MegaExtra, Ausgabe 3 - in Subingen
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3. <strong>Ausgabe</strong> Oktober 2011<br />
MEGA EXTRA<br />
‐ 1 ‐<br />
DAS<br />
REDAKTIONSTEAM<br />
Name: Elena Bösch<br />
Geburtstag: 14. Dezember 1996<br />
Sternzeichen: Schütze<br />
Liebl<strong>in</strong>gsessen: Pizza<br />
Negativ: Besserwisser und Klugscheisser<br />
Positiv: Freude am Leben zu haben<br />
Name: Nicole Kläusler<br />
Geburtstag: 24. Juni 1996<br />
Sternezeichen: Krebs<br />
Liebl<strong>in</strong>gsessen: Geschnetzeltes mit Rösti<br />
Negativ: Ungerechtigkeit auf der Welt<br />
Positiv: Echte Kollegen/<strong>in</strong>nen<br />
Name: Pui San Nghiem<br />
Geburtstag: 27. Februar 1997<br />
Sternzeichen: Fisch<br />
Liebl<strong>in</strong>gsessen: Desserts<br />
Negativ: Personen die e<strong>in</strong>en h<strong>in</strong>tergehen<br />
Positiv: Die Sprachvielfalt auf dieser Erde<br />
‐ 2 ‐
ZUR<br />
JUGENDZEITUNG<br />
Bereits ist wieder Herbst und<br />
somit Zeit für die 3. <strong>Ausgabe</strong> der<br />
Jugendzeitung Mega-Extra.<br />
der Kamera oder am PC<br />
arbeiten? Dann bist du bei uns<br />
genau richtig!!!<br />
Auch dieses Jahr besteht das<br />
Mega-Extra Team aus den<br />
Redaktor<strong>in</strong>nen; Elana, Nicole und<br />
Pui San. Sie werden anhand der<br />
Beiträge schnell feststellen, dass<br />
unser Team reifer geworden ist<br />
und an Redaktionserfahrung<br />
gewonnen hat. Die Artikel s<strong>in</strong>d<br />
aktuell und <strong>in</strong>teressant, es ist für<br />
jeden Leser etwas Spannendes<br />
dabei!!!<br />
Noch immer hoffen wir auf neue<br />
Redaktionsmitglieder. Hast Du<br />
Freude am Texte schreiben, mit<br />
Melde dich unter<br />
www.sub<strong>in</strong>gen.ch/Jugend/<br />
Jugendzeitung<br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong> <strong>in</strong>formieren wir<br />
Sie im Speziellen über die<br />
Aktivitäten der Jugendlichen im<br />
JugendTreffSub<strong>in</strong>gen. Das letzte<br />
Jahr war diesbezüglich e<strong>in</strong><br />
Abwechslungsreiches und<br />
Intensives.<br />
Wir hoffen, Sie auch mit dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong> anzusprechen und<br />
wünschen Ihnen viel Spass beim<br />
Lesen!!!<br />
Jugendkommission Sub<strong>in</strong>gen<br />
Impressum:<br />
Redaktion: Katr<strong>in</strong> Schnider und Daniela Küenzi (Jugendkommission)<br />
Elena Bösch, Nicole Kläusler und Pui San Nghiem<br />
Layout: Christian Küenzi<br />
Druck: Druckerei Ros AG, Derend<strong>in</strong>gen<br />
‐ 3 ‐<br />
SCHNUPPERN ALS<br />
MED. PRAXISASSISTENTIN<br />
E<strong>in</strong> neuer Tag f<strong>in</strong>g an und ich<br />
machte mich auf den Weg zu der<br />
Arztpraxis Kofmehl-Huus!<br />
Me<strong>in</strong> Schnuppertag f<strong>in</strong>g um 8.00<br />
Uhr an. Ich wurde sehr nett und<br />
höflich von den Assistent<strong>in</strong>nen<br />
begrüsst und auch gut<br />
aufgenommen. Sie zeigten mir<br />
als erstes die Arztpraxis und<br />
dann g<strong>in</strong>g es auch schon los! Ich<br />
durfte im Labor zuschauen und<br />
mithelfen. Mir wurden alle Geräte<br />
erklärt und ich war erstaunt, was<br />
diese alles konnten.<br />
Dann kamen schon die ersten<br />
Patienten. Ich begrüsste sie nett.<br />
Die Med. Praxisassistent<strong>in</strong><br />
musste der Patient<strong>in</strong> Blut<br />
nehmen. Sie machte ihre Arbeit<br />
sehr präzise und gut. Die<br />
Blutprobe kam <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Masch<strong>in</strong>e,<br />
die die Blutwerte berechnete. Die<br />
MPA gab die Resultate <strong>in</strong> den<br />
Computer e<strong>in</strong>. Später durfte auch<br />
ich die Resultate <strong>in</strong> den PC<br />
e<strong>in</strong>loggen, das hat mir Spass<br />
gemacht.<br />
Der nächste Patient hatte e<strong>in</strong>en<br />
Pfropf im Ohr. Die MPA spülte<br />
das Ohr mit e<strong>in</strong>em Schlauch aus<br />
und der Pfropf kam raus. Das<br />
‐ 4 ‐<br />
war für den Jungen e<strong>in</strong>e<br />
unangenehme Sache.<br />
Um 10.00 Uhr war Pause. Ich<br />
genoss e<strong>in</strong>en Apfel, und e<strong>in</strong><br />
wenig Plaudern lag auch dr<strong>in</strong>.<br />
Nach der Pause machte ich mich<br />
wieder auf den Weg <strong>in</strong>s Labor,<br />
wo ich den restlichen Vormittag<br />
verbrachte. Am Mittag<br />
verabschiedete ich mich und g<strong>in</strong>g<br />
hungrig nach Hause.<br />
Der Nachmittag begann um<br />
14.00 Uhr. Ich durfte<br />
Büroarbeiten, wie z. Bsp.<br />
Rechnungen e<strong>in</strong>packen,<br />
erledigen. Dann konnte ich <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Ordner nachlesen was die<br />
Lehre als MPA alles be<strong>in</strong>haltet.<br />
Was ich auch feststellte war,<br />
dass e<strong>in</strong>e MPA viele Telefonate<br />
zu erledigen hat. Am Ende des<br />
Tages musste ich noch e<strong>in</strong>en<br />
kle<strong>in</strong>en Aufsatz über das<br />
Schnuppern machen.<br />
Der Beruf gefällt mir sehr gut,<br />
weil er vielfältig ist und man<br />
guten Kontakt zu den Patienten<br />
hat. Der Schnuppertag war sehr<br />
schön und spannend. Ich<br />
bedankte und verabschiedete<br />
mich und machte mich müde auf<br />
den Heimweg. TEXT: NICOLE KLÄUSLER
FERNSEHEN, INTERNET &<br />
COMPUTERSPIELE<br />
FERNSEHEN<br />
Die meisten Jugendlichen sitzen<br />
<strong>in</strong> Ihrer Freizeit vor e<strong>in</strong>em<br />
Bildschirm! Dadurch haben<br />
nachher die meisten Eltern<br />
Angst, dass ihre K<strong>in</strong>der passiv<br />
und abgestumpft werden, zur<br />
Gewalt neigen oder<br />
vere<strong>in</strong>samen. Diese<br />
Unterhaltungselektronik gehört<br />
heute zu unserer Welt.<br />
Mehrheitlichen kommen<br />
Jugendliche und K<strong>in</strong>der damit <strong>in</strong><br />
Berührung, aber auch<br />
Erwachsene schauen mehr Fern<br />
und setzen sich immer öfter vor<br />
den Computer. Die Jugendlichen<br />
kennen sich allerd<strong>in</strong>gs am PC<br />
besser aus.<br />
TIPP: Denke daran, De<strong>in</strong><br />
Leben f<strong>in</strong>det nicht am Bildschirm<br />
statt!!! Um Dich herum s<strong>in</strong>d echte<br />
Menschen, mit denen Du Freud<br />
und Leid teilen kannst. Die Du<br />
vielleicht lieben wirst und die<br />
vielleicht Dich lieben – das ist viel<br />
spannender als jeder Bildschirm.<br />
INTERNET<br />
Viele Jugendliche haben Spass<br />
am Chatten. Dort können sie<br />
direkt mit anderen Menschen <strong>in</strong><br />
Kontakt treten. Es gibt immer<br />
‐ 5 ‐<br />
welche die onl<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d – also<br />
verfügbar s<strong>in</strong>d und Zeit haben.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs weiss man nicht immer<br />
mit wem man chattet. Es gibt<br />
Menschen die falsche Angaben<br />
<strong>in</strong> ihr Profil schreiben – so wird<br />
halt viel gemunkelt. Auch wenn<br />
jemand nett schreibt weiss man<br />
nicht, wer wirklich dah<strong>in</strong>ter steckt.<br />
TIPP: Gib nie De<strong>in</strong>en richtigen<br />
Namen, Telefonnummer, E-Mail<br />
oder Wohnadresse an. Triff Dich<br />
nicht mit Leuten, die Du nur aus<br />
dem Chat kennst. Brich den Chat<br />
ab, wenn Du e<strong>in</strong> ungutes Gefühl<br />
hast oder auf e<strong>in</strong>e Weise<br />
angeschrieben wirst, die Dir nicht<br />
passt!!!<br />
COMPUTERSUCHT<br />
Es beg<strong>in</strong>nt harmlos aber mit der<br />
Zeit ist man nur noch <strong>in</strong> der Welt<br />
des Games. Man ist so vertieft im<br />
Spiel, dass man nur noch ans<br />
Spiel denkt und immer wieder<br />
spielt. Langsam wird man<br />
Computersüchtig. In der<br />
normalen Welt wirkt man<br />
abwesend, man lebt <strong>in</strong> der<br />
eigenen Welt. Am schlimmsten<br />
s<strong>in</strong>d die Ballergames. Solche<br />
Spiele machen aggressiv und<br />
gewalttätig.<br />
Für Computersüchtige ist das<br />
Spielen die wichtigste Aktivität<br />
des Tages. E<strong>in</strong> Gamesüchtiger<br />
hat meist negative<br />
Gefühlszustände, ist se<strong>in</strong>en<br />
Mitmenschen gegenüber<br />
abweisend und ist teilweise<br />
aggressiv. Die Ursachen s<strong>in</strong>d<br />
meist psychische Probleme,<br />
Probleme im Elternhaus oder <strong>in</strong><br />
der Schule. Der Jugendliche<br />
zieht sich <strong>in</strong>s Spiel zurück und<br />
vergisst die Probleme.<br />
Aus der Witzkiste:<br />
E<strong>in</strong> alter Araber lebt seit mehr als<br />
40 Jahren <strong>in</strong> Chicago. Er würde<br />
gerne <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Garten<br />
Kartoffeln pflanzen, aber er ist<br />
alle<strong>in</strong>, alt und schwach. Deshalb<br />
schreibt er e<strong>in</strong>e E-Mail an se<strong>in</strong>en<br />
Sohn, der <strong>in</strong> Paris studiert.<br />
„Lieber Ahmed, ich b<strong>in</strong> sehr<br />
traurig, weil ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Garten<br />
ke<strong>in</strong>e Kartoffeln pflanzen kann.<br />
Ich b<strong>in</strong> sicher, wenn du hier<br />
wärst, könntest du mir helfen den<br />
Garten umzugraben.<br />
De<strong>in</strong> Vater.“<br />
Prompt erhält der alte Mann e<strong>in</strong>e<br />
E-Mail: „Lieber Vater, bitte rühre<br />
auf ke<strong>in</strong>en Fall irgendetwas im<br />
Garten an. Dort habe ich nämlich<br />
‐ 6 ‐<br />
In Südkorea ist e<strong>in</strong> Mann sogar<br />
gestorben, nachdem er 50 Std.<br />
lang das Spiel Star Craft gespielt<br />
hat. Er ist vermutlich wegen<br />
Übermüdung gestorben. In<br />
J<strong>in</strong>zhou starb e<strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>ese,<br />
nachdem er über 15 Tage onl<strong>in</strong>e<br />
gespielt hat und <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a starb<br />
e<strong>in</strong> 30-Jähriger, der 3 Tage<br />
ununterbrochen spielte!!!<br />
TEXT: NICOLE KLÄUSLER<br />
„die Sache“ versteckt.<br />
De<strong>in</strong> Sohn Ahmed.<br />
Ke<strong>in</strong>e 6 Stunden später<br />
umstellen die US Army, die<br />
Mar<strong>in</strong>es, das FBI das Haus des<br />
alten Mannes. Sie nehmen den<br />
Garten Scholle für Scholle<br />
ause<strong>in</strong>ander, suchen jeden mm<br />
ab, f<strong>in</strong>den aber nichts. Enttäuscht<br />
ziehen sie wieder ab.<br />
Am selben Tag erhält der alte<br />
Mann wieder e<strong>in</strong>e E-Mail von<br />
se<strong>in</strong>em Sohn: „Lieber Vater, ich<br />
nehme an, dass der Garten jetzt<br />
komplett umgegraben ist, und du<br />
Kartoffeln pflanzen kannst. Mehr<br />
konnte ich nicht für dich tun.<br />
In Liebe Ahmed“
DROGEN,<br />
ALKOHOL & NIKOTIN<br />
DROGEN<br />
Drogen machen sehr schnell<br />
abhängig, darum s<strong>in</strong>d auch sehr<br />
viele Menschen süchtig. Das<br />
Schlimme ist, dass es vor allem<br />
viele Jugendliche betrifft. Leute<br />
die Drogen e<strong>in</strong>nehmen haben zu<br />
Hause, <strong>in</strong> der Schule oder bei der<br />
Arbeit meist Stress. Sie nehmen<br />
Drogen zum Abschalten. Unter<br />
Drogene<strong>in</strong>fluss s<strong>in</strong>d sie besser<br />
drauf, fühlen sich stark und<br />
mutig. Bei zu starken oder zu<br />
vielen Drogen, kann es zu<br />
Halluz<strong>in</strong>ationen kommen. Bei<br />
Drogenentzug fängt man an zu<br />
zittern und zu schwitzen.<br />
In der Schweiz s<strong>in</strong>d Drogen<br />
illegal, aber trotzdem schaffen es<br />
die Leute, die Drogen durch den<br />
Zoll zu schmuggeln oder selber<br />
Drogen herzustellen. Cannabis<br />
gilt als E<strong>in</strong>steigdroge. Um von<br />
der Drogensucht weg zu<br />
kommen benötigt man meistens<br />
Hilfe. Es gibt da verschiedene<br />
Möglichkeiten, wie z. Bsp.<br />
• Kalter Entzug (absetzen der<br />
Drogen oder Dosisreduktion –<br />
eher gefährlich)<br />
• Selbsthilfegruppen (wie die<br />
Anonymen Alkoholiker)<br />
‐ 7 ‐<br />
• Mediz<strong>in</strong>ische Entzugskl<strong>in</strong>iken<br />
• Drogentherapie oder<br />
Drogenrehabilitationszentren<br />
E<strong>in</strong> paar Drogenarten die illegal<br />
s<strong>in</strong>d:<br />
LSD, Hero<strong>in</strong>, Ketam<strong>in</strong>, Crystal,<br />
Koka<strong>in</strong>, Cannabis, GHB Liquid<br />
Ecstasy, Amphetam<strong>in</strong>e und<br />
Crack.<br />
E<strong>in</strong> paar Drogenarten die legal<br />
s<strong>in</strong>d:<br />
Nikot<strong>in</strong>, Alkohol, Medikamente,<br />
Koffe<strong>in</strong>, Schnüffelstoffe,<br />
Stechapfel, Anabolika,<br />
Tollkirsche und Fliegenpilz.<br />
ALKOHOL<br />
Auch Alkohol ist bei vielen<br />
Leuten begehrt, bei Erwachsenen<br />
sowie bei Jugendlichen.<br />
Alkohol nimmt man e<strong>in</strong>erseits als<br />
Spass oder auch als Frust.<br />
Alkohol macht nicht so schnell<br />
abhängig wie Drogen, aber es<br />
s<strong>in</strong>d sehr viele Leute<br />
Alkoholabhängig. Viele<br />
Jugendliche f<strong>in</strong>den den Alkohol<br />
nicht e<strong>in</strong>mal gut, es ist aber<br />
e<strong>in</strong>fach cool Alkohol zu<br />
konsumieren und dazu gehören.<br />
Bei e<strong>in</strong>er Alkoholsucht hilft<br />
meistens e<strong>in</strong>e Entzugskl<strong>in</strong>ik.<br />
Formen und Typen des<br />
Alkoholismus:<br />
• Alpha-Tr<strong>in</strong>ker; sie s<strong>in</strong>d<br />
Erleichterungstr<strong>in</strong>ker, die mit<br />
Alkohol ihre Probleme zu lösen<br />
versuchen. Sie s<strong>in</strong>d zwar e<strong>in</strong>er<br />
fortschreitenden Abhängigkeit<br />
ausgesetzt, können aber ihren<br />
Alkoholkonsum unter Kontrolle<br />
halten.<br />
• Beta-Tr<strong>in</strong>ker; Sie s<strong>in</strong>d<br />
Gelegenheitstr<strong>in</strong>ker ohne e<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>getretene Abhängigkeit. Bei<br />
ihnen treten vor allem<br />
Beschwerden durch<br />
Folgekrankheiten auf, z.B.<br />
Leberschäden, Magenleiden<br />
(Gastritis).<br />
• Gamma-Tr<strong>in</strong>ker; Sie s<strong>in</strong>d<br />
Suchtkranke, die eigentlichen<br />
Alkoholiker, die vom Alkohol<br />
seelisch und körperlich<br />
abhängig s<strong>in</strong>d. Sie haben über<br />
ihren Alkoholkonsum ke<strong>in</strong>e<br />
Kontrolle mehr.<br />
• Delta-Tr<strong>in</strong>ker; Sie s<strong>in</strong>d<br />
„Spiegeltr<strong>in</strong>ker“, sie können<br />
ihren Alkoholkonsum relativ<br />
lange unter Kontrolle halten.<br />
Sie s<strong>in</strong>d zwar körperlich, aber<br />
nicht seelisch abhängig. Bei<br />
schleichender<br />
Dauer<strong>in</strong>toxikation s<strong>in</strong>d sie eher<br />
unauffällig.<br />
• Epsilon-Tr<strong>in</strong>ker; Sie werden als<br />
„Quartalssäufer“ bezeichnet.<br />
‐ 8 ‐<br />
Nach wochenlanger Abst<strong>in</strong>enz<br />
tr<strong>in</strong>ken sie völlig unkontrolliert.<br />
E<strong>in</strong> paar Alkoholarten:<br />
Bier, We<strong>in</strong>, Wodka, Whisky,<br />
Alkopops, Schnaps etc.<br />
NIKOTIN & KOFFEIN<br />
Nikot<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong> so genannter<br />
Tabak. Dieser Tabak wird von<br />
der Tabakpflanze gewonnen.<br />
Tabak f<strong>in</strong>det man <strong>in</strong> Zigaretten.<br />
Zigaretten raucht man oft <strong>in</strong><br />
Stresssituationen, sie beruhigen.<br />
Zigaretten schaden der Lunge. In<br />
der Umgebung von K<strong>in</strong>dern sollte<br />
man nicht rauchen, denn<br />
Passivrauchen, sagt man, sei<br />
schädlicher als selber zu<br />
rauchen.<br />
Koffe<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong> Kaffeebohnen,<br />
Tee- und Mateblättern,<br />
Kolanüssen und Guaranapaste<br />
vorkommendes Alkaoid. Koffe<strong>in</strong><br />
ist auch <strong>in</strong> Cola, Kaffee und<br />
Energydr<strong>in</strong>ks enthalten.<br />
Zigaretten rauchen bewirkt, dass<br />
Koffe<strong>in</strong> vom Körper schneller<br />
abgebaut wird. Bei hoher Koffe<strong>in</strong>dosis<br />
kann es zu Suchtgefahr<br />
führen. E<strong>in</strong> Koffe<strong>in</strong>entzug wirkt<br />
sich <strong>in</strong> Form von Kopfschmerzen,<br />
Nervosität,<br />
Konzentrationsstörungen und<br />
Reizbarkeit aus.<br />
TEXT: NICOLE KLÄUSLER
DIE GESCHICHTE<br />
DER SHISHA<br />
Shisha ist e<strong>in</strong>e Wasserpfeife von<br />
arabischem Ursprung, man kann<br />
sie <strong>in</strong> allen möglichen<br />
Geschmacksrichtungen rauchen.<br />
Die erste Shisha vermutet man <strong>in</strong><br />
Indien, diese wurde aus e<strong>in</strong>er<br />
Kokosnuss gemacht mit e<strong>in</strong>em<br />
e<strong>in</strong>gesteckten Bambusrohr. Die<br />
heutige Form entstand <strong>in</strong><br />
Ägypten des 16. Jahrhunderts.<br />
Es entwickelte sich e<strong>in</strong>e<br />
Geme<strong>in</strong>schaftskultur um die<br />
Shisha, die bis heute besteht. Die<br />
Shisha verbreitete sich weiter bis<br />
<strong>in</strong> den Iran und noch <strong>in</strong> weitere<br />
Teile der arabischen Welt. Das<br />
Shisha rauchen wurde <strong>in</strong> den<br />
arabischen Ländern zum<br />
Bestandteil der Kultur, das<br />
geme<strong>in</strong>same<br />
Rauchen zeigt die<br />
Gastfreundlichkeit. Von dort aus<br />
wurde sie <strong>in</strong> die westliche Welt<br />
exportiert. Besonders <strong>in</strong> Europa<br />
ist sie beliebt, man kann sogar<br />
schon <strong>in</strong> Cafés oder Bars<br />
Wasserpfeifen bestellen. Viele<br />
Menschen, unter anderem<br />
Jugendliche rauchen Shisha<br />
auch <strong>in</strong> Parks oder öffentlichen<br />
Plätzen.<br />
‐ 9 ‐<br />
AUFBAU DER SHISHA<br />
Für den Aufbau e<strong>in</strong>er Shisha<br />
benötigt man folgendes: E<strong>in</strong><br />
Wassergefäss auch genannt<br />
Bowl oder Vase, Es ist häufig<br />
verziert und besteht aus Glas,<br />
Metall oder Acryl. Die Füllmenge<br />
und das Volumen haben e<strong>in</strong>en<br />
großen E<strong>in</strong>fluss auf das Shisha<br />
rauchen. Auf das Wassergefäß<br />
wird die Rauchsäule gesteckt<br />
oder geschraubt. E<strong>in</strong>e<br />
Rauchsäule, im Allgeme<strong>in</strong>en ist<br />
sie aus Metall das mit Chrom<br />
oder Mess<strong>in</strong>g beschichtet wird,<br />
auch kann sie verziert se<strong>in</strong>. An<br />
dem unteren Teil der Rauchsäule<br />
kann man je nach der Bauart e<strong>in</strong><br />
bis mehrere Schläuche<br />
anbr<strong>in</strong>gen. Die meisten Shishas<br />
besitzen außerdem e<strong>in</strong><br />
Druckventil an der Rauchsäule,<br />
um Rauch auspusten zu können.<br />
Auf die Rauchsäule wird der Kopf<br />
gesetzt. E<strong>in</strong> Kopf ist e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />
Gefäß aus Keramik, Glas,<br />
Bimsste<strong>in</strong> oder Metall, die e<strong>in</strong>e<br />
kle<strong>in</strong>e Vertiefung hat, wo der<br />
Tabak re<strong>in</strong>gelegt wird. Je nach<br />
Anwender gibt es zum Teil sehr<br />
verschiedene Köpfe, die sich<br />
verschieden auf das<br />
Rauchverhalten und den<br />
Rauchgeschmack auswirken. Es<br />
gibt drei verschiedene Kopfarten:<br />
Standardkopf, E<strong>in</strong>lochkopf und<br />
der Power-Bowl-Kopf.<br />
E<strong>in</strong> Schlauch bef<strong>in</strong>det sich an<br />
e<strong>in</strong>em der „Rauchanschlüsse“ an<br />
der Rauchsäule. Der Schlauch<br />
e<strong>in</strong>er Shisha besteht oft aus<br />
Leder, Latex, Kautschuk oder<br />
Kunststoff und ist meistens mit<br />
e<strong>in</strong>er Spirale verstärkt, damit er<br />
nicht <strong>in</strong> sich zusammenfällt.<br />
Aus der Witzkiste:<br />
Früher g<strong>in</strong>g ich mit 1 Franken<br />
zum Kiosk, kam zurück mit 3<br />
Heften, 6 Tüten Chips, 8<br />
‐ 10 ‐<br />
SCHÄDLICHKEIT DES<br />
SHISHARAUCHENS<br />
Da sich wassergekühlter Rauch<br />
leichter <strong>in</strong>halieren lässt, kann er<br />
besonders für unerfahrene<br />
Raucher wie K<strong>in</strong>der und<br />
Jugendliche gefährlich se<strong>in</strong> und<br />
die Shisha zum E<strong>in</strong>stiegsmittel <strong>in</strong><br />
den Nikot<strong>in</strong>konsum werden<br />
lassen. Man hat auch festgestellt,<br />
dass Shisha rauchen nicht<br />
unbed<strong>in</strong>gt schädlicher ist als<br />
Zigaretten. Der entscheidende<br />
Unterschied ist, dass Shisha<br />
etwa 1-2 Mal <strong>in</strong> der Woche<br />
konsumiert wird, bei Zigaretten<br />
der Durchschnitt etwa 20-30<br />
Zigaretten pro Tag liegt. Im<br />
Rauch der Wasserpfeife wurden<br />
auch Schadstoffe wie Arsen,<br />
Chrom und Nickel nachgewiesen,<br />
die zu Lungenkrebs, Blasenkrebs<br />
und Tumoren an den Lippen<br />
führen können. Nach langjähriger<br />
Verwendung von Wasserpfeifen<br />
ließen sich außerdem<br />
Verschlechterungen der<br />
Lungenfunktion sowie e<strong>in</strong><br />
erhöhtes Risiko h<strong>in</strong>sichtlich<br />
Tumorerkrankungen feststellen.<br />
TEXT: NICOLE KLÄUSLER<br />
Überraschungseiern und 2 Eis.<br />
Und heute? Überall<br />
Überwachungskameras.
DIE<br />
PRÜFUNGSANGST<br />
Vor e<strong>in</strong>er Prüfung b<strong>in</strong> ich<br />
meistens sehr nervös. Obwohl<br />
ich auf e<strong>in</strong>e Prüfung gut<br />
vorbereitet b<strong>in</strong>, vermassle ich die<br />
Prüfung, wenn es soweit ist. Me<strong>in</strong><br />
Körper reagiert über, bee<strong>in</strong>flusst<br />
me<strong>in</strong> Denken, manchmal fühle<br />
ich mich krank. Oft schlafe ich<br />
vor der Prüfung schlecht.<br />
Manchmal verkrampft sich me<strong>in</strong><br />
Magen, ich fange an zu<br />
schwitzen oder die Hände zittern<br />
und me<strong>in</strong> Kopf ist leer. Bei e<strong>in</strong>er<br />
Prüfungssituation stehe ich<br />
meistens unter Druck.<br />
Woher kommt diese Angst?<br />
Vielleicht habe ich zu wenig<br />
Selbstvertrauen? Deshalb wird <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er psychologischen Beratung<br />
vor allem, mit e<strong>in</strong>em persönlichen<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, me<strong>in</strong> Selbstvertrauen<br />
aufgebaut. Es zeigt sich, dass ich<br />
lernen muss, richtig zu lernen. Je<br />
mehr ich mir zutraue, desto mehr<br />
wächst me<strong>in</strong> Selbstvertrauen,<br />
und ich erkenne, dass ich nichts<br />
zu befürchten habe.<br />
Was kann ich gegen die Angst<br />
machen?<br />
E<strong>in</strong>e positive E<strong>in</strong>stellung<br />
bee<strong>in</strong>flusst das Verhalten enorm.<br />
‐ 11 ‐<br />
Wenn ich e<strong>in</strong>e Prüfung als<br />
persönliche Herausforderung<br />
sehen kann und Freude am<br />
Prüfungsstoff entwickle,<br />
konzentriere ich mich auf den<br />
Stoff und nicht auf das „Bestehen<br />
müssen“.<br />
Leider verhalten sich auch die<br />
Eltern oft falsch, wenn ihr K<strong>in</strong>d<br />
bei den Prüfungen versagt. Sie<br />
erhöhen den Druck, <strong>in</strong>dem sie<br />
bei Erfolg mit e<strong>in</strong>er Belohnung<br />
w<strong>in</strong>ken und bei Misserfolg<br />
bestrafen. Sie sollten<br />
Gelassenheit ausstrahlen.<br />
BEISPIEL EINES VATERS<br />
Ich las über e<strong>in</strong>en Vater, der se<strong>in</strong><br />
K<strong>in</strong>d für schlechte Noten belohnt<br />
hat. Konkret: Er versprach für<br />
jede ungenügende Note e<strong>in</strong>en<br />
Geldbetrag:<br />
Note 3 = 2 CHF, Note 2 = 3 CHF,<br />
und Note 1 = 5 CHF<br />
Die Begründung war e<strong>in</strong>fach. Der<br />
Vater sagte: „Wenn Du e<strong>in</strong>e gute<br />
Note hast, bist Du genügend<br />
belohnt worden und hast Freude.<br />
Wenn Du aber e<strong>in</strong>e schlechte<br />
Note hast, ärgerst Du Dich. Du<br />
bist traurig. Deshalb tröste ich<br />
Dich dann, wenn Du es nötig<br />
hast, damit Du Dir mit e<strong>in</strong>em<br />
kle<strong>in</strong>en Geschenk e<strong>in</strong>e Freude<br />
machen kannst.“<br />
Erstaunlicherweise musste der<br />
Vater nie bezahlen. Denn es<br />
stimmt: Kaum jemand arbeitet<br />
absichtlich schlecht. Später sagte<br />
mir das K<strong>in</strong>d, es hätte sich durch<br />
dieses paradoxe Verhalten<br />
herausgefordert gefühlt.<br />
Qu<strong>in</strong>tessenz dieser Geschichte:<br />
Es lohnt sich, den Druck von<br />
aussen abzubauen, anstatt mit<br />
Erwartungshaltung die Spannung<br />
Aus der Witzkiste:<br />
He<strong>in</strong>i kommt <strong>in</strong>s Büro und sieht<br />
wie se<strong>in</strong> Kollege e<strong>in</strong> ganz kle<strong>in</strong>es<br />
weisses Pferd unter dem Arm<br />
trägt. Es ist genau wie e<strong>in</strong><br />
normales Pferd. Es lebt, nur alles<br />
ist viel, viel kle<strong>in</strong>er. He<strong>in</strong>i fragt<br />
se<strong>in</strong>en Kollegen: „Was hast du<br />
denn da?“ Der Kollege antwortet:<br />
“Na, e<strong>in</strong> Pferd. Siehst du doch.<br />
Vorne an der Kreuzung steht<br />
e<strong>in</strong>e Fee - da kannst du dir alles<br />
wünschen.“ He<strong>in</strong>i rennt aus dem<br />
Büro zur Kreuzung.<br />
E<strong>in</strong>ige Zeit kommt er<br />
wutentbrannt wieder, mit e<strong>in</strong>er<br />
‐ 12 ‐<br />
zusätzlich zum normalen<br />
Prüfungsstress zu erhöhen.<br />
Stressübungen l<strong>in</strong>dern die<br />
Nervosität ebenfalls. Die E<strong>in</strong>en<br />
schwören auf progressive<br />
Muskelentspannung, die anderen<br />
auf die richtige Atemtechnik oder<br />
auf e<strong>in</strong> Mentalverfahren. Es ist<br />
ratsam, verschiedene Varianten<br />
auszuprobieren, denn es gibt<br />
nicht nur e<strong>in</strong> Heilrezept.<br />
TEXT: ELENA BÖSCH<br />
Melone unter dem Arm und<br />
mehreren kle<strong>in</strong>en Schwe<strong>in</strong>en<br />
h<strong>in</strong>ter sich herlaufend. He<strong>in</strong>i läuft<br />
zu se<strong>in</strong>em Kollegen und schreit:<br />
“Du Idiot, hättest du mir nicht<br />
sagen können, dass die Fee<br />
schwer-hörig ist?“ Darauf der<br />
Kollege: “Wieso, was hast du dir<br />
denn gewünscht?“ He<strong>in</strong>i: „Ich hab<br />
mir `ne Million gewünscht und<br />
das <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Sche<strong>in</strong>en.“<br />
Der Kollege:“ Glaubst du, ich hab<br />
mir e<strong>in</strong>en 30 Zentimeter langen<br />
Schimmel gewünscht??????
DAS<br />
COOL SEIN…<br />
Es gibt e<strong>in</strong>ige Jugendliche, die<br />
sich <strong>in</strong> der eigenen Haut nicht<br />
wohl fühlen. Viele ahmen andere<br />
Mitschüler/<strong>in</strong>nen nach. Doch<br />
wieso tun die Jugendliche das?<br />
Viele würden antworten: "Damit<br />
ich auch cool b<strong>in</strong>". Diese<br />
E<strong>in</strong>stellung ist TOTAL falsch.<br />
Man sollte stolz auf sich selber<br />
se<strong>in</strong>. Wer nicht zufrieden mit sich<br />
selbst ist, wird auch nicht<br />
zufrieden se<strong>in</strong> mit se<strong>in</strong>em Leben.<br />
Aber wieso wollen die<br />
Jugendlichen "cool" se<strong>in</strong>?<br />
Manche Erwachsene verstehen<br />
nicht, wieso Jugendliche die<br />
gleichen Kleider kaufen wollen,<br />
egal wie teuer oder schlecht<br />
diese s<strong>in</strong>d. Das hängt von der<br />
Clique ab, dem Umfeld, <strong>in</strong>dem<br />
der Jugendlichen sich gerade<br />
bef<strong>in</strong>det. Manche Cliquen achten<br />
sehr auf das Aussehen, andere<br />
wiederum kümmern sich lieber<br />
um andere Sachen. Viele<br />
deprimieren sich selber mit dem<br />
"Cool-se<strong>in</strong>". Doch ist „andersse<strong>in</strong>“<br />
überhaupt so deprimierend?<br />
Ne<strong>in</strong>!<br />
Jugendliche sehen die Welt<br />
anders als Erwachsene. Für<br />
Erwachsene ist „andersse<strong>in</strong>“<br />
‐ 13 ‐<br />
normal. Doch für uns ist das alles<br />
andere als normal, denn wer will<br />
schon e<strong>in</strong> Aussenseiter se<strong>in</strong>?<br />
Oder zu den "Loosern" gehören?<br />
Das Leben als Jugendlicher wird<br />
immer schwieriger. Nicht nur,<br />
dass die Pubertät e<strong>in</strong>setzt,<br />
sondern auch, dass man unter<br />
Gruppendruck leidet. Und auch<br />
unter dem Stress, den die<br />
Erwachsenen (unbewusst) auf<br />
die pubertierenden Jugendlichen<br />
ausüben. Als Jugendlicher muss<br />
man immer "Up-to-date" se<strong>in</strong>.<br />
Man muss auf dies achten und<br />
auf das. Da kann es schon mal<br />
vorkommen, dass man Fehler<br />
macht.<br />
Aber am wichtigsten ist für den<br />
Jugendlichen, dass die Freunde,<br />
Familie und Umgebung an ihn<br />
glaubt und ihm vertraut. Das<br />
schlimmste Gefühl, das sehr<br />
deprimiert, ist, das Gefühl zu<br />
haben, alle<strong>in</strong>e zu se<strong>in</strong>.<br />
"Feel the way I do!" - Viele<br />
Jugendliche vergessen, dass<br />
auch ihre Eltern e<strong>in</strong>mal<br />
Jugendliche waren. Doch<br />
manchen Erwachsenen wird<br />
auch nicht bewusst, dass heute<br />
vieles anders ist.<br />
Auch die Schule ist purer Stress<br />
für die Meisten von uns.<br />
Hausaufgaben, Test, (gute)<br />
Noten, Berufswahl (usw.)<br />
erzeugen Druck auf uns. Dann<br />
noch Freunde, die plötzlich<br />
wegen e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />
Missverständnis die ganze Welt<br />
auf den Kopf stellen. Und die<br />
Liebe lässt uns manchmal<br />
dumme Sachen machen. Doch<br />
das war doch auch bei den<br />
Erwachsenen so gewesen. Was<br />
man nicht alles tut, um jemanden<br />
zu gefallen. Se<strong>in</strong> Selbst<br />
verändern um ihm/ihr besser zu<br />
gefallen. E<strong>in</strong>e gute Freund<strong>in</strong> hat<br />
mir e<strong>in</strong>mal gesagt: "Wenn er dich<br />
nicht so nimmt, wie du bist, dann<br />
hat er dich nicht verdient!" Und<br />
das stimmt auch! Aussehen<br />
br<strong>in</strong>gt euch zusammen,<br />
Charakter hält euch zusammen!<br />
‐ 14 ‐<br />
Viele Jugendliche reden lieber<br />
mit jemandem, der im Moment<br />
dasselbe durchmacht. Deshalb<br />
ist es wichtig, e<strong>in</strong>en guten<br />
Kollegenkreis zu haben. Aber<br />
dann kommen wieder die Eltern<br />
und sagen: "Ne<strong>in</strong>, wir wollen<br />
nicht, dass du weiter mit denen<br />
draussen bist! Sie tun dir nichts<br />
Gutes!" Manchmal haben sie<br />
recht, doch sollte man wegen<br />
dem das ganze Leben verändern<br />
und neue Freunde suchen? Da<br />
gibt es verschiedene Ansichten<br />
Jugendliche: Manchmal<br />
(meistens) haben die Eltern<br />
recht! Vergesst nie, egal was ihr<br />
macht, sie haben euch<br />
aufgezogen, sie haben euch<br />
versorgt, sie haben euch e<strong>in</strong> Teil<br />
des Lebens beigebracht.<br />
Eltern: Lasst uns e<strong>in</strong> Bisschen<br />
mehr Freiraum, der wird uns<br />
nicht schaden!<br />
TEXT: PUI SAN NGHIEM
TANZSCHULE<br />
BALLADYUM<br />
Elana und ich, Nicole, tanzen<br />
schon seit der 3. Klasse. Wir<br />
beide f<strong>in</strong>gen als Freude am<br />
Tanzen im Balladyum an. Die 1.<br />
Tanzlektion hat uns so gut<br />
gefallen, dass wir seitdem immer<br />
noch tanzen. Tanzen ist vielfältig.<br />
Man kann sich gut ausdrücken<br />
und tanzen fördert die<br />
Beweglichkeit. Alle Körperteile<br />
werden gebraucht: Kopf, Bauch,<br />
Be<strong>in</strong>e, Hüften, Schultern, Po,<br />
Füsse, Arme und die Hände.<br />
Von der 3. Bis 7. Klasse tanzten<br />
wir Jazz und jetzt tanzen wir Hip-<br />
Hop. Wir haben bis jetzt an 5<br />
Tanzauftritten teilgenommen.<br />
Das hat uns grossen Spass<br />
gemacht. Wir f<strong>in</strong>den es bloss<br />
schade, dass es nur alle 2 Jahre<br />
e<strong>in</strong>en Auftritt <strong>in</strong> der Konzerthalle<br />
Solothurn gibt. Viele denken<br />
vielleicht, Tanzen ist nicht so<br />
anstrengend – es ist sehr<br />
anstrengend! Zum Aufwärmen<br />
müssen wir Liegestützen und<br />
Rumpfbeugen machen.<br />
Ausserdem tra<strong>in</strong>ieren wir den<br />
Spagat und vieles mehr. Und<br />
natürlich tanzen wir.<br />
Falls wir Euch angesprochen<br />
haben, meldet euch unter<br />
folgender Adresse:<br />
‐ 15 ‐<br />
Balladyum GmbH<br />
Postfach 247<br />
4500 Solothurn<br />
Tel. 079 204 80 07<br />
<strong>in</strong>fo@balladyum.ch<br />
Im Balladyum werden<br />
verschiedene Tanzkurse<br />
angeboten:<br />
Kids Dance/Hip-Hop:<br />
K<strong>in</strong>der ab 4 Jahren<br />
13 Fr. pro/Lek.<br />
Teens Hip-Hop:<br />
Teenies ab 12 Jahren<br />
13 Fr. pro/Lek.<br />
Hip-Hop:<br />
Erwachsene<br />
16 Fr. pro/Lek.<br />
Jazz Dance:<br />
alle Stilrichtungen<br />
Jazz Funk, Lyrical, Lat<strong>in</strong>o<br />
Fr. 20 pro/Lek.<br />
INTERVIEW MIT EVA PRETELLI<br />
1. Seit wann tanzt du?<br />
Mit 14 Jahren habe ich mit<br />
regelmässigem<br />
Tanzunterricht begonnen.<br />
Vorher habe ich ab und zu<br />
mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ferienkurs und<br />
vor allem für mich getanzt<br />
(bis eben me<strong>in</strong>e Mutter fand,<br />
es reiche, immer um sie<br />
herum zu tanzen.) Danach<br />
hat sie mich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Tanzschule geschickt.<br />
2. Bei wem hast du damals<br />
Unterricht genommen?<br />
Me<strong>in</strong> erster Lehrer war Urs<br />
Schärz, <strong>in</strong> derselben<br />
Tanzschule, <strong>in</strong> der nun das<br />
Balladyum ist.<br />
3. Was fasz<strong>in</strong>iert dich so am<br />
Tanzen?<br />
Tanz ist e<strong>in</strong>e<br />
Herausforderung für Körper<br />
‐ 16 ‐<br />
und Geist. E<strong>in</strong>erseits wird<br />
jeder Teil des Körpers<br />
beansprucht, andererseits<br />
schult der Tanz die<br />
Wahrnehmung (räumlich,<br />
zeitlich und körperlich), die<br />
Reflexion über das eigene<br />
Tun, die Kreativität und<br />
vieles mehr. Und Martha<br />
Graham hat so schön<br />
gesagt:“ Die Essenz des<br />
Tanzens ist der Ausdruck<br />
des Menschen – die<br />
Landschaft se<strong>in</strong>er Seele.“<br />
Und ganz wichtig: Tanzen<br />
macht e<strong>in</strong>fach Spass!<br />
4. Wo <strong>in</strong>spirierst du dich für<br />
de<strong>in</strong>e Tänze?<br />
Schwierig. Gib mir gute<br />
Musik und dann kommt es<br />
von alle<strong>in</strong>e. Manchmal geht<br />
es auch darum, e<strong>in</strong> Thema<br />
aufzugreifen, die Musik zu<br />
suchen und dann e<strong>in</strong>en Tanz<br />
zu entwickeln. Dann kommt<br />
die Schwierigkeit e<strong>in</strong><br />
geeignetes Thema zu f<strong>in</strong>den.<br />
Und es geht auch darum,<br />
sich weiter zu entwickeln.<br />
Nicht dass ich <strong>in</strong> 10 Jahren<br />
immer noch genau dieselben<br />
Schritte tanze und vermittle.<br />
Ich schaue auch sehr gerne<br />
Tanz, was <strong>in</strong>spirierend wirkt.<br />
Leider habe ich wenig<br />
Gelegenheit mir
Tanzaufführungen<br />
anschauen zu gehen, aber<br />
ich kann mich lange auf<br />
YouTube aufhalten.<br />
5. Was hat dir den Kick<br />
gegeben e<strong>in</strong>e eigene<br />
Tanzschule zu gründen?<br />
Hmm. Kick ist glaube ich<br />
nicht das richtige Wort. Es<br />
war eher e<strong>in</strong>e Notwendigkeit.<br />
Ich habe schon sehr früh<br />
damit begonnen<br />
stellvertretungsweise<br />
Tanzunterricht zu geben und<br />
ich habe das sehr gerne<br />
gemacht. Damals war für<br />
mich klar, dass ich beruflich<br />
nichts mit Tanzen zu tun<br />
haben wollte. Deshalb habe<br />
ich Betriebswirtschaftslehre<br />
studiert und dann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Bank recht erfolgreich<br />
gearbeitet. Genau vor 10<br />
Jahren, ich wollte schon seit<br />
längerem wieder<br />
Tanzunterricht geben,<br />
fragten mich e<strong>in</strong> paar<br />
Tanzschüler<strong>in</strong>nen me<strong>in</strong>es<br />
ehemaligen Tanzlehrers an,<br />
ob ich nicht unterrichten<br />
wolle, damit sie wieder die<br />
Möglichkeit hätten, zu<br />
tanzen. So f<strong>in</strong>g ich neben<br />
me<strong>in</strong>em Job bei der Bank mit<br />
4 Lektionen die Woche an,<br />
dann wurden es immer mehr,<br />
bis ich mich vor bald 6<br />
Jahren ganz für den Tanz<br />
entschied. Damals übernahm<br />
ich dann auch noch das<br />
Virus-C, wo ich Euch zum<br />
Glück kennen gelernt habe.<br />
6. Machst du neben der<br />
Tanzschule noch etwas<br />
anderes?<br />
Wie gesagt, habe ich mich<br />
vor 6 Jahren für den Tanz<br />
entschieden. Nach etwa 2<br />
Jahren nur Tanzen und<br />
Fitness, kam bei mir das<br />
Bedürfnis wieder etwas<br />
Betriebswirtschaftliches zu<br />
machen, was sich aber mit<br />
der Tanzschule vere<strong>in</strong>baren<br />
lässt. Ich hatte das Glück,<br />
dass ich bei e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en,<br />
regionalen<br />
Unternehmensberatung<br />
e<strong>in</strong>steigen konnte.<br />
Inzwischen b<strong>in</strong> ich auch dort<br />
Geschäftsführer<strong>in</strong>. Für mich<br />
ist es toll <strong>in</strong> beiden Bereichen<br />
arbeiten zu können. Es gibt<br />
nichts Schöneres, nach<br />
e<strong>in</strong>em Bus<strong>in</strong>esstag mit Euch<br />
zu tanzen.<br />
‐ 17 ‐<br />
Was ich sonst noch so<br />
mache: Seit zwei Jahren<br />
unterrichte ich noch an der<br />
Uni Fribourg bei den<br />
Sportwissenschaften<br />
„populärer Tanz“. Und dann<br />
b<strong>in</strong> ich froh, wenn ich im<br />
Sommer me<strong>in</strong>en Master <strong>in</strong><br />
Tanz Kultur an der Uni Bern<br />
abschliessen kann.<br />
7. Was hast du für e<strong>in</strong>e<br />
Grundausbildung?<br />
Tanzmässig: Aus- und<br />
Weiterbildung <strong>in</strong> Jazz Dance,<br />
Hip Hop, klassischem Ballett<br />
und als Fitness- &<br />
Health<strong>in</strong>structor an<br />
verschiedenen Schulen <strong>in</strong><br />
verschiedenen Ländern.<br />
Nachdiplomstudium<br />
Tanzkultur an der Uni Bern<br />
und hoffentlich bald auch<br />
noch den Master.<br />
Sonst:<br />
Kanti Solothurn (<strong>in</strong>kl. Late<strong>in</strong><br />
;-)) Lizenziat der Betriebswirtschaft<br />
an der Uni Bern.<br />
8. Was s<strong>in</strong>d<br />
Leistungsklassen?<br />
Die Leistungsklassen, auch<br />
genannt Showgruppen<br />
nehmen an Wettbewerben<br />
wie die Swiss Jazz Dance<br />
Meisterschaften teil, haben<br />
Clubauftritte bei „gente di<br />
‐ 18 ‐<br />
aare“ <strong>in</strong> Solothurn, Treten bei<br />
Modenshows wie Switcher,<br />
Werk 5 und REPLAY auf,<br />
oder treten bei Geburtstagen<br />
und Hochzeiten auf. Aber um<br />
den Leistungsklassen<br />
beizutreten muss e<strong>in</strong>e<br />
gewisse Leistung vollbracht<br />
werden. Die Tänzer<strong>in</strong>nen<br />
und Tänzer der<br />
Leistungsklassen haben an<br />
zusätzlichen<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsstunden<br />
teilzunehmen, und e<strong>in</strong> wenig<br />
Tanztalent ist bei den<br />
Schweizermeisterschaften<br />
bestimmt von Vorteil.<br />
Das Balladyum führt vier<br />
Leistungsklassen: Le<br />
Ragazze, Smarties, Dance<br />
Connection und Da Girlz ft.<br />
Lucky Luke.<br />
TEXT: ELENA BÖSCH, NICOLE KLÄUSLER
EINWEIHUNGSFEIER JUGENDTREFF „JTS“<br />
DER „GROSSE TAG“ IST ENDLICH DA!!!<br />
Um 12.30 Uhr f<strong>in</strong>den sich die<br />
Mitglieder der Jugendkommission<br />
im „JTS“ e<strong>in</strong> um den Tagesablauf<br />
noch e<strong>in</strong>mal durchzugehen.<br />
Damit alles klappt und der Anlass<br />
e<strong>in</strong> Erfolg wird, treffen sich die<br />
Jugendlichen des Leitungsteams<br />
auch bereits um 13.00 Uhr.<br />
Die Conta<strong>in</strong>er müssen noch<br />
geputzt, Tische, Bänke und<br />
Stühle aufgestellt werden. Steht<br />
wirklich alles am richtigen Platz?<br />
Die Getränke müssen <strong>in</strong> den<br />
Kühlschrank verfrachtet und<br />
Apéro-Chips und Würste<br />
organisiert werden. Die Bar wird<br />
e<strong>in</strong>gerichtet, die Ansprachen e<strong>in</strong><br />
letztes Mal geübt und der<br />
Infostand mit Anmeldeformularen<br />
und Hausordnung bestückt. Ganz<br />
wichtig für die Jugendlichen s<strong>in</strong>d<br />
natürlich die T-Shirts, sitzen<br />
diese auch richtig. Ja, sie sehen<br />
super aus!!!!<br />
Natürlich darf auch der DJ nicht<br />
fehlen. Die Anlage wird montiert<br />
und ausprobiert, damit am Abend<br />
nichts schief geht.<br />
Endlich ist 15.00 Uhr, der Anlass<br />
kann beg<strong>in</strong>nen. Wir s<strong>in</strong>d<br />
gespannt, wie viele Gäste uns<br />
besuchen. Zuerst ist der Andrang<br />
nicht gross und wir denken<br />
schon:“ S<strong>in</strong>d das Alle?“<br />
Schliesslich <strong>in</strong>teressieren sich<br />
doch viele Gewerbler, Eltern,<br />
K<strong>in</strong>der und E<strong>in</strong>wohner für den<br />
JugendTreffSub<strong>in</strong>gen und der<br />
Tag fängt an Spass zu machen.<br />
Die Gäste werden von den<br />
Jugendlichen des Leitungsteams<br />
bewirtet. Sie können am<br />
Infostand Ihre Fragen bezüglich<br />
Mitgliedschaft im „JTS“<br />
loswerden, an e<strong>in</strong>em<br />
Ballonwettbewerb teilnehmen<br />
oder P<strong>in</strong>g-Pong spielen. Um<br />
16.00 Uhr ersche<strong>in</strong>t die<br />
‐ 19 ‐<br />
K<strong>in</strong>dergugge Spriesseli und<br />
macht Stimmung. Um 16.30 Uhr<br />
kommen wir zum offiziellen Teil –<br />
den Ansprachen des Präsidenten<br />
des Gewerbevere<strong>in</strong>es, Daniel<br />
Hefti und des Präsidenten der<br />
Jugendkommission, Ueli Richner.<br />
Auch Hai-my Tran, Anita Gfrerer<br />
Valenti (Leitungsteam) und<br />
Hansruedi Ingold,<br />
Geme<strong>in</strong>depräsident sprechen der<br />
Bevölkerung, der<br />
E<strong>in</strong>wohnergeme<strong>in</strong>de und dem<br />
Gewerbevere<strong>in</strong> Ihren Dank aus.<br />
Ohne die grossartige Mithilfe der<br />
Gewerbler wäre der „JTS“ sicher<br />
noch lange nicht bezugsbereit.<br />
Mit e<strong>in</strong>em symbolischen Akt wird<br />
der „JTS“ schliesslich den<br />
Jugendlichen übergeben.<br />
Die Erwachsenen dürfen der<br />
Feier noch bis 19.00 Uhr<br />
ZUM SCHLUSS<br />
Damit der JugendTreff auch nach<br />
der Eröffnung e<strong>in</strong> Erfolg wird,<br />
wurde das Leitungsteam <strong>in</strong>s<br />
Leben gerufen. Das<br />
Leitungsteam besteht im Moment<br />
aus 20 Jugendlichen und 5<br />
Mitgliedern der<br />
Jugendkommission. Das Team<br />
organisiert den Betrieb des<br />
JugendTreffs. Während der<br />
Öffnungszeiten s<strong>in</strong>d immer 2<br />
‐ 20 ‐<br />
beiwohnen, danach gehören die<br />
Räume den Jugendlichen. Die<br />
Disco kann beg<strong>in</strong>nen. Die Musik,<br />
die alkoholfreien Dr<strong>in</strong>ks und vor<br />
allem die Neugier haben viele<br />
Jugendliche bewogen, dem „JTS“<br />
e<strong>in</strong>en Besuch abzustatten.<br />
Der „grosse Tag“ war e<strong>in</strong> toller<br />
Erfolg für das Leitungsteam und<br />
die Jugendkommission. Der<br />
E<strong>in</strong>satz hat sich gelohnt!!! Es<br />
s<strong>in</strong>d sich aber Alle bewusst, dass<br />
damit erst die erste Hürde<br />
geschafft ist. Wir s<strong>in</strong>d<br />
zuversichtlich, dass uns e<strong>in</strong><br />
reibungsloser Betrieb des „JTS“<br />
grösstenteils gel<strong>in</strong>gen wird.<br />
Haben sich doch am<br />
Eröffnungstag bereits mehrere<br />
Jugendliche gemeldet, die auch<br />
im Leitungsteam mitarbeiten<br />
möchte<br />
Jugendliche des Leitungsteam<br />
anwesend und 1 Erwachsener<br />
hat Piketdienst. Es f<strong>in</strong>den<br />
regelmässig Sitzungen statt, an<br />
denen Bedürfnisse abgeklärt und<br />
Organisatorisches besprochen<br />
wird. Wer dem Leitungsteam<br />
beitritt, verpflichtet sich für 1 Jahr<br />
Mitarbeit.<br />
TEXT: MEGA EXTRA TEAM
FEEDBACK ZUM JTS<br />
Von den jugendlichen Besuchern<br />
kamen bis jetzt hauptsächlich<br />
positive Feedbacks zum Betrieb<br />
des JTS. Die Jugendlichen f<strong>in</strong>den<br />
e<strong>in</strong>fach, dass sie bei den<br />
Conta<strong>in</strong>ern ungestört s<strong>in</strong>d, und<br />
gut chillen können. Die Musik<br />
kann mitgebracht werden, und<br />
die Musikanlagen zum Abspielen<br />
der Musik s<strong>in</strong>d auch vorhanden.<br />
Die Preise für die Getränke und<br />
die Snacks s<strong>in</strong>d i.O.<br />
Bis jetzt hat es während den<br />
Öffnungszeiten noch nie Stress<br />
mit den Besuchern gegeben und<br />
der Piketdienst musste zum<br />
Glück noch nie gerufen werden.<br />
Bis jetzt s<strong>in</strong>d die Besucher<br />
angenehm und ihr Auftreten nicht<br />
lästig. Elana und ich hatten<br />
schon e<strong>in</strong> paar Mal Dienst, diese<br />
s<strong>in</strong>d problemlos verlaufen. Wir<br />
hatten immer genügend<br />
Besucher, nicht zu viele. So<br />
hatten wir den Überblick und<br />
alles im Griff, auch das<br />
Aufräumen am Schluss hat<br />
geklappt. Ich hoffe, dass es mit<br />
dem JTS <strong>in</strong> Zukunft so gut<br />
weiterläuft.<br />
TEXT: NICOLE KLÄUSLER<br />
KLETTERTAG IM SEILPARK BALMBERG<br />
Am Sonntag, den 4. September<br />
2011 versammelten wir uns um<br />
10:45 beim Jugendtreff<br />
Sub<strong>in</strong>gen. Wir (die Mitglieder des<br />
JTS) wurden grosszügiger Weise<br />
von der Jugendkommission zu<br />
e<strong>in</strong>em Sonntagsausflug <strong>in</strong> den<br />
Seilpark auf dem Balmberg<br />
e<strong>in</strong>geladen. Da es aber nicht<br />
besonders sonnig und warm,<br />
sondern eher neblig und kühl<br />
war, gab uns die<br />
Jugendkommission die Wahl:<br />
“Entweder wir gehen Bowlen<br />
oder wir gehen trotz des Wetters<br />
<strong>in</strong> den Seilpark.“<br />
Der Seilpark siegte. Wir machten<br />
uns also alle auf den Weg zum<br />
Balmberg.<br />
Dort angekommen, wurden uns<br />
die „Gschtäutli“ ausgeteilt und<br />
dann erhielten wir e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />
Instruktion. Jetzt konnten wir<br />
loslegen. Die e<strong>in</strong>zige Bed<strong>in</strong>gung<br />
war, als erstes muss entweder<br />
e<strong>in</strong> gelber oder e<strong>in</strong> grüner<br />
Parcours (die e<strong>in</strong>fachsten) gelöst<br />
werden. Natascha, C<strong>in</strong>dy und ich<br />
starteten mit der gelben Route.<br />
Die verschiedensten Kletter-<br />
H<strong>in</strong>dernisse, hoch oben auf den<br />
‐ 21 ‐<br />
Bäumen, s<strong>in</strong>d nichts für Leute mit<br />
Höhenangst. Obwohl es ke<strong>in</strong>en<br />
Grund zur Angst gibt. Auf den<br />
Bäumen ist man stets gut<br />
gesichert.<br />
Bereits nach dem ersten Parcour<br />
beschlossen wir von den<br />
Bäumen herunterzugehen und<br />
uns e<strong>in</strong> Sandwich schmecken zu<br />
lassen, dass die<br />
Jugendkommission<br />
freundlicherweise für uns<br />
mitgenommen hat. Nach der<br />
kle<strong>in</strong>en Zwischenmahlzeit<br />
machten wir uns aber gleich<br />
wieder auf die Socken. Oder<br />
besser gesagt auf die Bäume?<br />
Es dauerte leider nicht mehr allzu<br />
lange, bis es dann richtig zu<br />
regnen anf<strong>in</strong>g. Wir mussten<br />
leider nach der 2. Bahn<br />
abbrechen, weil das Holz zu<br />
rutschig war und die<br />
Abrutschgefahr stieg.<br />
Um 16:00 Uhr machten wir uns<br />
alle zusammen wieder auf den<br />
Weg zum Jugendtreff, wo noch<br />
e<strong>in</strong> Apéro für die Eltern stattfand.<br />
Bevor die Eltern aber e<strong>in</strong>trafen,<br />
mussten wir noch e<strong>in</strong>iges<br />
vorbreiten.<br />
Es war e<strong>in</strong> sehr erlebnisreicher<br />
Tag und trotz des schlechten<br />
Wetters hatten wir e<strong>in</strong>e Menge<br />
Spass. Danke für diese super<br />
Organisation und sowieso für den<br />
ganzen Tag!<br />
Merci!<br />
MÖCHTEST DU AUCH IN DEN SEILPARK BALMBERG<br />
Der Seilpark ist e<strong>in</strong> super<br />
Ausflugsziel. Für Familien,<br />
Freunde, Schulklassen.<br />
Der Park bietet e<strong>in</strong>e Menge<br />
Parcours für Kle<strong>in</strong>e bis ganz<br />
Grosse. Der<br />
K<strong>in</strong>derparcours(violett) ist für<br />
K<strong>in</strong>der von 4 bis 7 Jahren. Die<br />
Parcours gelb 1 und 2, grün 1<br />
und 2, blau, rot und schwarz<br />
haben unterschiedliche<br />
Altersbegrenzungen. Aber e<strong>in</strong>s<br />
ist sicher: Spass hat man bei<br />
jeder Bahn. Neben den Parcours<br />
‐ 22 ‐<br />
gibt es auch e<strong>in</strong>zelne<br />
Kletterbäume, die bestimmt auch<br />
Freude bereiten können.<br />
Der Seilpark bietet auch kle<strong>in</strong>e<br />
Snacks und Getränke an. Aber<br />
für ganz hungrige Leute ist das<br />
Restaurant Mittlerer Balmberg<br />
bloss 800m entfernt.<br />
Bei grösseren Gruppen ist ab 10<br />
Personen e<strong>in</strong>e Anmeldung<br />
notwendig. Ansonsten ist die<br />
Anmeldung nicht erforderlich. Der<br />
Seilpark gewährt auch ab und zu<br />
kle<strong>in</strong>e Aktionen. Zum Beispiel
e<strong>in</strong>em Geburtstagsk<strong>in</strong>d. Dieses<br />
darf nämlich gratis klettern.<br />
Neugierig geworden? Dann sieh<br />
nach unter http://www.seilparkbalmberg.ch/<br />
Text: Elana Bösch<br />
Der Merci-Anlass, zu dem alle<br />
Jugendlichen e<strong>in</strong>geladen waren,<br />
die beim Realisieren des JTS<br />
mitgeholfen hatten, war für uns,<br />
die Jugendkommission, e<strong>in</strong><br />
Erfolg. Die Motivation der<br />
Jugendlichen, Aufsichtsdienst im<br />
JTS zu leisten, ist mit diesem<br />
geme<strong>in</strong>samen Anlass wieder<br />
gestiegen. Nach den<br />
Sommerferien konnten wir den<br />
Jugendtreff nicht wie gewünscht<br />
öffnen, da die Aufsicht nicht für<br />
alle Abende gewährleistet<br />
werden konnte. Das hatte damit<br />
zu tun, dass nach den<br />
‐ 23 ‐<br />
Sommerferien, viele Jugendliche<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e neue Klasse wechseln<br />
und die Stundenpläne und<br />
Hausaufgaben zuerst e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong><br />
den Griff bekommen müssen.<br />
Ausserdem ist die Aufsicht mit<br />
viel Arbeit und Verantwortung<br />
verbunden. Hut ab vor denen die<br />
wirklich regelmässig Aufsicht<br />
leisten. An Jugendlichen, die den<br />
Jugendraum besuchen wollen<br />
mangelt es nicht. Aber Spass<br />
haben und Verantwortung<br />
übernehmen ist nicht ganz<br />
dasselbe.<br />
Am anschliessenden Elternapéro<br />
konnten sogar Eltern gefunden<br />
werden, die bereit s<strong>in</strong>d, im<br />
Piketdienst mitzuhelfen. Dies ist<br />
für die Jugendkommission e<strong>in</strong>e<br />
grosse Entlastung – vielen Dank<br />
TEXT: MEGA-EXTRA TEAM<br />
LEITUNGSTEAM - FEUERWEHRÜBUNG<br />
Am 17. September 2011 fand der<br />
JTS-Feuerwehr-Event statt. Wir<br />
bekamen die Möglichkeit, mit<br />
Feuerlöscher und mit<br />
Löschdecken e<strong>in</strong> Feuer zu<br />
löschen. Wir wissen nun, dass A<br />
feste brennbare und B flüssige<br />
brennbare Materiale s<strong>in</strong>d und<br />
dass man Öl nie mit Wasser<br />
löschen darf. Dank der<br />
Instruktion der Feuerwehr und<br />
den praktischen Übungen konnte<br />
den Leitungsteammitgliedern die<br />
Angst mit dem Umgang der<br />
Brandschutzmittel genommen<br />
werden. Es s<strong>in</strong>d nämlich zwei<br />
Paar Schuhe, e<strong>in</strong>en Feuerlöscher<br />
zu besitzen und diesen auch zu<br />
benützen.<br />
TEXT: MEGA-EXTRA TEAM<br />
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