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19 AUSGABE GBS - GBS Saarlouis

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Die Seiten der<br />

<strong>Saarlouis</strong><br />

Ausgabe Nr. 18/2011<br />

25 Jahre Partnerschaft <strong>Saarlouis</strong> - Matiguás<br />

<strong>GBS</strong> fördert soziale Projekte „Hilfe zur Selbsthilfe“<br />

Für die Stadt <strong>Saarlouis</strong> wurden alle Bauprojekte von<br />

der <strong>GBS</strong>, Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgesellschaft<br />

<strong>Saarlouis</strong>, gemeinsam mit der DESWOS, Deutsche<br />

Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und<br />

Siedlungswesen e.V., und deren Partnern umgesetzt.<br />

Die Menschen in Nicaragua brauchen Hilfe, betonte<br />

Winfried Clever: „Aber Hilfe bedeutet immer auch<br />

Selbsthilfe.“ Denn das Engagement der Menschen in<br />

Matiguás ist notwendiger Bestandteil der Projekte. Wer<br />

Hilfe erhält, muss sich auch selbst durch Arbeitsleistung<br />

einbringen.<br />

Alles begann, als <strong>19</strong>86 die Kreisstadt <strong>Saarlouis</strong> eine<br />

Städtepartnerschaft mit der 12.000 Einwohner zählenden<br />

Kleinstadt Matiguás in Nicaragua einging. Daraus<br />

wuchs in 25 Jahren eine Partnerschaft, die es sich zum<br />

Ziel setzte, der ärmlichen Landbevölkerung durch „Hilfe<br />

zur Selbsthilfe“ den Bau von sicheren Häusern zum<br />

Schutz gegen Wind, Wetter und Erdbeben zu ermöglichen.<br />

Konzept war ein hoher Beteiligungsgrad der zukünftigen<br />

Bewohner an Planung, Erstellung und Finanzierung<br />

der Häuser, denn Identifikation mit und Wertschätzung<br />

der eigenen Häuser sind wichtiger Bestandteil<br />

der Arbeit.<br />

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Partnerschaft<br />

fand ein kleiner Festakt am 15. November im Gymnasium<br />

“Am Stadtgarten“ statt. Oberbürgermeister Roland<br />

Henz hob dabei die Bedeutung dieser Städteverbindung<br />

hervor und bezog auch die junge Generation in<br />

diese verantwortungsvolle Aufgabe mit ein. Hubert Ulrich<br />

und Hans-Jörg Schu blickten in Bildern und bewegenden<br />

Tagebuchnotizen noch einmal auf die Reise der<br />

zehnköpfigen <strong>Saarlouis</strong>er Delegation nach Matiguás im<br />

Jahr <strong>19</strong>88 zurück.<br />

Aus kleinen Anfängen im Bereich der Trinkwasserversorgung<br />

entwickelten sich Projekte zum Bau von Wohnhäusern<br />

und Schulen. 40 Häuser entstanden am Stadtrand<br />

von Matiguás. 80 Fincas wurden auf dem Land in<br />

der Gegend um Pancasan und Sitio Histórico errichtet.<br />

Ergänzend wurden auf einer für Haus- und Wildtiere<br />

geschützten Fläche Nutzbäume und Fruchtpflanzen angebaut.<br />

In diesem Jahr wurde das vom Hurrikan Felix<br />

zerstörte Dach der Schule in San Carlos erneuert und<br />

die Schulräume saniert. Auch im Ort La Cusuca steht<br />

nun eine neue Grundschule. Aber es bleibt viel zu tun:<br />

Allein 40 Schulen befinden sich in bedauernswertem<br />

Zustand. Aber dazu fehlt noch das Geld.<br />

DESWOS<br />

Die <strong>GBS</strong> hatte in den vergangenen Jahren immer wieder<br />

zu Spenden aufgerufen und die Erlöse aus Veranstaltungen<br />

dem Matiguás-Projekt zukommen lassen.<br />

Engelbert Feld, Geschäftsführer der <strong>GBS</strong>, führte das von<br />

seinem Vorgänger Willi Heible begonnene Projekt fort<br />

und war 2007 und 2010 gemeinsam mit Winfried Clever,<br />

dem Projektbetreuer der Deswos, in Matiguás. So<br />

schilderte auch er in Worten und Bildern die Landschaft<br />

und das Leben der Menschen in Nicaragua. Vor allem<br />

aber zeigte sein Bericht, dass die Spendengelder auch<br />

ihrer Bestimmung zugekommen sind. Ein großer Dank<br />

ging daher an die vielen Spender, die das Projekt Matiguás<br />

- „Hilfe zur Selbsthilfe“ erst möglich machten.<br />

Wer gerne weitere Hilfsprojekte in Matiguás unterstützen<br />

möchten, überweist seine Spende bitte an:<br />

DESWOS<br />

Sparkasse Köln Bonn BLZ 370 501 98, Konto 660 22 21<br />

Verwendungszweck: Matiguás<br />

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