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GL 4/2009 - der Lorber-Gesellschaft eV

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26 Mäßigkeit in <strong>der</strong> natürlichen Kost<br />

<strong>GL</strong> 4/<strong>2009</strong><br />

dieses wird in dir nicht vergeistigt, son<strong>der</strong>n es vernaturmäßigt nur deinen<br />

Geist; aber im Worte nimmst du Geistiges auf, und dieses sättigt, nährt und<br />

stärkt den Geist zum ewigen Leben.<br />

In <strong>der</strong> naturmäßigen Kost wird <strong>der</strong> Leib genährt und <strong>der</strong> Geist gedrückt<br />

und zum Fasten genötigt; aber durch die geistige Kost gewinnen beide: <strong>der</strong><br />

Geist wird kräftig und mächtig und seine Sinne endlos scharf, und <strong>der</strong> Leib<br />

wird dann durch den Geist geschmeidig, genügsam, dauerhaft und wird<br />

kräftig erhalten wie ein gut gewebtes Kleid aus feinen, aber in sich desto<br />

zäheren und stärkeren Fäden.<br />

In <strong>der</strong> naturmäßigen Kost ruhen verdorbene Geister, und hat <strong>der</strong> Mensch<br />

<strong>der</strong>en zuviel in sich aufgenommen, so werden sie dann des eigenen Geistes<br />

Meister und untergraben seine Wesenheit gleich also, wie die argen Nagekäfer<br />

und Nagewürmer einen Baum untergraben, seine Wesenheit zerstören und ihn<br />

endlich wohl ganz zugrunde richten.<br />

Die geistige Kost aber ist dem Geiste ein beleben<strong>der</strong> Regen vom Himmel,<br />

unter welchem er gar bald zu einer herrlich kräftigen und wohlduftenden<br />

Blume des ewigen Lebens erblühen wird.“ (HGt. Bd. 2, 245,3-18)<br />

„Die Urmenschen, die in <strong>der</strong> ihnen durch Meinen Geist gezeigten Ordnung<br />

und Einfachheit geblieben sind, wussten von keiner dem Leibestode<br />

vorangehenden Krankheit etwas; sie erreichten zumeist ein sehr hohes Alter,<br />

wurden nie krank und schliefen am Ende ganz ruhig ein, und ihre Seele<br />

empfand dabei keine Schmerzen und keine Todesangst.<br />

Ihre Nahrung war aber auch immer eine gleiche, und nicht heute so und<br />

morgen an<strong>der</strong>s. Zumeist lebten sie von Milch, Brot und guten und reifen<br />

Baumfrüchten; ein solches Gericht war ihr ganzes Leben hindurch ihre<br />

Leibesnahrung, und zur Stillung ihres Durstes diente das frische Quellwasser.<br />

Aus diesem Grunde waren ihre Leibesnerven stets von denselben guten<br />

und unschädlichen Seelensubstanzen ernährt, und es konnte sich keine böse,<br />

unreine und somit schädliche Seelensubstanz in den Leib hineinschmuggeln;<br />

daher blieben diese Menschen stets gleich kräftig und gesund, sowohl geistig<br />

als auch leiblich.<br />

Aber besehet jetzt in dieser Zeit und auch schon in den viel früheren Zeiten<br />

die vielen tausend allerartigen Leckerbissen, mit denen die Menschen ihre<br />

Mägen und Bäuche füllen, und es wird dir gleich klar werden, welch eine<br />

Unzahl von allerlei ungegorenen, somit unreinen, bösen und schädlichen<br />

Substanzen bei solcher Gelegenheit oft den ganzen menschlichen Leib in<br />

Besitz nehmen und ihn nach und nach stets mehr zu martern und zu quälen<br />

anfangen! Denn solche verschiedenartigen Substanzen geraten dann in einem<br />

Menschenleibe in einen beständigen Kampf, den er nur dadurch auf eine

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