Alltags- und Umzugshilfe im Aufbau - Pro Senectute Luzern - bei Pro ...
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<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong><br />
B<strong>und</strong>esplatz 14<br />
Postfach 3640<br />
6003 <strong>Luzern</strong><br />
Telefon 041 226 11 88<br />
info@lu.pro-senectute.ch<br />
www.lu.pro-senectute.ch<br />
Impressum:<br />
Redaktion: Peter Dietschi/Jürg Lauber, <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong><br />
Fotos: Dany Schulthess, Emmenbrücke; Peter Fischli, Horw; <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Schweiz<br />
Gestaltung: Rahel Meyer, <strong>Luzern</strong><br />
Druck: Ottiger Druck, <strong>Luzern</strong>
G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 8<br />
Dienstleistungen<br />
für eine aktive<br />
Lebensgestaltung<br />
<strong>im</strong> Alter
E I N L E I T U N G<br />
Solidarität der Generationen<br />
funktioniert<br />
Ida Glanzmann-Hunkeler<br />
Präsidentin<br />
Peter Dietschi<br />
Geschäftsleiter<br />
Im Jahr 2008 wurde der Generationenbericht des Schweizerischen Nationalfonds veröffen t licht.<br />
Gemäss dieser Studie bedeutet die Alterung der Schweizer Bevölkerung keine stärkere<br />
Belastung für die Jungen. Aeltere Menschen benötigen zwar mehr medizinische Hilfe,<br />
dafür sorgen sie aber für Ar<strong>bei</strong>t <strong>und</strong> Lohn für die Jungen. Vor allem <strong>bei</strong> Pflege- <strong>und</strong> Betreuungsdiensten<br />
funktioniere die Solidarität der Generationen gut. Sechs von zehn über<br />
80-Jährige, die zu Hause leben, werden von Angehörigen gepflegt. Umgekehrt betreuen<br />
Grossmütter <strong>und</strong> zunehmend auch Grossväter während 100 Millionen St<strong>und</strong>en Kleinkinder<br />
pro Jahr. Diese Leistungen sind mehrere Milliarden Franken wert.<br />
Aus verschiedenen politischen Kreisen wurden mehr Kinder gefordert, um die Bevölke-<br />
rung langfristig stabil zu halten. Der Generationenbericht betrachtet dies als Fehlschluss.<br />
Tatsächlich würde so die Alterung der Gesellschaft zwar abgeschwächt, doch die soziale<br />
Belastung der Erwerbstätigen stiege sogar an, da sie nicht nur für die Bedürfnisse der alten<br />
Menschen aufkommen müssten, sondern auch für die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen. Als heikel<br />
werden <strong>im</strong> Bericht die so genannten Generationenbilanzen bezeichnet. Diese würden stark<br />
von ökonomischen <strong>Pro</strong>gnosen <strong>und</strong> Änderungen der sozialpolitischen Rahmenbedingungen<br />
abhängen <strong>und</strong> vor allem die privaten Transfers zwischen den Generationen ausblenden.<br />
So werden <strong>bei</strong>spielsweise jährlich Dutzende von Milliarden Franken in Form von Erbe umverteilt.<br />
Das Thema Generationensolidarität muss <strong>im</strong>mer wieder kritisch hinterfragt werden. Gerade<br />
in der derzeitigen wirtschaftlichen Schieflage ist es besonders wichtig, die Diskussionen<br />
auf allen Ebenen in Politik <strong>und</strong> Gesellschaft weiterzuführen, um auch in Zukunft eine<br />
faire Balance zwischen Leistung <strong>und</strong> Gegenleistung von Jung <strong>und</strong> Alt zu gewährleisten.<br />
Der Gene rationenbericht empfiehlt die Etablierung verschiedener intergenerationeller<br />
Initia tiven. Als Beispiele dafür werden eine flexible Erhöhung der Lebensar<strong>bei</strong>tszeit, eine<br />
breitere Finanzierung der Altersvorsorge sowie eine gezielte Ges<strong>und</strong>heitsförderung ge-<br />
nannt. Dadurch würde sich die sozialpolitische Belastung nachkommender Generationen<br />
kaum oder nur unwesentlich erhöhen.<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> hat <strong>im</strong> Berichtsjahr sowie in den Vorjahren verschiedene<br />
intergenerationelle Vorhaben realisiert. Dazu gehören die <strong>Pro</strong>jekte «Senioren <strong>im</strong> Klassenz<strong>im</strong>mer»,<br />
die «Neujahrskonzerte» mit dem Seniorenorchester <strong>Luzern</strong> <strong>und</strong> jungen Musikerinnen<br />
<strong>und</strong> Musikern, die «<strong>Luzern</strong>er Begegnungen» in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit der Uni <strong>Luzern</strong><br />
oder die Grossanlässe <strong>im</strong> KKL zu gesellschaftsrelevanten Themen. Der nachfolgende Leistungsbericht<br />
präsentiert Zahlen <strong>und</strong> Fakten zum ereignisreichen Geschäftsjahr 2008 <strong>und</strong><br />
gibt Einblick in die vielfältigen Aktivitäten von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong>.
S O Z I A L E A R B E I T<br />
Beratungsleistungen<br />
1929 Personen beanspruchten <strong>im</strong> Jahre 2008 die unentgeltliche Sozialberatung. Dies entspricht<br />
einer Zunahme von über 10 <strong>Pro</strong>zent gegenüber dem Vorjahr. Der Frauenanteil betrug<br />
r<strong>und</strong> 60 <strong>Pro</strong>zent. Wie <strong>im</strong> Vorjahr standen auch <strong>im</strong> Berichtsjahr Fragen zu Finanzen <strong>und</strong><br />
Sozialversicherungen <strong>im</strong> Vordergr<strong>und</strong>. Die Zunahme der Dossiers zeigt, dass das Angebot<br />
in der Bevölkerung <strong>und</strong> <strong>bei</strong> der Zielgruppe gut bekannt ist. Über 60 <strong>Pro</strong>zent der Klientinnen<br />
<strong>und</strong> Klienten haben sich selber für die Beratung angemeldet. Die unterschiedlichen<br />
<strong>Pro</strong>blemkonstellationen stellen an die Mitar<strong>bei</strong>terinnen <strong>und</strong> Mitar<strong>bei</strong>ter der Sozialberatung<br />
hohe Anforderungen. Regelmässige Fortbildungen in gerontologischen Themen <strong>und</strong><br />
anderen relevanten Bereichen sicherten die hohe Beratungsqualität.<br />
Hoher Bekanntheitsgrad<br />
der Sozialberatung
S O Z I A L E A R B E I T<br />
Ergänzung zu<br />
Sozialversicherungsleistungen<br />
Individuelle Finanzhilfen<br />
Wie eine aktuelle Studie von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> zeigt, sind Vermögen <strong>und</strong> Einkommen in<br />
keiner Altersgruppe so ungleich verteilt, wie <strong>bei</strong> den Rentnerhaushalten. Wenige haben<br />
viel Geld, <strong>und</strong> viele haben wenig Geld. R<strong>und</strong> 14 <strong>Pro</strong>zent der Pensionierten leben <strong>im</strong> Kanton<br />
<strong>Luzern</strong> lediglich von der AHV <strong>und</strong> von Ergänzungsleistungen. Für einen allein stehenden<br />
älteren Menschen, der <strong>im</strong> eigenen Haushalt lebt bedeutet dies, mit einem monatlichen<br />
Einkommen von etwa 2‘500 Franken auskommen zu müssen. Weil dieses Einkommen für<br />
die Bestreitung des Lebensunterhalts kaum ausreicht, richtet <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> als Ergänzung<br />
individuelle Finanzhilfen nach dem Bedarfs-, Subsidiaritäts- <strong>und</strong> Partizipationsprinzip<br />
aus. Es handelt sich um rasche <strong>und</strong> unbürokratische Hilfen zum Beispiel für eine hohe<br />
Heizkosten abrechnung, eine Zahnbehandlung, ein Hörgerät, ein Bus-Abonnement, usw. An<br />
Rentnerinnen <strong>und</strong> Rentner <strong>im</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> wurden <strong>im</strong> vergangenen Jahr insgesamt r<strong>und</strong><br />
800‘000 Franken ausgerichtet.<br />
Ortsvertretungen<br />
In fast allen Gemeinden des Kantons <strong>Luzern</strong> sind ehrenamtliche Ortsvertreterinnen <strong>und</strong><br />
Ortsvertreter für <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>im</strong> Einsatz. Es sind unverzichtbare Bezugspersonen für die<br />
älteren Menschen. Im Berichtsjahr fanden über 2’200 Geburtstags-, Krankheits- oder andere<br />
Besuche <strong>bei</strong> betagten Menschen statt. Zudem wurden 40 lokale Veranstaltungen <strong>und</strong><br />
Treffen mit r<strong>und</strong> 500 Teilnehmenden durchgeführt. Neben der Organisation der Herbst-<br />
sammlung <strong>und</strong> verschiedensten Aktivitäten sind sie auch Bindeglied zur regionalen Bera-<br />
tungsstelle <strong>und</strong> wichtige Informationsträger. Anlässlich der jährlichen Ortsvertreter/innen-<br />
Tagungen <strong>im</strong> Herbst 2008 konnten das Präsidium <strong>und</strong> die Geschäftsleitung den freiwillig<br />
tätigen Ortsvertreterinnen <strong>und</strong> Ortsvertretern ihren grossen Dank für ihre uneigennützige<br />
<strong>und</strong> wertvolle Ar<strong>bei</strong>t aussprechen.<br />
Angehörigengruppen<br />
Die Diagnose Demenz trifft nicht nur die erkrankte Person sondern auch die Angehörigen<br />
<strong>und</strong> Bezugspersonen des Patienten. Je fortgeschrittener die Krankheit, desto grösser wird<br />
der Betreuungsaufwand. Ratlosigkeit, soziale Isolation sowie erhöhte körperliche <strong>und</strong> psychische<br />
Kraftaufwendungen sind für die Angehörigen sehr belastende Faktoren. Im Auftrag<br />
der Alzhe<strong>im</strong>ervereinigung <strong>Luzern</strong> konnte <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> <strong>im</strong> Berichtsjahr<br />
wiederum drei Angehörigengruppen - zwei in <strong>Luzern</strong> <strong>und</strong> eine in Emmenbrücke - durchführen.<br />
Für die Angehörigen bedeutete die Teilnahme Entlastung <strong>und</strong> Unterstützung <strong>im</strong><br />
anspruchsvollen Alltag sowie Begegnung mit Gleichbetroffenen. Um weiteren Betroffenen<br />
die Möglichkeit des Austausches zu geben ist in allen Regionen des Kantons der <strong>Aufbau</strong><br />
von neuen Gruppen in Vorbereitung.
S O Z I A L E A R B E I T<br />
Sozialberatung 2008 2007<br />
Themenbereiche /Mehrfachnennungen)<br />
Finanzen 1‘502<br />
Wohnen 291<br />
Ges<strong>und</strong>heit 453<br />
Recht 133<br />
Lebensgestaltung 740<br />
Wohnsituation<br />
Alleinlebend 1’109 1’028<br />
In Partnerschaft 719 628<br />
Im He<strong>im</strong> 101 91<br />
Altersgruppen der Klientinnen <strong>und</strong> Klienten<br />
Unter 60 Jahren 13 19<br />
60-69 Jahre 364 344<br />
70-79 Jahre 765 702<br />
80-89 Jahre 638 551<br />
Älter als 90 Jahre 131 118<br />
Keine Angaben 18 13<br />
Personen nach Geschlecht<br />
Damen 1’150 1065<br />
Herren 779 682<br />
Sozialberatung in Zahlen
B I L D U N G U N D S P O R T<br />
«Wissbegier ist das<br />
Gehe<strong>im</strong>nis ewiger Jugend»<br />
(W.A. Heiby)<br />
Im Jahr 2008 verzeichnete der Bereich Bildung+Sport total 105’404 Teilnehmer-<br />
st<strong>und</strong>en, was einer leichten Zunahme gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese<br />
verteilten sich auf über 7’000 Teilnehmende bzw. 10‘181 Lektionen aus insgesamt<br />
660 Kursen, offenen Gruppen <strong>und</strong> übrigen Angeboten.<br />
Bildung<br />
Der Bildungsbereich verzeichnete mit r<strong>und</strong> 20‘000 Teilnehmerst<strong>und</strong>en eine Steigerung<br />
von über 11 <strong>Pro</strong>zent. Insgesamt haben r<strong>und</strong> 2’100 ältere Menschen die Kursangebote<br />
genutzt. Nach wie vor machten die Sprachkurse den grössten Anteil aus. Die Treffs<br />
«Interessenpflege» (Gespräche am r<strong>und</strong>en Tisch, Lesezirkel, Jassen, etc.) haben sich be-<br />
währt <strong>und</strong> konnten ebenfalls leicht erhöhte Teilnehmerzahlen verzeichnen.<br />
Im Unterricht konnte einmal mehr festgestellt werden, dass die durchschnittliche Grup-<br />
pengrösse von 7 Personen viele Vorteile bringt. Die Teilnehmenden profitieren vom al-<br />
tersgerechten Tempo <strong>und</strong> von der individuellen Förderung <strong>und</strong> Unterstützung durch die<br />
Kursleitung. Auch von den Kursleitenden selber werden das konzentrierte Ar<strong>bei</strong>ten <strong>und</strong><br />
die grosse Aufmerksamkeit der Lernenden während des Unterrichts sehr geschätzt. Es<br />
wird nicht für die nächste Prüfung, sondern vorwiegend für sich selbst gelernt, um zu<br />
neuen Erkenntnissen <strong>und</strong> zu mehr Wissen zu gelangen. Die Freude an der Bildung soll bis<br />
weit in den dritten <strong>und</strong> vierten Lebensabschnitt gefördert werden <strong>und</strong> erhalten bleiben.<br />
Nicht zuletzt leisten die Kursangebote einen wichtigen Beitrag <strong>im</strong> sozialen Austausch <strong>und</strong><br />
persön lichen Kontakt der älteren Menschen.
B I L D U N G U N D S P O R T<br />
Sport <strong>und</strong> Bewegung<br />
«Sport ist für jeden Menschen <strong>und</strong> in jeder Lebensphase wertvoll. Mit zunehmendem Alter<br />
hilft regelmässige Bewegung, ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> aktiv <strong>und</strong> letztlich bis ins hohe Alter selbständig<br />
zu bleiben. Es ist nie zu spät, mit dem Training zu beginnen.» (Jack Günthard)<br />
Der Sportbereich entwickelte sich mit r<strong>und</strong> 86’000 Teilnehmerst<strong>und</strong>en etwa gleich wie <strong>im</strong><br />
Vorjahr. Wie schon in den vergangenen Jahren waren die offenen Gruppen der Sportfächer<br />
Fit/Gym <strong>und</strong> Aqua-Fitness am besten besucht. Auch die Aqua-Fitness-Kurse, das Nordic-<br />
Walking <strong>und</strong> der Seniorentanz erfreuten sich grosser Beliebtheit.<br />
Leider begegnen ältere Menschen neuen, trendigen Bewegungsangeboten <strong>im</strong>mer wieder<br />
mit Skepsis. So konnten die Kurse «Aktiv <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>» (Fit in den Winter, Thera-Band,<br />
etc.) sowie «Buntes Allerlei» (Bogenschiessen, Klettern in der Halle, etc.) wegen zu wenig<br />
Anmeldungen nicht oder noch nicht durchgeführt werden. Für die <strong>Pro</strong>grammgestaltung bedeutet<br />
dies, vor allem die bewährten Angebote fortzuführen <strong>und</strong> wenn nötig weiter zu entwickeln.<br />
Neue Ideen werden aber auch künftig Aufnahme ins zwe<strong>im</strong>al jährlich erscheinen de<br />
Kursprogramm finden.<br />
«Fest stehen <strong>im</strong>mer,<br />
still stehen n<strong>im</strong>mer»<br />
Sprichwort
H I L F E N Z U H A U S E / T R E U H A N D D I E N S T<br />
<strong>Alltags</strong>- <strong>und</strong> <strong>Umzugshilfe</strong> <strong>im</strong> <strong>Aufbau</strong><br />
Als einmalige Attraktion kochte<br />
der bekannte Küchenchef <strong>und</strong> Koch<br />
Lucas Rosenblatt für die K<strong>und</strong>schaft<br />
des Mahlzeitendienstes.<br />
<strong>Alltags</strong>- <strong>und</strong> <strong>Umzugshilfe</strong><br />
Im Berichtsjahr konnten die Vorbereitungsar<strong>bei</strong>ten für den <strong>Aufbau</strong> der neuen Dienstleistung<br />
«<strong>Alltags</strong>- <strong>und</strong> <strong>Umzugshilfe</strong>» - die individuelle <strong>und</strong> bedarfsgerechte Entlastung <strong>und</strong> Unterstützung<br />
von älteren Menschen bietet - erfolgreich abgeschlossen werden. Seit Anfang<br />
2009 steht den Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren ab 60 Jahren das neue Angebot <strong>im</strong> ganzen Kanton<br />
<strong>Luzern</strong> zur Verfügung. Es umfasst <strong>Alltags</strong>hilfen wie Einkaufen, Kochen, Putzen, Waschen,<br />
regelmässige Besuche, Betreuungen, Begleitungen, usw. Es gehören auch Hilfeleistungen<br />
<strong>bei</strong> einem Wohnungswechsel oder He<strong>im</strong>eintritt dazu, z.B. Organisieren der Umzugsfirma,<br />
Ein- <strong>und</strong> Auspacken, Entsorgen oder administrative Ar<strong>bei</strong>ten. Die Dienstleistungen werden<br />
von Mitar<strong>bei</strong>tenden erbracht, die geringfügig entschädigt werden <strong>und</strong> über qualifizierte<br />
Fachkenntnisse <strong>und</strong> ausgeprägte Sozialkompetenz verfügen.<br />
Mahlzeitendienst der Stadt <strong>Luzern</strong>, Kriens, Horw <strong>und</strong> Buchrain<br />
Der Mahlzeitendienst konnte <strong>im</strong> Jahr 2008 sowohl die Anzahl der Menüs von 63‘840 auf<br />
64‘690 sowie auch die Anzahl K<strong>und</strong>en von 633 auf 665 steigern. Für die sieben Liefertouren<br />
sind die Verträgerinnen <strong>und</strong> Verträger r<strong>und</strong> 34‘000 Kilometer gefahren. Im Frühjahr bezog<br />
der Mahlzeitendienst neue Büros am B<strong>und</strong>esplatz 14 in <strong>Luzern</strong>. Nach der Schliessung des<br />
Hilfsmitteldienstes wurde ein Umzug von der Neustadtstrasse an den B<strong>und</strong>esplatz aus betrieblichen<br />
Gründen unumgänglich. Unter anderem konnten damit tiefere Mietkosten <strong>und</strong><br />
Synergien durch die unmittelbare Nähe zur Geschäftsstelle erreicht werden. Im Auftrag der<br />
Stadt <strong>Luzern</strong> <strong>und</strong> der Gemeinde Littau konnte die Übernahme des Mahlzeitendienstes in<br />
Littau/Reussbühl per 1.1.2009 erfolgreich vorbereitet werden.<br />
Treuhanddienst<br />
Die Treuhanddienstleistungen wurden von den älteren Menschen <strong>im</strong> Jahr 2008 besonders<br />
stark nachgefragt. Insgesamt wurden <strong>im</strong> Berichtsjahr r<strong>und</strong> 118 Mandantinnen <strong>und</strong><br />
Mandan ten betreut. Mitte Jahr musste für kurze Zeit ein Aufnahmestopp erlassen werden,<br />
bis die Anstellung einer neuen Mitar<strong>bei</strong>terin erfolgt war. Trotz vorübergehend beschränkter<br />
Aufnahmekapazität wurden 40 Neumandate <strong>bei</strong> 17 Abgängen verzeichnet. Zusätzlich wurden<br />
30 Anfragen geprüft, aus denen kein Mandat resultierte, weil sich die Dienstleistung<br />
nicht mit den Erwartungen bzw. Voraussetzungen der Interessentinnen <strong>und</strong> Interessenten<br />
deckte. Voraussetzungen sind unter anderem, Urteils- <strong>und</strong> Handlungsfähigkeit sowie Kooperationsbereitschaft.<br />
Es darf zudem keine Verschuldungs- oder Suchtproblematik vorliegen.<br />
Das soziale Umfeld, die Wohnsituation (He<strong>im</strong> <strong>und</strong> privates Wohnen) oder etwa das<br />
Vermögen spielen <strong>bei</strong> den Aufnahmekriterien keine Rolle. Der Treuhanddienst ist eine<br />
kostenpflichtige Dienstleistung, deren Tarif aufgr<strong>und</strong> des Vermögens best<strong>im</strong>mt wird.
G E M E I N W E S E N A R B E I T<br />
Pensionierungskurse <strong>im</strong> Aufwind<br />
Senioren <strong>im</strong> Klassenz<strong>im</strong>mer<br />
Vor vier Jahren startete <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit der Dienststelle<br />
Volksschulbildung des Kantons <strong>Luzern</strong> mit dem ersten Pilotprojekt «Senioren <strong>im</strong><br />
Klassenz<strong>im</strong>mer» in der Gemeinde Kriens. 20 Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren wirken in dieser<br />
Gemeinde seither regelmässig alle 14 Tage während eines halben Tages in verschiedenen<br />
Schulklassen am Unterricht mit. Inzwischen ist das <strong>Pro</strong>jekt in 10 weiteren Gemeinden<br />
des Kantons <strong>Luzern</strong> eingeführt worden bzw. wird <strong>im</strong> neuen Schuljahr 2009/2010 gestartet.<br />
Insgesamt sind nun bereits 60 ältere Menschen für dieses <strong>Pro</strong>jekt freiwillig <strong>im</strong> Einsatz.<br />
Sie bringen ihre Lebenserfahrung ein <strong>und</strong> ermöglichen den Kindern eine wertvolle<br />
Horizont erweiterung. Für alle Beteiligten stellen die gemeinsamen St<strong>und</strong>en eine grosse<br />
Bereicherung dar. Die Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren fördern zudem mit ihren Einsätzen den<br />
Dialog <strong>und</strong> die Solidarität über die Generationen hinweg. <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> ver-<br />
mittelt die Einsätze <strong>und</strong> hat als Patronatsträgerin für das kantonale Gesamtprojekt einen<br />
Personen-Pool für Interessierte eingerichtet. Sie sorgt während des Einsatzes zudem für<br />
den notwendigen Versicherungsschutz der Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren.<br />
Altersleitbilder/Besuchsdienste/Wohnen<br />
Altersleitbilder bilden wichtige Entscheidungshilfen für die Gestaltung eines lebenswerten<br />
<strong>und</strong> attraktiven Wohnumfeldes älterer Menschen. Die Fachstelle für Gemeinwesenar<strong>bei</strong>t<br />
(GWA) konnte <strong>im</strong> Berichtsjahr in 12 Gemeinden massgeblich an der Erstellung von Altersleitbildern<br />
mitwirken. Das Leben vieler älterer Menschen ist häufig geprägt durch Rückzug<br />
<strong>und</strong> Vereinsamung. Die GWA konnte <strong>im</strong> Berichtsjahr für eine weitere Gemeinde <strong>im</strong> Kanton<br />
<strong>Luzern</strong> ein Konzept für einen qualifizierten <strong>und</strong> aktiven Besuchsdienst für betagte<br />
Menschen erar<strong>bei</strong>ten. In den letzten Jahren sind von der GWA in 15 Gemeinden Besuchsdienste<br />
entwickelt <strong>und</strong> eingeführt worden. In 54 weiteren Gemeinden sind Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />
Fortbildungskurse mit einsatzbereiten Freiwilligen zu diesem Thema durchgeführt worden.<br />
Eine zuneh mende Anzahl von Gemeinden <strong>und</strong> privaten Trägerschaften <strong>im</strong> Kanton <strong>Luzern</strong><br />
engagiert sich für neue <strong>und</strong> zeitgemässe Wohnformen <strong>im</strong> Alter. Im Zentrum stehen be-<br />
treute Alterswohnungen mit einem individuellen Serviceangebot. Das betreute Wohnen ist<br />
eine neue Form des «Zuhausewohnens» <strong>und</strong> ersetzt das Alterswohnhe<strong>im</strong>. Diese Wohnform<br />
setzt eine recht hohe Selbständigkeit des älteren Menschen voraus, wo<strong>bei</strong> die Hilfeleistungen<br />
auf Abruf verfügbar sind. Die GWA konnte <strong>im</strong> Berichtsjahr zwei Konzepte für<br />
«Betreu tes Wohnen» mit privaten Trägerorganisationen entwickeln.<br />
Vorbereitung auf die Pensionierung<br />
Im Berichtsjahr hat die Fachstelle für Gemeinwesenar<strong>bei</strong>t wiederum verschiedene Seminare<br />
<strong>und</strong> Vorbereitungskurse auf die Pensionierung durchgeführt. In insgesamt zwei<br />
Dutzend Kursen wurden von Fachexperten für Mitar<strong>bei</strong>tende der öffentlichen Hand <strong>und</strong><br />
privaten Firmen Erfahrungen <strong>und</strong> praktische Hinweise für die Phase nach der Pensionierung<br />
weitergegeben. Mit den Kursteilnehmenden wurden rechtliche, wirtschaftliche, ges<strong>und</strong>heitliche<br />
<strong>und</strong> lebensgestaltende Themen bear<strong>bei</strong>tet. Die Nachfrage für Kurse zur Vorbereitung<br />
auf die Pensionierung ist steigend.<br />
Ferienangebote<br />
Im Jahr 2008 fanden wiederum die seit Jahren bewährten <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Ferienangebote<br />
statt. Eine begleitete Ferienwoche wurde in Fiss/Tirol <strong>und</strong> eine betreute Ferienwoche für<br />
Angehörige mit ihren dementen Partnerinnen <strong>und</strong> Partnern in Interlaken durchgeführt.
W E I T E R E D I E N S T L E I S T U N G E N<br />
Zunahme an Steuererklärungen<br />
Steuererklärungsdienst<br />
Der seit neun Jahren bestehende Steuererklärungsdienst von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong><br />
ist <strong>bei</strong> der älteren Bevölkerung sehr anerkannt <strong>und</strong> konnte 2008 eine markante K<strong>und</strong>enzunahme<br />
verzeichnen. Mit 581 ausgefüllten Steuererklärungen waren es fast 100 mehr als<br />
<strong>im</strong> Vorjahr. Die Dienstleistung wurde wiederum von 15 ausgewiesenen Fachpersonen in<br />
den Räumlichkeiten der drei regionalen Beratungsstellen in <strong>Luzern</strong>, Emmen <strong>und</strong> Willisau<br />
angeboten. Gehbehinderten älteren Menschen wurde die Steuererklärung zu Hause ausgefüllt.<br />
Die Kosten pro Steuererklärung sind von der Einkommens- <strong>und</strong> Vermögenssituation<br />
der K<strong>und</strong>in oder des K<strong>und</strong>en abhängig. Sie betragen mindestens Fr. 30.– <strong>und</strong> höchstens<br />
Fr. 400.–. Die Einnahmen aus diesem Dienst sind für <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> <strong>im</strong> Vergleich<br />
zum Vorjahr etwas höher ausgefallen.<br />
Unentgeltliche Rechtsauskunft<br />
Die drei <strong>Luzern</strong>er Anwälte Urs Manser, Reto Ineichen <strong>und</strong> Peter Stadelmann berieten auf<br />
der Geschäftstelle von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> am B<strong>und</strong>esplatz 14 in <strong>Luzern</strong> wiederum<br />
unentgeltlich insgesamt 108 Personen in rechtlichen Angelegenheiten. Im Zentrum standen<br />
Fragen zum Thema Wohnen sowie solche <strong>im</strong> Vertragsbereich, <strong>bei</strong> denen es in erster<br />
Linie um die Geltendmachung von Forderungen ging. Auch der Bereich Ehe- <strong>und</strong> Erbrecht<br />
wurde oft thematisiert. Den Ratssuchenden konnte praktisch <strong>im</strong>mer eine klärende Auskunft<br />
gegeben werden, sei es eine Erläuterung zur Rechtslage, eine Chancenbeurteilung<br />
oder eine Empfehlung zum weiteren Vorgehen. In einigen Fällen konnten die <strong>Pro</strong>bleme<br />
unmittelbar <strong>im</strong> Auskunftsgespräch gelöst werden. Die Möglichkeit der kostenlosen juristischen<br />
Kurzberatungen hat sich gut etabliert <strong>und</strong> wird von den älteren Menschen sehr<br />
geschätzt.<br />
Demenz-Hotline<br />
Die Demenz-Hotline wird von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> seit dem Jahr 1999 <strong>im</strong> Auftrag<br />
der Alzhe<strong>im</strong>ervereinigung Sektion <strong>Luzern</strong> betrieben. Im Berichtsjahr wurden 222<br />
Beratungs gespräche durchgeführt. Es haben sich vor allem Angehörige von Demenzkran-<br />
ken gemeldet, die sich zu Fragen des Krankheitsverlaufs, zum Zeitpunkt des He<strong>im</strong>eintritts,<br />
zum Umgang mit Aggressionen oder zu Entlastungsangeboten informierten. Es haben aber<br />
auch zahlreiche Personen angerufen die befürchteten, selber an einer Demenz erkrankt<br />
zu sein oder die neu mit der Diagnose Demenz konfrontiert waren. Auch vielen Fachpersonen<br />
aus den Bereichen Medizin, Pflege <strong>und</strong> Sozialar<strong>bei</strong>t konnte weiter geholfen werden.<br />
Von Hausärzten wurden 20 Personen angemeldet. Davon wurde <strong>bei</strong> 15 Patienten eine<br />
Demenz abklärung mit neuropsychologischen Tests durchgeführt. An Dutzende weitere Per-<br />
sonen konnte Informationsmaterial zu Entlastungsdiensten, Tagesstätten, Weiterbildung-<br />
sangeboten, Hilflosenentschädigungen oder Ergänzungsleistungen ausgehändigt werden.
P R U N D M I T T E L B E S C H A F F U N G<br />
Tue Gutes <strong>und</strong> sprich darüber<br />
Veranstaltungen<br />
Mit zahlreichen Veranstaltungen, grosser Präsenz an der LUGA sowie der K<strong>und</strong>enzeitschrift<br />
ZENIT wurde der Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t auch <strong>im</strong> Jahr 2008 grosse Bedeutung <strong>bei</strong>gemessen.<br />
Das Dienstleistungsangebot von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> <strong>und</strong> die Fachkompetenz für<br />
Fragen r<strong>und</strong> ums Älterwerden konnte damit verstärkt nach aussen kommuniziert werden.<br />
Die Neujahrskonzerte am 1. Januar mit dem Seniorenorchester <strong>Luzern</strong> sowie jugendlichen<br />
Mitwirkenden <strong>im</strong> <strong>Luzern</strong>er Theater stellte wiederum einen erfolgreichen Start ins 2008<br />
dar. Bei ausverkauftem Haus konnten insgesamt 1‘100 Konzertbesucher/innen registriert<br />
werden. Die Fachtagung «Sterbehilfe» am 18. März in Nottwil hat mit einem brennenden<br />
gesellschaftlichen Thema grossen Anklang <strong>bei</strong> über 250 Teilnehmenden gef<strong>und</strong>en. An der<br />
LUGA (25.4.-4.5.) konnte <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit Osteoswiss<br />
<strong>und</strong> Zeitlupe auf r<strong>und</strong> 300 Quadratmetern einen viel beachteten Osteoporose-R<strong>und</strong>gang<br />
betreiben, der von mehr als 3’500 Personen absolviert wurde. Die über 70 freiwilligen<br />
Helferinnen aus dem Bereich Bildung+Sport haben massgeblich zum grossen Messeerfolg<br />
<strong>bei</strong>getragen. Die öffentliche Veranstaltung «Wird das Alter abgeschafft?» vom 13. Mai <strong>im</strong><br />
Konzertsaal des KKL mit Kurt Aeschbacher <strong>und</strong> seinen prominenten Talkgästen wurde erneut<br />
zum Publikumserfolg. Die Veranstaltung war vollständig ausverkauft.<br />
Mehrmals gingen zudem die sonntagnachmittäglichen «<strong>Luzern</strong>er Begegnungen» – Ge-<br />
sprächsr<strong>und</strong>en <strong>im</strong> Foyer des <strong>Luzern</strong>er Theaters zu einem kultur- <strong>und</strong> gesellschaftsrele-<br />
vanten Thema - in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem <strong>Luzern</strong>er Theater <strong>und</strong> der Universität <strong>Luzern</strong><br />
über die Bühne. Die traditionellen Tanznachmittage des Gönnervereins club sixtysix <strong>im</strong><br />
Grand Casino <strong>Luzern</strong> fanden <strong>bei</strong> achtmaliger Durchführung mit Live-Orchester <strong>und</strong> prominenten<br />
Talkgästen auch <strong>im</strong> Berichtsjahr ihr begeistertes Publikum. Im ganzen Kanton<br />
KKL-Veranstaltung vom 13. Mai 2008<br />
«Wird das Alter abgeschafft?»:<br />
Moderator Kurt Aeschbacher <strong>im</strong><br />
Gespräch mit der Schauspielerin<br />
Monica Gubser.
P R U N D M I T T E L B E S C H A F F U N G / V E R S C H I E D E N E S<br />
wurden <strong>im</strong> Jahresverlauf in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit den Ortsvertretungen <strong>und</strong> Sozialar<strong>bei</strong>tenden<br />
verschiedene Impulsveranstaltungen für die älteren Menschen durchgeführt. Diverse<br />
Anlässe fanden in Kooperation mit anderen sozialen Institutionen statt <strong>und</strong> halfen eben-<br />
falls mit, das aktive <strong>und</strong> zeitgemässe Bild sowie die zahlreichen Dienstleistungen von <strong>Pro</strong><br />
<strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> in der Öffentlichkeit weiter bekannt zu machen.<br />
F<strong>und</strong>raising/Sponsoring<br />
Die traditionelle Herbstsammlung konnte <strong>im</strong> Berichtsjahr in r<strong>und</strong> 80 Gemeinden mit über<br />
600 freiwilligen Sammlerinnen <strong>und</strong> Sammlern als bewährte Mittelbeschaffungsaktion<br />
durchgeführt werden. Unterstützt wurde die Spendensammlung durch Gemeindebrief-<br />
Aktionen in 12 Gemeinden <strong>und</strong> schriftliche Spendenaufrufe in der Stadt <strong>Luzern</strong> sowie in<br />
weiteren 8 Gemeinden. Die gesamten Spendenerträge lagen 2008 mit 664’479 Franken<br />
<strong>im</strong> Durchschnitt der Vorjahre.<br />
Wiederum konnten erfreuliche Sponsoren<strong>bei</strong>träge für die öffentlichen Publikumsanlässe<br />
verzeichnet werden. Zu verdanken waren namhafte Beiträge folgender Firmen: UBS <strong>Luzern</strong>,<br />
Schmid-Gruppe Ebikon, Grand Casino <strong>Luzern</strong>, Neue <strong>Luzern</strong>er Zeitung, Anzeiger <strong>Luzern</strong>,<br />
Zeitlupe <strong>und</strong> Anliker Emmenbrücke.<br />
Mitglieder der Stiftungsversammlung<br />
Ida Glanzmann-Hunkeler, Präsidentin* Nationalrätin/Kauffrau, Altishofen<br />
Eduard Bühler, Vizepräsident* ehemaliger Sozialvorsteher, Hochdorf<br />
Peter Dietschi, Geschäftsleiter* <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong><br />
Franz Brun ehemaliger Gemeindepräsident/ Nationalrat, Ruswil<br />
Rico de Bona Sozialvorsteher Littau/Reussbühl<br />
Hedy Eggerschwiler Sozialvorsteherin, Kantonsrätin, Buttisholz<br />
Urs Hofstetter Direktor Ausgleichskasse, Adligenswil<br />
Marcel Johann Friedensrichter/Kaufmann, Kriens<br />
Dorothée Kipfer* dipl. Pflegeexpertin/Beraterin AEB, <strong>Luzern</strong><br />
Helen Leumann-Würsch Ständerätin, Meggen<br />
Dr. med. René Maire* Spezialarzt für Kardiologie FMH, <strong>Luzern</strong><br />
lic. phil. Ruedi Meier Stadtrat/Sozialdirektor, <strong>Luzern</strong><br />
Ludwig K. Renner ehemaliger Bankdirektor, <strong>Luzern</strong><br />
Irene Rogenmoser-Bärtschi Sozialvorsteherin, Wolhusen<br />
Emil Scherer Geschäftsführer, Sursee<br />
Dr. iur. Franz Schön* ehemaliger B<strong>und</strong>esrichter, Adligenswil<br />
Theres Studer Ortsvertreterin, Selbständige Beraterin, Ruswil<br />
Dr. med. Doris Suter-Gut Ärztin Allgemeinmedizin, <strong>Luzern</strong><br />
Margrit Thalmann-Theiler* Gemeindepräsidentin, Schüpfhe<strong>im</strong><br />
Dr. iur. Rudolf Tuor* ehemaliger Direktor Ausgleichskasse, <strong>Luzern</strong><br />
Dr. phil. Hans Widmer Nationalrat, Philosophielehrer, <strong>Luzern</strong><br />
* Mitglieder des Stiftungsrates (Geschäftsleiter mit beratender St<strong>im</strong>me)<br />
Stand April 2009
D A N K E<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Schweiz<br />
Als national tätige Organisation berücksichtigt <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Schweiz die Interessen älterer<br />
Menschen in allen Landesteilen. Sie erbringt hauptsächlich Leistungen für die Gesamtorganisation<br />
<strong>und</strong> für die 24 kantonalen <strong>und</strong> regionalen <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Organisationen (PSO). Einer<br />
der wichtigsten Tätigkeitsbereiche bildet die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit den B<strong>und</strong>esbehörden<br />
<strong>und</strong> der B<strong>und</strong>esverwaltung. Sie wirkt an der Umsetzung der Strategie des B<strong>und</strong>esrates für<br />
eine schweizerische Alterspolitik mit. Die Geschäftsleitung von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Schweiz hat<br />
<strong>im</strong> Berichtsjahr <strong>im</strong> Interesse aller PSO die Verhandlungen mit dem B<strong>und</strong>esamt für Sozialversicherungen<br />
für einen neuen Leistungsvertrag 2010-2013 erfolgreich aufgenommen.<br />
ZiSG<br />
Im Rahmen der Finanzreform 08 wurden <strong>im</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> die gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen<br />
bezüglich der Planung <strong>und</strong> Finanzierung der fördernden Sozialhilfe sowie der Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
<strong>und</strong> Prävention neu geregelt. Dazu wurde <strong>im</strong> Berichtsjahr ein Zweckverband für<br />
institutionelle Sozialhilfe <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung (ZiSG) mit Beteiligung des Kantons<br />
<strong>und</strong> aller Gemeinden gegründet. <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> wurde als unterstützungswürdige<br />
Institution anerkannt <strong>und</strong> <strong>im</strong> 2008 für gezielte soziale Dienstleistungen finanzielle<br />
Beiträge von Fr. 420‘000.00 erhalten. Dem Präsidium <strong>und</strong> der Geschäftsleitung des ZiSG<br />
gebührt besten Dank für die gute Zusammenar<strong>bei</strong>t.<br />
Hatt Bucher Stiftung<br />
Die Hatt Bucher Stiftung, Zürich, hat – wie in den Jahren zuvor – auch <strong>im</strong> Berichtsjahr unsere<br />
betreuten Ferien sowie zahlreiche K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en des Treuhanddienstes, die nicht<br />
in der Lage waren die Mandatskosten selber zu tragen, finanziell grosszügig unterstützt.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Alle anderen<br />
Im Berichtsjahr waren wiederum unzählige Menschen an den vielfältigen Aktivitäten von<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> beteiligt. Ein herzhaftes Dankeschön geht insbesondere an<br />
die r<strong>und</strong> 1’200 freiwillig <strong>und</strong> ehrenamtlich tätigen Mitar<strong>bei</strong>tenden für ihre uneigennützigen<br />
Einsätze. Grosser Dank geht auch an die fest angestellten Mitar<strong>bei</strong>terinnen <strong>und</strong> Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
für ihre wertvolle Ar<strong>bei</strong>t, die <strong>bei</strong> praktisch gleich bleibenden Ressourcen in allen Bereichen<br />
qualitativ <strong>und</strong> quantitativ zugenommen hat. Auch den Stiftungsrats- <strong>und</strong> Stiftungsversammlungsmitgliedern<br />
gebührt für ihre ehrenamtliche Ar<strong>bei</strong>t einen ganz besonderen<br />
Dank. Ebensolchen Dank geht auch an die Leistungsvertragsgemeinden <strong>Luzern</strong>, Emmen,<br />
Littau, Kriens <strong>und</strong> Buchrain für die zusätzlichen Unterstützungs<strong>bei</strong>träge für die Sozialar<strong>bei</strong>t,<br />
den Treuhand- <strong>und</strong> Mahlzeitendienst. Auch dem Gönnerverein club sixtysix, der die Altersar<strong>bei</strong>t<br />
<strong>im</strong> 2008 in vielerlei Hinsicht unterstützt hat sowie allen Spenderinnen <strong>und</strong> Spendern,<br />
die mit ihren kleinen <strong>und</strong> grossen Beiträgen wiederum dafür gesorgt haben, dass <strong>Pro</strong><br />
<strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> ihre Tätigkeit <strong>im</strong> Dienste der älteren Bevölkerung ausbauen <strong>und</strong><br />
erfolgreich durchführen konnte, gebührt aufrichtigen Dank <strong>und</strong> Anerkennung.<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong><br />
Stiftungsrat <strong>und</strong> Geschäftsleitung<br />
Ein herzliches Dankeschön
Z A H L E N U N D F A K T E N<br />
Dienstleistungen <strong>im</strong> Interesse<br />
der gesamten Bevölkerung<br />
Die Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />
von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
Kanton <strong>Luzern</strong>.<br />
1‘929 Menschen wurden von der Sozialberatung betreut <strong>und</strong> unterstützt<br />
790‘672 Franken wurden für einmalige <strong>und</strong> periodische Einzelhilfen ausgerichtet<br />
2‘551 Menschen wurden von freiwilligen Mitar<strong>bei</strong>tenden besucht<br />
6‘782 Menschen nutzten die r<strong>und</strong> 381 Bildungs- <strong>und</strong> Sportkurse<br />
2‘111 Menschen nutzten die Angebote der 207 offenen Sportgruppen<br />
358 Menschen waren <strong>im</strong> Seniorensport als Leiterinnen oder Leiter tätig<br />
63 Fachreferentinnen <strong>und</strong> –referenten waren <strong>im</strong> Bildungsbereich tätig<br />
64‘690 Mahlzeiten wurden 665 älteren Menschen nach Hause geliefert<br />
260 Rollstühle oder andere Hilfsmittel wurden gemietet oder gekauft<br />
1‘200 Menschen engagierten sich ehrenamtlich oder als freiwillige Helferinnen <strong>und</strong> Helfer<br />
581 Menschen wurde die Steuererklärung ausgefüllt<br />
960 Menschen nahmen an Kursen zur Vorbereitung auf die Pensionierung teil<br />
17 Gemeinden wurden konzeptionell beraten ( Altersleitbilder, Betreutes Wohnen etc.)<br />
15 Kommissionen <strong>im</strong> Altersbereich haben fachliche Mitwirkung erhalten<br />
812‘520 Franken wurden gespendet (inkl. Legate)<br />
27‘000 Leserinnen <strong>und</strong> Leser erhalten viermal pro Jahr das Seniorenmagazin ZENIT<br />
118 Menschen nahmen den Treuhanddienst in Anspruch<br />
52 Freiwillige wurden auf ihre Einsätze <strong>im</strong> Besuchsdienst vorbereitet<br />
26 Menschen haben die betreuten Ferienangebote genutzt
M I T T E L B E S C H A F F U N G 2 0 0 8<br />
Stadt <strong>Luzern</strong><br />
Herbstsammlung 58‘803.70<br />
Frühlingsmailing* 72‘200.50<br />
Stadt <strong>Luzern</strong> total<br />
Amt <strong>Luzern</strong> (ohne Stadt <strong>Luzern</strong>)<br />
131‘004.20<br />
Adligenswil 3‘495.15<br />
Buchrain 12‘873.50<br />
Dierikon 3‘215.00<br />
Ebikon 10‘551.45<br />
Greppen 225.00<br />
Honau 1’030.00<br />
Horw 11’320.00<br />
Kriens 29‘927.80<br />
Littau/Reussbühl 5’830.00<br />
Malters 17‘451.00<br />
Meggen 5‘720.00<br />
Meierskappel 4‘315.00<br />
Root 1‘215.00<br />
Schwarzenberg 5‘655.05<br />
Udligenswil 5‘192.25<br />
Vitznau 650.00<br />
Weggis 1’800.00<br />
Diverse Spenden<br />
Amt Hochdorf<br />
150.00<br />
Aesch 3‘342.00<br />
Altwis 1’103.00<br />
Ballwil 6‘840.00<br />
Emmen/Emmenbrücke 24‘632.10<br />
Ermensee 1‘515.00<br />
Eschenbach 6’901.00<br />
Gelfingen 2‘453.00<br />
Hämikon 1‘150.00<br />
Hitzkirch 1’290.00<br />
Hochdorf 5‘057.00<br />
Hohenrain 3‘327.00<br />
Inwil 7‘124.00<br />
Kleinwangen/Lieli 2’086.00<br />
Mosen 1‘430.00<br />
Rain 3‘386.10<br />
Retschwil 950.00<br />
Römerswil 6‘070.00<br />
Rothenburg 10‘367.60<br />
Schongau<br />
Amt Sursee<br />
2‘604.00<br />
Beromünster 6‘740.00<br />
Büron/Schlierbach 8‘712.00<br />
Buttisholz 8‘513.00<br />
Eich 2’150.00<br />
Geuensee 5‘210.00<br />
Grosswangen 1’080.00<br />
Gunzwil 4’887.00<br />
Hildisrieden 2‘325.00<br />
Hellbühl 3‘932.00<br />
Knutwil/St. Erhard 6‘640.00<br />
Mauensee 3‘876.00<br />
Neudorf 4‘229.00<br />
Neuenkirch 11‘278.00<br />
Nottwil 9’172.00<br />
Oberkirch 1’125.00<br />
Pfeffikon 2‘610.00<br />
Rickenbach 2‘135.00<br />
Ruswil 16‘851.00<br />
Schenkon 2‘255.20<br />
Schwarzenbach 940.00<br />
Sempach 13‘874.00<br />
Sursee 21‘690.20<br />
Triengen 7‘965.00<br />
Winikon 2‘398.00<br />
Wolhusen<br />
Amt Willisau<br />
8‘216.00<br />
Alberswil 1’915.00<br />
Altishofen 4‘279.00<br />
Buchs 1‘295.00<br />
Dagmersellen 580.00<br />
Ebersecken 1’914.00<br />
Egolzwil 3’872.00<br />
Ettiswil 7‘242.30<br />
Gettnau 3’253.00<br />
Hergiswil 6‘486.00<br />
Kottwil 1‘754.00<br />
Langnau 3‘881.00<br />
Luthern 3‘250.00<br />
Menznau 9‘403.50<br />
Nebikon 8‘192.60<br />
Ohmstal 210.00<br />
Pfaffnau 99.05<br />
Reiden 12‘185.00<br />
Richenthal 2‘209.00<br />
Roggliswil 2‘062.00<br />
Schötz 9’433.60<br />
Uffikon 2‘484.00<br />
Ufhusen 2‘565.00<br />
Wauwil 5‘152.00<br />
Wikon 4‘535.00<br />
Willisau- Stadt 16‘525.90<br />
Zell<br />
Amt Entlebuch<br />
6‘360.00<br />
Bramboden 350.00<br />
Doppleschwand 2‘262.00<br />
Entlebuch 1’196.00<br />
Escholzmatt 4‘030.00<br />
Flühli 5‘700.00<br />
Hasle 4‘282.00<br />
Marbach 4’177.00<br />
Romoos 2‘442.00<br />
Schachen 3‘255.00<br />
Schüpfhe<strong>im</strong> 10‘332.00<br />
Sörenberg 22‘640.00<br />
Werthenstein 3‘861.00<br />
Wiggen 1‘650.00<br />
GESAMTTOTAL 664‘479.55<br />
Ergebnisse der<br />
Mittelbeschaffung 2008<br />
(Herbstsammlung <strong>und</strong><br />
Spendenbriefe)<br />
*Im Frühlingsmailing wurden neben der<br />
Stadt <strong>Luzern</strong> folgende Gemeinden mit<br />
einbezogen: Greppen, Honau, Meggen,<br />
Root, Vitznau, Weggis<br />
Herzlichen Dank an alle Spenderinnen<br />
<strong>und</strong> Spender, Sammlungsleiterinnen <strong>und</strong><br />
Sammlungsleiter, Sammlerinnen <strong>und</strong><br />
Sammler.
B E T R I E B S R E C H N U N G 2 0 0 8<br />
2008 2007<br />
CHF CHF<br />
Dienstleistungsertrag 2‘399‘958 2‘389‘353<br />
Spenden, Legate, Geldsammlungen 812‘520 809‘197<br />
Beiträge öffentliche Hand<br />
- Beiträge der AHV 2‘131‘827 2‘384‘207<br />
- Beiträge Kanton <strong>und</strong> Gemeinden 845‘406 384‘334<br />
- Beiträge Individuelle Finanzhilfe 790‘672 744‘766<br />
Sonstiger Betriebsertrag 95‘733 78‘999<br />
Total Betriebsertrag 7‘076‘116 6‘790‘856<br />
Beratung <strong>und</strong> Information -1‘983‘497 -1‘845‘433<br />
Services -1‘372‘498 -1‘306‘588<br />
Sport <strong>und</strong> Bewegung -795‘766 -803‘839<br />
Bildung <strong>und</strong> Kultur -538‘380 -544‘544<br />
Gemeinwesenar<strong>bei</strong>t -206‘220 -198‘721<br />
Individuelle Finanzhilfe -790‘854 -744‘893<br />
Total Direkter <strong>Pro</strong>jekt- <strong>und</strong> Dienstleistungsaufwand -5‘687‘215 -5‘444‘018<br />
Total F<strong>und</strong>raisingaufwand -340‘210 -440‘564<br />
Total Administrativer Aufwand -697‘854 -603‘245<br />
Betriebsergebnis 350‘837 303‘029<br />
Finanzertrag 39‘737 39‘936<br />
Finanzaufwand -164‘441 -24‘738<br />
Finanzergebnis -124‘704 15‘198<br />
Ausserordentlicher Aufwand -2‘179<br />
Ausserordentliches Ergebnis -2‘179<br />
Jahresergebnis vor Zuweisung Organisationskapital 226‘133 316‘048<br />
Zuweisung Freie Fonds -200‘000 -300‘000<br />
Zuweisung Reserven -26‘133 -16‘048<br />
Zuweisung Organisationskapital -226‘133 -316‘048<br />
Jahresergebnis nach Zuweisung Organisationskapital 0 0<br />
Die Rechnungslegung erfolgte in Übereinst<strong>im</strong>mung mit den Fachempfehlungen nach Swiss GAAP FER.<br />
Ausserdem entspricht die Jahresrechnung den Gr<strong>und</strong>sätzen <strong>und</strong> Richtlinien der Stiftung ZEWO.<br />
Die Rechnung der Individuellen Finanzhilfe ist mit der Stiftungsrechnung konsolidiert.<br />
Die ausführliche Jahresrechnung mit Bilanz, Betriebsrechnung, Geldflussrechnung, Rechnung über die Veränderung<br />
des Kapitals <strong>und</strong> Anhang kann unter www.lu.pro-senectute.ch heruntergeladen oder <strong>bei</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
Kanton <strong>Luzern</strong>, B<strong>und</strong>esplatz 14, 6003 <strong>Luzern</strong>, Telefon 041 226 11 88, bestellt werden.
B I L A N Z 2 0 0 8 2 0 0 7<br />
AKTIVEN<br />
2008 2007<br />
CHF CHF<br />
Flüssige Mittel 1‘509‘268 955‘299<br />
Wertschriften 842‘144 994‘483<br />
Forderungen 604‘910 668‘603<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen 10‘195 14‘007<br />
Umlaufvermögen 2‘966‘517 2‘632‘392<br />
Sachanlagen 79‘550 71‘600<br />
Finanzanlagen 10‘600 10‘600<br />
Anlagevermögen 90‘150 82‘200<br />
Total Aktiven 3‘056‘667 2‘714‘592<br />
PASSIVEN<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 473‘462 459‘547<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen 117‘883 15‘856<br />
Kurzfristiges Fremdkapital 591‘345 475‘403<br />
Zweckgeb<strong>und</strong>ene Fonds 16‘459 16‘459<br />
Fondskapital 16‘459 16‘459<br />
Stiftungskapital 1‘013‘360 1‘013‘360<br />
Freie Fonds 500‘000 300‘000<br />
Reserven 935‘503 909‘370<br />
Organisationskapital 2‘448‘863 2‘222‘730<br />
Total Passiven 3‘056‘667 2‘714‘592<br />
Bericht der Revisionsstelle an die Stiftungsversammlung von<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong><br />
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung, Geldflussrechnung, Rechnung<br />
über die Veränderung des Kapitals <strong>und</strong> Anhang) der <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> für das am 31. Dezember<br />
2008 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Stiftungsrat verantwortlich, während<br />
unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen<br />
hinsichtlich Zulassung <strong>und</strong> Unabhängigkeit erfüllen.<br />
Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision<br />
so zu planen <strong>und</strong> durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine<br />
Eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen <strong>und</strong> analytische Prüfungshandlungen sowie den<br />
Umständen angemessene Detailprüfungen der <strong>bei</strong> der <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> vorhandenen Unterlagen.<br />
Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe <strong>und</strong> des internen Kontrollsystems sowie Befragungen <strong>und</strong><br />
weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht<br />
Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir<br />
schliessen müssten, dass die Jahresrechnung<br />
- kein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz <strong>und</strong> Ertragslage der Gesell -<br />
schaft in Übereinst<strong>im</strong>mung mit Swiss GAAP FER vermittelt;<br />
- nicht Gesetz <strong>und</strong> Statuten entspricht.<br />
Ferner bestätigen wir, dass die durch uns zu prüfenden Best<strong>im</strong>mungen der Stiftung ZEWO eingehalten sind.<br />
<strong>Luzern</strong>, 12. März 2009<br />
FINANZKONTROLLE DES KANTONS LUZERN<br />
Beat Haefliger, Leiter Finanzkontrolle
V E R Z E I C H N I S D E R O R T S V E R T R E T U N G E N<br />
6043 Adligenswil Gian-Marco Monti, Sackhofstrasse 14 041 372 02 72<br />
6287 Aesch Agnes Huwiler-Odermatt, Roodigstrasse 1 041 917 11 05<br />
Theres Brun-Budmiger, Hauptstrasse 36 041 917 06 01<br />
6248 Alberswil Maria Heller-Notz, Hausmatte 8 041 980 26 73<br />
6147 Altbüron<br />
6246 Altishofen Rösly Koch-Haas, Feld 8 062 756 18 09<br />
6286 Altwis Margrith Eberli-Müller, Hauptstrasse 29 041 917 18 39<br />
6275 Ballwil Margrit Saner-Kaufmann, Bahnhofstrasse 041 448 23 13<br />
Paula Britschgi-Stierli, Mettenwilhöhe 31 041 448 19 55<br />
6215 Beromünster Antoinette Balmer-Vogel, Schützenfeld 7 041 930 10 35<br />
Monika Häfliger-Grüter, Huebmattstrasse 17 041 930 23 45<br />
6167 Bramboden Lina Haas, Vorderbramboden 041 484 14 46<br />
6033 Buchrain Monika Wolfer-Sidler, Kirchbreiteweg 6 041 440 46 78<br />
Hanni Stadelmann, Lindenweg 24 041 440 12 53<br />
6211 Buchs Rosmarie Hauri, Geracher 11 062 756 28 63<br />
6233 Büron/Schlierbach Lisa Koch-Ruder, Gartenweg 2 041 933 24 13<br />
6018 Buttisholz Marie-Theres Krieger-Affentranger, Oberdorf 23 041 928 14 08<br />
6252 Dagmersellen Monika Achermann-Schaller, Leutschentalstrasse 8 062 756 18 58<br />
6036 Dierikon Hans Lustenberger, Spechtenstrasse 40 041 450 27 87<br />
Nelly Leberer, Pilatusstrasse 25 041 450 08 27<br />
6112 Doppleschwand Marie-Theres Felder, Teresina 041 480 18 62<br />
6245 Ebersecken Theres Steinmann-Pfister, Badachtal 062 756 22 44<br />
Marie Fischer-Meier, Gibel 062 756 24 08<br />
6030 Ebikon Josef Reinhart, Höchweidstrasse 36 041 440 28 77<br />
6243 Egolzwil Sophie Dahinden, Unterdorf 8 041 980 39 87<br />
6205 Eich Esther Stirnemann-Lehmann, Sonnhangstrasse 3 041 460 03 77<br />
6032 Emmen/E‘brücke<br />
6162 Entlebuch<br />
6294 Ermensee Marlise Lötscher-Hartmann, <strong>Luzern</strong>erstrasse 18 041 917 12 55<br />
6274 Eschenbach Luzia Wisler-Greter, Sommerau 81 041 448 29 08<br />
6182 Escholzmatt Rosmarie Stadelmann, Ober Rothus 041 486 16 75<br />
6218 Ettiswil Margrith Ludin-Wermelinger, Bühlmatt 4 041 980 26 68<br />
6145 Fischbach<br />
6173 Flühli Margrith Wicki-Emmenegger, Dorfstrasse 23 041 488 15 61<br />
6284 Gelfingen Bea von Wartburg, <strong>Luzern</strong>erstrasse 5 041 917 23 71<br />
Annemarie Leu, Hinterbergstrasse 6 041 917 48 45<br />
6142 Gettnau Maria Stöckli-Meier, Dorfstrasse 82 041 970 19 51<br />
6232 Geuensee Agnes Bucher, Bruggacher 041 921 20 17<br />
6404 Greppen Agnes Muhe<strong>im</strong>-Büeler, Bühlhof 041 390 37 48<br />
6146 Grossdietwil<br />
6022 Grosswangen Franz Bucheli, Kalofen 5 041 980 23 79<br />
6222 Gunzwil<br />
6289 Hämikon Maria Koch-Hofstetter, Linden 041 917 13 07<br />
6166 Hasle Anita Walker-Bieri, Dieplischwand 041 480 26 24<br />
Marianne Wermelinger-Schnider, Dorf 10 041 480 42 79<br />
6016 Hellbühl Rita Bühlmann, am Bächli, Neuenkirchstrasse7 041 467 12 56<br />
6133 Hergiswil Käthy Schumacher-Wandeler, Napf-Garage 041 979 15 02<br />
6024 Hildisrieden Zita Müller, <strong>Luzern</strong>erstrasse 2 041 460 13 42<br />
6285 Hitzkirch<br />
6280 Hochdorf Marie Therese Huber-Kottmann, Ligschwilring 22, 6282 Urswil 041 910 39 88<br />
Monika Wicki-Baldegger, Chäppeliweg 2 041 910 46 02<br />
6276 Hohenrain Alice Rütt<strong>im</strong>ann, Oberebersol 37 041 910 24 28<br />
6048 Horw Hildegard Isenschmid-Aemmer, Schöneggstrasse 13 041 340 76 20<br />
6034 Inwil Agatha Müller-Betschart, Seetalstrasse 3, 6274 Eschenbach 041 448 24 36<br />
6277 Kleinwangen/Lieli Priska Peter-Roos, Oberdorfstrasse 12 041 917 48 10<br />
6213 Knutwil/St. Erhard Maria Marbach-Muri, Sonnehof 041 921 20 24<br />
Anna Bucher, Bäsler 041 921 42 74<br />
6217 Kottwil Josef Bucher, Dorf 8 041 980 23 31<br />
6010 Kriens Armin Küttel, Mittlerhusweg 39 041 320 38 88<br />
Martha Plankl, Lauerzring 27 041 310 48 78<br />
6262 Langnau Annemarie Birrer, Schulhausstrasse 10 062 758 20 17<br />
6014 Littau/Reussbühl<br />
6156 Luthern Rita Peter-Fischer, Waldmatt, 6154 Hofstatt 041 978 11 68<br />
6102 Malters Margrit Knüsel-Camenzind, Luegeten-Terrasse 5 041 497 21 14<br />
6196 Marbach Margrit Brechbühl, Bühl 4 034 493 33 79<br />
6216 Mauensee Irmgard Gantner, Sonneggweg 21, 6210 Sursee 041 921 56 02<br />
Claudia Küchler, Waldegg 10, 6210 Sursee 041 921 77 82<br />
6045 Meggen Heidy Schuppisser, Benzeholzstrasse 22 041 377 12 86
V E R Z E I C H N I S D E R O R T S V E R T R E T U N G E N<br />
6344 Meierskappel Alicia Holzer-Risi, Straussrain 17 041 790 42 23<br />
6122 Menznau Agnes Bühler, Sonnhaldenstrasse 5 041 493 13 74<br />
6295 Mosen Käthy Eberli-Lang, Aescherstrasse 17 041 917 18 70<br />
6244 Nebikon Annelies Lingg, Kirchstrasse 4 062 756 25 10<br />
6025 Neudorf Marie Kaufmann, Winkel 2 041 930 14 49<br />
6206 Neuenkirch Lisbeth Muff-Wespi, Willistattstrasse 6 041 467 19 81<br />
6207 Nottwil Agatha Wolfisberg-Hürl<strong>im</strong>ann, Studen 041 937 12 76<br />
6208 Oberkirch<br />
6143 Ohmstal Monika Bösiger, Büntenzopf 041 980 25 02<br />
6264 Pfaffnau<br />
5735 Pfeffikon Margrit Graeser, Winkelstrasse 142 062 771 33 38<br />
6026 Rain Ruth Baumli-Gassmann, Dorfstrasse 9 041 458 13 34<br />
6260 Reiden Paula Neeser-Müller, Sertelstrasse 7 062 758 12 65<br />
Martha Meier, Feldstrasse 11 062 758 17 42<br />
6285 Retschwil Ursula Oehen-Kathriner, Stockweid 041 917 37 04<br />
6263 Richenthal Marie Hunkeler-Arnold, Hinterhueb 5 062 758 26 13<br />
6221 Rickenbach Heidi Wey, Sanitäranlagen, Stöckenstrasse 2 041 930 12 60<br />
6265 Roggliswil Hedwig Geiser, Niederwil 062 754 14 63<br />
6027 Römerswil/Herlisberg Rita Wicki-Schurtenberger, Dorf 8 041 910 35 48<br />
6113 Romoos Rita Koch-von Holzen, Neuhaus 041 480 49 48<br />
6037 Root/Gisikon<br />
6023 Rothenburg Heidi Brun, Pilatusring 21 041 281 15 65<br />
Petra Merz, Pilatusring 11 041 280 18 77<br />
6017 Ruswil Theres Studer-Bucher, Rüediswilerstrasse 96 041 495 10 39<br />
Käthy Odermatt-Banz, Chäppeliacher 29 041 495 11 09<br />
6105 Schachen Martha Felder, Moos 24 041 497 33 06<br />
Esther Parpan, Moos 30 041 497 15 28<br />
6214 Schenkon Marianne Kneubühler, Postmatte 3 041 921 51 67<br />
6288 Schongau Regula Bättig-Meili, Dorfstrasse 163 041 917 32 18<br />
6247 Schötz Theres Biotti, Sonnrain 8 041 980 27 19<br />
6170 Schüpfhe<strong>im</strong> Evelyne Schmidiger-Felder, Lädergatt 18 041 484 27 72<br />
Agnes Odermatt, Chlosterbüel 22 041 484 25 53<br />
6215 Schwarzenbach Maria von Wyl-Dörig, Murweid 062 771 69 21<br />
6103 Schwarzenberg Bertha Wigger-Thalmann, Forsthaus 041 497 40 38<br />
6204 Sempach-Stadt Marie-Theres Helfenstein, Stadtstrasse 54 041 460 19 12<br />
6174 Sörenberg Sonja Wicki-Wigger, Alpweidstrasse 2 041 488 20 05<br />
4915 St. Urban<br />
Hanny Schnider-Arnold, Rischli 041 488 13 56<br />
6210 Sursee Marlene Rüesch, Hirschengasse 1 041 921 42 75<br />
Margrith Muri, Schnydermatt 11 041 920 20 29<br />
6234 Triengen Josy Steffen-Wyss, Weiherstrasse 17 041 933 37 00<br />
Martha Bühlmann-Berchtold, Mitterain 74 041 933 24 89<br />
6044 Udligenswil Rita Rigert, Haasenmatt 4 041 371 19 41<br />
6253 Uffikon Pia Zemp-Gassmann, Kirchfeld 062 756 19 46<br />
6153 Ufhusen Ruth Bättig, Haus Diana 041 988 19 73<br />
6354 Vitznau<br />
6242 Wauwil Eva He<strong>im</strong>ann, Höhenweg 19 041 970 02 77<br />
6353 Weggis<br />
6106 Werthenstein Lisbeth Vogel, Höchweid 8 041 490 32 43<br />
6192 Wiggen Rösi Hirschi, Hauptstrasse 409, 3555 Trubschachen 034 495 65 32<br />
4806 Wikon<br />
6130 Willisau Maria Steiner, Höchhusmatt 17 041 970 49 19<br />
Berta Bühlmann, Geissburgring 041 970 28 48<br />
6235 Winikon Renate Burkard, Widenmoosstrasse 041 933 01 86<br />
6110 Wolhusen-Markt Madeleine Engel-Bucher, Emmenstrand 041 490 15 77<br />
6144 Zell Margrith <strong>und</strong> Alois Schärli-Greber, Brisecker, Dörflistrasse 7 041 988 13 43<br />
Stand April 2009