Geologische Streifzüge im Unstruttal zwischen Roßleben und ...

Bei klarem Wetter ist im Westen sogar die
Buntsandstein-Steilstufe des Ziegelrodaer
Forstes hinter Nebra zu ekennen. Für
weitere Beobachtungen empfiehlt sich nun
Laucha. Dort kann man zunächst das Glockenmuseum
besuchen, bevor man auf die
südliche Seite des Tales wechselt.
Dort befinden sich zwischen Laucha und
Bad Bibra reizvolle Seitentäler („Drachenwinkel“,
Borntal) mit interessanten Aufschlüssen
im U. Muschelkalk von der Oolithbankzone
bis zur Schaumkalkzone. Die
großen Schaumkalkbrüche im Borntal bei
Krawinkel verwachsen leider zunehmend
und werden immer schlechter zugänglich
(Abb. 29). Die Gegend ist auch bekannt für
Standorte seltener Pflanzen und für botanisch
Interessierte ein lohnendes Ziel.
• TouristischeTipps/Kontakte um Weischütz
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Weinfest 1. JuniWE
Abb. 23: Wichtige Aufschlüsse um Laucha.
Abb. 25: (oben): Glockens Eck aus der Nähe. Über
dem oberen Teil der Zone der Myophoriendolomite (1)
(Göschwitz-Subformation) beginnt die Fasergips-Tonstein-Wechsellagerung
(2) der Glockenseck-Subformation
mit einer Bank fleischroter Knollengipse.
Abb. 26: (mittig): Blick von der Fliegerrutsche am Segelflugplatz
Laucha-Dorndorf Richtung Burgscheidungen.
Um Burgscheidungen bildet die Oberfläche des Chirotheriensandsteins
den Untergrund. Am Bahneinschnitt der
Unstrutbahn (a) trifft man auf die Basisgipse des Röts. Auf
der Höhe des Galgenberges (b, c) markieren die hellen
Flächen den Ausstrich der Myophoriendolomite. Am „Fliegerweg“
(d) folgt die Karsdorf-Subformation.
Abb. 24: Gleinaer Berge - Hang unter dem Segelflugplatz Laucha-Dorndorf (F) mit den Felsbastionen von „Glockens
Eck“, dem wohl interessantesten Rötaufschluss an der Unstrut.
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