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aesche 57

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dermatologie<br />

<strong>aesche</strong><br />

<strong>57</strong><br />

Patienteninformation Mesotherapie<br />

Sehr geehrter Patient, sehr geehrte Patientin,<br />

Was ist die Mesotherapie? Mittels einer speziellen Pistole werden<br />

verschiedene Medikamente in die obere Lederhaut gespritzt. Die Methode<br />

ist fast schmerzfrei. Eine große Indikationsgruppe für mesotherapeutische<br />

Behandlungen stellen nicht krankhafte Erscheinungen dar, die für die<br />

betroffenen Patienten aber oftmals sehr belastend sind und daher einer<br />

Therapie bedürfen. In vielen Ländern hat eine erfolgreiche Behandlung<br />

von Cellulite, Bindegewebsschwäche und Falten der Mesotherapie zum<br />

Durchbruch verholfen. Ohne operative Eingriffe wird hier durch<br />

intensivierte Blut- und Lymphzirkulation, Gewebeentschlackung und-<br />

Regeneration ein verbessertes Erscheinungsbild erreicht.<br />

Der Mesolift<br />

Beim Mesolift werden hautstraffende Substanzen mit einer feinen Nadel<br />

sehr oberflächlich entlang der Hautfalten und in die gesamte Oberfläche<br />

von Gesicht, Hals Decolleté oder Handrücken eingearbeitet. Am<br />

schmerzlosesten geschieht dies mit einem elektronischen Injektionsgerät.<br />

Der Wirkstoffcocktail enthält individuell zusammengestellte Kombinationen<br />

aus Mineralien, Vitaminen, Aminosäuren, Durchblutungsmitteln, Calcitonin<br />

bzw. unvernetzter Hyaluronsäure. Die Behandlung dauert ca. 20 min. und<br />

sollte alle 3-6 Wochen wiederholt werden. Es werden in der Regel 4-6<br />

Zyklen durchgeführt (je nach Hautalterung bzw. Hautschaden). Der Effekt<br />

wird anschließend mit 1-2 Behandlungszyklen aufrechterhalten. Das<br />

frische Erscheinungsbild kann so über mehrere Jahre bestehen, bevor eine<br />

erneute Basisbehandlung oder eine Hautstraffung mittels Lifting nötig<br />

wird. Beste Ergebnisse stellen sich bei feiner, trockener, müder Haut und<br />

feinen Fältchen ein.<br />

Preise für den Mesolift<br />

Probebehandlung und Beratung Gratis<br />

Gesicht (30 min.) CHF 350.-<br />

Gesicht 5-er Abo CHF 1400.-<br />

Hals (20 min.) CHF 250.-<br />

Hals 5-er Abo CHF 1000.-<br />

Décolleté CHF 350.-<br />

dr med martin schermesser<br />

dermatologie-venerologie fmh<br />

dermatochirurgie vod-lasermedizin fmch<br />

dipl eth nds medizinphysik<br />

telefon 0041 (0) 61 271 74 84<br />

fax 0041 (0) 61 271 74 85<br />

<strong>aesche</strong>nvorstadt <strong>57</strong> 4051 basel<br />

www.hautarzt-basel.ch<br />

13


Décolleté 5-er Abo CHF 1400.-<br />

Hände CHF 400.-<br />

Hände 5-er Abo CHF 1600.-<br />

Unterarme CHF 700.-<br />

Unterarme 5-er Abo CHF 2800.-<br />

Oberarme CHF 800.-<br />

Oberarme 5-er Abo CHF 3200.-<br />

Bauchstraffung CHF 1500.-<br />

Bauchstraffung 5-er Abo CHF 6000.-<br />

Faltenauffüllung mit Hyaluronsäure<br />

Ein steriles Gel nicht-tierischen Ursprungs mit vernetzter Hyaluronsäure<br />

wird direkt im Verlauf der tiefen Falten injiziert. Mit den höher<br />

konzentrierten Präparaten kann auch eine gewisse Gesichtsmodellierung<br />

vorgenommen oder Narben aufgefüllt werden. Eine weitere Anwendung ist<br />

der Aufbau der Lippenkonturen und des Lippenvolumens. Eine zusätzliche<br />

Glättung und Durchfeuchtung der Haut ist durch eine hohe Wasserbindung<br />

des Präparats gewährleistet. Das Verfahren kann mit dem Mesolift<br />

kombiniert werden. Die Haltbarkeit beträgt 9-12 Monate. Es kann beliebig<br />

oft wiederholt werden. Als Nebenwirkungen können auftreten:<br />

Injektionsschmerz, kleine Blutungen, Schwellungen, Rötung. Es ist vorab<br />

keine Testung erforderlich. Die Behandlung kann in einer Sitzung (ca. 30<br />

min.) erfolgen und Ergebnisse sind unmittelbar zu sehen.<br />

Kontraindikationen der Hyaluronsäure<br />

Hyaluronsäure ist nicht geeignet zur Injektion in Muskeln, Knochen oder<br />

Bänder, bzw. zur Volumenvermehrung der Brust. Sie darf nicht verwendet<br />

werden bei Allergie auf Hühnereiweiß, bei akuten oder chronischen<br />

Hautkrankheiten im zu behandelnden Bereich, bei Schwangeren oder<br />

stillenden Müttern, jugendlichen unter 18 Jahren, bekannter<br />

Unverträglichkeit, bei aktiven Autoimmunkrankheiten oder<br />

Immunschwäche. Bei Neigung zu Keloiden. Bei akuter Akne oder<br />

schweren Gerinnungsstörungen.<br />

Botulinumtoxin und Mesobox<br />

Neben der Struktur- können auch Mimikfalten das Aussehen<br />

beeinträchtigen. Wenn Anspannungen der Gesichtsmuskulatur die<br />

(Haupt)Ursache für die Faltenbildung sind, lassen sich diese sehr effektiv<br />

und anhaltend (bis zu einem Jahr) mit kleinsten Mengen Botulinumtoxin<br />

ausschalten. Eingesetzt wird dieses natürliche Bakterieneiweiß bei Stirn-<br />

13


und Zornesfalten, Krähenfüssen der Augen, hängenden Mundwinkeln,<br />

Hals- und Décolletéfalten sowie übermäßigem Schwitzen (fast jeder<br />

Körperzone). Die Injektionen sind wenig schmerzhaft und erfolgen je nach<br />

Bedarf in die Haut oder in den überaktiven Muskel. Die Wirkung tritt nach<br />

3 Tagen ein. Die Verträglichkeit ist sehr gut, es gibt keine Allergien. Nicht<br />

empfohlen wird die gleichzeitige Einnahme von Muskelrelaxantien, Aspirin<br />

oder Antirheumatika (1 Woche vor und nach der Behandlung). Vermeiden<br />

Sie starke Mimik und Druck auf die behandelten Zonen für 6 Stunden.<br />

Konzept Gesundheit-Schönheit-Wohlbefinden<br />

Im Bereich des Antiaging ist die Mesotherapie ein wichtiger Bestandteil,<br />

und kann sinnvoll mit anderen Massnahmen kombiniert werden. So sind<br />

Nahrungsergänzungsmittel (Antioxidantien, Aminosäuren, Vitamine und<br />

essentielle Spurenelemente) sowie hormonartige Substanzen (z.B. aus<br />

Pflanzen) wirksam und auch zur Krankheitsvorbeugung z.T. zu empfehlen.<br />

Auch ein gewisses Maß an natürlicher Sonneneinstrahlung ist<br />

wünschenswert zur Stimmungsaufhellung, Vitamin-D-Produktion und<br />

Abwehrstärkung. Dagegen ist ein Zuviel ohne Hautschutz einer der<br />

Hauptfaktoren für die Hautalterung. Regelmäßige Hautpflege,<br />

Frischluftzufuhr mit Bewegung, ausreichende Trinkmenge (2-3 Liter/Tag),<br />

ausreichender Schlaf sowie Meiden von Zigarettenrauch, Alkohol,<br />

literweise Café tragen zu Ihrem dauerhaften Wohlbefinden bei. Vergessen<br />

Sie nicht die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und die<br />

Zahnprophylaxe. Und nicht zuletzt: sorgen Sie für Ihre seelische<br />

Ausgewogenheit.<br />

Die Fett-weg-Spritze Lipolyse mit Phosphatidylcholin<br />

Was ist Lipolyse mit Phosphatidylcholin? Was unterscheidet die Fett weg<br />

Spritze von der Liposkulpture? Was sind Erfolge, Risiken,<br />

Nebenwirkungen, Preise und Kosten der Fett-weg-Spritze?<br />

Die so genannte Fett-Weg-Spritze zählt zu den interessantesten neuen<br />

Themen der ästhetischen Medizin. Manche sehen in ihr eine Revolution in<br />

der Behandlung von Fettpolstern. Optimisten glauben, dass diese Spritze<br />

in der Zukunft die Fettabsaugung teilweise ersetzen wird. Andere Ärzte<br />

warnen vor den unberechenbaren Risiken der Behandlung. Auf den<br />

folgenden Seiten finden Sie den aktuellen medizinischen Wissenstand und<br />

unsere Praxiserfahrungen zu diesem Thema.<br />

Was ist die "Fett-weg-Spritze?"<br />

Der Ausdruck "Fett-weg-Spritze" wird in der Öffentlichkeit für ein<br />

Behandlungsverfahren gegen überflüssige Fettpolster verwendet. Dabei<br />

wird eine bestimmte Medikamentenmischung in Fettdepots gespritzt, die<br />

sich dadurch verkleinern oder auflösen. Der medizinisch-wissenschaftliche<br />

Ausdruck lautet "Injektionslipolyse" oder "Lipolyse", in Amerika manchmal<br />

auch "Lipodissolvation". Volkstümlich wurde der Begriff "Fett-weg-<br />

13


Spritze".<br />

" Was versteht man unter Lipolyse? "<br />

Lipolyse heisst "Fettauflösung". Auf biochemischem Weg soll Fett aufgelöst<br />

werden. Im Gegensatz dazu wird bei der klassischen Fettabsaugung das<br />

Fett mechanisch oder physikalisch (von Hand, mit Ultraschall, Laser o.ä.)<br />

aus seiner Verankerung gelockert und entfernt. Zur biochemischen<br />

Lipolyse verwendet man im allgemeinen ein Medikament namens<br />

Lipostabil ®. Lipostabil® wird aus Sojabohnen gewonnen und enthält sog.<br />

Phospholipide (genauer: 93% 3-sn-Phosphatidyl-Cholin) sowie<br />

Zusatzstoffe, die für den Effekt wichtig sind. Lipostabil ® ist in<br />

Tablettenform zur Senkung der Blutfette und bei intravenöser Gabe zur<br />

Vorbeugung und Behandlung von Fettembolien in Deutschland als<br />

Medikament zugelassen.<br />

"Wer hat die Fett-weg-spritze entwickelt?"<br />

In der Vergangenheit haben sich viele Ärzte mit der Idee einer<br />

chemischen Fettauflösung beschäftigt: zur Lösung sowohl medizinischer<br />

als auch ästhetischer Fragestellungen. Erstmals wurde 1988 vom Italiener<br />

Dr. Maggiore über die Auflösung von Xanthelasmen (siehe Stichwort<br />

"Xanthelasmen") mit Lipostabil berichtet. Mitte der 90iger Jahre begann<br />

die brasilianische Ärztin Dr. Patricia Rittes damit, Phosphatidylcholin<br />

in ästhetisch störende Fettpölsterschen zu spritzen. Wenn dieser Stoff im<br />

Blut den Fettspiegel senkt - warum nicht den Versuch wagen, auch im<br />

Fettgewebe unter der Haut das Fett zum Verschwinden zu bringen? Sie<br />

besitzt bis heute grosse Erfahrung mit der Lipolyse und hat - nach eigenen<br />

Angaben - viele Tausend Menschen damit behandelt. In Südamerika ist<br />

das Verfahren relativ rasch populär geworden; in Nordamerika und Europa<br />

konnte es sich lange nicht durchsetzen, da es kaum wissenschaftliche<br />

Veröffentlichungen dazu gab und die Anwender das "Geheimnis" der Fettweg-Spritze<br />

für sich behielten. Erst durch Fortbildungskurse interessierter<br />

Ärzte bei Dr. Rittes wurde die Methode auch in Europa bekannt. 2003<br />

wurde das "Netzwerk Lipolyse" gegründet, in dem europäische Ärzte ihre<br />

Erfahrungen zusammentragen. Nahezu alle heute im deutschsprachigen<br />

Raum damit arbeitenden Ärzte erhielten die Anregung zur Lipolyse durch<br />

die Arbeiten von Dr. Rittes. Individuelle Weiterentwicklungen des<br />

Verfahrens gibt es einige, wobei die Behandlungshinweise des Netzwerkes<br />

wahrscheinlich am besten wissenschaftlich begründet sind.<br />

"Wann ist die Fett-weg-Spritze sinnvoll?"<br />

Auch viele normalgewichtige Menschen haben ihre "Problemzonen":<br />

Körperstellen, an denen sich trotz Sport und vernünftiger Ernährung<br />

unschöne Fettpölsterchen bilden. Wo vernünftige Ernährung und Sport<br />

nicht helfen, lassen sich grössere Fettansammlungen noch immer am<br />

besten durch Fettabsaugung beseitigen. Die Fett-weg-Spritze dagegen ist<br />

geeignet für alle kleineren Fettdepots, zum Beispiel an Oberschenkeln,<br />

Bierbäuchlein, Hüftring, Doppelkinn oder Tränensäcke, für<br />

Fettansammlungen im Nasen-Lippen-Bereich, der männlichen Brust, im<br />

13


Bereich der Oberschenkel, Knie und Unterschenkel, der Fesseln, im Brust-<br />

Bauch-Hüft-Bereich sowie zur Modellierung unterschiedlicher<br />

Problemzonen. Die Spritze ist nicht dazu geeignet, an Gewicht<br />

abzunehmen. Die Behandlung eignet sich also am besten für<br />

normalgewichtigen Menschen mit Problemzonen.<br />

"Wie wirkt die Fett-Weg-Spritze?"<br />

Bisher gibt es keine Hinweise auf wirklich ernsthafte Probleme mit<br />

Lipolysebehandlungen. Trotzdem im folgenden ein kurzer Abriss über den<br />

Wirkmechanismus der Injektionslipolyse - für alle, die es genauer wissen<br />

möchten. Der folgende Wirkmechanismus wird<br />

derzeit wissenschaftlich diskutiert und ist detailliert erforscht. Um<br />

Phophatidylcholin überhaupt einspritzen zu können, muss der Stoff mit<br />

einem Lösungsmittel versetzt werden. Es handelt sich um die Gallensäure<br />

Desoxycholsäure. Sie ist ein sog. oberflächenaktives Detergentium. Diese<br />

Desoxycholsäure ist ein wichtiger Bestandteil; es gibt sogar Anwender<br />

(v.a. in den USA), die das Desoxycholin alleine injiziert haben. Wenn man<br />

diese Mischung direkt ins Fettgewebe spritzt, so löst sich die<br />

Doppelmembran der Adipozyten ("Fettzellen") auf. Das Lecithin des<br />

Medikamentes bindet sich an Fettsäuren und transportiert sie aus der<br />

Fettzelle, letztlich entstehen kleinste Fetttropfen (nanomillimetergross).<br />

Die Lipasen in den Mitochondrien der Adipozyten spalten sie in<br />

Monoglyceride. HDL-Cholesterin bringt sie in die Leber, wo sie wie<br />

normales Nahrungsfett "verbrennen" (im Zitronensäurezyklus<br />

verstoffwechselt werden). Dieser Wirkmechanismus läuft auch im<br />

normalen Organismus ab, da das Lecithin ein Fettsäure-Transportierer ist,<br />

der Fettsäuren bindet und in die Leber bringt. Es handelt sich also um eine<br />

Imitation und Verstärkung von natürlichen Vorgängen. Vieles davon ist<br />

aber noch Vermutung; wir wissen nicht genau, ob auch Apoptose<br />

(Zelluntergang) und Nekrose eine wichtige Rolle spielt, ob auch andere<br />

Zellarten (Muskel, Nerven usw) betroffen sein können...<br />

"Was ist Phosphatidyl-Cholin (PC)?"<br />

3-sn-Phosphatidyl-Cholin ist der Wirkstoff von Lipostabil ® . Es ist ein<br />

Lecithin mit zwei ungesättigten Fettsäureketten. Dieses relativ alte<br />

deutsche Medikament wird aus Soja hergestellt. Die typische<br />

Zusammensetzung von Soja-Phosphatidylcholin sieht etwa so aus: 13%<br />

Palmitinsäure 4% Stearinsäure 10% Ölsäure 66% Linolsäure 6%<br />

Linolensäure. Phosphatidylcholin ist in der Natur weit verbreitet. Man<br />

findet es in pflanzlichen und tierischen Zellmembranen. Kommerziell wird<br />

es in Medikamenten und Kosmetika eingesetzt. Phosphatidylcholin kann<br />

nämlich bei Fettembolien, Fettstoffwechselstörungen und<br />

Lebererkrankungen heilsam wirken und hat daneben positive Effekte an<br />

der Haut.<br />

Äusserlich aufgetragen, kann es kosmetische und dermatologischen<br />

Wirkstoffe in die Haut transportieren und sehr gut verteilen. In der<br />

Dermatologie wird es - als Creme - für folgende Effekte verwendet:<br />

-Erhöhung der Hautfeuchte<br />

13


-Hautschutz<br />

-Vorbeugung von Hautkrankheiten - Verschönerung von Haut und Haaren<br />

-Förderung der Hautregeneration<br />

In der inneren Medizin hat es bei innerlicher Anwendung seinen festen<br />

Platz als Medikament. Phosphatidylcholin (PC) ist nämlich auch ein<br />

Nährstoff, Transportmittel und ein wichtiger Bestandtell aller Körperzellen.<br />

Aus PC sind ausserdem die Zellmembranen aufgebaut. Dies sind die<br />

"Wände" und Kommunikationsstellen der Zellen untereinander. Vor allem<br />

für die Leber ist PC unentbehrlich. Zahlreiche Leberkrankheiten entstehen<br />

über eine Schädigung der Membranen der Leberzellen. Deshalb gewinnt<br />

die Anwendung von PC zur Vorbeugung und Behandlung von<br />

Leberproblemen an Bedeutung. Viele wissenschaftliche Untersuchungen<br />

konnten die positive Wirkung von PC auf die Leber eindrucksvoll bestätigt.<br />

Der Nutzen von PC ist im Rahmen kontrollierter klinischer Studien zu<br />

Lebererkrankungen aller Schweregrade untersucht worden. Forscher<br />

konnten zeigen, dass PC als Infusion oder Tabletten die Leber wirksam vor<br />

Entzündungen, Giften und vielen Krankheiten schützen kann. Die<br />

Gesundung bei einer Leberentzündung (Hepatitis) kann durch PC sehr<br />

gefördert werden.<br />

"Wofür ist Lipostabil ® als Medikament offiziell zugelassen?"<br />

Es ist seit Jahren zur Behandlung von verschiedenen Krankheiten weltweit<br />

erhältlich. Lipostabil ® ist bei uns zur Vorbeugung und Behandlung von<br />

Fettembolien entwickelt und erforscht worden. Zu diesem Zweck ist es in<br />

Deutschland auch als Medikament zugelassen. Bei dieser Anwendung<br />

werden hohe Dosen der Phospholipide direkt in die Vene gespritzt. Das<br />

Präparat ist offiziell in Deutschland nicht zur ästhetischen Behandlung<br />

zugelassen; ähnlich wie früher bei Botox erfolgt die Anwendung gegen<br />

Fettpolster im sogenannten "Off-Label-Use" (das bedeutet: eine völlig<br />

legale Anwendung mit Zustimmung des ausführlich aufgeklärten<br />

Patienten). Der Hersteller hat für die ästhetische Anwendung als Fett-weg-<br />

Spritze keine Zulassung beantragt und fördert auch keine<br />

wissenschaftliche Studien mit dieser Fragestellung. Nebenbei: in den USA<br />

wurde bei der Gesundheitsbehörde FDA von Ärzten bereits ein Antrag<br />

eingebracht, die Lipolyse als offizielles Verfahren zuzulassen.<br />

"Ist das Originalpräparat Lipostabil ® notwendig?"<br />

Manche Anwender in Europa und weltweit versuchen, die Kosten des<br />

Verfahrens durch Verwendung von Nachahmerpräparaten zu senken. Auch<br />

im Internet kann man Pseudo-Lipostabil bestellen. Wahrscheinlich ist aber<br />

die Zusammensetzung des Originalpräparates wichtig für eine gute und<br />

sichere Wirkung. In Amerika kam es durch Anwendung anderer<br />

Mischungen schon zu massiven Problemen durch Komplikationen und<br />

Nebenwirkungen bei der Anwendung.<br />

13


"Kann ich mir die Fett-Weg-Spritze selbst einspritzen?"<br />

Vor einer Selbstbehandlung mit Lipostabil® ist dringend zu warnen. Der<br />

Wirkstoff selbst, das natürliche Lecithin aus Sojabohnen, ist zwar - an der<br />

richtigen Stelle - völlig harmlos. Die fast immer auftretenden<br />

Nebenwirkungen müssen aber von einem erfahrenen Anwender beurteilt<br />

und gegebenenfalls behandelt werden. Die Fett-weg-Spritze enthält neben<br />

Lipostabil ® verschiedene andere Zusätze, um die Verträglichkeit und die<br />

Wirkung zu verbessern. Für die Sicherheit und den Erfolg ist sehr wichtig,<br />

dass in die richtige Gewebsschicht hineingespritzt wird. Keinesfalls sollte<br />

die Haut, eine Sehne, ein Muskel oder das Bindegewebe getroffen werden.<br />

Wir wissen noch nicht, welche Wirkung das Lecithin dort hat.<br />

Mikroskopisch sieht man im Fettgewebe eine Kolliquationsnekrose ohne<br />

Gangränisierung oder Granulomgewebe. Muskeln oder Faszien werden<br />

deutlich irritiert, aber nicht aufgelöst. Auch Nerven sind mit<br />

Phospholipiden ummantelt; allerdings ist deren Sphingomyelin gegen die<br />

"auflösende" Wirkung von Lipostabil resistent. Bei der Injektion ist eine<br />

bestimmte Spritzen-Technik zu beachten, damit der Erfolg eintritt. Auch<br />

die Menge sollte weder zu hoch noch zu gering sein. Ärzte erlernen die<br />

Behandlungsmethode in eigenen Fortbildungskursen.<br />

"Wie oft wird behandelt?"<br />

Eine Behandlungssitzung dauert ca. 15 bis 40 Minuten. Sie wird ambulant<br />

durchgeführt. Über den Abstand zwischen den Behandlungen gehen die<br />

Meinungen auseinander. Die - auch heute noch übliche - "brasilianische"<br />

Methode propagiert Behandlungsabstände von 2 - 4 Wochen. Dies war bis<br />

vor kurzem auch im Netzwerk Lipolyse üblich. Heute spritzen Netzwerk-<br />

Ärzte im allgemeinen die 2. Spritze erst nach 8 Wochen, da der Fettabbau<br />

bis 8 Wochen dauern kann und die Nebenwirkungen so geringer seien. Für<br />

einen optimalen Erfolg kann die Behandlungen je nach Körperstelle und<br />

aufzulösender Fettmenge mehrfach wiederholt werden. Nicht selten<br />

genügt aber bei richtiger Anwendung, ausreichend hoher Dosierung,<br />

richtiger Mischung und richtiger Spritztechnik auch eine Behandlung. Nach<br />

veröffentlichten Zahlen sind 17% der Patienten nach einer Behandlung<br />

zufrieden, 72% nach zwei Behandlungen. Wie bei jeder ästhetischen<br />

Behandlung kann aber kein Arzt den Erfolg nach einer oder mehreren<br />

Behandlungen garantieren, da auch die Art des Fetts und andere<br />

individuelle Faktoren den Erfolg beeinflusst.<br />

"Ist die Behandlung schmerzhaft?"<br />

Man spürt lediglich ein leichtes Brennen und einen Druck im Bereich der<br />

Einstichstellen. Der Einstich ist - an den meisten Stellen - erstaunlich<br />

schmerzarm und wird durch Verwendung von speziellen<br />

Injektionsadaptern noch schmerzärmer. Schwellungen und Rötungen an<br />

den Einstichstellen sind üblich und entstehen sehr rasch. Die<br />

obligatorischen Nebenwirkungen werden an anderer Stelle erläutert.<br />

13


"Welche gesundheitlichen Risiken bestehen bei der Behandlung?"<br />

Ernsthaftere Nebenwirkungen sind trotz tausendfacher Anwendung zur<br />

Lipolyse bisher nicht gemeldet worden. Es gibt häufige, aber harmlose<br />

Nebenwirkungen. Da es bei der Behandlung zur Entzündung und zur<br />

Zerstörung von Fettzellen kommt, sind folgende Nebenwirkungen möglich:<br />

1. Juckreiz, Schmerzen, Rötung und deutliche Schwellung für einige Tage<br />

treten nahezu immer auf<br />

2. selten können diese Beschwerden länger anhalten oder stärker sein als<br />

üblich<br />

3. nach dem Einspritzen kann es vorübergehend zu einem Blutdruckabfall<br />

und daher zu Schwindel oder Kreislaufproblemen kommen<br />

4. Blutergüsse können entstehen<br />

5. Infektionen sind sehr selten, aber wie bei jedem operativen Eingriff<br />

nicht ausgeschlossen<br />

6. ein Sojageschmack wird häufig für einige Tage nach der Injektion<br />

geschildert<br />

7. es kann weniger Fett aufgelöst werden, als Sie es sich erhoffen<br />

8. in seltenen Fällen können Unregelmässigkeiten auftreten<br />

9. das Vorkommen von seltenen, bisher vielleicht unbekannten<br />

Nebenwirkungen kann nicht ausgeschlossen werden.<br />

"Wirkt die Fett-weg-Spritze überhaupt?"<br />

Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Spritze wirkt. Wissenschaftliche<br />

Veröffentlichungen dazu sind widersprüchlich. Einige Studien konnten<br />

keine Erfolge reproduzieren; die meisten Untersuchungen zeigen<br />

eindeutige Verminderung der Fettmengen. Die Ärzte im Netzwerk Lipolyse<br />

tragen ihre Erfahrungen zusammen; die Erfolge sind eindeutig. Zur Zeit<br />

noch laufende, größere klinische Studien in Deutschland und Österreich<br />

scheinen die positiven Untersuchungsergebnis zu bestätigen. Viele<br />

Berichte über einzelne Behandlungen und Mitteilungen auf<br />

wissenschaftlichen Kongressen und im Internet bestätigen die<br />

Wirksamkeit.<br />

In Chatrooms im Internet kann man sehr unterschiedliche Meinungen<br />

dazu finden. Neben euphorischen Erfolgsberichten stehen Schilderungen<br />

von ernüchternden Fehlschlägen. Man sollte dabei nicht vergessen, dass<br />

die - vielen - zufriedenen Patienten meist keinen Grund sehen, ihre<br />

Erfahrungen zu veröffentlichen, während die unzufriedenen Patienten ihre<br />

Enttäuschung viel eher warnend weitergeben. Es gibt auch nach unserer<br />

Erfahrung eindeutig einige Menschen, bei denen die Lipolyse keine wirklich<br />

überzeugenden Erfolge zeigt. Misstrauen Sie jedem Arzt, der Ihnen ein<br />

garantiert völlig problemloses und ganz sicher zufriedenstellendes<br />

Verfahren "verkaufen" will - dieses Wundervererfahren gibt es nicht.<br />

"Wann darf nicht behandelt werden ? " - Kontraindikationen<br />

Die Behandlung ist nicht möglich, falls bei Ihnen folgende Probleme<br />

vorliegen: Störungen der Blutgerinnung, Allergien gegen Sojaprodukte,<br />

eine Schwangerschaft, Lebererkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen<br />

13


oder sonstige ernste innere Erkrankungen. Auch die Einnahme von<br />

blutverdünnenden Medikamenten (Markumar, ASS usw), starken<br />

Herzmitteln usw. müssen Sie uns mitteilen, da dies zu Komplikationen<br />

führen könnte.<br />

"Wie läuft die Behandlung ab?"<br />

Die ambulante Behandlung selbst ist mit 15 bis 30 Minuten Dauer kurz,<br />

preiswert und beinah schmerzlos. Die Medikamentenmischung wird mit<br />

einer feinen Nadel in einer speziellen Technik direkt in das ungewünschte<br />

Fettgewebe gespritzt. Druckschmerzhaftigkeit des Gewebes und<br />

Schwellung klingen nach einigen Stunden bis Tagen ab. Nach ca. 2 - 4<br />

Wochen bemerkt man im allgemeinen die ersten Effekte - Verminderung<br />

der Fettpolster. Nach 2 - 8 Wochen wird die Behandlung<br />

gegebenenfalls wiederholt - solange, bis der gewünschte Effekt erreicht<br />

ist.<br />

"Was kostet die Behandlung?"<br />

Probebehandlung und Beratung Kostenlos<br />

Oberschenkel CHF 500.-<br />

Oberschenkel 5-er Abo CHF 2200.-<br />

Reiterhosen CHF 350.-<br />

Reiterhosen 5-er Abo CHF 1500.-<br />

Innenschenkel CHF 300.-<br />

Innenschenkel 5-er Abo CHF 1300.-<br />

Knie CHF 100.-<br />

Knie 5-er Abo CHF 400.-<br />

Bauch CHF 400.-<br />

Bauch 5-er Abo CHF 2100.-<br />

„Po“ CHF 400.-<br />

„Po“ 5-er Abo CHF 2100.-<br />

„Babyspeck“ CHF 350.-<br />

„Babyspeck“ 5-er Abo CHF 1500.-<br />

Oberarme CHF 400.-<br />

Oberarme 5-er Abo CHF 2100.-<br />

"Übernimmt die Krankenkasse die Behandlung?"<br />

Keine Kasse übernimmt die Kosten, da die Lipolyse aus rein ästhetischen<br />

Gründen verwendet wird.<br />

13


"Was muss ich vor und nach der Behandlung beachten?"<br />

Die folgenden Richtlinien erläutern, wie wir unsere Patienten informieren.<br />

Ähnliche Vorsichtsmassnahmen sollte jeder Anwender beachten, um die<br />

Behandlung für seine Patienten sicher und erfolgreich ablaufen zu lassen.<br />

Der Erfolg der Behandlung hängt wesentlich von einer guten Vor- und<br />

Nachbehandlung ab. Bitte halten Sie sich an die Ratschläge Ihres Arztes.<br />

Falls dies nicht möglich ist, bitten wir unsere Patienten darum, uns dies<br />

mitzuteilen.<br />

"Bitte informieren Sie uns über alle Medikamente der letzten 4 Wochen.<br />

Wir benötigen Angaben über alle Erkrankungen, v.a. Blutungsneigung,<br />

Thrombosen, Allergien usw, in der Vergangenheit. Verboten sind in den 2<br />

Wochen vor der Behandlung: Aspirin, ASS, Marcumar, Tyklid, ASS-haltige<br />

Schmerzmittel, andere blutverdünnende Medikamente. Bitte auch keine<br />

Psychopharmaka, Vitaminpräparate (v.a. Vitamin B, Vitamin E) oder<br />

pflanzliche Mittel ohne Rücksprache mit uns einnehmen. Bitte verzichten<br />

Sie in der Woche vor der Behandlung auf Alkohol und Rauchen. Beides<br />

hemmt die Wundheilung und erhöht die Komplikationsrate.<br />

Am Operationstag duschen Sie bitte morgens, cremen Sie ihre Haut aber<br />

nicht ein. Tragen Sie frisch gewaschene, weite Kleidung. Wir raten zu<br />

einer leichten Mahlzeit ohne Nikotin oder Alkohol.<br />

Manchmal geben wir vor der Behandlung ein leichtes Beruhigungsmittel,<br />

Schmerzmittel oder eine schmerzlindernde Creme. Das Behandlungsgebiet<br />

wird markiert, die Haut dann desinfiziert. Dann wird die<br />

Medikamentenmischung mit dünnen Nadeln eingespritzt. Da die Spritzen<br />

kaum schmerzen, sind Sie wach und können mit uns das Vorgehen<br />

ständig besprechen. Eine spezielle Kompressionswäsche ist im Gegensatz<br />

zur Fettabsaugung nicht erforderlich.<br />

Falls Sie ein Beruhigungsmittel erhalten haben, dürfen Sie nach der<br />

Behandlung kein Auto fahren. Wir empfehlen in jedem Fall, sich nach der<br />

Behandlung nicht selbst ans Steuer zu setzen.<br />

Sie werden sich für etwa einen Tag schlapp und ev. schwindelig fühlen.<br />

Vermeiden Sie rasches Aufspringen. Schonen Sie den Kreislauf. Auf<br />

Vollbäder, Sauna und Schwimmbad sollten Sie 3 Tage verzichten. Leichte<br />

Gymnastik oder leichte körperliche Aktivität ist erlaubt, aber bitte kein<br />

intensiver Sport für ca. eine Woche.<br />

Bitte meiden Sie etwa eine Woche lang Alkohol, Aspirin oder andere<br />

Blutverdünnungsmittel. Schränken Sie ihr Rauchen ein - Rauchen<br />

verzögert jede Wundheilung.<br />

Intensive Sonne, Solarium oder Sonnenurlaube sollten Sie einige Wochen<br />

vermeiden.<br />

Das behandelte Fett ist für einige Tage gerötet, juckt und ist<br />

angeschwollen. Blutergüsse sind häufig und können mit<br />

entzündungshemmenden pflanzlichen Präparaten behandelt werden. Zur<br />

13


Nachbehandlung sind bestimmte Enzympräparate empfehlenswert."<br />

"Pro und Contra Fettabsaugung - Lipolyse"<br />

Die Vorteile der Lipolyse im Vergleich zur Fettabsaugung liegen auf der<br />

Hand: im Vergleich zur Fettabsaugung sind die unmittelbaren Risiken bei<br />

der Fett-Weg-Spritze sehr gering. Todesfälle hat es noch nie gegeben - die<br />

Fettabsaugung kann sehr wohl tödlich enden (v.a. die sogenannte<br />

"trockene" Absaugung in Vollnarkose). Bei der Lipolyse kann der Arzt ganz<br />

gezielt hartnäckige Fettzellen behandeln, die bisher jeder Diät und allen<br />

sportlichen Bemühungen getrotz haben. Auch kleine Dellen nach einer<br />

früheren Fettabsaugung lassen sich per Spritze korrigieren. Die Kosten<br />

sind natürlich deutlich niedriger als bei einer Fettabsaugung. Die Nachteile<br />

der Lipolyse liegen v.a. darin, dass das Ergebnis nicht wirklich<br />

vorausberechnet werden kann; kein Arzt kann genau sagen, wieviel Fett<br />

pro Behandlung verschwinden wird. Die erwähnten Nebenwirkungen<br />

(Rötungen, Schwellungen, Jucken oder Brennen an den Einstichstellen)<br />

sind deutlich geringer als nach der Fettabsaugung, bei der alle Risiken<br />

einer Operation zu tragen sind. Letztlich kann auch niemand mit<br />

Sicherheit behaupten, ob nicht auch bei der Lipolyse heute noch<br />

unbekannte Nebenwirkungen auftreten könnten. Auch ist der Effekt<br />

manchmal weniger ausgeprägt, als es gewünscht wurde. Besonders<br />

Menschen mit grösseren Fettansammlungen sind öfters enttäuscht, dass<br />

nicht mehr Fett "wegschmilzt". Die Vorteile der Fettabsaugung (in geübter<br />

Hand) sind ebenfalls eindeutig: grössere Fettmengen lassen sich gezielt<br />

und unter definierten Bedingungen entfernen. Richtig angewendet, ist die<br />

Fettabsaugung in Tumeszenzanästhesie ein sicheres Verfahren. Fazit:<br />

beide Verfahren haben ihre Berechtigung und ersetzen sich nicht<br />

gegenseitig.<br />

"Was kann ich zusätzlich tun?"<br />

Natürlich sollte man zusätzlich zur Behandlung alle Möglichkeiten nutzen,<br />

um überflüssiges Fett auf natürliche Weise zu beseitigen. Die beiden<br />

wesentlichsten Bausteine sind selbstverständlich eine ausgewogene,<br />

bewusste und gesunde Ernährung und regelmässiger Sport. Dies leuchtet<br />

ein da das Fett nur mobilisiert wird und in der Leber verstoffwechselt wird,<br />

macht es Sinn gleichzeitig vermehrt Sport zu treiben und/oder die<br />

Nahrungszufuhr zu reduzieren, um das mobilisierte Fett gleichzeitig<br />

vollständig zu verbrennen, da ansonsten angenommen werden kann dass<br />

es glich wieder an anderer Stelle wieder angelagert wird.<br />

Wir hoffen, dass Ihnen diese Informationen Ihre Fragen zur Fett-weg-<br />

Spritze beantworten konnten. Wir sind der Meinung, dass medizinische<br />

Informationen auch zu neuen Behandlungsverfahren öffentlich diskutiert<br />

werden sollten. Geheimniskrämerei widerspricht dem ärztlichen Ethos. Bei<br />

vernünftiger Aufklärung, kompetenter Durchführung und Beachtung der<br />

geschilderten Vorsichtsmassnahmen wird die Lipolyse auch bei Ihnen zu<br />

einem guten Ergebnis führen.<br />

13


Hier noch einige Bilder zur Erklärung und Illustration:<br />

Reinigung der Haut vor Therapie Leichtes chemisches Peeling<br />

Mesoinjektion mit manueller Spritze<br />

Einzeichnen der Behandlungsfelder Mesoinjektion mit elektronischer<br />

Spritze<br />

Hier noch einige Literaturhinweise für wissenschaftlich Interessierte:<br />

Palmer Mark et al: Clinical experience and safety using phosphatidylcholin<br />

injections for the localized reduction of subcutaneous fat: a multicentre,<br />

13


etrospective UK study. J Cosm Dermatol , 2006; 5: 218-226<br />

Myers Paul: The cosmetic use of phosphatidylcholine in the treatment of<br />

localized fat deposits; Cosm Dermatol 2006; 19/6: 416-420<br />

Rein Peter: Injektionslipolyse mit Phospatidylcholin; Der Deutsche<br />

Dermatologe2006; 9: 619-620<br />

Dr. med. M. Schermesser und Team<br />

13


Einverständniserklärung<br />

Behandlung mit der „Fett-weg-Spritze“ Phosphatidylcholin bzw. Lipostabil<br />

Name, Vorname:<br />

Geburtsdatum:<br />

Es ist mein ausdrücklicher Wunsch, die Korrektur von Fettpölsterchen durch Einspritzung<br />

von Lipostabil vornehmen zu lassen und zwar an folgenden Stellen (bitte unten ins<br />

formular einfüllen):<br />

Art, Inhalt, Risiken und Erfolgschancen der o.g. Behandlung wurden mir in einem<br />

ausführlichen Aufklärungsgespräch mit Dr. med. M. Schermesser eingehend erläutert.<br />

Ich konnte dabei auch alle meine mich interessierenden Fragen stellen. Diese wurden alle<br />

beantwortet und von mir verstanden. Ich habe außerdem eine schriftliche<br />

Patienteninformation zu dieser Methode erhalten und gelesen und mit Dr. Schermesser<br />

im Detail besprochen. Mir wurde eine angemessene Bedenkzeit eingeräumt.<br />

Ich wurde darüber informiert, dass Lipostabil zwar zur Behandlung der Fettembolie und<br />

anderer Indikationen beim Menschen zugelassen ist, dass es aber eine Zulassung für den<br />

kosmetischen Einsatz zur Unterspritzung von Fettpölsterchen nicht gibt. Über andere<br />

Möglichkeiten der Korrektur der Fettpölsterchen wurde ich ebenfalls informiert.<br />

Ich wurde darüber informiert, dass ggf. mehrere Behandlungen notwendig sind, um das<br />

gewünschte Ergebnis zu erzielen.<br />

Ein Nerven- und Muskelleiden und ebenfalls eine Schwangerschaft liegen meines Wissens<br />

bei mir nicht vor. Aminoglykosidhaltige Antibiotika nehme ich zurzeit nicht ein. Auch<br />

nehme bzw. nahm ich in den letzten 4 Wochen die unter „wann darf nicht behandelt<br />

werden“ aufgeführten Medikamente.<br />

Ich habe besonders die Abschnitte "Wann ist die Fett-weg-Spritze sinnvoll?",<br />

"Welche gesundheitlichen Risiken bestehen bei der Behandlung?", "Was muss<br />

ich vor und nach der Behandlung beachten?", "Pro und Contra Fettabsaugung -<br />

Lipolyse", gelesen, verstanden und Fragen mit Dr. Schermesser besprochen. Auch ist<br />

mir bewusst, dass man wie bei allen kosmetischen Eingriffen keine Erfolgsgarantie<br />

abgeben kann.<br />

Bei Versäumnis werden 50% der geplanten Behandlungskosten in Rechnung gestellt. Wir<br />

bitten bei Verhinderung 24 Stunden vorher uns zu kontaktieren. Die Kosten werden am<br />

selben Tag bar gegen Quittung entrichtet.<br />

Ort und Datum Unterschrift<br />

Preis:<br />

......................................<br />

Ort und Datum Dr. med. M. Schermesser<br />

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