090302 Sitzungsniederschrift - Verbandsgemeinde Stromberg
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Niederschrift<br />
über die Sitzung der Arbeitsgruppe<br />
„Nr. 4 Organisation und Marketing“<br />
am 02.03.2009 um 17.30 Uhr in den<br />
Bürgerräumen der „Deutscher-Michel“-Halle<br />
Anwesend unter dem Vorsitz von<br />
Frau Bürgermeisterin Denker<br />
waren die Damen und Herren:<br />
Beginn: 17.30 Uhr<br />
Ende: 19.15 Uhr<br />
Schöffel<br />
Achim<br />
Mecking<br />
Maria<br />
Schüffner<br />
Hans-Joachim<br />
Hamza<br />
Hannes<br />
Klimke<br />
Brigitte<br />
Patt<br />
Ute<br />
Weil<br />
Albrecht<br />
Brauch<br />
Annette<br />
Grass<br />
Wendelin<br />
Ginzel Jens zugleich Schriftführer<br />
Frau Bürgermeisterin Denker begrüßte die anwesenden Damen und Herren und gibt einen<br />
kurzen Überblick über die Ergebnisse der bisherigen Arbeitskreissitzungen.<br />
Getagt haben bereits der Arbeitskreis „1. Lebendige Dörfer“, der Arbeitskreis „2. Wein- und<br />
Regionalprodukte“ sowie der Arbeitskreis „3. <strong>Stromberg</strong>“.<br />
Der heutige Arbeitskreis soll sich vor allem mit der Ausstattung der Tourist-Information, dem<br />
zukünftigen Standort, der möglichen Organisationsform, einem Werbeslogan und einem<br />
Marketingkonzept beschäftigen.<br />
In diesem Zusammenhang ist auch die Zuständigkeit der <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Stromberg</strong> für<br />
Tourismus als wesentlicher Diskussionsschwerpunkt zu erachten.<br />
Aufgrund der Selbstverwaltungsgarantie der Ortsgemeinden ist der Tourismus als Aufgabe<br />
dort angesiedelt. Deshalb sind bei einer Änderung der Struktur, in welcher Form auch immer,<br />
auf jeden Fall die Ortsgemeinden zu beteiligen.<br />
Zur Verlegung des Standortes der Tourist-Information stellte Herr Ginzel eine erste<br />
Vorplanung der ARGE-Stadtsanierung des Gebäudes „ehemalige Diskothek“ auf dem<br />
Gerbereiplatz vor. Das Gebäude geht auf einen Trockenspeicher der Familie Bogertz zurück.<br />
Nach ersten Planungen könnte hier eine Markthalle entstehen, die sowohl die Tourist-<br />
Information als auch die Anbieter heimischer Produkte beherbergt.<br />
Auch die Einrichtung eines „Haus des Gastes“ wurde diskutiert. Dieses könnte nach<br />
Vorstellung der Stadt eher in dem umzubauenden Gebäude Talstraße 24 eingerichtet<br />
werden als in der Markthalle auf dem Gerbereiplatz. In die Talstraße 24 könnte dann auch<br />
die Bücherei mit einziehen.
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Mit weitergehenden Planungen und einem evtl. Kauf des Gebäudes beschäftigt sich zur Zeit<br />
die Stadt.<br />
Weiterhin informierte Herr Ginzel anhand einer Powerpoint-Präsentation über die im<br />
Tourismuskonzept getätigten Aussagen hinsichtlich Marketing und Organisation.<br />
Daraufhin folgte eine Diskussion über die verschiedenen Möglichkeiten, wie der<br />
Fremdenverkehr in der <strong>Verbandsgemeinde</strong> strukturiert werden könnte.<br />
Das Tourismuskonzept sieht hier zwei wesentliche Möglichkeiten:<br />
1. Die <strong>Verbandsgemeinde</strong> konzentriert die Aufgaben des Tourismus und der<br />
Wirtschaftsförderung bei sich; ggfls. durch eine neue Wirtschaftsförderungsgesellschaft.<br />
2. Es findet eine Arbeitsteilung statt zwischen der <strong>Verbandsgemeinde</strong> und der Stadt<br />
<strong>Stromberg</strong>. Die <strong>Verbandsgemeinde</strong> sollte sich dann um die Angebotsvernetzung und<br />
Vermarktung kümmern. Die Stadt <strong>Stromberg</strong> gründet einen Verkehrs- und einen<br />
Verschönerungsverein, der sich insbesondere mit Stadtverschönerung und den<br />
Tourismusaktivitäten im Schindeldorf befasst.<br />
Herr Schüffner favorisiert eine auf <strong>Verbandsgemeinde</strong>ebene angesiedelte Organisation,<br />
beispielsweise in Form einer GmbH oder eines Eigenbetriebs.<br />
Herr Stadtbürgermeister Schöffel informierte darüber, dass sich etwa 90 % der<br />
Fremdenverkehrstätigkeiten der <strong>Verbandsgemeinde</strong> in der Stadt <strong>Stromberg</strong> abspielten. Er<br />
könnte sich aber vorstellen, einige Aufgaben an diese neue Organisation abzutreten.<br />
Frau Patt, die Geschäftsführerin der Naheland-Touristik GmbH, schlägt vor, zunächst die<br />
notwendigen Aufgaben zu priorisieren und für jede Ortsgemeinde zu definieren. Danach<br />
könnte die Struktur besser beleuchtet werden.<br />
Mehr Stärke und Profil könnte die <strong>Verbandsgemeinde</strong> und auch die einzelnen<br />
Ortsgemeinden und die Stadt <strong>Stromberg</strong> durch gute Produkte erlangen.<br />
Besonders große Chancen sieht Frau Patt im Bereich der Stadt durch die Einrichtung des<br />
Vitalparks. Hier könnte die Stadt auch von der Vermarktung auf Landesebene profitieren.<br />
Bei der Erstellung eines Marketingbudgets wird die Kernfrage sein, ob der Verkehrsverein<br />
mit mehr Mitteln ausgestattet werden soll, oder ob auch hier die Organisationsstruktur<br />
geändert wird.<br />
Die Entscheidung über diese Kernfragen werden letztendlich die Räte treffen.<br />
Diese, vorrangig der <strong>Verbandsgemeinde</strong>rat, sollten entscheiden, ob Mittel zur Erstellung<br />
eines Marketingkonzepts bereitgestellt werden und welche Organisationsstruktur favorisiert<br />
wird.<br />
Auch die Änderung der Dachmarke wurde im Plenum angesprochen. Favorisiert wurde<br />
hierbei „Michels-Land-GanzNahe am Rhein“. Dieser Slogan soll die beiden Flüsse Nahe und<br />
Rhein verdeutlichen, aber auch die <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Stromberg</strong> als Michels-Land, Heimat<br />
des „Deutscher Michel“, vorstellen. Mit diesem Slogan könnte sich auch die<br />
Geschäftsführerin der Naheland-Touristik, Frau Patt, einverstanden erklären.<br />
Als nächste Schritte sollen sich also nun die Ortsräte, der Stadtrat und der<br />
<strong>Verbandsgemeinde</strong>rat mit der Frage der Organisation auseinandersetzten.<br />
Auch sollten diese klären, ob Mittel für ein externes Marketingkonzept bereitgestellt werden.<br />
Da ein vernünftiger Marketingplan nur erstellt werden kann, wenn auch entsprechende<br />
Produkte zum Vermarkten da sind, fand sich an diesem Abend ein Marketingkreis
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zusammen, bestehend aus Herrn Hamza, Herrn Weil und Herrn Grass. Ebenfalls gehören<br />
Herr Ginzel und Herr Schöffel dem Arbeitskreis an, die den nötigen Input liefern sollen.<br />
Im Focus des Arbeitskreises stehen die Fragen: Was macht ein Tagestourist hier? Was kann<br />
ich einer Familie anbieten?<br />
Ein Besuch in <strong>Stromberg</strong> lohn sich weil:...<br />
Der Ansatz, so an eine Produktentwicklung heranzugehen, fehlt bis jetzt völlig.<br />
Laut Herrn Weil befinden wir uns jetzt an einem Wendepunkt hin zur Professionalität.<br />
Das von Herrn Hamza bereits ausgearbeitete Konzept für das Event „Soonwaldfeuer“ soll<br />
dieser Niederschrift beigefügt werden.<br />
Angefertigt:<br />
Gesehen:<br />
<strong>Stromberg</strong>, den 03.03.2009 <strong>Stromberg</strong>, den 04.03.2009<br />
Jens Ginzel<br />
Verwaltungsfachwirt<br />
Anke Denker<br />
Bürgermeisterin