Sutzintern 02/12 - Christof-Husen-Haus
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7<br />
No groove without<br />
Olli - Rock am Ring<br />
20<strong>12</strong><br />
Freitag, 1. Juni 20<strong>12</strong>: Um 5.00 Uhr hieß es<br />
aufstehen, damit meine Begleiter und ich<br />
um kurz vor 7.00 Uhr losfahren konnten.<br />
Das Einpacken unserer Sachen und das<br />
Festschnallen meines Rollstuhls gestaltete<br />
sich im Caddy ziemlich einfach und ohne<br />
Probleme. Nach sechseinhalb Stunden<br />
Fahrt und zwei Pausen kamen wir in Gerolstein<br />
an, checkten in unserer Unterkunft<br />
ein und ruhten uns knapp zwei Stunden<br />
aus. Danach fuhren wir einigermaßen erfrischt<br />
zum gut dreißig Kilometer entfernten<br />
Festivalgelände.<br />
Wir hatten dort kaum Schwierigkeiten mit<br />
der Parkplatzsuche, da der Caddy nicht so<br />
viel Platz braucht wie ein großer Transporter.<br />
Also konnten wir schnell über die gut<br />
befahrbare Rampe des Wagens aussteigen<br />
und waren kurz darauf auch schon mitten<br />
im Getümmel. Hier bekam man im Tausch<br />
gegen die Eintrittskarte ein Armband, das<br />
einem erlaubte, nach eigenem Plan das Gelände<br />
zu betreten oder zu verlassen.<br />
Während des Events waren alle Gäste und<br />
Mitarbeiter hilfsbereit und zuvorkommend.<br />
Niemand starrte mich großartig an. Eher<br />
das Gegenteil war der Fall: Viele waren sehr<br />
offen mir gegenüber und suchten das Gespräch<br />
mit mir, sogar jemand aus Schweden.<br />
Es gab insgesamt drei Bühnen, viele Imbissbuden,<br />
Getränke- und Verkaufsstände.<br />
In der Nähe der Hauptbühne gab es extra<br />
Rollstuhlplätze, die sogar überdacht waren.<br />
Von hier aus hatte man einen super Blick<br />
auf die Bühne und auf die anderen Gäste.<br />
Gegen 3.00 Uhr morgens waren wir schließlich<br />
wieder in der Jugendherberge.<br />
Die besten Bands waren für mich<br />
Tenacious D, The Offspring und die Toten<br />
Hosen.<br />
Nach drei Tagen Party mit teilweise sehr<br />
gutem, aber auch sehr schlechtem Wetter<br />
ging es Montagmittag wieder gen Norden.<br />
Nach einer angenehmen Rücktour,<br />
während der ich die meiste Zeit gedöst<br />
habe, hielt der nächste Tag wieder die ganz<br />
normale Berufsschule bereit.<br />
Übrigens: Meine Begleiter waren echt klasse<br />
und ich würde sie am liebsten nächstes<br />
Jahr wieder mitnehmen. Es war, als wäre<br />
man mit Freunden unterwegs und nicht<br />
mit Betreuern. Vielen Dank dafür!<br />
Organisation und Begleitung meiner Fahrt<br />
zum „Rock am Ring“ haben prima geklappt!<br />
Deshalb steht für mich fest, dass ich mich<br />
2013 wieder in die Eifel aufmache und ich<br />
freue mich jetzt schon auf die nächsten<br />
Rocksessions.<br />
Oliver Baak<br />
Oliver Baak mit seinen Rock-Begleitern<br />
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