Mathematische Strukturen - Fachhochschule Frankfurt am Main
Mathematische Strukturen - Fachhochschule Frankfurt am Main
Mathematische Strukturen - Fachhochschule Frankfurt am Main
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Mathematische</strong> <strong>Strukturen</strong><br />
Übung zur Vorlesung<br />
Prof.Dr.Manfred Hannemann<br />
Fachbereich 2,<br />
<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Main</strong><br />
Kleiststraße 3,<br />
60318 <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Main</strong><br />
Email: hannemann@em.uni-frankfurt.de<br />
Home-Page: www.fh-frankfurt.de/∼fx7009<br />
11. März 2004
Inhaltsverzeichnis<br />
I Klassen, Mengen und ihre Verknüpfungen 9<br />
1 Klassen und Mengen 11<br />
2 Mengenverküpfungen 13<br />
II Relationen und Abbildungen 15<br />
3 Relationen 17<br />
4 Abbildungen 19<br />
5 Anwendungen 21<br />
III Algebraische <strong>Strukturen</strong> 23<br />
6 Gruppe 25<br />
7 Körper 27<br />
8 Algebra 29<br />
IV <strong>Mathematische</strong> Logik 31<br />
9 Aussagenlogik 33<br />
3
4 INHALTSVERZEICHNIS
Abbildungsverzeichnis<br />
5
6 ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Tabellenverzeichnis<br />
7
Teil I<br />
Klassen, Mengen und ihre<br />
Verknüpfungen<br />
9
Kapitel 1<br />
Klassen und Mengen<br />
1. Der Kreter Epimendes sagte: ”Alle Kreter lügen!”. Bildet die Klasse aller<br />
Kreter dann eine Menge oder eine Unmenge.<br />
2. Welche der angegebenen Mengen ist für jede beliebige Wahl der Menge<br />
M̸= ∅ nicht leer? M∪M, M∩M, M\M, M×M.<br />
3. Welche der Mengen ∅, {0}, {∅} sind gleich?<br />
4. Es sei A := {1, 2, 3, {1, 2, 3}}, B := {1, 2, {1, 2}}. Man bestimme A∪B,<br />
B∩A, A\B, B\A.<br />
5. Untersuchen Sie die Mengen<br />
(a) A = {Menge aller Vierecke};<br />
(b) B = {Menge aller Rechtecke};<br />
(c) C = {Menge aller Rhomben};<br />
(d) D = {Menge aller Quadrate};<br />
im R 2 , ob die Inklusion D⊂C⊂B⊂Agilt.<br />
6. Berechnen Sie die Schnittmenge der beiden Kreisflächen K 1 = {(x, y) ∈<br />
R 2 |(x − 1) 2 +(y − 2) 2 ≤ 1} und K 2 = {(x, y) ∈ R 2 |x 2 + y 2 ≤ 3}.<br />
7. Welche der folgenden Aussagen sind richtig und welche sind falsch?<br />
(a) Jede Teilmenge einer endlichen Menge ist endlich.<br />
(b) Jede Teilmenge einer unendlichen Menge ist unendlich.<br />
Hinweis: Eine endliche Menge hat endlich viele Elemente, wohingegen eine unendliche<br />
Menge entweder abzählbar (z.B. N) unendlich viele oder überabzählbar<br />
(z.B. R) unendlich viele Elemente hat.<br />
8. Man zeige, daß das abgeschlossene Intervall [a, b] keine Teilmenge des offenen<br />
Intervalls (a, b) ist.<br />
11
9. Es sei A := {1, 2, ...8, 9}, B := {2, 4, 6, 8}, C := {1, 3, 5, 7, 9}, D := {3, 4, 5}<br />
und E := {3, 5}. Gesucht sind die Mengen X , die mit einer der vorgegebenen<br />
Mengen übereinstimmt und zusätzlich eine der folgenden Bedingungen<br />
erfüllt:<br />
(a) X und B sind disjunkt;<br />
(b) X⊂Dund X⊄B;<br />
(c) X⊂Aund X⊄C;<br />
(d) X⊂Cund X⊄A;<br />
10. Geben Sie jede der folgenden Mengen explizit an:<br />
(a) A = {x|x 2 − x − 2=0};<br />
(b) B = {x|x ist ein Buchstabe in dem Wort ”Otto”};<br />
(c) C = {x|x 2 = 9 und x − 3=5};<br />
(d) D = {x|x ist ein Vokal};<br />
(e) E = {x|x ist eine Ziffer der Zahl 12321};<br />
11. Bestimmen Sie welcher nachfolgenden Mengen endlich, abzählbar oder<br />
überabzählbar unendlich sind:<br />
(a) Die Menge aller Parallelen zur x- bzw. y-Achse im R 2 ;<br />
(b) Die Menge aller Buchstaben im kyrillischen Alphabet;<br />
(c) Die Menge aller Zahlen, die ein Vielfaches von 7 sind;<br />
(d) Die Menge aller Tiere;<br />
(e) Die Lösungsmenge der Gleichung x 46 +37x 13 − 3x 4 +7x 2 − 8=0;<br />
(f) Die Menge aller konzentrischen Kreise im R 2 .
Kapitel 2<br />
Mengenverküpfungen<br />
1. Die Menge A×B wird durch ein Rechteck symbolisiert. Zeichnen Sie die<br />
Menge A×{b} bzw. {a}×B ein.<br />
2. Man bilde das kartesische Produkt zwischen den Punktmengen A :=<br />
{1, 2, 3, 4} und B := {1, 3, 5}.<br />
3. Für das Werfen eines fairen Würfels ergibt sich die Ereignismenge (Menge<br />
aller möglichen Würfelzustände) E = {1, 2, 3, 4, 5, 6}. Stellen Sie für die<br />
Ereignismengen<br />
(a) A = {es werden nur gerade Zahlen gewürfelt};<br />
(b) B = {es werden nur ungerade Zahlen gewürfelt};<br />
(c) C = {es werden nur Primzahlen gewürfelt};<br />
die folgenden Verknüpfungen fest:<br />
•A∪B, B∪C, C E (A), C E (B), C E (C), A∪B∪C;<br />
• A\B, B\A,A\C, C\A,B\C, C\B,<br />
Interpretieren sie außerdem die Produkt-Ereignismengen A×B und A×<br />
B×C<br />
4. Sei A = B∩C. Sind dann die Aussagen<br />
(a) A×A=(B×B) ∩ (C ×C);<br />
(b) A×A=(B×C) ∩ (B ×C);<br />
wahr?<br />
5. Konstruieren Sie das kartesische Produkt S×T ×U der Mengen S =<br />
{a, b, c}, T = {b, c, d} und U = {a, d} mit Hilfe eines Baum-Diagr<strong>am</strong>ms.<br />
13
6. Stellen Sie das kartesische Produkt A n ×B n der Mengen A n := {a|a ∈<br />
[n, n +1),n ∈ Z} und B n := {a|b ∈ [n, n +1),n ∈ Z} für n = −1, 0, 1, 2<br />
graphisch dar.<br />
7. Eine Münze mit den Zuständen Kopf (K) und Zahl (Z) werde dreimal<br />
hintereinander geworfen. Geben Sie die Menge der möglichen Elementarereignisse<br />
an. Finden Sie außerdem für Ereignisse<br />
A = {Alle Ereignisse bei denen zwei oder dreimal hintereinander Zahl fällt}<br />
bzw. B = {Alle drei Ereignisse sind gleich} die Schnittmenge.<br />
8. Auf der reellen Achse wähle man zufällig zwei Punkte a und b, mit a ∈<br />
[0, 3], b ∈ [−2, 0], aus. Bestimmen Sie die Ges<strong>am</strong>tereignissmenge E und<br />
das Ereignis A, welche alle Punkte mit dem Abstand |a − b| < 3 enthält.<br />
Stellen diese graphisch dar.<br />
9. In einem Zug sind 60Prozent der Fahrgäste Männer, 70 Prozent Raucher<br />
und 80 Prozent ”Pendler” zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Geben<br />
Sie eine Abschätzung nach oben wieviel Prozent der Vereinigung aller drei<br />
Mengen angehören.<br />
10. Man bestimme die Punktmenge im R 2 , die durch die Ungleichungen<br />
gebildet wird.<br />
x +2y ≤ 4<br />
x − y ≤ 1<br />
x ≥ −1 (2.1)<br />
11. Erzeugen Sie von den Klassen A := {a, b, c} und B := {1, 3, 5} jeweils die<br />
Potenzklasse bzw. alle Partitionen.<br />
12. Welche der folgenden Klassen stellt die leere Klasse dar? Befindet sich eine<br />
Unmenge darunter?<br />
(a) X := {x|x 2 =8, 2x =4};<br />
(b) Y := {y|y ≠ y};<br />
(c) Z := {z|z +8=8};
Teil II<br />
Relationen und<br />
Abbildungen<br />
15
Kapitel 3<br />
Relationen<br />
1. Stellt die Gerade g(x) =a + bx im R 2 eine Relation dar?<br />
2. G sei die Menge aller Geraden und R die Relation ”steht senkrecht auf”<br />
über G. Zeigen Sie, daß diese Zuordnungsvorschrift nicht transitiv ist.<br />
3. Stellen Sie die Verknüpfungen +, · jeweils als Relation auf R dar.<br />
4. Kann eine beliebige Ebene im R 3 Element einer Äquivalenzrelation sein?<br />
5. Angenommen Dekan B. lege fest, daß jeder Student(in) genau 4 der 7<br />
angebotenen Vorlesungen belegen muß. Die Dozenten geben die jeweiligen<br />
Hörerzahlen mit 51, 30, 30, 20, 25, 12 und 18 an. Zeigen Sie, daß die Zuordnung<br />
der Studenten auf die sieben Dozenten einer Relation entspricht.<br />
Finden Sie gegebenenfalls die Relationsklasse.<br />
6. Auf der Menge P aller Personen, die in <strong>Frankfurt</strong>/<strong>Main</strong> wohnen, seien die<br />
Relationen:<br />
(a) ”hat denselben Vorn<strong>am</strong>en wie”;<br />
(b) ”hat dasselbe Geschlecht wie”;<br />
(c) ”ist Bruder von”;<br />
(d) ”hat mehr Geld als”;<br />
gegeben. Stellen Sie fest, ob es sich dabei um Äquivalenzrelationen bzw.<br />
Ordnungsrelationen handelt.<br />
7. Ist die Zuordnung ”ist kongruent auf” eine Äquivalenzrelation auf der<br />
Menge aller Dreiecke?<br />
8. Ist ”” eine Äquivalenzrelation?<br />
9. Stellt die Menge aller Permutationen der Zahlen 1, 2, 3, 4 eine Relation<br />
dar?<br />
17
Kapitel 4<br />
Abbildungen<br />
1. Man betrachte die Menge der geordneten Paare (n 1 ,n 2 ) des kartesischen<br />
Produktes N × N der natürlichen Zahlen n 1 ,n 2 ∈ N. Geben Sie eine<br />
Abbildungsvorschrift an, die die Addition von geordneten Paaren festlegt.<br />
2. Es seien f : R → R und g : R → R, die durch<br />
f(x) =<br />
{ 2x − 5 für x>2<br />
x 2 − 2|x| für x ≤ 2<br />
g(x) = 3x +1<br />
definierten Abbildungen. Man bestimme f(−2),g(−3),f(4),g(f(2)),<br />
f(g(2)),f(f(3)).<br />
3. Gegeben sind die Abbildungen<br />
f(x) =<br />
{ 0 für x =0<br />
1<br />
x<br />
für x ≠0<br />
g(x) = x 3 − 3x +2<br />
h(x) = x 4 − 10x 2 +9.<br />
Stellen Sie f,g,h graphisch dar und finden Sie ihre Definitions- bzw.<br />
Wertemengen. Bilden Sie außerdem die Kompositionen g ◦h, h◦g, h◦f ◦g.<br />
Ist die Komposition g ◦ h kommutativ?<br />
4. Es sei f :(−1.1) → R, die durch f(x) = x<br />
1−|x|<br />
definierte Abbildung. Man<br />
zeige, daß f injektiv und surjektiv ist und finde die Umkehrabbbildung.<br />
5. Man betrachte die konzentrischen Kreise K 1 := {(x, y) | x 2 + y 2 = a 2 },<br />
K 2 := {(x, y) | x 2 + y 2 = b 2 } mit 0
Schnittpunkte mit der y-Achse. Untersuchen Sie außerdem ihr Verhalten<br />
für alle x ∈ (∞, −1) ∪ (1, ∞).<br />
7. Finden Sie eine Abbildung f :[0.1] → [−∞, ∞], die das Einheitsintervall<br />
[0, 1] auf die ganze reelle Achse R abbildet. Klassifizieren Sie diese<br />
Abbildung. Gibt es eine Umkehrabbildung?<br />
8. In welchem abgeschlossenem Intervall [a, b] sind die folgenden Funktionen<br />
für alle x ∈ [a, b] bijektiv: cos x, arccos x, e x ; √ 1<br />
x,<br />
1+x , cosh x, e−x2 .<br />
Stellen Sie alle Funktionen graphisch dar.
Kapitel 5<br />
Anwendungen<br />
1. Ein ideales Gas habe bei der Temperatur T =0 ◦ C den Druck p =1P ascal<br />
in einem festen Volumen V . Geben Sie die Funktion p = f(T ) an. Welche<br />
Schwierigkeit ergibt sich bei der graphischen Darstellung von f(T )?<br />
2. Bilden Sie die Kugeloberfläche S 2 auf die Ebene R 2 ab.<br />
3. Bei einer Wheatstone Brücke sind der unbekannte Widerstand Y und der<br />
bekannte Widerstand R eingeschaltet. Der Schieber S ist auf dem Meßdraht<br />
(Meßstrecke = 1m) so eingestellt, daß das Meßinstrument (Amperemeter)<br />
keinen Strom anzeigt.<br />
Machen Sie sich mit der Wheatstone Brücke vertraut und stellen Sie den<br />
Widerstand Y als Funktion des Meßdrahtabschnittes x dar. Zeichnen Sie<br />
den zugehörigen Graph für alle Werte x ∈ [0, 1].<br />
4. Ein an zwei 20m hohen Masten in der Ebene befestigtes Kabel entspricht<br />
der Funktion f(x) =a cosh x + b. Bestimmen Sie die Konstanten a, b und<br />
ermitteln Sie die Stelle des stärksten Durchhangs des Seiles.<br />
21
Teil III<br />
Algebraische <strong>Strukturen</strong><br />
23
Kapitel 6<br />
Gruppe<br />
1. Bildet die Menge G := {−1, 1} eine multiplikative abelsche Gruppe?<br />
2. Sei S die Menge der reellen Zahlen der Form r = a + b √ 2 mit a, b ∈ Q<br />
und a, b ≠ 0. Zeigen Sie, daß S mit der gewöhnlichen Multiplikation eine<br />
Gruppe ist.<br />
3. D sei die Gruppe der Drehungen eines Quadrates mit den im Gegenuhrzeigersinn<br />
numerierten Ecken 1, 2, 3, 4.<br />
Wie viele Elemente hat D? Man gebe die Elemente an und stelle die<br />
Verknüpfungstafel für D auf. Ist D abelsch?<br />
25
Kapitel 7<br />
Körper<br />
1. Man konstruiere einen Körper mit zwei Elementen.<br />
2. Ist die Menge der ganzen Zahlen ein Körper?<br />
3. Ist die Menge der reellen Zahlen mit der Addition und der Multiplikation<br />
als Verknüpfung ein Körper?<br />
27
Kapitel 8<br />
Algebra<br />
1. Ist die Menge der reellen Zahlen mit der Addition und der Multiplikation<br />
als Verknüpfung eine Algebra?<br />
2. Beinhaltet die Boole’sche Algebra auch eine Vektorraumstruktur?<br />
3. Gilt das folgende Kommutativgesetz<br />
e Prozent von π = π Prozent von e (8.1)<br />
für die beiden irrationalen Zahlen π und e. Wenn ja, kann (8.1) auf zwei<br />
beliebige reelle Zahlen verallgemeinert werden?<br />
29
Teil IV<br />
<strong>Mathematische</strong> Logik<br />
31
Kapitel 9<br />
Aussagenlogik<br />
1. Stellen Sie eine Wahrheitstafel für die Junktoren (¬, ∧, ∨) zweier Aussagen<br />
A und B auf.<br />
2. Ist die Aussage: 10 ist ungerade oder 3 2 = 9 wahr oder unwahr?<br />
3. Epimendes ein Kreter sagte: Alle Kreter lügen. Ist dieser Satz eine Aussage?<br />
Wenn ja, ist sie wahr oder unwahr?<br />
4. Führe die folgenden Sätze auf Ausageformen zurück:<br />
(a) Die notwendige Bedingung dafür, daß x eine Primzahl ist, ist: x ist<br />
ungerade oder x =2.<br />
(b) Das Gras wächst nur dann, wenn genug Regen fällt.<br />
(c) Es regnet, aber die Sonne scheint noch immer.<br />
(d) Er wird heute sterben, wenn keine ärztliche Hilfe eintrifft.<br />
(e) Wenn die Steuern steigen und die Regierungsausgaben sinken, gibt<br />
es keine Inflation.<br />
5. Stellen Sie mit Hilfe von Dualzahlen die Elementarkonjunktion der Aussagen<br />
(A, B) dar.<br />
6. Aus welchen der Aussagen folgt, daß alle Hunde Flöhe haben?<br />
(a) Wenn ein Tier Flöhe hat, dann ist es ein Hund.<br />
(b) Tweety ist ein Hund, und Tweety hat Flöhe.<br />
(c) Es gibt keine Hunde.<br />
(d) Außer Hunden haben keine Tiere Flöhe.<br />
7. Hugo ist krank und muß ins Krankenhaus. Hier wird er von der Kapazität<br />
Professor Fix und seinem Doktorranden Fox gründlichst untersucht.<br />
Danach entwickelt sich folgendes ärztliches Fachgespräch:<br />
33
Professor: Der Patient leidet an einer oder mehreren der folgenden sieben<br />
Krankheiten: dem Kaugummizwang, der Hirnversalzung, der intermitierenden<br />
Nasophobie, der Denkinsuffizienz, Riechneurose, dem mentalen<br />
Großzehsyndrom und der peripheren Hockanomalie.<br />
Doktorrand: Angenommen, es ist die Hirnversalzung, ... dann kann er<br />
nicht unter Kaugummizwang leiden. Wenn er dagegen den Kaugummizwang<br />
hat, jedoch nicht an der Riechneurose leidet.<br />
Professor: Dann hat er die Denkinsuffizienz. Und wenn der Patient an<br />
der intermitierenden Nasophobie leidet, dann hat er, falls er nicht<br />
an Kaugummizwang erkrankt ist, das mentale Großzehsyndrom oder<br />
die Denkinsuffizienz oder gar beide Leiden.<br />
Doktorrand: Wenn er nicht an der peripheren Hocknanomalie leidet, ...<br />
Professor: ... dann hat er auch keine Denkinsuffizienz,<br />
Doktorrand: Wenn der Patient unter Kaugummizwng leidet, ...<br />
Professor: ... dann hat er entweder eine periphere Hockanaomalie oder<br />
eine Hirnversalzung. Falls er eine Riechneurose hat, dann hat er entweder<br />
intermitierende Nasophobie oder Kaugummizwang.<br />
Doktorrand: Wenn mentales Großzehsyndrom vorliegt,<br />
Professor:... dann hat er auch eine Riechneurose und falls er an peripherer<br />
Hockanomalie erkrankt ist, hat er auch intermitierende Nasophobie.<br />
Falls er intermitierende Nasophobie hat, ist zwar eine Riechneurose<br />
auszuschließen, doch liegt dann ein Kaugummizwang vor.<br />
Nach sovielen Informationen unserer beiden Experten sollten Sie wissen,<br />
welche Krankheiten der Patient hat und welche nicht. (Hinweis: Formalisieren<br />
Sie zunächst die unübersichtliche Prosa.)