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Eva Dreier, Annika Seeck und Miriam Laukötter messen an der Wippermannstraße/ Ecke Wieksweg den Lärm. Lumbricus Umweltbus Ratsgymnasiasten messen Lärm // Rheda-Wiedenbrück (wl). Was wird eigentlich als Lärm empfunden? Ist es der Lärm, den zu Stoßzeiten auf stark frequentierten Straßen die Autos verursachen, Flugzeuge, Musik oder gibt es noch andere Lärmquellen, die wir im täglichen Leben schon gar nicht mehr wahrnehmen? Mit diesen Fragen beschäftigten sich 32 Schüler der 10. Klasse des Ratsgymnasiums Wiedenbrück, denn zu Gast war der »Lumbricus Umweltbus« aus Recklinghausen. Die beiden Pädagogen Dietmar Schruck und Ottmar Hartwig haben es sich zum Ziel gemacht, mit ihrem rollenden Klassenzimmer Kinder und Jugendliche für die Umwelt zu sensibilisieren. Eines von vielen Themen neben beispielsweise Natur, Meteorologie, Optik, Biologischen Untersuchen ist der Lärm. »Die Kinder sind immer sehr erschrocken, wenn wir ihnen sagen, dass auch ständig ge- 26 Neue Öffnungszeiten Montag bis Freitag durchgehend von 9.00 – 18.30 Uhr geöffnet. Samstags von 9.00 – 14.00 Uhr geöffnet. 24 Stunden täglich für Sie da: www.lesart-buecher.de Erlesen. Eindrucksvoll. Vielseitig. Geben Sie uns den Klick … … besuchen Sie unsere Homepage, stöbern Sie in unserem Shop. Ganz bequem, jederzeit und wenn Sie in Rheda sind, kommen Sie zu uns in die LESART und spüren Sie, wie schön das gedruckte Buch ist, wie fein es riecht, wie gut es sich anfasst … In Ihrer Buchhandlung LESART, wir freuen uns auf Sie. Übrigens, am 13.10. fahren wir mit Ihnen zur Buchmesse, Sie können sich schon anmelden. Neuer Wall 1 33378 Rheda-Wiedenbrück Fon 05242 45947 mail@lesart-buecher.de www.lesart-buecher.de September 2012 // tragene Kopfhörer aus denen Musik dröhnt eine extreme Belastung für das Hörorgan bedeuten und bereits in frühen Jahren zu massiven Hörschäden führen kann«, erzählt Hartwig. Erdkundelehrer Gerhard Ortmann hatte den Vormittag im Rahmen seines GIS- Projektes vorbereitet und die Koordinaten auf der Karte der Innenstadt von Wiedenbrück an festen Standorten festgelegt und in die GPS-Geräte eingegeben. Die Schüler sind dann in kleinen Gruppen durch die gesamte Stadt gegangen und haben den Lärm mit Schallpegelmessgeräten an den angegebenen Stellen gemessen und in ein Protokoll eingetragen. Dabei war es wichtig, das sie auf Dinge achten wie eine Baustelle in der Nähe, Geräusche eines Rasenmähers oder einer Säge, Vogelgezwitscher, Kirchturmglocken oder Sirenen. Später wurden die ermittelten Daten dann zusammengefügt und in die Datenbank eines GPS eingetragen. Aus den Messwerten entsteht dann eine Isophonenkarte, die anschließend im Unterricht interpretiert werden kann. Darauf kann man genau erkennen, an welchen Stellen es in Wiedenbrück besonders laut ist und wo es eher ruhigere Zonen gibt. Die verschiedenen Lärmzonen werden farbig markiert. »Wichtig für uns von der Natur- und Umweltschutzakademie, die wir seit 20 Jahren mit dem Umweltbus jährlich rund 200 Schulen besuchen, ist es, dass die Kinder in ihrer eigenen Stadt unterwegs sind, dass sie den Lärm bewusst wahrnehmen und versuchen, soweit es in ihrer Macht steht, ihn zu verhindern oder zu mildern«, erklärt Schruck. Bei der Lärmmessung könne man ganz klar Unsichtbares sichtbar machen, daher sei es ein sehr greifbares Projekt. Für Ortmann ist der Einsatz der modernen GPS-Geräte bei solchen Projekten sehr wichtig, damit seine Schüler lernen, damit umzugehen. SCHON GELESEN? NULLZEIT VON JULI ZEH Eigentlich ist die Schauspielerin Jola mit ihrem Lebensgefährten Theo auf die Insel gekommen, um sich auf ihre nächste Rolle vorzubereiten. Als sie Sven kennenlernt, entwickelt sich aus einem harmlosen Flirt eine fatale Dreiecksbeziehung, die alle bisherigen Regeln außer Kraft setzt. Wahrheit und Lüge, Täter und Opfer tauschen die Plätze … Juli Zehs neuer Roman ist ein meisterhaft konstruierter Psychothriller in der Tradition von Patricia Highsmith, bei dem der Leser alle Gewissheiten verliert. Zugleich gelingt Juli Zeh ein brillantes und hellsichtiges Kammerspiel über Willensfreiheit, Urteilsfindung, Schuld und Macht.
Vereintmobil Keiner muss mehr zuhause bleiben // Rheda-Wiedenbrück (wl). Durch die Initiative von insgesamt 30 Sponsoren konnte nun ein Ford Transit 9-Sitzer offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Unter dem Motto »Keiner muss mehr zu Haus bleiben« hat das Ford-Autohaus Lückenotto die Aktion ins Leben gerufen. Zusammen mit der Agentur »Vereintmobil« von Rainer Kampmann aus Bünde ist es gelungen, genügend Sponsoren aus Rheda- Wiedenbrück für ein Gemeinschaftsmobil, das Vereinen und Organisationen bei der Bewältigung ihrer Transportprobleme insbesondere im Kinder- und Jugendbereich helfen soll, zu finden. Als Gegenleistung konnten sich die Gewerbetreibenden mit ihren Logo auf dem Fahrzeug präsentieren. Gerade für die Mehrheit der heimischen Sportvereine ist die Unterhaltung eigener Vereinsmobile finanziell nicht machbar. Dank der Unterstützer kann der nagelneue Ford Transit von Vereinen sowie auch von den Sponsoren ab sofort genutzt werden und das weitgehend kostenlos. Sauber und aufgetankt muss der Kleinbus von den Benutzern zurückgegeben werden. Weitere Kosten entstehen nur bei Fernfahrten über 200 km, wo eine geringe Kostenbeteiligung erhoben wird. Steuern, Versicherung, Wartung, Reparaturen und Übergabe an die Benutzer übernimmt das Autohaus Lückenotto an der Bielefelder Straße. In 36 anderen Städten läuft das Projekt bereits wunderbar. »Wir werden natürlich keine Listen von Vereinen mit Terminen, wann das Fahrzeug benötigt wird, entgegennehmen, sondern nur Einzeltermine«, erklärt Carree, GF von Lü- Das Autohaus Ford Lückenotto und 30 Sponsoren stellten das Vereins- und Jugendmobil in den Dienst, das ab sofort über Ford Lückenotto von Vereinen weitgehend kostenlos ausgeliehen werden kann. ckenotto. »Wer zuerst anfragt, bekommt den Wagen.« Bürgermeister Mettenborg nannte es ein tolles Projekt, gerade mit Hinblick auf die Jugendarbeit in den Sportvereinen der Stadt. Er dankte dem Autohaus, aber auch den vielen Sponsoren für ihr Engagement. Dankeschön-Konzert in St. Clemens Bürgerstiftung unterstützt Kauf einer mobilen Orgel // Rheda-Wiedenbrück (wl). Für die Anschaffung einer Truhenorgel in Rheda hat sich auch die Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück stark gemacht und 2.000 Euro gestiftet.Der Bürgerstiftung war es dabei sehr wichtig, dass diese, ganz aus Holz gefertigte Orgel mit ihren acht Registern, insbesondere auch für die musikalische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eingesetzt wird. Aus diesem Grund findet am Sonntag, 30. September 2012 um 19.30 Uhr im Rahmen der Rhedaer Orgeltage ein Dankeschön-Konzert in der St. Clemens-Kirche für die vielen Sponsoren und Stifter statt, durch deren Engagement der Anschaffungspreis in Höhe von 58.000 Euro komplett finanziert werden konnte. Das Eröffnungskonzert wird mit Streichern der Musikschule Gütersloh, der Schlagzeugformation Bicussion, Bielefeld, des Jugendchores St. Clemens Rheda, dem jungen St. Clemens-Chor »Con Takt« sowie Harald Grokus am Piano gestaltet. »Es freut uns ganz besonders, dass alle Musiker und Chormitglieder bei diesem großen Konzert Jugendliche sind«, erklärt Bernd Jostkleigrewe vom Vorstand der Bürgerstiftung. Das Besondere an der Truhenorgel ist die Mobilität. Sie ist recht leicht und handlich und kann somit auch problemlos ausgeliehen werden, beispielsweise in andere Kirchen für Jugend- oder Kindergottesdienste. Das hätte der Bürgerstiftung besonders gut gefallen und schnell sei man sich im Vorstand einig gewesen, dieses Projekt zu unterstützen, betont // September 2012 Jostkleigrewe. Die Truhenorgel, die von der Firma Klangbau Klop aus den Niederlanden gefertigt wird, bekommt ihren festen Standort in der neuen Friedhofskapelle in Rheda. Wird sie woanders benötigt, wie beispielsweise als Ergänzung zur großen Fischer& Krämer-Orgel in der St. Clemens Kirche, kann sie mühelos transportiert werden. Durch das Pfeifenwerk aus Holz gibt sie einen besonders milden aber zugleich ausdrucksvollen Ton ab. Zusätzliche Vorteile sind eine gute Stimmbeständigkeit auch beim Transport und eine schnelle Akklimatisierung bei Temperaturschwankungen. v. links: Kantor Harald Gokus, Wilhelm Teckentrup, Inge Zünkler, Pfarrer Thomas Hengstebeck vom Verein „Freunde der Kirchenmusik in St. Clemens“, Bernd Jostkleigrewe als Vertreter der Bürgerstiftung und Wilhelm Zünkler (Freunde der Kirchenmusik). 27
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