießen.<br />

Führung: Bernd Klar.<br />

Sportliche Radtour<br />

12. Juli 2009, Abfahrt 9 Uhr bei der<br />

Festhalle Haltingen. Wir fahren über<br />

<strong>Lörrach</strong> und Schopfhe<strong>im</strong> hinauf nach<br />

Gersbach (ca. 800 bis 900 Meter) und<br />

weiter talwärts nach Riedichen, Atzenbach,<br />

Zell und zurück über den<br />

Bauarbeiten für die Rad- und Fußgängerbrücke über die<br />

Kander, <strong>im</strong> November in E<strong>im</strong>eldingen fotografiert.<br />

die Fahrbawhn der Bundestrasse wird<br />

teilweise auf 6,25 Meter verengt.<br />

Nach Beendigung des Rad- und Fußwegebaus<br />

soll die gesamte Fahrbahn<br />

durch die Ortsdurchfahrt mit einem<br />

neuen Asphaltbelag versehen werden.<br />

Voraussichtlich <strong>im</strong> Mai oder Juni 2009<br />

wird mit der Fertigstellung der gesamten<br />

Baumaßnahmen gerechnet.<br />

Wiesentalradweg nach Weil am Rhein-<br />

Haltingen (ca. 80 km). Führung: Jürgen<br />

Wiechert.<br />

Vier Tage für Sportliche<br />

27. bis 30. August, Treffpunkt am<br />

27. um 8 Uhr be<strong>im</strong> Vitra-Parkplatz.<br />

Die anspruchsvolle mehrtägige Tour<br />

für sportliche Velofahrer führt durch<br />

den südlichen Schwarzwald nach Leutkirch,<br />

Bonndorf, den Randen bis in den<br />

Hegau und weiter über Schaffhausen<br />

(Rheinfall), den Klettgau nach Weil am<br />

Rhein zurück. Führung: Bernd Klar.<br />

Anmeldungen<br />

zu den Velotouren:<br />

Bernd Klar, Tel.: 07621/71634,<br />

E-Mail: beroklar@web.de oder<br />

Jürgen Wiechert, Tel.: 07621/77419,<br />

E-Mail: JB.Wiechert@t-online.de<br />

VeloPost 1/2009<br />

5<br />

Lokales


Projekt<br />

Perfekte<br />

Partnerschaft<br />

Be<strong>im</strong> Agenda-Prozess des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Lörrach</strong> hatten Landratsamt<br />

und Interessengemeinschaft Velo beschlossen,<br />

zusammen Radrouten zu<br />

beschildern. Die Kooperation habe<br />

sich bestens eingespielt und werde in<br />

Landratsamt und Kreistag geschätzt,<br />

versichert Gerhard Grether (links <strong>im</strong><br />

Bild), Mitarbeiter <strong>im</strong> Sachgebiet Straßen.<br />

Sein Partner bei der <strong>IG</strong> Velo ist<br />

Norbert Cornelsen (rechts). Der erkundet<br />

mit anderen Vereinsmitgliedern<br />

die beste Wegführung für Radler<br />

(siehe die weiteren Berichte zum<br />

Thema).<br />

6 VeloPost 1/2009<br />

Gerhard Grether (links) von der<br />

Kreisverwaltung und Norbert<br />

Cornelsen, <strong>IG</strong> Velo.<br />

Die Faustformel:<br />

1 Kilometer – 6 Schilder<br />

Eine Radroute ausschildern:<br />

Wie geht das? In der VeloPost<br />

berichtet Norbert Cornelsen,<br />

der bei der <strong>IG</strong> Velo die Aufgabe<br />

federführend übernommen hat.<br />

Im Herbst, wenn die letzten schönen<br />

Sonnentage noch einmal zu einer<br />

Radtour einladen, setzt sich eine kleine<br />

Gruppe von <strong>IG</strong> Velo-Mitgliedern<br />

zusammen. Sie diskutiert über einer<br />

ausgebreiteten Fahrradkarte über all<br />

jene Strecken, die <strong>im</strong> folgenden Jahr<br />

ausgeschildert werden sollen. Um die<br />

60 Kilometer, wohlverteilt auf die einzelnen<br />

Ortsgruppen, soll das Netzwerk<br />

<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Lörrach</strong> Jahr für Jahr<br />

wachsen. Es braucht viele Helfer, bis<br />

die Schilder stehen – von der Idee am<br />

Kartentisch bis zur Realisierung.<br />

Wenn die <strong>IG</strong> Velo ihre Vorschläge<br />

für neu auszuschildernde Routen ausgearbeitet<br />

hat, werden sie dem Landratsamt<br />

als Auftraggeber vorgelegt:<br />

Gerhard Grether ist dort der Partner.<br />

Jeder Streckenabschnitt wird in einer<br />

Übersicht beschrieben: Start- bzw.<br />

Zielort, warum diese Strecke ausgewählt<br />

wurde, Anknüpfungspunkte zu<br />

anderen Strecken bzw. touristische<br />

Routen, Entfernung und die mögliche<br />

Schilderanzahl. Dazu bedienen wir uns<br />

einer Faustformel, die da lautet: sechs<br />

Schilder pro Kilometer. Von der Gesamtschilderzahl<br />

entfallen ein Drittel<br />

auf Pfeilwegweiser mit einer Orts- und<br />

Kilometerangabe und zwei Drittel auf<br />

bloße Richtungswegweiser. Mit dieser<br />

hohen Dichte an Schildern wollen<br />

wir erreichen, dass der Radfahrer ohne<br />

Kartenmaterial sein Ziel auf den ausgeschilderten<br />

Abschnitten erreicht.<br />

Bekommen wir vom Landratsamt für<br />

unseren Vorschlag grünes Licht, heißt<br />

es für die Helfer: „Auf den<br />

Sattel, fertig, los!“. Jeder<br />

Helfer macht sich auf seinen<br />

Weg, ausgerüstet mit<br />

einem genauen Kartenausschnitt,<br />

auf dem die<br />

Route mit einer eindeutigen<br />

Routennummer eingezeichnet<br />

ist, mit einem<br />

kleinen Leitfaden, in dem<br />

alle wichtigen Hinweise<br />

zu einem Aufstellungsort<br />

zusammengefaßt wurden<br />

und einem Formblatt, in<br />

dem jedes neu aufzustel-<br />

lende Schild notiert wird.<br />

Jede Weggabelung,<br />

Kreuzung oder uneindeu-<br />

tige Streckenführung muß mit einem<br />

Bild, einer Ortsbeschreibung und einem<br />

Schildervorschlag dokumentiert<br />

werden. Gleichzeitig wird diese Stelle<br />

auf der Karte mit einer fortlaufenden<br />

Nummer markiert, damit später am<br />

Schreibtisch die Zuordnung Formblatt/<br />

Aufstellungsort leichter fällt. Aber<br />

nicht nur nötige Schilder werden dokumentiert.<br />

Auch auf Straßenschäden,<br />

gefährliche Straßenüberquerungen<br />

oder sonstige Gefahrenquellen hat jeder,<br />

der die Strecke abfährt, ein Auge<br />

und dokumentiert sie. Bei dieser Fülle<br />

Hier muss ein Schild so gestellt werden: ein <strong>IG</strong><br />

Velo-Mitglied be<strong>im</strong> Vorbereiten der Ausschilderung.


von Aufgaben kommen<br />

die Helfer nur<br />

langsam voran, denn<br />

das ständige Auf- bzw.<br />

Absteigen, um alles zu<br />

dokumentieren, erfordert<br />

sehr viel Zeit. So<br />

ist es nicht verwunderlich,<br />

wenn die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

bei etwa fünf<br />

Kilometer pro Stunde<br />

liegt.<br />

Ist die Strecke in<br />

beiden Richtungen<br />

abgefahren und dokumentiert,<br />

geht es<br />

zur Auswertung und<br />

Aufarbeitung an den<br />

Schreibtisch – Winterabende können<br />

gut für diese Arbeit genutzt werden.<br />

Jedes vorher <strong>im</strong> Feld aufgenomme Dokument<br />

muß nun übertragen werden.<br />

Dazu werden die Formblätter mit einer<br />

eindeutigen Nummer (Routennummer/<br />

fortlaufende Nummer) in eine Datenbank<br />

übertragen. In jedes Bild wird der<br />

Aufstellungsort eingezeichnet, damit<br />

helfen wir den Mitarbeitern der Bauhöfe<br />

später bei der Aufstellung der<br />

Schilder. Nicht selten kommt es vor,<br />

dass während dieser Phase der eine<br />

oder andere Punkt vor Ort noch einmal<br />

angeschaut werden muss.<br />

Am Ende dieser Arbeit entsteht eine<br />

umfangreiche Dokumentation, die dem<br />

Landratsamt übergeben wird. Für den<br />

30 Kilometer langen Markgräfler Radweg<br />

beispielsweise, der von Mauchen<br />

nach Weil am Rhein führt, sind es 250<br />

Seiten geworden, die den Radweg lückenlos<br />

beschreiben. Im Landratsamt<br />

erarbeitet Sachbearbeiter Gerhard<br />

Grether aus dieser Dokumentation eine<br />

detaillierte Bestellung für den Lieferanten<br />

der Schilder. Auch hier soll der<br />

Markgräfler Radweg als Beispiel dienen.<br />

Für ihn wurden etwa 200 Schilder<br />

in zehn unterschiedlichen Ausprägungen<br />

und 70 Piktogramme für die 60<br />

Pfeilwegweiser bestellt.<br />

Es wird dann Frühling, bis zur nächsten<br />

Radsaison ist nicht mehr weit. Die<br />

Schilder müssen noch aufgestellt werden.<br />

Hier bekommt das Landratsamt<br />

Unterstützung von den einzelnen Bauhöfen<br />

der Gemeinden. Sie kennen die<br />

Gegebenheiten am besten und helfen<br />

so, den Radweg in kürzester Zeit auszuschildern.<br />

Bekommt die <strong>IG</strong> Velo vom<br />

Landratsamt die Rückmeldung, dass<br />

der Radweg fertig ausgeschildert wurde,<br />

machen sich die Helfer ein letztes<br />

Mal auf den Weg. Sie bringen die Bestätigung,<br />

dass der Radweg lückenlos<br />

und fehlerfrei ausgeschildert wurde.<br />

So dokumentiert die <strong>IG</strong> Velo den Standort eines Schildes:<br />

Foto mit Aufstellort, präzise Schilderbeschriftung,<br />

zusätzlich Plakette (hier: „Radwanderweg Wiesental“).<br />

Es braucht ein Jahr und viele Helfer<br />

von den ersten Planungen bis zur Realisierung<br />

einer neuen Ausschilderung<br />

<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Lörrach</strong>. Ist ein Projekt<br />

beendet, beginnen schon wieder die<br />

Vorbereitungen für ein neues.<br />

Wie ein Netz spannt sich das 2001<br />

entwickelte Beschilderungskonzept<br />

über den <strong>Landkreis</strong> <strong>Lörrach</strong>. Aus diesem<br />

Netz wurden in den letzten Jahren<br />

die touristischen Fernrouten Dreiland-,<br />

Wiesental-, Rheintal-, Hochrhein-Hotzenwald-,<br />

Markgräfler- und Dinkelberghöhenradweg<br />

herausgefiltert und<br />

ausgeschildert.<br />

Nach der mühevollen Arbeit geht es<br />

nun daran, diese Fernrouten miteinander<br />

zu verbinden. „Lückenschlüsse“ ist<br />

für die nächsten zwei Jahre das Schlagwort<br />

bei <strong>IG</strong> Velo und Landratsamt.<br />

Lückenschlüsse 2009: 63,7 km – u.a.:<br />

• Anbindung Kleines Wiesental von<br />

Steinen bzw. Schopfhe<strong>im</strong> bis Wieslet:<br />

12,9 km<br />

• Dinkelberganschluß aus dem Wiesental<br />

von Schopfhe<strong>im</strong> aus: 4,3 km<br />

• Dinkelberganschluss aus dem Wiesental<br />

von Höllstein aus: 2,5 km<br />

• Dinkelberganschluss von Degerfelden<br />

bzw. Warmbach aus: 10,3 km<br />

• Lückenschluss <strong>im</strong> Kandertal von<br />

Rümmingen nach Wollbach: 3,9 km<br />

• Anschluss an den <strong>Landkreis</strong> Breisgau-Hochschwarzwald<br />

von Kandern<br />

über Sitzenkirch: 8,3 km<br />

• Von Binzen nach Efringen-Kirchen<br />

bzw. Mappach: 9,2 km<br />

• Von Hammerstein über Holzen nach<br />

Tannenkirch: 5,3 km<br />

Wer wird Pate?<br />

Vor fünf Jahren wurde mit der<br />

Ausschilderung vom Dreiland-<br />

Radweg das bundesweit einheitliche<br />

Beschilderungskonzept <strong>im</strong><br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Lörrach</strong> eingeführt. In<br />

fünf Jahren kann viel passieren.<br />

Vielleicht passt die Beschilderung<br />

nicht mehr zur heutigen Situation,<br />

weil Kreuzungen umgebaut oder<br />

Radwege verlegt wurden; oder<br />

Schilder sind zerstört, entfernt.<br />

Aus diesem Grund sucht die <strong>IG</strong><br />

Velo Paten, die sich der Beschilderung<br />

annehmen, alle zwei Jahre<br />

einen ausgeschilderten Fernradweg<br />

abfahren und gegebenenfalls<br />

die Unst<strong>im</strong>migkeiten notieren.<br />

Haben Sie Interesse, so ein Pate zu<br />

sein, dann melden Sie sich bei der<br />

<strong>IG</strong> Velo unter der E-Mail info@<br />

igvelo.de. Wir freuen uns.<br />

2009 & 2010:<br />

die Lückenschlüsse!<br />

• Von Riedlingen nach Holzen: 3 km<br />

• Von Riedlingen nach Tannenkirch<br />

zum Markgräfler-Radweg: 4 km<br />

Lückenschlüsse 2010: 68,5 km – u.a.:<br />

• Anbindung vom Markgräfler-Radweg<br />

bei Mappach an die Römerstraße<br />

bei Blansingen: 7,3 km<br />

• Anbindung vom Dreiland-Radweg<br />

bei Liel an die L132 in Richtung Sitzenkirch<br />

über Obereggenen: 5,6 km<br />

• Anbindung vom Dreiland-Radweg<br />

bei Kandern über die Scheideck nach<br />

Schlächtenhaus: 8,7 km<br />

• Von Schlächtenhaus über Hofen<br />

nach Weitenau: 3 km<br />

• Von Schlächtenhaus nach Steinen an<br />

den Wiesental-Radweg: 4 km<br />

• Von der Scheideck über die Hohe<br />

Straße auf die Lucke: 10,8 km<br />

• Anbindung von Inzlingen über Rührberg<br />

und Grenzach-Wyhlen: 8,4 km<br />

• Anbindung von Inzlingen an den<br />

Wiesental-Radweg über den Maienbühl<br />

und <strong>Lörrach</strong>-Stetten: 3,1 km<br />

• Von Inzlingen zur Kreuzeiche: 6,2 km<br />

• Von Warmbach über Nollingen nach<br />

Rheinfelden: 3,4 km<br />

• Anbindung vom Wiesental-Radweg<br />

in Schopfhe<strong>im</strong> an den Dinkelberghöhen-<br />

bzw. Hochrhein-Hotzental-Radweg<br />

in Wiechs: 2,6 km<br />

• Von Wieslet an den Wiesental-Radweg<br />

in Hausen: 4,2 km<br />

VeloPost 1/2009<br />

7<br />

Projekt


Projekt<br />

Angemerkt<br />

Eine gute Nachricht: Das Landratsamt<br />

arbeitet ein neues Kreisradwegeprogramm<br />

aus, bitte lesen<br />

Sie den Bericht. Tatsächlich gibt es<br />

noch zu tun, zeigte unsere in der<br />

Herbstausgabe der VeloPost vorgestellte<br />

<strong>Landkreis</strong>-Inventur 2008: Im<br />

Ergebnis war sie so vielfältig, wie<br />

sich die Landschaft darbietet.<br />

Der Stand heute? Da gibt es die<br />

nahezu opt<strong>im</strong>al befahrbaren und<br />

beschilderten Strecken entlang des<br />

Rheins, den meist gut ausgebauten<br />

Dreiland-Radweg und den neuerdings<br />

ebenfalls ausgeschilderten<br />

Wiesental-Radweg – hier findet<br />

sich auch der ortsfremde Radler,<br />

von Ausnahmen abgesehen, gut<br />

zurecht. Gerade be<strong>im</strong> Dreiland-<br />

Radweg zeigt sich jedoch auch<br />

die Notwendigkeit, eine bestehende<br />

Beschilderung von Zeit zu Zeit<br />

zu überprüfen und zu opt<strong>im</strong>ieren,<br />

und ebenso, bestehende Lücken<br />

zu schließen (Kandern-Riedlingen)<br />

sowie aktuell bei längerfristigen<br />

Baumaßnahmen (Gleisneubau der<br />

DB) über alternative und möglichst<br />

sichere Umleitungsstrecken nachzudenken.<br />

Noch nicht ganz so gut sieht es<br />

– insbesondere in Sachen Beschilderung<br />

- auf dem Dinkelberg oder<br />

Richtung Schwarzwald aus. Zwar<br />

gibt es auch hier wunderschöne,<br />

auch verkehrsarme Routen – nur<br />

sind diese eben schlecht zu finden.<br />

Hier besteht insbesondere <strong>im</strong><br />

Hinblick auf den Fahrradtourismus<br />

großer Nachholbedarf.<br />

Unverkennbar ist jedoch, dass<br />

sich in den letzten Jahren in Sachen<br />

Radwegebau viel getan hat<br />

<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Lörrach</strong> – so mancher<br />

Radweg wurde teils mit erheblichem<br />

Aufwand neu angelegt<br />

(Steinen-Weitenau, Rheinfelden-<br />

Minseln, Degerfelden-Niedereichsel).<br />

Bleibt zu hoffen, dass auch<br />

weitere Strecken für Radler noch<br />

sicherer befahrbar werden (Egringen-Holzen,Maulburg-Adelhausen-Minseln).<br />

Und dass neben<br />

den für Radwanderer wichtigen<br />

Hauptrouten auch die vielen schönen<br />

Nebenstrecken nach und nach<br />

zu einem gut beschilderten Radwegenetz<br />

verwoben werden. An<br />

der tatkräftigen Mithilfe der <strong>IG</strong><br />

Velo wird es jedenfalls nicht fehlen.<br />

VOLKER ZIMMERMANN<br />

8 VeloPost 1/2009<br />

Und weiter<br />

<strong>im</strong> Programm<br />

Die <strong>IG</strong> Velo legt dem <strong>Landkreis</strong><br />

Empfehlungen für ein neues<br />

Kreisradwegeprogramm vor.<br />

Der Kreistag hatte 1994 ein Radwegeprogramm<br />

beschlossen, das nach<br />

und nach in neue Radwege entlang<br />

von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen<br />

mündete: Seit 1994 hat sich zwischenorts<br />

viel getan für den Fahrradverkehr.<br />

Wenige Posten sind unerledigt auf<br />

der Liste stehen geblieben, beispielsweise<br />

ein Radweg von Egringen nach<br />

Holzen, dessen Routenführung lange<br />

umstritten war, und ebenso ein Radweg<br />

von Riedlingen nach Kandern (der<br />

2009 gerichtet werden soll).<br />

Nun macht sich der Fachbereich Planung<br />

& Bau <strong>im</strong> Landratsamt an ein<br />

neues Kreisradwegeprogramm. Den<br />

Auftrag dafür erteilte der Kreistag <strong>im</strong><br />

Ein Fachgeschäft mit gutem Service und einer Riesenauswahl<br />

Mountainbikes + Trekkingfahrräder<br />

ab 299,- Euro<br />

Dezember 2008. Gerade auch von der<br />

<strong>IG</strong> Velo erwartet das Landratsamt jetzt<br />

Vorschläge für ein Bauprogramm. Deshalb<br />

passte es zeitlich hervorragend,<br />

dass die <strong>IG</strong> Velo nach einer Inventur<br />

2007 in den Städten <strong>im</strong> Jahr 2008 eine<br />

Inventur der überörtlichen Radrouten<br />

folgen ließ (dazu auch „Angemerkt“<br />

auf dieser Seite).<br />

Noch <strong>im</strong> ersten Quartal 2009 wird<br />

die <strong>IG</strong> Velo ihre Empfehlungen an das<br />

Landratsamt weiterreichen und ihre<br />

Einschätzung, welche Radwege besonders<br />

dringlich wären. Unter anderem<br />

wird die <strong>IG</strong> Velo sichere Verbindungen<br />

hier fordern: von Maulburg nach<br />

Adelhausen und weiter bis Minseln,<br />

von Steinen bis zur Verzweigung Weitenau/Schlächtenhaus<br />

sowie eine Radroute<br />

von Wieslet das Kleine Wiesental<br />

hinauf bis Neuenweg. Wir werden wieder<br />

berichten. (wg)<br />

Die <strong>IG</strong> Velo wird auf einen Radweg <strong>im</strong> Kleinen Wiesental drängen.<br />

Einzelmodelle bis zu 30% reduziert<br />

Günstige Gebrauchtfahrräder / Reparaturservice<br />

79618 Rheinfelden<br />

Friedrichstraße 25<br />

Tel. 0 76 23 / 98 33<br />

KTM, WINORA, CRESTA, SIMPLON, RALE<strong>IG</strong>H, UNIVEGA, CALVIN, PUKY


Fix mit Long Harry<br />

<strong>Lörrach</strong>s Bäcker Paul hat sich<br />

ein wendiges Lastenvelo angeschafft<br />

und macht Staunen.<br />

„Ich hab’s in Dänemark gesehen und<br />

wusste sofort: So eins will ich“, erzählt<br />

Bernhard Paul. Der Bäcker aus der<br />

Palmstraße in <strong>Lörrach</strong>, gerühmt wegen<br />

seines Angebots, hatte sich in Long<br />

Harry verliebt und fand in Berlin einen<br />

Hersteller: pedalpower. Der verfrachtete<br />

das 45 Kilo schwere und um die<br />

1.500 Euro teure Lastenrad ganz in den<br />

Süden. Nach den ersten Probefahrten<br />

waren Bernhard Paul und seine beiden<br />

Söhne begeistert: Schneller und umkomplizierter<br />

lassen sich Brot, Weckli<br />

und Brezeln in der Stadt nicht ausfahren<br />

– zum Beispiel auf den Wochenmarkt,<br />

wo Paul einen Verkaufswagen<br />

stehen hat.<br />

Long Harry ist ein Nachkömmling<br />

von Long John. In Dänemark war Long<br />

John Ende der 1920er-Jahre erstmals<br />

hergestellt worden und wurde in erster<br />

Linie in flachen Landstrichen genutzt<br />

(nicht zuletzt von Bäckern), vor allem<br />

in den Städten Kopenhagen und Amsterdam.<br />

Es ist ein einzigartiges Konzept,<br />

große Lasten unkompliziert auf einem<br />

Zweirad zu transportieren: Im Unterschied<br />

zu anderen Fahrrädern befindet<br />

sich be<strong>im</strong> Long John zwischen Lenksäule<br />

und Vorderrad eine tief liegende<br />

Lastenfläche, die mit bis zu 100 Kilo<br />

beladen werden kann. Auf jeglichen<br />

Schnickschnack wurde verzichtet.<br />

2003 wurde die Produktion (zuletzt<br />

in Schweden) von Long John eingestellt.<br />

In Berlin übernahm pedalpower<br />

das Konzept, brachte es technisch auf<br />

neuen Stand und taufte das Rad Long<br />

Harry. Geeignet ist es gerade für kleine<br />

Handwerksbetriebe. Bemerkenswert:<br />

Trotz 2,50 Meter Radstand ist das Lastenvelo<br />

wendig und auch schmal genug<br />

für die enge Stadt – Bäcker Paul<br />

kann’s bestätigen. (wg)<br />

www.pedalpower.de<br />

Schon Mitglied?<br />

Füllen Sie diese Beitrittserklärung<br />

aus und unterstützen sie künftig als<br />

Mitglied die erfolgreiche Arbeit der<br />

<strong>IG</strong> Velo für attraktive Radrouten.<br />

Als Mitglied erhalten Sie unsere<br />

Zeitschrift VeloPost kostenlos zugeschickt<br />

und sind eingeladen zu<br />

unseren Treffen, Touren – und, sehr<br />

gerne, zur Mitarbeit.<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ Ort<br />

Geburtsdatum Telefon<br />

E-Mail<br />

Einzelmitgliedschaft € 12,-/Jahr<br />

Familienmitgliedschaft € 18,-/Jahr<br />

mit den Familienmitgliedern:<br />

Name Geburtsdatum<br />

Kollektivmitgliedschaft ab € 25,-/Jahr<br />

Bitte ausschneiden + senden an:<br />

<strong>IG</strong> Velo, Postfach 1702, 79507 <strong>Lörrach</strong><br />

Bankverbindung:<br />

Volksbank <strong>Lörrach</strong> (BLZ 683 900 00)<br />

Konto-Nummer 155 411<br />

Die <strong>IG</strong> Velo ist gemeinnützig und als Verein<br />

eingetragen. Ihre Anschrift wird für die<br />

vereinsinternen Zwecke auf einem Datenträger<br />

gespeichert, aber nicht an Dritte<br />

weitergegeben.<br />

Einzugsermächtigung<br />

Hiermit ermächtige ich die <strong>IG</strong> Velo<br />

wideruflich, den Mitgliedsbeitrag zu<br />

Lasten des<br />

Kontos<br />

Bank<br />

BLZ<br />

mittels Lastschrift einzuziehen.<br />

Falls ich umziehe:<br />

Ich bin einverstanden, dass die Deutsche<br />

Post meine neue Anschrift an die <strong>IG</strong> Velo<br />

weiterleitet.<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift<br />

VeloPost 1/2009<br />

9<br />

Initiatve


Internet<br />

www.igvelo.de<br />

Neuer Internetauftritt lohnt den<br />

regelmäßigen Besuch.<br />

Nahezu ein Jahrzehnt hat Dirk Badura<br />

(Inzlingen) die <strong>IG</strong> Velo <strong>im</strong> Internet<br />

präsentiert – ein hoch geschätzter<br />

Freundschaftsdienst eines begeisterten<br />

Radfahrers, der in eigener und Radler-Sache<br />

weiterhin noch die bemerkenswerten<br />

Seiten www.velotouren.<br />

de pflegt. Nun konnte er sein großes<br />

Engagement für die <strong>IG</strong> Velo nicht mehr<br />

aufrechterhalten. Zum Abschied erhielt<br />

er Kompl<strong>im</strong>ente und auch Präsente.<br />

Mit dem Dienstleister www.q-solutions.de<br />

und Webmaster Thomas Quartier<br />

hat die <strong>IG</strong> Velo eine neue Lösung<br />

gefunden. Thomas Quartier – er gestaltet<br />

die Internetpräsenz unter anderem<br />

von Nellie Nashorn und Tempus fugit –<br />

hat gemeinsam mit Vorstandsmitglied<br />

Hans-Jürgen Hilbrig die alten Seiten<br />

neu strukturiert, dazu eine schlüssige<br />

Navigation entwickelt und fürs Auge<br />

Frisches geschaffen. Am besten, man<br />

klickt mal durch bei www.igvelo.de.<br />

Den neuen Auftritt verbindet die <strong>IG</strong><br />

Velo mit größerer Aktualität. Bisher<br />

10 VeloPost 1/2009<br />

Die Startseite.<br />

waren alle Neuigkeiten vier Mal jedes<br />

Jahr in der VeloPost zu finden. Künftig<br />

werden wichtige Informationen über<br />

Radrouten, Bauvorhaben und anderes<br />

möglichst rasch ins schnellere Medium<br />

„Netz“ gehoben. Die VeloPost kann<br />

jetzt auch als PDF von der Homepage<br />

heruntergeladen werden.<br />

Bisher zählte die <strong>IG</strong> Velo <strong>im</strong> Internet<br />

monatlich bis zu 8.000 Besuche.<br />

Die Zahl könnte weiter steigen, weil<br />

der Besuch noch lohnender wird zum<br />

Beispiel durch farbige Bildstrecken von<br />

Aktionen und Reisen, von der VeloBörse<br />

und Inspektionsfahrten. Die Homepage<br />

informiert auch über die Treffen<br />

der Ortsgruppen, die zum Mitdenken,<br />

Mithelfen und Mit-radeln einladen.<br />

Der neue Internet-Auftritt ist auch<br />

eine Einladung an Radfahrer <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Lörrach</strong>, ihre Erfahrungen, ihre<br />

Anregungen und ihre Kritik mit kurzem<br />

Draht an die <strong>IG</strong> Velo zu geben – dafür<br />

ist ein E-Mail-Fenster gerichtet. Was in<br />

der Vergangenheit an Verbesserungen<br />

für Radler zu entdecken war, entsprang<br />

zu einem guten Teil solchen Mitteilungen<br />

aus dem Radfahrer-Alltag. (wg)<br />

Besucher der<br />

<strong>IG</strong> Velo-Website<br />

<strong>im</strong> Jahr 2008<br />

– bei 8.000 <strong>im</strong><br />

Monat April lag<br />

der Rekord.<br />

Wiederkehrende<br />

Besucher<br />

wurden nicht<br />

doppelt gezählt.<br />

Leserbriefe<br />

Bitte Licht<br />

an die Wiese!<br />

„Ich finde es echt super, wie die <strong>IG</strong><br />

Velo sich für die Radfahrer in und<br />

um <strong>Lörrach</strong> einsetzt.<br />

Da wir nach <strong>Lörrach</strong> gezogen<br />

sind und nun statt dem Auto meist<br />

Rad fahren, zudem Kinder <strong>im</strong> Alter<br />

von 11, 9, 8 und 5 Jahren haben,<br />

fallen uns <strong>im</strong>mer wieder einige Dinge<br />

auf.<br />

(…) Sehr positiv ist uns aufgefallen:<br />

Als es die Nacht geschneit<br />

hatte, war der Gehweg neben der<br />

Wiesentalstraße geräumt! Wenn<br />

es dunkel ist, sollen unsere Kinder<br />

diesen nicht so schönen, aber beleuchteten<br />

Weg benutzen, um in die<br />

Schule zu kommen.<br />

Nun aber ein Kritikpunkt, den<br />

man eventuell ändern könnte. Es<br />

fahren jeden Morgen sehr viele<br />

Radler der Wiese entlang. Dieser<br />

Weg ist einfach schön. Leider ist<br />

er nicht beleuchtet. An „offenen"<br />

Stellen zur Wiesentalstraße hin<br />

hat man Licht durch die Laternen<br />

jener Straße. Aber es gibt etliche<br />

Stellen, wo kein Licht hinkommt.<br />

Wegen nassem Laub und evtl. mal<br />

Glatteis ist eine Beleuchtung neben<br />

den Fahradlichtern absolut ratsam.<br />

Denn es sind nicht nur Schüler der<br />

FES, die dort fahren, sondern etliche<br />

Erwachsene, Berufstätige.<br />

Wer als Alternative zum Radweg<br />

direkt an der Wiese den Gehweg<br />

parallel zur Wiesentalstraße benutzt<br />

(von Tüllingen aus geht es<br />

ja auf einer Seite – Richtung Tumringen<br />

muss man die Seite wechseln),<br />

hat etliche Asphalthügelchen<br />

zu umfahren, die von Baumwurzeln<br />

herrühren. Manche sind zwar<br />

blau eingekreist, aber weiß jemand,<br />

wann diese ausgebessert werden?<br />

Zudem ist dieser Weg, gerade<br />

wenn man mit einem Anhänger<br />

fährt, sehr eng. Auch Kinder haben<br />

Mühe einzuschätzen, wo man<br />

gut aneinander vorbeikommt oder<br />

überholen kann, denn die Laternen<br />

sorgen für Engpässe (…).“<br />

Andrea Häfele, <strong>Lörrach</strong><br />

„PS: Gerne bin ich bereit, auch<br />

mal mit Kindern eine Strecke zu<br />

testen. Denn nur in der Praxis fallen<br />

Mängel und gute Sachen auf.“


Der neue <strong>IG</strong> Velo-Service: Faltrad mieten!<br />

Sie suchen den perfekten<br />

Reise-Begleiter für Städtetouren?<br />

Die <strong>IG</strong> Velo hat ihn und<br />

vermietet das<br />

Faltrad<br />

Dahon Roo D3<br />

Die <strong>IG</strong> Velo hat selbstverständlich<br />

getestet und war angenehm<br />

überrascht – ein Fahrrad passt<br />

doch in den ICE! Dieses hochwertige<br />

und komplett ausgestattete<br />

Rad lässt sich mit der Faltmechanik<br />

s<strong>im</strong>pel und präzise<br />

in Sekunden auf Gepäckgröße<br />

verkleinern. Damit können Sie ideal jeden Zug – auch IC/<br />

ICE – sowie alle weiteren öffentlichen Verkehrsmittel ohne<br />

sonstige Umstände benützen, da gefaltete Räder als kostenloses<br />

Handgepäck gelten.<br />

Zum und vom Zug sind Sie flexibel und frei beweglich –<br />

eben in der City zu Hause.<br />

Infos von weiter her<br />

Die Nr.1<br />

in Amsterdam<br />

Im Zeitraum von 2005 bis 2007<br />

wurden in der niederländischen Metropole<br />

Amsterdam zum ersten Mal<br />

mehr Wege mit dem Fahrrad als mit<br />

dem Kfz zurückgelegt. Im Jahr 2006<br />

gab es in Amsterdam insgesamt rund 2<br />

Millionen Ortsveränderungen am Tag,<br />

das sind 8 Prozent weniger als 1990.<br />

Grund ist die Verringerung der Anzahl<br />

der Wege pro Person und Tag von 3,6<br />

auf 3,1. Besonders innerhalb des Ringes,<br />

in der Altstadt, verringerte sich die<br />

Anzahl der Ortsveränderungen.<br />

Im Stadtzentrum wird das Fahrrad<br />

am meisten benutzt. Dieser Erfolg ist<br />

der Einführung umfangreicher Kfz-<br />

Park-Restriktionen seit den 1990er<br />

Jahren zu verdanken. Die Amsterdamer<br />

Transportbehörde Dienst Infrastructuur<br />

Verkeer en Vervoer registrierte 1990<br />

an der Singelgracht rund 235.000 ein-<br />

und ausfahrende Autos, <strong>im</strong> Jahr 2006<br />

nur noch 172.000 Autos, was einem<br />

Rückgang von rund einem Viertel entspricht.<br />

Im gleichen Zeitraum stieg die<br />

Anzahl der Radfahrer an dieser Stelle<br />

von 86.000 auf mehr als 140.000, was<br />

einer Zunahme von 60 Prozent gleichkommt.<br />

• Mietgebühr: ab 2 Euro pro Tag, Wochenendpauschale<br />

5 Euro, Woche 10 Euro für <strong>IG</strong> Velo-Mitglieder. Nichtmitglieder<br />

zahlen einen erhöhten Preis.<br />

• Auf Wunsch mit Gepäcktasche und Schutzhülle.<br />

• Nähere Infos Tel.: 07621- 79 26 41 oder 44 446 und<br />

unter www.igvelo.de<br />

USA: Jeden Monat<br />

20 Dollar für Fahrradpendler<br />

Das von der amerikanischen Bundesregierung<br />

auf den Weg gebrachte 700<br />

Milliarden-Dollar-Paket zur Rettung<br />

des Finanz- und Wirtschaftssystems<br />

enthält auch Steuererleichterungen für<br />

Fahrradpendler.<br />

Ab Januar 2009 bekommen Arbeitnehmer,<br />

die das Fahrrad als Hauptverkehrsmittel<br />

für den Weg von und zur<br />

Arbeit nutzen, von ihren Arbeitgebern<br />

für ihre Aufwendungen 20 Dollar/Monat<br />

steuerfrei erstattet. Das Geld kann<br />

für die Anschaffung, Unterhaltung<br />

London baut<br />

Schnellstraßen fürs Velo<br />

„Wir werden Zufußgehen und Radfahren<br />

revolutionieren", erklärte Bürgermeister<br />

Boris Johnson bei der Vorstellung<br />

des neuen Zehnjahresplans<br />

für Transport for London (TfL). Er<br />

verkündete unter anderem ein neues<br />

Fahrradvermietsystem, Schnellstraßen<br />

für Radfahrer in die Innenstadt und<br />

fahrradfreundliche Zentren <strong>im</strong> äußeren<br />

Londoner Stadtgebiet.<br />

Der Radverkehr soll bis 2025 um<br />

oder Reparatur von Fahrrädern genutzt<br />

werden. Die Arbeitgeber wiederum<br />

können diese Ausgaben von ihren<br />

Bundessteuern abziehen.<br />

Der sogenannte „Bicycle Commuter<br />

Act“ geht auf Forderungen von<br />

Fahrradadvokaten zurück, die sich<br />

seit sieben Jahre für die steuerliche<br />

Vergünstigung eingesetzt haben. Die<br />

Radfahrerlobby League of American<br />

Bicyclists rechnet mit steuerlichen<br />

Mindereinnahmen von etwa einer Million<br />

Dollar pro Jahr.<br />

400 Prozent wachsen. Mit massiven<br />

Verkehrsinvestitionen sollen in den<br />

kommenden zehn Jahren die Kapazität<br />

des Verkehrssystems in der Hauptstadt<br />

deutlich gesteigert, tausende von<br />

neuen Arbeitsplätzen geschaffen und<br />

Londons weltweite Position gestärkt<br />

werden. Die meisten Investitionsmittel<br />

sind für die Ertüchtigung und den<br />

Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs<br />

vorgesehen.<br />

VeloPost 1/2009<br />

11<br />

Ideen


Einladung<br />

Zu Gast in Weil am Rhein:<br />

Tilmann Waldthaler<br />

Mit dem<br />

Fahrrad<br />

um die Welt<br />

Die <strong>IG</strong> Velo hat Tilmann<br />

Waldthaler zu einem Diavortrag<br />

eingeladen: 1. April, Haus der<br />

Volksbildung Weil am Rhein.<br />

Am besten gleich genügend<br />

Karten besorgen.<br />

Seit 30 Jahren fährt Tilmann<br />

Waldthaler auf dem Fahrrad durch die<br />

Welt. Beeindruckt kann man in seinen<br />

Büchern von Erdbeben, Bürgerkriegen<br />

und vielen abenteuerlichen Begegnungen<br />

mit Menschen und Tieren lesen. Er<br />

hat die höchsten Pässe der Welt in Indien<br />

mit dem Fahrrad gemeistert, und<br />

er hat sogar in der Antarktis gearbeitet,<br />

um seine leere Reisekasse wieder aufzufüllen.<br />

Der gelernte Konditor hat die große<br />

Liebe für die Freiheit und für das Abenteuer<br />

zu seinem Beruf gemacht. Seit 20<br />

Jahren arbeitet Waldthaler als Testfahrer<br />

für Fahrradhersteller, schreibt<br />

Bücher und fasziniert Besucher mit<br />

seinen Reisevorträgen. Nach 30 Jahren<br />

und 430.000 geradelten Kilometern<br />

durch 136 Länder hat der Südtiroler<br />

viel zu erzählen.<br />

Mit seinem neuen Vortrag „Sieh diese<br />

Erde leuchten“ präsentiert der bärtige<br />

Abenteurer die schönsten Bilder und<br />

besten Geschichten aus 30 Jahren Radfahren.<br />

Reisen in den Dschungelgebieten<br />

des Amazonas oder durch Afrika,<br />

Asien, Zentral- und Südamerika sind<br />

unvergesslich geblieben. Monatelang<br />

erlebte der 66-jährige „Globetreter“<br />

die fantastischen Landschaften in Brasilien,<br />

Bolivien, Peru und Patagonien.<br />

Von Australien war er so begeistert,<br />

dass er dort sogar sein permanentes<br />

Domizil aufgeschlagen hat.<br />

Waldthaler hat in all den Jahren die<br />

Erde kilometermäßig Mal umrundet,<br />

ist aber trotzdem oder gerade deshalb<br />

12 VeloPost 1/2009<br />

menschlich, fröhlich, gesund und ganz<br />

normal geblieben.<br />

Schwingen Sie sich auf das Fahrrad<br />

und begleiten sie Tilmann Waldthaler<br />

ein Stück! Der Vortrag findet <strong>im</strong> Haus<br />

der Volksbildung in Weil am Rhein in<br />

Zusammenarbeit mit der Vortragsreihe<br />

VISION ERDE von Martin Schulte-<br />

Kellinghaus, der <strong>IG</strong> Velo <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Lörrach</strong> und der Volkshochschule Weil<br />

statt. Das Radhaus „Die Speiche“ ist<br />

mit einer Ausstellung dabei und sponsert<br />

den Vortrag. (hil)<br />

…ALLES RUND UM´S RAD.<br />

• Termin: Mittwoch, 1. April 2009,<br />

20 Uhr<br />

• Eintrittspreise: Vorverkauf (hat<br />

begonnen): € 9,-/8,- erm.<br />

Badische Zeitung & Buchhand-<br />

lung Müller Weil<br />

• Abendkasse: € 10,-/9,- erm.<br />

• Alle weiteren Infos gibt es bei:<br />

<strong>IG</strong> Velo Weil, Telefon 07621/<br />

79 26 41 oder 77 419<br />

• www.igvelo.de<br />

• www.tilmann.com<br />

WEIL-HALTINGEN, GROSSE GASS 13, T: 07621-61154, MONDAY CLOSED<br />

MTB, CITY-BIKE, RENNRAD<br />

Stevens, Cube, Max Cycles, …<br />

Organisierte Radtouren<br />

INFOS UNTER WWW.<strong>VELO</strong>ZIPED.COM<br />

www.veloziped.com


Kampagne macht Spaß<br />

Die Kampagne „Mit<br />

dem Rad zur Arbeit“<br />

war in Deutschland<br />

und vor allen in Baden-Württemberg<br />

<strong>im</strong><br />

Jahr 2008 ein voller<br />

Erfolg, zumindest was<br />

die Steigerungsraten<br />

betrifft.<br />

Seit 2005 wird <strong>im</strong> Land<br />

Baden-Württemberg die<br />

Kampagne „Mit dem Rad<br />

zur Arbeit“ gefahren, eine<br />

Kampagne von ADFC<br />

und AOK. Und jedes Jahr<br />

steigen mehr Menschen in den Sattel<br />

und machen mit. So berichtet der<br />

ADFC Landesverband BW, dass die<br />

Zahl auch in Baden-Württemberg in<br />

2008 nochmals erheblich gewachsen<br />

sei: nämlich um stattliche 38 Prozent!<br />

Ganz genau stiegen – <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Kampagne – in Deutschland 168.589<br />

Menschen zwischen Juni und August<br />

an mindestens 20 Tagen aufs Fahrrad,<br />

in Baden-Württemberg alleine 5.700.<br />

Spitzenreiter mit rund 60.000 Aktionsteilnehmern<br />

war wieder Bayern, gefolgt<br />

vom „Flachland“ Niedersachsen<br />

(40.000) und Westfalen-Lippe/Hessen<br />

(je 11.000 Teilnehmer).<br />

Erfreulich ist auch das zunehmende<br />

Interesse der Arbeitgeber<br />

an der Aktion.<br />

Gesunde Angestellte und Arbeiter<br />

zu beschäftigen und<br />

weniger teure Parkplätze zur<br />

Verfügung zu halten, sind<br />

stichhaltige Vorteile für viele<br />

Firmen.<br />

Gemeinsam radeln macht<br />

Spaß und bringt noch mehr<br />

Kollegen und Kolleginnen<br />

aufs Rad; oft wird daraus<br />

eine Lawine. Wie wichtig der<br />

Teamgedanke ist, zeigte sich<br />

zum Beispiel bei der Firma<br />

Paul Lange & Co.: 25 Prozent<br />

der Belegschaft machten mit<br />

(das „CO2-Killerteam“), 37 Beschäftige<br />

radelten in diesem Zeitraum<br />

insgesamt 26.250 km (was ca. 5.000<br />

Euro Benzinkosten entsprach). Auch<br />

das Landratsamt Bodenseekreis hatte<br />

die Kampagne intensiv beworben und<br />

Tiefgaragen und Eingangsbereiche mit<br />

hochwertigen Fahrradabstellanlagen<br />

ausgestattet. Den Haupt-Preise der Aktion<br />

hat dieses Mal das Team „Bikonur<br />

Bikers“ aus Köln gewonnen.<br />

Vormerken: Vom 1. Juni bis zum 31.<br />

August 2009 heißt es wieder „Mit dem<br />

Rad zur Arbeit“ fahren, gesund bleiben<br />

und dabei Geld sparen, Kl<strong>im</strong>a und Umwelt<br />

schonen (www.mit-dem-rad-zurarbeit.de).<br />

Ein Erinnerungs-Newsletter<br />

für 2009 lässt sich dort jetzt schon bestellen.<br />

(th)<br />

Gerne bemerkt: Als in der<br />

Wallbrunnstraße die Kanalarbeiten<br />

abgeschlossen waren, ließ <strong>Lörrach</strong>s<br />

Stadtverwaltung sofort (und hier erstmals)<br />

Schutzstreifen markieren.<br />

VeloPost 1/2009<br />

13<br />

Zur Arbeit


Unterwegs<br />

Die viertägige <strong>IG</strong> VeloTour 2009 führt<br />

vom 14. bis 17. Mai an Kaiserstuhl und<br />

Elz, in den Breisgau, die südliche Ortenau,<br />

die Rheinauen und in den Raum<br />

Freiburg. Bernd Klar führt und stellt die<br />

Tour hier vor.<br />

<strong>IG</strong>-VeloTour 2009<br />

Auf in den<br />

Kaiserstuhl<br />

Der Kaiserstuhl ist ein Erlebnis ganz<br />

eigener Art. Weder der Schwarzwald<br />

noch die Vogesen haben Teil an ihm,<br />

er erhebt sich zwischen den großen<br />

Nachbarn wie eine Insel. In der südlichen<br />

Ortenau besuchen wir Ettenhe<strong>im</strong>;<br />

1.200 Jahre Stadtgeschichte brachten<br />

manche Turbulenz. Frühere Herrschaftshäuser<br />

Straßburger und Elsässer<br />

Adels gruppieren sich um den Kirchberg.<br />

1. Tag: Wir starten diesmal mit unseren<br />

Velos und dem gesamten Gepäck<br />

direkt in Weil am Rhein. Bei Märkt<br />

fahren wir über die Staustufe ins Elsass<br />

nach Kembs, entlang des Canal de Huningue<br />

radeln wir bis Niffer. Ab Niffer<br />

auf der neu ausgeschilderten „Land-<br />

ANMELDUNG zur Velotour der <strong>IG</strong> Velo vom 14. bis 17. Mai 2009<br />

Name: __________________________ Vorname:_____________________<br />

Straße: _________________________ Wohnort:______________________<br />

Telefon-Nr. _______________________ E-Mail:_______________________<br />

(bitte in Druckschrift)<br />

Unterschrift: ___________________________________________________<br />

Ich nehme an der Velotour teil.<br />

Den Betrag von habe ich am _____________ mit dem Vermerk<br />

„Velotour Kaiserstuhl“ auf das Konto Bernd Klar, Nr. 100 131 660 bei der<br />

Sparda Bank, Baden Württemberg, BLZ 600 908 00, überwiesen.<br />

14 VeloPost 1/2009<br />

Radsport Bieg<br />

Zeppelinstraße 40<br />

79540 <strong>Lörrach</strong><br />

Tel. 07621-8338<br />

e-mail: info@bieg.com<br />

Internet: www.bieg.com<br />

schaftlichen Tour“ (Radvergnügen am<br />

Rhein) über Petit-Landau, Hombourg,<br />

Ottmarshe<strong>im</strong>, Bantzenhe<strong>im</strong>, Blodeshe<strong>im</strong><br />

und bei Fessenhe<strong>im</strong> über die<br />

Staufstufe wieder ins Badische. Weiter<br />

geht’s nach Bremgarten, Harthe<strong>im</strong>,<br />

Hausen an der Möhlin und Umkirch<br />

nach Bottingen in unser Quartier „Hotel-Landgasthof<br />

Rebstock“.<br />

2. Tag: Rundtour: Reute – Wasser<br />

an der Elz – Teningen – Kenzingen<br />

– Tutschfelden – Ettenhe<strong>im</strong>weiher<br />

– Ettenhe<strong>im</strong> – Kappel-Grafenhausen<br />

– Naturschutzgebiet Taubergießen<br />

– Rheinhausen – Weisweil – Riegel –<br />

Bottingen.<br />

3. Tag: Bötzingen – Gottenhe<strong>im</strong> –<br />

Tuniberg – Merdingen – Ihringen –<br />

Fotografiert bei der <strong>IG</strong> VeloTour 2008<br />

Breisach – Neuf-Brisach – Kunhe<strong>im</strong><br />

– Baltzenhe<strong>im</strong> – Sasbach – Endingen<br />

– Riegel – Bahlingen – Eichstetten –<br />

Bottingen.<br />

4. Tag: Bottingen, Hochdorf, Freiburg.<br />

Ab Freiburg St. Georgen fahren<br />

wir auf dem Markgräfler Radwanderweg<br />

über Staufen – Heitershe<strong>im</strong> – Buggingen<br />

– Hügelhe<strong>im</strong> bis Müllhe<strong>im</strong> und<br />

weiter über Vögishe<strong>im</strong> – Feldberg –<br />

Liel – Riedlingen nach Weil am Rhein.<br />

Am ersten und letzten Tag wird das<br />

Gepäck am oder auf dem Velo mitgeführt.<br />

Am zweiten und dritten Tag wird<br />

nur das Tagesgepäck benötigt.<br />

Unterkunft: Hotel-Landgasthof<br />

„Rebstock“, Wirtsstraße 2, 79331 N<strong>im</strong>burg-Bottingen.<br />

Tel.: 07663/9350-0<br />

Kosten: 3 x Übernachtung/Halbpension,<br />

incl. der angefallenen Unkosten<br />

bei der Vorbereitung und Planung der<br />

Touren. Pro Person <strong>im</strong> Doppelz<strong>im</strong>mer<br />

€ 153,- (Mitglieder der <strong>IG</strong> Velo) bzw.<br />

€ 173,- (Nichtmitglieder). Pro Person<br />

<strong>im</strong> Einzelz<strong>im</strong>mer € 192,- (Mitglieder<br />

der <strong>IG</strong> Velo) bzw. € 212,- (Nichtmitglieder).<br />

Anmeldung: Bernd Klar, Oberbaselweg<br />

31/9, 79576 Weil am Rhein.<br />

Tel.: 07621/71634.<br />

E-Mail: beroklar@web.de<br />

Ich bitte, die Teilnehmergebühr bis<br />

zum 3. April 2009 auf das <strong>im</strong> Anmeldevordruck<br />

angegebene Konto zu<br />

überweisen.


Ausweis für die<br />

Jugendherberge<br />

<strong>IG</strong> Velo-Mitglieder, die eine Radtour<br />

in der Gruppe planen, können<br />

auch 2009 wieder den internationalen<br />

Jugendherbergsausweis der <strong>IG</strong> Velo<br />

nutzen (Anfrage unter Tel/Fax: 07621-<br />

44446 oder info@igvelo.de, max<strong>im</strong>ale<br />

Nutzungsdauer: vier Wochen).<br />

Um als Gruppe in einer Jugendherberge<br />

<strong>im</strong> Inland aufgenommen<br />

zu werden, muss sie aus mindestens<br />

vier Personen, einschließlich der Leitung,<br />

bestehen. Der Gruppenleiter<br />

sollte mindestens 18 Jahre alt sein.<br />

Im Ausland besteht eine Gruppe aus<br />

mindestens zehn Personen, einschließlich<br />

der Leitung. Auch hier sollte der<br />

Leiter mindestens 18 Jahre alt sein. In<br />

der Schweiz gehen aber in der Regel<br />

auch kleinere Gruppen, sogar Einzelpersonen<br />

durch. Eine max<strong>im</strong>ale Gruppengröße<br />

oder eine Altersbeschränkung<br />

der Gruppenmitglieder gibt es<br />

nicht. (th)<br />

Test Velohelme:<br />

MET lag vorne<br />

Die Stiftung Warentest hat wieder<br />

Fahrradhelme getestet (Mai 2008). Der<br />

beste <strong>im</strong> Test war der MET aliseo (ca.<br />

€ 55.-), zweiter der Spezialized Air<br />

Force 3 (ca. € 40.-), dritter <strong>im</strong> Bunde<br />

der Uvex Magnum (€ 70.-). Letzteren<br />

können wir von der <strong>IG</strong> Velo allerdings<br />

nur begrenzt empfehlen, da seine<br />

Größenverstellung durch ein UVEXtypisches<br />

Rastpeitschenschloss erfolgt.<br />

Dieses Drehrad ist nicht robust ausgeführt<br />

und verschleißt nach längerem<br />

Gebrauch, insbesondere wenn man<br />

öfter verstellen will. Das geht bis zur<br />

Unbrauchbarkeit des Helmes, so unsere<br />

Erfahrung. (th)<br />

Fahrrad nach Maß!<br />

Die Tage sind kurz, der Winter ist<br />

kalt und feucht. Die beste Zeit, sich auf<br />

einen Radreise <strong>im</strong> Frühling vorzubereiten.<br />

Nur wohin?<br />

Dazu haben wir einen<br />

Buchtipp. Mit der 3. Auflage<br />

bereits ein Klassiker:<br />

Reise Know-How Fahrrad<br />

Europaführer von Herbert<br />

Lindenberg (ISBN978-3-<br />

89662-384-3, €25.-, 2007)<br />

Sehr aktuell, sehr gut recherchiert,<br />

sehr übersichtlich<br />

das Buch – wie wir finden.<br />

Jedes europäische Land<br />

ist aus Sicht des Radlers<br />

vorgestellt und die empfehlenswerten<br />

Routen und<br />

Regionen sind eindrücklich<br />

beschrieben. Eine Info-Box<br />

Nicht viel tut sich bei der Bahn in<br />

Sachen Velotransport auf Fernreisen.<br />

Das Angebot der Fahrradmitnahme<br />

wird durch die Abnahme der IC-Strecken<br />

für Fernreisen <strong>im</strong>mer dünner. Die<br />

Bahn strebt offensichtlich danach, die<br />

Radreisenden auf die - in der Regel<br />

teuren - Nachtzüge oder auf die Regional-Linien<br />

(langsam, viel Umsteigen)<br />

zu verfrachten.<br />

Trotzdem kann man auch über eine<br />

Verbesserung berichten. Der Radreisende<br />

kann jetzt Fahrradkarten auch<br />

für Fernzüge inklusive Stellplatzreservierung<br />

gemeinsam mit der eigenen<br />

Fahrkarte <strong>im</strong> Internet buchen und bezahlen,<br />

was heißt: Er kann zu Hause<br />

schauen, ob noch Plätze in den reservierungspflichtigen<br />

Zügen (in der Regel<br />

IC, IRE) frei sind.<br />

Für Sie zusammengestellt <strong>im</strong> Baukasten-System<br />

mit S<strong>im</strong>plon, Campus, Sinus by Staiger.<br />

Im Winter Urlaub planen<br />

Römerstraße 13<br />

79541 Lö-Brombach<br />

Tel. 07621/52391<br />

Fax 07621/576271<br />

Öffnungzeiten:<br />

Mo. - Fr. 8.30-12.30 Uhr<br />

15-18.30 Uhr<br />

Mittwoch 8.30-12.30 Uhr<br />

Samstag 8.30-13 Uhr<br />

für jedes Land gibt <strong>im</strong> Überblick die<br />

wichtigsten Informationen für den Reiseradler.<br />

Also beste<br />

Vorraussetzungen<br />

für die Planung<br />

2009 an<br />

dunklen Winterabenden<br />

oder<br />

auch geeignet<br />

als Reisebegleiter<br />

für den,<br />

der sich durch<br />

Europa treiben<br />

lassen will. Ein<br />

Taschenbuch,<br />

650 Seiten das<br />

Werk, trotzdem<br />

klein und handlich.<br />

(th)<br />

Mit dem Velo zur DB<br />

Preise fürs Velo: einfache Fahrt inkl.<br />

Reservierung mit Bahncard 6 Euro,<br />

ohne Bahncard 9 Euro für eine Fahrt<br />

innerhalb Deutschlands.<br />

Internet: www.bahn.de/bahnundbike<br />

oder Mo-Fr 8 bis 20 Uhr Radlerhotline:<br />

01805/151415<br />

Details: Im Internet können Sie Fahrradkarten<br />

unter den folgenden Voraussetzungen<br />

buchen: Die Fahrt<br />

• enthält ausschließlich Züge, die die<br />

Fahrradmitnahme erlauben,<br />

• enthält einen Fernverkehrsanteil,<br />

• enthält keinen Nachtreisezug,<br />

• enthält ausschließlich innerdeutsche<br />

Strecken,<br />

• beginnt frühestens einen Tag nach<br />

dem Buchungstag. (th)<br />

In eigener Sache<br />

Alten Nummern der<br />

VeloPost gesucht<br />

Wir suchen für unser Archiv<br />

alte VeloPost-Ausgaben, und zwar<br />

die 2/2005, 4/2004, Nr. 31, Nr. 35<br />

und die Nr. 41. Wer hat sie noch<br />

gebunkert und kann die Ausgabe<br />

entbehren? Info bitte an <strong>IG</strong> Velo,<br />

Tel: 07621-44446, oder gleich per<br />

Post an <strong>IG</strong> Velo, Juraweg 17, 79540<br />

<strong>Lörrach</strong>.<br />

VeloPost 1/2009<br />

15<br />

Unterwegs


Lokales<br />

16 VeloPost 1/2009<br />

Wie geht’s zur <strong>IG</strong> Velo?<br />

• www.igvelo.de<br />

• E-Mail: info@igvelo.de<br />

• Telefon und Fax:<br />

07621-44446<br />

• Postadresse:<br />

<strong>IG</strong> Velo<br />

Postfach 1702<br />

79507 <strong>Lörrach</strong><br />

Sollte die<br />

Versandanschrift<br />

nicht st<strong>im</strong>men,<br />

bitte nachricht an die<br />

iG Velo mit diesen infos<br />

• Unbekannt verzogen<br />

• Neue Adresse:<br />

Vier Mal die <strong>IG</strong> VeloBörse<br />

Auch 2009 bietet die <strong>IG</strong> Velo allen<br />

ihren Börsen-Service: Sie können gebrauchte<br />

Fahrräder kaufen und verkaufen!<br />

Es werden vorbereitet die <strong>IG</strong><br />

VeloBörsen Nr. 70 bis 73 seit der Premiere<br />

<strong>im</strong> Jahr 1989. Beginn ist dieses<br />

Mal in <strong>Lörrach</strong>. Die Termine:<br />

• 28. März: <strong>Lörrach</strong> auf dem Meeraner<br />

Markt<br />

Ganz in Rot: Das Fahrrad als Schmuckstück <strong>im</strong> Grünen – in Bad Krozingen<br />

gesehen von unserer Leserin Monika Krawiecki. Wer Schönes und Pfiffiges<br />

findet, darf uns gerne ebenfalls ein Bild zumailen. Adresse: velopost@igvelo.de.<br />

Wir halten in der VeloPost ein Plätzchen frei.<br />

<strong>IG</strong> Velo <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Lörrach</strong> | Postfach 1702 | 79507 <strong>Lörrach</strong><br />

Versandanschrift<br />

• 4. April: Rheinfelden be<strong>im</strong> Rathaus<br />

• 25. April: Weil am Rhein bei der Leopoldschule<br />

• 9. Mai: Schopfhe<strong>im</strong> auf dem Pflughof<br />

Wieder organisiert Heinz Wilke mit<br />

vielen Helfern alle vier Börsen. Am Ablauf<br />

ändert sich nichts. Wer gebrauchte<br />

Fahrräder, Tandems, Anhänger oder<br />

<strong>IG</strong> VeloBörse <strong>im</strong> Jahr 2008 in <strong>Lörrach</strong>.<br />

Zubehör verkaufen will, bringt alles<br />

zwischen 8 und 10 Uhr zur Börse. Zwischen<br />

10.30 und 12 Uhr kann ausgesucht<br />

und gekauft werden. Der Käufer<br />

n<strong>im</strong>mt das Velo nach dem Bezahlen<br />

gleich mit. Der Verkäufer holt sich den<br />

Erlös nach 12 Uhr ab. Die Annahmegebühr<br />

beträgt drei Euro fürs erste und<br />

ein Euro für die nächsten Räder. <strong>IG</strong> Velo-Mitglieder<br />

brauchen bei den Börsen<br />

keine Annahmegebühr zu bezahlen.<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>VELO</strong>POST: Zeitschrift der<br />

<strong>IG</strong> Velo, erscheint vierteljährlich. Der<br />

Preis ist <strong>im</strong> Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

HERAUSGEBER:<br />

<strong>IG</strong> Velo <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Lörrach</strong>.<br />

Postanschrift: Postfach 1702,<br />

79507 <strong>Lörrach</strong>.<br />

Telefon & Fax: 07621-44446.<br />

E-Mail: info@igvelo.de<br />

REDAKTION: Wolfgang Göckel<br />

(wg/verantw./velopost@igvelo.de),<br />

Thomas Hofmaier (th/E-Mail: thomas.<br />

hofmaier@gmx.net). Mitarbeiter dieser<br />

Ausgabe: Jürgen Wiechert (wie), Norbert<br />

Cornelsen, Hans-Jürgen Hilbrig (hil),<br />

Gerd Wernthaler, Volker Z<strong>im</strong>mermann<br />

ANZE<strong>IG</strong>EN: Wolfgang Göckel<br />

(E-Mail: velopost@igvelo.de)<br />

DRUCK: Südwestdruck <strong>Lörrach</strong><br />

auf 100% Recycling-Papier.<br />

AUFLAGE: 2.900

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