Geologische Streifzüge im Unstruttal zwischen Roßleben und ...

Abb. 27: Unten: Stirnfläche des Nüssenberges. Der
Steilanstieg im Wellenkalk über den Weinbergen reicht
bis zur Basis der Oolithbankzone. Die Weinberge stocken
noch auf Röt. Oben: Unt. Wellenkalk am Nüssenberg.
Holocrinus-führende dickere Bänke sind ein charakteristisches
Niveau ca. 20-22 m über der Wellenkalkbasis.
Abb. 28: Fliegerrutsche, mittlerer Teil (unten) A Obere Violettfolge/Gips
A4, B graue und violette Tonsteine/Mergel,
C Vulgarisdolomit, D Myophorienplatten. Fliegerrutsche,
oberer Teil (oben) A Myophorienplatten, B Myophorientone,
C unterste Meter Wellenkalk .
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Abb. 29: Die oft schwer zugänglichen Steinbrüche im
Borntal bei Krawinkel bieten hervorragende Einblicke in
die Schaumkalkzone. Das Hangende der Untere Schaumkalkbank
(A), ist hier reich an Seelilienstielgliedern, deren
spätig glänzende Bruchflächen zum Lokalnamen „Kristallbrüche“
führten, die Obere (B) enthält interessante Fossilien,
gefolgt von der „Drusenbank“ (C) mit Kalzitdrusen.
Ausgewitterte Muschelschalen (oben) im Schaumkalk
des Borntales. Die primäre Schalensubstanz ist durch
massiven Kalzit ersetzt („Ersatzschalen“). Dadurch wittern
die Fossilien sehr schön plastisch aus der Gesteinsmatrix
heraus.
Abb. 30: Wichtige Aufschlüsse um Laucha - Zscheiplitz.