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Bericht der Lehrkräfte - Ferdinand-von-Miller-Realschule

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Keil, nahmen die Schüler direkt ihre Plätze auf den Klassenrängen ein. Wir Lehrer<br />

durften nur kurz zusehen und mussten, nachdem <strong>der</strong> „Warmupper“ die Kin<strong>der</strong><br />

launetechnisch aufgewärmt hatte, das Studio verlassen und in <strong>der</strong> Lehrerlounge <strong>der</strong><br />

Dinge harren, die da kommen würden. Über einen Bildschirm verfolgten wir die<br />

Geschehnisse im Studio. Aus verschiedenen Wissensgebieten, wie unter an<strong>der</strong>em<br />

Natur und Umwelt, Sport, Musik, Erdkunde o<strong>der</strong> Essen und Trinken, beantworteten<br />

und lösten die Schüler unterhaltsame und spannende Quizfragen. Gutes<br />

Allgemeinwissen und vor allem Teamgeist sind in „Die beste Klasse Deutschlands“<br />

deshalb ganz beson<strong>der</strong>s gefragt. Jede richtige Antwort zählt, denn je mehr Schüler<br />

aus einem Team die jeweilige Frage beantworten können, desto mehr Punkte kann<br />

die Klasse für sich einheimsen und desto größer ist die Chance, das Quiz-Duell zu<br />

gewinnen. Nach den ersten Runden sah es gar nicht so gut für uns aus, aber in den<br />

letzten Minuten schafften es die Fürstenfeldbrucker, das Ru<strong>der</strong> komplett<br />

herumzureißen, dass uns fast das Sehen und Hören verging. Die Vorrunde war<br />

tatsächlich gewonnen! Also ging es eine Woche später wie<strong>der</strong> nach Köln für die<br />

Aufzeichnungen des Wochenfinales. Diesmal lief alles schon etwas routinierter ab,<br />

aber die drei Klassen, gegen welche die 6d nun antreten musste, waren doch schon<br />

Respekt einflössend und das Studio um einiges voller ebenso die Lehrerlounge, in<br />

<strong>der</strong> wir nun dicht gedrängelt auf den Bildschirm starrten. Die Spannung ließ sich fast<br />

greifen. Als die Schülerinnnen und Schüler <strong>der</strong> Klasse 6d dann wie<strong>der</strong> souverän die<br />

Fragen des Quizmasters Malte meisterten und tatsächlich auch das Wochenfinale<br />

gewannen, konnten wir das gar nicht so recht glauben. Das war alles viel mehr, als<br />

wir zu Beginn zu hoffen gewagt hatten. Die Klasse stand im Superfinale. So hieß es<br />

eine Woche später wie<strong>der</strong>: Koffer packen, ab in den Bus und auf nach Köln, um den<br />

Pokal nach Hause zu holen. Aber wer steht schon gerne alleine in einem Finale?<br />

Den eigenen Fanblock nahmen wir also auch gleich mit. Die Parallelklasse 6c schien<br />

uns für diese Aufgabe bestens geeignet und man hätte sich auch keine besseren<br />

Anfeuerer vorstellen können. Mit bunten Plakaten bewaffnet, begleitet durch Frau<br />

Annette Kohl und Herrn Fabian Beckmann, gaben sie im Studio alles. Im Superfinale<br />

standen wir nun erstmals auch Siebtklässlern gegenüber und alle Klassen waren <strong>von</strong><br />

Gymnasien. Ganz schön einschüchternd! Aber nichtsdestotrotz getreu dem<br />

Klassenmotto: „Mit Spaß am Spiel kommen wir ans Ziel“ strengte sich die 6d richtig<br />

an und machte es zum Schluss auch noch einmal spannend, als kurz vor Ende<br />

Gleichstand mit <strong>der</strong> gegnerischen Klasse herrschte. Nervenaufreiben<strong>der</strong> kann auch<br />

ein WM-Fußballspiel kaum sein. Aber die alles entscheidende Frage wurde richtig<br />

beantwortet! Völliger Freudentaumel herrschte im Studio und in <strong>der</strong> Lehrerlounge,<br />

zumindest auf unserer Seite, und keiner konnte so richtig glauben, dass die 6d<br />

tatsächlich gewonnen hatte. Erstmals in <strong>der</strong> fünfjährigen Geschichte <strong>der</strong> Sendung<br />

hat damit eine Realschulklasse gewonnen! Wir, die Lehrer <strong>der</strong> Klasse 6d, sehen<br />

darin auch einen Sieg <strong>der</strong> <strong>Realschule</strong> in Bayern. Gerade im Zusammenhang mit <strong>der</strong><br />

aktuellen Diskussion um die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems bestätigt<br />

uns dieser Sieg einmal mehr darin, dass die bayerische <strong>Realschule</strong> eine Zukunft hat<br />

und haben sollte. Es hat sich gezeigt, dass gerade <strong>der</strong> Schwerpunkt, den Schülern<br />

eine allgemeine, breite und berufsvorbereitende Bildung zu vermitteln, <strong>der</strong> richtige<br />

Weg ist. Für die Schüler selbst ist dies nach dem Wettbewerb keine Frage mehr: Sie<br />

sind stolz darauf, Realschüler in Bayern zu sein. Es lohnt sich also, sich für die<br />

Erhaltung dieser Schulart einzusetzen.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Klassenleiterinnen Frau Kathrin Keil und Frau Meike Ulken

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