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Morane Saulnier type L - K & W Model Airplanes Inc.

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<strong>Morane</strong> <strong>Saulnier</strong><br />

<strong>type</strong> L<br />

Bauanleitung<br />

für ARF (fast flugfertig)<br />

Standoff Scale <strong>Model</strong>l im Maßstab 1:5.<br />

Mit historischer Dokumentation, inklusive der deutschen<br />

und schwedischen Ausführung des <strong>Model</strong>ls.<br />

Konstruktion und Zeichnungen von Göran Kalderén ©<br />

1997-08-01


Durch Roland Garros wurde dieses Flugzeug<br />

berühmt. Er flog es als erstes Flugzeug, das ein<br />

synchronisiertes Hotchkiss Maschinengewehr<br />

an Bord hatte, und schoß damit ein feindliches<br />

Flugzeug ab. Aufgrund eines Motorausfalls<br />

mußte er jedoch hinter den feindlichen Linien<br />

landen.<br />

Diese ausgeklügelte technische Lösung des<br />

Franzosen wurde sofort von den Deutschen<br />

kopiert und verbessert und dann in dem<br />

bekannten Fokker E III verwendet.<br />

<strong>Morane</strong> <strong>Saulnier</strong> Typ L wurde 1914 für<br />

Beobachtungs- und Artillerieüberwachungszwecke<br />

entwickelt. Die Position der Tragfläche<br />

oberhalb des Rumpfes ermöglichte dem Piloten<br />

und Copiloten eine erstklassige Sicht nach unten.<br />

Um die Sicht nach vorn und nach oben zu<br />

gewähr-leisten, wurde ein großzügiger Ausschnitt<br />

in der Mitte der Tragfläche ausgespart. Auch für<br />

Flugschulen war dieses Flugzeug mit seiner<br />

The flying school displaying numerous aircrafts.<br />

<strong>Morane</strong> <strong>Saulnier</strong> <strong>type</strong> L -ARF 2<br />

Seitenstabilität und der leicht kontrollierbaren<br />

Steuerung sehr geeignet. Der Motor, ein 60 PS<br />

Clerget, lieferte genügend Geschwindigkeit und<br />

die große Tragfläche genug Auftrieb. Höhen- und<br />

Seitenleitwerk waren zugleich Ruderflächen und<br />

ermöglichten eine sichere Steuerung; der flache<br />

Rumpf gewährleistete horizontale Stabilität.<br />

Die Quersteuerung wurde durch Verdrehung der<br />

Tragflächen erzeugt. Der vordere Hauptholm<br />

wurde mit 6 Kabeln oben und 6 Kabeln unten<br />

fixiert. Der hintere Hauptholm wurde bewegt,<br />

indem er durch Kabel oben über ein Steuerrad<br />

und unten an einen Hebel angelenkt wurde. Der<br />

Hebel war seinerseits durch Kabel mit dem<br />

Steuerknüppel verbunden. Beim Bewegen der<br />

Steuerknüppel seitwärts wurden die Tragflächen<br />

gegenseitig verdreht.<br />

Das Fahrwerk war aus Stahlrohren gebaut und<br />

die Radachse mit Gummibändern federnd<br />

aufgehängt. Die vorderen Anschlußpunkte des<br />

Fahrwerks sind bei manchen Ausführungen<br />

Musée de l'Air, Paris Musée de l'Air, Paris


Die deutsche Version, wie sie lizensiert von Pfalz Flugzeugbau in Steyer gebaut wurde<br />

Deutsches Museum, München Deutsches Museum, München<br />

Deutsches Museum, München<br />

<strong>Morane</strong> <strong>Saulnier</strong> <strong>type</strong> L -ARF 3


anders als beim Original. Wir haben die<br />

französische Originalausführung für das <strong>Model</strong>l<br />

gewählt; und zwar das Flugzeug Nr. 274,<br />

wahrscheinlich von derselben Gruppe wie im Foto.<br />

Die einzige Dokumentation für die Synchronisation<br />

ist die in Form einer Patentanmeldung, die 1914<br />

Raymond <strong>Saulnier</strong> zugesprochen wurde. Es ist<br />

lediglich eine Skizze vom Einbau des Hotchkiss<br />

Maschinengewehrs mit dem dazugehörigen<br />

Synchronisationssystem geblieben.<br />

Die deutsche Firma Pfalz Flugzeugbau in Steyer<br />

erwarb die Herstellungslizenz dieses Typs und die<br />

Fotos zeigen die deutsche Genauigkeit der<br />

Dokumentation, mit den Aufnahmen von oben und<br />

von der Seite, die detaillierte Sicht auf den Rumpf,<br />

die Planform der Tragflächen und des<br />

Höhenleitwerkes geben.<br />

Auf der Rückseite des Fotos steht die Notiz: „Das<br />

Flugzeug ist für den Straßentransport vorbereitet.<br />

Die Tragflügel müssen seitlich am Rumpf angelegt<br />

werden“. Das Flugzeug wurde 1916 fotografiert.<br />

Wenn Sie die deutsche Ausführung bauen<br />

möchten, sind diese Bilder eine gute Vorlage, um<br />

die Änderungen vornehmen. Erwähnenswert ist<br />

auch, daß die deutschen Kreuze im Laufe der<br />

Kriegszeit wesentlich verändert wurden. Zu<br />

Anfang war es ein „Malteser Kreuz“, das aber mit<br />

der Zeit ganz geradlinig wurde. Auch in Schweden<br />

wurde dieses Flugzeug lizensiert gebaut mit der<br />

Bezeichnung Thulin Type D. Das schwedische<br />

<strong>Model</strong>l wurde später am Rumpf mehr stromlinienförmig<br />

und mit einem Thulin Type A Umlaufmotor<br />

von 95 PS (ein lizensierter Le Rhone, Motor)<br />

ausgerüstet.<br />

Das erste von Enoch Thulin in Schweden linzensiert gebaute Flugzeug. Beachten Sie die ursprüngliche Konstruktion<br />

des Rumpfes. Unten sehen Sie dasselbe Flugzeug, ausgestellt bei der Stockholmer Handelsmesse 1915.<br />

<strong>Morane</strong> <strong>Saulnier</strong> <strong>type</strong> L -ARF 4


Thulin D, wie es in Schweden bezeichnet wurde, hier mit Zivilmarkierungen und im unteren Foto mit den<br />

Markierungen der schwedischen Luftwaffe. Die Flagge am Seitenruder ist blau mit einem gelben Kreuz.<br />

Der schwedische Flugpionier Doktor Enoch Thulin<br />

baute dieses <strong>Model</strong>l unter Lizenz, verbesserte<br />

aber auch dessen Design, indem er den<br />

Luftwiderstand des Rumpfes mit<br />

Sperrholzpaneelen vom Motor bis hinter die<br />

Pilotenkanzel verringerte.<br />

Eines der Flugzeuge war ein Geschenk des<br />

schwedischen Grafen Eric von Rosen an<br />

Finnland, wo es das erste Flugzeug des finnischen<br />

Militärs wurde.<br />

Es hatte das Wappen der Familie von Rosen auf<br />

den Tragflächen, ein blaues Swastika Kreuz; die<br />

spätere Nationalflagge von Finnland.<br />

<strong>Morane</strong> <strong>Saulnier</strong> <strong>type</strong> L -ARF 5


Technische Daten des Prototyps<br />

Hersteller: <strong>Morane</strong>-<strong>Saulnier</strong> Societé Constructions<br />

Aernautics, Paris, Frankreich.<br />

Länge: 6,3 m (20 ft. 9 in.), Spannweite: 10,4 m (34<br />

ft.), Tragflächeninhalt: 16 m² (172 sq. ft.),<br />

Last: 250 kg (550 lbs.), Gewicht geladen: 372 kg<br />

(820 lbs.), Motor: 80 PS Gnome Rotary,<br />

Geschwindigkeit Maximum: 122 km/h (76 mph),<br />

Minimum: 89 km/h (55 mph), Steigungsrate:<br />

105 m pro Minute (345 ft. per min.).<br />

<strong>Morane</strong> <strong>Saulnier</strong> <strong>type</strong> L -ARF 6


Farbdetails<br />

Die meisten dieser Flugzeuge hatten einen<br />

„Natur“-Look, d.h. ungebleichtes Leinen<br />

wurde mit klarem Spannlack angestrichen<br />

und dann mit Lack, der den gelblichen<br />

Farbton zu einem grau-cremefarbenen Ton<br />

bleichte. Die Nationalflaggen waren oben und<br />

unten hinter den Tragflächen; und zwar<br />

außen rot und innen blau mit weiß<br />

dazwischen. Das Seitenruder hat drei gleich<br />

breite senkrechte Felder mit blau vorne, weiß<br />

in der Mitte, und rot hinten. Die Streben, Pylon<br />

und das Fahrwerk waren schwarz bemalt. Die<br />

Radseiten waren mit Stoff verkleidet und<br />

schwarz. Entlang jeder der 4 Ecken des<br />

Rumpfes war ein schwarzer Streifen. Die<br />

Sperrholzpaneele waren natur mit klarem<br />

Lack angestrichen. Die Metallrahmen der<br />

Luken hinter der Motorhaube waren schwarz.<br />

Das „MS“ Monogram wurde auf die<br />

Aluhauben in schwarz und auf schwarz<br />

angestrichenen Hauben in weiß aufgemalt.<br />

<strong>Morane</strong> <strong>Saulnier</strong> <strong>type</strong> L -ARF 7


Spannweite: 220 cm (86,8")<br />

Länge: 138 cm (54,5")<br />

Tragfläche: 75,6 dm² (1080 sq“)<br />

Tragflächenbelastung: 52 g/dm² (17 oz/sq“)<br />

Gewicht:<br />

3,9 kg (8,6 lb)<br />

Motor:<br />

40/60 2-Takt<br />

Obwohl das <strong>Model</strong>l für Tragflächenverdrehung<br />

vorgesehen ist, kann es mit Höhenruder und<br />

Seitenruder allein geflogen werden. Dann muß<br />

aber auf jeden Fall bei der Montage eine<br />

Aufwärtsschränkung der Tragflächen von etwa<br />

25 mm (1") gewährleistet werden.<br />

Sie haben das <strong>Model</strong>l in der ARF Ausführung<br />

erhalten; d.h. es sind nur noch angenehme<br />

Arbeiten auszuführen.<br />

Bespannung und Bemalen<br />

Das <strong>Model</strong>l ist ab Werk fertig bespannt und<br />

bemalt. Wenn Änderungen am Motorspant und<br />

Attrappenmotor durchgeführt werden sollen,<br />

müssen diese Teile mit kraftstoffresistenter<br />

Farbe gestrichen werden.<br />

Einbau des Motors<br />

Die Motorträger sind aus verschiedenen<br />

Gründen auf etwas unübliche Art und Weise<br />

montiert. Gründe hierfür sind die Kühlung, der<br />

Vergaser in einer Linie mit der Tankmitte und<br />

der Zugang zur Glühkerze.<br />

Zusammengebauter Rumpf mit bespanntem<br />

Seitenruder. Die Tragflächenmitte<br />

wird mit Balsa beplankt, sollte aber auch<br />

noch mit Solarplex Antique bedeckt<br />

werden. Als Option sind Speichenräder<br />

erhältlich.<br />

<strong>Morane</strong> <strong>Saulnier</strong> <strong>type</strong> L -ARF 8


Inhalt des Baukastens:<br />

Der ARC (fast bespannfertig) Baukasten enthält<br />

die abgebildeten Teile. Alle Anlenkungskabel<br />

sind inklusive und bereits korrekt abgelängt und<br />

müssen nur noch an ihren Positionen befestigt<br />

werden.<br />

8<br />

1<br />

5<br />

4<br />

9<br />

7<br />

2<br />

6<br />

3<br />

10<br />

11<br />

1. Rumpf mit Tragflächendach und Tragflächenschränkungs-Pylons<br />

2. Fahrwerk<br />

3. Scale Räder<br />

4. Motorhaube<br />

5. Motorattrappe mit Anbringung<br />

6. Scale Luftschraube<br />

7. Leitwerk<br />

1. Entfernen Sie die Motorträger, bohren die<br />

Löcher und schneiden die Gewinde für den<br />

Motorbolzen. Der Motor sollte so nahe wie<br />

möglich am Brandspant montiert werden. Falls<br />

Sie die Position der Motorträger verändern<br />

möchten, können die Einschlagmuttern versetzt<br />

werden und in den neuen Positionen neu<br />

versiegelt werden. Beim Einbau eines 4-Takt<br />

Motors muß ein „Kasten“ hinter dem Brandspant<br />

angebaut werden und im Brandspant dementsprechend<br />

ein Loch ausgesägt werden. Dies<br />

verhindert, daß Treibstoff in den Rumpf<br />

eindringt. Die Luftaufnahme für den Vergaser<br />

des Originals ist seitlich hinter dem Brandspant.<br />

2. Bohren Sie die 3 Löcher vom Tank zu<br />

Vergaser/Druckabnahme/Einfüllung.<br />

8. Seitenruder<br />

9. Höhenruder<br />

10. Linker Tragflügel<br />

11. Rechter Tragflügel<br />

12. Kabel, Spannschlösser und Zubehör für den<br />

Bau (nicht abgebildet)<br />

13. Bauanleitung mit historischer Dokumentation<br />

(nicht abgebildet)<br />

3. Bauen Sie den Motor ein und schließen das<br />

Drosselservo an.<br />

4. An der Motorattrappe müssen jetzt<br />

Aussparungen für Motor samt Vergaser gefertigt<br />

werden. Möglicherweise muß ein ganzer<br />

Zylinder weggelassen werden, um genügend<br />

Kühlung für den Motor zu gewährleisten. Dieser<br />

Schritt wird so durchgeführt, daß jeweils ein<br />

bißchen Material von der Motorattrappe<br />

weggeschnitten wird, bis die korrekte Paßform<br />

erreicht ist. Wenn Sie mit dem Ergebnis<br />

zufrieden sind, schrauben Sie die Attrappe mit<br />

den zwei 3 mm Bolzen wieder fest.<br />

5. Montieren Sie die Motorhaube mit den drei<br />

<strong>Morane</strong> <strong>Saulnier</strong> <strong>type</strong> L -ARF 9


#2 Metallschrauben wieder an ihrem Platz.<br />

Einbau von Servos, Tank, Akku und<br />

Empfänger<br />

Das Querruderservo wird unten im Rumpf in der<br />

Aussparung der Sperrholzplatte eingeschraubt.<br />

Drossel- und Ruderservo werden im unteren<br />

Servokasten eingebaut. Der Kraftstofftank wird<br />

seitlich von den Servos einmontiert. Das<br />

Höhenruderservo ist umgekehrt im oberen<br />

Servokasten eingebaut und die Batterie und der<br />

Empfänger werden im oberem Kasten installiert.<br />

Der Schalter wird am Kanzelspant montiert.<br />

1. Montieren Sie am Steuerknüppel und<br />

Ruderhebel Kugelgelenke in den vorgesehenen<br />

Löchern. Es kann sein, daß die Löcher für Ihren<br />

Gelenketyp noch etwas nachgebohrt werden<br />

müssen.<br />

2. Bauen Sie die Servos für Seiten- und<br />

Höhenruder ein, schließen die Servos an die<br />

Kugelgelenke an und checken die<br />

Ruderausschläge. Das Höhenruder soll etwa<br />

20° nach oben und unten ausschlagen; das<br />

Seitenruder 30° je Seite.<br />

3. Bauen Sie das Drosselservo ein und<br />

verbinden es gemäß Ihren Vorstellungen mit<br />

dem Motor.<br />

4. Bauen Sie den Kraftstofftank seitlich von den<br />

Servos ein und fertigen die entsprechenden<br />

Anschlüsse.<br />

5. Bauen Sie das Tragflächenverdrehung-Servo<br />

in den unteren Teil des Rumpfes ein. Verbinden<br />

Sie das Servo mit dem Hebel unten am Pylon.<br />

Der Hebel und der Servoarm müssen parallel<br />

verlaufen.<br />

6. Fixieren Sie den oberen Servokasten und<br />

machen die elektrischen Anschlüsse.<br />

7. Bauen Sie den Schalter im Kanzelspant ein.<br />

8. Montieren Sie den Empfänger und die<br />

Batterie im oberen Kasten und befestigen sie,<br />

gut in Schaumgummi verpackt, mit<br />

Gummibändern.<br />

Zusammenbau und Anschlüsse der<br />

Anlenkungen<br />

Es sind 30 Kabel anzuschließen. Jedes Kabel<br />

hat am Ende eine 2 mm Schraube mit einer 2<br />

mm Mutter zum Sichern. Alle Kabel haben auch<br />

einen Gabelkopf zum Anschließen; außer die<br />

6 oberen „Landekabel“, die ohne Gabelkopf<br />

angebracht werden.<br />

Landekabel (ohne Gabelkopf) 6 Stück<br />

Flugkabel 6 Stück<br />

Tragflächenverdrehungungskabel<br />

12 Stück<br />

Höhenruderkabel 4 Stück<br />

Seitenruderkabel 2 Stück<br />

Alle Kabel sind an einer Position bereits<br />

angeschlossen und korrekt abgelängt.<br />

Beginnen Sie mit den Steuerkabeln. Die Skizze<br />

zeigt, wo sie hingehören. Die Seitenruderkabel<br />

sind am vorderen Ende des Ruderbretts<br />

angeschlossen. Die Höhenanlenkung ist vorne<br />

am Steuerknüppel angeschlossen. Die Kabel<br />

kreuzen sich im Rumpf. Alle Anlenkungskabel<br />

werden an den Rudern angehakt. Bei den<br />

Tragflächen beginnen Sie mit den<br />

Tragflächen-<br />

Landekabel<br />

Tragflächen-<br />

Verdrehungskabel<br />

Tragflächen-<br />

Flugkabel<br />

Tragflächen-<br />

Verdrehungskabel<br />

Tragflächen-Verdrehungskabel<br />

<strong>Morane</strong> <strong>Saulnier</strong> <strong>type</strong> L -ARF 10


„Landekabeln“. Die Schrauben werden oben in<br />

die Löcher im oberen Pylon eingesteckt und die<br />

Muttern etwa bis zur Hälfte von außen<br />

eingeschraubt. Stecken Sie die Schrauben<br />

wechselweise ein: außen links, außen rechts,<br />

Mitte links, Mitte rechts u.s.w.. Auf dieselbe<br />

Weise werden die unteren „Flugkabel“<br />

angeschlossen (siehe Skizze). Achten Sie<br />

darauf, daß die Tragflächen geradlinig<br />

angepaßt werden.<br />

Dann kommen die oberen Schränkungskabel<br />

an die Reihe. Diese müssen frei in dem<br />

Führungsrad laufen. Die unteren äußeren<br />

Tragflächenverdrehungskabeln werden unten um<br />

das Rad herum zu den Anschlußpunkten<br />

geführt. Das Gleiche gilt auch für die mittleren<br />

Kabel. Die inneren Kabel werden starr an ihren<br />

Anschlußpunkten am Rumpf fixiert.<br />

Bespannung und Bemalen<br />

Das <strong>Model</strong>l ist ab Werk mit Stoff bespannt und<br />

entsprechend bemalt. Wenn aber bei Motorattrappe<br />

und Brandspant Veränderungen<br />

vorgenommen wurden, müssen diese Stellen<br />

mit kraftstoffresistenter Farbe angestrichen<br />

werden. Das Originalflugzeug war mit<br />

Leinengewebe bespannt und mit Spannlack<br />

bestrichen. Dies ergab einen bleichen<br />

graugelben, halbdurch-sichtigen Farbton. Die<br />

Nationalflaggen sind mit Email gemalt (oben<br />

und unten an den Tragflächen und am<br />

Seitenruder). Die schwarzen Streifen den<br />

Rumpf entlang sind 10/12 mm Stoffbänder, die<br />

die Nähte abdecken. Am Seitenruder kann die<br />

Beschriftung je nach Wunsch vorgenommen<br />

werden. Auf Seite 5 sind noch mehr Details zur<br />

Bemalung abgebildet. Am Original war die<br />

Beschriftung: MS 274 <strong>Morane</strong> <strong>Saulnier</strong> - 275<br />

Kgms.<br />

Fliegen<br />

Die Aufnahmen auf der nächsten Seiten zeigen<br />

das <strong>Model</strong>l mit einen 10 ccm Motor ausgerüstet.<br />

Die Luftschraube ist 14 x 4", was in ruhigem<br />

Motorlauf mit viel Zugkraft außerhalb der großen<br />

Motorhaube resultiert. Das Original ist seit 1980<br />

in Wettbewerben geflogen, zuletzt in<br />

Rakkelstad, Norwegen. Stellen Sie sicher, daß<br />

die Ruderausschläge wie empfohlen eingestellt<br />

sind und daß die Ruder in die richtige Richtung<br />

ausschlagen. Die Tragflächen sollen neutral an<br />

der hinteren Spitze gemessen, eine<br />

Schränkung von etwa 25 mm haben. Das<br />

Flugzeug sollte an einem Punkt eingestellt<br />

werden, der bei ca. 25-30% der Tragflächenbreite<br />

von der Nasenleiste gemessen, liegt.<br />

Falls nötig, geben Sie vorne Gewicht hinzu.<br />

Starten Sie nur direkt gegen den Wind und<br />

lassen das Flugzeug sanft abheben; ziehen Sie<br />

es nicht abrupt vom Boden. Fliegen Sie mit<br />

kombinierten Ruderausschlägen wie sein<br />

Vorbild; dies ist kein Pattern Flugzeug.<br />

Wir wünschen gute uns sichere Landungen!<br />

<strong>Morane</strong> <strong>Saulnier</strong> <strong>type</strong> L -ARF 11


Servoinstallation<br />

Die Skizze zeigt einen typischen Servoeinbau. Die<br />

Gestänge der Servos werden mit Gabelköpfen an<br />

Ruderarm und Steuerknüppel angeschlossen, wie<br />

abgebildet, oder es können auch Kugelgelenkgabelköpfe<br />

verwendet werden, wodurch die<br />

Umlenkung weicher wird.<br />

Einstellung der Tragflächenverdrehung und<br />

Servoeinbau<br />

Beachten Sie, daß die Servos mit dem Kopf nach<br />

unten montiert sind und Lenkungen unterhalb des<br />

Servokastens herauskommen. Tank, Empfänger und<br />

Akku können beliebig eingebaut werden.<br />

Der Empfängerschalter kann auf dem Instrumentenpanel<br />

montiert werden.<br />

Servo Nummer 1 sollte an den Steuerknüppel<br />

angeschlossen werden.<br />

Servo Nummer 2 sollte an den<br />

Ruderarm angeschlossen werden.<br />

Servo Nummer 3 sollte durch den<br />

Brandspant an den Gasregelhebel<br />

angeschlossen werden.<br />

Das Servo für die Tragflächenverdrehung sollte in<br />

der senkrechten Platte oberhalb des unteren Pylons<br />

eingebaut werden. Zwischen Servo und<br />

Verdrehungsarm (mit zwei Rädern versehen) werden<br />

zwei Kabel angeschlossen, so daß beide Arme<br />

parallel sind.<br />

.<br />

Kabel zum<br />

Servoarm<br />

Tragflächenverdrehungskabel<br />

Tragflächenverdrehungskabel<br />

Verdrehungsarm<br />

Die unteren Tragflächenverdrehungkabel werden<br />

halb um des Rades geführt und dann am<br />

Anschlußpunkt der Tragfläche angehakt. Das<br />

vordere Rad ist für die inneren Kabel, und das hintere<br />

Rad für die äußeren Kabel vorgesehen.<br />

Umlenkungsrad<br />

<strong>Morane</strong> <strong>Saulnier</strong> <strong>type</strong> L -ARF 12


Fahrwerkfederung und Gummibandinstallation<br />

Das Gummiband wird gemäß der Skizze so<br />

installiert, daß die Radachse eng am unteren Teil<br />

des Fahrwerks anliegt. Je stärker das Gummiband<br />

gestreckt wird, desto härter ist die Federung.<br />

Einbau Sporn-Gummiband<br />

Das Gummiband wird mit den zwei Schrauben<br />

befestigt. Je stärker das Gummiband gestreckt wird,<br />

desto härter ist die Federung.<br />

Anschluß des oberen Pylons und der<br />

Tragflächenverdrehungkabel<br />

Die Kabel des oberen Pylons werden in der in der<br />

Skizze abgebildeten Reihenfolge angeschlossen.<br />

Beginnen Sie mit den äußeren Kabeln und stellen<br />

Sie sicher, daß die Tragflächen horizontal sind, bzw.<br />

einen geringen positiven Winkel haben.<br />

Die oberen Tragflächenverdrehungkabel laufen<br />

durch das Rad im Pylon, wie abgebildet. Beginnen<br />

Sie mit den äußeren Kabeln an und geben den<br />

Tragflächen etwa 25 mm Aufwärtsverdrehung an den<br />

Tragflächenspitzen. Stellen Sie sicher, daß die Kabel<br />

frei in dem Führungsrad laufen.<br />

3.Mittlere linke<br />

Landungskabel<br />

2.Äussere rechte Landungskabel<br />

4.Mittlere rechte Landungskabel<br />

6.Innere linke Landungskabel<br />

1.Äussere linke Landungskabel<br />

Äussere linke<br />

Tragflächenverdrehungskabel<br />

5.Innere rechte Landungskabel<br />

Mittlere<br />

linke<br />

Tragflächen-<br />

verdreh-<br />

ungskabel<br />

Innere<br />

linkeTragflächenverdrehungskabel<br />

Äussere rechte<br />

Tragflächenverdrehungskabel<br />

Mittlere rechte<br />

Innere rechte Tragflächenverdrehungskabel<br />

Tragflächenverdrehungskabel<br />

<strong>Morane</strong> <strong>Saulnier</strong> <strong>type</strong> L -ARF 13


K&W<br />

<strong>Model</strong><br />

<strong>Airplanes</strong> <strong>Inc</strong>.<br />

P.O.Box 1229, Cebu City Centrl. Postoffice<br />

Cebu City 6000, Philippines<br />

Visiting address:<br />

3343 Gun-Ob, Kinalumsan,<br />

Lapu-Lapu City 6015, PHILIPPINES<br />

Phone +63 32-340 7147, Cellular +63 917-3200 985<br />

Telefax +63 32-340 7131, E-mail: kwmairpl@gsilink.com

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