090302 Sitzungsniederschrift - Verbandsgemeinde Stromberg
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Mit weitergehenden Planungen und einem evtl. Kauf des Gebäudes beschäftigt sich zur Zeit<br />
die Stadt.<br />
Weiterhin informierte Herr Ginzel anhand einer Powerpoint-Präsentation über die im<br />
Tourismuskonzept getätigten Aussagen hinsichtlich Marketing und Organisation.<br />
Daraufhin folgte eine Diskussion über die verschiedenen Möglichkeiten, wie der<br />
Fremdenverkehr in der <strong>Verbandsgemeinde</strong> strukturiert werden könnte.<br />
Das Tourismuskonzept sieht hier zwei wesentliche Möglichkeiten:<br />
1. Die <strong>Verbandsgemeinde</strong> konzentriert die Aufgaben des Tourismus und der<br />
Wirtschaftsförderung bei sich; ggfls. durch eine neue Wirtschaftsförderungsgesellschaft.<br />
2. Es findet eine Arbeitsteilung statt zwischen der <strong>Verbandsgemeinde</strong> und der Stadt<br />
<strong>Stromberg</strong>. Die <strong>Verbandsgemeinde</strong> sollte sich dann um die Angebotsvernetzung und<br />
Vermarktung kümmern. Die Stadt <strong>Stromberg</strong> gründet einen Verkehrs- und einen<br />
Verschönerungsverein, der sich insbesondere mit Stadtverschönerung und den<br />
Tourismusaktivitäten im Schindeldorf befasst.<br />
Herr Schüffner favorisiert eine auf <strong>Verbandsgemeinde</strong>ebene angesiedelte Organisation,<br />
beispielsweise in Form einer GmbH oder eines Eigenbetriebs.<br />
Herr Stadtbürgermeister Schöffel informierte darüber, dass sich etwa 90 % der<br />
Fremdenverkehrstätigkeiten der <strong>Verbandsgemeinde</strong> in der Stadt <strong>Stromberg</strong> abspielten. Er<br />
könnte sich aber vorstellen, einige Aufgaben an diese neue Organisation abzutreten.<br />
Frau Patt, die Geschäftsführerin der Naheland-Touristik GmbH, schlägt vor, zunächst die<br />
notwendigen Aufgaben zu priorisieren und für jede Ortsgemeinde zu definieren. Danach<br />
könnte die Struktur besser beleuchtet werden.<br />
Mehr Stärke und Profil könnte die <strong>Verbandsgemeinde</strong> und auch die einzelnen<br />
Ortsgemeinden und die Stadt <strong>Stromberg</strong> durch gute Produkte erlangen.<br />
Besonders große Chancen sieht Frau Patt im Bereich der Stadt durch die Einrichtung des<br />
Vitalparks. Hier könnte die Stadt auch von der Vermarktung auf Landesebene profitieren.<br />
Bei der Erstellung eines Marketingbudgets wird die Kernfrage sein, ob der Verkehrsverein<br />
mit mehr Mitteln ausgestattet werden soll, oder ob auch hier die Organisationsstruktur<br />
geändert wird.<br />
Die Entscheidung über diese Kernfragen werden letztendlich die Räte treffen.<br />
Diese, vorrangig der <strong>Verbandsgemeinde</strong>rat, sollten entscheiden, ob Mittel zur Erstellung<br />
eines Marketingkonzepts bereitgestellt werden und welche Organisationsstruktur favorisiert<br />
wird.<br />
Auch die Änderung der Dachmarke wurde im Plenum angesprochen. Favorisiert wurde<br />
hierbei „Michels-Land-GanzNahe am Rhein“. Dieser Slogan soll die beiden Flüsse Nahe und<br />
Rhein verdeutlichen, aber auch die <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Stromberg</strong> als Michels-Land, Heimat<br />
des „Deutscher Michel“, vorstellen. Mit diesem Slogan könnte sich auch die<br />
Geschäftsführerin der Naheland-Touristik, Frau Patt, einverstanden erklären.<br />
Als nächste Schritte sollen sich also nun die Ortsräte, der Stadtrat und der<br />
<strong>Verbandsgemeinde</strong>rat mit der Frage der Organisation auseinandersetzten.<br />
Auch sollten diese klären, ob Mittel für ein externes Marketingkonzept bereitgestellt werden.<br />
Da ein vernünftiger Marketingplan nur erstellt werden kann, wenn auch entsprechende<br />
Produkte zum Vermarkten da sind, fand sich an diesem Abend ein Marketingkreis