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Jahrestagung_2013 - SOJA Sachsen

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Konsequenzen aus dem bisherigen Zukunftsprozess<br />

Auf der Basis des bisherigen Zukunftsprozesses und der Ergebnisse des Kongresses können erste<br />

Handlungsrichtungen für einen Veränderungsprozess gesehen und in die weitere Diskussion eingebracht<br />

werden:<br />

Ziel des Zukunftsprozesses:<br />

"Vergewisserang darüber; was Ev. Jugendarbeitangesichts empfundenen Veränderungsdruckes<br />

ist und sein möchte. Davon abgeleitet die Bestimmung von Rollen und Verantwortlichkeilen<br />

sowie die Klärung von Strukturen und die Zuordnung von Ressourcen!"<br />

1. Es gibt (mit Unterstützung des Landesjugendpfarramtes) eine Initiative des<br />

Landesjugendkonventes zur Gründung von Gemeindejugendkonventen! Dieser hat die<br />

Funktion, vor Ort Struktur, Präsenz und Unterstützung für die Belange der Jugendarbeit<br />

zu gewinnen. Die Kampagne soll zeitgleich mit dem Beginn der neuen<br />

Legislaturperiode der Kirchenvorstände 2014 greifen.<br />

in den ländlichen Regionen- besonders dort, wo vor Ort keine Jugendgruppe gebildet<br />

werden kann- wird ein Fahrdienst entwickelt. Dazu gehört eine Grundausstattung an<br />

Fahrzeugen und Finanzen für Fahrtkosten.<br />

jeder jugendkreis braucht einen Raum, den er eigenverantwortlich gestaltet und<br />

verwaltet. Dieser Bedarf wird deutlich kommuniziert.<br />

jede Kirchgemeinde hält einen finanziellen Basisbetrag für die Jugendarbeit bereit,<br />

dessen Verwendung von den Jugendlichen (mit)verantwortet wird (siehe KGO).<br />

2. Die Entwicklung neuer Projekte und Formate der Jugendarbeit wird dadurch befördert,<br />

dass in den Stellenplänen I Tätigkeitsbeschreibungen der Hauptberuflichen auf<br />

Kirchenbezirksebene dafür ein Zeitbudget reserviert wird. Wir empfehlen V. der zur<br />

Verfügung stehenden Arbeitszeit. Die Verwendung und die daraus entstehenden<br />

Projekte I Angebote sind (wie auch die etablierte Arbeit) regelmäßig zu evaluieren.<br />

Möglich ist auch die Einrichtung einer "Entwicklungsabteilung". Die Einbeziehung der<br />

Gemeindepädagogen wird gesondert bedacht.<br />

Mentaring und Coachingwerden selbstverständliche Instrumente zur<br />

Weiterentwicklung von Kompetenzen Hauptberuflicher und Ehrenamtlicher.<br />

Ausbildungsangebote bzw. -module werden dafür (neu) entwickelt und vorgehalten.<br />

Darüber hinaus gibt es Supervision (einzeln und im Team) zur Weiterentwicklung der<br />

Dienststellen. Auf diesem Wege werden Hauptberufliche und erfahrene Ehrenamtliche<br />

in die Lage versetzt, ihre Rolle alsErmöglicherund Fachberater, Multiplikator und<br />

Unterstützer zu entwickeln.<br />

3. Für die Beratung und Unterstützung der Iugendarbeit in den Kirchenbezirken entwickelt<br />

das Landesjugendpfarramt eine Form kollegialer Beratung. Sie ergänzt die (im Rahmen<br />

der Bischofsvisitation übliche) bisherige Visitations- und Konventspraxis. Sie zielt auf<br />

die Weiterentwicklung ephoraler Konzeptionen, Stellenbeschreibungen, persönlicher<br />

Kompetenzen und Teamarbeit. So verstandene kollegiale Beratung fördert besonders die<br />

Wirksamkeit der Angebote.<br />

Neben der Entwicklung milieuspezifischer Angebote wird neu überlegt, wie<br />

Milieugrenzen überwunden werden können. Der Ausbau der Kooperation mit der<br />

sozialdiakonischen, offenen Jugendarbeit ist hier Chance und Herausforderung

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