Die Christus-Post - Christliche Post

es gut mit mir meinst.’ Ich muss nicht
perfekt sein – und bin trotzdem nicht
weniger geliebt. Und wenn mich jemand
fragen würde, was mein Lebensziel ist,
dann würde ich sagen: ‚Ich will eine
Frau nach dem Herzen Gottes und
wahrhaftig sein. Ich will nicht mehr so
sein, wie andere mich haben wollen,
sondern ich will so sein, wie Gott sich
das ursprünglich für mich vorgestellt
hat.‘“
Susanne Hohmeyer-Lichtblau
Redakteurin beim ERF
Dieser Artikel wurde aus dem Buch „Hof mit Himmel 4“ entnommen
SCM ERF-Verlag, Paperback, 64 Seiten, 6,00 Euro, ISBN: 978-3-86666-147-9
Eine seltsame Führung
„Er zog aber seine Straße fröhlich.“
(Apostelgeschichte 8,39)
Manchmal stößt man beim Lesen der
Bibel auf ein bestimmtes Wort oder
eine bestimmte Geschichte. Man hat
sie oft gehört oder gelesen, vielleicht
auch Predigten oder Deutungen darüber
gehört. Aber auf einmal fängt der
Text an zu leuchten. Man entdeckt ein
Mosaik von Kostbarkeiten für Glauben
und Leben.
So ging es mir beim Lesen einer
Geschichte, die im 8. Kapitel der
Apostelgeschichte berichtet wird,
vielen vertraut unter der Überschrift
„Der Kämmerer aus Äthiopien“. Die
Geschichte fängt so an: Ein Mann mit
Namen Philippus, von der Gemeinde in
Jerusalem zum Sozialarbeiter gewählt,
wird im Verlauf der ersten Christenverfolgung
mit anderen in die Hauptstadt
Samariens vertrieben.
Natürlich kann er nicht einfach seinem
alten Beruf nachgehen. Aber eins kann
er: Er predigt von Christus, seinem
Herrn, in der neuen Umgebung. Viele
kommen dadurch zum Glauben. „Es
war eine große Freude in derselben
Stadt“, so heißt es in dem Bericht der
Apostelgeschichte.
Und nun kommt das Überraschende:
Gott ruft diesen erfolgreichen Boten
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