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Marktgemeinde ALLAND, Bez. Baden, N.Ö.<br />

2534 Alland, Hauptstraße 176<br />

02258/2245 Fax: 02258/2424 Mail: gemeindeamt@alland.gv.at<br />

Protokoll-Nr.<br />

422/<strong>2011</strong><br />

VERHANDLUNGSSCHRIFT<br />

über die SITZUNG des<br />

GEMEINDERATES<br />

am Donnerstag, dem 15.<strong>09</strong>.<strong>2011</strong> im Sitzungssaal des Gemeindeamtes Alland.<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Ende: 20:03 Uhr<br />

Die Einladung erfolgte am 08.<strong>09</strong>.<strong>2011</strong> durch Kurrende.<br />

ANWESEND WAREN:<br />

Bürgermeister Johann Grundner (ÖVP)<br />

Rainer Andermann (SPÖUBA)<br />

Georg Baden (ÖVP)<br />

Dipl.-Ing. Erwin Thomas Dollensky (ALL)<br />

Armin Franz Grasel (ÖVP)<br />

Gf.GR Petra Johanna Groschner (ÖVP)<br />

Vizebürgermeister Berthold Franz Hacker (ÖVP)<br />

Andrea Hirschhofer (ÖVP)<br />

Anton Hirschhofer (ÖVP)<br />

Gf.GR Hannes Hofstätter (SPÖUBA)<br />

Georg Kaiser (FPÖ)<br />

Gerald Michael Matzner (SPÖUBA)<br />

Leopold Ottersböck (ÖVP)<br />

Obm. Prüfungsausschuss Dr. iur. Klaus Perl (SPÖUBA)<br />

Gf.GR Martin Rapold (ÖVP)<br />

Dipl.-Ing. Brigitte Sladek (SPÖUBA)<br />

Gf.GR Wilhelm Veigl (ÖVP)<br />

Leopold Johann Winzer (ÖVP)<br />

ANWESEND WAREN AUSSERDEM:<br />

Ploy Wolfgang als Schriftführer<br />

ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

Karl Leodolter<br />

Irene Hofstätter<br />

Umweltgemeinderat Dipl.-Ing. Ludwig Köck<br />

NICHT ENTSCHULDIGT ABWESEND WAREN:<br />

Vorsitzender:<br />

Bürgermeister Grundner Johann<br />

Die Sitzung war öffentlich.<br />

Die Sitzung war beschlussfähig.<br />

F:\Sitzungen\Gemeinderat\<strong>protokoll</strong>e\Protokoll15<strong>09</strong>11.doc


Sitzungs<strong>protokoll</strong> für die Sitzung: Gemeinderat am 15.<strong>09</strong>.<strong>2011</strong><br />

2<br />

TAGESORDNUNG<br />

1 Genehmigung Protokoll vom 5.7.<strong>2011</strong><br />

2 Bericht Kassaprüfung<br />

3 Bericht Kulturausschuss<br />

4 Auftragsvergabe Kanalbau Holzschlag<br />

5 Betriebsordnung Tropfsteinhöhle Alland<br />

6 Aufhebung Sozialhilfe- und Gesundheitsraumordnungspro<strong>gr</strong>amm<br />

7 Genehmigung Wärmeschutzfassade für Gruberweg 107<br />

8 Ankauf Kommunalfahrzeug<br />

BESCHLÜSSE:<br />

1. Genehmigung Protokoll vom 5.7.<strong>2011</strong><br />

Vor Eingang in die Tagesordnung ersucht GR Dipl.Ing. Erwin Dollensky um die Aufnahme<br />

folgenden Punktes in die Tagesordnung, gemäß dem untenstehenden schriftlichen Antrag:<br />

Während der Verlesung des Antrages durch DI Dollensky erscheint GR Grasel im<br />

Sitzungssaal.<br />

Der unterfertigte Gemeinderat stellt in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 15.9.<strong>2011</strong> den Dringlichkeitsantrag gemäß<br />

§46 Abs.3, NÖ Gemeindeordnung an den Gemeinderat der Marktgemeinde Alland zum Thema: Bauakt Prokop Vorlage<br />

der Ergebnisse der Überprüfung durch die NÖ Landesregierung Lückenlose Aufklärung statt Vertuschung<br />

Sachverhalt:<br />

2005 wurde wegen des Verdachts, dass rechtswidrig im Grünland eine Baugenehmigung erteilt wurde, Anzeige beim Amt<br />

der NÖ-Landesregierung erstattet. Daraufhin wurde von der Abteilung RU1 eine Überprüfung durchgeführt. Die Mitglieder<br />

des Gemeinderates sind bis dato nicht über das Ergebnis der Überprüfung in Kenntnis gesetzt worden.<br />

Be<strong>gr</strong>ündung der Dringlichkeit:<br />

Bürgermeister Grundner hat stets beteuert, dass ,,Alles in Ordnung sei" und falls ein Verstoß gegen geltendes Recht<br />

vorliegen sollte, die Verantwortung dafür der Sachverständige im Bauverfahren Dr. Wallner trägt. Der Sachverständige<br />

weist in seinen jüngsten Aussagen jede Schuld von sich und macht Bürgermeister Grundner allein für die Erteilung der<br />

Baugenehmigung verantwortlich.<br />

Beschluss:<br />

Der Gemeinderat der Marktgemeinde Alland möge beschließen, dass die Mitglieder des Gemeinderates in der nächsten<br />

GR-Sitzung umfassend über das Ergebnis der Überprüfung durch die Abteilung RU1 informiert werden. Die von der NÖ<br />

Landesregierung übermittelten Schriftstücke zum Ergebnis der Überprüfung sind dem Gemeinderat vorzulegen.<br />

GR Dipl.lng. Erwin Dollensky<br />

GR DI. Dollensky stellte den Antrag, dass obige Thematik in die Tagesordnung<br />

aufgenommen werden möge.<br />

Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt:<br />

ÖVP dafür 0 dagegen 11<br />

SPÖUBA dafür 5 dagegen 0<br />

ALL dafür 1 dagegen 0<br />

FPÖ dafür 1 dagegen 0<br />

Vor Eingang in die Tagesordnung ersucht GR Dr. Klaus Perl um die Aufnahme folgenden<br />

Punktes in die Tagesordnung, gemäß dem untenstehenden schriftlichen Antrag:<br />

Dringlichkeitsantrag gemäß § 46 Abs 3 NÖ GEMEINDEORDNUNG 1973<br />

GR Dr. Klaus Perl beantragt folgenden Punkt in die Tagesordnung aufzunehmen: ,,Erhöhung der jährlichen Zuwendung an<br />

den SC Alland"<br />

Antrag:<br />

Seite 2


Sitzungs<strong>protokoll</strong> für die Sitzung: Gemeinderat am 15.<strong>09</strong>.<strong>2011</strong><br />

3<br />

Die Marktgemeinde Alland möge mit sofortiger Wirkung die jährliche Zuwendung an den SC Alland von derzeit EUR<br />

3.000,- auf nunmehr EUR 8.000,- erhöhen.<br />

Be<strong>gr</strong>ündung für die Dringlichkeit:<br />

Die finanzielle Lage des SC Alland ist aktuell äußerst angespannt. Die Finanzierung des laufenden Betriebes ist - auch<br />

auf<strong>gr</strong>und des beachtlichen Schuldenstandes - nicht mehr länger gewährleistet.<br />

Damit der Verein weiterhin seine wichtige Rolle im Bereich der Jugendbetreuung erfüllen kann, ist die oben beantragte<br />

Erhöhung der jährlichen Zuwendung notwendig.<br />

GR Dr. Klaus Perl Alland, am 15. September <strong>2011</strong><br />

GR Dr. Perl stellte den Antrag, dass obige Thematik in die Tagesordnung aufgenommen<br />

werden möge.<br />

Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt:<br />

ÖVP dafür 0 dagegen 11<br />

SPÖUBA dafür 5 dagegen 0<br />

ALL dafür 1 dagegen 0<br />

FPÖ dafür 1 dagegen 0<br />

Der Herr Bürgermeister berichtet, dass das Protokoll der Sitzung vom 05.07.<strong>2011</strong> erstellt und<br />

den Fraktionen zugegangen ist und ersucht um die Genehmigung. Er fragt an, ob es gegen<br />

das Protokoll Einwände gibt.<br />

GR DI Dollensky merkte an, dass er das Protokoll vor einer Woche bekommen habe, es aber<br />

noch nicht durchlesen konnte und daher nicht unterschreiben kann.<br />

Da weiters keine Einwände vorgebracht wurden, stellte der Herr Bürgermeister den Antrag,<br />

dass das Protokoll in der vorliegenden Form genehmigt werden möge.<br />

Der Antrag wurde mehrheitlich beschlossen:<br />

ÖVP dafür 11 dagegen 0<br />

SPÖUBA dafür 5 dagegen 0<br />

ALL dafür 0 dagegen 1<br />

FPÖ dafür 1 dagegen 0<br />

2. Bericht Kassaprüfung<br />

Der Herr Bürgermeister ersucht den Obmann des Prüfungsausschusses GR Dr. Perl um<br />

seinen Bericht.<br />

Dieser berichtet, dass am 9. September <strong>2011</strong> die Prüfung der Gemeinde statt fand, dass die<br />

Kassa paßte, die Belege korrekt waren und mit den Unterschriften des Bürgermeisters<br />

versehen waren. Lediglich 2 Lieferscheine fehlten. Die Kassa ist tagfertig geführt. Als<br />

Empfehlung hat der Prüfungsausschuss angeregt, dass Gemeindegut mit einem Wert von<br />

über € 500,- zukünftig öffentlich angeboten werden und man im Mitteilungsblatt, an der<br />

Amtstafel und in der Homepage nach angemessener Anbotsfrist gegen den Meistbietenden<br />

veräußern soll.<br />

Der Herr Bürgermeister fragte nach dem Kassenstand der Gemeinde, den Dr. Perl mit €<br />

340.000,- bekanntgab.<br />

Der Gemeinderat nimmt den Bericht zur Kenntnis.<br />

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Sitzungs<strong>protokoll</strong> für die Sitzung: Gemeinderat am 15.<strong>09</strong>.<strong>2011</strong><br />

3. Bericht Kulturausschuss<br />

Der Herr Bürgermeister ersuchte die Obfrau des Kulturausschusses um ihren Bericht.<br />

Frau GGR Groschner berichtet, dass sie als Obfrau des Ausschusses für Kultur, Tourismus,<br />

Jugend und Sport heute so wie im letzten Jahr um diese Zeit wieder einmal Bericht über ihre<br />

bzw. unsere Tätigkeiten erstatten möchte.<br />

Beginnen wir mit dem Faschingsdienstag. Dieser wurde heuer erstmals mittels farbenfrohem<br />

und sehr professionellem Transparent und Postwurfsendung durch die Gemeinde beworben.<br />

Die Kosten von € 504,- wurden durch die äußerst fulminante Playbackshow und einen<br />

Besucherrekord gerechtfertigt. Die Faschings<strong>gr</strong>uppe hatte heuer erstmals eigene<br />

Umkleideräume und ein eigenes Kostümdepot, in eigens dafür von der Gemeinde<br />

renovierten Kellerräumen im Haus der Gemeinde, wo sich die Firma Rapold befindet.<br />

Der Reinerlös von ca. € 1.900,- wird wieder auf die FFW Alland und den SC Alland aufgeteilt.<br />

Die Stände der Parteien arbeiten unentgeltlich.<br />

Am 31. März hat sich der ehemalige Ortsverschönerungs- und Fremdenverkehrsverein<br />

Alland neu formiert. Neuer Name und Internetauftritt: -TVA- Tourismus- und Verschönerungsverein<br />

der Marktgemeinde Alland, neuer Obmann Baumeister Ing. Martin Wagenhofer,<br />

Schriftführerin Susanne Miks, Kassierin DI Brigitte Sladek, Werbeleiterin Luise Itzinger.<br />

In Zusammenarbeit werden wir heuer einen neuen Ortsprospekt schaffen und auflegen. Die<br />

Entwürfe dafür sind sehr gut. Die Gemeinde wird sich an den Kosten beteiligen. Der frische<br />

Wind im Verein, gepaart mit den erfahrenen Mitgliedern wirkt sehr vielversprechend.<br />

Am 7. Mai fand im Gemeindesaal ein sogenanntes Mütterkabarett statt. Die Vorstellung war<br />

ausverkauft und für die Gemeinde somit mehr als kostendeckend. Das anschließende Buffet<br />

wurde von der Gemeinde gesponsert. Leider hat die Künstlerin nicht allen Vorstellungen<br />

entsprochen und ich versuche beim nächsten Mal einen lustigeren Kabarettisten zu finden.<br />

Das Problem sind jedoch immer die Kosten.<br />

Am 14. Mai wurde der alljährliche Flohmarkt wieder zum vollen Erfolg. € 441,- konnten mit<br />

der Würstelhütte und den Standgebühren erwirtschaftet werden. Kommt wieder dem<br />

Jugendzentrum zugute. Derzeitiger Stand des Jugend- Sparbuches € 3.073,-.<br />

Von 22. – 26. August fand heuer zum zweiten Mal „Xund ins Leben“, das Sportcamp in der<br />

Gemeinde statt. 36 Kinder aus Alland zwischen 7 und 14 Jahren und 3 Betreuer haben<br />

teilgenommen. Gesamtkosten € 3.600,- exkl. Essen, Elternanteil € 50,- pro Kind,<br />

Gemeindeanteil € 50,- pro Kind. Verpflegung € 5.50 pro Tag und Kind wurden vom Cafe<br />

Mocca, Gasthaus Buchfink und dem Schutzhaus Eisernes Tor übernommen und war zur<br />

vollsten Zufriedenheit aller. Gesamtbelastung Gemeinde € 1.800,-.<br />

Da wir auch heuer wieder mit der Veranstaltung sehr zufrieden waren und die Kinder die<br />

Möglichkeit hatten, zu einem wirklich sehr erschwinglichen Preis eine wunderschöne Woche<br />

innerhalb der Heimatgemeinde zu verbringen werden wir dieses Angebot im nächsten Jahr<br />

wiederholen.<br />

10. September, seit einigen Jahren wieder: erstes Sportlerfest des SC Alland,<br />

Stawandlmarkt, Flohmarkt, Riesenwuzzlerturnier und anschließendes Fest mit Musik, gutem<br />

Essen, Wein-und Sturmbar, Bierbar und Bar mit Mixgetränken und Mitternachtseinlage. Der<br />

neue Obmann des SC Alland Karl Frouz, die Vorstands- und Vereinsmitglieder und meine<br />

Wenigkeit als Sportausschussobfrau sind sehr bemüht, durch Engagement und<br />

Veranstaltungen die Vereinskassa zu füllen. Der Flohmarkt war wieder sehr gut besucht und<br />

auch das Riesenwuzzlerturnier mit 8 Mannschaften war sehr unterhaltsam und<br />

gesellschaftsfördernd. Im nächsten Jahr wird es wieder ein Sportlerfest mit<br />

Riesenwuzzlerturnier geben, wo alle Vereine, Organisationen und Privatpersonen die<br />

Möglichkeit haben, sich mit einer Mannschaft zu 6 Spielerinnen und Spielern zu beteiligen.<br />

Der finanzielle Erfolg des Festes belohnte all unsere Mühen.<br />

Auch die sportlichen Erfolge der Kampfmannschaft des SC Alland unter Trainer Andi Fischer<br />

können sich momentan sehen lassen. In der Tabelle sind wir auf Platz 3.<br />

Da der SC-Alland und noch andere Vereine und Organisationen in Alland sehr beachtliche<br />

Jugendarbeit leisten, soll es uns als Gemeinde wert sein, diese zu unterstützen. Wir werden<br />

4<br />

Seite 4


Sitzungs<strong>protokoll</strong> für die Sitzung: Gemeinderat am 15.<strong>09</strong>.<strong>2011</strong><br />

daher im nächsten Budget das Vereinssponsoring im Hinblick auf die Jugendförderung neu<br />

überarbeiten.<br />

Für den 8. und 9. Oktober ist im Gemeindesaal eine Vernissage unter dem Motto „Zauber der<br />

Flora und alte Meister“ von Dr. Susanne Kristinus geplant. Die Eröffnung ist am Samstag,<br />

den 8. Oktober um 18 Uhr 30, Musik von der Allander Stubenmusi und für eine kleine<br />

Stärkung wird ebenfalls von der Familie Kristinus gesorgt.<br />

Sa. 26. und So 27. November: 2. Allander Adventzauber<br />

Der Erfolg gab mir Recht und so gibt’s heuer wieder einen Adventzauber. Samstag der<br />

Ablauf wie im Vorjahr. Neuerung ist ein Pavillon, der für alle Musikdarbietungen angefertigt<br />

wird. Entworfen hat ihn mein Mann und gebaut wird er von den Mitarbeitern unseres<br />

Bauhofs. Kosten ca. € 1.500,- (das entspricht ca. den Werbe- und Dekokosten des<br />

Vorjahres, die wir uns heuer ersparen.).<br />

Die Kostenbelastung des 1. Adventzaubers belief sich auf € 775,- für die Gemeinde.<br />

Am Sonntag werden alle Musikstücke heuer im Freien stattfinden. Im Gemeindesaal sind die<br />

Aussteller heuer ungestört. Das Treffen mit den Ausstellern findet im Herbst statt.<br />

Während des gesamten Wochenendes gibt es durch eine Musikanlage Weihnachtsmusik am<br />

gesamten Freiareal. Wir hoffen auch heuer wieder auf gutes Wetter und viele Besucher.<br />

Der Herr Bürgermeister bedankt sich bei der Obfrau Groschner für ihren Bericht, den der<br />

Gemeinderat zur Kenntnis nimmt.<br />

5<br />

4. Auftragsvergabe Kanalbau Holzschlag<br />

Der Herr Bürgermeister berichtet den Gemeinderäten, dass für die Errichtung der<br />

Kanalisation nach Holzschlag der Planer Ing. Peter Trattner aus Wien ein Projekt erstellte<br />

und dieses mittels einer beschränkten Ausschreibung im Juni und Juli ausgeschrieben hat.<br />

Es wurden 5 Firmen angeschrieben und hat sich bei der am 14.07.<strong>2011</strong> erfolgten<br />

Angebotseröffnung folgendes Bild ergeben:<br />

a) Fa. Teerag-Asdag AG aus Enzenreith bot € 337.720,87 exkl.USt.<br />

b) Fa. Strabag AG aus Markt St.Martin bot € 352.928,20 exkl. USt.<br />

c) Fa. UHL Bau GmbH aus Wiener Neustadt bot € 358.057,50 exkl. USt.<br />

d) Fa. Alpine Bau GmbH aus Wien bot € 368.616,08 exkl. USt.<br />

e) Fa. Pittel + Brausewetter GmbH aus Wien bot € 398.290,03 exkl. USt.<br />

Alle diese Angebote wurden vom Planer geprüft und auch von der Landesregierung wurde<br />

der Vergabevorschlag für die Fa. Teerag-Asdag AG bereits gutiert. Damit der Bau rasch<br />

begonnen werden kann, sollte daher die Auftragsvergabe an die Fa. Teerag-Asdag AG für<br />

den Kanalbau Holzschlag zu einer Auftragssumme von € 337.720,87 exkl. USt. beschlossen<br />

werden.<br />

Dr. Perl meinte, dass die SPÖUBA nur unter der Voraussetzung zustimmt, wenn die im<br />

Vergabegesetz gesetzlich vorgesehene Stillhaltefrist von 7 Tagen nach der erfolgten<br />

Beauftragung eingehalten wird.<br />

Der Herr Bürgermeister stellte den Antrag, dass der Gemeinderat die Auftragsvergabe an die<br />

Fa. Teerag-Asdag AG für den Kanalbau Holzschlag zu einer Auftragssumme von €<br />

337.720,87 exkl. USt. beschließen möge.<br />

Abstimmung<br />

Der Antrag wurde einstimmig beschlossen:<br />

ÖVP dafür 11 dagegen 0<br />

SPÖUBA dafür 5 dagegen 0<br />

ALL dafür 1 dagegen 0<br />

FPÖ dafür 1 dagegen 0<br />

Seite 5


Sitzungs<strong>protokoll</strong> für die Sitzung: Gemeinderat am 15.<strong>09</strong>.<strong>2011</strong><br />

5. Betriebsordnung Tropfsteinhöhle Alland<br />

Der Herr Bürgermeister berichtete, dass die Höhlenordnung der Tropfsteinhöhle Alland<br />

schon mehrere Jahrzehnte alt ist und nun neu adaptiert wurde.<br />

Marktgemeinde Alland, Allander Tropfsteinhöhle Betriebsordnung gem. § 4 des NÖ-Höhlenschutzgesetzes, LGBL. 5510-0<br />

§ 1 Rechts<strong>gr</strong>undlagen<br />

Die Allander Tropfsteinhöhle zählt gemäß § 3 NÖ Höhlenschutzgesetz zu den besonders geschützten Höhlen im<br />

Bundesland Niederösterreich. Sie ist außerdem eine Schauhöhle gemäß § 4 NÖ Höhlenschutzgesetz, welche Bestimmung<br />

auch die Erlassung einer Betriebsordnung vorsieht. Diese Betriebsordnung regelt daher insbesondere die Rechte und<br />

Pflichten der Höhlenbesucher, Höhlenführer und der Höhlenverwaltung im öffentlich-rechtlichen und im zivilrechtlichen<br />

Sinn. Jede Höhlenführung in der Allander Tropfsteinhöhle unterliegt den Bestimmungen dieser Betriebsordnung. Mit der<br />

Bezahlung des Eintrittspreises anerkennt jeder Besucher ihre Bestimmungen.<br />

§ 2 Zeitraum der Führungen und Eintrittspreise<br />

Der Zeitraum, in dem Führungen in der Allander Tropfsteinhöhle stattfinden, wird für jedes Kalenderjahr durch Aushang<br />

am Parkplatz beim Aufstieg zur Höhle und am Führerhaus sowie auf der Homepage der Marktgemeinde Alland<br />

veröffentlicht. Sonderführungen sind gegen Voranmeldung im Gemeindeamt Tel.: +43(0)2258-2245 während der<br />

Amtsstunden oder unter der E-mail Adr. gemeindeamt@alland.gv.at möglich. Dem im vorvorigen Absatz genannten<br />

Aushang und der Homepage der Marktgemeinde Alland sind auch die Eintrittspreise für die Führungen in der Allander<br />

Tropfsteinhöhle zu entnehmen.<br />

§ 3 Rechte und Pflichten der Höhlenführer und der Höhlenverwaltung<br />

Der Höhlenführer ist verpflichtet, auf die strikte Einhaltung der Maßnahmen zum Schutz des Besuchers und der Höhle zu<br />

achten und gegen diejenigen Personen, die sich einer Übertretung des Höhlenschutzgesetzes schuldig machen, die Anzeige<br />

an die Bezirkshauptmannschaft zu erstatten. Er ist befugt, Personen, deren physische Beschaffenheit erkennen läßt, dass sie<br />

den Anforderungen einer Führung nicht gewachsen sind, sowie Alkoholisierte von der Teilnahme an der Führung<br />

auszuschließen. Der Höhlenführer ist verpflichtet, während der Führung den Besuchern ausreichende Erklärungen und<br />

Erläuterungen über die Höhle, ihre Erforschung und den Höhleninhalt zu geben, die Besucher auf die Gefahren<br />

aufmerksam zu machen und zur Vorsicht zu mahnen. Der Höhlenführer ist verpflichtet, bei jeder Führung ausreichende<br />

Reserve-und Not-beleuchtung mitzuführen.<br />

§ 4 Verhalten der Höhlenbesucher<br />

Der Besuch der Höhle ist nur in Begleitung eines Höhlenführers gestattet. Für eine Führungs<strong>gr</strong>uppe sind maximal 15<br />

Personen zugelassen. Die Führung beginnt und endet beim Höhleneingang. Festes Schuhwerk (Berg oder Wanderschuhe)<br />

sowie warme Kleidung werden empfohlen. Die in der Höhle lebenden Tiere, insbesonders alle Fledermausarten stehen<br />

unter strengem Naturschutz und dürfen in keiner Weise gestört werden. Da die Allander-Tropfsteinhöhle zu den besonders<br />

geschützten Höhlen (siehe § 3 des Nö-Höhlenschutzgesetzes) zählt, ist das Berühren der Tropfsteine und aller weiteren<br />

Sintergebilden in der Höhle verboten. Das Foto<strong>gr</strong>afieren ist nur im Einvernehmen mit dem Höhlenführer gestattet, der dies<br />

mit Rücksicht auf die Höhlenfauna untersagen kann. Das Verlassen des Führungsweges, sowie das Berühren der<br />

elektrischen Einrichtungen (Beleuchtungen) ist gefährlich und daher verboten. Das Verlassen der Führungs<strong>gr</strong>uppe ist dem<br />

Höhlenführer zu melden. Den Anordnungen des Höhlenführers ist unbedingt Folge zu leisten.<br />

§ 5 Haftung<br />

Die Haftung der Marktgemeinde Alland und ihrer Erfüllungsgehilfen im Zusammenhang mit den Führungen in der<br />

Allander Tropfsteinhöhle wird auf die Fälle des Vorsatzes und der <strong>gr</strong>oben Fahrlässigkeit eingeschränkt. Insoweit auf<br />

Besucher der Höhle das Konsumentenschutzgesetz anzuwenden ist, gilt diese Haftungsbeschränkung nicht für<br />

Personenschäden.<br />

Marktgemeinde Alland<br />

Der Herr Bürgermeister stellte den Antrag, dass die obige Höhlenordnung vom Gemeinderat<br />

beschlossen werden möge.<br />

Der Antrag wurde einstimmig beschlossen:<br />

ÖVP dafür 11 dagegen 0<br />

SPÖUBA dafür 5 dagegen 0<br />

ALL dafür 1 dagegen 0<br />

FPÖ dafür 1 dagegen 0<br />

6<br />

6. Aufhebung Sozialhilfe- und Gesundheitsraumordnungspro<strong>gr</strong>amm<br />

Der Herr Bürgermeister berichtet den Gemeinderäten, dass die NÖ. Landesregierung mit<br />

Schreiben vom 16.06.<strong>2011</strong>, eingelangt am 01.07.<strong>2011</strong>, einen Entwurf über die Aufhebung<br />

der Verordnung über ein NÖ. Sozialhilfe-Raumordnungspro<strong>gr</strong>amm und einen Entwurf über<br />

die Aufhebung der Verordnung über ein Raumordnungspro<strong>gr</strong>amm für das<br />

Gesundheitswesen übermittelte. Hierzu steht dem Gemeinderat nach vorheriger<br />

Seite 6


Sitzungs<strong>protokoll</strong> für die Sitzung: Gemeinderat am 15.<strong>09</strong>.<strong>2011</strong><br />

vierzehntägiger öffentlicher Auflage und Kundmachung das Recht auf Stellungnahme zu. In<br />

der Zeit vom 19. Juli bis 02. August <strong>2011</strong> wurden am Gemeindeamt Alland diese<br />

Verordnungen öffentlich aufgelegt, Stellungnahmen gingen keine ein. Be<strong>gr</strong>ündet wurde die<br />

Aufhebung damit, dass die Ziele und Inhalte dieser vor 20 Jahren erlassenen<br />

Raumordnungspro<strong>gr</strong>amme überholt sind und in anderen Rechtsnormen, Konzepten und<br />

Plänen übernommen wurden.<br />

Daher empfiehlt der Herr Bürgermeister, dass der Gemeinderat die Aufhebung der<br />

Verordnung über ein NÖ. Sozialhilfe-Raumordnungspro<strong>gr</strong>amm und die Aufhebung der<br />

Verordnung über ein Raumordnungspro<strong>gr</strong>amm für das Gesundheitswesen zur Kenntnis<br />

nehmen möge.<br />

Der Herr Bürgermeister stellte den Antrag, dass der Gemeinderat die Aufhebung der<br />

Verordnung über ein NÖ. Sozialhilfe-Raumordnungspro<strong>gr</strong>amm und die Aufhebung der<br />

Verordnung über ein Raumordnungspro<strong>gr</strong>amm für das Gesundheitswesen zur Kenntnis<br />

nehmen möge.<br />

Der Antrag wurde einstimmig beschlossen:<br />

ÖVP dafür 11 dagegen 0<br />

SPÖUBA dafür 5 dagegen 0<br />

ALL dafür 1 dagegen 0<br />

FPÖ dafür 1 dagegen 0<br />

7<br />

7. Genehmigung Wärmeschutzfassade für Gruberweg 107<br />

Der Herr Bürgermeister berichtet, dass Herr Samir Dzananovic für das Haus Gruberweg 107<br />

ansuchte, auf dem Haus eine Wärmeschutzfassade im Ausmaß von 9 cm errichten zu<br />

dürfen.<br />

Das Haus steht direkt an der Grund<strong>gr</strong>enze und würde dann mit der neuen<br />

Wärmeschutzfassade auf das öffentliche Gut ragen. Die Gemeinde soll diese Bebauung am<br />

einfachsten genehmigen und damit das Bauvorhaben des Herrn Dzananovic für seine<br />

Wohnung in Alland ermöglichen.<br />

Der Herr Bürgermeister stellte den Antrag, dass der Gemeinderat die Genehmigung für Herrn<br />

Samir Dzananovic beim Haus Gruberweg 107 zur Anbringung der 9 cm starken<br />

Wärmeschutzfassade erteilen möge.<br />

Der Antrag wurde einstimmig beschlossen:<br />

ÖVP dafür 11 dagegen 0<br />

SPÖUBA dafür 5 dagegen 0<br />

ALL dafür 1 dagegen 0<br />

FPÖ dafür 1 dagegen 0<br />

8. Ankauf Kommunalfahrzeug<br />

Der Herr Bürgermeister berichtet den Gemeinderatsmitgliedern, dass der bisherige Unimog<br />

mit dem Baujahr 1985 zu einem Preis von € 5.000,- verkauft wurde. Aus diesem Grund muss<br />

die Gemeinde ein neues Fahrzeug anschaffen, damit der Streuverpflichtung nachgekommen<br />

werden kann. Dazu ist ein Angebot der BBG (Bundesbeschaffungs GesmbH) eingelangt,<br />

wonach ein neuer U 20 Unimog mit Streuer und Schneepflug zu einem Gesamtpreis von €<br />

129.990,- inkl. USt. zu erwerben wäre. Zum Vergleich dazu hat Hr. Hosinger von der Firma<br />

Pappas einen gebrauchten (Baujahr 2002) Unimog mit einem km Stand von 105.000 um €<br />

55.000,- exkl. USt. ohne Zusatzgeräte im Angebot. Da das neue Fahrzeug mit den Geräten<br />

sehr günstig ist, schlägt der Herr Bürgermeister vor, das neue Gerät anzuschaffen. Dieses<br />

Fahrzeug wurde auch den Mitgliedern des Gemeindevorstands am Dienstag, dem 6.<br />

September <strong>2011</strong> präsentiert. Weiters berichtet er, dass auch ein Angebot der Firma Steyr<br />

über einen Traktor vorliegt, zu einem Preis von € 85.000,- inkl. USt. Die Winterdienstgeräte<br />

Seite 7


Sitzungs<strong>protokoll</strong> für die Sitzung: Gemeinderat am 15.<strong>09</strong>.<strong>2011</strong><br />

von Schneepflug und Streukiste würden nochmals € 18.000,- inkl. USt. kosten. Wenn<br />

anstelle der Streukiste ein Aufsatzstreuer verwendet wird, kommen nochmals rund € 10.000,-<br />

inkl. USt. dazu.<br />

Der Herr Bürgermeister meint, dass man mit einem Unimog bisher gute Erfahrungen<br />

gemacht habe und dass auf das Fahrzeug 2 Jahre volle Garantie besteht. Außerdem wird die<br />

Fa. Pappas bis zum Auslieferungstermin ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung stellen, damit der<br />

Winterdienst gewährleistet werden kann.<br />

Der Herr Bürgermeister stellte nach weiterer Beratung den Antrag, dass der Gemeinderat der<br />

Anschaffung des Kommunalfahrzeuges U 20 laut BBG Angebot zu einem Gesamtpaketpreis<br />

von € 129.999,- inkl. USt. zustimmen möge.<br />

Der Antrag wurde mehrheitlich beschlossen:<br />

ÖVP dafür 10 dagegen 1 (Anton Hirschhofer)<br />

SPÖUBA dafür 5 dagegen 0<br />

ALL dafür 0 dagegen 1<br />

FPÖ dafür 1 dagegen 0<br />

8<br />

Der Vorsitzende dankt den Anwesenden für ihr Erscheinen und die aktive Mitarbeit und schließt somit die<br />

Gemeinderatssitzung um 20:03.<br />

Dieses Sitzungs<strong>protokoll</strong> wurde in der Sitzung am _____________________ genehmigt.<br />

Bürgermeister Schriftführer Gemeinderat ÖVP<br />

Gemeinderat SPÖUBA Gemeinderat FPÖ Gemeinderat ALL<br />

Seite 8

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