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Zweitausendelf<br />

Schlimme Zeiten...<br />

Inzwischen war aber in der großen Welt die Zeit nicht stehengeblieben und das unruhige<br />

Zeitalter der Glaubenskriege behauchte mit seinem feurigen Atem auch die Stadt<br />

Feuchtwangen und somit die Greifen - Post.<br />

Besonders zu erwähnen sind <strong>hier</strong> der Schmalkaldische und der Dreißigjährige Krieg. Der<br />

Schmalkaldische Krieg, die Auseinandersetzung der evangelischen Fürsten und Städte<br />

gegen den katholischen, römisch-deutschen Kaiser berührte Feuchtwangen am<br />

29. November 1546. Wilhelm Schaudig berichtet über diesen denkwürdigen Tag<br />

folgendes: Die evangelischen Fürsten waren in dem, der evangelischen Religion wegen<br />

entstandenen Krieg, entmutigt nach Hause gezogen, nachdem sie vergeblich das Lager des<br />

Kaisers bei Ingolstadt beschossen hatten, Karl V. zog nach Vereinigung mit dem die<br />

Spanier aus den Niederlanden herbeiführenden Obristen von Büren, über Bopfingen,<br />

Nördlingen und Dinkelsbühl nach Norden. Am 29. November kam Büren, der die<br />

Vorhut führte mit seinen Spaniern vor Feuchtwangen an und begehrte Einlaß, aber die<br />

Tore blieben verschlossen, denn weder Vogt noch Amtmann waren anwesend und es war<br />

Befehl gegeben,<br />

Zweitausend<br />

keinen Unbekannten ohne höhere Erlaubnis einzulassen. Büren zog<br />

vorüber, indes überfielen Spanier, die in den Häusern und Scheunen vor der Stadt<br />

zurückgeblieben waren, einen auf der Rothenburger Straße fahrenden Wagen mit Wein<br />

und nahmen 80 Schafe weg, die in der Nähe der Stadt weideten. Daraufhin schoß einer<br />

von den wachehaltenden Bürgern von der Mauer auf sie, ohne jedoch zu treffen. Am<br />

nächsten Morgen zwischen sieben und acht Uhr erschien Büren wieder vor der Stadt und<br />

forderte unverzüglichen Einlaß. Es war aber Sonntag und alles auch der Bürgermeister<br />

Karl Döhler, in der Kirche.<br />

für Feuchtwangen und

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