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Bürgermeister Zeitung - Marktgemeinde Admont

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aber nicht weiter über Projekte<br />

und Finanzen schreiben,<br />

sondern diese Stelle<br />

einmal dazu verwenden, ein<br />

wenig zurückzudenken!<br />

Ich erinnere mich, dass ich<br />

in wenigen Wochen seit 20<br />

Jahren Ihr Bürgermeister sein<br />

darf und möchte mich bei dieser<br />

Gelegenheit bei den vielen<br />

WeggefährtenInnen, die diesen<br />

Weg erst ermöglicht haben,<br />

sehr herzlich bedanken.<br />

Wir sind im Frühjahr 1990<br />

im Gemeinderat mit einem<br />

Wahlergebnis von 10 ÖVP/9<br />

SPÖ/1 FPÖ/1 BIAA Mandaten<br />

gestartet. Ich möchte mich<br />

an dieser Stelle, stellvertretend<br />

für alle KollegenInnen<br />

im Gemeinderat, bei meinen<br />

Vorstandskollegen „der ersten<br />

Stunde“, den Vizebürgermeistern<br />

Walter Gsöllpointner<br />

und Kurt Maxonus, dem Gemeindekassier<br />

Franz Dechler<br />

und unserem damaligen und<br />

heutigen Amtsleiter, Dietmar<br />

Cupak, sehr herzlich bedanken.<br />

Auf der Basis unserer persönlichen<br />

Freundschaft, mit<br />

der wir einen einstimmigen<br />

Beschluss für die Bürgermeister-<br />

und Vorstandswahlen<br />

zusammengebracht haben,<br />

konnten wir ohne parteipolitische<br />

Streitereien „frisch“<br />

ans Werk gehen. In Zeiten,<br />

in denen sich in anderen Gemeinden<br />

die Gemeinderäte<br />

„ausgetrickst“ und gegenseitig<br />

behindert haben, konnten<br />

wir gemeinsam einen guten<br />

Weg für <strong>Admont</strong> gehen.<br />

DANKE an ALLE, die mich in<br />

diesen 20 Jahren als Gemeindevorstand,<br />

Gemeinderat<br />

oder im Kreis der Bediensteten<br />

begleitet haben.<br />

Gott sei Dank haben wir uns<br />

diese freundschaftliche Arbeitsweise<br />

über die Jahre<br />

erhalten! So arbeiten wir<br />

heute im Gemeindevorstand<br />

mit Vzbgm. Willi Pöllauer,<br />

Gemeindekassier Johannes<br />

Mandl und unserem Amtsleiter<br />

Dietmar Cupak, in einem<br />

sehr guten Arbeitsklima zusammen.<br />

Das heißt nicht,<br />

dass wir nicht gelegentlich<br />

verschiedene Meinungen haben.<br />

Das heißt aber, dass wir<br />

uns die offenen Fragen stets<br />

in einer sachlichen Art und<br />

Weise ausreden können, um<br />

dann die für die Gemeinde<br />

vernünftigste Lösung zu suchen.<br />

In diesen Dank möchte<br />

ich auch die Damen und<br />

Herren des Gemeinderates<br />

mit einbeziehen! Die müssen,<br />

zumeist unbedankt, im<br />

Hintergrund die wichtige Ausschussarbeit<br />

erledigen. Diese<br />

vielen Stunden werden nicht<br />

gesehen und dabei wird in<br />

diesem Bereich die wesentliche<br />

Grundlagenarbeit für<br />

die nachfolgenden Gemeinderatsbeschlüsse<br />

geleistet.<br />

Ich bin sehr dankbar, dass<br />

es immer wieder MitbürgerInnen<br />

gibt, die sich für ein<br />

„Trinkgeld“ als Sitzungsgeld<br />

bereit erklären, mitzumachen.<br />

Es ist auch ungerecht und<br />

falsch, wenn manches Mal<br />

den Gemeinderäten vorgeworfen<br />

wird, ihr geht ja ohnehin<br />

nur zum „Aufzeigen“<br />

in die Sitzung. Es stimmt, in<br />

der Gemeinderatssitzung werden<br />

zumeist die Tagespunkte<br />

nur mehr vorgetragen und<br />

dann, nach kurzer Diskussion,<br />

wird darüber – überwiegend<br />

einstimmig – abgestimmt.<br />

Das kann aber nur deshalb<br />

funktionieren, weil eben die<br />

Vorarbeit in den Ausschüssen<br />

und auch im Gemeindevorstand<br />

geleistet wurde und<br />

daher im Gemeinderat nur<br />

mehr der formale Beschluss<br />

gefasst werden musste.<br />

Spektakuläre Szenen, Redeund<br />

Schreiduelle gibt es bei<br />

uns Gott sei Dank nicht!<br />

In wenigen Wochen werden<br />

Sie wieder über die Zusammensetzung<br />

des neuen Gemeinderates<br />

und damit auch<br />

über die Person des Bürgermeisters<br />

entscheiden. Keine<br />

Angst, ich werde in der öffentlichen<br />

Gemeindezeitung<br />

keine Wahlwerbung machen.<br />

Ich erlaube mir jedoch, Sie um<br />

Folgendes zu bitten:<br />

Ich bitte Sie,<br />

gehen Sie wählen!<br />

Immer mehr Menschen wollen<br />

mit den Wahlmöglichkeiten<br />

in unserer Demokratie nichts<br />

mehr zu tun haben. Daher<br />

bitte ich Sie, nehmen Sie das<br />

Wahlrecht in Anspruch und<br />

gehen Sie wählen. Gerade in<br />

der eigenen Gemeinde kennt<br />

man die meisten KandidatenInnen<br />

noch persönlich und<br />

kann sich wirklich ein Bild<br />

über die zur Auswahl stehenden<br />

Personen machen. Jeder,<br />

der sein Wahlrecht nicht<br />

selbst ausübt, überlässt diese<br />

Entscheidung den anderen.<br />

Abschließend hoffe ich, dass<br />

wir uns in den kommenden<br />

Wochen bis zur Gemeinderatswahl<br />

– sozusagen in der<br />

„Hitze“ des Wahlfiebers – keine<br />

persönlichen „Ärgernisse“<br />

antun. Wir kennen uns alle seit<br />

vielen Jahren und es macht<br />

auch keinen Sinn, über Jahre<br />

gut zusammenzuarbeiten und<br />

dann plötzlich einige Wochen<br />

vor der Wahl alles Mögliche<br />

und meistens „Unmögliche“,<br />

über einzelne Kandidaten zu<br />

erfinden. Sicher ist nur, dass<br />

am 21. März der Wahltag um<br />

7.00 Uhr mit 0 : 0 beginnt und<br />

um 12.00 Uhr die „Schlacht“<br />

geschlagen ist. Am Montag<br />

beginnt für uns alle wieder<br />

der Alltag und wir werden<br />

weiterhin zusammenleben<br />

müssen. Da hilft nur „Ruhe<br />

bewahren“ und sich an den<br />

diversen „Spielchen“ nicht<br />

zu beteiligen!<br />

In diesem Sinne möchte ich<br />

mich zum Jahresausklang für<br />

ein schwieriges, aber doch<br />

noch gutes Jahr 2009 bedanken!<br />

Mein persönlicher Dank<br />

gilt meinen KollegenInnen im<br />

Gemeindevorstand und Gemeinderat,<br />

den Bediensteten<br />

der Gemeinde und allen Vertretern<br />

unserer öffentlichen<br />

Institutionen, den Verantwortlichen<br />

in Wirtschaft und<br />

Gewerbe sowie auch den vielen<br />

ehrenamtlichen Funktionären<br />

unserer Vereine!<br />

Wünschen wir uns für das<br />

kommende Jahr 2010, dass<br />

wir weiterhin friedlich zusammenleben<br />

dürfen. Auf<br />

dieser Basis werden wir<br />

auch gemeinsam die schwierigeren<br />

Zeiten meistern<br />

können.<br />

Mit den besten<br />

Wünschen für ein frohes<br />

Weihnachtsfest<br />

und einem guten neuen Jahr<br />

2010<br />

Bürgermeister<br />

Günther Posch

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