Teilprojekt Hauswirtschaft
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Projekt: „Von der Anlehre zur beruflichen Grundbildung mit Attest 2001 - 2004“<br />
Kantonales Amt für Berufsbildung Bern<br />
Kernelement 7:<br />
Durchlässigkeit und EFZ-<br />
Abschluss<br />
nBBG Art. 9 / 1/2<br />
Kernelement 8:<br />
Weiterbildung/Erweiterte<br />
Grundausbildung<br />
nBBG Art. 31<br />
Kernelement 9:<br />
Trennung von Bildungsweg<br />
und Abschluss sowie<br />
Anerkennung informell<br />
erworbener Kompetenzen<br />
nBBG Art. 24/4, 37, 38 / 2<br />
Im Lauf der Attestausbildung wird mit Unterstützung der<br />
individuellen Begleitung und in Zusammenarbeit mit Schule<br />
und Lehrbetrieb die Fortsetzung der Ausbildung oder die<br />
Zielsetzung Richtung Arbeitsmarkt festgelegt.<br />
Für Lehrlinge, die eine verkürzte Grundbildung mit EFZ<br />
anstreben, wird ein zusätzlicher Nachweis auf der Basis<br />
erstes Lehrjahr EFZ-Ausbildung verlangt.<br />
Zusatzverfahren:<br />
Empfehlung, eine verkürzte EFZ-Ausbildung<br />
<strong>Hauswirtschaft</strong>erin zu absolvieren<br />
• Empfehlung des Betriebs (Leitfaden,<br />
Ausbildungsbericht)<br />
• Empfehlung der Berufsschule<br />
Prüfungen auf der Basis erstes Ausbildungsjahr<br />
<strong>Hauswirtschaft</strong>erIn<br />
Mündliche Prüfung Berufskunde<br />
Schriftliche Prüfung Berufskunde<br />
Schriftliche Prüfung Allgemeinbildung<br />
Wird im Pilotprojekt nicht bearbeitet.<br />
Wird im Pilotprojekt nicht bearbeitet.<br />
Die Pilotklassen werden von der Abteilung Forschung und Entwicklung des SIBP evaluiert.<br />
Als wichtige Erfahrungen (Rückmeldungen) zeigen sich bisher:<br />
• Im Projekt sind alle an der Ausbildung beteiligten Partner einbezogen.<br />
• Zusammenarbeit der Lernorte wird begrüsst und wirkt sich positiv aus.<br />
• Attest: Im Attestverfahren werden die Berichte und Beurteilungen der<br />
Ausbildungsbetriebe berücksichtigt.<br />
• Durchlässigkeit: Die Ausbildungsinhalte orientieren sich am Ausbildungsprogramm der<br />
3-jährigen Lehre. Im 2. Lehrjahr Attestausbildung sollen Lehrlinge, die die dafür<br />
notwendigen Voraussetzungen mitbringen, auf einen Eintritt in eine verkürzte FZ-<br />
Ausbildung vorbereitet werden (Ev. mit zusätzlicher Förderung)<br />
• Individuelle Begleitung: Wird von den Lehrlingen begrüsst, von den Betrieben eher<br />
skeptisch beurteilt. Vermehrte Information notwendig.<br />
• Für wen ist die Ausbildung? In der Pilotphase sind es bisherige Anlehrklassen.<br />
Neu:<br />
Abgrenzung zur EFZ-Ausbildung: Lehrlinge, die bisher in der Lehre gescheitert sind<br />
(eine recht grosse Zahl) sollten zukünftig den Weg über die Attestausbildung Richtung<br />
EFZ wählen.<br />
Sorge bereitet die untere Abgrenzung der Attestausbildung. Haben die bisherigen<br />
schwächeren LernerInnen der Anlehre noch Platz in der Ausbildung. Eine mögliche<br />
Lösung wäre, die jeweils abgeschlossenen Ausbildungseinheiten zu attestieren.<br />
F. Bieri<br />
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