NEUMARKTER NACHRICHTEN - Gemeinde Neumarkt in der ...
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Freiwillige Feuerwehr <strong>Neumarkt</strong><br />
Zahlreiche E<strong>in</strong>sätze hielten die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Freiwilligen Feuerwehr <strong>Neumarkt</strong> im ersten<br />
Halbjahr 2009 auf Trab. Insgesamt zwölf Mal<br />
wurden die <strong>Neumarkt</strong>er Florianis mittels Sirene<br />
zu größeren E<strong>in</strong>sätzen alarmiert, daneben<br />
wurden noch zahlreiche kle<strong>in</strong>ere E<strong>in</strong>sätze und<br />
Hilfeleistungen mit stiller Alarmierung abgewickelt.<br />
E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Überblick über die E<strong>in</strong>satzserie<br />
im ersten Halbjahr:<br />
2. Januar Brandmeldeanlagenalarm Haus<br />
Kathar<strong>in</strong>a, Täuschungsalarm<br />
13. Januar schwerer Verkehrsunfall <strong>in</strong><br />
Wildbad-E<strong>in</strong>öd mit e<strong>in</strong>em<br />
Todesopfer<br />
21. Januar Überschwemmung <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Schwimm badsiedlung<br />
27. Januar Brand e<strong>in</strong>es Bauschutt-<br />
Conta<strong>in</strong>ers <strong>in</strong> Rapottendorf<br />
23. Februar Brand e<strong>in</strong>es Wohnhauses<br />
<strong>in</strong> Ra<strong>in</strong><br />
24. Februar LKW-Unfall <strong>in</strong> Mariahof<br />
27. Februar vermutlicher Kellerbrand <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Ra<strong>in</strong>bergsiedlung<br />
30. April Verkehrsunfall mit drei PKW <strong>in</strong><br />
Mariahof<br />
8. Mai starke Rauchentwicklung <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Bahnhofstraße<br />
12. Mai starke Rauchentwicklung beim<br />
Heizwerk Ofner<br />
22. Mai Brand e<strong>in</strong>es Wirtschaftsgebäudes<br />
<strong>in</strong> Dürnste<strong>in</strong><br />
2. Juli Brandmeldeanlagenalarm<br />
Landforst, Täuschungsalarm<br />
Nach e<strong>in</strong>em Blitzschlag brennt das Wirtschaftsgebäude<br />
bis auf die Grundmauern nie<strong>der</strong><br />
Der verunfallte M<strong>in</strong>eralöl-Transporter <strong>in</strong> Mariahof<br />
Polizei und Feuerwehr <strong>Neumarkt</strong>er Nachrichten / 1-2009<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> ordentlichen Wehrversammlung,<br />
die am 21. März 2009 im Rüsthaus <strong>in</strong><br />
<strong>Neumarkt</strong> stattfand, konnte Kommandant HBI<br />
Karl Fritz e<strong>in</strong>e durchaus positive Bilanz über das<br />
Jahr 2008 ziehen. Als Ehrengäste wohnten <strong>der</strong><br />
Versammlung Bezirkskommandant LFR Helmut<br />
Vasold sowie die beiden Bürgermeister von <strong>Neumarkt</strong><br />
und St. Mare<strong>in</strong>, Re<strong>in</strong>hardt Racz und<br />
Klaus Kre<strong>in</strong>bucher, bei. Im Jahr 2008 wurde die<br />
Feuerwehr <strong>Neumarkt</strong> zu <strong>in</strong>sgesamt 158 E<strong>in</strong>sätzen<br />
gerufen. Diese glie<strong>der</strong>ten sich <strong>in</strong> 9 Brande<strong>in</strong>sätze<br />
und 149 technische E<strong>in</strong>sätze. Die Feuerwehr<br />
<strong>Neumarkt</strong> hatte somit die meisten E<strong>in</strong>sätze<br />
im Bezirk Murau zu verzeichnen. Zusätzlich<br />
wurden 7.241 Stunden an sonstigen<br />
Tätigkeiten wie Übungen, Lehrgänge an <strong>der</strong><br />
Feuerwehrschule o<strong>der</strong> die Teilnahme an Leistungsbewerben<br />
geleistet. Beide Bewerbsgruppen,<br />
sowohl die <strong>der</strong> Feuerwehrjugend als auch<br />
die <strong>der</strong> Aktiven, waren bei den Leistungsbewerben<br />
sehr erfolgreich und so konnte HBI Fritz mit<br />
Stolz verkünden, dass die Feuerwehr <strong>Neumarkt</strong><br />
im Jahr 2008 die erfolgreichste Feuerwehr im<br />
Bezirk Murau war. Fünf Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
wurden durch die Angelobung von <strong>der</strong><br />
Feuerwehrjugend <strong>in</strong> den Aktivstand überstellt.<br />
Auch zum Thema <strong>der</strong> Sanierung des Rüsthauses<br />
gibt es e<strong>in</strong>ige Neuigkeiten zu berichten.<br />
Das Projekt wurde im Zuge <strong>der</strong> öffentlichen<br />
<strong>Geme<strong>in</strong>de</strong>versammlung <strong>in</strong> <strong>Neumarkt</strong> und e<strong>in</strong>er<br />
<strong>Geme<strong>in</strong>de</strong>ratssitzung <strong>in</strong> St. Mare<strong>in</strong> vom Architekten<br />
DI Gerald Diechler und Kommandant<br />
Karl Fritz <strong>der</strong> Bevölkerung und den <strong>Geme<strong>in</strong>de</strong>vertretern<br />
vorgestellt. Alle nötigen Beschlüsse<br />
zum Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Arbeiten wurden von den <strong>Geme<strong>in</strong>de</strong>räten<br />
gefasst. Die nötige Son<strong>der</strong>bewilligung<br />
<strong>der</strong> Baubezirksleitung für das neben <strong>der</strong><br />
Olsa geplante überdachte Lager ist ebenfalls<br />
erteilt. Die Ausschreibung für die Bauarbeiten<br />
(<strong>in</strong>kl. Außenanlagen und Kanal) ist bereits abgeschlossen<br />
und konnte an die bestbietende Fa.<br />
Ofner vergeben werden. Für die Bereiche Hausund<br />
Leittechnik ist die Ausschreibung noch im<br />
Gang. Mit dem Bau kann nach leichter Verzögerung<br />
im Juli 2009 gestartet werden.<br />
Die Bewerbsgruppe war <strong>in</strong> diesem Jahr wie<strong>der</strong><br />
sehr aktiv. E<strong>in</strong>e Gruppe nahm am Leistungsbewerb<br />
des Bezirkes St. Veit teil. Beim Leistungsbewerb<br />
<strong>der</strong> Bezirke Murau, Judenburg und<br />
Knittelfeld sowie beim steiermarkweiten Bewerb<br />
<strong>in</strong> Feldbach nahmen jeweils zwei Gruppen <strong>der</strong><br />
Feuerwehr <strong>Neumarkt</strong> teil. Auch die Feuerwehrjugend<br />
bereitet sich <strong>in</strong>tensiv auf den Landesbewerb,<br />
<strong>der</strong> ebenfalls <strong>in</strong> Feldbach stattf<strong>in</strong>det, vor.<br />
Weitere Informationen über die Freiwillige<br />
Feuerwehr <strong>Neumarkt</strong> f<strong>in</strong>den sie im Internet<br />
unter www.ff-neumarkt.at.<br />
LM Thomas Maier<br />
Polizei<strong>in</strong>spektion 8820 <strong>Neumarkt</strong><br />
<strong>in</strong> Steiermark, Wienerstraße 9<br />
Tel. 059133-6361-100 · Fax 059133-6361-109<br />
pi-st-neumarkt-<strong>in</strong>-steiermark@polizei.gv.at<br />
Information<br />
über steigende<br />
Krim<strong>in</strong>alität<br />
In letzter Zeit wurde <strong>der</strong> Bezirk Murau, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
aber auch <strong>der</strong> Bereich <strong>Neumarkt</strong><br />
<strong>in</strong> Stmk. immer öfters von Tätern aufgesucht.<br />
Vorwiegend handelt es sich dabei um<br />
ausländische Tätergruppen, welche gewerbsmäßige<br />
E<strong>in</strong>bruchsdiebstähle begehen.<br />
Vorgangsweise: Die Täter bestehen m<strong>in</strong>destens<br />
aus drei Personen, welche Fahrzeuge<br />
älteren Baujahres stehlen, um dadurch<br />
ke<strong>in</strong>e Wegfahrsperren überw<strong>in</strong>den zu<br />
müssen. Dabei s<strong>in</strong>d sie auf <strong>der</strong> Suche<br />
nach KFZ, welche vorwiegend unversperrt<br />
abgestellt s<strong>in</strong>d. Die Schlüssel bef<strong>in</strong>den sich<br />
meist im Handschuhfach, oberhalb <strong>der</strong><br />
Sonnenblende, unterhalb <strong>der</strong> Fußmatte<br />
bzw. stecken überhaupt im Zündschloss.<br />
Auf diese gestohlenen Fahrzeuge werden<br />
gestohlene Kennzeichentafeln montiert<br />
und damit Straftaten verübt.<br />
Die jeweiligen E<strong>in</strong>bruchsobjekte können<br />
nicht e<strong>in</strong>deutig e<strong>in</strong>gegrenzt werden, zumal<br />
die Täter E<strong>in</strong>brüche <strong>in</strong> Lagerhäuser, Tischlereien,<br />
Großmärkte aber auch teilweise <strong>in</strong><br />
Gasthäuser verüben um an Diebsgut (unterschiedlichster<br />
Produkte und Bargeld)<br />
zu gelangen. Dabei werden auch Tresore<br />
aus diversen Firmen gestohlen um sie<br />
nach dem Abtransport auf abgelegenen<br />
Örtlichkeiten zu öffnen. Auch die Art und<br />
Weise des E<strong>in</strong>brechens an sich ist jeweils<br />
unterschiedlich.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Mitarbeit <strong>der</strong> Bevölkerung ist<br />
es <strong>in</strong> letzter Zeit immer wie<strong>der</strong> gelungen,<br />
Täter festzunehmen. Bei den Erhebungen<br />
stellte sich oftmals heraus, dass diverse verdächtige<br />
Wahrnehmungen nicht gemeldet<br />
wurden. Die Bevölkerung wird deshalb ersucht,<br />
jede noch so kle<strong>in</strong>e verdächtige<br />
Wahrnehmung anzuzeigen, um so den Tätern<br />
ihr Handwerk möglichst schwer zu<br />
machen. Es ist zwar Tätigkeit <strong>der</strong> Exekutive<br />
Täter auszuforschen, ohne Hilfe <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
ist dies aber be<strong>in</strong>ahe unmöglich.<br />
AI Andreas Strasser