Broschüre Institut für Bildung - Stiftung Speranza
Broschüre Institut für Bildung - Stiftung Speranza
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<strong>Institut</strong> für <strong>Bildung</strong><br />
www.stiftungsperanza.ch
Herzlich willkommen bei der <strong>Stiftung</strong> <strong>Speranza</strong><br />
Die Ausbildung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />
und deren Integration in den Arbeitsmarkt sind für die Schweizer<br />
Wirtschaft von zentraler Bedeutung. Eine ungenügende Ausbildung<br />
stellt das grösste Armutsrisiko dar. Arbeit leistet einen grossen<br />
Beitrag zur sozialen Integration.<br />
Seit 2006 engagiert sich <strong>Speranza</strong> in mehr als 20 Kantonen in der<br />
Schweiz für die Berufsbildung. In dieser Zeit wurden über 8 000<br />
neue Ausbildungsplätze geschaffen und mehr als 250 Jugendliche<br />
in eigenen <strong>Bildung</strong>sangeboten in die Berufsbildung bzw. in den<br />
Arbeitsmarkt integriert.<br />
<strong>Speranza</strong> springt dort ein, wo dem Staat strukturbedingt Grenzen<br />
gesetzt sind und schliesst so eine Lücke zwischen Staat und Unternehmertum.<br />
Unser primäres Ziel ist es, die Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre über die Berufsbildung<br />
in den Arbeitsprozess zu integrieren. Mit unserem Engagement<br />
ermöglichen wir eine nachhaltige Integration und entlasten<br />
Kantone und Gemeinden spürbar.<br />
Seit dem 1. August 2009 ist die <strong>Stiftung</strong> <strong>Speranza</strong> Trägerin des<br />
<strong>Institut</strong>es für <strong>Bildung</strong>. An unserem <strong>Institut</strong> verbinden wir <strong>Bildung</strong><br />
und Arbeit mit dem Ziel, durch eine individuelle Vorgehensweise<br />
die soziale Integration von jungen Menschen nachhaltig zu verbessern.<br />
Jugendliche und junge Erwachsene, die durch <strong>Speranza</strong><br />
den beruflichen Einstieg finden, sind erfahrungsgemäss stabiler<br />
in ihrer Persönlichkeit und sozial besser integriert. Unser Wissen<br />
geben wir weiter. Darum sind wir bestrebt, im Sinne einer präventiven<br />
und nachhaltigen Arbeit unser Know-How mit unseren<br />
Partnern zu teilen.<br />
2<br />
Jörg Sennrich,<br />
Geschäftsleiter <strong>Stiftung</strong> <strong>Speranza</strong><br />
Marinko Jurendić,<br />
Leiter <strong>Institut</strong> für <strong>Bildung</strong>
Das <strong>Bildung</strong>ssystem der Schweiz<br />
Höhere Berufsbildung<br />
Hochschulstufe<br />
Jugendliche ohne berufliche Perspektive weisen ein hohes Risikopotenzial<br />
auf, wiederkehrend oder dauerhaft auf Unterstützungsleistungen<br />
der sozialen Sicherungssysteme angewiesen zu sein. Je<br />
länger sie arbeits- und perspektivenlos sind, umso häufiger treten<br />
Mehrfachproblematiken auf und umso aussichtsloser wird die Integration<br />
in den Arbeitsmarkt. Eine abgeschlossene Ausbildung<br />
reduziert das Risiko von (Langzeit)arbeitslosigkeit markant.<br />
Die Grafik zeigt auf, dass die Jugendlichen nach der obligatorischen<br />
Schulzeit verschiedene Möglichkeiten haben, um ihre beruflichen<br />
Ziele zu erreichen. Eine abgeschlossene berufliche Grundbildung<br />
ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Berufskarriere.<br />
Berufsorientierte Weiterbildung<br />
Eidg. Berufs- und<br />
höhere Fachprüfungen<br />
Berufliche Grundbildung<br />
Eidgenössisches Berufsattest<br />
(2 Jahre)<br />
Höhere<br />
Fachschulen<br />
Fachhochschulen<br />
Berufsmaturität<br />
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis<br />
(3 oder 4 Jahre)<br />
Universitäten<br />
und ETH<br />
Gymnasiale Maturität<br />
Allgemein bildende<br />
Schulen<br />
Tertiärstufe Sekundarstufe ll<br />
Brückenangebote<br />
Obligatorische Schulzeit<br />
direkter Zugang<br />
Zusatzqualifikation erforderlich<br />
Quelle: BBT<br />
4 5
<strong>Institut</strong> für <strong>Bildung</strong><br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Bildung</strong> bietet etablierte und nachhaltige <strong>Bildung</strong>sangebote<br />
für Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre an.<br />
Unser <strong>Bildung</strong>skonzept basiert auf der Vermittlung von Selbst-,<br />
Sozial-, Wirtschafts- und Sachkompetenzen. Die Teilnehmenden<br />
profitieren von einem ganzheitlichen und individualisierenden<br />
<strong>Bildung</strong>skonzept. Im Vordergrund unserer Arbeit steht die<br />
Entwicklung und Förderung der einzelnen Person mit dem Ziel der<br />
nachhaltigen Integration in die Wirtschaft. Durch die modular<br />
aufgebauten Lerninhalte sowie die intensive Unterstützung im<br />
Job- bzw. Persönlichkeitscoaching werden die Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen zur Berufsreife geführt. Der Integrationsprozess<br />
wird in enger Zusammenarbeit mit den zuweisenden<br />
Stellen (Interinstitutionelle Zusammenarbeit, IIZ) bzw. mit den<br />
Partner-Unternehmen gesteuert.<br />
Unsere Ausbildungsphilosophie<br />
- Der Mensch als Ganzes steht im Mittelpunkt unserer Arbeit.<br />
- Durch eine ganzheitliche Erkennung von Stärken & Schwächen,<br />
Ressourcen & Potenzialen werden Massnahmen für die individuelle<br />
Entwicklung und Förderung der Teilnehmenden eingeleitet.<br />
- Alle involvierten Parteien werden in die Arbeit einbezogen (Eltern<br />
& Erziehungsberechtigte, Partner & zuweisende Stellen).<br />
Zielgruppe<br />
Die Zielgruppe setzt sich zusammen aus<br />
- Schulabgänger/innen, die während der obligatorischen Schulzeit<br />
(in der Regel bis 18 Jahre alt) keine Anschlusslösung<br />
gefunden haben.<br />
- jungen Erwachsenen (18 bis 25 Jahre alt), die den Einstieg<br />
in die Berufswelt auch einige Jahre nach dem obligatorischen<br />
Schulabschluss nicht geschafft haben.<br />
In vielen Fällen ist eine berufliche Orientierungslosigkeit festzustellen.<br />
Weitere Merkmale der Teilnehmenden:<br />
- Instabiles soziales Umfeld<br />
- Mangelnde Sozialkompetenz: nicht konfliktfähig, nicht integrierbar<br />
- Keine oder nur geringe Leistungsbereitschaft<br />
- Schulische Leistungsschwächen<br />
- Fehlen förderlicher Beziehungsnetze<br />
Aufnahmebedingungen<br />
- Ausgeprägte Motivation und Wille, um an der persönlichen und<br />
beruflichen Entwicklung zu arbeiten<br />
- Grundlegende bis gute deutsche Sprachkenntnisse<br />
- Keine ausgeprägten Suchtprobleme<br />
Know-How-Transfer / Prävention<br />
Inter-<strong>Institut</strong>ionelle Zusammenarbeit (IIZ) & Koordination mit Fachstellen<br />
Arbeitsfeld l<br />
Perspektivencamp<br />
Vorbereitung auf<br />
Arbeitsfeld ll<br />
Sozialisierung /<br />
Persönlichkeitsanalyse<br />
Betreute<br />
Arbeitseinsätze<br />
RESSOURCENPROFIL<br />
Abklärung Wirtschaftskompetenz<br />
Intensivwochen<br />
Arbeitsfeld ll<br />
Persönlichkeitsentwicklung<br />
Vorbereitung auf<br />
Arbeitsfeld lll<br />
Persönlichkeitsstabilisierung<br />
und Berufsfindung<br />
Unbegleitete<br />
Arbeitseinsätze<br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Arbeitsfeld lll<br />
Berufsintegration<br />
Vorbereitung auf<br />
die Wirtschaft<br />
Berufliche<br />
Karriereplanung<br />
Schnupperlehren und<br />
Betriebspraktika<br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Selbstkompetenz Sozialkompetenz Sachkompetenz<br />
<strong>Speranza</strong>- Wirtschaftsreferenz<br />
Berufsreife<br />
Coaching<br />
Berufliche Grundbildung<br />
EBA (Eidg.<br />
Berufsattest)<br />
EFZ (Eidg.<br />
Fähigkeitszeugnis)<br />
Feste Arbeitsstelle<br />
Andere<br />
(indiv. Anschlusslösungen)<br />
Kein Eintritt IfB<br />
(Empfehlung indiv. Massnahmen)<br />
Wir schaffen berufliche Perspektiven.<br />
Volksschule Brückenangebote RAV Sozialamt Andere<br />
6 7
Aufbau und Inhalte<br />
Arbeitsfeld l: Perspektivencamp<br />
Das primäre Ziel ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, die von<br />
der Gesellschaft und Wirtschaft geforderten Schlüsselkompetenzen<br />
zu erfüllen und sie so zur Berufsreife zu führen. Um dieses<br />
Ziel zu erreichen, bedarf es in vielen Fällen einer intensiven und<br />
tiefgehenden Aufarbeitung der persönlichen und beruflichen<br />
Biografie. Erst durch die Stabilisierung der Persönlichkeit<br />
und des Einbezugs des persönlichen Umfeldes kann eine nachhaltige<br />
berufliche Integration erreicht werden. Situativ organisierte<br />
Arbeitseinsätze finden in Gemeindebetrieben, Partnerfirmen sowie<br />
im land wirtschaftlichen Sektor statt.<br />
Intensivwochen und Teilnehmer-Assessment<br />
Die insgesamt acht Intensivwochen sind ein elementarer Bestandteil<br />
des <strong>Bildung</strong>sjahres. Das primäre Ziel der Intensivwochen<br />
ist es, die persönliche und berufliche Biografie bzw. die Stärken &<br />
Schwächen sowie die Ressourcen & Potenziale der Teilnehmenden<br />
umfassend zu analysieren, um den weiteren Integrationsprozess individuell<br />
gestalten und fördern zu können. Die wichtigsten Inhalte:<br />
- Assessment, Standortbestimmungen und Umfeldanalyse<br />
- Vermittlung von Schlüsselkompetenzen und Heranführen an die<br />
Arbeitswelt<br />
- Erlebnispädagogik: sich und seine Grenzen kennen lernen und<br />
akzeptieren<br />
- Gesundheit und Sport (Ernährung, Freizeit, Wandern, Polysport)<br />
- Gruppen- und Teambildungsprozesse<br />
Drei Arbeitsfelder<br />
Nach den umfassenden Standortbestimmungen werden die Teilnehmenden<br />
in drei Arbeitsfelder eingeteilt. Mit dieser Massnahme<br />
wird dem individuellen Entwicklungsstand Rechnung getragen. Die<br />
Arbeitsfelder sind untereinander durchlässig, so dass die Teilnehmenden<br />
im Verlauf des <strong>Bildung</strong>sjahres regelmässig und flexibel den<br />
einzelnen Arbeitsfeldern zugewiesen werden können.<br />
Betreuung<br />
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden von bestens<br />
qualifizierten Fachpersonen (Ausbildner, Schulische Heilpädagogen,<br />
Psychologen, Erwachsenenbildner, Wirtschaftscoaches) betreut,<br />
welche<br />
- nach systemischem und ressourcenorientiertem Ansatz arbeiten<br />
- das Verhaltenstraining ins Zentrum ihrer Arbeit stellen<br />
- die direkten Bezugspersonen der Jugendlichen (Familie, Eltern,<br />
Umfeld) in den Arbeitsprozess einbeziehen<br />
Dauer und Abschluss<br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Bildung</strong> kann während 6, 12 oder 24 Monaten<br />
besucht werden und schliesst mit einem Diplom ab. In Absprache<br />
mit der zuweisenden Stelle können die Ausbildungsdauer bzw. die<br />
Inhalte der Arbeitsfelder (Perspektivencamp, Berufsintegration,<br />
etc.) individuell angepasst werden.<br />
Das Perspektivencamp ist ein integraler Bestandteil des Ausbildungskonzeptes.<br />
Es ist ein etabliertes <strong>Bildung</strong>sgefäss für<br />
Jugendliche und junge Erwachsene, welche ausgeprägte Mehrfachproblematiken<br />
oder Defizite in der Persönlichkeitsentwicklung<br />
aufweisen (Motivationsdefizite, Null-Bock, psychische<br />
Belastbarkeit etc.), deren Lösung einer besonderen Massnahme<br />
bedarf. Die Teilnehmenden werden während mehreren Wochen<br />
bis Monaten aus ihren bestehenden Strukturen bzw. aus ihrem<br />
sozialen Umfeld heraus genommen (Time Out). Das primäre Ziel<br />
ist es, ihnen eine geregelte Tagesstruktur zu geben und sie so<br />
sukzessive auf die berufliche Integration vorzubereiten.<br />
Die folgenden Kapitel erläutern die Schwerpunkte im Arbeitsfeld l:<br />
Time Out<br />
Das Perspektivencamp findet mehrheitlich ausserhalb des gewohnten<br />
Umfeldes, in der Regel in einem Berggebiet, statt.<br />
Durch das Heraus-Nehmen aus dem Alltag werden den Teilnehmenden<br />
neue Strukturen gegeben. Mit Unterstützung und unter<br />
Führung von sozial- bzw. heilpädagogischen Fachpersonen<br />
sowie Wirtschaftscoaches setzen sich die Teilnehmenden,<br />
örtlich und zeitlich unabhängig (24 h/Tag, 7 Tage in der Woche),<br />
tiefgehend mit ihrer persönlichen Problemsituation auseinander<br />
und er arbeiten Massnahmen für ihre Problembewältigung. Kernbestandteil<br />
des Perspektivencamps bilden dabei die betreuten<br />
Arbeitseinsätze.<br />
<strong>Bildung</strong><br />
Für die Vermittlung von <strong>Bildung</strong>smodulen ist der individuelle Entwicklungsstand<br />
entscheidend; die Module werden flexibel zusammengesetzt.<br />
Basis bildet der kantonale Lehrplan des 10. Schuljahres,<br />
ergänzt mit <strong>Speranza</strong>-Wirtschaftsmodulen.<br />
Coaching<br />
Mit Unterstützung von Fachpersonen (und unter Einbezug des<br />
sozialen Umfeldes), wird die persönliche Biografie aufgearbeitet und<br />
die Persönlichkeit stabilisiert. Zudem werden im Rahmen des Case<br />
Managements individuelle Therapiemassnahmen koordiniert.<br />
8 9
Arbeitsfeld ll: Persönlichkeitsentwicklung<br />
Arbeitsfeld lll: Berufsintegration<br />
Teilnehmende des Arbeitsfeldes Persönlichkeitsentwicklung konnten<br />
während der Intensivwochen die geforderten Wirtschaftskompetenzen<br />
(noch) nicht erfüllen. Sie weisen in der Regel Mehrfachproblematiken<br />
auf, welche einer Aufarbeitung der persönlichen<br />
und beruflichen Biografie bedürfen. Das primäre Ziel ist es, die<br />
Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit individuellen Massnahmen<br />
auf das Arbeitsfeld «Berufsintegration» bzw. auf das Atelier<br />
Bewerben und somit auf die Wirtschaft vorzubereiten.<br />
Die folgenden Kapitel erläutern die Schwerpunkte im Arbeitsfeld ll:<br />
Begleitete und unbegleitete Arbeitseinsätze<br />
Die begleiteten und unbegleiteten Arbeitseinsätze werden von<br />
<strong>Speranza</strong> organisiert und finden in der Regel in Gemeindebetrieben<br />
statt. Der Schwerpunkt liegt bei der Vermittlung von wirtschaftsorientierten<br />
Basiskompetenzen und der Auseinandersetzung mit der<br />
Arbeitswelt.<br />
Atelier Bewerben<br />
- Berufsfindung (kennen lernen von Berufen, Berufsbildungssystem<br />
etc.)<br />
- Vermittlung von einzelnen Schnuppereinsätzen<br />
Das Arbeitsfeld Berufsintegration ist die direkte Nahtstelle zur<br />
Wirtschaft. Die Teilnehmenden haben im Verlaufe des <strong>Bildung</strong>sjahres<br />
bewiesen, dass sie die Wirtschaftskompetenzen erfüllen. Nach<br />
der Auswertung und Zusammenfassung der Beurteilungskriterien<br />
werden ihnen die <strong>Speranza</strong>-Wirtschaftsreferenzen für den<br />
weiterführenden Bewerbungs prozess erteilt.<br />
Die folgenden Kapitel erläutern die Schwerpunkte im Arbeitsfeld lll:<br />
Ziel zu erreichen, bedarf es eines systematischen Vorgehens:<br />
- Intensive Auseinandersetzung und Bekanntmachen mit dem<br />
Schweizerischen Berufsbildungssystem<br />
- Überarbeiten der persönlichen Berufswahl<br />
- Vorbereitung von Bewerbungsdossiers, Motivationsschreiben,<br />
Lebensläufen<br />
- Training von Vorstellungsgesprächen und Vorbereitung auf<br />
Schnupperlehren<br />
- Vermittlung von Schnupper-, Praktika-, Lehr- und Arbeitsstellen<br />
<strong>Bildung</strong><br />
An einem bis zwei Tagen pro Woche findet der Unterricht statt.<br />
<strong>Bildung</strong><br />
- Mathematik, Deutsch, Sprache und Kommunikation<br />
- Allgemeinbildung, Grundlagen Finanzen (Kreditwesen, Schulden)<br />
und Recht<br />
- Gesundheit und Sport: Essen & Schlaf, Work-Life-Balance,<br />
Freizeit, Wandern<br />
- Moderner Knigge (Verhaltensschulung)<br />
- Individuelle Förderung<br />
Atelier Bewerben<br />
Das Atelier Bewerben ist der Kernbestandteil dieses Arbeitsfeldes.<br />
Hier wird der Berufswahl- und Vermittlungsprozess gesteuert.<br />
Das primäre Ziel ist, den Teilnehmenden das Fachwissen,<br />
Das primäre Ziel ist es, das Basiswissen für die bevorstehende<br />
berufliche Grundbildung zu vermitteln bzw. die <strong>Bildung</strong>slücken<br />
zu schliessen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird zu Beginn der<br />
individuelle <strong>Bildung</strong>sstand eruiert. Die Lerninhalte werden in der<br />
Folge modular und nach Leistungsniveaus vermittelt. Basis<br />
bildet der kantonale Lehrplan des 10. Schuljahres, ergänzt mit<br />
<strong>Speranza</strong>-Wirtschaftsmodulen.<br />
Coaching<br />
Coaching<br />
Das primäre Ziel des Persönlichkeitscoachings ist, mit Unterstützung<br />
von psychologischen und schulisch-heilpädagogischen<br />
Fachpersonen (und unter Einbezug des persönlichen Umfeldes),<br />
die Persönlichkeit zu stabilisieren. Dies bildet die Grundlage für eine<br />
nachhaltige berufliche Integration.<br />
die Instrumente und die notwendige Zeit zu geben, damit die<br />
berufliche Karriereplanung- und Entwicklung zielgerichtet<br />
angegangen werden kann.<br />
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sollen eine realistische<br />
Berufswahl anstreben, welche ihren persönlichen und<br />
schulischen Fähigkeiten bzw. Möglichkeiten entspricht. Um dieses<br />
Das Coaching findet auf zwei Ebenen statt: Teilnehmende und<br />
Be triebe. Ziel des Coachings ist, die persönlichen bzw. berufli chen<br />
Probleme der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu erkennen<br />
und mit lösungsorientiertem Vorgehen und Unterstützung von<br />
Psychologen und Wirtschaftscoaches die richtigen Massnahmen<br />
für die persönliche und berufliche Entwicklung zu treffen.<br />
10 11
Berufsbildung ist eine sichere Investition in die Zukunft<br />
Wer eine Berufslehre absolviert,<br />
unterliegt einem 3-mal kleineren Risiko, arbeitslos zu werden.<br />
unterliegt einem 2,5-mal kleineren Risiko, Sozialhilfebezüger zu werden.<br />
verdient anfänglich mindestens 1000 Franken pro Monat mehr als Ungelernte.<br />
hat Möglichkeiten zur Weiterbildung und zur beruflichen Karriere.<br />
bewältigt den Strukturwandel im Zeichen der Globalisierung besser.<br />
Postverbindung<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Speranza</strong><br />
5000 Aarau<br />
PK 60-132745-8<br />
–<br />
Bankverbindung<br />
Raiffeisenbank Kölliken-Entfelden,<br />
5742 Kölliken<br />
IBAN CH59 8069 8000 0108 6233 4<br />
Konto: 50-2947-4<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Speranza</strong><br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Bildung</strong><br />
Jurastrasse 4<br />
CH-5000 Aarau<br />
+41 62 788 60 00<br />
aarau@stiftungsperanza.ch<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Speranza</strong><br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Bildung</strong><br />
Industriestrasse 135 / Postfach<br />
CH-9200 Gossau (SG)<br />
+41 79 400 83 35<br />
gossau@stiftungsperanza.ch<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Speranza</strong><br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Bildung</strong><br />
Denkmalstrasse 2<br />
CH-6006 Luzern<br />
+41 41 410 75 05<br />
luzern@stiftungsperanza.ch<br />
Fondation <strong>Speranza</strong><br />
Rue Haldimand 5<br />
CH-1003 Lausanne<br />
+41 21 312 45 80<br />
lausanne@fondationsperanza.ch<br />
April 2010