D. Korrekt abrechnen mit der GOÄ - medical text online
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D. <strong>Korrekt</strong> <strong>abrechnen</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>GOÄ</strong><br />
Begründungen für die Überschreitung des Schwellenwertes<br />
Die Autoren haben <strong>mit</strong> mehreren Kollegen, Berufsverbänden und auch privatärztlichen<br />
Verrechnungsstellen über mögliche Begründungen für die Überschreitung gesprochen.<br />
Nachfolgend eine beispielhafte Liste:<br />
Diagnostik<br />
Beson<strong>der</strong>heiten bei Feststellung <strong>der</strong> Differential-Diagnose<br />
• überlagernde Begleiterkrankungen<br />
• Abgrenzung gegenüber an<strong>der</strong>en Erkrankungen <strong>mit</strong> ähnlicher Symptomatik<br />
• Atypie von Anamnese/Befund<br />
• schwierige Diagnostik wegen atypischer Lokalisation des Krankheitsherdes<br />
• schwierige Interpretation des Befundes<br />
• häufig wechselndes Beschwerdebild <strong>mit</strong> erheblicher differentialdiagnostischer<br />
Problematik<br />
Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Gefäßverhältnisse<br />
• Zustand nach Thrombose<br />
• Adipositas<br />
• komplizierte Venenverhältnisse<br />
• Zustand nach iv./ia. Langzeitbehandlung<br />
beson<strong>der</strong>e Verhältnisse bei dem Eingriff<br />
• Kreislaufzwischenfall<br />
• Schockzustand<br />
• Risikofaktoren bei akuten Komplikationen<br />
• Inkooperativer Patient<br />
• Kontrast<strong>mit</strong>telunverträglichkeit<br />
• vermehrter Zeitaufwand durch Blutstillung nach Biopsie<br />
• erhebliche Spastik bei <strong>der</strong> Untersuchung<br />
• Unruhe des Patienten<br />
• krankheitsbedingte Organanomalien<br />
komplizierende Begleiterkrankungen<br />
• siehe Diagnose<br />
• Langzeitbehandlung <strong>mit</strong> Medikamenten<br />
erschwerte Leistungserbringung<br />
• Abwehrhaltug des Säuglings bzw. Kleinkindes<br />
• Einschränkung <strong>der</strong> verbalen Kommunikationsmöglichkeit<br />
• Adipositas<br />
• atypische Gewebsstruktur<br />
• Lebensalter des Patienten<br />
• Kreislauflabilität<br />
• Polytraumatisierung<br />
sprachliche Verständigungsschwierigkeiten<br />
Aus verständlichen Gründen nur langsam herbeizuführende Mitarbeit des Patienten<br />
• cerebrale Funktionsstörung<br />
• Lebensalter des Patienten<br />
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Hinweis auf den <strong>GOÄ</strong>-§ 5