Diagnose ADHS - Klecks

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ADHS Dr. Gerd Patjens ist. Dabei kommen viele Faktoren zu - sammen. Sie bieten Gruppentherapien für Kin - der mit Hyperaktivitäts- und Auf - merk samkeitsstörungen an. Was passiert da? Wir fassen die Kinder in Kleingruppen zusammen und gehen mit ihnen problematische Verhaltensweisen durch. Es geht darum, bessere Aufmerk sam - keitsleistungen zu erzielen und sich nicht so leicht ablenken zu lassen, etwa bei den Hausaufgaben. Wir arbeiten daran, dass die Kinder nicht so impulsiv reagieren und sofort auf jeden Reiz anspringen. Es gibt durchaus Kinder, die sehr aggressiv werden, die rumschreien, gegen Sachen treten, andere schlagen und solche Dinge. Das alles kann zur Symptomatik gehören. Bei Gruppentherapien werden aber auch Familienangehörige mit einbezogen. Wir haben zehn Sitzungen für die Kinder und sechs Elternsitzungen, in denen das Erziehungsverhalten und der Umgang mit den Kindern verbessert werden. Die Gruppentherapie be - wirkt zusätzlich, dass die Eltern sich 14 Klecks ! wie in einer Angehörigengruppe untereinander austauschen. Wir haben er - lebt, dass die sich auch hinterher noch treffen, zusammensitzen und sich austauschen. Es sind also mehrere Fakto - ren in der Therapie sehr wirksam. Wie wichtig sind Medikamente? Da sollte ich zuerst einmal erklären, wie die Kinder überhaupt behandelt werden. Wir sprechen von einer multimodalen Therapie. Als erstes klären wir über die Krankheit, die Symptome und die Behandlungsmöglichkeiten auf. Im Fachbegriff heißt das „Psycho - edukation“. Dann ist Elternberatung wichtig. Wir bieten für sie Beratungen, auch in Richtung Erziehungsberatung, an. Die betroffenen Kinder machen eine Einzelpsychotherapie oder eine Gruppentherapie. Erst der vierte Bau - stein wäre, dass man die Kinder mit Hilfe von Medikamenten unterstützt, damit sie überhaupt in der Lage sind zuzuhören, damit sie motorisch ruhiger werden und nicht so impulsiv reagieren. So fällt es den Kindern viel leichter, ruhiger und aufmerksamer zu sein und sich nicht so leicht ablenken zu lassen. Die Medikamente wirken also genau auf die Kernsymptomatik der Hyperaktivitäts- und Aufmerksam - keitsstörung ein. Wäre ein Albert Einstein auch mit einem Medikament ein Genie geworden? Ich weiß nicht, ob Albert Einstein wirklich hyperaktiv- und aufmerksamkeitsgestört war. Es ist aber tatsächlich so, dass Menschen, die impulsiver reagieren, große Ressourcen haben. Sie können schneller richtige Ent schei - dungen treffen, sind sprachlich fitter oder motorisch sehr gut. Auch Kinder mit Hyperaktivitäts- und Aufmerk - sam keitsstörung haben solche Fähig - ? ! AD(H)S ... auch mit Bewegung lernen ! ?Info: Aloisia Hilbert-Paluch Praxis für Physiotherapie, Kinesiologie und Osteopathie Niedersachsenstraße 20 49134 Wallenhorst Telefon (0 54 07) 35 34 keiten und können sie gewinnbringend einsetzen. Doch bei Aufgaben, bei denen sie längere Zeit konzentriert bleiben müssen, ist es hilfreich, wenn sie mit einem Medikament behandelt werden. Mit anderen Worten: Es ist sicher gut, wenn man kreativ und spontan sein kann. Aber das können auch andere Menschen. Ich kann also letztlich nicht sagen, ob Albert Ein - stein sich mit medikamentöser Be - hand lung anders entwickelt hätte. Doch mit den Medikamenten helfen wir vielen Kindern, die vor dem Schul - versagen stehen, die mit Prüfungs-, Leistungs- und Versagensängsten kämp fen. Sie können so ihre Schul - laufbahn durchlaufen und ihrem jeweiligen Begabungsniveau entsprechend einen Abschluss machen. Warum gab es früher weniger ADHS- Diagnosen. Liegt das daran, dass man das Krankheitsbild heute schneller und besser erkennt? Das ist meine Hypothese. Das Fach - gebiet der Kinder- und Jugend psy - chiatrie gibt es erst seit 40 Jahren. Früher herrschte ganz wenig Wissen über Hyperaktivitäts- und Aufmerk - samkeitsstörungen. Als ich noch vor über 18 Jahren in der Erwachsenen - psychiatrie gearbeitet habe, hätte jeder Psychiater gesagt: Das gibt es nur bei Kindern. Inzwischen weiß man, dass etwa 50 Prozent derer, die als Kind hyperaktivitäts- und aufmerksamkeitsgestört sind, die Symptomatik auch als Erwachsene so stark ausgeprägt haben, dass es behandlungsbedürftig ist. Da hat sich einfach viel getan. Es wurde viel geforscht, und das Wissen um dieses Krankheitsbild ist unter anderem auch bei Mitarbei te rin - nen in Kindergärten und Schulen ge - stiegen, so dass deutlich mehr Kinder in Behandlung kommen. ��
Feste feiern ... Kadna Greve – Kunst zu leben Rituale für Feste und besondere Anlässe Kinder lieben Rituale und brauchen sie für ihre gesunde Entwicklung. Das abendliche Zu-Bett-Bringen, die Gute- Nacht-Geschichte, das Geburtstagslied sind eben nicht nur Gewohnheiten sondern viel mehr. Sie als Eltern erinnern sich vielleicht auch an das eine oder andere liebgewonnene Ritual aus Ihrer Kindheit? Rituale bieten dem Kind Sicherheit, weil sie immer in gleicher Weise wie - derkehren. Das ist verlässlich. Kinder pochen oft – meist zum Leidwesen ihrer Eltern – darauf, dass bestimmte Dinge immer auf gleiche Art und Weise stattfinden müssen. Rituale bieten die Gelegenheit, einer Verände - rung, einem Fest oder einem anderen �� besonderen Anlass einen würdigen Rahmen zu geben. Ihn sozusagen mit Inhalt zu füllen neben den kulinarischen Freuden. Was wäre ein Richtfest ohne den Richtkranz nebst Richt - spruch? Oder aus Kindersicht: Was wäre Ostern ohne die Ostereiersuche, die Adventszeit ohne den Kalender oder Nikolaus ohne das Stiefelauf - stellen?! Rituale gewinnen heute verstärkt an Bedeutung, denn sie dienen der Orien - tierung in einer orientierungslosen Zeit. In dieser Beziehung sind wir Erwachsenen unseren Kindern nicht unähnlich: auch wir brauchen Sicher - heit und Verlässlichkeit. Was uns noch mit unseren Sprösslingen verbindet ist das Suchen nach Gelegenheiten, um unserer Lebensfreude Ausdruck geben zu können. Hierfür gibt es Feiern, und zwar zu den verschiedensten Anlässen: Geburtstag, Hochzeit, Geburt eines Kindes, Beerdigung, Jahreskreisfeste, Beginn eines neuen Lebensabschnitts, Jubiläum, Einweihungsfeiern ... Gründe zum Feiern finden wir viele. Ein Ritual macht aus jeder Gelegenheit dann ein besonderes Fest. Unser Leben wird bereits oft von Ritualen begleitet, auch wenn es uns nicht immer bewusst ist. Rituale geben Feiern ihren festlichen Charakter, sie bekräftigen Be - kenntnisse wie z. B. bei einer Hochzeit und stellen außerdem Hilfen dar, um Veränderungen und Übergange im Le - ben zu begreifen und zu gestalten. Wenn ein für Sie besonders wichtiges Ereignis geschieht, können Sie mit einem Ritual dessen Bedeutung noch unterstreichen. Im Rahmen einer Feier �� Kreative Entspannung für Kinder und Eltern Ritualgestaltung für besondere Anlässe Kadna Greve Kunst zu leben Schwanenburgstraße 50 49084 Osnabrück Telefon (05 41) 70 88 24 info@kunstzuleben.net www.kunstzuleben.net mit Menschen, die Ihnen wichtig sind, lässt es Sie in besonderer Weise Ge - meinschaft und Rückhalt erleben. Ich biete Ihnen die Möglichkeit an, Ihr persönliches Ritual für Ihren besonderen Anlass gemeinsam mit Ihnen zu entwickeln und zu gestalten. www.kunstzuleben.net FESTE FEIERN Kaufladen Der Zauber eines Festes Also, es sind doch die Feste, die in unserer Kindheit das Jahr strukturiert haben. Eine sehnsüchtige, manchmal schwer auszuhaltende Vorfreude. Feste sind besondere, aus dem Alltag herausgehobene Zeiten. An diesem Tag sieht die Welt, das Zuhause, der Ort an dem wir feiern, anders aus. Kinderaugen leuchten, wenn sie einen wundervoll gestalteten Tisch oder Raum sehen und begreifen: Heute ist ein beson - derer Tag. Ein Festtag. Klecks 15
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