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Es sind die schönen Geschichten die der Fußball schreibt - und die gerade den jungen Westfalenliga- und Nachwuchsspielern der Spielvereinigung Holzwickede noch mehr Mut machen. In zahlreichen Artikeln in renommierten Zeitungen und Magazinen wurde der Wechsel von Marcel Stutter von der Spielvereinigung Holzwickede zum niederländischen Erstligisten NEC Nijmwegen gewürdigt, teilweise auch mit Erstaunen: „Von der 6. Liga in die Ehrendivison“ und „Ajax Amsterdam statt Oestinghausen“. Einen Einjahresvertrag mit Option auf ein weiteres erhielt Stutter, der für den HSV in der letzten Spielzeit 16 Tref- Die Spielvereinigung Holzwickede hat seit Juni eine weitere Abteilung neben Fußballsenioren, -jugend und Gesundheitssport. Ab sofort wird es eine Rehasport-Abteilung geben. Das beschlossen die Mitglieder einstimmig bei der Jahreshauptversammlung von Holzwickedes größtem Sportverein. Damit baut der HSV seine führende Rolle im gesamten Bereich des Gesundheitssports im Kreis Unna weiter aus. Führend im Kreis Unna ist der Verein auch beim Fußball: Durch den Aufstieg in die Westfalen- Liga ist der HSV der ranghöchste Verein im Kreis Unna. Vorsitzende der neuen Abteilung „Rehasport“ ist Susanne Werbinsky, Vertreterin Ingeborg Gößling und Kassiererin Sabine Kwiatkowski. Die Versammlung wählte Susanne Werbinsky auch zur neuen Vorsitzende des Gesundheitssports und damit zur Nachfolgerin von Gabriele Krämer. Für HSV-Chef Rolf Unnerstall ist damit der 1 Vom HSV zum ganz großen Fußball fer erzielt hatte. Doch Marcel Stutter ist beileibe nicht der erste Spieler, der vom HSV in den Profibereich wechselte. Bereits vor einem Jahr wechselte Stür- HSV macht sich fit für die Zukunft Gesundheitssport nun bestens aufgestellt: „Aktuell gibt es 150 Kurse, die von 50 qualifizierten Trainerinnen und Trainern geleitet werden. 2.000 Teilnehmer in Unna, Holzwickede, Fröndenberg, Bönen, Schwerte und Kamen sind dabei. Es passt zum 100jährigen Bestehen des Vereins, dass trotz aller Feierlichkeiten und sportlichen Erfolge mit dem Westfalenliga-Aufstieg der 1. Mannschaft und dem Aufstieg der „Dritten“ in die Kreisliga B und sehr guten Erfolgen im Mädchen-, Frauen- und Jugendbereich mit Meisterschaften der D- und E-Jugend die Zukunft offensiv angegangen wird. Im Bereich der Jugend arbeiten SG und HSV bereits bestens zusammen. „Wir wollen die Zusammenarbeit auch im Bereich der Senioren intensivieren. Erste Gespräche verliefen sehr harmonisch und es bleibt im Interesse aller Sportler zu hoffen, dass es zu einer Fusion kommt“, erklärte Rolf Unnerstall. mer Magnus Pall Gunnarsson von den Holzwickedern in eine 1. Liga: nach Hafnarfjördur/Island. Oder Mehmet Kara: Der wechselte vom HSV in die 1. türkische Liga zu Gaziantep, aktuell läuft er für Genclerbigli Ankara auf. Und auch auf Auch im Matsch muss das Runde ins Eckige Fußball-Westfalenligist SV Holzwickede hat einen aktuellen Nationalspieler in seinen Reihen und zwar einen ganz besonderen. Denn der 27jährige Dennis Holtkamp (Foto unten rechts), eigentlich Stammspieler in der 3. Mannschaft der HSVer, vertritt in einer ungewöhnlichen Fußballvariante die deutschen Farben im Schlammfußball. Und mit der deutschen Auswahl nahm er jetzt an der so genannten Swamp-Soccer-Weltmeisterschaft im finnischen Ukkohalla teil. Aus dem erhofften Titelgewinn wurde zwar nichts, weil für das deutsche Team schon in der Vorrunde das Turnier-Aus kam, aber für Dennis Holtkamp war Finnland dennoch ein schönes Erlebnis. Für ihn war es eine Premiere. Er hatte in einer Sportzeitung gelesen, dass eines seiner Fußballidole, nämlich Ex-Bundesliga-Profi Ansgar Brinkmann, ein Nationalteam für die Swamp Soccer World Championships Stefan Fengler wurde einst ein ganz Großer aufmerksam: Für ihn ging es damals vom HSV zu Borussia Dortmund II. Daher: Auch wenn Wechsel wichtiger und sehr guter Spieler immer wehtun, zeigt es doch, dass Ingo Peter als HSV-Cheftrainer und der ganze Stab mit sportlicher Leitung und Vorstand gute Ausbildungsarbeit leisten und jungen Spielern echte Entwicklungs-Chancen geben. Auf Wiedersehen, Marcel: Auf dem HSV-Festwagen beim Umzug im Rahmen des Holzwickeder Schützenfestes kurz nach Saisonschluss war Marcel Stutter (3. v. l.) noch mal dabei und verabschiedete sich von den Holzwickedern. Er hatte in der Emschergemeinde auch seine Ausbildung im Einzelhandel absolviert. zusammenstellen wollte, und hatte sich beworben. Unter etwa 4.000 Bewerbern fiel die Wahl auch auf den Holzwickeder, der vor acht Jahren mit Schulkameraden die 3. Mannschaft beim HSV gebildet hatte und in dieser Saison mit etlichen Toren mit dafür gesorgt hat, dass dieses Team in die Kreisliga B2 Unna-Hamm aufgestiegen ist. Hier firmiert die „Dritte“ künftig als „Zweite“. Schlammfußball unterscheidet sich nicht nur vom äußeren Erscheinungsbild her sehr vom „normalen“ Fußball. Das Spielfeld ist nur 60 mal 35 Meter groß und voller Matsch, was bei den sechs Spielern pro Mannschaft bei einer Spielzeit von zweimal zehn Minuten schon einiges an Kraft und Kondition voraussetzt. Einige normalerweise übliche Regeln wie das Abseits sind beim Schlammfußball aufgehoben, aber eines ist auch hier Gebot Nummer 1: „Das Runde muss ins Eckige“.
Jubilarfeier „100 Jahre HSV“ mit vielen Höhepunkten Keine Frage, dass die zentrale Jubiläumsveranstaltung „100 Jahre HSV“ keinesfalls durch langatmige Reden, ein „sich auf die Schultern klopfen“ oder gar ein „Jubiläums-Standardprogramm“ gestaltet wurde. Die fand am 10. August exakt am gleichen Datum wie die Gründungsveranstaltung vor 100 Jahren durch Paul Schopp statt. Gemeinsam feierten Fußballer und Gesundheitssportler, die in diesem Jahr 20 und damit auch „rund“ wurden, im Forum des Holzwickeder Schulzentrums ein fröhliches Fest. Da durfte keine Altersklasse fehlen: Vom jüngsten Mitglied, dem 15 Monate alten Lasse Golek, der im Übrigen in der Bezirksliga- Meisternacht am 30. Mai 2011 geboren wurde und mit zwei Aufstiegen hintereinander gleich Rekordhalter ist oder Josef Klaus, mit 76 Jahren Mitgliedschaft das aktuell langjährigste Mitglied, gefolgt von Herbert Paschedag mit 75 Jahren Mitgliedschaft. Oder die unvergessene 76er Meister- mannschaft oder all die Fußball- Persönlichkeiten, die der HSV hervorgebracht hat. Keine Frage, dass neben hochkarätigen Repräsentanten aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft auch zwei Stars gratulierten: Matthias „Kasche“ Kartner, Komponist des neuen HSV-Vereinsliedes und der Dortmunder Kabarettist Bruno Knust. Locker führte Moderator Gerd Kolbe durch das kurzweilige Programm, unter anderem mit Kurz- Interviews von Ehrengästen und verdienten Mitgliedern, dem Auftritt des Jahrhundert-Chors und Matthias „Kasche“ Kartner mit dem Vereins-Song des HSV, der Vorstellung der Lviv-Collage der Nordschule Holzwickede, der Präsentation des neuen HSV-Films und der Jubiläumsausstellung. Manfred Schnieders (Vizepräsident Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) sowie Horst Weischenberg (Vorsitzender Fußballkreis Unna/Hamm) ehrten im Rahmen der Veranstaltung „100 Jah- Bei strahlendem Sonnenschein konnten Anfang Juli die „kleinen“ Bürger von Holzwickede beim diesjährigen Kindertrödel auf dem Marktplatz ihre Urlaubskasse aufbessern. Gesellschaftsspiele, Puppen, Bücher und vieles mehr wechselten hier ihren Besitzer. Rund 500 Spieler aus 32 Unternehmens-Teams aus ganz Deutschland, dazu Fans und Besucher, die in großer Zahl erschienen waren: Der 4. Montanhydraulik Business-Cup im Juni der Spielvereinigung Holzwickede zog insgesamt rund 800 Besucher ins Rund des gleichnamigen Stadions an. „Der Business-Cup bringt Menschen und Unternehmen zusammen. Die Firmen wissen die Plattform des Vereins und die Vernetzung aller Teilnehmer untereinander zu nutzen. Neben dem sportlichen Miteinander wollen wir erreichen, das alle Unternehmen und der HSV noch enger zusammen rücken“, so der HSV-Vorsitzende Rolf Unnerstall. Fest steht nach Umzugsgeld für Sölder Die zum Zwecke der Förderung naturnaher Aspekte des Zusammenlebens Dezember 2009 in Sölde gegründete gemeinnützige Stiftung „Natur in Kultur, für Sölde“ startet im Rahmen des Projekts „Sölder Gemeinschaft“ (Förderzweck: Geborgenheit und Engagement in der Gemeinschaft, Heimatgefühl) die Daueraktion „Umzugsgeld für Sölder“. Diese Aktion stellt die Orts- und soziale Verbundenheit in Sölde in den Vordergrund. In der heutigen Zeit der sozialen Mobilität, der Leistungs- und Mediengesellschaft, wird die hohe, weit über das gesunde Maß hinausgehende soziale Fluktuation besonders in größeren Städten zur Normalität, so dass nur noch etwa ein Viertel der Bevölkerung eines Stadtteils mehr als 20 Jahre dort wohnt. Man hat sich daran gewöhnt, dass ständig neue, uns vorher unbekannte Leute zuziehen oder wieder weg ziehen. Diese Mobilität ist ein Teil des Freiheitsgefühls, Ausdruck sich wandelnder Bedürfnisse und Notwendigkeiten im Leben Einzelner, kommt auch vielen wirtschaftlichen Aspekten in der Gesellschaft sicherlich entgegen. Andererseits ist jeder Umzug aber auch mit hohen Kosten, Anstrengung, Verunsicherung, Kontaktverlusten und Entwurzelung für den Einzelnen und die verlassene Gemeinschaft (siehe auch verloren gehende Traditionen) verbunden. Um diesem andauernden Wechsel in der Zusammensetzung der Einwohnerschaft von Sölde etwas entgegenzuwirken ohne dabei die sich verändernden Wohnbedürfnisse des Einzelnen zu vernachlässigen, zahlt die Stiftung an jeden Sölder (mindestens 5 hier verbrachte Lebensjahre) beim Umzug innerhalb Söldes oder nach Sölde zurück eine symbolische Summe von 50 Euro Umzugsgeld aus. Zusätzlich erhält jeder Immobilienverkäufer, Vermieter oder Makler eine Prämie von 20 Euro für den Verkauf, Vermietung oder Vermittlung einer Sölder Wohnung an einen Sölder Mitbürger im obigen Sinne (letztere Prämie wird in jedem Umzugsfall nur an eine der in Frage kommenden Personen gezahlt). Eine rasche Erhöhung dieser Sesshaftigkeitsprämien ist in Abhängigkeit von der Finanzkraft der Stiftung beabsichtigt. Interessierte mögen sich für weitere Auskünfte oder Vereinbarungen unter der Rufnummer 409618 (Praxis Dr. Lang) melden. Ehrenamtliche Mitarbeiter oder Geldspenden an die Stiftung zur Unterstützung dieser oder auch zukünftiger Aktionen sind natürlich willkommen (Spendenkonto bei der Dortmunder Volksbank, Kto-Nr. 6436434800, BLZ 44160014). Spendenquittungen werden auf Wunsch selbstverständlich ausgestellt. 800 Besucher beim 4. Montanhydraulik Business-Cup der vierten erfolgreichen Auflage bereits, dass es eine fünfte Auflage geben wird, die am 15. Juni 2013 ausgetragen wird. „Viele re HSV“ noch Rolf Unnerstall für seine großen Verdienste rund um den HSV, den 89jährigen Josef Klaus für seine 76jährige Mitgliedschaft im HSV, Josef Hawlitzky (Platzwart und Greenkeeper HSV, 2011 von einem Sportmaga- der Teams brennen bereits auf Revanchen und haben sich viel vorgenommen oder werden neu dabei sein“, weiß Rolf Unner- zin als „bester Grillstand“ eines Fußballvereins in NRW ausgezeichnet), Heinz Hemmerich (Stadionsprecher HSV) und den HSV für 100 Jahre mit der Plakette und Urkunde des Fußball- und Leichtathletikverbandes (FLVW). stall. Sehr gastfreundlich präsentierte sich nicht nur der HSV, der über 40 Helfer für einen reibungslosen Ablauf aufgeboten hatte. Auch die heimischen Unternehmens-Teams waren derart freundlich gestimmt, dass sie sich beim Siegen zurück hielten. Mit 2:1 gewann die Kracht GmbH aus Werdohl das Turnier gegen Böhm Kabel aus Iserlohn. Dritter wurde Polygon Vatro aus Olpe. Den Jugend-Cup, den die D-Junioren im Rahmen des Turniers austrugen, gewann der TuS Lohauserholz vor Altenbochum, HSV I, Werner SC, HSV II und dem SV Langschede. Ein großes Lob gab es von allen Teilnehmern und Besuchern für die Gastfreundschaft der Spielvereinigung Holzwickede. 1
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