Aktuelle Informationen der LGT Bank (Schweiz) AG Ausgabe April 2011

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Kurzmitteilungen Praxistransfer Massgeschneiderte Lösungen kann man nicht mit Methoden von der Stange vermitteln. Daher hat die LGT einen eigenen Lehrgang gestartet: das Wealth Management Master Program. «Die genaue Kenntnis der Kundenbedürfnisse ist der Ausgangspunkt jeder erfolgreichen Vermögensplanung», zeigt sich Thomas Piske, CEO von LGT Wealth Management, überzeugt. «Deshalb lassen wir immer wieder grundlegende Studien durchführen, etwa die erste länderübergreifende Studie zum Anlageverhalten. Wir testen unsere Dienstleistungsqualität in umfangreichen Untersuchungen.» Für den Transfer der gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis sorgt die neue, LGT spezifische Aus- bildung Wealth Management Master Program. In insgesamt fünf Modulen, die über ein Jahr verteilt sind, lernen Relationship Manager aus unterschiedlichen Kulturen und Märkten ge meinsam mit Fachexperten aus den Kompetenzzentren, ihre bank- fachlichen, kommunikativen und metho di schen Stärken individuell zu erweitern und Verbesserungen zielgerichtet umzusetzen. Persön li che Coaching-Sequenzen sollen den Transfer des Erlernten in die Praxis unterstützen. «Dafür bekommen wir von den internen und externen Experten wichtige Impulse und können gemeinsam Lösungsstrategien erarbeiten», bestätigt Corinne Bucher-Kohler, Relationship-Managerin der Niederlassung Zürich. Derzeit absolvieren insgesamt 24 Teil nehmer das erste Wealth Management Master Program, das sie – sofern alle Leistungen erbracht sind – mit dem WM Master Diploma abschliessen werden. 14 Modul im «Haus der Philanthropie-Lösungen» Zum Helfen inspirieren LGT Venture Philanthropy macht die Lebensbedingungen in Entwicklungsländern erfahrbar. Ende Mai wird das weltweit erste «Haus der Philan thropie-Lösungen» in Zürich eröffnet. Dort macht LGT Venture Philanthropy erlebbar, wie philan thropisches Engagement benachteiligten Menschen langfristig ein besseres Leben ermöglichen kann. Die Ausstellung zeigt, welche innova tiven Wege es heutzutage für philanthropisches Engagement gibt, und vermittelt ein Gefühl, wie sich die Lebensqualität von benachteiligten Menschen nachhaltig verbessern lässt. An elf Stationen erfahren die Besucher, was Philanthropie bedeutet und wie philanthropisches Engagement die Lebens situation verbessern kann. Im «Haus der Philan thropie-Lösungen» sehen, hören und ertasten sie innovative Lösungen, die lokale Organisa tionen in Lateinamerika, Afrika, Südostasien, China und Indien entwickelt und die sich bereits vor Ort bewährt haben. Die Module des «Hauses der Philanthropie-Lösungen» wurden so konzipiert, dass sie auch ausserhalb der Ausstellung gezeigt werden können, um so viele Menschen wie möglich für philan thropisches Engagement zu begeistern. Ab 2012 werden die Exponate in verschiedenen europäischen Städten ausgestellt. Näher beim Kunden Die Niederlassung der LGT Bank Schweiz in Lausanne hat sich seit ihrer Eröffnung vor 7 Jahren sehr erfreulich entwickelt. Das kontinuierliche Wachstum zieht nun auch eine räumliche Veränderung nach sich: Die Niederlassung bezieht ab Mitte Mai neue Räume an der Avenue de Rumine 13 in Lausanne. In sehr zentraler Lage ist die Bank für ihre Kunden aus Lausanne und der Westschweiz noch bequemer zu erreichen. Gleichzeitig bietet das neue Gebäude mehr Platz. Die Vorbereitungen für den Umzug © LGT kommen gut voran. Neben der modernen Infrastruktur für die Mitarbeitenden konzentriert man sich darauf, ein angenehmes und einladendes Ambiente für die Kunden zu schaffen. Die Mitarbeitenden der LGT in Lausanne freuen sich, ihre Kunden und Besucher schon bald in den neuen Räumlichkeiten zu begrüssen und sie in einer schönen Gesprächsatmosphäre weiterhin umfassend und individuell bei Anlagefragen beraten zu können. Die richtige Entscheidung Bei Minus dreissig Grad sitzt der Schweizer Extrembergsteiger Norbert Joos im Zelt auf 6 500 Metern Höhe. 2 300 Höhenmeter trennen ihn noch vom Gipfel des Mount Everest. Es ist sein sechster Anlauf. Gelingt er, gehört er zu jenem elitären Kreis von 14 Menschen, die sämtliche 14 Achttausender bestiegen haben. Er wäre der achte Bergsteiger in der Geschichte, dem diese Leistung ohne Einsatz von Sauerstoffflaschen gelang. Der besonnene Gipfelstürmer kehrt als besonderer Sieger zurück, weil er in der Nacht im sturmgeschüttelten Zelt eine Entscheidung trifft, die ihn erneut unter den Gipfelstürmern herausragen lässt: Geschwächt von einer Grippe, verzichtet er auf den höchsten Berg, auf den grössten Triumph seines Lebens. «Der Verzicht war schon eine spezielle Entscheidung», sagt Joos, «aber ich habe sie keine Sekunde lang bereut.» «Entscheidungen» ist das Thema der kommenden Ausgabe von CREDO, dem LGT Journal der Vermögenskultur. Titelpersönlichkeit ist die bri ti sche Verhaltensforscherin und Friedensbotschafterin der UN, Jane Goodall, deren Forschungen wir grundlegende Erkenntnisse über Primaten verdanken und deren eindrückliche Lebensgeschichte im Film «Jane’s Journey» derzeit im Kino zu sehen ist. Was in Menschen vorgeht, die Entscheidungen zu treffen haben, erklärt Nobelpreisträger Reinhard Selten. Norbert Joos in den Dolomiten Ein weiterer Beitrag widmet sich unternehmerischen Entscheidungen, die immer im Spannungsfeld zwischen den am Gewinn orientierten Unternehmenszielen und den am Gemeinwohl ausgerichteten Forderungen der Gesellschaft getroffen © Norbert Joos BERGSPORT AG
werden müssen. Kurzporträts, in denen verschiedene Persönlichkeiten über ihren Umgang mit Entscheidungen berichten, und Beiträge zu kulturellen Themen runden die Ausgabe ab. Die Ausgabe «Entscheidungen» von CREDO, dem LGT Journal der Vermögenskultur, erscheint im Mai 2011. LGT erneut mehrfach ausgezeichnet Bei den Lipper Fund Awards Switzerland 2011 konnten sich sechs Fonds der LGT Capital Management, der Investment Boutique der LGT Group, durchsetzen. Die Fonds erzielten aufgrund ihrer hervorragenden risikoadjustierten Rendite über verschiedene Zeiträume den ersten Platz. «Die Zahl dieser Auszeichnungen – aber auch unser konstant gutes Abschneiden bei den Lipper Funds Awards in den vergangenen Jahren – ist eine Bestätigung für unseren nachhaltigen Investmentansatz», freut sich Christian Pellis, Head Distribution der LGT Capital Management. LGT Capital Management ist bei den Lipper Fund Awards in den vergangenen Jahren mehrfach ausgezeichnet worden, 2010 sicherten sich in der Schweiz neun LGT Fonds die begehrte Trophäe. LGT Capital Partners, der Spezialist für Alternative Anlagen, wurde von der führenden Branchenplattform Global Pensions zum fünften Mal in Folge zum «Private Equity Funds of Funds Manager of the Year» gewählt. Fürstliche Premiere in Frankreich Die Glanzstücke der Fürstlichen Sammlungen sind in den Sommermonaten zu Gast am Genfersee. Das traditionsreiche und weit bekannte Evian-les- Bains am Ufer des Genfersees erhält prominenten Besuch: Die prächtigsten Werke aus den Kunstsammlungen geben von Anfang Juni bis Anfang Oktober ihr erstes Gastspiel in Frankreich überhaupt und schmücken das Palais Lumière in der Ausstellung «Splendeurs des Collections Princières du Liechtenstein». Die Auswahl der Werke spiegelt den künstlerischen Reichtum einer der be deutendsten privaten Kunstsammlungen der Welt wider, die Hauptwerke europäischer Kunst aus fünf Jahrhunderten beinhaltet. Johann Kräftner, seit langen Jahren Direktor des Liechtenstein Museums in Wien, und die erfahrene Kunsthistorikerin Caroline Messensee bringen als Kuratoren der Ausstellung mit der künstlerischen Ausdrucksstärke des Barocks sowie der Biedermeierkunst zwei Schwer punkte der Fürstlichen Sammlungen prunkvoll zur Geltung. In Evian-les-Bains finden die Besucher der Ausstellung aus nächster Nähe die grossen Meister des süd europäischen und nordeuropäischen Barock einander gegenübergestellt, beispielsweise in Gemälden von Guido Reni und Peter Paul Rubens. Weitere Säle widmen sich Motiven aus der griechischen Peter Paul Rubens, Esquisse pour Mars et Rhéa Silvia Mythologie, Juwelen barocker Landschaftsmalerei, Porträts oder auch meisterlich gestalteten Skulpturen. Brueghel, Rembrand und Van Dyck sind nur einige der hier gezeigten Meister. Darüber hinaus erhalten Werke der grossen Künstler des Biedermeier – etwa Georg Waldmüller, Friedrich Gauermann oder Friedrich von Amerling – einen wichtigen Platz. Neben Landschaftsmalereien oder Porträts im realistischen Stil, der diese Epoche kennzeichnet, wird die Zeit des Biedermeiers durch die Präsentation aussergewöhnlicher Möbel dieser Zeit lebendig. Die LGT lädt auf den Staudamm de Verbois Nachhaltigkeit hautnah erleben konnten die 25 institutionellen Anleger beim Besuch der Rhône- Staustufe de Verbois. Marcel Ruegg, Finanzdirektor von Services Industriels de Genève, erläuterte die Möglichkeiten der Wasserkraft. Die Bereiche Wealth & Asset Management der LGT in Genf hatten an den aussergewöhnlichen Ort geladen, um das Thema Nachhaltigkeit sichtbar zu machen. Vor 50 Jahren habe man mit dem Rhône-Kraftwerk noch den gesamten Strombedarf von Genf abdecken können, heute seien es nur noch 20 Prozent. Dennoch setze man weiter auf die umweltschonende Wasserkraft. Zur Energiegewinnung könne man das natürliche Gefälle nutzen; eingebaute Fischtreppen sorgten dafür, dass auch die Fauna nicht beeinträchtigt werde, berichtete Ruegg. Im Anschluss an die Führung stellten Roland Kölsch, Nachhaltigkeitsspezialist bei LGT Capital Management, und Oliver Karius von LGT Venture Philanthropy, dar, wie die LGT nachhaltige Investments in verschiedenen Bereichen tätigt – getreu dem Motto, Antworten auf die Bedürfnisse der Gegenwart zu geben und sich dabei an den Herausforderungen künftiger Generationen zu orientieren. Den anschliessenden Apéro nutzen die Gäste für einen regen Austausch. «Wir freuen uns sehr, dass der Besuch des Staudamms und das Thema unsere Kunden interessiert und begeistert hat», erklärte Thierry Cherf, Sales Manager LGT Capital Management. © LGT Kurzmitteilungen LGT Group: erfreulicher Konzerngewinn Die LGT Group hat im Jahr 2010 ihren Konzerngewinn um 40 Prozent auf CHF 148 Millionen gesteigert. Der Bruttoertrag konnte um 13 Prozent auf CHF 883 Millionen gesteigert werden. Dämpfend auf die Ertragsentwicklung wirkten sich die niedrigen Zinsen sowie der im Verhältnis zum Euro und US-Dollar starke Schweizer Franken aus. Demgegenüber nahm die Kundenaktivität an den Börsen im Verlaufe der zweiten Jahreshälfte allgemein wieder zu. Die Netto-Neugelder beliefen sich per Ende 2010 auf CHF 3.1 Milliarden. Die betreuten Kundenvermögen lagen bei CHF 86.1 Milliarden. Neben erfreulichen Zuflüssen in den asiatischen Märkten trugen vor allem die Onshore-Private- Banking- Märkte wesentlich zu diesem Ergebnis bei. Die Zuflüsse im institutionellen Asset Management und im Fondsgeschäft wurden in erster Linie durch die gute langfristige Anlageperformance getrieben. Mit einer Kernkapitalquote von 19.3 Prozent ist die LGT Group ausgezeichnet kapitalisiert. Die LGT hat das Jahr 2011 gut begonnen und will ihre Wachstums- und Diversifikationsstrategie weiter fortsetzen. S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein, CEO der LGT Group, ist mit der Entwicklung der Gruppe zufrieden und sieht sie für die Zukunft gut positioniert: «Die LGT Group hat sich 2010 solide entwickelt, wobei die deutlich positiven Vermögenszuflüsse besonders erfreulich waren. Im Wealth Management haben wir im internationalen Geschäft gute Fortschritte erzielt. Dies insbesondere in Asien, wo die LGT seit nunmehr 25 Jahren vor Ort prä sent ist und gegen 200 Mitarbeitende beschäftigt. In der Schweiz haben wir 2010 die Integration der Dresdner Bank (Schweiz) in unsere lokale Organisation reibungslos vollzogen. Auch im Asset Management haben wir erfolgreich gearbeitet. 2011 wollen wir unsere Position in allen Geschäftsfeldern und Märkten, in denen wir tätig sind, qualitativ weiter stärken. Dabei gilt es, unsere Kosten im Griff zu halten und unsere Profitabilität weiter zu erhöhen.» 15
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Seite 5 und 6: «Asien ist eine sehr dynamische Re
Seite 7 und 8: Bewusster Umgang mit der Tradition
Seite 9 und 10: Neue Angebote der Liechtenstein Aca
Seite 11 und 12: Walter Pfaff, Head Asset Allocation
Seite 13: LGT Bank (Schweiz) AG 10, Rue de Sa

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