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Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung 2. Jahrgang, Nr. 33 donnerstag, 22. August 2013<br />

SCHRAUBFUNDAMENTE<br />

SIGNALETIK<br />

BESCHRIFTUNGEN<br />

Rund um die Uhr essen<br />

Unsere Kolumnistin Mary Herger<br />

macht sich Gedanken über<br />

das neue Arbeitsgesetz. Seite 2<br />

Die «Zündschnur» hilft<br />

32 von 34 Kandidierenden schafften<br />

dank Disziplin und Unterstützung<br />

den Lehrabschluss. Seite 3<br />

Hier ist Kunst zu erleben<br />

Zwischen dem Schloss Charlottenfels<br />

und der Galerie Reinart<br />

liegt das Cinevox-Theater. Seite 5<br />

Beschriftungen<br />

Signaletik<br />

Schraubfundamente<br />

VMK Beschriftungen & Werbetechnik<br />

Schaffhausen/Neuhausen<br />

Tel. 052 640 21 70 . www.vmk.sh<br />

A1328340<br />

Kommentar<br />

Wenn der Funke<br />

überspringt<br />

Über 1300 Läuferinnen und Läufer wagten sich auf die attraktive Laufstrecke am Rheinfall. Bild: Claudia Zanella<br />

1222 rannten bis zum Schluss<br />

Neuhausen platzte am Sonntag aus allen Nähten,<br />

die Burgunwiese konnte die Autos nicht mehr fassen:<br />

Der Rheinfall-Lauf gehört neu zum ZüriLaufCup, und<br />

es gab erstm<strong>als</strong> ein Piccolo-Rennen. Claudia Zanella<br />

Am Sonntag um 10.30 Uhr fiel der<br />

Startschuss zum 10. Rheinfall-Lauf.<br />

Durch die neue Integration des<br />

Massensportevents in den Züri-<br />

LaufCup zeichnete sich ein Teilnehmerrekord<br />

ab. Über 1300 Läuferinnen<br />

und Läufer waren auf die<br />

abwechslungsreiche und attraktive<br />

20,5 Kilometer lange Laufstrecke<br />

gegangen.<br />

70 Prozent der Strecke schlängelten<br />

sich über Naturwege, und so<br />

war für Abwechslung gesorgt. Zahlreiche<br />

Wurzelpfade, Brücken,<br />

Wehre und Treppen erwarteten die<br />

Läuferinnen und Läufer. 1222 Finisher<br />

waren es am Schluss.<br />

Der grosse Lauftag startete im<br />

Zentrum von Neuhausen mit der<br />

Kurzstrecke, zu der sich dieses Jahr<br />

mehr Läuferinnen <strong>als</strong> Läufer angemeldet<br />

hatten. Bei sommerlich<br />

heissem Wetter führte der Hauptlauf<br />

die Läuferinnen und Läufer auf<br />

dem Waldweg bergauf Richtung<br />

Schloss Laufen, an Dachsen vorbei<br />

und durch den Wald bis nach<br />

Rheinau. Auf dem Wendepunkt<br />

beim Klosterplatz nahmen die Läuferinnen<br />

und Läufer dann den<br />

Rückweg in Angriff. Beim Kraftwerk<br />

Rheinau passierten sie deutschen<br />

Boden und liefen auf schmalen<br />

Waldpfaden und mitten in der<br />

grandiosen Uferlandschaft zurück<br />

zum Rheinfall. Unterwegs wurden<br />

sie von Fans, Familien, Spaziergängern<br />

und Touristen angefeuert.<br />

Neu war die Piccolo-Strecke<br />

Der 10. Rheinfall-Lauf wartete<br />

mit einer Premiere auf. Neu gibt es<br />

auch eine Piccolo-Strecke. Um<br />

11.00 Uhr starteten die Läuferinnen<br />

und Läufer bis sieben Jahre<br />

und überwanden einen Parcours<br />

von 250 Metern Länge.<br />

Folgende Kategorien gab es am<br />

diesjährigen Rheinfall-Lauf: die<br />

Rheinfall-Stafette, den Rheinfall-<br />

Run <strong>als</strong> Kurzstrecke, den Rheinfall-<br />

Walk und die Rhyfallino-Jugendstrecke<br />

sowie die erstm<strong>als</strong> im Angebot<br />

erscheinende Piccolo-Strecke.<br />

Strahlender Sieger des diesjährigen<br />

10. Rheinfall-Laufs war,<br />

nicht ganz unerwartet, Mohamednur<br />

Hamd.<br />

Es gibt Kinder und Jugendliche<br />

sowie junge Erwachsene,<br />

die durchlaufen die Schule,<br />

die Lehre, das Studium ohne<br />

nennenswerte Schwierigkeiten, alles<br />

fällt ihnen leicht, und sie haben gute<br />

Noten. Und dann gibt es andere, die<br />

haben Mühe überall, nichts scheint<br />

zu stimmen und zusammenzupassen,<br />

sie gelten <strong>als</strong> schwierig, wenn<br />

nicht gar <strong>als</strong> hoffnungslos. Ihnen<br />

widmet sich der Verein Zündschnur<br />

unter der Ägide von Ruedi Meier und<br />

André Mühlethaler. «Zündschnur»<br />

ist dabei ein sehr passender Name,<br />

denn die Funken, die während der<br />

Lernbegleitung der jungen Menschen,<br />

die dem Lehrabschluss entgegenstreben,<br />

sprühen, springen in<br />

aller Regel über: 32 von 34 Lernenden<br />

haben dank dieser ausserordentlich<br />

wertvollen Schützenhilfe dieses<br />

Jahr die Lehre erfolgreich abschliessen<br />

können und haben nun die<br />

Chance, sich zu kompetenten Berufsleuten<br />

zu entwickeln. Es ist gut, dass<br />

die Schwierigkeiten, die einem auf<br />

dem Lebensweg begegnen können,<br />

nicht das letzte Wort haben, sondern<br />

dass die helfende Hand und die Bereitschaft<br />

– letztlich die Bereitschaft<br />

von uns allen –, denen zu helfen,<br />

die straucheln und stolpern, stärker<br />

ist. Denn eines Tages können sie<br />

dann selbständig gehen. Und wie<br />

schnell haben sie uns am Ende<br />

überholt und hinter sich gelassen!<br />

Alfred<br />

Wüger<br />

Redaktor


2 Tribüne<br />

<strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong> donnerstag, 22. august 2013<br />

glückwunsch<br />

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen<br />

zu dürfen, dass Gertrud<br />

Obertüfer am 31. Juli<br />

ihren 95. Geburtstag feiern<br />

konnte. Wir gratulieren<br />

nachträglich ganz herzlich<br />

und wünschen alles Gute. (r.)<br />

leserbrief<br />

Gedanken<br />

zu Neuhausen<br />

Ich wohne schon über 40 Jahre<br />

in Neuhausen. Dieser Ort ist zwar<br />

nicht schön zum Anschauen, aber<br />

wohnenswert. Man hat es früher<br />

schon verpasst, die schönen alten<br />

Häuser zu bewahren oder zu renovieren.<br />

Herr Tamagni findet, dass<br />

der Aazheimerhof zu den schönen<br />

Orten der Gemeinde gehört. Sicher<br />

ist das ein schöner Ort, aber kein<br />

Tourist wird den Aazheimerhof<br />

besuchen. Ausserdem gehört das<br />

Land ja wahrscheinlich nicht<br />

einmal der Gemeinde Neuhausen.<br />

Für den Tourist ist Neuhausen,<br />

ausser dem Rheinfall, kein Anziehungspunkt.<br />

Zur Verschandelung<br />

tut der Gemeinderat erneut<br />

das Seine dazu. Häuser bis zum<br />

Himmel werden gebaut. Über<br />

die Steuereinnahmen hat man<br />

sich wohl sehr positiv geäussert,<br />

aber über die Kosten, welche von<br />

diesen Bauvorhaben ausgehen, hat<br />

sich der Gemeinderat keine Gedanken<br />

gemacht und wahrscheinlich<br />

nicht einmal ein Budget rund<br />

um dieses Bauvorhaben erstellt.<br />

Ja, liebe Stimmbürger, Sie werden<br />

dann feststellen, dass die Gemeinderäte<br />

schleichend Gebühren und<br />

Steuern erhöhen müssen, indem<br />

Sie Mittel und Wege finden, dem<br />

Volk weiszumachen, kommende<br />

Kosten nicht im Zusammenhang<br />

mit den Hochhäusern zu sehen.<br />

Schulen, Besoldungen, Gas-/Wasserleitungen,<br />

Strassenänderungen,<br />

Abfallentsorgung, Haltestelle<br />

für den Bus verschieben usw. Mit<br />

Millionenkosten für Infrastrukturveränderungen<br />

kann die Schuldenlast<br />

der Gemeinde nicht getilgt<br />

werden. Ich hoffe, dass sich für<br />

die kommenden Wahlen viele<br />

neue Bürger und Bürgerinnen<br />

zur Wahl stellen, um neuen Wind<br />

in die Gemeinde zu bringen.<br />

Peter Zimmermann<br />

Neuhausen<br />

Die 24-Stunden-Gesellschaft<br />

Heute in einem Monat<br />

haben wir die<br />

Gelegenheit, über<br />

eine Liberalisierung<br />

des Arbeitsgesetzes<br />

abzustimmen. Konkret geht es darum,<br />

ob Tankstellenshops, die<br />

einen 24-Stunden-Betrieb führen,<br />

auch in der Nacht das gesamte<br />

Detailhandelssortiment anbieten<br />

dürfen. In der Schweiz wären gerade<br />

einmal vierundzwanzig Tankstellen<br />

von dieser Änderung betroffen,<br />

die nächstgelegene befindet<br />

sich in Winterthur. Doch auch<br />

in Neuhausen kann zu später<br />

Stunde Verpflegung und Tabak gekauft<br />

werden, mancherorts gar bis<br />

Mitternacht. Ab und zu habe ich<br />

diese Dienstleistung abends oder<br />

am Sonntag gerne in Anspruch genommen.<br />

Vor allem, <strong>als</strong> ich noch<br />

geraucht habe. Betrachtet man jedoch<br />

das Stimmungsbild, das eine<br />

Umfrage des Meinungsforschungsinstituts<br />

GfK unter Verkäufern und<br />

Verkäuferinnen kürzlich ergeben<br />

hat, zeigt sich die Kehrseite der<br />

Medaille. Dort wurden die langen<br />

Arbeitszeiten, noch vor den tiefen<br />

Die Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf wird<br />

mit Randarbeitszeiten<br />

deutlich erschwert<br />

Mary Herger<br />

Nicht-<strong>Neuhauser</strong>in<br />

Löhnen, <strong>als</strong> Hauptproblem in der<br />

Branche genannt. Gerade für Familien<br />

stellen die Präsenzzeiten<br />

der Angestellten grosse Einschnitte<br />

ins Sozialleben dar. Seit ich selbst<br />

samstags arbeite, bekomme ich<br />

diese Problematik sozusagen am<br />

eigenen Leib zu spüren. Die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf<br />

wird mit Randarbeitszeiten deutlich<br />

erschwert. Aber genau diese<br />

Randarbeitszeiten würden, bei<br />

die gemeinde informiert<br />

Pro Natura und<br />

die Gemeinde<br />

Neuhausen am<br />

Rheinfall mussten feststellen,<br />

dass aufgrund eines E-Mails,<br />

welches auch in den Medien veröffentlicht<br />

wurde, bei Gegnerinnen<br />

und Gegnern des Projekts<br />

RhyTech-Quartier teilweise der<br />

Eindruck erweckt wurde, dass<br />

es zwischen Gemeindepräsident<br />

Stephan Rawyler respektive der<br />

Gemeinde Neuhausen am Rheinfall<br />

einerseits und Pro Natura<br />

Schaffhausen andererseits zu<br />

einer vertragsähnlichen Vereinbarung<br />

im Hinblick auf den Abstimmungskampf<br />

ums RhyTech-<br />

Areal gekommen sei. Fakt ist,<br />

dass es zwischen beiden Seiten<br />

weder einen schriftlichen oder<br />

mündlichen Vertrag noch sonst<br />

einen Pakt gegeben hat! Vielmehr<br />

handelte es sich, wie im<br />

E-Mail von Pro Natura Vorstandsmitglied<br />

Hansueli Alder an den<br />

<strong>Neuhauser</strong> Gemeindepräsidenten<br />

einleitend erwähnt, um eine<br />

im Gesprächsverlauf zustande<br />

gekommene Zusage von Pro<br />

Natura Schaffhausen, sich nicht<br />

aktiv in einem Abstimmungskampf<br />

zu engagieren, falls ein<br />

Gutachten der Eidgenössischen<br />

Natur- und Heimatschutzkommission<br />

zeigen sollte, dass die<br />

Fernwirkung der Hochhäuser auf<br />

den Rheinfall <strong>als</strong> unbedenklich<br />

eingestuft werden kann. Diese<br />

Haltung wurde seitens des Gemeindepräsidenten<br />

ausdrücklich<br />

begrüsst. Beide Seiten bedauern,<br />

dass das im E-Mail verwendete<br />

Verb «vereinbart» offensichtlich<br />

missverständlich aufgefasst<br />

wurde und es dadurch ungerechtfertigterweise<br />

zu schweren<br />

Vorwürfen gegenüber dem <strong>Neuhauser</strong><br />

Gemeindepräsidenten<br />

gekommen ist. In den vergangenen<br />

<strong>Woche</strong>n haben zwischen Pro<br />

Natura Schaffhausen, der <strong>Neuhauser</strong><br />

Naturschutzkommission,<br />

dem <strong>Neuhauser</strong> Gemeindepräsidenten<br />

und der <strong>Neuhauser</strong><br />

Bauverwaltung weitere Gespräche<br />

stattgefunden, welche<br />

die Grundlage für die künftige<br />

einer Annahme der Abstimmungsvorlage,<br />

weiter zunehmen. Zudem<br />

wäre ein weiterer Mosaikstein in<br />

Richtung 24-Stunden-Gesellschaft<br />

gelegt. Aber ist es wirklich nötig,<br />

zu jeder Zeit alles Mögliche und<br />

Unmögliche zur Verfügung zu haben?<br />

Sind wir schon derart verwöhnt?<br />

Oder sind wir einfach so<br />

schlecht organisiert, und das trotz<br />

durchgeplanter Agenda im Smartphone,<br />

dass einkaufen tagsüber<br />

nicht mehr reicht? Zum Glück ist<br />

es bei uns noch nicht ganz so weit<br />

wie im nahen Ausland, wo längere<br />

Öffnungszeiten längst Realität<br />

sind. Es darf nicht sein, dass wirtschaftliche<br />

Aspekte über das Sozialleben<br />

und die Gesundheit der<br />

Beschäftigten gestellt werden. Wir<br />

haben allerdings nicht nur an der<br />

Urne die Möglichkeit, diesem<br />

Trend Einhalt zu gebieten, sondern<br />

auch durch unser Konsumverhalten.<br />

Wenn wir uns fragen, ob<br />

wir selbst bereit wären, bei Nacht<br />

und Nebel sowie an Feiertagen für<br />

einen tiefen Lohn im Verkaufslokal<br />

zu stehen, fällt es leicht, gerade<br />

diese Zeiten zu umgehen.<br />

partnerschaftliche und sachorientierte<br />

Zusammenarbeit<br />

zugunsten der wertvollen Naturlebensräume<br />

in der Gemeinde<br />

Neuhausen am Rheinfall bilden.<br />

Pro Natura Schaffhausen und die<br />

Gemeinde Neuhausen am Rheinfall<br />

freuen sich, konstruktiv<br />

zusammenzuarbeiten, namentlich<br />

im Bereich des Schutzes von<br />

Fledermäusen. Pro Natura Schaffhausen<br />

ist gerne bereit, die<br />

Gemeinde Neuhausen mit ihrem<br />

Wissen und ihrer grossen Erfahrung<br />

zu unterstützen und damit<br />

für einen noch besseren Naturschutz<br />

zu sorgen. Insbesondere<br />

der Schutz der Flugstrassen der<br />

Fledermäuse ist ein wichtiges<br />

Anliegen, auf das auch die<br />

Gemeinde Neuhausen am Rheinfall<br />

gerne grosses Gewicht legt<br />

und mit den ihr zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln unterstützt.<br />

Hansueli Alder, Vorstandsmitglied<br />

Pro Natura Schaffhausen<br />

Dr. Stephan Rawyler, Gemeindepräsident<br />

Neuhausen am Rheinfall


Donnerstag, 22. AUGUST 2013<br />

<strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong><br />

Vermischtes 3<br />

Katzensteig und Sonnenwegli<br />

offen für den Langsamverkehr<br />

Nachdem der Katzensteig und das<br />

Sonnenwegli während mehrerer<br />

<strong>Woche</strong>n für den Fussgängerverkehr<br />

vollständig gesperrt waren und die<br />

Velofahrer auf die Strasse verbannt<br />

wurden, konnte die Verbindung auf<br />

den Schulbeginn für den Langsamverkehr<br />

wieder geöffnet werden.<br />

Bedingt durch die Baustelle des<br />

Galgenbucktunnels, wurde nicht<br />

nur dem Autoverkehr eine Spur abgezwackt,<br />

sondern auch der Langsamverkehr<br />

muss sich in den<br />

nächsten Jahren erheblich einschränken.<br />

Das bergseitige Trottoir wurde aufgehoben,<br />

und die Fussgänger und<br />

Velofahrer müssen sich das t<strong>als</strong>eitige<br />

Trottoir in beiden Richtungen<br />

teilen. Bei den vor allem im unteren<br />

Teil sehr engen Platzverhältnissen<br />

bedingt dies eine gegenseitige<br />

Rücksichtnahme. Vor allem talwärts<br />

müssen die Radfahrer ihre<br />

Geschwindigkeit den Verhältnissen<br />

anpassen. Bergwärts fahren die<br />

Radfahrer bis zum Scheideggkreisel<br />

auf dem Trottoir und werden erst<br />

nach diesem wieder auf die Zentral-<br />

respektive die Schaffhauserstrasse<br />

geleitet. Talwärts verbleiben<br />

die Velofahrer im oberen Teil auf<br />

der Velospur und gelangen dann<br />

über eine Rampe auf das Trottoir<br />

und über das Sonnenwegli zum Veloweg<br />

am Rhein.<br />

Vorschläge umgesetzt<br />

Pro Velo Schaffhausen hat sich<br />

dafür eingesetzt, aus der Situation<br />

das Bestmögliche zu machen. Wir<br />

haben Vorschläge erarbeitet, wie<br />

mittels Markierungen eine möglichst<br />

sichere Routenführung des<br />

Langsamverkehrs erreicht werden<br />

kann, etwa mittels Trennung von<br />

Fussgängern und Velofahrern bei<br />

der Bahnunterführung. Diese Vorschläge<br />

wurden durch die Bauverantwortlichen<br />

auch umgesetzt. Sobald<br />

dies die Baustellensituation<br />

zulässt, wird sich Pro Velo Schaffhausen<br />

für weitere Verbesserungen<br />

engagieren. Julius Koch<br />

Markierung der möglichst sicheren<br />

Routenführung. Bild: Julius Koch<br />

Generalversammlung<br />

des VFC Neuhausen 90<br />

Lernbegleiter<br />

führen Lernende<br />

mit Erfolg ins Ziel<br />

Der Verein Zündschnur<br />

brachte 32 von 34 Kandidaten<br />

durch den Lehr-<br />

abschluss. Alfred Wüger<br />

Am 13. August lud der Verein Zündschnur<br />

ins «Volkshaus» zur Feier<br />

mit den erfolgreichen Absolventen<br />

der heute Qualifikationsverfahren<br />

genannten Lehrabschlussprüfung.<br />

Vier Lernteams hatten sich bereit<br />

erklärt, über ihre Erfahrungen<br />

zu berichten: Martin Ühlinger und<br />

der frisch gebackene Zimmermann,<br />

Michel Graf. «Wir trafen uns jeweils<br />

um sieben Uhr morgens am Samstag<br />

in Merishausen im Keller der<br />

Werkstatt, sommers wie winters.»<br />

Joachim von Ow und der Montageelektriker<br />

Roman Müller waren<br />

«alte Bekannte», denn Joachim von<br />

Ow war letztes Jahr, <strong>als</strong> Roman Müller<br />

durch die Prüfung fiel, Experte.<br />

Durch einen Kollegen sei er auf die<br />

«Zündschnur» aufmerksam geworden,<br />

sagte Roman Müller. Auch ein<br />

Frauenteam war da: Maria Näpflin-<br />

Berger betreute die Fachfrau Gesundheit<br />

Olivia Kaninke, die sagte:<br />

«Am Schluss wusste ich, wie ich selber<br />

lernen konnte.» Anderthalb<br />

Jahre lang hatten die beiden intensiv<br />

zusammengearbeitet, Fazit: «Wir<br />

würden es wieder machen.»<br />

Bademeisterleben<br />

Den ganzen Sommer im Freibad<br />

verbringen und mit der<br />

Sonne um die Wette strahlen<br />

und dafür auch noch Geld bekommen?<br />

«So ist es nun doch<br />

nicht immer», lacht Axel Stock,<br />

Bademeister der Badi Otterstall.<br />

«Wir haben die Aufsicht<br />

über den Badebetrieb und sind<br />

auch für die Kontrolle der Wasserqualität<br />

sowie den Unterhalt<br />

und die Kontrolle der<br />

technischen Anlagen zuständig.»<br />

Manchmal kommt auch<br />

charmanter Besuch: Wie beim<br />

Fotoshooting mit der Swiss<br />

Flugbegleiterin Cristina<br />

Strauss (hier im Bild mit Axel<br />

Stock), die am Samstag auf<br />

einer Promotionstour für die<br />

Swiss in der Badi Otterstall<br />

war. Bild: Claudia Zanella<br />

Unter Leitung seines Präsidenten<br />

Roger Kilchör führte der VFC Neuhausen<br />

90 am Montag, 19. August<br />

2013, seine ordentliche Generalversammlung<br />

durch. Die Versammlung,<br />

der 67 Mitglieder beiwohnten,<br />

fand wie gewohnt im «Schlössli<br />

Wörth» am Rheinfall statt. Im vergangenen<br />

Vereinsjahr konnte der<br />

VFC viele sportliche Gefühlslagen<br />

erleben. Vorweg ist natürlich der<br />

Aufstieg der Senioren zu erwähnen.<br />

Bei den Aktiven lief es sehr durchzogen.<br />

Immerhin hat die 1. Mannschaft<br />

in der Rückrunde gezeigt,<br />

dass sie doch zu einigem mehr fähig<br />

ist, was Hoffnung auf eine bessere<br />

nächste Saison gibt. Die Platzierung<br />

dieser Saison stimmt ganz und gar<br />

nicht mit den Ansprüchen einer<br />

«ersten» Mannschaft in Neuhausen<br />

überein. Die Breitenwirkung des<br />

Fussballs ist enorm. Es macht<br />

Freude zu sehen, wie zahlreiche Buben<br />

und Mädchen in den Nachwuchsmannschaften<br />

einer sinnvollen<br />

Freizeitbeschäftigung nachgehen.<br />

Dieses soziale Engagement<br />

nimmt der Verein von sich aus, ohne<br />

Leistungsauftrag, wahr. Es ist eine<br />

bewusst gelebte Verantwortung, welche<br />

der VFC gegenüber der Gesellschaft<br />

und der Region übernimmt.<br />

Junioren auf Kurs<br />

An dieser Stelle kann festgehalten<br />

werden, dass sich die Juniorenabteilung<br />

betreffend die in der Vergangenheit<br />

formulierten Ziele klar<br />

auf Kurs befindet und gewappnet<br />

ist für die kommenden Aufgaben.<br />

Der erfreuliche Anstieg mit knapp<br />

50 Prozent mehr Junioren innerhalb<br />

eines Jahres hat unsere finanzielle<br />

Situation sehr stark angespannt.<br />

Eine Erhöhung der Jahresbeiträge<br />

auf die Saison 2014/15<br />

wurde von den anwesenden Mitgliedern<br />

einstimmig angenommen.<br />

Ebenso einstimmig wurden die<br />

neuen Statuten genehmigt. Die Jahresrechnung<br />

schloss ab mit einem<br />

Verlust von 2230.30 Franken.<br />

Roger Kilchör<br />

Der Spezialfall «Mo»<br />

Dann war die Reihe an Otti Furrer<br />

und Mohammad Abdirahman.<br />

«Mo ist in jeder Hinsicht ein Spezialfall»,<br />

sagte der Lernbegleiter, «er<br />

ist nämlich der Erste, der in der<br />

‹Zündschnur› die Artikel-32-Ausbildung<br />

gemacht hat.» Dieser Ausbildungsweg<br />

kommt dann zum Zuge,<br />

wenn ein Kandidat nicht genügend<br />

Schuljahre absolviert, aber fünf<br />

Jahre auf dem Beruf gearbeitet hat.<br />

«Nach einem Jahr allgemeinbildendem<br />

Unterricht kann er dann eine<br />

verkürzte Lehre machen.» Mohammad<br />

Abdirahman will Gärtner werden.<br />

Er kommt aus Somalia. Das<br />

Vorbereitungsjahr hat er erfolgreich<br />

abgeschlossen mit einer Vertiefungsarbeit<br />

zum Thema «Bäume<br />

und ihre Bedeutung für die Menschen».<br />

Deutsch und Mathematik<br />

sind weiterhin die Fächer, bei<br />

denen Otti Furrer <strong>als</strong> Begleiter gefragt<br />

ist. Mohammad Abdirahman:<br />

«Mir tat seine Hilfe bisher gut, wir<br />

machen weiter so.»


Marcel Stettler,<br />

<br />

Geschäftsführer<br />

<br />

Ortsmarketing<br />

<br />

Neuhausen am Rheinfall<br />

<br />

Auftakt zur zweiten Jahreshälfte<br />

<br />

Die heissesten Tage scheinen sich langsam<br />

zu verabschieden, und die Tempe-<br />

<br />

<br />

raturen sinken langsam wieder, ein<br />

Zeichen, dass die Sommerferien zu Ende<br />

sind. Die Aktivitäten nehmen wieder<br />

<br />

zu, und das Tagesgeschäft läuft wieder <br />

auf Hochtouren. Derzeit arbeiten wir<br />

<br />

bereits mit Hochdruck am diesjährigen <br />

<br />

Sonntagsverkauf,<br />

<br />

welcher<br />

<br />

am<br />

<br />

1.<br />

<br />

12. 2013<br />

<br />

stattfinden wird. Das diesjährige Motto<br />

<br />

<br />

heisst<br />

<br />

«Lichterglanz»,<br />

<br />

und wir<br />

<br />

sind<br />

gespannt, wie die <strong>Neuhauser</strong> mit <br />

diesem Motto umgehen und ihre Geschäfte<br />

und Stände schmücken werden.<br />

<br />

Weitere Details folgen. <br />

Weiter läuft der Markt jeden Freitagmittag<br />

ab 15.30 Uhr auf dem Platz für<br />

<br />

# alli. Wir $" freuen !# uns auf Ihren Besuch.<br />

" !# <br />

Besuchen Sie unsere Homepage des<br />

<br />

Ortsmarketings Neuhausen am Rheinfall<br />

Samstag 24. August 2013<br />

Frühlingsrollen- uns<br />

Falkenbier-Degustation<br />

«Schaffhauser<br />

Lebensqualität.»<br />

Aktionen bis Ende August 2013<br />

Falken Lager 50cl Fr. 1.25<br />

Falken Weizen 50cl Fr. 1.90<br />

Falken Weizen alkohlfrei 50cl Fr. 1.90<br />

Falken Panache 50cl Fr. 1.45<br />

Edelfalken 33cl Fr. 1.35<br />

Übrigens!<br />

Auf August 2014<br />

haben wir noch eine<br />

Lehrstelle <strong>als</strong><br />

Kaufmann/frau EFZ<br />

frei.<br />

Chlaffent<strong>als</strong>trasse 100 Tel. 052 675 56 56<br />

8212 Neuhausen a.Rhf. Fax 052 675 56 50<br />

www.tamagni.ch E-Mail: box@tamagni.ch<br />

A1346235<br />

<br />

A1322098<br />

Neuhuuser Märkt von 15.30<br />

bis 19.00 Uhr<br />

am Freitag,<br />

23. August 2013<br />

www.ortsmarketing-nh.ch<br />

A1346259<br />

Mit unserem Sponsoring-Engagement leisten wir einen<br />

wesentlichen Beitrag zur Schaffhauser Lebensqualität<br />

und damit zur Attraktivität der Region.<br />

Evang.-ref. Kirche<br />

Neuhausen am Rheinfall<br />

A1326040<br />

Zumba Gold<br />

Tanzen Sie lieber, <strong>als</strong> zu turnen?<br />

Gratis Probelektion Dienstag, 19 Uhr<br />

Rhyfallhalle Neuhausen, ab 13. 8.<br />

Tel. 052 643 44 47, und viele weitere<br />

Kurse auf www.rheumaliga.ch/sh<br />

A1344537<br />

Wissen, was in<br />

Neuhausen läuft.<br />

Peter Aragai, Kundenberater<br />

Tel. 052 633 32 68<br />

anzeigen@neuhauserwoche.ch<br />

Donnerstag, 22. August<br />

14.00 Stubete, KGH<br />

Sonntag, 25. August<br />

10.00 Ökum. Gottesdienst, Pfr. Lukas<br />

Mettler, Bruder Joachim Alonso<br />

und Team, Abschied der Sozialdiakonin<br />

Priska Rauber, Rhenaniaterrasse<br />

Mittwoch, 28. August<br />

12.00 Kirchenzmittag für Drittklässler,<br />

Kirche<br />

A1345864<br />

Bestattungen: Pfr. Peter Vogelsanger<br />

EKI<br />

Brunnenwiesstrasse 16<br />

8212 Neuhausen, Tel. 052 670 05 55<br />

www.leki-gmbh.ch<br />

A1322074<br />

Voller Energie<br />

Einladung<br />

Tag der offenen Tür<br />

Alterswohnungen Rhysicht<br />

Rabenfluhstrasse, Neuhausen<br />

Samstag, 24.August 2013,12.00 bis16.00Uhr<br />

Gemeinsam mit dem Alterspflege- und Betreuungszentrum Rabenfluh<br />

(ABZ) und der Spitex Neuhausen am Rheinfall zeigen wir<br />

Ihnen unsere neu erstellten Alterswohnungen mit Einstellhalle,<br />

Mehrzweckraum und Aussenraum sowie die Zusammenarbeit mit<br />

dem ABZ und der Spitex.<br />

Ab 12.00 Uhr werden wir Ihnen zu Selbstkostenpreisen Bratwürste,<br />

Servelats, Getränke, Kaffee und Kuchen anbieten. Bei schönem<br />

Wetter im Freien, bei schlechtem Wetter im Mehrzweckraum<br />

und in der Cafeteria im ABZ.<br />

Wir hoffen auf Ihre Neugier und freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Bitte ÖV benutzen oder auf der Burgunwiese parkieren. Gehzeit<br />

zur Rhysicht ca. 3. Min.<br />

A1345133


Donnerstag, 22. august 2013<br />

<strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong><br />

Kubanische Kinder<br />

tanzten im Cinevox<br />

Kultur 5<br />

Die Atmosphäre im Garten des Schlosses Charlottenfels bezauberte<br />

die Bigband Tonum und das Publikum gleichermassen. Bild: Alfred Wüger<br />

«L’heure bleue» auf dem<br />

Schloss Charlottenfels<br />

Letzten Mittwochabend trat die<br />

Tanz- und Theatergruppe «La Andariega<br />

de Cuba» im <strong>Neuhauser</strong> Cinevox-Theater<br />

auf. 17 farbenfroh<br />

gekleidete und strahlende kubanische<br />

Kinder zwischen 8 und 15 Jahren,<br />

die zum ersten Mal im Ausland<br />

sind, genossen trotz Nervosität<br />

ihren Auftritt. Der Auftritt in Neuhausen<br />

bedeutete Halbzeit ihrer<br />

Tournee durch die Schweiz und<br />

Deutschland.<br />

«La Andariega de Cuba» wurde<br />

1996 von Theaterdirektor Luis Orlando<br />

Antúnez Zayas gegründet<br />

und hat in den letzten Jahren mehrere<br />

Auszeichnungen und Preise<br />

gewonnen und in ihrer Heimat<br />

grosse Beliebtheit erreicht. Die soziale<br />

Rolle der Kinder hat Camaquito,<br />

die Schweizerische Kinderhilfsorganisation,<br />

überzeugt, diese<br />

Kinder-Tanz- und -Theatergruppe<br />

zu unterstützen, und sie fördert sie<br />

deshalb seit 2008.<br />

Das Publikum war von der Aufführung<br />

begeistert.<br />

Claudia Zanella<br />

Es ist eine Glanzidee: auf dem<br />

Schloss Charlottenfels Konzerte zu<br />

organisieren. Am Freitag spielte<br />

dort die Bigband Tonum unter der<br />

Leitung von Urs Pfister, und rund<br />

50 Leute genossen die Musik. Gastsolistin<br />

war die bekannte Schaffhauserin<br />

Sängerin Marianne Lehmann.<br />

Der Abend war von Pia<br />

Fuchs und Wendel Oberli umsichtig<br />

organisiert worden. «Wir»,<br />

so Wendel Oberli, «machen das<br />

ohne Kulturförderungsgelder.» Am<br />

6. September spielt dann das Trio<br />

Kunz/Kendrick/Stamm. Das – tiefe<br />

– Budget für die beiden Anlässe<br />

liege bei knapp 5000 Franken.<br />

«Wenn wir nicht rauskommen,<br />

dann decke ich das Defizit aus dem<br />

eigenen Sack», sagte Wendel Oberli<br />

und: «Wir wollen lokale Ensembles<br />

zeigen, die kleinen, versteckten<br />

Preziosen von Schaffhausen.»<br />

Wer Räumlichkeiten im Schloss<br />

mieten möchte, wende sich an Jösy<br />

Gadient vom Berufsbildungszentrum<br />

Schaffhausen. Der Saal kostet<br />

für einen Abend 300 Franken. Private<br />

Feste sind indes nicht möglich.<br />

Normalerweise wird Schloss Charlottenfels<br />

vom Kanton für Bildungsanlässe<br />

genutzt. Alfred Wüger<br />

«La Andariega de Cuba» entführte die Zuschauer in eine Welt voller<br />

ansteckender Lebensfreude. Bild: Claudia Zanella<br />

Die Galerie Reinart ist ein Kunstort-Bijou<br />

Blick in den Ausstellungsraum mit den Exponaten von Andreas Lüthi<br />

(ganz links im Bild), hier gerade im Gespräch mit einer Besucherin.<br />

Dass die Galerie Reinart einzigartig<br />

ist, ist trivial, denn sie kann gar<br />

nicht anders <strong>als</strong> einzigartig sein,<br />

denn es gibt nur einen einzigen<br />

Rheinfall und dort nur ein einziges<br />

Mühlradhaus, und so kommt eines<br />

zum andern und alles zusammen.<br />

Wiederum ist eine sensibel komponierte<br />

Ausstellung anzuzeigen<br />

mit witzigen und nachdenklich<br />

stimmenden Werken, von armselig<br />

und kindlich wirkenden Strichen<br />

bis zu artifizieller Ästhetik. Und<br />

auch eine Rauminstallation mit<br />

Wassermusik aus der Tuba von<br />

Leo Bachmann. Bilder: Alfred Wüger<br />

Boot fehlt nicht. Sie stammt von<br />

Nico Lazúla und Ruedi Staub, die<br />

auch «drop1» geschaffen haben:<br />

eine heisse Kochplatte, auf die in regelmässigem<br />

Abstand Wassertropfen<br />

fallen. Die Zeichnungen von<br />

Martina Schnyder fallen auf durch<br />

ihren stilistische Einheit; dasselbe<br />

gilt für die Bleistiftzeichnungen von<br />

Vera Malamud. Martin Volmer titelt<br />

seine Exponate «Satellit», «Rakete»<br />

oder «Erdähnliche Planeten».<br />

Gespannt sein durfte man, wie<br />

die ästhetischen Ausblühungen der<br />

Fantasie von Andreas Lüthi in den<br />

Räumen mit ihrer starken Eigenstruktur<br />

wirken würden, und<br />

konnte zur Kenntnis nehmen: gut.<br />

Nicht jeden Tag sieht man eine<br />

Tuba, in deren Röhren rote Trichter<br />

münden. Leo Bachmann hatte Wasser<br />

in sein Instrument gefüllt und<br />

gab im grossen Raum, von wo aus<br />

der Blick frei über das Rheinfallbecken<br />

schweifen kann, eine Wassermusik<br />

der besonderen Art zum Besten,<br />

die das ordentlich zahlreich erschienene<br />

Publikum begeisterte.<br />

Dann griff man zu Gugelhopf und<br />

Rotwein und unterhielt sich über<br />

das Erlebte. Alfred Wüger


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FÜR EIN HERZLICHES WILLKOMMEN<br />

ZUM 50-JÄHRIGEN JUBILÄUM<br />

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10%<br />

Rabatt<br />

auf das gesamte<br />

Sortiment<br />

mit wenigen Ausnahmen<br />

St. Galler OLMA-Bratwurst<br />

vomGrill Fr. 3.–<br />

Gratis-Luftballone für Kinder<br />

Freitag/Samstag, 23./24. August<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00–12.15/14.00–18.30, Samstag 8.00–17.00 Uhr<br />

Freitag, 23. August durchgehend geöffnet!<br />

Schützengut<br />

Neuhausen


donnerstag, 22. august 2013<br />

<strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong><br />

Leute 7<br />

Christoph Wahrenberger, OK-Präsident,<br />

mit Tochter Nele.<br />

Neu war dieses Jahr die Piccolo-Strecke, die 250 Meter lang war und bei<br />

den jungen Athleten sehr guten Anklang fand.<br />

Michelle Stangl lief dieses Jahr<br />

zum ersten Mal am Rheinfall.<br />

Der 10. Rheinfall-Lauf war ein Grosserfolg<br />

Bei strahlendem Sonnenschein, warmen 27 Grad und<br />

inmitten einer traumhaften Kulisse fanden sich 1318<br />

angemeldete Läuferinnen und Läufer sowie zahlreiche<br />

Fans, Schaulustige und Touristen am letzten Sonntag<br />

zum 10. Rheinfall-Lauf ein. Am Ziel gab es dann eine<br />

kühle Erfrischung für alle. Bilder Claudia Zanella<br />

Simon, Mutter Romina und Valentina<br />

Mozzini (v. l.) aus dem Tessin.<br />

Thea Eichelberger und Bruno<br />

Günthardt aus Kleinandelfingen.<br />

Diego Orenos (links) und Andrin<br />

Barbüdä lieben solche Läufe.<br />

Felix, Tanja und Reinhard, der die<br />

sieben Kilometer lief.<br />

Der Zweitplatzierte Estefanus Hailemichael, der Sieger Mohamednur<br />

Hamd (Mitte) und der Drittplatzierte Negussie Bekele posieren am Ziel.<br />

mein neuhausen<br />

«Ich finde nicht, dass Hochhäuser im Oberdorf am richtigen Platz sind»<br />

Was haben Sie für eine Beziehung<br />

zu Neuhausen am Rheinfall?<br />

Vladimir Kolenaty: Ich schätze vor<br />

allem die Menschen und ihre<br />

freundliche Art. Neuhausen lebt.<br />

Nicht nur im Quartier, auch im kulturellen<br />

Bereich ist immer was los.<br />

Was gefällt Ihnen am besten<br />

an Neuhausen <strong>als</strong> Wohnort?<br />

Kolenaty: Ich habe das Glück, im<br />

Oberdorf nahe am Wald zu wohnen.<br />

Dort ist es ruhig und für mich<br />

ein guter Mix zwischen Stadt- und<br />

Landleben.<br />

Was würden Sie in der Gemeinde<br />

ändern, wenn Sie könnten?<br />

Kolenaty: Schön wäre es, wenn sich<br />

der Charakter nicht durch Expansion<br />

von Wohngebieten verändern<br />

würde. Ich finde nicht, dass Hochhäuser<br />

im Oberdorf wirklich am<br />

richtigen Platz sind. Das Unterdorf<br />

darf sich hingegen modern zeigen.<br />

Wann waren Sie zum letzten Mal<br />

am Rheinfall?<br />

Kolenaty: Vor zwei <strong>Woche</strong>n. Mit<br />

meiner Frau an einem lauen Sommerabend.<br />

Welches ist Ihr Lieblingsort in<br />

der Gemeinde?<br />

Kolenaty: Der <strong>Neuhauser</strong> Wald. Da<br />

ich seit rund drei Jahren regelmässig<br />

auf Pilzsuche gehe, ist der Wald<br />

für mich ein Ort der Ruhe und der<br />

Erholung. Ausserhalb der Saison<br />

kann man durch den Wald spazieren,<br />

joggen oder aber mit der Familie<br />

einen Ausflug zu einer Feuerstelle<br />

machen.<br />

Zum Schluss wie immer dies:<br />

Was ist für Sie das Wichtigste in<br />

Ihrem Leben?<br />

Kolenaty: Die Gesundheit meiner<br />

Familie. Dazu gibt es noch eine<br />

Liste von Dingen, welche mir persönlich<br />

auch wichtig sind. Aber<br />

wie ein weiser Mann einmal gesagt<br />

hat: «Gesundheit ist nicht alles,<br />

ohne Gesundheit ist jedoch alles<br />

nichts.» (C. Z.)<br />

Vladimir<br />

Kolenaty<br />

Informatiker


8 Die Letzte<br />

<strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong> donnerstag, 22. august 2013<br />

angetroffen<br />

der hingucker<br />

Sobald ein Heli knattert, suchen wir den Himmel ab<br />

Mitten im Zentrum von Neuhausen<br />

stehen Frau Arul und Frau Kalpana<br />

mit ihren zwei Jungs und der Teenagertochter<br />

Piruthika. Frau Arul<br />

wohnt in Neuhausen und arbeitet<br />

im Restaurant Zak. Ihr Sohn Thanusan<br />

mit dem «Wild Africa»-<br />

T-Shirt freut’s, dass Cousin Arujan<br />

hier ist. Arujan wohnt mit seiner<br />

Familie in Luzern und ist für eine<br />

<strong>Woche</strong> zu Besuch. Heute wollen sie<br />

sich alle zusammen den Rheinfall<br />

ansehen. «Aber wir möchten hier<br />

auch noch ein wenig shoppen»,<br />

meint Piruthika lachend. (C. Z.)<br />

Der Start zur Tortour am letzten Donnerstag wurde auch aus der Luft genau verfolgt. Bild: Alfred Wüger<br />

in kürze<br />

Die Urner Justizdirektorin<br />

und Landesstatthalterin Heidi<br />

Z’graggen gratuliert in einem<br />

Schreiben, das der Redaktion<br />

der «<strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong>» vorliegt,<br />

dem Kulturvermittler Beat<br />

Toniolo zur Inszenierung von<br />

«Tell trifft Wagner» in Seelisberg:<br />

«Ich bin stolz auf eure Leistung<br />

und danke euch herzlich für euer<br />

grosses Engagement.»<br />

Das Werkjahr PHB Neuhausen<br />

weilt vom 25. bis zum 30. August<br />

im Lager im Val Poschiavo.<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag und Druck<br />

Kuhn-Druck AG, Neuhausen<br />

Dieter Mändli, info@kuhndruck.ch<br />

Telefon +41 52 672 10 88<br />

Redaktion Alfred Wüger<br />

redaktion@neuhauserwoche.ch<br />

Telefon +41 52 670 01 30<br />

Anzeigenverkauf Peter Aragai<br />

anzeigen@neuhauserwoche.ch<br />

Telefon +41 52 633 32 68<br />

Layout Anja Künast, Gaby Hürlemann<br />

Kooperationspartner<br />

Meier + Cie AG, Schaffhausen<br />

Adresse «<strong>Neuhauser</strong> <strong>Woche</strong>»,<br />

Kuhn-Druck AG, Industriestrasse 43,<br />

8212 Neuhausen am Rheinfall<br />

Erscheinungsweise<br />

Jeweils am Donnerstag<br />

Anzeigenschluss Mittwoch, 9 Uhr<br />

Auflage 5200 Exemplare, verteilt<br />

in alle <strong>Neuhauser</strong> Haushaltungen<br />

Online www.neuhauserwoche.ch<br />

PERFORMANCE<br />

neutral<br />

Drucksache<br />

01-12-317927<br />

myclimate.org<br />

Do., 22. August<br />

agenda<br />

• Geistiges Heilen<br />

und Medialität:<br />

Übungsabend<br />

19.30 Uhr. Anmeldung:<br />

079 450 34 07.<br />

• Einwohnerrat<br />

in der Aula der Rhyfallhalle<br />

um 19 Uhr.<br />

Fr., 23. AUGUST<br />

• Neuhuuser Märkt<br />

auf dem Platz für alli,<br />

15.30–19 Uhr.<br />

• 100-Jahr-Jubiläum<br />

der Kirche<br />

Heilig Kreuz Neuhausen,<br />

18–19 Uhr<br />

Sa., 24. August<br />

• Oberhallauer<br />

Bergrennen, Rennfieber<br />

im Blauburgunderland,<br />

ab 8 Uhr.<br />

• Rheinfallführung<br />

Infoshop am Rheinfallbecken,<br />

13.30 Uhr.<br />

• Tag der offenen<br />

Tür in den Alterswohnungen<br />

Rhysicht<br />

an der Rabenfluhstrasse<br />

25, 12–16 Uhr.<br />

So., 25. August<br />

• Ökumenischer<br />

Gottesdienst mit<br />

Pfarrer Lukas Mettler<br />

vereinspinnwand<br />

Der ATB Neuhausen<br />

führt am<br />

18. August seinen<br />

A u s fl u g i n s B l a u e<br />

durch.<br />

Pro Velo bietet Velofahrkurse<br />

an für Kinder und Erwachsene,<br />

Anmeldungen unter:<br />

Administration Velofahrkurse,<br />

auf der Rhenaniaterrasse,<br />

Abschied<br />

der Diakonin Priska<br />

Rauber. Nach<br />

dem Gottesdienst<br />

Abschiedsfest,<br />

10 Uhr.<br />

• Oberhallauer<br />

Bergrennen, Rennfieber<br />

im Blauburgunderland,<br />

ab 8 Uhr.<br />

MI., 28. August<br />

• Fäscht für alli auf<br />

dem Platz für alli.<br />

Die Musik spielt von<br />

19 bis 22.30 Uhr und<br />

kommt von der Band<br />

4 You, Festbetrieb<br />

18.30–23 Uhr.<br />

Fränzi Vögele, Gartenstr. 10,<br />

Neuhausen am Rheinfall,<br />

052 672 68 97 oder<br />

velofahrkurse@provelo-sh.ch<br />

Tennisclub Langriet Neuhausen<br />

Am 23. August heisst es<br />

wieder: Freitag-Doppel-Plausch<br />

mit diversen Plausch-Matches.<br />

Grilladen, Getränke mitbringen.<br />

Tipp der woche<br />

Bienen und Wespen! Im Sommer<br />

und im Herbst durch Wald und<br />

Flur streifen, die fleissigen Bienen<br />

beobachten, heruntergefallene<br />

Birnen und Äpfel auflesen und in<br />

die saftigen Früchte beissen …<br />

das ist schön und macht, wie das<br />

Essen von Torten auf Sonnenterrassen<br />

und das Trinken von Bier<br />

am Wasser, grossen Spass. Aber<br />

aufgepasst: Gemäss Schätzungen<br />

erleben pro Jahr rund 10 Personen<br />

auf 100 000 Einwohner einen<br />

lebensbedrohlichen allergischen<br />

Schock. Die Reaktionen treten<br />

sehr rasch und unerwartet auf.<br />

Erste Anzeichen sind: Jucken<br />

und Anschwellen der Handinnenflächen<br />

oder Fusssohlen, der<br />

Augenlider, der Mundschleimhaut,<br />

Lippen oder Zunge,<br />

juckende rote Hautstellen, Atembeschwerden,<br />

Bauchkrämpfe,<br />

starker Schwindel. Suchen Sie in<br />

einem solchen Fall sofort einen<br />

Arzt oder die Notfallstation auf.<br />

Allergiker, die um ihre Sensibilität<br />

wissen, tragen mit Vorteil stets<br />

das Notfallset (ein Antihistaminikum<br />

und ein Kortisonpräparat)<br />

für die erste Hilfe bei sich. (Wü.)

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