Inhaltliche Leitsätze der Initiative „Offensive Bildung“ für Kitas im ...

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Inhaltliche Leitsätze der Initiative „Offensive Bildung“ für Kitas im
Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Antragsverfahren für den Projektstart in 2012
Die Initiative „Offensive Bildung“ lädt alle kommunalen und freien Träger von Tageseinrichtungen
für Kinder im Landkreis Oberspreewald - Lausitz ein, sich um die Teilnahme
an Projekten zu bewerben.
1. Ziel und Inhalt
„Früh investieren, statt spät reparieren“. Mit diesem Leitgedanken engagiert sich die
BASF bereits seit 2005 im Bereich der frühkindlichen Bildung, die sowohl für das Individuum
als auch für die Gesellschaft von elementarer Bedeutung ist.
Kinder sind unsere Zukunft. Das Engagement zielt auf eine langfristige Verbesserung
der Bildungs- und Entwicklungschancen von Kindern, unabhängig von ihrer sozialen
Herkunft. In der Initiative „Offensive Bildung“ werden sich für die frühkindliche Bildung
Wirtschaft, Wissenschaft, Trägerorganisationen und Praxis gemeinsam engagieren.
Hohe Qualität in Kindertagesstätten leistet einen Beitrag zur Attraktivität der gesamten
Region.
Im Rahmen „Offensive Bildung“ bieten der Landkreis OSL und die BASF den Kindertagesstätten
die Möglichkeit, sich für Projekte mit Projektstart 2012 zu bewerben.
Insgesamt werden zwei Projekte angeboten, die sich mit Grundlagenthemen in der
frühkindlichen Bildung wie Beobachtung und Dokumentation sowie Qualitätsentwicklung
in den Kindertagesstätten beschäftigen.
Dabei liegt dem Landkreis und der BASF die Nachhaltigkeit der Projekte am Herzen.
Von der BASF werden die Projekte gefördert.
Dargelegte Überlegungen zur Teilnahme am jeweiligen Projekt sowie zu der Weiterführung
über das Projektende hinaus sind wesentliche Entscheidungskriterien bei der
Auswahl unter den sich bewerbenden Kindertagesstätten. Bewerbungen im Verbund
werden aufgrund der erhöhten nachhaltigen Wirkungsmöglichkeit bevorzugt betrachtet.
Mit freundlicher Unterstützung von:

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Kurzbeschreibung der Projekte
Beobachtung und ErziehungsPartnerschaft
Um den angeborenen Wissensdrang und damit Bildungsprozesse in der frühen
Kindheit unterstützen und fördern zu können, sollten Kindertagesstätten vielfältige
Gelegenheiten und Anregungen bieten. Dabei ist es wichtig, dass diese Angebote
der Entdeckerfreude der Kinder entgegenkommen und sie herausfordern, aber nicht
überfordern. Kita-Fachkräfte müssen dazu die Interessen und die Entwicklung ihrer
Kinder gut kennen.
Das Projekt „BeobAchtung und ErziehungsPartnerschaft“ eröffnet Wege, Kinder in
ihrer Einzigartigkeit wahrzunehmen. Es hilft den Fachkräften dabei, die individuellen
Bildungswege der Kinder besser zu erkennen und zu verstehen. Auf dieser Basis
können sie dann ganz gezielt Angebote für die nächsten Entwicklungsschritte entwickeln.
Ein besonderer Schwerpunkt des Projektes liegt außerdem darin, mit Eltern
und Familien in einen konstruktiven Austausch über die Entwicklung der Kinder zu
treten.
QuaSi – Qualität von Anfang an
– Qualität für den Landkreis
Die Qualität der eigenen Arbeit zu überprüfen und weiterzuentwickeln, das ist das
Ziel des Projektes „QuaSi – Qualität von Anfang an“. Es basiert auf dem Konzept des
Situationsansatzes mit seinen Dimensionen Lebensweltorientierung, Bildung, Partizipation,
Gleichheit und Differenz, Einheit von Inhalt und Form.
Das gesamte Kita-Team und die Leitungskräfte erhalten eine umfassende Qualifizierung
für die kontinuierliche und systematische Qualitätsentwicklung mit Methoden der
internen Evaluation. Parallel dazu sollen im Rahmen des Projektes trägerübergreifend
verbindliche Qualitätsstandards für Kindertagesstätten im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
entwickelt werden.
Mit freundlicher Unterstützung von:

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2. Teilnahmebedingungen
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Antragsteller
Antragsteller ist der Träger der
Kindertagesstätte (Kita-Träger)
Regionale Zugehörigkeit Die Kita liegt im Landkreis Oberspreewald –
Lausitz.
Unterstützung durch den
Kita-Träger
Führung und Unterstützung
durch die Kita-Leitung
Unterstützung durch das
Kita-Team
Der Kita-Träger unterstützt die Leitung der
jeweiligen Kita und das Team bei der
Verwirklichung der Projektziele. Insbesondere
sorgt er dafür, dass den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der Kita die Teilnahme an
den Weiterbildungsmaßnahmen ermöglicht
wird. Er bemüht sich, wenn nötig, auch mittelfristig
um Nachqualifizierung (z.B. bei Personalwechsel).
Die Kita-Leitung unterstützt das Projekt und
ihre am Projekt teilnehmenden Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, insbesondere durch
entsprechende fachliche Begleitung
sowie durch eine entsprechende
Personaleinsatzplanung.
Das gesamte Kita-Team unterstützt das
Projekt und seine am Projekt teilnehmenden
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insbesondere
in Form von kollegialer Beratung, ggf. Vertretung
sowie Austausch über Erfahrungen
und Notwendigkeiten im Team.
Mit freundlicher Unterstützung von:

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Erfahrungsbericht
Befürwortung der
Elternvertretung
Priorität der
Projektdurchführung
Einrichtungs- und
projektbezogene
Antragstellung
Angaben im Antrag
auf Teilnahme
Die Kita erstellt einmalig einen in Form und
Struktur vorgegebenen Tätigkeits- Erfahrungsbericht.
Die Elternvertretung der Kita unterstützt die
Bewerbung und stimmt der beantragten
Projektteilnahme zu.
Um eine zügige Durchführung des jeweiligen
Projektes zu gewährleisten, werden Termine
z.B. für die Auftaktveranstaltung, für Absprachen
mit der Kita-Leiterin nach Möglichkeit
bereits umgehend nach der Teilnahmeentscheidung
durchgeführt.
Wenn sich der Kita-Träger für mehrere seiner
Kitas um eine Teilnahme an Projekten
bewerben will, ist für jede Kita ein eigener
projektbezogener Antrag auf Teilnahme zu
stellen. Gleiches gilt, wenn sich der Kita Träger
für eine Kita an beiden Projekten bewerben
will. Der Kita-Träger kann in diesen Fällen
durch eine den betreffenden Anträgen
auf Teilnahme beigefügte schriftliche Erklärung
einen bestimmten Wunsch für eine Priorisierung
der Berücksichtigung dieser mehreren
Anträge auf Teilnahme angeben.
Die Angaben im Antrag auf Teilnahme
müssen vollständig und richtig sein. Der Antrag
auf Teilnahme muss vollständig unterschrieben
sein.
Mit freundlicher Unterstützung von:

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3. Antragstellung
Anträge auf Teilnahme können nur unter Verwendung des Formulars „Antrag auf
Teilnahme an einem Projekt der Initiative „Offensive Bildung“ im Landkreis
Oberspreewald - Lausitz mit Projektstart in 2012 gestellt werden.
Das vollständig ausgefüllte und unterschriebene Antragsformular ist zu senden an:
Landkreis OSL
Jugendamt
Dubinaweg 1
01968 Senftenberg
Der Antrag auf Teilnahme muss bis zum 27.09.2012 eingegangen sein.
4. Entscheidung
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Die Entscheidung über die Anträge auf Teilnahme wird durch die Projektgruppe getroffen.
Der Projektgruppe gehören an:
- Vertreter des Jugendamtes
- Dozentinnen der Projekte
- Vertreter der BASF Schwarzheide
Die Projektgruppe entscheidet in eigenem und freiem Ermessen über die Anträge.
Ein Rechtsanspruch auf Teilnahme besteht nicht. Das Jugendamt teilt dem Antragsteller
die Entscheidung der Projektgruppe mit.
Die Entscheidung der Projektgruppe wird nicht begründet.
Mit freundlicher Unterstützung von:

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