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Bewertung der Göttinger Gewerbegebiete - GWG Gesellschaft für ...

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Innovationspotentiale des Standortes Göttingens zu noch stärkerem<br />

Wachstum im Segment <strong>der</strong> unternehmensbezogenen Dienstleistungen<br />

zu nutzen.<br />

Bei den konsumorientierten Dienstleistungen verzeichneten im<br />

Analysezeitraum 1993 bis 1998 die Wirtschaftsunterabteilungen<br />

Hotel- und Gaststättengewerbe sowie Reinigung und Körperpflege<br />

eine deutlich positive Abkopplung vom Landes- und Bundestrend.<br />

Hier besteht ein positiver Zusammenhang zu Maßnahmen <strong>der</strong> Sicherung<br />

und För<strong>der</strong>ung städtebaulicher Attraktivitäten. So hat sich<br />

die Kasseler Landstraße als neuer Hotelstandort etablieren können;<br />

mit <strong>der</strong> Reaktivierung des Standortareals Lokhalle (Tagungs- und<br />

Veranstaltungsort mit hohem Image- und Profilierungspotential)<br />

werden neue Aufenthaltsqualitäten geschaffen und die Goetheallee<br />

erfährt durch die Neuordnung im Bahnhofsumfeld einen Trend zur<br />

Standortaufwertung, z.B. durch neue gastronomische Angebote.<br />

Die Beschäftigungsentwicklung in Göttingen insgesamt wird<br />

zwar aufgrund <strong>der</strong> niedrigen Präsenz von Unternehmenszentralen<br />

in vielen Bereichen fremdbestimmt (neben dem verarbeitenden Gewerbe,<br />

auch in den Segmenten Handel, Verkehr, Nachrichtenübermittlung),<br />

doch wird Göttingen durch seinen stetigen Ausbau als<br />

Wissenschafts- und Forschungsstandort gegenüber branchenspezifischen<br />

Krisen zunehmend immuner. Hier<strong>für</strong> sprechen die deutlichen<br />

Beschäftigungsgewinne bzw. überdurchschnittlich positiven<br />

Beschäftigungstrends in den Wirtschaftsunterabteilungen Wissenschaft<br />

und Hochschule, Gesundheits- und Veterinärwesen, sowie<br />

Architektur und Ingenieurbüros.<br />

Die Positionierung Göttingens als Kompetenzzentrum <strong>für</strong> Messtechnik<br />

und Biotechnologie schafft Voraussetzungen durch Innovationen<br />

und Technologietransfer eine nachhaltig günstige Beschäftigungsentwicklung<br />

zu unterstützen. Die <strong>Göttinger</strong> Wirtschaft wird<br />

damit auch zunehmend weniger abhängig von konjunkturellen Einflüssen.<br />

4.2.3 Beschäftigungstrends nach Berufsfel<strong>der</strong>n<br />

Die Beschäftigungsentwicklung nach Berufsfel<strong>der</strong>n wird hier in Bezug<br />

auf spezifische Stärken und Schwächen des Standortes Göttingen<br />

dargestellt. Die dokumentierten Entwicklungstrends vertiefen<br />

die vorliegende branchenbezogene Beschäftigungsanalyse.<br />

Grundlage <strong>der</strong> statistischen Auswertungen sind die Zweisteller <strong>der</strong><br />

Berufsgruppensystematik.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Fertigungsberufe schlägt die negative Beschäftigungsentwicklung<br />

im verarbeitenden Gewerbe durch. Beson<strong>der</strong>e<br />

standortrelevante Trends sind nicht identifizierbar.<br />

Bei konsumorientiertenDienstleistungen<br />

Hotellerie mit<br />

überdurchschnittlicher<br />

Entwicklung –<br />

Göttingen hat aufgeholt<br />

Entwicklungsimpuls<br />

Lokhalle<br />

Stetiger Ausbau des<br />

Forschungsstandortes<br />

för<strong>der</strong>t nachhaltigesBeschäftigungswachstum<br />

Kompetenzzentrum<br />

Biotechnologie und<br />

Messtechnik reduziertKonjunkturanfälligkeit<br />

Fertigungsberufe:<br />

Negativtrend des<br />

verarbeitenden Gewerbes<br />

schlägt durch<br />

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