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Vom Leben gezeichnet ... - Pfarre Schwertberg - Diözese Linz

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Nr. 155<br />

3 / 2010<br />

<strong>Vom</strong> <strong>Leben</strong> <strong>gezeichnet</strong> ...<br />

1


Israelr<br />

aelreise<br />

eise<br />

der <strong>Pfarre</strong> <strong>Schwertberg</strong><br />

19.-27. Febr<br />

br. . 2011<br />

Liebe Leserin, lieber Leser des Pfarrbriefes!<br />

„Es herbstelt“, sagen wir, wenn die ersten Anzeichen<br />

dafür bemerkbar sind. Mit den kürzer werdenden<br />

Tagen kündigt sich eine neue Jahreszeit an. Wir zehren<br />

von den Urlaubstagen und dem impulsiven <strong>Leben</strong> des<br />

Sommers. Der Puls der Zeit scheint langsamer und<br />

ruhiger zu werden. Wir finden zur inneren Ruhe und<br />

Gelassenheit, in der wir auch Gott entdecken. Und in<br />

einem uns geschenkten Moment begreifen wir, dass<br />

alles seine Fülle, Schönheit, Strahlkraft und Impulsivität<br />

von ihm empfängt.<br />

Ende September begehen wir unser Erntedankfest,<br />

diesmal in einer etwas anderen Form, nämlich<br />

gemeinsam mit dem WIG-Volksfest. Bei diesem Fest<br />

wird sich auch die neue Pastoralassistentin Christiana<br />

Leonhartsberger vorstellen. Wir begrüßen sie aufs<br />

herzlichste und wünschen ihr alles Gute für die<br />

Aufgaben in der Seelsorge bei uns.<br />

Frau Leonhartsberger wird für 18 Stunden pro Woche<br />

angestellt sein, da laut diözesanem Personalplan ein<br />

größeres Anstellungsausmaß (beim Vorgänger waren<br />

es 30 Stunden) nicht mehr möglich ist. Das erfordert<br />

für uns als <strong>Pfarre</strong> ein Umdenken. Denn unsere neue<br />

Mitarbeiterin steht uns nicht mehr in gewohnter Weise<br />

zur Verfügung.<br />

Für diesen Herbst wünsche ich Ihnen viel Mut und Kraft<br />

von Gott für sich und Ihre Lieben.<br />

Ihr <strong>Pfarre</strong>r<br />

Wer schon einmal in Israel war, hört nachweislich<br />

biblische Texte mit anderen Ohren. Beim Hören<br />

oder Lesen tauchen unweigerlich die Bilder des<br />

Landes auf: der Berg der Seligpreisungen mit dem<br />

Blick auf den See Gennesaret im Zusammenhang<br />

der Bergpredigt, das Haus der Schwiegermutter<br />

des Petrus, die Jesus heilte, das <strong>Leben</strong> und Treiben<br />

der Stadt Jerusalem beim Verlesen der Passionsgeschichte,<br />

...<br />

Auch wenn die Politik des Staates Israel alles andere<br />

als unterstützenswert ist, so ist das Land dennoch<br />

die Heimat Jesu, der Entstehungsraum des<br />

Christentums und der <strong>Leben</strong>sraum überwiegend<br />

friedliebender Frauen und Männer, die unter den<br />

gegebenen Umständen leben müssen. Auch diese<br />

Seite wird im Land bewusst – und manches sieht<br />

vor Ort anders aus...<br />

Begleitung: Pfr. Mag. Thomas Lechner;<br />

Ingrid Penner (Bibelwerk)<br />

Reisepreis: Euro 1.338,--;<br />

EZ-Aufschlag: Euro 329,--<br />

Nähere Informationen und Anmeldeformulare für die<br />

Reise nach Israel liegen in der Kirche und in der<br />

Pfarrkanzlei auf!<br />

Als Einführung für diese Reise werden 3 biblische<br />

Abende angeboten, zu denen nicht nur jene<br />

geladen sind, die sich auf die Reise nach Israel<br />

begeben:<br />

Di., 5. Okt., 19:30 Uhr<br />

Mi., 27. Okt., 19:30 Uhr<br />

Di., 16. Nov., 19.30 Uhr<br />

im Pfarrheim<br />

Grundinformationen zur Bibel und zum Land Israel<br />

werden Themen dieser Abende sein - und natürlich<br />

ist auch Raum für eigene Fragen!<br />

Zum Titelbild<br />

„<strong>Vom</strong> <strong>Leben</strong> <strong>gezeichnet</strong> ...“ – normalerweise ein Ausdruck, mit dem negative <strong>Leben</strong>serfahrungen bezeichnet werden. Aber:<br />

Das <strong>Leben</strong> zeichnet sich uns in jedem Augenblick ein. Das Lachen hinterlässt ebenso seine Spuren wie der sorgenvolle<br />

Blick, das missmutige oder nachdenkliche Stirnrunzeln ebenso wie der griesgrämige Gesichtsausdruck. In Form von<br />

Fältchen, Falten, mitunter tiefen Kratern schreibt das <strong>Leben</strong> uns unsere Geschichte ins Gesicht. Allerdings entscheiden wir,<br />

wie wir das uns Begegnende wahr- und annehmen. Ich kann mich über das halbvolle Glas freuen oder ich ärgere mich<br />

über das halbleere Glas.<br />

Das Gesicht des Titelbildes gehört zu einer 90-Jährigen, die bereits im Alter von 25 Jahren ihre Eltern und drei ihrer<br />

Geschwister im Krieg verloren hat – sicherlich ein schweres Schicksal. Dennoch strahlt diese Frau Dankbarkeit und<br />

Zufriedenheit aus und ist immer noch neugierig auf das <strong>Leben</strong>, nimmt Anteil. Ein Grund dafür ist vielleicht ihr tiefer Glaube<br />

und das Wissen, dass jeder Augenblick ihres <strong>Leben</strong>s begleitet ist ...<br />

Ingrid Penner


„Du hast mehr Möglic<br />

lichk<br />

hkeiten als du denkst, ganz zu schw<br />

hweig<br />

eigen<br />

en<br />

von den ungeahnten Möglic<br />

lichk<br />

hkeiten Gottes mit dir.“<br />

Quelle unbekannt<br />

Und so taten sich mir immer mehr ungeahnte<br />

Möglichkeiten in <strong>Schwertberg</strong> auf.<br />

Aber zuerst meine Vorstellung: Mein Name ist<br />

Christiana Leonhartsberger und ich bin seit 1.<br />

September als Pastoralassistentin in<br />

<strong>Schwertberg</strong> tätig. Geboren und aufgewachsen bin<br />

ich in Bad Kreuzen, nach meiner Grundschulausbildung<br />

dort und der Fachschule in Baumgartenberg<br />

begann ich die Ausbildung zur Familienhelferin und<br />

Altenfachbetreuerin in <strong>Linz</strong>.<br />

Fast klassisch für die kirchliche Laufbahn, engagierte<br />

ich mich in dieser Zeit in der katholischen<br />

Jugendgruppe in meinem Heimatort. Mein Interesse<br />

zur Bibel ließ mich den Weg ins „Seminar für<br />

kirchliche Berufe“ in Wien finden. Nach vierjähriger<br />

Ausbildung und dem Diplom (2002) begann ich in der<br />

Jugendarbeit im Dekanat Freistadt und wechselte<br />

2005 als Jugendleiterin ins Dekanat Perg.<br />

So fanden mein Mann und ich vor fünf Jahren unseren<br />

Wohnung in <strong>Schwertberg</strong> und seit mehr als einem<br />

Jahr ist <strong>Schwertberg</strong> auch mein Arbeitsort für das<br />

Dekanatsjugend-Büro im Pfarrbüro. Als die<br />

Möglichkeit gegeben war, hier als Pastoralassistentin<br />

zu arbeiten, war es eine leichte Entscheidung für<br />

mich, mich zu bewerben.<br />

Mit einer halben Anstellung bin ich in der <strong>Pfarre</strong> tätig<br />

und habe in der kath. Jungschar, der kath. Jugend,<br />

der Firmvorbereitung und in der Liturgie meine<br />

Hauptaufgaben. Mit der andere Hälfte meiner<br />

Anstellung bleibe ich weiterhin Jugendleiterin im<br />

Dekanat Perg.<br />

Ich freu’ mich auf die neuen Aufgaben und auf die<br />

Menschen in <strong>Schwertberg</strong> und wünsche uns viele<br />

„göttliche“ Möglichkeiten.<br />

Christiana Leonhartsberger<br />

Pastoralassistent<br />

Pfarrbuffet<br />

Dankenswerterweise hat sich Fr. Elisabeth Lindtner<br />

bereit erklärt, das Pfarrbuffet weiterzuführen. Bei<br />

Anfragen steht sie unter der Telefonnummer 0650/<br />

3607130 zur Verfügung. Für das Ausleihen der<br />

Bierbänke und -tische wird künftig Hr. Lambert<br />

Wenigwieser zuständig sein. Er ist unter der<br />

Telefonnummer 0650/9090423 erreichbar. Danke!<br />

Älter werden ist nicht schwer,<br />

in Würde altern manchmal sehr.<br />

○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○


Patenschaften Ecuador - beinahe ein Jubiläum<br />

Am 27. August war Schwester Klara-Maria<br />

Falzberger nach drei Jahren wieder zu Besuch bei<br />

der großen Gruppe der Pateneltern in <strong>Schwertberg</strong>.<br />

Im vollbesetzten Pfarrheim wurden die Pateneltern<br />

über die Situation, die Schulwirklichkeiten und<br />

sozialen Hilfsdienste der Oblatinnen in Ecuador<br />

informiert. Sr. Klara-Maria ergänzte die Film- und<br />

Bildimpressionen mit ihrer unverwechselbaren Art,<br />

die Dinge beim Namen zu nennen.<br />

sich für den Besuch und sagte weitere Unterstützung<br />

seitens der <strong>Pfarre</strong> zu. Die Pateneltern (derzeit über<br />

140 aus <strong>Schwertberg</strong> und Umgebung) wurden mit<br />

Kuchen und Getränken (Familie Beneder, Familie<br />

Wastl) verwöhnt. Besonders geschmeckt haben die<br />

von Sr. Klara-Maria aus dem Andenhochland<br />

Sie vermittelte vor allem die Erfolge, die durch die<br />

Unterstützung aus dieser Aktion im fernen Ecuador<br />

möglich werden. Sehr eindrucksvoll waren die<br />

Sequenzen des Videos, in denen die wahrlich nicht<br />

alltäglichen Einzelschicksale der von den<br />

Schwestern Umsorgten dokumentiert wurden.<br />

Berührende Bilder aus einzelnen Familien,<br />

Wohngemeinschaften und Schulen in den von den<br />

Schwestern betreuten Gebieten bestätigten die<br />

sinnvolle Hilfe aus Österreich, der Schweiz und aus<br />

Frankreich (auch dort gibt es Patenschaften).<br />

Frau Anna Mascherbauer gab einen Überblick über<br />

die Entwicklung der Aktion, die 2011 das 10-Jahres-<br />

Jubiläum feiert. <strong>Pfarre</strong>r Thomas Lechner bedankte<br />

importierten Kekse. Die freiwilligen Spenden des<br />

nunmehr dritten Ecuadorberichtes werden Sr. Klara-<br />

Maria und ihren Mitschwestern bei ihrer<br />

aufopferungsvollen Tätigkeit helfen.<br />

Nähere Infos:<br />

www.patenschaft-ecuador.at<br />

Anna Mascherbauer, Tel.: 61520, E-Mail:<br />

anna.mascherbauer@patenschaft-ecuador.at<br />

Sr. Klara-Maria Falzberger, Calle Colon y Tamayo<br />

276 Quito Ecuador, Tel.: 00593/22220746,<br />

E-Mail: novosfs@hotmail.com<br />

Herbert Wastl<br />

Der Weltk<br />

eltkasten<br />

öffnet fnet wieder!<br />

Die Türen des Weltkastens öffnen sich wieder am<br />

24. Oktober 2010, dem Sonntag der Weltkirche.<br />

Auch bei den <strong>Schwertberg</strong>er Adventmärkten ist der<br />

Weltkasten wieder mit fair gehandeltem Handwerk<br />

zu finden.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Erntedankbeitrag<br />

Zum Erntedankfest danke ich für die vielfältige<br />

Mitarbeit in der <strong>Pfarre</strong> und für die regelmäßige<br />

Zahlung des Kirchenbeitrags. Für die<br />

Unterstützung der wirtschaftlichen Belange der<br />

<strong>Pfarre</strong> liegt diesem Pfarrbrief ein Zahlschein bei.<br />

Vergelt’s Gott!<br />

<strong>Pfarre</strong>r<br />

4<br />

Das Weltkastenteam


Aus dem Sozial-caritativ<br />

tiven Fac<br />

achaussc<br />

hausschuss<br />

huss<br />

„Alles was rollt“<br />

Wir bitten um gut erhaltene, nicht beschädigte<br />

Kinderwägen, Buggys, Dreiräder, Rutschautos,<br />

Laufräder, Fahrräder, Tandems, Einräder, Roller,<br />

Scooter, Inlineskates, Rollschuhe etc. sowie<br />

Fahrradhelme und Maxi Cosis. Nicht gesammelt<br />

werden: Motorisierte Fahrzeuge, Elektrofahrzeuge,<br />

GoCarts, Stoff- und Plüschtiere auf Rädern, Sperrmüll.<br />

Gesammelt wird ab sofort bis zum 9. Oktober. Sie<br />

können Ihre Spende im alten Pfarrhof (unter der<br />

Leichenhalle) oder im Kindergarten abgeben. Danke<br />

im Namen der Hilfsbedürftigen in Oberösterreich und<br />

in Osteuropa!<br />

Sonntag für Junggebliebene und ältere<br />

Pfarrmitglieder am 21. November<br />

Dieser wird leider von der Zielgruppe der „60- bis 100-<br />

Jährigen“ noch zu wenig genützt. Deshalb hier<br />

nochmals eine ganz herzliche Einladung dazu!<br />

Beginn ist um 14 Uhr mit einer Hl. Messe. Mit<br />

Plaudern in netter Atmosphäre bei Kuchen und Kaffee<br />

lassen wir den Nachmittag gemütlich ausklingen.<br />

Aussprache- oder Beichtgelegenheit bei einem<br />

Priester ab 13 Uhr möglich. Sollten Sie eine<br />

Fahrgelegenheit suchen, rufen Sie bei Rosi<br />

Luftensteiner, Tel. 62957, an.<br />

Bitte fühlen Sie sich schon heute von dieser<br />

Einladung angesprochen und halten Sie<br />

sich diesen Termin frei. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Anna Mascherbauer und Rosi Luftensteiner<br />

für dasTeam des Sozial-charitativen Fachausschuss<br />

Unser Ausschuss<br />

17 Frauen und Männer sind in unserer <strong>Pfarre</strong> sozialcaritativ<br />

(gemeinnützig) ehrenamtlich engagiert. 14-<br />

tägig werden kranke <strong>Schwertberg</strong>er in den Spitälern<br />

Nicht zu vergessen sind die Gratulationsbesuche<br />

zum 80er (Sr. Vera), 85er, 90er und 95er mit dem<br />

Herrn <strong>Pfarre</strong>r und einem FA-Mitglied. Bei diesen<br />

Besuchen ergeben sich nette Gespräche.<br />

Einige Frauen stricken unermüdlich Decken und<br />

Socken für die Caritas. Wenn Sie im Winter stricken<br />

wollen, melden Sie sich bitte bei Frau Maria Derntl:<br />

Tel. 62101.<br />

Sammlungen von Kleidern und anderen Dingen und<br />

die Weitergabe an die Caritas sind schon Routine –<br />

besonders bei Schwester Vera. Danke dafür!<br />

Seligkeiten der Gerechtigkeit<br />

in <strong>Linz</strong> und Enns besucht und Grüße der <strong>Pfarre</strong> und<br />

ein kleines Geschenk überbracht.<br />

Unsere älteren Pfarrmitglieder freuen sich stets über<br />

Besuche in den Seniorenheimen<br />

<strong>Schwertberg</strong>, Mauthausen, Perg, Grein und Bad<br />

Kreuzen. Im Advent bringen wir zu denen, die nicht<br />

mehr aus dem Haus kommen, kleine Gestecke und<br />

zu Ostern ein geweihtes Briochekranzerl. Beim<br />

Überreichen einer Rose an pflegende Angehörige<br />

spüren wir die Freude über die Anerkennung.<br />

Selig, die ihr Ohr den Unerhörten schenken,<br />

sie werden Anwälte Gottes genannt werden.<br />

Selig die Verstummten,<br />

mit keiner Zeile Erwähnten,<br />

sie werden im Brennpunkt<br />

der Liebe Gottes stehen.<br />

Selig, die gegen Gewaltverherrlichung<br />

Widerstand leisten,<br />

ihnen wird Gott die Freiheit schenken.<br />

Selig, die das Unsichtbare mehr lieben<br />

als das Sichtbare,<br />

sie werden das <strong>Leben</strong> in Fülle haben.<br />

Selig, die Botschafterdienste leisten<br />

für Christus,<br />

ihr Lohn im Himmel wird grenzenlos sein.<br />

(Ludger Verst)<br />

5


○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○<br />

Jungschar und<br />

Minis<br />

Jungschar<br />

Unter dem Motto „Auf den Spuren der Chipmunks“<br />

verbrachten wir ein erlebnisreiches JS-Lager in<br />

Ternberg gemeinsam mit der <strong>Pfarre</strong> Mauthausen mit<br />

Nachtpostenlauf, Talentenachmittag, Krimispannung<br />

und mehr! In der Spielestadt schlüpften die Kids in<br />

verschiedene Berufe und gaben ihr Bestes. Ein<br />

unvergesslicher Abschluss war der bunte Abend mit<br />

einer spektakulären Talenteshow aller<br />

Jungscharkinder.<br />

Melanie Harringer<br />

Das war die Minis-Wallfahrt<br />

○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○<br />

Nach 16-stündiger Busfahrt sind wir endlich in Rom<br />

angekommen! Das Wetter war sehr schön und heiß.<br />

Wir besuchten viele Sehenswürdigkeiten. Einer der<br />

Höhepunkte war die Papstaudienz – und dass wir<br />

auf die Kuppel vom Petersdom gegangen sind. Die<br />

Aussicht dort oben ist herrlich. Die Petersdomkirche<br />

ist wunderschön und rießengroß.<br />

Leider verlässt uns wieder mal eine erfahrene JS-<br />

Leiterin – DANKE, Franziska Brunner, für deine tolle<br />

Mitarbeit bei uns!<br />

Spiel, Spaß und eine Hüpfburg gibt es mit den JS-<br />

LeiterInnen beim Fest des Dankes am 25. und 26.<br />

September. Schau vorbei!<br />

Offizieller JS-Start ist am Sa, 16. Oktober um 14<br />

Uhr im Pfarrheim. Da zeigen wir Fotos vom JS-Lager,<br />

es wird jede Menge Spiele geben – und ganz wichtig:<br />

Die Eltern erfahren bei Kuchen und Kaffee viele<br />

wertvolle Infos für das kommende JS- und Mini-Jahr.<br />

Im Advent werden wir wieder ein Hirtenspiel<br />

aufführen, mehr dazu in der nächsten Nummer.<br />

SMS<br />

Christiana Leonhartsberger<br />

Pastoralassistent<br />

○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○<br />

short<br />

message<br />

from god<br />

music ... chillen ... beten …<br />

knabbern – das sind die<br />

Hauptmerkmale der „short<br />

message from god“ ...<br />

So 31. Oktober 19:00 h<br />

So 21. Nov. 9:30 h Jugendmesse<br />

So 19. Dez. 19:00 h<br />

Wir trafen viele Minis aus verschiedenen Ländern.<br />

Einmal verbrachten wir einen lustigen Tag am Meer.<br />

Und Donnerstagabend war das Österreichtreffen –<br />

wir hatten eine schöne Eucharistiefeier, wo unser<br />

Bischof aus <strong>Linz</strong> auch mit dabei war. Wir alle<br />

bekamen ein Armband als Andenken geschenkt.<br />

Anschließend gab es ein Abschlussfest, das sehr<br />

lustig war. Und am Freitag ging es dann ab nach<br />

Hause!<br />

Melanie Katzenschläger<br />

6<br />

ChristinaGertiStefanChristiana und<br />

Chor&Band „behind church“<br />

Neue Minis sind gefragt!<br />

Wir laden besonders die Kinder von der letzten<br />

Erstkommunion ein, Minis zu werden. Natürlich dürfen<br />

auch Kinder aus allen anderen Jahrgängen in unsere<br />

Schar einsteigen. Die Aufnahmefeier wird im Frühjahr<br />

2011 stattfinden.<br />

Arpana Spanner


Jugend unterwegs<br />

Willkommen zurück aus den Ferien<br />

und aus dem Sommer!<br />

Die Zeit der Erholung ist vorbei und auch in der KJ<br />

starten wir wieder los in ein ereignisreiches<br />

Arbeitsjahr. Als Erstes möchte ich gleich darauf<br />

hinweisen, dass es ab September eine zweite<br />

Jugendgruppe geben wird, darüber freuen wir uns<br />

besonders! Dazu möchten wir uns gleich bei zwei<br />

Mitgliedern unserer jetzigen Jugendgruppe<br />

bedanken. Seffi Höller und Lisa Aistleitner werden<br />

diese neue Gruppe betreuen, wobei ihnen unsere<br />

neue Pastoralassistentin Christiana<br />

Leonhartsberger etwas zur Hand gehen wird.<br />

Zu unserer neuen Jugendgruppe möchten wir<br />

natürlich recht herzlich alle Interessierten einladen.<br />

Der Jugendstart hat schon vorige Woche<br />

stattgefunden – wer diesen verpasst hat, kann<br />

natürlich auch jetzt noch bei uns einsteigen. Am<br />

besten meldet ihr euch bei Christiana unter der<br />

Nummer 0676/87765891 oder ihrer E-mail Adresse<br />

christiana.leonhartsberger@dioezese-linz.at.<br />

Auch zur Altpapiersammlung möchten wir wieder<br />

aufrufen. Diese findet am 16.10.2010 ab 7.00 Uhr<br />

statt. Wir freuen uns über jedes Kilo Altpapier.<br />

Auch die Jugendmesse werden wir heuer wieder,<br />

wie jedes Jahr, gestalten. Gemeinsam mit unserem<br />

Jugendchor „Behind Church“ gestalten wir wieder den<br />

Gottesdienst am Jugendsonntag.<br />

Dieses Jahr ist der Christkönigssonntag am 21.<br />

November. Wir sehen uns ...<br />

Katharina Kapplmüller<br />

Jugendleiterin<br />

Bergmesse am Sattelhalt<br />

Seiltänzer Gott<br />

auf meinen brüchigen<br />

horizonten<br />

tanzt du mir<br />

meinen himmel vor<br />

ich werde das seil<br />

zerreißen<br />

ich lasse dich fallen<br />

Trotz unsicherer Wettervorhersage wanderten rund<br />

100 <strong>Schwertberg</strong>er zur Bergmesse auf dem 1010 m<br />

hohen Sattelhalt unweit der Gradnalm bei Micheldorf,<br />

zu der die Naturfreunde und die <strong>Pfarre</strong> eingeladen<br />

hatten. Für alle, die sich von der Wettervorhersage<br />

abschrecken ließen: Bei der Messe war<br />

Sonnenschein. Berg frei!<br />

Leopold Pichlbauer<br />

Naturfreundevorsitzender<br />

du fällst<br />

du durchbrichst<br />

das netz der verstrickung<br />

du stürzt mir<br />

mitten in das herz<br />

(Elisabeth Sefcik-Arnreiter)<br />

7


In Würde altern<br />

Lasst mich so lange selbstständig über mein <strong>Leben</strong>,<br />

meine Aktivitäten, über mein Vermögen und Haus<br />

entscheiden, als ihr mir nicht beweisen könnt,<br />

Jesus aber wandte sich um, und als er sah, dass dass sie ich ihm es folgten, nicht mehr fragte kann. er sie: Was wollt<br />

ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi - das heißt übersetzt: Lasst Meister mich, wenn -, wo der wohnst Tag kommt, du? Er<br />

antwortete: Kommt und seht! Da gingen sie mit selbstständig und sahen, wo entscheiden, er wohnte ... (Joh 1,38-39)<br />

wann und wie ich diese Erde verlassen will.<br />

Gebt mir, wenn ich eines Tages<br />

nicht mehr selbstständig entscheiden können sollte,<br />

eure Hilfe, aber nehmt euch nicht als Lohn dafür<br />

den Rest meiner Selbstständigkeit<br />

und meiner Menschenwürde.<br />

In der heutigen Zeit wird Altern behandelt wie eine<br />

Krankheit, die es zu bekämpfen gilt. Das Alter bringt<br />

zwangsläufig körperliche Verluste mit sich, z.B. ist<br />

die Gehfähigkeit eingeschränkt, Sehen und Hören<br />

wird zum Problem und vieles mehr. Soziale Verluste<br />

sind oft sehr gravierend. Am meisten schmerzt der<br />

Verlust durch den Tod von Verwandten, Freunden und<br />

Arbeitskollegen.<br />

Es ist schwierig in unserer schnelllebigen Zeit noch<br />

Zeit für alte Menschen zu finden und sie zu verstehen.<br />

Ihren Aussagen werden oft belächelt und nicht mehr<br />

ernst genommen. Ihren Erzählungen wird wenig<br />

Beachtung geschenkt. Es ist schade, dass man die<br />

Weisheit und den Rat der Alten heutzutage nicht<br />

mehr schätzt, würdigt und einbindet ins <strong>Leben</strong>. Wenn<br />

wir unseren Alten mit kleinen Gesten und<br />

Aufmerksamkeiten das Gefühl vermitteln können,<br />

noch gebraucht zu werden, sind das Altern und die<br />

Sinn- und Nutzlosigkeit nicht mehr so spürbar.<br />

Wir alle sind aufgefordert das Alter zu ehren und zu<br />

achten. Denn die Jahre vergehen und dann gehören<br />

auch wir zu den Alten und möchten respekt- und<br />

würdevoll in der uns noch verbleibenden Zeit<br />

behandelt werden.<br />

(Hermi Bauer, Altenfachbetreuerin in <strong>Schwertberg</strong>)<br />

Ein ehemaliger Zivildiener erzählt<br />

Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch, ob meiner<br />

Unerfahrenheit im Umgang mit älteren Menschen und<br />

der Ungewissheit, was mich im kommenden Jahr<br />

erwarten sollte, trat ich im Oktober 2001 meinen<br />

Zivildienst im Seniorenheim <strong>Schwertberg</strong> an.<br />

Meine Unsicherheit legte sich jedoch rasch. Unterstützt<br />

vom durchwegs weiblichen Team der Altenfachbetreuer<br />

lernte ich viel über den Umgang mit<br />

älteren Menschen und wurde von Tag zu Tag sicherer<br />

in meinen Tätigkeiten.<br />

Unsere Aufgabe als Zivildiener war es, die Altenfachbetreuerinnen<br />

und Diplomkrankenschwestern bei<br />

diversen pflegerischen Tätigkeiten zu unterstützen<br />

und uns zudem als Hausmänner zu beweisen. Der<br />

Aufgabenbereich reichte vom Zerkleinern der Briochezöpfe<br />

in mundgerechte Stücke beim Frühstück<br />

über die Unterstützung bei der Körperpflege bis hin<br />

zur durchwegs nicht einfachen Aufgabe, Kaffeemaschinen<br />

zu entkalken, ohne den empfindlichen<br />

Brandmelder zu aktivieren.<br />

Die interessanteste Tätigkeit in diesem Jahr war aber<br />

mit Sicherheit die Konversation mit den BewohnerInnen.<br />

Die Gespräche mit den älteren Menschen<br />

über ihr <strong>Leben</strong>, die von lustigen Erlebnissen in ihrer<br />

8damaligen Arbeit bis zu erschütternden Erzählungen


aus der Kriegszeit reichten, waren bereichernd und<br />

die Lebhaftigkeit dieser Erzählungen und die Dankbarkeit<br />

der BewohnerInnen, wenn sie spürten, dass<br />

man sich ehrlich dafür interessiert, neugierig wurde,<br />

würde ich als bis heute wichtigste Erfahrungen<br />

bezeichnen.<br />

Als besonders beeindruckend empfand ich die Konversation<br />

mit jenen älteren Menschen, die aufgrund<br />

von Krankheiten und neurologischen Störungen ihre<br />

Fähigkeit zu sprechen völlig oder teilweise verloren<br />

hatten. Das Erkennen, wie viel man auch nonverbal<br />

durch Mimik und Gestik kommunizieren kann, war<br />

erstaunlich.<br />

Alles in allem würde ich dieses Jahr als ein entscheidendes<br />

Lehrjahr für meine Persönlichkeitsentwicklung<br />

bezeichnen. In dieser Zeit lernte ich sehr viel über die<br />

<strong>Leben</strong>swelt älterer Menschen, über den Umgang mit<br />

Krankheit und Tod. Ich habe gelernt, mich auch über<br />

kleinste Fortschritte im <strong>Leben</strong> (anderer Menschen) zu<br />

freuen, habe viele der BewohnerInnen ins Herz<br />

geschlossen und die Ungewissheit am letzten Tag bei<br />

der Verabschiedung lag dann eher darin, wie ich nun<br />

wieder ohne diese Menschen auskommen sollte.<br />

(Michael Penner, ehemaliger Zivildiener)<br />

Tageszentrum – sinnvoll gestaltete Zeit ...<br />

Meine Aufgabe im Tageszentrum ist es, die Gäste zu<br />

Beschäftigungen anzuleiten, die sie als hauptsächlich<br />

Demenzkranke erledigen können und dabei spüren,<br />

dass auch sie noch sinnvolle Tätigkeiten verrichten<br />

können, etwa beim Kochen. Aber auch Singen, entspannendes<br />

Bewegungstraining und Gedächtnistraining<br />

haben ihren Platz.<br />

Da die Demenzerkrankung mit vielen Defiziten verbunden<br />

ist, sodass die PatientInnen ihren Alltag nicht<br />

alleine bewältigen können, ist es für mich wichtig, dass<br />

sie in der Zeit hier im Haus ermutigt werden und ihr<br />

Selbstvertrauen gestärkt wird. Oftmals sind gerade<br />

diese Menschen mehr als andere in der Lage, ihren<br />

LeidensgenossInnen Trost zu spenden und Mitgefühl<br />

auszudrücken – dies ist hier möglich und tut allen<br />

Betroffenen gut.<br />

Für mich ist ein Tag gelungen, wenn ich am Ende das<br />

Gefühl habe, möglichst allen Tagesgästen genussvolle<br />

Stunden bereitet zu haben, in denen sie ihre Krankheit<br />

vergessen konnten.<br />

(Maria Wögerer, Leiterin des Tageszentrums)<br />

Frau Edith Bauer leistet seit vielen Jahre einen wertvollen<br />

und ehrenamtlichen Dienst in der seelsorglichen Begleitung<br />

im Seniorenheim <strong>Schwertberg</strong>.<br />

Seelsorge – Begleitung im Alter<br />

Zum Altern in Würde gehört auch die Sorge um<br />

die Seelen. Seelsorge ist für mich Zuspruch und<br />

Nähe. Bei den sonntäglichen Gottesdiensten ist<br />

es mir wichtig, die Menschen so weit wie möglich<br />

einzubinden. Bei den Predigten kommt die Verbindung<br />

des Evangeliums mit dem eigenen <strong>Leben</strong><br />

zur Sprache, und eigene <strong>Leben</strong>serfahrungen<br />

dürfen ausgesprochen werden. Ganz wichtig ist<br />

es mir, den alten Menschen einen vielleicht aus<br />

früheren Jahren angstbesetzten Glauben zu<br />

nehmen und ihr Vertrauen zu unserem liebenden<br />

Gott als Hilfe für die letzte Wegstrecke ihres <strong>Leben</strong>s<br />

zu stärken.<br />

Seelsorge hört aber nicht nach dem Gottesdienst<br />

in der Kapelle auf: der Händedruck, das Kreuzzeichen<br />

auf die Stirne, die Frage, wie es geht, und<br />

der Zuspruch für morgen, das kurze Gespräch<br />

beim Sitzplatz, da sein, liebevoll zuhören, Zeit<br />

nehmen, in die Krankenzimmer die hl. Kommunion<br />

bringen, miteinander beten, Sterbende nicht alleine<br />

lassen und sie würdevoll aus dem Haus<br />

verabschieden, wenn sie heimgegangen sind – all<br />

das gehört ebenso dazu.<br />

Ich versuche, so oft wie möglich bei den Menschen<br />

zu sein, weil ich sie ins Herz geschlossen habe,<br />

weil sie mir wichtig geworden sind.<br />

(Edith Bauer, Seelsorgerin)<br />

9


Ich habe das Recht zu wachsen,<br />

mich zu entfalten<br />

und mir dafür das zu nehmen,<br />

was für mich bereit ist.<br />

Ich habe das Recht<br />

mich abzugrenzen,<br />

bei mir zu bleiben<br />

und nach meinem Gefühl zu handeln.<br />

Dabei darf auch sein,<br />

dass ich jemandem weh tue,<br />

weil ich seine oder ihre Erwartungen<br />

nicht erfülle,<br />

weil ich ihn oder sie enttäusche.<br />

Tref<br />

eff<br />

Der MUKI-Treff startet wieder voll durch! Und zwar<br />

am Mittwoch, 29. September von 9 bis 11 Uhr.<br />

Wir treffen uns alle 14 Tage im Pfarrheim. Wir<br />

freuen uns auch sehr über die neue Leiterin des<br />

MUKI-Treffs Linda Reiter. Kommt vorbei!<br />

Monika Kapplmüller<br />

Ich habe das Recht<br />

mein <strong>Leben</strong> zu leben,<br />

mit allen Möglichkeiten,<br />

allen Höhen und Tiefen<br />

und ich habe das Recht glücklich,<br />

zufrieden zu sein<br />

und wenn es sein muss,<br />

auch dafür zu kämpfen.<br />

Die Liebe,<br />

aus der ich geschaffen<br />

und geboren wurde<br />

gibt mir, gibt jeder von uns<br />

das Recht dazu.<br />

(Holle Schneider)<br />

Achtung:<br />

Kein Umtauschbasar im Herbst<br />

Frauentreff – für Frauen von 19 - 99<br />

Glaube leben – und weitergeben ...<br />

An diesem Abend wollen wir uns austauschen, was für unseren Glauben<br />

wichtig ist, wie er sich im Laufe der Zeit verändert hat und womit wir<br />

konfrontiert werden in der Weitergabe dessen, was uns wichtig ist.<br />

Fr, 1. Oktober, 20.00 Uhr, Pfarrheim<br />

Alle Frauen sind dazu herzlich eingeladen!<br />

Ingrid Penner & Evi Kapplmüller<br />

10


Der aktuelle<br />

Martin Schenk, Michaela Moser<br />

Tipp<br />

„Es reicht! Für alle! Wege aus der Armut“<br />

Armut hat viele Gesichter<br />

und bedeutet nicht nur<br />

Entbehrung sondern auch<br />

Demütigung und<br />

Beschämung. Krankheit,<br />

Arbeitslosigkeit oder eine<br />

Scheidung können<br />

Auslöser sein, es gibt aber<br />

auch immer mehr<br />

Beschäftigte, die mit ihrem<br />

geringen Lohn nicht mehr<br />

durchkommen. Die<br />

AutorInnen Schenk und<br />

Moser, SozialexpertInnen<br />

und MitarbeiterInnen der „Armutskonferenz“, befassen<br />

sich seit vielen Jahren mit den Ursachen und kämpfen<br />

gegen das Ansteigen der Armut in unserem so reichen<br />

Österreich. Das ist nicht einfach, denn die Populisten<br />

mit der „Selber-schuld-Mentalität“ machen sich die<br />

Ängste im Zusammenhang mit Wirtschaftskrisen zu<br />

Nutze. Schenk und Moser räumen auch mit so<br />

manchen Mythen auf, etwa, dass es im <strong>Leben</strong><br />

gänzliche Unabhängigkeit gäbe. Wir sind aufeinander<br />

angewiesen, vom ersten bis zum letzten Tag unseres<br />

Daseins. Besonders wirksam ist der Mythos des<br />

Mangels, sodass immer wieder Ausgaben für<br />

Soziales, Bildung und Infrastruktur so knapp wie nur<br />

irgend möglich gehalten werden.<br />

Die AutorInnen sehen den Ausweg in einem<br />

Perspektivenwechsel: Es ist genug Arbeit, es sind<br />

genug Ressourcen da, damit alle Menschen in<br />

unserem Land in Würde und wenigstens<br />

bescheidenem Wohlstand leben können. Es geht um<br />

die Verteilung. Durch den Vergleich mit anderen<br />

Ländern lässt sich erkennen, dass die<br />

<strong>Leben</strong>szufriedenheit von allen, auch den<br />

Wohlhabenden, steigt, wo ein Klima und eine Politik<br />

der Fürsorge, der Solidarität und der<br />

Chancengleichheit herrschen. Gute soziale<br />

Einrichtungen und Dienstleistungen, eine faire<br />

Verteilung der Arbeit und Steuergerechtigkeit sind<br />

Grundvoraussetzungen dafür.<br />

Lesen Sie dazu auch das „Manifest für Gerechtigkeit“<br />

der Arbeiterkammer OÖ, des Gewerkschaftsbundes<br />

und der Diözese <strong>Linz</strong> unter www.dioezese-linz.at.<br />

Gabi Lemoch<br />

3. 1657 - 1659 P. Eustachius Schabensekl<br />

4. 1659 - 1660 Johann Paul Neudecker<br />

5. 1660 Martin Schnecklin<br />

6. 1660 Matthias Philipp Huebenegger<br />

7. 1660 - 1661 P. Augustin Rigele - aus dem Kloster<br />

Baumgartenberg<br />

8. 1662 - 1701 P. Edmund Pechtluft - aus dem Kloster<br />

Baumgartenberg<br />

9. 1701 - 1710 Thomas Franz Jaschik<br />

10. 1710 - 1734 Franz Georg Mayer<br />

11. 1734 - 1744 Georg Andreas Kopf<br />

12. 1744 - 1774 Wilhelm Traunmüller (Gedenktafel an der<br />

Außenseite der Kirchenmauer nach Westen)<br />

13. 1774 - 1792 Johann Nepomuk Pichler<br />

14. 1792 - 1803 Alexius Bischofreiter<br />

15. 1803 - 1816 Franz H. Eizinger<br />

16. 1816 - 1821 Mathias Hibl<br />

17. 1821 - 1828 Josef Leuthauser (später Stadtpfarrer von<br />

Freistadt)<br />

18. 1830 - 1862 Johann Nepumuk Czeyka<br />

2. 1643 - 1657 P. Franciscus Pfund (Zisterzienser des<br />

aufgehobenen Klosters Baumgartenberg)<br />

1. 1637 - 1643 Caspar Voitsberger<br />

? 1357 - 1637 bisher noch nicht festgestellt<br />

Ab dem Jahre 1630 gibt es Matriken und somit schriftliche Aufzeichnungen<br />

von und über die einzelnen <strong>Pfarre</strong>r in dieser Zeit.<br />

Die <strong>Pfarre</strong>r von <strong>Schwertberg</strong><br />

Streiflichter aus der Geschichte<br />

47. Folge<br />

11


Katholisc<br />

tholische he Männerbewegung<br />

Diözesantag am 16. Oktober 2010<br />

Beginn um 9.00 Uhr, Stadthalle Wels am<br />

Messegelände.<br />

„Die Machbarkeit des <strong>Leben</strong>s“ mit Referent<br />

Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger.<br />

Zur Bildung von Fahrgemeinschaften ist eine<br />

Anmeldung bei Hans Mittmannsgruber<br />

gewünscht (Tel. 0650/8888018).<br />

Männertag am 7. November 2010<br />

Beginn um 9.00 Uhr, Restaurant Tinschert,<br />

<strong>Schwertberg</strong>.<br />

„Die Welt gestalten“ mit Männertagsredner<br />

Fritz Dobringer<br />

Die Verleihung des „Romero-Preis 2010“ der KMB<br />

findet heuer in Oberösterreich statt!<br />

Am 19. November 2010 beginnt der Festakt um<br />

19.30 Uhr in der Stadthalle Wels.<br />

Die Preisträgerin ist Saria Amillen Anderson,<br />

Projektpartnerin für „Sei so Frei“ in Tansania.<br />

Hans Mittmannsgruber<br />

Pfarrchronik <strong>Schwertberg</strong> + Pfarrchronik <strong>Schwertberg</strong> + Pfarrchronik <strong>Schwertberg</strong><br />

12<br />

19. 1862 - 1863 Jakob Priesner<br />

20. 1863 - 1868 Ludwig Graf von Wrsosow Sekerko zu<br />

Sedschitz - emeritierter Domprediger<br />

21. 1868 - 1878 Alois Gadermeyer<br />

22. 1878 - 1886 Anton Punzenberger<br />

23. 1886 - 1906 Johann Ev. Mittendorfer<br />

24. 1906 - 1934 Franz Hiptmayer<br />

25. 1934 - 1940 Franz Reiter<br />

26. 1940 - 1973 Karl Landl<br />

27. 1973 - 2005 Johann Stöllnberger<br />

28. ab 2005 Mag. Thomas Lechner<br />

Stefan Hinterholzer


Leihomas gesuc<br />

esucht!<br />

Liebe <strong>Schwertberg</strong>erinnen,<br />

ich arbeite seit Jänner 2010 für den Omadienst des<br />

Katholischen Familienverbandes OÖ.<br />

Unter anderem betreue ich auch den Bezirk Perg. Wir<br />

haben sehr viele Anfragen von Familien, auch in<br />

<strong>Schwertberg</strong>, die Unterstützung bei der Betreuung<br />

ihrer Kinder brauchen. Leider kann ich vielen nicht<br />

helfen, da ich zu wenig Leihomas habe.<br />

Da die Betreuung über den OMADIENST eine<br />

regelmäßige, stundenweise Betreuung der Kinder in<br />

ihrer gewohnten Umgebung bedeutet, wird zu den<br />

Kindern Beziehung und Vertrauen aufgebaut.<br />

Wenn Sie von Kindern begeistert sind, kann die<br />

Tätigkeit als Leihoma sehr erfüllend sein. Auf jeden<br />

Fall ist der OMADIENST eine sinnvolle<br />

Freizeitgestaltung, die jungen Familien hilft, den Alltag<br />

mit ihren Kindern besser zu meistern! Für Ihre Hilfe<br />

bekommen Sie eine finanzielle Anerkennung.<br />

Ab sofort bietet der OMADIENST für seine<br />

Betreuungspersonen eine 9-stündige Ausbildung mit<br />

den Schwerpunkten “Erziehung im Wandel der Zeit,<br />

Alltagsgestaltung mit Kindern, kleine Notfallschule,<br />

Organisation und Recht“ an.<br />

Interesse? Fragen? Ich freue mich auf Ihren/<br />

deinen Anruf! Dienstag und Donnerstag 8 – 16<br />

Uhr: 0732 / 7610-3432. Privat: 0699/17615666<br />

Außerhalb dieser Zeiten können Sie Ihre Nachricht und<br />

Telefonnummer auf Band sprechen, ich rufe gerne<br />

zurück.<br />

Evi Kapplmüller<br />

Katholischer Familienverband OÖ<br />

Kapuzinerstr, 84, 4020 <strong>Linz</strong><br />

www.omadienst.info<br />

omadienst-ooe@familie.at<br />

„Kreuz & Quer durch Disneyland“<br />

Konzertwiederholung<br />

Auf Grund des großen Erfolges unseres Konzertes<br />

im Februar wird „Kreuz & Quer“, der Chor der Parre<br />

<strong>Schwertberg</strong>, ein Gastspiel in der <strong>Pfarre</strong> St. Konrad<br />

in <strong>Linz</strong> (Froschberg) geben. Falls Sie das Konzert<br />

gerne noch einmal sehen möchten oder es damals<br />

versäumt haben – hier ist Ihre Chance! Einige<br />

Reaktionen unserer Besucher vom Februar: „ein<br />

Erlebnis für alle Sinne“ … „ein Konzert der<br />

Spitzenklasse“ ... „kreativ und extrem<br />

abwechslungsreich“.<br />

Samstag,<br />

30. Oktober 2010,<br />

20 Uhr, Pfarrsaal<br />

der <strong>Pfarre</strong><br />

St. Konrad, <strong>Linz</strong><br />

Karten bei Martin<br />

(0664/8110090) und<br />

Evi Kapplmüller<br />

(0699/17615666) oder<br />

per Mail an: kreuzundquer@niceteam.at<br />

Begräbnischor<br />

Irgendwie haben wir dieses Foto im letzten Pfarrbrief<br />

übersehen (das kann passieren, wenn Artikel und<br />

Fotos getrennt voneinander geschickt werden), als<br />

wir über den Begräbnischor berichteten. Daher<br />

„liefern“ wir es hiermit nach!<br />

vlnr 1.R: Irmgard Wagner, Erwin Puchner, Cilli<br />

Schinnerl; 2.R: Anna Kapplmüller, Leo Nopp, Martha<br />

Beyrl, Trude Nopp, Paula Wögerer, Margareta Puchner,<br />

Hans Schinnerl, Barbara Maurer, Maria Schauberger,<br />

Resi Bauernschmied, Marianne Wagner, Sissi Hirschl,<br />

Gerti Hinterholzer, Krista Wittberger, Ferdinand<br />

13


Getauft wurden<br />

in unserer <strong>Pfarre</strong>:<br />

Juni<br />

Lea Breuer, Winden 14a<br />

Nikolas Mario Mader, Windegg 40<br />

Juli<br />

Jacob Alexander Niedl, Hochreithstraße 8<br />

Laura Nusser, Hochreithstraße 6<br />

Anna Graf, Mauthausen<br />

August<br />

Paul Kaltenberger, Mauthausen<br />

Miriam Danso, Wien<br />

September<br />

Clemens Kapplmüller, Aiser 11a<br />

Johannes Karl Wallner, Pergerstraße 66<br />

Philipp Kletzenbauer, Stelzhamerstraße 3<br />

Wir trauern um den<br />

„guten Rat“ der <strong>Pfarre</strong><br />

Regierungsrat<br />

Josef Stockinger<br />

der mehr als 30 Jahre das<br />

Pfarrleben als KMB-Obmann,<br />

KBW-Obmann und als erster<br />

PGR-Obmann entscheidend geprägt hat.<br />

Für seinen ehrenvollen Einsatz für <strong>Pfarre</strong>,<br />

Musik und Kultur wurden ihm die höchsten<br />

Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich<br />

sowie der Republik Österreich verliehen.<br />

Wir verneigen uns vor unserem Josef<br />

Stockinger, dessen menschliche Qualitäten<br />

uns allen Vorbild waren.<br />

„Nun kannst Du die wiedersehen, die Du auf<br />

Erden geliebt hast und jene erwarten, die Dich<br />

lieben.“ (n. Antoine de Saint-Exupéry)<br />

Deine <strong>Pfarre</strong> <strong>Schwertberg</strong><br />

Das Sakrament ament der Ehe spendeten sich:<br />

h:<br />

Ralf Zehethofer und Kornelia Schirz, Aisting 3b<br />

Wolfgang Ebner und Martina Verena Hofreiter, Perg<br />

Andreas Freller und Evelyn Öllinger, Haydnstraße 11<br />

Mag. Christoph Gaßner und Mag. Barbara Gaßner-<br />

Tandl, Marktplatz 4<br />

Wir gedenk<br />

edenken<br />

en<br />

unserer er Ver<br />

erstorbenen:<br />

Anna Kriech, Aisting 12, im 95 Lj.<br />

Karl Fromm, Heimstätteweg 2, im 91. Lj.<br />

Anna Schober, Furth 28, 88. im Lj.<br />

Helga Hager, zul. Pflegeheim Bad Kreuzen, im 68. Lj.<br />

Karl Wagner, Perger Strasse 60, im 84. Lj.<br />

Gabriele Kühberger, Winden 20, im 45 Lj.<br />

Franz Sturm, Schulgasse 20, im 96. Lj.<br />

Maria Greindl, zul. Perg, im 91. Lj.<br />

Josef Stockinger, Aistinger Straße 12, im 80. Lj.<br />

Elfriede Klug, Windegg 24, im 72. Lj.<br />

Anna Krippner, Windegg 8, im 77. Lj.<br />

Johann Gusenleitner, Aisting 48, im 98. Lj.<br />

Franz Ebner, Schiltbergstraße 5, im 82. Lj.<br />

Johanna Quast, Roseggerstraße 13, im 87. Lj.<br />

Johanna Heumayr, Seniorium Mauthausen, im 92. Lj.<br />

Theresia Buchberger, Schreinerstraße 1, im 74. Lj.<br />

Danke<br />

den Trauerfamilien Sturm, Greindl, Stockinger und<br />

Gusenleitner für die Spenden zur Pfarrheimsanierung,<br />

die sie anstelle von Kranz- und<br />

Blumenspenden beim Begräbnis erbeten haben.<br />

Vergelt’s Gott!<br />

14


Fülle<br />

September<br />

So 26.9. Erntedankfest – Fest des Dankes im Rahmen<br />

des WIG Volksfestes<br />

9.00 Uhr Segnung der Erntekrone am Marktplatz, Festzug<br />

zum Volksfestzelt (gegenüber Volksheim)<br />

9.30 Uhr Festgottesdienst am Volksfestgelände<br />

Oktober<br />

So 3.10. 9.30 Uhr Feier der Goldenen, Diamantenen und Eisernen<br />

Hochzeiten<br />

Fr 8.10. 19.30 Uhr kbw: „Courage“, Texte zum Nach-Denken, gelesen<br />

von Dir. Herbert Wastl, Pfarrsaal<br />

Sa 9.10. 19.00 Uhr Feier der Silbernen Hochzeiten<br />

So 24.10. Weltmissions-Sonntag – mit Weltkasten<br />

Fr/Sa 29./30.10 PGR-Klausurtagung im Greisinghof<br />

Ich falle<br />

in Deine Hände!<br />

Sie sind weit weg<br />

wie das Meer,<br />

weit wie das All!<br />

Deine Hände<br />

sind mein Zuhause.<br />

Ein Daheim,<br />

das die Mauern<br />

nicht kennt.<br />

Niemand kann<br />

mich verstoßen<br />

aus der Heimat<br />

Deiner Hände!<br />

Und stirbt ein Mensch,<br />

den ich liebte,<br />

sinkt er in Deine Hände<br />

und ist geborgen in Dir.<br />

(Martin Gutl)<br />

November<br />

Di 9.11. 19.30 Uhr kbw: „Der Glaube gibt Halt“ mit Pater Arno<br />

Jungreithmair, im Pfarrsaal<br />

So 14.11.<br />

Elisabeth-Sonntag<br />

So 21.11. 9.30 Uhr Christkönigs-Sonntag, Jugendgottesdienst<br />

(Gestaltung: Kath. Jugend)<br />

ab14.00 Uhr Sonntag für Junggebliebene und ältere<br />

Pfarrmitglieder<br />

So 28.11.<br />

1. Adventsonntag<br />

Allerheiligen en – Allerseelen<br />

Allerheiligen, Montag, 1. November<br />

9.00 Uhr: Gottesdienst<br />

ab 14.00 Uhr:<br />

Allerheiligenandacht in der Kirche<br />

Gedächtnisfeier beim Kriegerdenkmal<br />

Prozession zum Friedhof<br />

Allerseelenandacht auf dem Friedhof<br />

Allerseelen, Dienstag, 2. November<br />

8.00 Uhr: Allerseelengottesdienst für die<br />

Verstorbenen der <strong>Pfarre</strong><br />

19.00 Uhr:<br />

Wortgottesfeier mit anschl. Friedhofsgang<br />

Veranstaltungen, Gottesdienstordnung und Pfarrbrief auch unter www.dioezese-linz.at/schwertberg.<br />

Redaktionsschluss für die nächste Pfarrbriefnummer: Samstag, 30. Oktober 2010.<br />

In eigener Sache: Materialien, die bis zu diesem Termin nicht geliefert werden,<br />

können nicht berücksichtigt werden.<br />

Impressum: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Röm. kath. Pfarramt <strong>Schwertberg</strong>, Friedhofstraße 9. Redaktionsteam: Ingrid Penner,<br />

Gabi Lemoch, Bernhard Kapplmüller, Albin Kern. Im Auftrag des Pfarrgemeinderates, Ausschuss für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Druck: Haider, Schönau<br />

15


Die Zeichen<br />

der Jahre<br />

geerntet<br />

in jedem Gesicht.<br />

<strong>Vom</strong> <strong>Leben</strong><br />

gezeitigt und<br />

<strong>gezeichnet</strong><br />

jedes Gesicht.<br />

Unzählige<br />

Geheimnisse<br />

und Geschichten<br />

erzählt<br />

in jedem Gesicht.<br />

Beschenkt und<br />

bereichert,<br />

wer immer sie<br />

wahr nimmt,<br />

erkennt,<br />

aufliest,<br />

würdigt –<br />

von Angesicht<br />

zu Angesicht.<br />

E. E.<br />

16

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