âWir brauchen einen Stern, der uns heim leuchtetâ - Pfarre ...
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Nr. 125<br />
5 / 2003<br />
Nr. 124<br />
4 / / 2003<br />
„Wir <strong>brauchen</strong><br />
<strong>einen</strong> <strong>Stern</strong>,<br />
<strong>der</strong> <strong>uns</strong><br />
<strong>heim</strong> leuchtet“<br />
1
Seit einigen Wochen macht eine<br />
Werbeaktion im Fernsehen und auf<br />
Plakatwänden auf die Kirche aufmerksam<br />
– unter dem Motto „Kirche stellt sich vor.<br />
Stell dir vor – Kirche!“ Nach den Worten<br />
<strong>uns</strong>eres Diözesanbischofs Maximilian<br />
Aichern soll diese Aktion einladend wirken<br />
auf alle, die <strong>der</strong> Kirche fern sind. Es soll<br />
vermittelt werden, dass es ein Gewinn ist,<br />
die Kirche neu kennen zu lernen, mit ihr<br />
zu leben und aus ihrer Botschaft Orientierung zu erhalten. Es ist<br />
ein Versuch, in <strong>der</strong> Öffentlichkeit wie<strong>der</strong> mehr präsent zu werden.<br />
Ob dies gelingt, wird sich weisen. Jedenfalls müssen wir gerüstet<br />
sein, wenn Menschen nach <strong>der</strong> Kirche und ihrem Geist fragen.<br />
Was macht <strong>uns</strong>er Christsein aus Wozu sind <strong>uns</strong>ere Sakramente<br />
gut Was ist <strong>uns</strong>er spezielles Kapital, das sonst niemand hat Diese<br />
Fragen zu beantworten bedarf es nicht großer Worte und vieler<br />
Sprachkenntnisse. Es genügt die Sprache des Herzens, die so<br />
lauten könnte: „Lass <strong>uns</strong> die Zeichen <strong>der</strong> Zeit verstehen und <strong>uns</strong><br />
mit ganzer Kraft für das Evangelium einsetzen. Mache <strong>uns</strong> offen<br />
für das, was die Menschen bewegt, dass wir ihre Trauer und Angst,<br />
ihre Freude und Hoffnung teilen und als treue Zeugen <strong>der</strong> Frohen<br />
Botschaft mit ihnen dir entgegengehen.“ Hinter <strong>uns</strong>erem Reden<br />
und Tun sollte das Wort und Handeln Gottes zu erahnen sein.<br />
„Kirche stellt sich vor“ - nicht<br />
nur zu Weihnachten<br />
Kirche in Oberösterreich ist bunt, vielfältig<br />
und hat einiges los – mehr als<br />
Sie glauben: Die Kirche in Oberösterreich<br />
zeigt Selbstbewusstsein.<br />
Unter dem Motto „Stell Dir vor – Kirche!“<br />
wirbt die Kirche und zeigt ihre<br />
vielen Facetten. Gerade in diesen<br />
Tagen und Wochen vor Weihnachten<br />
wird <strong>der</strong> Stellenwert <strong>der</strong> Kirche, <strong>der</strong><br />
Stellenwert des Glaubens beson<strong>der</strong>s<br />
bewusst. Kirche – das ist nicht<br />
irgendwo, das ist rund um <strong>uns</strong>, das<br />
sind wir. Zu Weihachten – und an den<br />
restlichen 364 Tagen des Jahres.<br />
Wenn Sie diesen Pfarrbrief lesen, sind wir dem Weihnachtsfest<br />
bereits ganz nahe. Ich nütze diese Gelegenheit zu meinem<br />
Weihnachts- und Neujahrsw<strong>uns</strong>ch und zum Dank: Ihnen allen, liebe<br />
Schwertbergerinnen und Schwertberger, allen Lesern und<br />
Leserinnen dieses Pfarrbriefes ein frohes und gesegnetes Fest<br />
<strong>der</strong> Feier <strong>der</strong> Geburt Jesu Christi. Für 2004 wünsche ich Ihnen<br />
Gesundheit und Sicherheit im Leben, aber auch die Kraft,<br />
annehmen zu können, was das Neue Jahr <strong>uns</strong> bringt: Schönes<br />
o<strong>der</strong> Schlimmes, Schweres o<strong>der</strong> Leichtes. In <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong> ist wie<strong>der</strong><br />
so viel geschehen. Ich danke herzlich allen für das Stehen zur<br />
Kirche, für das Gebet, den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in <strong>der</strong><br />
<strong>Pfarre</strong> für ihr Mittragen. Einen beson<strong>der</strong>en Dank allen, die sich<br />
um die Sanierung <strong>uns</strong>eres Caritas-Kin<strong>der</strong>gartens bemüht und dafür<br />
Zeit, Kraft und Spenden gegeben haben. Mit allen guten Wünschen<br />
Ihr<br />
„Achtung! Brems, denn das ist wichtig!<br />
Ohne Stress wird’s Fest erst richtig.“<br />
Neue Öffnungszeiten <strong>der</strong><br />
Pfarrkanzlei ab 2004:<br />
Dienstag bis Freitag: 8 –12 Uhr<br />
zusätzlich Dienstag: 16 –18 Uhr<br />
<strong>Pfarre</strong>r<br />
Zum Titelbild<br />
Was bedeuten <strong>uns</strong> „Advent“ und „Weihnachten“ Da gibt es unterschiedliche Geschichten<br />
von <strong>der</strong> Bibel her - ausgeschmücktere und kargere, je nachdem was die<br />
Schreiber Markus, Lukas, Matthäus und Johannes zu Jesu Geburt im nachhinein<br />
betonen und aussagen wollten. Je nach Kulturkreis und geschichtlichem Zeitgeist<br />
wurden diese Botschaften später gedeutet, umgedeutet und „verwendet“. Verschwunden<br />
sind sie nie. Trotz Beschönigen, Vergessen und Vermengen mit Bräuchen und<br />
Geschäften bleibt die Frage nach dem, <strong>der</strong> da gekommen ist in die Welt und <strong>der</strong>,<br />
wie Brecht in seinem Gedicht „Maria“ sagt, „Arme zu sich lud und die Gewohnheit<br />
hatt, unter Königen zu leben und <strong>einen</strong> <strong>Stern</strong> über sich zu sehen zur Nachtzeit.“
Die Bibel neu entdecken!<br />
Die Bibelkiste<br />
Die Bibelkiste <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong> Schwertberg lädt ein zu<br />
einer Entdeckungsreise mit allen Sinnen in das<br />
Buch <strong>der</strong> Bücher.<br />
Sie enthält eine Sammlung von Materialien zur Bibel,<br />
die <strong>einen</strong> möglichst vielfältigen Zugang zur Botschaft<br />
eröffnen wollen: verschiedene Bibelausgaben, Spiele<br />
und Bücher zur Bibel, ein Kochbuch, biblische Musik<br />
und Tänze, Wissenswertes ... bis hin zu CD-Roms<br />
mit Spielen. Es besteht nun die Möglichkeit, die Inhalte<br />
dieser Bibelkiste bei sich zuhause, in <strong>der</strong> Familie<br />
kennen zu lernen und sich damit zu beschäftigen.<br />
Am ersten Adventsonntag soll die Bibelkiste im Rahmen<br />
einer Segnung in <strong>der</strong> 9:30 Messe <strong>der</strong> ersten Familie<br />
übergeben werden. Dort soll sie dann eine Woche<br />
lang bleiben und von Jung und Alt entdeckt werden.<br />
Bei Bedarf – wenn die Lust am Schmökern und<br />
Ausprobieren innerhalb einer Woche nicht gestillt werden<br />
konnte – ist auch eine Verlängerungswoche möglich.<br />
Anschließend soll die Kiste <strong>der</strong> nächsten Familie<br />
übergeben werden. Aber Vorsicht – es könnte sein,<br />
dass Sie vom „Bibelrausch“ nicht mehr loskommen!<br />
Beson<strong>der</strong>s empfehlen wir die Bibelkiste Familien von<br />
Erstkommunion-Kin<strong>der</strong>n und Firmlingen. Am Mittwoch,<br />
3. Dezember wäre noch einmal die Gelegenheit, die<br />
Bibelkiste im Rahmen <strong>der</strong> Veranstaltung des KBW<br />
„Aus dem Leben, für das Leben“ kennen zu lernen.<br />
Wenn Sie sich für die Bibelkiste interessieren, kontaktieren<br />
Sie bitte Frau Elisabeth Hirschl, Tel. 61506.<br />
Herzlichen Dank an Frau Angerer für die lebendi-<br />
ge Präsentation <strong>der</strong> Bibelkiste in <strong>der</strong> Auslage <strong>der</strong><br />
Gemeindebücherei!<br />
Die Bibelausstellung<br />
Zum Jahresthema <strong>der</strong> Diözese Linz bringen wir<br />
die Bibelausstellung in <strong>uns</strong>eren Seelsorgeraum<br />
Mauthausen-Schwertberg.<br />
Mit viel Kreativität vorbereitet, wird diese Ausstellung<br />
nicht nur zum Ansehen, son<strong>der</strong>n mit allen<br />
Sinnen erlebbar sein. Die Ausstellung startet nach<br />
Ostern 2004 und wird dann für 2 bis 3 Wochen im<br />
Pfarr<strong>heim</strong> Mauthausen Gruppen und einzelnen Interessierten<br />
offen stehen. Im Rahmen dieser Ausstellung<br />
werden in Schwertberg und Mauthausen<br />
auch verschiedene Veranstaltungen rund um das<br />
Thema Bibel angeboten. „Suchet und ihr werdet finden<br />
...“ Genaueres wird in <strong>der</strong> nächsten Ausgabe<br />
zu lesen sein. Wenn Sie schon jetzt mehr wissen<br />
wollen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Robert Seyr<br />
Pastoralassistent
50 Jahre <strong>Stern</strong>singen<br />
Aufbruch zur Nächstenliebe<br />
Winter 1954/1955<br />
In 269 <strong>Pfarre</strong>n gibt die Katholische Jungschar einem<br />
alten Brauch eine neue Bedeutung und startet eine<br />
beispielhafte Aktion: Die Kin<strong>der</strong> gehen <strong>Stern</strong>singen,<br />
bringen die Weihnachtsbotschaft den Menschen nach<br />
Hause und ersingen öS 42.400,– . Mit dem Geld<br />
konnten drei Motorrä<strong>der</strong> für den Einsatz in <strong>der</strong> „Dritten<br />
Welt“ finanziert werden.<br />
Winter 2003/2004<br />
90.000 Kin<strong>der</strong> sind als Caspar, Melchior und Balthasar<br />
unterwegs. Unglaubliche 210 Millionen Euro haben die<br />
Kin<strong>der</strong> und ihre königlichen KollegInnen seit 50 Jahren<br />
gesammelt! Allein im Vorjahr waren es 12 Millionen<br />
Euro (rund 165 Millionen Schilling). <strong>Stern</strong>singen wurde<br />
in diesen fünf Jahrzehnten zu einer weltweit<br />
einzigartigen Aktion: Hilfe unter gutem <strong>Stern</strong> – getragen<br />
von Kin<strong>der</strong>n.<br />
TV-Tipp!<br />
Dokumentation<br />
„Die <strong>Stern</strong>singer – 50 Jahre Hilfe für die<br />
Armen <strong>der</strong> Welt“<br />
28.12, 16.15 Uhr, ORF2<br />
Ihr altes Fahrrad ist gefragt!<br />
<strong>Stern</strong>singer<br />
bringen die Weih-<br />
nachtsbotschaft!<br />
Die <strong>Stern</strong>singer<br />
sind heuer zum 50.<br />
Mal in <strong>uns</strong>erer<br />
<strong>Pfarre</strong> unterwegs!<br />
Die Kin<strong>der</strong> verkündigen<br />
die Weihnachtsbotschaft<br />
und bringen Friedens-<br />
und Segenswünsche<br />
für das<br />
neue Jahr. Mit <strong>der</strong><br />
„Hilfe unter gutem <strong>Stern</strong>“ bringen sie diesen Frieden<br />
auch in die Welt hinaus zu Menschen in <strong>der</strong> „Dritten<br />
Welt“.<br />
Die <strong>Stern</strong>singer singen gegen Armut und<br />
Ungerechtigkeit – für eine gerechtere Welt. Der<br />
engagierte Einsatz <strong>der</strong> österreichweit 90.000<br />
Mädchen und Buben und die Offenherzigkeit <strong>der</strong><br />
Spen<strong>der</strong>innen und Spen<strong>der</strong> legen den Grundstein<br />
für die „Hilfe unter gutem <strong>Stern</strong>“, die jährlich<br />
lebensnotwendige Unterstützung für über eine Million<br />
Menschen in <strong>der</strong> „Dritten Welt“ bewirkt.<br />
Wir bitten Sie deshalb auch heuer wie<strong>der</strong> am 30.<br />
Dezember und von 2. bis 5. Jänner um offene Türen<br />
und Herzen. Ein „Vergelts Gott“ schon heute für Ihre<br />
Spende an Caspar, Melchior und Balthasar!<br />
Sozial-caritativer Fachausschuss<br />
Robert Seyr<br />
Pastoralassistent<br />
○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○<br />
Stricken Sie gerne für <strong>einen</strong> guten Zweck<br />
Das B7 Fahrradzentrum, eine Arbeitslosen-Initiative<br />
<strong>der</strong> Caritas Linz/Leonding, sucht gebrauchte<br />
Fahrrä<strong>der</strong>. Geben Sie bitte nicht mehr benötigte<br />
Fahrrä<strong>der</strong> (von Kin<strong>der</strong>- bis Jugendfahrrä<strong>der</strong>n, von<br />
Rennrä<strong>der</strong>n bis Mountainbikes) im alten Pfarrhof ab.<br />
DANKE!<br />
Dann melden Sie sich bitte bei Maria Derntl unter<br />
62101. Gleichzeitig ein herzliches Dankeschön an<br />
alle, die jetzt schon fleißig stricken!<br />
DazugeHÖREN – nicht ausgegrenzt sein!<br />
Von Ohr zu Ohr<br />
Beratung für besseres Hören<br />
Drehscheibe zum Thema Hörschäden<br />
Hauptstraße 59<br />
4040 Linz<br />
Tel. 070/700833<br />
4<br />
Melden Sie sich bei <strong>uns</strong>!
Schwerpunkte, die <strong>uns</strong> jetzt im Kin<strong>der</strong>garten<br />
beson<strong>der</strong>s beschäftigen<br />
Kin<strong>der</strong>garten aktuell<br />
Aus <strong>uns</strong>erem Pfarrcaritas Kin<strong>der</strong>garten<br />
Wie jedes Jahr<br />
feierten wir auch<br />
heuer den Hl. Martin<br />
mit dem traditionellen<br />
Laternenumzug<br />
und <strong>der</strong> Szene <strong>der</strong><br />
Mantelteilung. Das<br />
Fest war für Kin<strong>der</strong><br />
und Eltern sehr<br />
stimmungsvoll.<br />
Zur Advent- und Weihnachtszeit<br />
Neben <strong>der</strong> alljährlich wie<strong>der</strong>kehrenden Konsumschlacht<br />
haben wir alle große Erwartungen an das<br />
Weihnachtsfest und die Zeit davor. Besinnlich, friedlich,<br />
ja kuschelig soll es in dieser Zeit zugehen. Das Fest<br />
<strong>der</strong> Liebe soll als erfahrbare Botschaft bei Kin<strong>der</strong>n und<br />
Eltern ankommen, und wir als Kin<strong>der</strong>garten wollen<br />
<strong>uns</strong>eren Beitrag dazu leisten.<br />
Unsere pädagogischen Schwerpunkte:<br />
• sich Zeit nehmen, Zeit haben, innehalten, still sein<br />
• sich freuen, Wünsche und Sehnsüchte haben<br />
• sein Menschsein annehmen,<br />
so sein dürfen wie man ist<br />
• vom Dunkel zum Licht, Lichterfahrung,<br />
<strong>Stern</strong> von Bethlehem<br />
• Herbergsuche, Armut, sich öffnen<br />
• Hirten auf dem Weg zu Jesus<br />
• Jesus kennen lernen und s<strong>einen</strong> Geburtstag feiern<br />
• mit allen Sinnen miteinan<strong>der</strong> feiern<br />
Viele Kin<strong>der</strong> dekorieren heuer anlässlich des<br />
Adventmarktes <strong>der</strong> Gemeinde wie<strong>der</strong> verschiedene<br />
Auslagen in den Schwertberger Geschäften. Auch<br />
wir vom Pfarrcaritas Kin<strong>der</strong>garten gestalten in vier<br />
Lokalen mit: Firma Egger, Bäckerei Strauss,<br />
Gasthaus Geirhofer und Firma Rief. Wie die Auslagen<br />
dann ausschauen Lasst euch überraschen!<br />
Die 4. Gruppe malt tolle Bil<strong>der</strong> mit Frau Gerti Mayböck.<br />
Vielen herzlichen Dank für die Hilfe!<br />
Da im Laufe <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Sinn und die Bedeutungsinhalte<br />
vieler adventlicher Zeichen verloren gegangen<br />
sind, möchten wir wie<strong>der</strong> auf einige wichtige Symbole<br />
aufmerksam machen:<br />
Der Zweig: Tannenzweige, aus welchen <strong>der</strong><br />
Adventkranz gebunden ist, sind grün, sie sind Symbole<br />
<strong>der</strong> Hoffnung, des Lebens.<br />
Das Kerzenlicht: Weihnachten erscheint als Fülle des<br />
Lichtes – Jesus, das Licht <strong>der</strong> Welt.<br />
Der <strong>Stern</strong>: Die <strong>Stern</strong>e erleuchten die Nacht, erfüllen<br />
<strong>uns</strong> mit <strong>der</strong> Sehnsucht Martinsfest<br />
nach <strong>der</strong> Unendlichkeit und<br />
Größe Gottes.<br />
Der Weg: Maria und Josef von Nazaret auf dem Weg<br />
nach Bethlehem.<br />
Das Buch: In ihm erfahren wir das Wort Gottes und<br />
wollen es in Liebe und Zuneigung <strong>uns</strong>eren Kin<strong>der</strong>n<br />
weitergeben.<br />
Die Kin<strong>der</strong>: „Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kin<strong>der</strong><br />
werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.“<br />
(Matthäus 18,3)<br />
Das Haus: Der Stall, in welchem das Jesuskind<br />
geboren wurde, ist Symbol für Liebe und Geborgenheit,<br />
die es auch innerhalb <strong>uns</strong>erer Familien zu schaffen gilt.<br />
Das Kin<strong>der</strong>gartenteam<br />
5
Jungschar aktiv<br />
Es tut sich was in <strong>der</strong> Jungschar!<br />
Das Jungscharjahr ist natürlich schon längst wie<strong>der</strong><br />
angelaufen. Jungschar-Start war heuer am Samstag,<br />
4. Oktober. Wir haben <strong>uns</strong> gemeinsam den Videofilm<br />
des vergangenen Jungschar- und Ministrantenlagers<br />
angesehen. Nach einem kl<strong>einen</strong> Imbiss teilten wir die<br />
Gruppen ein und machten ein Abschlussspiel.<br />
Auch zu Erntedank war die<br />
Jungschar wie<strong>der</strong> aktiv<br />
dabei. Während die Kin<strong>der</strong><br />
bei Nuss-Roulette, Kürbis-<br />
Bemalen und Schminken<br />
ihren Spaß hatten, konnten<br />
sich ihre Eltern dem<br />
Pfarrfest widmen.<br />
Die Jungschar-Leiter/innen sind vor einiger Zeit vom<br />
Herbst-Planungswochenende aus Waldhausen<br />
zurück gekehrt. Neben viel Hirnschmalz und<br />
Kreativität hatte natürlich auch Gemütliches s<strong>einen</strong><br />
Platz.<br />
Katharina Kapplmüller, Katharina Raab, Julia Beyrl, Thomas<br />
Scheuchenegger, Maria Derntl, Silvia Pehböck, Bernhard Köck,<br />
Sabine Alme<strong>der</strong>, Sebastian Hahn, Matthias Schinnerl<br />
Gruppenleiter/innen sind:<br />
1. Sylvia Pehböck und Maria Derntl,<br />
Melina Lechner schnuppert mit.<br />
2. Sabine Alme<strong>der</strong> und Julia Beyrl<br />
3. Thomas Scheuchenegger begleitet<br />
Sebastian Hahn und Matthias Schinnerl.<br />
4. Cilli Resch begleitet Katharina Kapplmüller,<br />
Katharina Raab und Melina Lechner<br />
Auch Bernhard Köck und Florian Aigner sind<br />
immer wie<strong>der</strong> gerne zur Stelle.<br />
Robert Seyr<br />
Pastoralassistent<br />
Termine<br />
Der JS-Adventmarkt findet wie<strong>der</strong> am 3. Adventsonntag<br />
nach den Gottesdiensten statt.<br />
<strong>Stern</strong>singerproben<br />
An den Samstagen 13. und 20. Dezember proben<br />
wir jeweils um 10 Uhr im Pfarr<strong>heim</strong> <strong>uns</strong>ere<br />
Sprüche und Lie<strong>der</strong>. Außerdem werden dort die<br />
einzelnen Gebiete zugeteilt.<br />
Wir bitten jetzt schon um Begleiter und<br />
Begleiterinnen für die Kin<strong>der</strong>. Wenn Sie Interesse<br />
haben, melden Sie sich bitte gleich im Pfarrhof.<br />
Danke!<br />
Die <strong>Stern</strong>singerjause ist diesmal am Sonntag,<br />
11. Jänner um 10:30 Uhr.<br />
JS-Fasching<br />
Der nächste Fasching kommt bestimmt – beson<strong>der</strong>s<br />
für die Jungscharkin<strong>der</strong>, und zwar am<br />
Samstag 7. Februar von 14 bis ca. 16 Uhr im<br />
Pfarr<strong>heim</strong>.<br />
6
Jugend unterwegs<br />
Firmung 2004<br />
Du bist aus <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong> Schwertberg, vor dem 31.8.1990 geboren und noch<br />
nicht gefirmt Dann bist du AUFgerufen<br />
gerufen, dir bereits jetzt zu überlegen, ob du<br />
2004 gefirmt werden möchtest. Du kannst dich auch schon um <strong>einen</strong><br />
Firmpaten umsehen!<br />
Infos zur Firmvorbereitung:<br />
Firmbegleiter/Projektleiter<br />
Wir bieten dir: Einführung in das<br />
Alle Schüler/innen <strong>der</strong> HS Ich möchte die Firmvorbereitung im Thema, freie Zeiteinteilung<br />
Schwertberg bekommen <strong>einen</strong> Rahmen von Projekten durchführen.<br />
Wir <strong>brauchen</strong> von dir:<br />
Info-Falter und alle Informationen<br />
im Religionsunterricht.<br />
selbstständiges Arbeiten mit den<br />
Das Thema ist AUFgerufen.<br />
Melde (gemeinsames) Roh-Konzept,<br />
Alle Jugendlichen, die nicht die<br />
Jugendlichen, Teilname an <strong>der</strong><br />
HS Schwertberg besuchen, sind<br />
Firmlingsmesse und am Präsentationsabend.<br />
DANKE!<br />
AUFgerufen<br />
gerufen, sich diese Infos<br />
am Fr., 9.1. zwischen 16 und 18<br />
Uhr bei mir im Pfarrbüro<br />
abzuholen. Wer diesen Termin<br />
nicht einhalten kann, bitte<br />
anrufen: 0676/8776 5387.<br />
Persönliche Anmeldung:<br />
Alle Firmkandidaten kommen<br />
persönlich mit ausgefülltem<br />
Anmeldeformular ins Pfarrbüro,<br />
und zwar am Do., 8.1. o<strong>der</strong> am<br />
Fr., 9.1., jew. 16 – 18 Uhr.<br />
dich bitte noch vor Weihnachten bei<br />
mir, wenn du ...<br />
• Erfahrungen mit Jugendlichen<br />
suchst/brauchst<br />
• dir mehrere Treffen von Jänner<br />
bis April vorstellen kannst<br />
• kreativ bist (malen, singen,<br />
kochen, Musik, Homepage, …)<br />
• Großveranstaltungen<br />
organisieren kannst<br />
• Spaß verstehst und dir „Bibel“<br />
kein Fremdwort ist<br />
Robert Seyr<br />
Pastoralassistent<br />
Gleich notieren: Die Firmung ist<br />
am Samstag, 15. Mai um 10 Uhr<br />
in Schwertberg. Dein Firmspen<strong>der</strong><br />
wird Abt Mag. Martin<br />
Fellhofer (Stift Schlägl) sein.<br />
Bericht aus dem Projekt<br />
„Jugendfreundliche Pfarrgemeinde“<br />
Unsere Projektgruppe hat sich<br />
bereits 5mal getroffen. Das<br />
11köpfige Team hat eines ge-<br />
meinsam: Junge Menschen sind<br />
ihnen ein Anliegen!<br />
Wir überlegen, wie eine zeitgemäße<br />
pfarrliche Jugendarbeit aussehen<br />
kann. 2 Bedingungen für eine<br />
erfolgreiche Jugendarbeit treten<br />
deutlich hervor:<br />
1. Subjektorientierung<br />
DIE Jugend gibt es nicht (mehr).<br />
Immer weniger werden Lebensläufe<br />
von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
geprägt. Die Biographien<br />
<strong>der</strong> Jugend von heute sind<br />
höchst unterschiedlich. Dies for<strong>der</strong>t<br />
<strong>uns</strong> heraus, die Jugendlichen nicht<br />
als Objekt <strong>uns</strong>erer Wünsche zu<br />
sehen, son<strong>der</strong>n jeden in seiner<br />
Persönlichkeit wahrzunehmen.<br />
„objektorientierte Jugendarbeit“<br />
2. Sehnsucht nach Beziehung<br />
Ein wesentlicher jugendkultureller<br />
Trend ist die „Sehnsucht nach<br />
Selbstverwirklichung und Beziehung“.<br />
Ganz Mensch werden<br />
funktioniert nur in Beziehung zu<br />
an<strong>der</strong>en Menschen. Das christliche<br />
Menschenbild bestätigt dies und<br />
stellt die „Menschwerdung“ durch<br />
Konsum, Prestige und Vermarktung<br />
in Frage. Gesucht sind beziehungsfähige<br />
Erwachsene, die<br />
jungen Menschen Orientierung<br />
anbieten.<br />
Stefan Pilgerstorfer<br />
Jugendleiter<br />
Altpapiersammlung<br />
Wir bedanken <strong>uns</strong> recht<br />
herzlich für das bereitgestellte<br />
und von <strong>der</strong> Fa.<br />
Merckens abgekaufte Altpapier.<br />
Mehr als 12.000 kg<br />
werden nun zu Kartons für<br />
Schuhe, Autositze, Ordner<br />
usw. verarbeitet.<br />
7
Lass dir Weihnachten<br />
Geschichten und Gedanken rund um ein<br />
Wie kann man in einem Pfarrbrief über<br />
Weihnachten schreiben, sodass es nicht<br />
scheinheilig wirkt o<strong>der</strong> so, als wollte man<br />
allen den letzten Rest vom Fest vermiesen.<br />
Kann Weihnachten noch gefeiert werden,<br />
wurde es bei <strong>uns</strong> nicht schon verkauft und<br />
zum „Kin<strong>der</strong>winterprogramm“ umgewid-<br />
met Lässt sich noch ein Sinn erkennen,<br />
<strong>der</strong> hinter Feierritualen, Bräuchen und<br />
Weihnachtsgeschäft lebendig ist<br />
Wir haben auf diese Fragen keine Antworten<br />
gefunden, son<strong>der</strong>n <strong>uns</strong> in <strong>der</strong> Pfarrbriefrunde<br />
<strong>uns</strong>ere persönlichen Weih-<br />
nachtsgeschichten erzählt.<br />
Geschenk vom Christkind<br />
Ich habe eine hölzerne Sparkasse. Sie ist handgemacht<br />
und handbemalt.<br />
Auf <strong>der</strong> Deckelinnenseite steht „Weihnachten 1959“. Da<br />
war ich eineinhalb Jahre alt. „Gezimmert“ hat sie mein<br />
Vater, er hieß Josef und war Zimmermann. Bemalt hat<br />
sie meine Mutter, sie heißt Maria. Mein Name ist drauf<br />
gemalt, umrankt von Blumen und ein Bild von „<strong>Stern</strong>taler“.<br />
Mein Namenstag ist zu Weihnachten.<br />
Damals als kleines Kind konnte ich mit diesem Geschenk<br />
wahrscheinlich nicht unmittelbar etwas anfangen.<br />
Es ist mir erst später „heilig“ geworden, es ist ein<br />
„sagendes Geschenk“ mit einer Botschaft. Es erzählt<br />
den Traum von Eltern für ihre Kin<strong>der</strong>, es „verkündet<br />
<strong>einen</strong> Segen“. Kitschig ist es nicht, eher „ganz schön<br />
verrückt“: eine Sparkasse, auf <strong>der</strong> eine „<strong>Stern</strong>taler“<br />
drauf ist.<br />
Dass meine Eltern dennoch „keine Heiligen“, so wie<br />
ich und meine Geschwister „keine Engerl“ waren und<br />
sind, macht für mich die Botschaft nicht zunichte.<br />
Gerade weil im Leben manches an<strong>der</strong>s kommt als<br />
erhofft o<strong>der</strong> gewünscht, ist das Vergegenwärtigen aller<br />
guten Wünsche „not-wendig“. Auch wenn mein Vater<br />
nicht mehr lebt und ich mit meiner Mutter nicht<br />
mehr Weihnachten „auf die katholische Art“ feiere, sagt<br />
mir mein Weihnachtsgeschenk „Frohe Weihnachten,<br />
Eva!“<br />
8<br />
Alle Jahre wie<strong>der</strong><br />
Vertraute Gewohnheiten sind wichtig. Ein Christbaum<br />
gehört dazu. Früher wurde dieser aus dem Wald geholt,<br />
erzählt Albin. Auch heute muss es für seine eigenen<br />
Kin<strong>der</strong> ein leben<strong>der</strong> Christbaum sein, <strong>der</strong> dann<br />
nach Weihnachten in den Garten gepflanzt wird, auch<br />
wenn dort fast kein Platz mehr ist, aber „ein Christbaum<br />
muss leben!“ sagen die Kin<strong>der</strong>. Sie achten auch<br />
so darauf, dass alles so bleibt, wie es ist und passen<br />
auf „ihr Weihnachten“ auf, dass nichts wegkommt.<br />
Gewohnheiten, aber auch Ge<strong>heim</strong>nisse drumherum<br />
gehören dazu: <strong>der</strong> Adventkranz, die Krippe aufbauen<br />
o<strong>der</strong>, wie bei Thomas, gemeinsam für die Mama ein<br />
Bild malen o<strong>der</strong> vorm Heiligabend im Wald die Rehe<br />
füttern. Auch die Bratwürstl am Heiligen Abend sind<br />
für die meisten unverzichtbare „Weihnachts-Codes“.<br />
Leise rieselt <strong>der</strong> Schnee<br />
Weihnachten ist ohne die Zeit davor nicht denkbar.<br />
Da steigt einerseits die Spannung auf Weihnachten<br />
hin und an<strong>der</strong>erseits geht’s darum, „ein bisserl den<br />
Speed rauszunehmen“. Das ist nicht das, was sonst<br />
in <strong>der</strong> Firma läuft, aber Advent und Weihnachten ist<br />
wie eine bewusst an<strong>der</strong>e Gangart, eine unzeitgemäße<br />
Verlangsamung. Da wird Albin, <strong>der</strong> Softwareentwickler,<br />
zum nächtlichen Kerzengießer. Weil Kerzen<br />
und ihr Licht auch „Weihnachten verheißen“.<br />
Oh du fröhliche, oh du selige ...<br />
Weihnachten rührt <strong>uns</strong> an, rührt an Erinnerungen und<br />
Sehnsüchte. Das macht Weihnachten so stimmungsvoll,<br />
aber auch gefährlich. Weihnachten spricht von<br />
„Liebe“, „Familie“, „Licht“ und „Wärme“ in <strong>der</strong> Dunkelheit.<br />
Selten ist es so, wie erträumt. Es kann auch<br />
ganz an<strong>der</strong>s sein. Das kann weh tun o<strong>der</strong> wütend<br />
machen. Darum gibt es zu Weihnachten auch Trauer,<br />
Streit, ein „Riesentheater“ o<strong>der</strong> Verweigerung.<br />
Traurig ist es, wenn man allein ankommt o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Gang zum Friedhof gerade zu Weihnachten doppelt<br />
schwer, obwohl tröstlich ist. Der Versuch, Weihnachten<br />
zu einem Familienfest zu machen, endet nicht<br />
immer harmonisch und for<strong>der</strong>t allen auch<br />
Kompromissbereitschaft ab. Das kann stressen, „zu<br />
Weihnachten das schönste Theater zu spielen, das<br />
man irgendwie zusammenbringt“, auch gerade jene,<br />
die sich für das Drehbuch des Familienfriedens und
erzählen<br />
Fest<br />
Die<br />
Geburt Jesu<br />
die gute Stimmung verantwortlich fühlen. Vielfach sind<br />
das die „Beziehungsexpertinnen“, die Frauen. Trotzdem<br />
hat je<strong>der</strong> und jede auch so etwas wie „ein persönliches<br />
Weihnachten“ - ein Gefühl von innerer Freude und Geborgen-Sein,<br />
aber auch von tiefer Ent-Täuschung. Das<br />
kann eine ruhige Viertelstunde vor o<strong>der</strong> nach „dem Ereignis“<br />
sein, aber auch als Kehrseite „ein schwarzes<br />
Loch“ rund um Weihnachten. Es ist wohl ein menschliches<br />
Grundgefühl, zwischen Sehnsucht, Verwirklichung,<br />
Scheitern und Gnade zu leben. Weihnachten ist eine<br />
Geschichte, ein Bild dafür - eine Geburt eines Gotteskindes<br />
in einem Stall. Halleluja.<br />
Eva Eichinger<br />
In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle<br />
Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies<br />
geschah zum erstenmal; damals war Quirinius Statthalter<br />
von Syrien. Da ging je<strong>der</strong> in seine Stadt, um sich<br />
eintragen zu lassen.<br />
So zog auch Josef von <strong>der</strong> Stadt Nazareth in Galiläa<br />
hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem<br />
heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.<br />
Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten,<br />
die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam<br />
für Maria die Zeit ihrer Nie<strong>der</strong>kunft und sie gebar ihren<br />
Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und<br />
legte ihn in eine Krippe, weil in <strong>der</strong> Herberge kein Platz<br />
für sie war.<br />
In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und<br />
hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat <strong>der</strong> Engel<br />
des Herrn zu ihnen, und <strong>der</strong> Glanz des Herrn umstrahlte<br />
sie. Sie fürchteten sich sehr, <strong>der</strong> Engel aber sagte zu<br />
ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine<br />
große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll.<br />
Heute ist euch in <strong>der</strong> Stadt Davids <strong>der</strong> Retter geboren;<br />
er ist <strong>der</strong> Messias, <strong>der</strong> Herr. Und das soll euch als Zeichen<br />
dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das in Windeln<br />
gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem<br />
Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und<br />
sprach:<br />
Verherrlicht ist Gott in <strong>der</strong> Höhe, und auf Erden ist Friede<br />
bei den Menschen seiner Gnade.<br />
Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel<br />
zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinan<strong>der</strong>:<br />
Kommt, wir gehen nach Bethlehem, um das Ereignis zu<br />
sehen, das <strong>uns</strong> <strong>der</strong> Herr verkünden ließ. So eilten sie hin<br />
und fanden Maria und Josef und das Kind, das in <strong>der</strong><br />
Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über<br />
dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten<br />
über die Worte <strong>der</strong> Hirten. Maria aber bewahrte alles,<br />
was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.<br />
Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn<br />
für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so<br />
2003 gewesen, wie - das es ihnen Jahr gesagt worden <strong>der</strong> war.<br />
Bibel<br />
Lukas 2, 1-20<br />
9
„Mache es wie Gott, werde Mensch!“<br />
Adventbesinnung für Frauen und Männer<br />
Mi., 17. Dezember 2003, 20 Uhr im Pfarrsaal<br />
Frauen- und Mütterrunde<br />
„Adventrunde“<br />
Mittwoch, 10. Dezember 2003, 20 Uhr im<br />
Pfarrstüberl<br />
Bitte Weihnachtliches zum Vorlesen aber auch<br />
Bäckerei-Kostproben mitbringen!<br />
„Winterwan<strong>der</strong>ung –<br />
mit ein bisschen Heimatkunde“<br />
Mittwoch, 14. Jänner 2004<br />
Wir treffen <strong>uns</strong> um 13.30 Uhr beim Gasthof<br />
Steiner Cilli (Reiter in Hart).<br />
Frauentreff<br />
Alle Frauen sind herzlich willkommen!<br />
12. Dezember: „Jessas-Maria-und-Josef!“<br />
Nachdenklichkeiten rund um Krippenfiguren<br />
16. Januar: „Was bringt sie den Frauen“<br />
Ein Informationsabend zur Pensionsreform<br />
13. Februar: „Feste in an<strong>der</strong>en Kulturen“<br />
Erfahrungsaustausch mit Frauen aus an<strong>der</strong>en<br />
Kulturkreisen<br />
Immer freitags, jeweils um 20 Uhr, im Pfarrstüberl<br />
Infos: Ingrid Penner o<strong>der</strong> Eva Eichinger<br />
Wir sind bereits erlöst, aber noch nicht vollendet!<br />
An diesem Abend wollen wir versuchen, im<br />
Sinne Gottes ein wenig menschlicher zu werden.<br />
Durch den Abend begleitet <strong>uns</strong> <strong>uns</strong>er neuer<br />
Pastoralassistent Robert Seyr.<br />
Kleinkin<strong>der</strong>- und Elternsegnung<br />
Sa., 31. Jänner 2004, 15 Uhr in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />
Anlässlich des Lichtmesstages am 2. Februar<br />
erbitten wir wie<strong>der</strong> den Segen für alle Eltern mit<br />
ihren Babys und Kleinkin<strong>der</strong>n. Wir, die Katholische<br />
Frauenbewegung, laden Sie und Ihre Kl<strong>einen</strong><br />
herzlich zu einer kurzen Feier in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />
ein. Im Anschluss möchten wir Sie im Pfarrsaal<br />
mit Kaffee, Tee und Kuchen verwöhnen.<br />
Auf Ihr Kommen freut sich die kfb Schwertberg!<br />
Beschwingte Kreis- und Squaretänze im<br />
Fasching<br />
Fr., 30. Jänner 2004, 20 Uhr im Pfarrsaal<br />
Alle, die gerne tanzen, werden an diesem Abend<br />
voll auf ihre Rechnung kommen! Wir freuen <strong>uns</strong><br />
auf zahlreiche Tanzbegeisterte. Auch Männer sind<br />
herzlich willkommen!<br />
Evi Kapplmüller und Karin Dauwa<br />
“Bittersüße Schokolade”<br />
Von <strong>der</strong> Kakaobohne zur zarten Versuchung<br />
Samstag, 29. November 2003, 15.00 Uhr<br />
im neuen Sitzungssaal <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Im Rahmen des „Schwertberger Adventzaubers“ bietet das Weltkasten-Team<br />
auch heuer wie<strong>der</strong> <strong>einen</strong> interessanten Workshop für Kin<strong>der</strong> von ca. 9 –12<br />
Jahren und natürlich auch für interessierte Erwachsene an:<br />
Woraus besteht Schokolade Wie schmeckt eine Rohkakaobohne Wo wird<br />
Schokolade erzeugt und wer verdient dabei am meisten In spielerischer<br />
Form werden die Hintergründe eines bei <strong>uns</strong> alltäglichen Genussmittels erforscht.<br />
10<br />
Sie finden den „Weltkasten“ beim „Schwertberger Adventzauber“ am 1. Advent-Wochenende<br />
und beim „Aiser-Advent“ am 2. Advent-Wochenende sowie<br />
jeden letzten Sonntag im Monat nach den Gottesdiensten im Pfarr<strong>heim</strong>.
Feier für <strong>Pfarre</strong>r Franz Hiptmair<br />
nsere <strong>Pfarre</strong> im 20. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
Der aktuelle<br />
Tipp<br />
Verwundet bin ich und aufgehoben<br />
Für eine Spiritualität <strong>der</strong> Unvollkommenheit<br />
Eine <strong>der</strong> immer wie<strong>der</strong>kehrenden Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>uns</strong>eres Lebens ist das Wahrnehmen<br />
und Anerkennen <strong>uns</strong>erer eigenen Begrenztheiten,<br />
<strong>uns</strong>erer Zerrissenheit, <strong>uns</strong>erer Wunden. Der Autor,<br />
<strong>der</strong> in bewun<strong>der</strong>nswerter Offenheit seine eigenen<br />
Schattenseiten reflektiert, legt <strong>uns</strong> in diesem Band<br />
ein „Wegbuch“ vor. Er lädt den Leser ein, auf den<br />
Spuren alter und zeitgenössischer Mystiker<br />
(Meister Eckhart, Hildegard von Bingen, Teresa<br />
von Avila, Teilhard de Chardin und viele mehr) auf<br />
dem spirituellen Weg zur Ganzheit zu gelangen,<br />
berührbar und verwundbar zu bleiben und dabei<br />
„wesentlich“, das heißt Liebende zu werden.<br />
Perfektionismus, destruktive Lebensmuster und<br />
Selbstanklagen bewirken keine Verwandlung,<br />
allein die Versöhnung mit dem Wi<strong>der</strong>sprüchlichen.<br />
Die ausgewählten Texte erzählen von tiefen Krisen,<br />
vom Scheitern, aber auch von Aufbrüchen, von<br />
Momenten des Glücks und vom mutigen Aufstehen<br />
für mehr Gerechtigkeit, für Solidarität mit allen<br />
„gekreuzigten“ Frauen, Männern und Kin<strong>der</strong>n auf<br />
<strong>der</strong> ganzen Welt. „Denn die Mystik“, so Pierre Stutz,<br />
„führt direkt auf die Straße und die Marktplätze, um<br />
jenen Sprache zu verleihen, die keine Stimme mehr<br />
haben.“<br />
Unvollkommen sind wir und bleiben wir, aber für<br />
Menschen wie dem tiefgläubigen Autor, gibt es eine<br />
Wirklichkeit, in <strong>der</strong> <strong>uns</strong>ere Gebrochenheit aufgehoben<br />
ist, wo wir aufgehoben, angenommen sind. Zugang zu<br />
dieser Wirklichkeit zu bekommen,<br />
bedeutet eine<br />
neue Lebensqualität zu<br />
erhalten. Das Buch macht<br />
Lust und Mut, sich auf<br />
diesen Weg zu machen.<br />
Gabriele Lemoch<br />
Pierre Stutz:<br />
Verwundet bin ich<br />
und aufgehoben<br />
Kösel-Verlag<br />
Prozession um günstigeres Wetter nach Allerheiligen<br />
Am 3. Juni 1926 war ein beson<strong>der</strong>s ausgiebiger Regen, <strong>der</strong> schon<br />
mehr den Charakter eines Wolkenbruches hatte. Um 6 Uhr abends<br />
wurde <strong>der</strong> Teich beim Schlosse zum Verhängnis, indem <strong>der</strong><br />
Abflusskanal die Regenmenge nicht mehr fassen konnte, die sich<br />
nun über den Schloßmeierhof und die Häuser des „Sand“ ergossen.<br />
Das Wasser drang im Gasthof Sallinger, bei Bäcker Hochreiter, bei<br />
Tischler Schmidberger, bei Herrn Steiner und bei Schmied Bauer in<br />
die ebenerdigen Räume ein, alles verschlammend.<br />
Am 12. Juli 1925 wurde dem <strong>Pfarre</strong>r Franz Hiptmair<br />
anlässlich <strong>der</strong> Vollendung von 30 Seelsorgsjahren in<br />
Schwertberg eine beson<strong>der</strong>e Feier veranstaltet. Am Vortag abends<br />
brachte <strong>der</strong> Männergesangsverein ein Ständchen dar. Hierauf<br />
erschienen Feuerwehr und Jugendbund vor dem Pfarrhof und<br />
veranstalteten <strong>einen</strong> Fackelzug, wobei die Blechmusikkapelle<br />
Schwertberg in ganz vorzüglicher Weise mitwirkte. Am Sonntag wurde<br />
ein assistiertes Amt gefeiert. In feierlichem Zuge wurde <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong>r<br />
vom Gasthaus Sallinger aus in Sand zur Kirche geleitet. Es beteiligten<br />
sich daran die Katholischen Frauenorganisation, teilweise in<br />
Goldhauben, die Jungfrauen-Congregation, die Schuljugend, <strong>der</strong><br />
Jugendbund, <strong>der</strong> Katholische Arbeiterverein, die Feuerwehr, <strong>der</strong><br />
Kriegerverein, die Zechpröpste und die Musik. Hierauf war im<br />
Gasthaus Sallinger eine von den christlichen Ver<strong>einen</strong> veranstaltete<br />
Feier, bei <strong>der</strong> <strong>der</strong> Herr Bürgermeister die Ernennung des <strong>Pfarre</strong>rs<br />
zum Ehrenbürger von Schwertberg kund gab.<br />
22. Folge<br />
11
Nachlese<br />
Am 11. Oktober 2003 folgten 15 Paare <strong>der</strong> Einladung<br />
des Fachausschusses „Lebenswelten“ ihr 25-jähr-<br />
iges Hochzeitsjubiläum im Rahmen eines Gottesdienstes<br />
zu feiern. Anschließend wurde im Pfarrsaal<br />
in geselliger Runde weitergefeiert.<br />
Wir gratulieren <strong>uns</strong>eren Jubelpaaren!<br />
8 Hochzeitspaare feierten am Sonntag, den 12.<br />
Oktober 2003 ihr 50-jähriges, 2 Hochzeitspaare<br />
(Fam. Eichhorn und Fam. Schicho) sogar ihr 60-jähr-<br />
iges Jubiläum. Die <strong>Pfarre</strong> lud zu einer gemeinsamen<br />
Messe und einem anschließenden Festmahl im Gh.<br />
Geirhofer ein.<br />
von links nach rechts: Helmut u. Maria Schöfer, Johann u. Maria<br />
Bauernberger, <strong>Pfarre</strong>r Johann Stöllnberger, Helga u. Herbert<br />
Wagner, Elfriede u. Oswald Primetzhofer, Marianne u. Johann<br />
Lang, Franz u. Maria Schiener, Karl u. Elfriede Palmetshofer,<br />
Frie<strong>der</strong>ike u. Dieter Fromm, Dr. Wolfgang u. Christa<br />
Schörkhuber, Herta u. Franz Duschlbauer, Franz u. Rosina<br />
Gartner, Maria u. Raimund Wolfinger, Josef u. Veronika<br />
Rippatha, Manfred u. Herlinde Schickermüller, Ingeborg u.<br />
Helmut Poscher.<br />
von links nach rechts: Leopoldine u. August Hochreiter, Maria<br />
u. Florian Eichhorn (60 Jahre), Franziska u. Friedrich Hofer,<br />
Stefan u. Paula Schicho (60 Jahre), <strong>Pfarre</strong>r Stöllnberger, Herbert<br />
u. Vera Schima, Margarete u. Otto Kleedorfer, Waltraud u. Anton<br />
Wolfshofer, Heinrich u. Maria Pichler, Richard u. Klothilde<br />
Reisinger, Johann u. Elsa Wiesinger, Bürgermeister Mag. Kurt<br />
Gassner.<br />
Pfarrchronik Schwertberg + Pfarrchronik Schwertberg + Pfarrchronik Schwertberg<br />
12<br />
Auf dem Markt trat <strong>der</strong> Gießbach aus seinem Bette, wodurch die<br />
Häuser Rief und Koblinger teilweise inundiert wurden. Bemerkt wird<br />
noch, dass - um günstiges Wetter zu erbeten - eine Wallfahrt nach<br />
Allerheiligen am 20. Juni 1926 stattfand, an <strong>der</strong> sich ungefähr 200<br />
Personen beteiligten.<br />
Kriegerdenkmal<br />
bestimmt. Vorerst wurde<br />
Herr Baumeister Sima<strong>der</strong><br />
zur Vorlage einer Skizze<br />
eingeladen. Dieser setzte<br />
sich mit Bildhauer W. Fraas<br />
in Wien in Verbindung, <strong>der</strong><br />
persönlich erschien und den<br />
Platz nahe bei <strong>der</strong> Sakristei<br />
<strong>der</strong> Kirche als für das<br />
Denkmal am meisten<br />
geeignet erklärte. Er legte<br />
<strong>einen</strong> Plan vor, nach dem<br />
auf einer breiten Unterlage<br />
in zwei Abstufungen fünf<br />
abgestumpfte Pyramiden<br />
mit <strong>der</strong> breiteren Fläche<br />
nach oben eine Säule<br />
bilden, auf <strong>der</strong> eine Statue<br />
des Hl. Michael aus getriebenem<br />
Kupfer steht. Die<br />
Granitstücke sind rau<br />
gelassen, d.h. nicht geschliffen<br />
und die unteren<br />
zwei Pyramidenstümpfe<br />
tragen die Namen <strong>der</strong> Gefallenen.<br />
Stefan Hinterholzer<br />
Zum Andenken an die im<br />
großen Kriege gefallenen<br />
Pfarrkin<strong>der</strong> war schon<br />
lange <strong>der</strong> Plan gehegt<br />
worden, ein Denkmal zu<br />
errichten. Es bot sich<br />
Gelegenheit im Gemeindehaushalt<br />
durch die außergewöhnliche<br />
Zuwendung<br />
des Bundes, die nicht<br />
erwartet worden war, <strong>einen</strong><br />
Betrag von 10 Mio Kronen<br />
= 1.000 S zu diesem<br />
Zwecke zu widmen. Zuerst<br />
wurde die Frage erörtert:<br />
Was soll das Denkmal<br />
darstellen und wohin soll es<br />
kommen<br />
Die Socialisten traten für<br />
ein rein weltliches Denkmal<br />
(z.B. Brunnen), <strong>der</strong><br />
Seelsorger eher für ein<br />
religiöses, entwe<strong>der</strong> im<br />
Friedhof o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />
Kirche. Die letztere Idee<br />
drang durch ...<br />
Betreffs <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong><br />
Denkmalskosten wurden<br />
höchstens 5.000 Schillinge
Männertag<br />
Am Sonntag, 7.12. ist Männertag im<br />
Gasthaus Tinschert.<br />
Thema: „Christsein ist grenzenlos“<br />
Referent: Diözesan-Obmann <strong>der</strong> KMB<br />
Dr. Franz Gütlbauer<br />
Beginn: 9:30 Uhr<br />
KMB Runde<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat ist<br />
KMB-Runde, jeweils mit interessanten<br />
Themen.<br />
Auf dein Kommen<br />
kommt es an als<br />
Mann!<br />
Nächster Termin:<br />
8. Jänner 2004.<br />
Wir würden <strong>uns</strong> über den Besuch vieler Männer freuen!<br />
Aktion „Sei so frei - Bru<strong>der</strong> in Not“<br />
am 3. Advent-Sonntag. In beiden Gottesdiensten wird<br />
Gastprediger Alois Wiesmayr (Neumarkt) zum Thema<br />
„grenzenlos sein“ sprechen. Danach wartet ein<br />
P<strong>uns</strong>chstand am Kirchenplatz.<br />
Männer-Seminar<br />
„Biblische Männergestalten – Mannsein heute“<br />
Am 30. und 31. Jänner 2004 im Greisinghof<br />
Für KMB-Mitglie<strong>der</strong> gibt’s eine Ermäßigung. KMBler zu sein zahlt<br />
sich also aus!<br />
Euer Obmann<br />
Franz Kapplmüller<br />
50 Jahre Katholisches<br />
Bildungswerk Schwertberg<br />
Mit <strong>der</strong> Errichtung mehrerer Ortsstellen des<br />
Katholischen Bildungswerkes wurde vor 50<br />
Jahren eine wichtige Initiative für eine<br />
wertorientierte, die gesamte Diözese<br />
überziehende Erwachsenenbildung gesetzt.<br />
Auch in <strong>uns</strong>erer <strong>Pfarre</strong> wurde um das Jahr<br />
1953 unter Heinrich Kamelreiter diese Vision<br />
verwirklicht.<br />
Damals wurden für die Entwicklung Österreichs<br />
wichtige Weichen gestellt, in <strong>der</strong> Katholischen<br />
Kirche des Landes waren kursbestimmende<br />
Verän<strong>der</strong>ungen sichtbar. Der Ruf nach<br />
Mitverantwortung mündiger Christen und nach<br />
einer die Landessprache einbindenden<br />
Liturgiereform wurde lauter. Geltende moralische<br />
Normen wurden in Frage gestellt und durch eine<br />
liberalere Sexualmoral zu ersetzen versucht.<br />
Dieser neuen Werteordnung hatte sich das<br />
Veranstaltungsangebot <strong>der</strong> Bildungswerke zu<br />
stellen. Vorträge rund um Ehe, Partnerschaft und<br />
Sexualität waren in dieser Zeit „thematische<br />
Renner“: Das Referat „Was sagt die Kirche“<br />
von Dr. Bernhard Liss sorgte 1969 für <strong>einen</strong><br />
vollen Veranstaltungssaal.<br />
Das jubilierende, weitgehend<br />
autonome Katholische<br />
Bildungswerk<br />
Schwertberg wurde bisher<br />
von 6 Personen geleitet. Auf<br />
Heinrich Kamelreiter (1953<br />
– 1965) folgten Josef<br />
Stockinger (1965 – 1971),<br />
Wilhelm Daum (1971 –<br />
1991), Mag. Barbara<br />
Merckens (1992 – 1998) und<br />
Monika Langer (1998 – Juli<br />
2003). Seit Juli ist Dr. Rudolf<br />
Posawetz Leiter des KBW.<br />
Mittlerweile ist das KBW ein<br />
wichtiger Bildungs- und<br />
Kulturträger in über 320<br />
Gemeinden Oberösterreichs<br />
geworden.<br />
13
Getauft wurden<br />
in <strong>uns</strong>erer <strong>Pfarre</strong>:<br />
Marie Lühle, Aistinger-Straße 33<br />
Marie Sophie Paire<strong>der</strong>, Aiser 26<br />
Marion Melitta Schmidt, Haydnstraße 9<br />
Clemens Laurin Hueber, Linz<br />
Alina Alkin, Schulgasse 13<br />
Simone Kapplmüller, Windegg 41<br />
Silvano Winter, Bahnhofstraße 14<br />
Christoph Holzer, Parkstraße 32<br />
Raphael Voglhofer, Häuslzeile 2<br />
Mathias Reindl, Aisthofen 4<br />
Selina Pötscher, Pergerstraße 40<br />
Wir gedenken<br />
<strong>uns</strong>erer Verstorbenen:<br />
Anna Hochstöger, Heimstätteweg 2, im 85. LJ<br />
Charlotte Stinge<strong>der</strong>, Heimstätteweg 2, im 78. LJ<br />
Rosina Gruber, Poneggen, im 94. LJ<br />
Jürgen Zimmerberger, Reitbergstraße 54, im 23.LJ<br />
Maria Brandstätter, Fadingerstraße 5, im 83. LJ<br />
Hildegard Holzmann, Bahnhofstraße 17, im 83. LJ<br />
Josef Müllner, Poneggen 39, im 71. LJ<br />
Otto Ma<strong>der</strong>, Heimstätteweg 2, im 79. LJ<br />
Elfriede Barta, Hauptstraße 18, im 91. LJ<br />
Die Kirchturmuhr<br />
schlägt wie<strong>der</strong>!<br />
Nach längerer Zeit des<br />
Fehlgehens und des Stillstandes<br />
geht die Kirchturmuhr<br />
nun wie<strong>der</strong> sehr genau<br />
– und zwar atomgesteuert,<br />
weil von Frankfurt aus<br />
dirigiert! Die Kosten betrugen<br />
€ 4.400,–. Neu ist<br />
auch, dass nach dem<br />
Abendgebetläuten um 19.00 Uhr die Sterbeglocke<br />
„nachgeläutet“ wird.<br />
Nach Fertigstellung und Montage ging beim Pfarramt<br />
telefonisch folgende Mitteilung ein: „Herr<br />
<strong>Pfarre</strong>r, die Uhr bezahle ich!“ Wenige Tage später<br />
war <strong>der</strong> Geldbetrag im Pfarramt eingelangt. Der<br />
Spen<strong>der</strong>in ein herzliches Vergelts Gott! Danke<br />
auch an Alois Derntl und seine Söhne Wolfgang<br />
und Andreas sowie an Gerhard Grasserbauer für<br />
die geleisteten Arbeiten!<br />
Thomas Hinterholzer<br />
14
November<br />
Sa 29.11. 15.00 Uhr<br />
Adventkranzweihe<br />
17.00 Uhr Barbarafeier <strong>der</strong> Fa. KAMIG<br />
mit Gottesdienst (kein Gottesdienst um 19.00 Uhr)<br />
So 30.11.<br />
1. Adventsonntag,<br />
Tag <strong>der</strong> alten und kranken Menschen<br />
Dezember<br />
Mi 3.12. 19.30 Uhr KBW: „Aus dem Leben, für das Leben –<br />
ungewöhnliche Texte aus <strong>der</strong> Bibel“<br />
Lesung mit musikalischer Begleitung mit Ingrid<br />
Penner und Dir. Herbert Wastl im Pfarrsaal<br />
So 7.12. 2. Adventsonntag<br />
9.30 Uhr Kin<strong>der</strong>messe im Pfarrsaal<br />
Mo 8.12. Hochfest <strong>der</strong> Gottesmutter Maria<br />
8.00 und<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
Sa 13.12. 15.00 und<br />
19.00 Uhr Bußfeier - ohne Eucharistiefeier<br />
So 14.12.<br />
3. Adventsonntag<br />
KMB: „Sei so frei - Bru<strong>der</strong> in Not“,<br />
Adventmarkt <strong>der</strong> Jungschar<br />
Mi 17.12. 20.00 Uhr<br />
„Mache es wie Gott, werde Mensch“, Adventbesinnung<br />
für Männer und Frauen mit PA Robert<br />
Seyr, Pfarrsaal<br />
So 21.12.<br />
4. Adventsonntag<br />
9.30 Uhr Familienmesse<br />
17.00 Uhr Adventkonzert <strong>der</strong> Lie<strong>der</strong>tafel Schwertberg<br />
in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />
Jänner<br />
So 4.1. 9.30 Uhr Kin<strong>der</strong>messe im Pfarrsaal<br />
Di 13.1. 19.30 Uhr KBW: „Lernen lernen für Eltern“, Mathematikprofessorin<br />
Mag. Elisabeth Brunner informiert über<br />
aktuelle Lernstrategien mit im Pfarrsaal<br />
Fr 30.1. 20.00 Uhr KFB: Beschwingte Kreis und Squaretänze im<br />
Fasching, Pfarrsaal<br />
Sa 31.1. 15.00 Uhr Kleinkin<strong>der</strong>- und Elternsegnung<br />
Februar<br />
Di 10.2. 19.30 Uhr KBW: „Mannsbil<strong>der</strong> – Frauenzimmer. Eine<br />
Doppelconference“, Kabarett mit Mag. Josef<br />
Hölzl und Mag. Andrea Holzer-Breid im Pfarrsaal<br />
Impressum: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Röm. kath. Pfarramt Schwertberg, Friedhofstraße<br />
9. Redaktionsteam: Eva Eichinger, Thomas Hinterholzer, Bernhard Kapplmüller, Albin Kern, Monika<br />
Wenigwieser, Sonja Kapplmüller. Im Auftrag des Pfarrgemein<strong>der</strong>ates, Ausschuss für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Druck: Denkmayr, Katsdorf.<br />
Redaktionsschluss für die nächste<br />
Pfarrbriefnummer: Sonntag, 1. Februar 2004<br />
Friedenslicht<br />
Das Friedenslicht kann am 24.<br />
Dezember ab 8 Uhr vom Bahnhof<br />
o<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Kirche abgeholt<br />
werden.<br />
Ehevorbereitungskurse<br />
Sa, 6.3., 9.00 – 18.00 Uhr im<br />
Pfarr<strong>heim</strong> Perg<br />
Sa, 3.4., 9.00 – 18.00 Uhr im<br />
Pfarr<strong>heim</strong> Mauthausen<br />
Weitere Ehevorbereitungs-<br />
Termine im Pfarramt o<strong>der</strong> unter<br />
www.beziehungleben.at<br />
Krankenbesuche<br />
Wer in <strong>der</strong> Weihnachtszeit <strong>einen</strong><br />
Krankenbesuch und die<br />
Kommunion wünscht, möge<br />
dies bis 8. Dezember im<br />
Pfarramt (Tel. 61209) melden.<br />
Frühgottesdienste<br />
Von Weihnachten bis zum 1.<br />
Fastensonntag (29. Februar)<br />
sind alle Wochentags-Gottesdienste<br />
um 8.00 Uhr (auch freitags).<br />
Terminaviso:<br />
Glaubensmission<br />
6. – 21. November 2004<br />
1991 war die letzte Glaubensmission<br />
in Schwertberg. Die<br />
Ordensgemeinschaft <strong>der</strong><br />
Redemptoristen von Puch<strong>heim</strong><br />
wird im November 2004 wie<strong>der</strong><br />
eine Glaubensmission halten.<br />
Um vielen Menschen die Teilnahme<br />
zu ermöglichen, ergeht<br />
an alle Veranstalter und Vereine<br />
die Bitte, bei <strong>der</strong> Festlegung<br />
ihrer Termine diesen Zeitraum<br />
freizuhalten. DANKE!<br />
In eigener Sache<br />
Bernhard Kapplmüller hat vor<br />
einiger Zeit die Leitung <strong>der</strong><br />
Pfarrbrief-Redaktion übernommen.<br />
Er ist erreichbar unter<br />
0676/608 1693 o<strong>der</strong> unter<br />
bka@reichlundpartner.com<br />
15
statt<br />
Maria<br />
Ratschläge<br />
Alles dies<br />
Die Nacht ihrer ersten Geburt war<br />
Kalt gewesen. In späteren Jahren aber<br />
Vergaß sie gänzlich<br />
Den Frost in den Kummerbalken und rauchenden Ofen<br />
Und das Würgen <strong>der</strong> Nachgeburt gegen Morgen zu.<br />
Aber vor allem vergaß sie die bittere Scham<br />
Nicht allein zu sein<br />
Die den Armen eigen ist.<br />
Hauptsächlich deshalb<br />
Ward es in späteren Jahren zum Fest, bei dem<br />
Alles dabei war.<br />
Das rohe Geschwätz <strong>der</strong> Hirten verstummte.<br />
Später wurden aus ihnen Könige in <strong>der</strong> Geschichte.<br />
Der Wind, <strong>der</strong> sehr kalt war<br />
Wurde zum Engelsgesang.<br />
Ja, von dem Loch im Dach, das den Frost einließ, blieb nur<br />
Der <strong>Stern</strong>, <strong>der</strong> hereinsah.<br />
Radschläge<br />
kam vom Gesicht ihres Sohnes, <strong>der</strong> leicht war<br />
Gesang liebte<br />
Arme zu sich lud<br />
Und die Gewohnheit hatt, unter Königen zu leben<br />
Und <strong>einen</strong> <strong>Stern</strong> über sich zu sehen zur Nachtzeit.<br />
Berthold Brecht<br />
Weihnachtsfeiertage<br />
Mittwoch, 24. Dezember,<br />
Heiliger Abend<br />
15.00 Uhr: Kin<strong>der</strong>mette<br />
23.00 Uhr: Christmette<br />
(musik. Gestaltung: Lie<strong>der</strong>tafel)<br />
Donnerstag, 25. Dezember,<br />
Fest <strong>der</strong> Geburt Christi<br />
8.00 Uhr: Gottesdienst<br />
9.30 Uhr: Feierliches Hochamt<br />
(musik. Gestaltung: Kirchenchor)<br />
Freitag, 26. Dezember,<br />
Fest des Hl. Stephanus<br />
16 8.00 u.9.30 Uhr: Gottesdienst<br />
Sonntag, 28. Dezember, Fest <strong>der</strong> Heiligen Familie<br />
8.00 Uhr: Gottesdienst<br />
9.30 Uhr: Familienmesse<br />
Unsere Mittwoch, Füße 31. sind Dezember, treue Weggefährten.<br />
Silvester<br />
15.00 Uhr: Jahresschlussandacht<br />
Gönnen wir ihnen auch einmal Rast.<br />
23.30 – 00.15: Meditations- und<br />
Gönnen Anbetungsmöglichkeit wir <strong>uns</strong> auch in einmal <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />
Rast.<br />
Von Kopf bis Fuß.<br />
Donnerstag, 1. Jänner 2004, Neujahr<br />
Fest <strong>der</strong> Gottesmutter Maria<br />
8.00 u. 9.30 Uhr: Gottesdienste<br />
(musik. Gestaltung: Bläserensemble)<br />
19.00 Uhr: Abendgottesdienst<br />
(musik. Gestaltung: Fam. Walch, Perg)<br />
B.K.<br />
Dienstag, 6. Jänner 2004, Fest <strong>der</strong> Erscheinung des<br />
Herrn – Heilige 3 Könige<br />
8.00 Uhr: Gottesdienst<br />
9.30 Uhr: Hochamt (musik. Gestaltung: Kirchenchor)