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Abbildung 4-73: Einordnung der Distributionspolitik in die Struktur ...

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<strong>Abbildung</strong> 4-<strong>73</strong>: <strong>E<strong>in</strong>ordnung</strong> <strong>der</strong> <strong>Distributionspolitik</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Struktur</strong> des Lehrbuchs<br />

I. Markttransaktionen<br />

Market Based View<br />

Competence Based View<br />

Nachfrager<br />

Kaufentscheidungen von<br />

Nachfragern<br />

Markt<strong>in</strong>formationen<br />

Bedürfnisse<br />

Alternativenbewertung<br />

Kaufpräferenz<br />

Kaufdurchführung<br />

Nachfragerzufriedenheit<br />

Kunden- und<br />

Markenwert<br />

II. Entscheidungsprozesse<br />

III. Wertebene<br />

Anbieter<br />

Market<strong>in</strong>gentscheidungen von<br />

Anbietern<br />

Situationsanalyse<br />

Market<strong>in</strong>gstrategie<br />

Market<strong>in</strong>gimplementierung<br />

Market<strong>in</strong>gcontroll<strong>in</strong>g<br />

Netto-Nutzen-Vorteil Wettbewerbsvorteil<br />

Stakehol<strong>der</strong><br />

Value<br />

Market<strong>in</strong>gziele<br />

Market<strong>in</strong>g<strong>in</strong>strumente<br />

Unternehmenswert<br />

Ziele und Entscheidungstatbestände <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Distribution<br />

Absatzkanalmanagement<br />

a) Strategisch-konstitutive Ansätze des<br />

Absatzkanalmanagements<br />

Selektionskonzept<br />

Kontraktkonzept<br />

b) Instrumentelle Steuerungsansätze des<br />

Absatzkanalmanagements<br />

Stimulierungskonzept<br />

Supply Cha<strong>in</strong> Management (SCM)<br />

Efficient Consumer Response<br />

Management (ECR)<br />

Market<strong>in</strong>glogistik<br />

Integrierte Erfolgsmessung<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-74: Mögliche Zieldivergenzen zwischen Hersteller- und Handelsunternehmen<br />

Ziele Hersteller Handel<br />

Produktpolitische<br />

Ziele<br />

Preispolitische<br />

Ziele<br />

Distributionspolitische<br />

Ziele<br />

Kommunikationspolitische<br />

Ziele<br />

◾ Markenimage auf Produktebene<br />

◾ Platzierung neuer Produkte<br />

<strong>in</strong> den Regalen des Handels<br />

◾ Mehr Regalplatz durch Produktdifferenzierung<br />

◾ Niedrige Handelsspanne<br />

◾ E<strong>in</strong>heitliche Endverbraucher -<br />

preise e<strong>in</strong>er Marke<br />

◾ Weitestgehende Preisstabilität<br />

◾ Kont<strong>in</strong>uierlicher Abverkauf an<br />

den Handel<br />

◾ Distribution des gesamten<br />

Herstellersortiments<br />

◾ Ke<strong>in</strong>e Warenrücknahme<br />

(Remissionen)<br />

◾ Fertigungsoptimale<br />

Bestellmengen<br />

◾ M<strong>in</strong>destbestellmengen für<br />

den Handel<br />

◾ Große Bestellmengen<br />

◾ Bevorzugte Regalplatzierung für<br />

eigene Marken (Zweitplatzierung)<br />

◾ Hohe Distributionsdichte<br />

◾ Handel wirbt überregional für<br />

den Hersteller<br />

◾ Hersteller gestaltet Marktauftritt<br />

am Po<strong>in</strong>t of Sale mit<br />

◾ Schaffung von Markenpräferenzen<br />

◾ Erhöhung o<strong>der</strong> Stabilisierung<br />

<strong>der</strong> Markentreue<br />

Quelle: In Anlehnung an W<strong>in</strong>kelmann 2010, S. 385<br />

◾ Markenimage auf Sortimentsebene<br />

◾ List<strong>in</strong>g von „Renner“-Produkten,<br />

Auslistung von „Penner“-<br />

Produkten<br />

◾ För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Handelsmarken<br />

◾ Hohe Handelsspanne<br />

◾ Raum- und zeitbezogene<br />

Preisdifferenzierung<br />

◾ Son<strong>der</strong>angebotspolitik<br />

(preispolitischer Ausgleich)<br />

◾ Bestellmenge entsprechend<br />

<strong>der</strong> Nachfrage<br />

◾ Zielgruppenbezogene Auswahl<br />

e<strong>in</strong>zelner Marken und Produktvarianten<br />

◾ Rückgaberecht für Lagerware<br />

◾ Nur Regal füllende Bestellmengen<br />

◾ Flexible Nachbestellmöglichkeiten<br />

◾ Schnelle Lieferung auch kle<strong>in</strong>er<br />

Mengen<br />

◾ Sortimentsgerechte<br />

Warenplatzierungen<br />

◾ Möglichst exklusive Distribution<br />

◾ Regionale und lokale Werbung<br />

für den eigenen Standort<br />

◾ Eigenständige Gestaltung des<br />

Marktauftritts am Po<strong>in</strong>t of Sale<br />

◾ Profilierung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>kaufsstätte<br />

als Marke<br />

◾ Erhöhung o<strong>der</strong> Stabilisierung<br />

<strong>der</strong> Händlertreue<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-75: Konzentrationsgrad im Lebensmittele<strong>in</strong>zelhandel (LEH) nach Umsatz<br />

Übriger<br />

LEH<br />

32,4%<br />

1990 1999 2005<br />

19,3%<br />

MARKANT<br />

9,8%<br />

11,9%<br />

Spar/ 10,7%<br />

Gedelfi<br />

METRO<br />

EDEKA<br />

TOP 5: 67,7%<br />

16,0%<br />

REWE/<br />

Für Sie<br />

Quelle: TradeDimensions 2010<br />

Übriger<br />

LEH<br />

25,7%<br />

REWE/<br />

Für Sie<br />

METRO<br />

19,7%<br />

EDEKA<br />

Schwarzgruppe<br />

Übriger<br />

LEH<br />

19,0%<br />

12,3%<br />

10,1%<br />

15,4%<br />

ALDI<br />

MARKANT 13,7%<br />

13,9% 15,2%<br />

METRO<br />

TOP 5: 74,3%<br />

16,2%<br />

19,5%<br />

REWE/Für Sie<br />

TOP 5: 81,0%<br />

EDEKA<br />

19,0%<br />

MARKANT<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-76: Entscheidungstatbestände bei <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> Absatzkanalstruktur<br />

Direkter<br />

Vertrieb<br />

Vertikale<br />

<strong>Struktur</strong><br />

Rechtlich und<br />

wirtschaftlich<br />

frei<br />

Merkmal-<strong>Struktur</strong>en<br />

Indirekter<br />

Vertrieb<br />

Entscheidungen über <strong>die</strong><br />

Absatzkanalstruktur<br />

Vertraglich<br />

gebunden<br />

(z. B. Franchis<strong>in</strong>g)<br />

Horizontale<br />

<strong>Struktur</strong><br />

Breite:<br />

Festlegung <strong>der</strong><br />

grundsätzlichen<br />

Art <strong>der</strong> Absatzmittler<br />

(Betriebsform)<br />

Tiefe:<br />

Festlegung des<br />

Betriebstyps und<br />

<strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />

Absatzmittler<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-77: Unterteilung <strong>der</strong> Betriebstypen<br />

E<strong>in</strong>zelhandel<br />

Betriebstypen<br />

B<strong>in</strong>nenhandel Außenhandel<br />

E<strong>in</strong>stufig Mehrstufig Importhandel Exporthandel<br />

Großhandel<br />

n Discounter n Spezialn<br />

Fachgeschäft Großhandel<br />

n Kaufhaus<br />

n SortimentsnE<strong>in</strong>kaufs-<br />

Großhandel<br />

zentrum<br />

n Konsumn<br />

Mega-Markt Großhandel<br />

n Verbraucher- n Cash and<br />

markt<br />

n Supermarkt<br />

Carry<br />

n Tante-Emma-Laden<br />

n Versandhaus<br />

n Tele-Shop<br />

n Onl<strong>in</strong>e-Shop<br />

Kooperation Konzentration<br />

n E<strong>in</strong>kaufs- n Konsumgenossengenossenschaftenschaften<br />

n Filialunternehmen<br />

n Handelskooperative<br />

n E<strong>in</strong>kaufskontore<br />

n Freiwillige<br />

Ketten<br />

Quelle: In Anlehnung an Hansen 1990, S. 30; Ahlert/Kenn<strong>in</strong>g 2007, S. 113<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-78: Formen des Direktvertriebs<br />

Abschluss<br />

Anbahnung<br />

Persönlich Haus-zu-<br />

Haus-Verkauf<br />

Partyverkauf<br />

Fahrverkauf<br />

Schriftlich Haus-zu-<br />

Haus-Verkauf<br />

Partyverkauf<br />

Fahrverkauf<br />

Persönlich Schriftlich Telefonisch Elektronische<br />

Me<strong>die</strong>n<br />

Aktiv Passiv<br />

Verkaufsfilialen<br />

Verkaufsfilialen<br />

Buchclubs<br />

Sammelbesteller<br />

Katalog<br />

Buchclubs<br />

Telefonverkauf<br />

Telefonisch Gesetzliches Verbot <strong>der</strong> Neukunden akquisition durch Anruf<br />

Elektronische<br />

Me<strong>die</strong>n<br />

Sonstige<br />

(z. B. Schaufensterauslage)<br />

Haus-zu-<br />

Haus-Verkauf<br />

Verkaufsfilialen<br />

Verkaufsfilialen<br />

Katalog Telefonverkauf<br />

Katalog<br />

Teleshopp<strong>in</strong>g<br />

Onl<strong>in</strong>e Dienste<br />

Internet<br />

Teleshopp<strong>in</strong>g<br />

Onl<strong>in</strong>e Dienste<br />

Internet<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-79: Vertikalisierung im Absatzkanal<br />

„Neues“<br />

Geschäftsmodell<br />

für Hersteller<br />

und Händler<br />

„Klassisches“<br />

Geschäftsmodell<br />

für Hersteller<br />

und Händler<br />

Shop<strong>in</strong><br />

-Shop<br />

Franchise<br />

Konzessionen<br />

Factory<br />

Outlets<br />

Eigene<br />

Filialen<br />

Vorwärts<strong>in</strong>tegration<br />

Vertikalisierung des<br />

Absatzkanals<br />

Akquisition des<br />

Lieferanten<br />

Aufbau eigener<br />

Produktion<br />

Rückwärts<strong>in</strong>tegration<br />

Langfristige vertragliche<br />

B<strong>in</strong>dung<br />

des Lieferanten<br />

Hersteller Händler<br />

Quelle: In Anlehnung an Boston Consult<strong>in</strong>g Group/Markenverband (2005)<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-80: Chancen und Risiken <strong>der</strong> Vorwärts<strong>in</strong>tegration<br />

Chancen Risiken<br />

Steigerung <strong>der</strong> Prozesseffizienz<br />

◾ Time to Market (Schnittstellen,<br />

Informationsfluss etc.)<br />

◾ Kosteneffizienz<br />

Stärkere E<strong>in</strong>flussnahme auf den<br />

Markenauftritt am Po<strong>in</strong>t of Sale<br />

◾ Kontrolle von Verkauf und Service<br />

◾ Kontrolle <strong>der</strong> Marken<strong>in</strong>szenierung<br />

◾ Kontrolle <strong>der</strong> Warenplatzierung<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Preisrealisierung<br />

◾ Vere<strong>in</strong>nahmungen <strong>der</strong> Handelsmarge<br />

◾ Abverkaufssteuerung (Promotions,<br />

hochmargige Artikel)<br />

Besserer Zugang zum Nachfrager<br />

◾ Möglichkeit für Experimente/Sortimentsausdehnung/Innovation<br />

Sicherung/Ausbau <strong>der</strong> Verkaufsoberfläche<br />

◾ Unabhängigkeit vom Handel<br />

◾ Schnelles Erreichen kritischer Masse<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Fläche<br />

Quelle: In Anlehnung an Boston Consult<strong>in</strong>g Group/Markenverband (2005)<br />

Investitionsbedarf<br />

◾ Aufbau <strong>der</strong> Handelskompetenz<br />

(<strong>in</strong> den Bereichen Personal, Systeme und<br />

Prozesse)<br />

◾ Standorte<br />

◾ Ausstattung<br />

Strategische Risiken<br />

◾ Flexibilitätsverlust auf Absatzseite<br />

◾ Interner Anpassungsbedarf<br />

(z. B. Prozesse, Supply Cha<strong>in</strong> Systeme)<br />

◾ Gefährdung <strong>der</strong> Unternehmensexistenz<br />

bei Umsatzrückgang<br />

Operative Risiken<br />

◾ Standortsuche, -miete<br />

◾ Facility (Gebäude) Management<br />

◾ Retail Management<br />

◾ Bestandsrisiken<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-81: Mehrkanalvertrieb am Beispiel Adidas<br />

Adidas<br />

Direktvertrieb via Internet<br />

Adidas.com<br />

Indirekter Absatz<br />

via traditionelle<br />

Onl<strong>in</strong>ehändler<br />

Indirekter Absatz<br />

via „Szene-Händler“<br />

Direktabsatz durch eigene Filialen<br />

Z. B. Amazon<br />

Flagship Stores <strong>in</strong> Großstädten (z.B. Berl<strong>in</strong>)<br />

Indirekter Absatz<br />

via traditionelle<br />

Händler<br />

Z. B. “The good<br />

will out” <strong>in</strong> Köln<br />

Z. B. Karstadt Sport,<br />

Foot Locker<br />

Restpostenvermarktung durch eigene Filialen<br />

Adidas Factory Outlet <strong>in</strong> Herzogenaurach<br />

Indirekter Absatz<br />

via Restpostenhändler<br />

Z. B. virtuell (eBay)<br />

o<strong>der</strong> offl<strong>in</strong>e<br />

(Thomas Phillipps)<br />

Konsumenten<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-82: Genutzte Kanäle <strong>in</strong> <strong>der</strong> Informationsphase<br />

Welche Informationskanäle haben Sie genutzt,<br />

um sich vor dem Kauf über aktuell angebotene<br />

Unterhaltungselektronik-Produkte zu <strong>in</strong>formieren?<br />

% <strong>der</strong> Befragten<br />

Offl<strong>in</strong>e-Geschäfte 80 %<br />

Onl<strong>in</strong>e-Shops 70 %<br />

An<strong>der</strong>e Webseiten<br />

(z.B. Foren, Communities)<br />

Webseiten von<br />

Herstellern<br />

Werbung 38 %<br />

Zeitungen/<br />

Zeitschriften<br />

Homeshopp<strong>in</strong>g-<br />

Kataloge<br />

An<strong>der</strong>e** 8 %<br />

24 %<br />

33 %<br />

61 %<br />

57 %<br />

Dom<strong>in</strong>anter Informationskanal<br />

vor dem Kauf*<br />

% <strong>der</strong> Befragten<br />

15 %<br />

11 %<br />

22 %<br />

39 %<br />

* Dom<strong>in</strong>anter Kanal def<strong>in</strong>iert als Kanal mit höchstem Nutzungsanteil <strong>in</strong> <strong>der</strong> Informationsphase<br />

** Freitext-E<strong>in</strong>gabe <strong>der</strong> Befragten – Word-of-mouth (WOM) dabei mit 7 % Anteil <strong>in</strong> „genutzter Kanal“ und 3 % <strong>in</strong><br />

„dom<strong>in</strong>anter Kanal“<br />

Quelle: In Anlehnung an Ehrlich/Erbenich/Kirchgeorg 2010, S. 65<br />

5 %<br />

2 %<br />

2 %<br />

4 %<br />

n = 502<br />

Geschäfte mit höchster<br />

Gesamtnutzung<br />

Internet-Kanäle<br />

zusammen für fast<br />

50 % <strong>der</strong> Konsumenten<br />

dom<strong>in</strong>anter<br />

Informationskanal<br />

Werbung, Zeitungen/<br />

Zeitschriften und Kataloge<br />

lediglich unterstützend<br />

genutzt, nur<br />

selten entscheiden<strong>der</strong><br />

Informationskanal<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-83: Genutzte Kanäle nach Produktkategorien<br />

Welche Informationskanäle haben Sie genutzt, um sich vor dem Kauf über aktuell angebotene<br />

Unterhaltungselektronik-Produkte zu <strong>in</strong>formieren? % <strong>der</strong> Befragten<br />

Kaufphase<br />

vor<br />

Kauf<br />

beim<br />

Kauf<br />

Kanäle<br />

Offl<strong>in</strong>e-<br />

Geschäft<br />

Onl<strong>in</strong>e-<br />

Shops<br />

Hersteller-<br />

Webseiten<br />

Sonstige<br />

Webseiten*<br />

An<strong>der</strong>e<br />

Kanäle**<br />

Offl<strong>in</strong>e-<br />

Geschäft<br />

Internet (alle<br />

Webseiten)<br />

Telefon<br />

(Hotl<strong>in</strong>e)<br />

Katalog<br />

(Formular)<br />

An<strong>der</strong>e<br />

Kanäle**<br />

Laptops/<br />

Notebooks<br />

(n = 502)<br />

20 %<br />

15 %<br />

16 %<br />

14 %<br />

4 %<br />

1 %<br />

6%<br />

34 %<br />

30 %<br />

59 %<br />

6 %<br />

9 %<br />

1 %<br />

24 %<br />

14 %<br />

3 %<br />

Fernseher<br />

4 %<br />

(n = 148)<br />

24 %<br />

47 %<br />

68 %<br />

* Foren, Communities, Produktvergleichsseiten etc.<br />

** An<strong>der</strong>e Kanäle vor Kauf: Werbung, Zeitungen/Zeitschriften, Kataloge, WOM;<br />

An<strong>der</strong>e Kanäle beim Kauf: private Händler, sonstige<br />

Quelle: In Anlehnung an Ehrlich/Erbenich/Kirchgeorg 2010, S. 68<br />

MP3-Player<br />

22 %<br />

10 %<br />

16 %<br />

13 %<br />

2 %<br />

1 %<br />

1 %<br />

(n = 182)<br />

19 %<br />

39 %<br />

77 %<br />

Zahlen von<br />

beson<strong>der</strong>em<br />

Interesse<br />

n Laptops mit homogener<br />

Qualität und<br />

gut entwickelten<br />

Hersteller-Webseiten<br />

(z. B. Dell) –<br />

hoher Internetanteil<br />

n Bei Fernsehern<br />

„Live Experience“<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

(Bildqualität zentrale<br />

Bewertungsdimension)<br />

– hoher Anteil<br />

Offl<strong>in</strong>e-Geschäfte<br />

n MP3-Player<br />

vergleichsweise<br />

niedrigpreisig,<br />

zudem ger<strong>in</strong>ges<br />

Gewicht/ger<strong>in</strong>ge<br />

Größe – trotz guter<br />

Onl<strong>in</strong>e-Eignung<br />

häufig „Mitnahmegut“<br />

im Geschäft<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-84: Chancen und Risiken des Mehrkanalvertriebs<br />

Chancen Risiken<br />

◾ Umfassende, <strong>in</strong>dividuelle und kostengünstige<br />

Betreuung vorhandener Kunden<br />

◾ Multiple Kundenb<strong>in</strong>dung durch e<strong>in</strong> Netzwerk<br />

an Geschäfts- und Servicebeziehungen mit<br />

dem Kunden<br />

◾ Kanalübergreifendes Cross Sell<strong>in</strong>g<br />

◾ Individuelle Ansprache und Gew<strong>in</strong>nung<br />

neuer Nachfragersegmente<br />

◾ Schwer zu imitieren<strong>der</strong> Wettbewerbsvorteil<br />

(wenn gut abgestimmt/geführt)<br />

◾ Erweiterte Möglichkeiten zur identitätskonformen<br />

Markenpräsentation<br />

Quelle: In Anlehnung an Wirtz 2008, S. 72 ff.<br />

◾ Konflikt <strong>der</strong> Absatzkanäle reduziert das<br />

Vertriebsengagement <strong>der</strong> Kanäle<br />

◾ Hoher Koord<strong>in</strong>ationsaufwand<br />

◾ Komplexitätserhöhung<br />

◾ Hohe Investitionskosten beim Aufbau<br />

◾ Fehlende Kompetenzen bei <strong>der</strong> Komb<strong>in</strong>ation<br />

von Offl<strong>in</strong>e- und Onl<strong>in</strong>e-Channels<br />

◾ Unzufriedene Kunden durch e<strong>in</strong>e nicht<br />

<strong>in</strong>tegrierte und kanalübergreifende Kundenbetreuung<br />

◾ Entstehung von Markenimagekonfusion<br />

durch fehlende Abstimmung <strong>der</strong> Absatzkanäle<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-85: Formen <strong>der</strong> Verhaltensabstimmung zwischen Industrie und Handel<br />

im Absatzkanal<br />

Gestaltungsfreiräume <strong>der</strong> Absatzmittler<br />

Steuerungsmöglichkeiten des Herstellers<br />

Direkter Vertrieb Indirekter Vertrieb<br />

Quelle: Wöllenste<strong>in</strong> 1996, S. 62<br />

Vertragliche Vertriebssysteme<br />

Absatzkanalsysteme mit anarchistischen<br />

Beziehungen zwischen den Systemelementen<br />

Kommissionsvertrieb<br />

Agentursystem<br />

Handelsvertretersystem<br />

„Quasi-Anweisungsvertrieb“<br />

über Handelsvermittler<br />

Lose Kooperation mit<br />

schwachem Verb<strong>in</strong>dlichkeitsgrad<br />

„Marktstrategische Partnerschaft“ auf<br />

Grundlage faktischer Beziehungen<br />

Vertraglich fixierte Zusammenarbeit<br />

mit gewissen Rahmenvere<strong>in</strong>barungen<br />

Vertriebsb<strong>in</strong>dungssysteme<br />

Alle<strong>in</strong>vertriebssysteme<br />

Vertragshändlersysteme<br />

Produktfranchis<strong>in</strong>g<br />

Franchisesysteme<br />

Betriebsfranchis<strong>in</strong>g<br />

Vertraglich begründete<br />

„Quasi-Filialisierung“<br />

Anweisungsvertrieb über<br />

herstellereigene Verkaufsorgane<br />

(Reisende, Nie<strong>der</strong>lassungen, Versand)<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-86: Systematisierung von Vertriebsb<strong>in</strong>dungen<br />

Vertriebsb<strong>in</strong>dungen<br />

Vertriebsb<strong>in</strong>dungen zeitlicher<br />

Art, z. B.:<br />

Vertriebswegeb<strong>in</strong>dungen personeller<br />

Art; d. h. Beschränkung des Vertriebs<br />

auf bestimmte Abnehmerkreise<br />

(sog. Kundenbeschränkungsklauseln)<br />

Vertriebswegeb<strong>in</strong>dungen räumlicher<br />

Art; d. h. Beschränkung des<br />

Vertriebs auf bestimmte Absatzgebiete<br />

(sog. Gebietsb<strong>in</strong>dungen o<strong>der</strong><br />

Gebietsschutzklauseln)<br />

Quelle: Ahlert 1996, S. 198<br />

Term<strong>in</strong>klauseln im<br />

Zeitschriftenvertrieb<br />

Beschränkungen h<strong>in</strong>sichtlich<br />

<strong>der</strong> Vertriebszeit neuer bzw.<br />

auslaufen<strong>der</strong> Modelle<br />

Beschränkung h<strong>in</strong>sichtlich<br />

<strong>der</strong> maximalen Lagerungsdauer<br />

ver<strong>der</strong>blicher Waren<br />

(z. B. Arzneimittel, Lebensmittel)<br />

E<strong>in</strong>schränkung <strong>der</strong> horizontalen<br />

Warenbewegung =<br />

Querlieferungsverbote<br />

E<strong>in</strong>schränkung <strong>der</strong> vertikalen<br />

Warenbewegung<br />

bezogen auf<br />

das Inland<br />

starre Gebietsklauseln<br />

flexible Gebietsklauseln<br />

(mit Kompensationszahlungen)<br />

auf bestimmte<br />

Abnehmer <strong>in</strong>nerhalb<br />

<strong>der</strong> nachfolgenden<br />

Stufen<br />

Selektionsklauseln<br />

auf bestimmte<br />

Absatzstufen<br />

DirektlieferungsverboteRücklieferungsverboteVorbehaltsklauseln<br />

bezogen auf<br />

das Ausland<br />

Exportverbote<br />

für Inlän<strong>der</strong><br />

Reimportverbote<br />

für<br />

<strong>in</strong>ländische<br />

Exporteure<br />

Reexportverbote<br />

und<br />

Weiterexportverbote<br />

für<br />

ausländische<br />

Abnehmer<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-87: Entwicklung von Franchisesystemen von 1995 bis 2009 <strong>in</strong> Deutschland<br />

Jahr 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Franchisegeber<br />

Franchisenehmer<br />

(<strong>in</strong> Tsd.)<br />

Beschäftigte<br />

<strong>der</strong> Branche<br />

(<strong>in</strong> Tsd.)<br />

Umsatz<br />

<strong>der</strong> Branche<br />

(<strong>in</strong> Mrd. €)<br />

530 560 600 630 720 <strong>73</strong>5 750 760 830 845 870 900 910 950 980<br />

22 24 28 31 34 37,1 38 41,2 43,1 45 48,7 51 55 57 61<br />

230 250 280 320 330 347 350 362 390 406 421 429 441 450 459<br />

12 12,8 15,3 17,9 19,4 22 22,7 23,8 25,4 28 32,3 37 41 47 44<br />

Quelle: Deutscher Franchise Verband 2010<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-88: Konstitutive Systemmerkmale des Franchis<strong>in</strong>g<br />

Funktionale<br />

Merkmale<br />

arbeitsteiliges<br />

Leistungsprogramm<br />

dauerhafte<br />

bilaterale<br />

Verpflichtungen/<br />

Rechnungen<br />

zur Erfüllung<br />

des Systemzwecks<br />

Quelle: Meurer 1997, S. 9<br />

Market<strong>in</strong>gbezogene<br />

Merkmale<br />

Aufgabenverteilung<br />

im System<br />

Marktauftritt<br />

des Systems<br />

vertikales Absatzsystem<br />

e<strong>in</strong>heitlicher Marktauftritt<br />

Systembezogene<br />

Merkmale<br />

Systemcharakter<br />

des Franchis<strong>in</strong>g<br />

konstituierende<br />

Vere<strong>in</strong>barungen<br />

Konstitutive<br />

Systemmerkmale<br />

des Franchis<strong>in</strong>g<br />

Stellung <strong>der</strong><br />

Systempartner<br />

vertikale Organisationsstruktur<br />

kooperative Beziehung mit hoher<br />

Interaktions<strong>in</strong>tensität<br />

Vertragsbezogene<br />

Merkmale<br />

Statusbezogene<br />

Merkmale<br />

dauerhaft<br />

b<strong>in</strong>den<strong>der</strong><br />

schriftlicher<br />

Vertrag<br />

(Individualvertrag)Dauerschuldverhältnis<br />

rechtliche und f<strong>in</strong>anzielle<br />

Selbständigkeit aller Systempartner<br />

Systemführerschaft des Franchisegebers<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-89: Gegenseitige Leistungen und Pflichten <strong>in</strong> Franchisesystemen<br />

Leistungen/Pflichten<br />

des Franchisegebers<br />

◾ Bereitstellung von Produkt, Firmen- und<br />

Markenzeichen<br />

◾ Überlassung des System-Know-Hows<br />

◾ Gewährung von Nutzungsrechten am<br />

Systemimage<br />

◾ Hilfe beim Betriebsaufbau<br />

◾ Werbung, Verkaufsför<strong>der</strong>ung, Aktionen,<br />

Sortimentsplanung<br />

◾ Laufende Beratung auf allen Unternehmensgebieten<br />

◾ Betriebswirtschaftliche Dienstleistungen,<br />

Organisationsmittel<br />

◾ Laufende Aus- und Weiterbildung <strong>der</strong><br />

Franchisenehmer<br />

◾ Erfahrungsaustausch<br />

◾ Belieferung bzw. Nachweis von E<strong>in</strong>kaufsgelegenheiten<br />

zu festgelegten Konditionen<br />

◾ Erhaltung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Systems<br />

◾ Gewährung von Gebietsschutzrechten<br />

Leistungen/Pflichten<br />

des Franchisenehmers<br />

◾ Führung des Geschäfts nach vorgegebenen<br />

Richtl<strong>in</strong>ien<br />

◾ Verwendung von Marken und Zeichen des<br />

Franchisegebers<br />

◾ Vorbehaltloser E<strong>in</strong>satz für das System<br />

◾ Wahrung <strong>der</strong> Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse<br />

◾ Periodische Daten- und Ergebnismeldung<br />

◾ Ausschließlicher Leistungsbezug beim Fran-<br />

chisegeber o<strong>der</strong> bei vorgegebenen Quellen<br />

◾ Duldung von Kontrollen und Inspektionen<br />

◾ Anerkennung des Weisungsrechts des<br />

Franchisegebers<br />

◾ Sortimentsbildung und E<strong>in</strong>haltung <strong>der</strong><br />

Systemstandards<br />

◾ Inanspruchnahme <strong>der</strong> Dienstleistungen<br />

des Franchisegebers<br />

◾ Abführung e<strong>in</strong>er Franchisegebühr<br />

(variabel/fix)<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-90: Die größten Franchisesysteme <strong>in</strong> Deutschland nach Anzahl<br />

<strong>der</strong> Franchisenehmer<br />

Rang Franchisesystem Branche<br />

Betriebe <strong>in</strong> Deutschland<br />

2010<br />

1 TUI/First Reisebüros 1.405<br />

2 McDonald’s Fast Food 1.334<br />

3 Schülerhilfe Nachhilfe 1.023<br />

4 Stu<strong>die</strong>nkreis Nachhilfe 1.008<br />

5 Kamps Bakeries Bäckereien 930<br />

6 Subway Fast Food 755<br />

7 Fressnapf Tiernahrungs-E<strong>in</strong>zelhandel 723<br />

8 Apollo-Optik Augenoptik-E<strong>in</strong>zelhandel 670<br />

9 Burger K<strong>in</strong>g Fast Food 650<br />

10 Foto Quelle Fotohandel 560<br />

11 Ad-Auto Dienst Autoreparatur 550<br />

12 Datac Buchhaltung 524<br />

13 Reno Schuh-E<strong>in</strong>zelhandel 498<br />

14 Musikschule Fröhlich Musikpädagogik 475<br />

15 Quick-Schuh Schuh-E<strong>in</strong>zelhandel 400<br />

16 Sanifair Hygiene 368<br />

17 Topa Team Innene<strong>in</strong>richtung 340<br />

18 Avis Rent a Car Autovermietung 338<br />

19 Holiday Land Reisebüros 335<br />

20 OBI Baumärkte 333<br />

Quelle: Deutscher Franchise Verband 2010<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-91: Erfolgsfaktoren zur B<strong>in</strong>dung von Franchisenehmern<br />

Koord<strong>in</strong>ation des<br />

Managements<br />

Markenimage<br />

Wahrgenommener<br />

Franchise-Markenwert<br />

Kosten des Franchise-<br />

E<strong>in</strong>tritts<br />

F<strong>in</strong>anzielles Ergebnis Erwartung des<br />

Franchisenehmers<br />

Wachstum und<br />

Überlebensdauer<br />

Innovation<br />

Persönliche Faktoren<br />

Quelle: In Anlehnung an Leslie/McNeill 2010, S. 32<br />

h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong><br />

Markenleistung<br />

Fortsetzung des<br />

Franchisenehmers<br />

Zufriedenheit des<br />

Franchisenehmers<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-92: Ansätze für e<strong>in</strong> Beziehungsmanagement zwischen Hersteller und Handel<br />

Hersteller<br />

,,H<strong>in</strong>e<strong>in</strong>verkauf“<br />

• Exklusivität<br />

• Qualitativ hochwertige<br />

Betreuung<br />

Pull-Anreize<br />

Sogwirkung im Handel durch:<br />

• Schaffung e<strong>in</strong>er Profilierung <strong>der</strong> Marke<br />

• Schaffung von Nachfragepotenzial<br />

Push-<br />

Anreize<br />

Handel<br />

Kooperationsanreize, z.B.<br />

• Efficient Consumer Response<br />

• Category Management<br />

Quelle: In Anlehnung an Tomczak/Schögel/Feige 2005, S. 1096<br />

,,Abverkauf“<br />

• Verkaufsför<strong>der</strong>ungsaktionen<br />

(z.B. Promotions)<br />

Endverbraucher<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-93: <strong>Struktur</strong> und Aufgabenbereich des Supply Cha<strong>in</strong> Management<br />

Supply Cha<strong>in</strong> Management<br />

Beschaffungs- und Lieferantenmanagement Vertrieb und Auftragsabwicklung<br />

Lieferant <strong>der</strong><br />

Lieferanten<br />

Lieferant <strong>der</strong><br />

Lieferanten<br />

Lieferant<br />

Lieferant<br />

Lieferant<br />

Endproduktehersteller<br />

Informationsflüsse<br />

Materialflüsse<br />

F<strong>in</strong>anzmittelflüsse<br />

Absatzmittler<br />

Absatzhelfer<br />

Endverbraucher<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-94: Auswirkungen e<strong>in</strong>er Lagerbestandsreduzierung auf den Rol<br />

Umsatz<br />

103 103<br />

Erläuterung:<br />

Sonstige<br />

Kosten<br />

95 95<br />

Gew<strong>in</strong>n Umsatz<br />

3 4<br />

Wert vor<br />

Verbesserung<br />

Umsatzrentabilität<br />

alt<br />

Quelle: Pfohl 2004, S. 61<br />

Gesamtkosten<br />

100 99<br />

2,9 3,9<br />

Annahme:<br />

20 % Senkung <strong>der</strong> Lagerbestände<br />

durch verbesserten Lieferservice<br />

Lagerhaltungskosten<br />

5 4<br />

Rentabilität<br />

Return on Investment<br />

Wert nach<br />

Verbesserung<br />

Sonstiges<br />

Umlaufvermögen<br />

20 20<br />

Umsatz<br />

Kapitalumschlag<br />

1,7 1,9<br />

Vorräte<br />

20 16<br />

Umlaufvermögen<br />

AnlageundF<strong>in</strong>anzvermögen<br />

40 36 20 20<br />

Gesamtvermögen<br />

103 103 103 103 60 56<br />

5,0 % 7,1 % neu = 42 % Verbesserung<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-95: Grundstruktur des Efficient Consumer Response Managements<br />

SCM<br />

Logistikperspektive<br />

(Supply-Side)<br />

Managementmodul<br />

Efficient<br />

Replenishment<br />

Effizienter nachfragegesteuerter<br />

Warennachschub<br />

Efficient Consumer Response<br />

Management (ECR)<br />

Managementmodul<br />

Efficient Store<br />

Assortment<br />

Effiziente Sortimentsgestaltung<br />

Nachfragerperspektive<br />

(Demand-Side)<br />

Managementmodul<br />

Efficient Product<br />

Introduction<br />

Effiziente Produktneue<strong>in</strong>führung<br />

Category Management (CM)<br />

Basistechnologien für ECR (ECR Enabl<strong>in</strong>g Technologies),<br />

z.B. Electronic Data Interchange, Scanner-Kassen<br />

Quelle: In Anlehnung an Zentes/Swoboda 2005, S. 1076<br />

Managementmodul<br />

Efficient<br />

Promotions<br />

Effiziente Verkaufsför<strong>der</strong>ung<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-96: Aufgaben <strong>der</strong> vier ECR-Managementmodule<br />

Efficient<br />

Replenishment<br />

◾ Automatische,<br />

nachfragegesteuerte<br />

Disposition<br />

und Produktion<br />

(Cont<strong>in</strong>uous<br />

Replenishment<br />

Program)<br />

◾ Just <strong>in</strong> Time-<br />

Belieferung<br />

◾ Cross Dock<strong>in</strong>g<br />

◾ Bestandsreduktion<br />

Efficient Store<br />

Assortment<br />

◾ Kont<strong>in</strong>uierliche<br />

Sortimentsverbesserung<br />

◾ Bedarfsorientierte<br />

Warengruppene<strong>in</strong>teilung<br />

◾ Denken <strong>in</strong><br />

geschlossenen,<br />

warengruppenorientierten<br />

Geschäftse<strong>in</strong>heiten<br />

(Category<br />

Management)<br />

◾ Funktionen -<br />

übergreifende<br />

Organisation<br />

Quelle: In Anlehnung an Ahlert/Kenn<strong>in</strong>g 2007, S. 195<br />

Efficient Product<br />

Introduction<br />

◾ Schnelle Reaktion<br />

auf Verbraucherverhalten<br />

◾ Reduzierung <strong>der</strong><br />

Floprate<br />

◾ Geme<strong>in</strong>samer<br />

Produktentwicklungsprozess<br />

◾ Durchführung<br />

geme<strong>in</strong>samer<br />

Markttests<br />

Efficient<br />

Promotion<br />

◾ Volle Warenverfügbarkeit<br />

zu<br />

Promotionbeg<strong>in</strong>n<br />

◾ Reduzierung des<br />

Handl<strong>in</strong>gaufwandes<br />

(z. B. durch spezielle<br />

Verpackungen<br />

bei Son<strong>der</strong>artikeln)<br />

◾ Schnelle Reaktion<br />

auf Verbraucherverhalten<br />

◾ Abstimmung <strong>der</strong><br />

Verkaufsför<strong>der</strong>ungsmaßnahmen<br />

von Händler und<br />

Hersteller<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-97: Mögliche Zusammenstellung <strong>der</strong> Warengruppe „Babybedarf“<br />

Babytücher<br />

Öl Feucht Öl<br />

dick dick<br />

Baby<br />

Babykleidung Babypflege W<strong>in</strong>deln Babyartikel<br />

dünn dünn Heilbä<strong>der</strong><br />

Re<strong>in</strong>igung Baby Sonne Allg. Pflege Kaur<strong>in</strong>ge<br />

Bä<strong>der</strong><br />

Klassisch<br />

Lotionen<br />

Quelle: In enger Anlehnung an Glavanovits/Kotzab 2002, S. 135<br />

Cremes<br />

Gesicht<br />

Heilsalben<br />

Popflege<br />

Pu<strong>der</strong><br />

Fläschchen<br />

Schnuller<br />

Sonstige<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-98: Der Lieferservice als Primärziel <strong>der</strong> Market<strong>in</strong>glogistik<br />

Produktionsfaktoren<br />

Arbeit<br />

Betriebsmittel<br />

Material<br />

(e<strong>in</strong>schließlich<br />

Energie)<br />

Informationen<br />

Input<br />

Logistikkosten<br />

Quelle: In Anlehnung an Pfohl 2010, S. 20<br />

Logistiksystem<br />

Transportieren – Umschlagen – Lagern<br />

Verpacken – Signieren<br />

Aufträge abwickeln<br />

Komb<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> Produktionsfaktoren<br />

Lieferservice<br />

Output<br />

Lieferzeit<br />

LieferzuverlässigkeitLieferungsbeschaffenheit<br />

Lieferflexibilität<br />

Logistikleistungen<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-99: Nachfrage <strong>in</strong> Abhängigkeit vom Lieferserviceniveau<br />

Nachfrage<br />

Quelle: In Anlehnung an Pfohl 2010, S. 41<br />

k = für <strong>die</strong> Praxis relevanter Bereich<br />

k<br />

Lieferserviceniveau<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-100: Nachfrage- und Kostenwirkung des Lieferservices<br />

Umsatz<br />

Kosten<br />

angenommenes<br />

Servicem<strong>in</strong>imum<br />

Quelle: In Anlehnung an Pfohl 2010, S. 104<br />

gew<strong>in</strong>nmax.<br />

LSN<br />

LSN-<br />

Optimum<br />

serviceoperationaler<br />

Bereich<br />

Servicemaximum<br />

Umsatz<br />

Kosten des<br />

Lieferservice<br />

Lieferserviceniveau (LSN)<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-101: Formulierung e<strong>in</strong>er Lieferservicepolitik<br />

Lieferzeit ◾ Die Auslieferung muss <strong>in</strong>nerhalb von 8 Tagen erfolgen<br />

◾ Auftragsübermittlung: 1 Tag<br />

◾ Auftragsbearbeitung: 2 Tage<br />

◾ Kommissionieren und Verpacken: 1 Tag<br />

◾ Verladung und Transport: 4 Tage<br />

Lieferzuverlässigkeit Zuverlässigkeit des Arbeitsablaufs:<br />

◾ 95 % <strong>der</strong> Lieferungen <strong>in</strong>nerhalb von 8 Tagen<br />

◾ 100 % <strong>der</strong> Lieferungen <strong>in</strong>nerhalb von 9 Tagen<br />

Lieferbereitschaft:<br />

◾ ’A’-Güter: 97 % aller Aufträge müssen vom Distributionslager<br />

befriedigt werden<br />

◾ ’B’-Güter: 85 % aller Aufträge müssen vom Distributionslager<br />

befriedigt werden<br />

◾ ’C’-Güter: 70 % aller Aufträge müssen vom Distributionslager<br />

befriedigt werden<br />

Lieferbeschaffenheit ◾ Liefergenauigkeit: 98% aller Aufträge müssen <strong>in</strong> Art und Menge<br />

korrekt se<strong>in</strong><br />

◾ Zustand: Die beim Transport beschädigten Produkte dürfen nicht<br />

> 3 % se<strong>in</strong><br />

Informationen ◾ Verkäufer und Kunden können jeden Tag Aufträge übermitteln<br />

Quelle: Specht/Fritz 2005, S. 127<br />

◾ Innerhalb von 4 Stunden kann verb<strong>in</strong>dliche Auskunft über <strong>die</strong><br />

Lieferbereitschaft erteilt werden<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-102: E<strong>in</strong>flussfaktoren des Lagerbestandsmanagements<br />

Lagerwarenwert<br />

Lagerunterhaltungskosten<br />

– Z<strong>in</strong>sen auf gebundenes<br />

Kapital<br />

– Lager<strong>in</strong>standhaltung<br />

– Handl<strong>in</strong>g<br />

– Versicherung<br />

– Steuern<br />

– Schwund<br />

Abrechnungsmethode<br />

Zahlungsmethode<br />

Lieferzyklus<br />

Lagerhaltungskosten Bestellkosten<br />

„Out of Stock“-Kosten<br />

Zahl <strong>der</strong> Bestellungen<br />

Distributionskosten<br />

pro Bestellung<br />

Rüstkosten <strong>der</strong> Produktion<br />

Sicherheitsbestand<br />

Zahl <strong>der</strong> Bestellzyklen pro Jahr<br />

Wahrsche<strong>in</strong>lichkeiten von verschiedenen<br />

Nachfrageniveaus während e<strong>in</strong>es Bestellzyklus<br />

Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit <strong>der</strong> Lieferverzögerung<br />

Produktsubstitute im eigenen Produktionsprogramm<br />

Verfügbarkeit von Produktsubstituten<br />

bei Wettbewerbern<br />

Deckungsbeitrag bei mehr verkaufter E<strong>in</strong>heit<br />

Kosten durch Wartezeit<br />

– Auftragsbearbeitungskosten<br />

– Kommunikationskosten<br />

– nutzlose Verkaufsför<strong>der</strong>ung<br />

– Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit des Kundenverlustes<br />

– Deckungsbeitrag des verlorenen Auftrages<br />

und ggf. von zukünftigen Aufträgen<br />

Quelle: In Anlehnung an Stern/El-Ansary 1982, S. 175<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 4-103: Verfahrensvergleich zwischen alternativen Transportmitteln<br />

Gesamtkosten (K)<br />

Zweigwerk<br />

Bahn<br />

LKW<br />

Luft<br />

x 1 x 2 x 3<br />

Versandmenge x<br />

GABLER<br />

GRAFIK


MBV<br />

<strong>Abbildung</strong> 4-104: Integrierte Erfolgsmessung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Distributionspolitik</strong><br />

Analyseperspektive<br />

CBV<br />

Distributionspolitischer Planungsprozess<br />

Input<br />

Marktattraktivität<br />

(Absatzkanalattraktivität)<br />

Market<strong>in</strong>g-Mix<br />

(Stimulierungskonzept,<br />

SCM und ECR)<br />

Market<strong>in</strong>g-Strategie<br />

(Selektions- und Kontraktkonzept)<br />

Kosten +<br />

Investitionen<br />

(z.B. SCM-Systeme)<br />

Ressourcen +<br />

Kompetenzen<br />

(z.B. Handelskompetenz)<br />

Nachfragerbeziehungen<br />

Stakehol<strong>der</strong>beziehungen<br />

(z.B. Anwohner)<br />

Output:<br />

Market<strong>in</strong>g Assets<br />

Marktliche<br />

Vermögenswerte<br />

– Vermeidung von Umsatzverlusten,<br />

z.B. durch „Out<br />

of Stocks“<br />

– Kundenzufriedenheit, z.B.<br />

durch guten Lieferservice<br />

– Markenkonformer<br />

Lieferservice<br />

Gesellschaftliche<br />

Vermögenswerte<br />

– Lärmvermeidung<br />

Ökologische<br />

Vermögenswerte<br />

– Transportmittelwahl<br />

– Recycl<strong>in</strong>g<br />

Unternehmenswert<br />

RoI, Gew<strong>in</strong>n, EVA,<br />

Kapitalrentabilität, etc.<br />

GABLER<br />

GRAFIK

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