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Erläuterungen zur Bewerbung - FAQs (PDF) - Robert Bosch Stiftung

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Erläuterungen <strong>zur</strong> <strong>Bewerbung</strong> - <strong>FAQs</strong><br />

Alphabetisch nach Schlagworten sortiert<br />

Aktionstage Politische Bildung<br />

„Aktionstage Politische Bildung“ ist der Name für die<br />

bedeutendste Kampagne für politische Bildung in Deutschland.<br />

Sie wurden in Deutschland im Jahr 2005 zum ersten Mal<br />

ausgerufen und finden seitdem jedes Jahr im Mai statt. Auch in<br />

Österreich, im deutschsprachigen Teil Belgiens und in Südtirol<br />

werden sie durchgeführt. Ziel der Aktionstage ist es, in diesem<br />

Zeitraum die Aufmerksamkeit der deutschen und europäischen<br />

Öffentlichkeit darauf zu lenken, dass politische Bildung in<br />

demokratischen Gesellschaften eine wichtige Rolle spielt. Die<br />

Aktionstage Politische Bildung wollen möglichst viele<br />

zivilgesellschaftliche Akteure – Initiativen, Organisationen, NGOs<br />

und staatliche Einrichtungen - <strong>zur</strong> Mitarbeit in der politischen<br />

Bildung motivieren. Infos zu den Aktionstagen finden Sie unter<br />

www.bpb.de/aktionstage<br />

Alumni<br />

Die ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten, also die<br />

Alumni des Programms, sind eingeladen, auch nach dem Ende<br />

des Stipendiums weiterhin verbunden zu bleiben. Eine Alumni-<br />

Gruppe des Programms hat sich bei MitOst e.V. gegründet:<br />

http://www.mitost.org/alumni/alumnigruppen/europagestalten.ht<br />

ml<br />

Deckblatt <strong>zur</strong> <strong>Bewerbung</strong><br />

Das Deckblatt ist die erste Seite Ihrer <strong>Bewerbung</strong>sunterlagen.<br />

Hier geben Sie neben Ihrem Namen auch das genaue<br />

Programm an, für das Sie sich bewerben (A, B oder C) plus<br />

Alternativprogramm.<br />

Eigenes Projekt (Programm B)<br />

Das Projekt, das die Stipendiatin/der Stipendiat in<br />

einvernehmlicher Absprache mit der Gastinstitution durchführt,<br />

soll einem der drei folgenden Themenfelder zugeordnet werden<br />

können: 1. Neues Lernen aus der Geschichte, 2. Minderheiten in


Europa, 3. Verantwortung und Engagement in Europa. Das<br />

Projekt kann einen Bezug <strong>zur</strong> Tätigkeit in der Heimat haben. Die<br />

Stipendiat/innen sollen bestehende Kontakte für die<br />

Durchführung des Projektes nutzen.<br />

Für das Projekt kommen viele verschiedene Themen und<br />

Formate in Frage (z.B. Seminar, Diskussion, kulturelle<br />

Veranstaltung, Workshops etc.). Da die Vorbereitung für das<br />

Projekt weitgehend im Rahmen der Hospitation erfolgt, muss der<br />

zeitliche Rahmen überschaubar sein. Dies muss bei der<br />

Projektplanung berücksichtigt werden.<br />

Seite 2<br />

Europäischer Lebenslauf<br />

Dies ist ein Formular, das von der Europäischen Kommission<br />

entwickelt wurde. Bitte nutzen Sie dieses Formular, um Ihre<br />

Ausbildung, Ihre beruflichen Erfahrungen und sonstige<br />

Qualifikationen zu dokumentieren. Es steht zum Download bereit<br />

unter http://europass.cedefop.europa.eu/europass/<br />

home/hornav/Downloads.csp.<br />

Bitte füllen Sie das Formular in deutscher Sprache aus.<br />

Familienzulage<br />

Nach Absprache mit der Programmkoordinatorin kann<br />

Stipendiaten/ Stipendiatinnen mit Kindern ein Zuschuss in Höhe<br />

von bis zu 60 € pro Woche gewährt werden. Eine beglaubigte<br />

Übersetzung der Geburtsurkunde des Kindes muss vorgelegt<br />

werden.<br />

Fortbildungsseminar<br />

Während des Stipendiums können in Rücksprache mit der<br />

Projektkoordinatorin Fortbildungsseminare in Deutschland<br />

besucht werden. Dies sind Seminare, die von Institutionen der<br />

politischen Bildung in Deutschland angeboten werden. Dafür<br />

stehen jedem Stipendiaten/ jeder Stipendiatin bis zu 400,00<br />

Euro für die Teilnehmergebühr incl. Aufenthaltskosten <strong>zur</strong><br />

Verfügung.


Gastinstitution/ Einrichtung der politischen Bildung<br />

Die Gastinstitutionen, in denen die/der Stipendiat/in das<br />

Stipendium durchführt, sind Einrichtungen der politischen<br />

Bildung in Deutschland. Sie unterscheiden sich unter anderem in<br />

ihren inhaltlichen Schwerpunkten, Zielgruppen und<br />

Arbeitsweisen. Die Programmkoordinatorin entscheidet in<br />

Absprache mit den Gastinstitutionen und den Bewerbern, in<br />

welcher Einrichtung das Stipendium durchgeführt wird.<br />

Seite 3<br />

Die Gastinstitutionen sind in ländlichen wie in städtischen<br />

Gebieten Deutschlands tätig. In der Gastinstitution gibt es eine/n<br />

Betreuer/in für die Stipendiatin/den Stipendiaten.<br />

Bei Programm B vereinbaren Stipendiat/in und Betreuer/in in der<br />

Gastinstitution gemeinsam ein Projekt, das möglichst während<br />

der Aktionstage Politische Bildung 2014 durchgeführt wird. Die<br />

Entscheidung über die Durchführung des Programms erfolgt<br />

einvernehmlich.<br />

Motivationsschreiben<br />

In Ihrem Motivationsschreiben erläutern Sie bitte, was Ihre<br />

Gründe sind, sich für das Stipendiatenprogramm „Europa<br />

gestalten - Politische Bildung in Aktion“ zu bewerben. Gehen Sie<br />

dabei auf Ihre bisherigen Aktivitäten in Ihrem Heimatland ein.<br />

Führen Sie aus, welche Rolle aus Ihrer Sicht die politische<br />

Bildung in der Demokratie spielt.<br />

Nachweis der Bewerber/innen über die Tätigkeit in einer<br />

Einrichtung für politische/gesellschaftliche Bildung<br />

Die Bewerber/innen müssen eine Bescheinigung vorlegen, aus<br />

der hervorgeht, in welcher Organisation in ihrem Land sie<br />

hauptberuflich oder ehrenamtlich tätig waren/sind. Der Nachweis<br />

kann in deutscher oder englischer Sprache eingereicht werden.<br />

Der Nachweis muss durch die Leitung der Einrichtung im<br />

Heimatland unterschrieben und mit Stempel versehen werden.<br />

In dem Nachweis soll Auskunft über die Art der Tätigkeit (Inhalt<br />

sowie haupt- oder freiberuflich) sowie die Länge der<br />

Beschäftigung gegeben werden. Bewerber/innen in einem festen<br />

Arbeitsverhältnis müssen außerdem ein Schreiben ihres<br />

Arbeitgebers einreichen, mit dem bestätigt wird, dass der<br />

Arbeitgeber das Stipendium befürwortet und bereit ist, den


Stipendiaten für die erforderliche Zeit freizustellen. Der<br />

Stipendiat muss die Möglichkeit haben, an allen Teilen des<br />

Programms teilzunehmen.<br />

Seite 4<br />

NECE – Konferenz<br />

Akteure und Experten/innen der politischen Bildung aus den<br />

alten und neuen EU-Ländern tauschen sich im Rahmen der<br />

NECE- Konferenz (Networking European Citizenship Education)<br />

über Formen, Themen und Methoden ihrer Arbeit aus. Ziel der<br />

Konferenz sind der Aufbau und die Vertiefung von<br />

Partnerschaften sowie die Vernetzung von Kulturen und Ideen,<br />

von intellektuellen Strömungen und Diskursen.<br />

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sind eingeladen, nach<br />

Ablauf des Stipendienjahres an der NECE-Konferenz 2014<br />

teilzunehmen. Die Teilnahme ist freiwillig. Diejenigen<br />

Stipendiaten und Stipendiatinnen, die an der NECE-Konferenz<br />

teilnehmen, verpflichten sich, einen eigenen Beitrag <strong>zur</strong><br />

Konferenz oder über die Konferenz zu erstellen. Dies erfolgt in<br />

Absprache mit der Programmkoordinatorin.<br />

Informationen zu NECE finden Sie auf www.bpb.de/nece<br />

Programmkoordinatorin<br />

Die Programmkoordinatorin Frau Christiane Toyka-Seid ist für<br />

alle Fragen, die den Ablauf des Stipendiums betreffen,<br />

Ansprechpartnerin.<br />

Projektfinanzierung bei Programmen B und C<br />

Neben dem Stipendium, das für die Finanzierung des<br />

Aufenthaltes in Deutschland vorgesehen ist, stehen für die<br />

Durchführung des Projektes im Rahmen von Programm B sowie<br />

für die Studienreise (Programm C) jeweils bis zu 4.200 € <strong>zur</strong><br />

Verfügung.<br />

Das Geld kann mit einem Projektantrag durch die Gastinstitution<br />

bei der Bundeszentrale für politische Bildung beantragt werden.<br />

Hierzu muss ein Kosten- und Finanzierungsplan erstellt werden.


Projektskizze<br />

Um den Nachweis zu erbringen, dass Sie mit der Planung von<br />

Projekten vertraut sind, erbitten wir von Ihnen eine Skizze (ca. 2<br />

Seiten) zu einer der folgenden Aufgaben. (Dabei handelt es sich<br />

um fiktive Projekte, die Themen sollen Sie selbst nach Ihren<br />

Vorstellungen konkretisieren):<br />

Seite 5<br />

1) Sie wollen mit Teilnehmern aus zwei bis drei<br />

europäischen Staaten ein Projekt zum Thema<br />

Umweltschutz durchführen. Dabei sollen alle Teilnehmer<br />

mit ihren Interessen Berücksichtigung finden.<br />

2) Sie wollen aus Anlass eines wichtigen Gedenktages in<br />

Europa ein Projekt durchführen.<br />

3) Das Thema Migration und Integration ist Jahresthema<br />

Ihrer Organisation. In diesem Rahmen sind Sie mit<br />

Planung und Durchführung eines Projektes beauftragt.<br />

Die Skizze soll folgende Fragen beantworten:<br />

• Welchen konkreten thematischen Schwerpunkt setzen<br />

Sie?<br />

• Wieso ist das gewählte Thema ein wichtiges Thema für<br />

die politische Bildung?<br />

• In welchem Format (z.B. Seminar, Diskussion, kulturelle<br />

Veranstaltung, Workshop etc.) soll das Projekt<br />

durchgeführt werden? Wieso wird dieses Format<br />

gewählt?<br />

• Welche Zielgruppe möchten Sie mit dem Projekt<br />

erreichen?<br />

• Welche Schritte sind für die Projektdurchführung<br />

geplant?<br />

Reisekosten<br />

Für Reisekosten innerhalb Deutschlands im Zusammenhang mit<br />

dem Stipendium stehen bis zu 350 € <strong>zur</strong> Verfügung. Damit<br />

sollen auch die Kosten für An- und Abreise zu den<br />

Fortbildungsveranstaltungen abgedeckt werden.<br />

Stipendium<br />

Der Stipendienaufenthalt in Deutschland dauert 8 bis 12<br />

Wochen. Er kann ggf. in zwei Abschnitte aufgeteilt werden. Die<br />

genaue Zeit wird zwischen Stipendiat/in und Gastinstitution<br />

vereinbart.


Das Stipendium umfasst folgende Leistungen:<br />

Seite 6<br />

• Unterkunft und Verpflegung, bis zu 200 € / Woche<br />

• Taschengeld in Höhe von 80 € / Woche<br />

• Nach Absprache mit der Programmkoordination kann<br />

ggf. eine Familienzulage von 60 € / Woche gewährt<br />

werden.<br />

• Die Stipendienzahlungen werden nur für die Zeit<br />

gewährt, in denen sich die Stipendiatin/ der Stipendiat in<br />

Deutschland aufhält. Bei Programm C wird es zudem für<br />

die Dauer der Studienreise gezahlt.<br />

• Nach Absprache mit der Programmkoordinatorin Kosten<br />

für Fortbildungsangebote bis zu 400 €<br />

• Reisekosten nach Deutschland und <strong>zur</strong>ück<br />

• Reisen innerhalb Deutschlands bis zu 350 €<br />

• Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung<br />

• Einführungs-, Zwischen- und Abschlussseminar in<br />

Deutschland<br />

• Teilnahme an der NECE–Konferenz 2014 nach<br />

Abschluss des Stipendiums. Übernahme von<br />

Reisekosten und Teilnehmergebühr<br />

• Vernetzung mit weiteren Programmen der <strong>Robert</strong> <strong>Bosch</strong><br />

<strong>Stiftung</strong> sowie der Bundeszentrale für politische Bildung<br />

Das Stipendium beginnt verbindlich mit dem Einführungsseminar<br />

vom 6. bis 9. Oktober 2013. Die Stipendiaten lernen hier ihre/n<br />

Betreuer/in persönlich kennen. Der erste Aufenthalt in der<br />

Gastinstitution schließt sich möglichst unmittelbar daran an. Die<br />

weitere Einsatzzeit in Deutschland vereinbaren Gastinstitution<br />

und Stipendiat/in direkt miteinander.<br />

Es wird erwartet, dass die Stipendiaten ihr Projekt während der<br />

Aktionstage politische Bildung im Mai 2014 in Deutschland<br />

durchführen.<br />

Teilnahme am Einführungs-, Zwischen- und<br />

Abschlussseminar<br />

Mit der Annahme des Stipendiums verpflichten sich die<br />

Stipendiaten und Stipendiatinnen, an allen drei Veranstaltungen<br />

teilzunehmen. Die Teilnahme an der NECE - Konferenz ist<br />

freiwillig, wird jedoch empfohlen. Das Einführungsseminar findet<br />

vom 6. bis 9. Oktober 2013, das Zwischenseminar vom 9.-12.


Februar 2014 und das Abschlussseminar vom 21.-24. Mai 2014<br />

statt (Änderungen vorbehalten).<br />

Vertreter/innen der Gastinstitutionen werden jeweils mindestens<br />

einen Tag am Einführungs- und Abschlussseminar teilnehmen.<br />

Seite 7<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

Unterkunft und Verpflegung können in der Regel durch die<br />

Gastinstitutionen gestellt werden. In diesem Fall wird eine<br />

Pauschale <strong>zur</strong> Deckung der Kosten (bis zu 200 € pro Woche)<br />

direkt an die Gastinstitution überwiesen. Sollte die<br />

Gastinstitution keine Unterkunft und Verpflegung anbieten<br />

können, so unterstützt sie den/die Stipendiaten/in bei der<br />

Unterkunftssuche. Das Stipendiengeld für Unterkunft und<br />

Verpflegung erhält dann die Gastinstitution <strong>zur</strong> Auszahlung an<br />

den/die Stipendiat/in.<br />

Versicherung<br />

Die Stipendiatin/der Stipendiat wird während der Aufenthaltszeit<br />

in Deutschland krankenversichert. Um die Versicherung<br />

gewährleisten zu können, muss der Stipendiat mindestens 7<br />

Tage vor Beginn seines Aufenthaltes der<br />

Programmkoordinatorin die genauen Anwesenheitszeiten in<br />

Deutschland mitteilen.<br />

Was im Krankheitsfall zu tun ist, erläutert die Programmkoordinatorin<br />

im Einzelfall.<br />

Vorstellung der Heimatinstitution<br />

Die Bewerber/innen erstellen ein kurzes Profil der Organisation,<br />

bei der sie in ihrem Heimatland tätig sind oder für die sie über<br />

längere Zeit tätig waren.<br />

Kontakt<br />

Die Programmkoordinatorin ist die Ansprechpartnerin in allen<br />

Fragen, die Inhalt und Organisation des Programms betreffen.<br />

bpb und <strong>Robert</strong> <strong>Bosch</strong> <strong>Stiftung</strong> haben Frau Christiane Toyka-<br />

Seid mit dieser Aufgabe betraut. Ihre E-Mail-Adresse lautet:<br />

bpb-inaktion@gmx.de

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