18.Hallenkreismeisterschaft 18 ... - zur 24. Volksbank-Fußball-HKM

Vom „Pausenfüller“ zur Traditionsveranstaltung.
Diesen bemerkenswerten Weg haben in den vergangenen
Jahren die Hallenkreismeisterschaften
hinter sich gebracht. Jahr für Jahr trifft sich die
Warendorfer Fußballfamilie, um ihren Meister in
der Halle zu ermitteln. Anlass genug, um einen
kleinen Streifzug durch die bisherigen elf
Austragungen der Hallenkreismeisterschaft zu
unternehmen.
1989 - SG TELGTE
FINALE
SG Telgte - GW Harsewinkel
5:3
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■ Der Sieger: Die SG Telgte trug sich unter ihrem Trainer Tom
Vetter, der zuvor schon einmal den TuS Freckenhorst in der
Bezirksliga betreut hatte, als erster in die Siegerliste ein. Ein verdienter
Titelgewinn für das spielerisch eindeutig beste
Hallenteam. Souverän meisterten die Telgter die Vorrunde, in der
Zwischenrunde wären sie jedoch fast ausgeschieden. Hätte der
FC Greffen im entscheidenden Spiel mit zwei Toren Differenz
gewonnen (statt mit nur einem), so wären die Telgter lediglich
ins kleine Finale gelangt.
■ Die Überraschung: GW Harsewinkel, damals noch Alte Eiche
Harsewinkel, war als C-Ligist eigentlich ohne jegliche Erwartung
angetreten. Doch die Spieler aus der Mähdrescher-Stadt entwickelten
sich zum Knüller. Mit zwei Siegen und einem Remis
zogen sie in die Zwischenrunde ein. Dort besiegten sie in einer
an Dramatik kaum zu überbietenden Partie den SC Hoetmar mit
4:2 und gelangten aufgrund der besseren Tordifferenz ins
Endspiel.
FINALE
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1990 - SC HOETMAR
SC Hoetmar - GW Harsewinkel
3:0
■ Das Siegerteam: Soltek - Töcker, Tertilt, Klaus Hoppe, Dirk
Venns, Beste, Harbert, Martin Kleineniggenkemper.
■ Der Sieger: Im Vorjahr scheiterte der SC Hoetmar noch an GW
Harewinkel. In diesem Jahr folgte die Revanche. Sowohl in der
Vorrunde (6:4) als auch im Endspiel hatte GW Harsewinkel das
Nachsehen. Ohne eine einzige Niederlage überstand die
Hasken-Truppe das Turnier, lediglich in der Vorrunde gegen
Ostbevern mussten sie sich mit einem 1:1 begnügen.
■ Die Enttäuschungen: Gleich mehrere Teams erfüllten die in
sie gesetzten Erwartungen nicht. Schon in Runde eins ereilte das
Aus den BSV Ostbevern, SC DJK Everswinkel, FC Greffen und BW
CHRONIK I
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Beelen. Alle Vereine hatten sich weitaus mehr ausgerechnet.
Titelverteidiger SG Telgte verpasste den Sprung ins Finale, da er
das "vorgezogene" Endspiel gegen Hoetmar mit 2:4 verlor.
FINALE
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1991 - WARENDORFER SU
■ Die Torfolge: 1:0 Goldmann, 2:0 Goldmann, 3:0 Schlieker, 4:0
Schlieker, 4:1 St. Matuschewski, 4:2 A. Zegotta.
■ Das Siegerteam: Buchwald - Sennhenn, Theres, Holtkötter,
Preckel, Weißen, Goldmann, M. Averesch, Schlieker.
■ Der Sieger: Zwei Jahre blieb die Warendorfer SU der
Hallenkreismeisterschaft fern. Erst in diesem Jahr entschloss man
sich, doch anzutreten. Und das mit großem Erfolg! Im Finale
wurde „Dauervize“ GW Harsewinkel mit 4:2 besiegt. Zwei Tore
erzielte Heinz Goldmann, der damit zusammen mit Klaus Hoppe
(SC Hoetmar) und Frank Pauleikhoff (GW Harsewinkel) den
Torjägertitel errang.
■ Die Schützenhilfe: Ausgerechnet der „Erzrivale“ TuS
Freckenhorst verhalf der Warendorfer SU zum Sprung ins
Halbfinale. Im letzten Zwischenrundenspiel besiegten die bis
dahin punktlosen TuSler den VfL Sassenberg mit 4:1 (Tore:
Johannes Scheimann (3), Toni Heimann für den TuS, Sven
Frommer für den VfL Sassenberg) und bugsierten somit die
Grove-Elf über das Halbfinale indirekt zum Endspiel und dem
dann auch hochverdienten Titelgewinn.
FINALE
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1992 - WARENDORFER SU
53
Warendorfer SU - GW Harsewinkel
4:2
Warendorfer SU - VfL Sassenberg
5:2
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■ Die Torfolge: 0:1 Laumann, 1:1 Goldmann, 2:1 Böckenkötter,
3:1 Böckenkötter, 4:1 Preckel, 5:1 Böckenkötter, 5:2 Dohm.
■ Das Siegerteam: Buchwald - Wiese, Trabold, Böckenkötter,
Otto, Goldmann, Schlieker, Hansen, Schneider, Sennhenn,
Preckel.
■ Der Sieger: Die WSU beherrschte klar das Feld. Trotz des
traditionellen Einbruchs in der Zwischenrunde (2:5-Niederlage
gegen SG Telgte) war die WSU klar "Herr im Haus". 46 Tore
erzielte die Grove-Truppe während des gesamten Turniers.
■ Die „Schießbude“: Einen einzigartigen und zugleich traurigen
Rekord erreichte der VfJ Sassenberg, der schon längst nicht mehr
existiert. 65 Gegentore in 64 Spielminuten wird es wohl
(hoffentlich) nie wieder geben.