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2012 – Land in Sicht! - Pfarrei Naters

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Für lebendige Schweizer Kirchen und Kapellen<br />

Risse <strong>in</strong> den Wänden, bröckelnde Stukkaturen<br />

und Schädl<strong>in</strong>ge im Gebälk – um manche Kirche<br />

oder Kapelle ist es nicht gut bestellt.<br />

Deshalb setzt sich die IM, das schweizerische<br />

katholische Solidaritätswerk, seit bald 150 Jahren<br />

für den Kirchenerhalt <strong>in</strong> allen <strong>Land</strong>esteilen e<strong>in</strong>.<br />

Dabei betreibt sie nicht e<strong>in</strong>fach Denkmalpflege.<br />

Vielmehr möchte die IM Kirchen und Kapellen als<br />

Orte der lebendigen Seelsorge bewahren. Denn<br />

auch <strong>in</strong> armen <strong>Pfarrei</strong>en sollen die Menschen den<br />

Gottesdienst <strong>in</strong> würdigen Räumen feiern können.<br />

Kirchen als Orte der lebendigen Seelsorge<br />

erhalten<br />

Stellen Sie sich vor, liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser,<br />

Sie müssten die Messe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Mehrzweckhalle<br />

feiern oder Ihr Sohn würde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Geme<strong>in</strong>desaal<br />

heiraten. Die Inländische Mission (IM) sammelt<br />

am Dreikönigstag für f<strong>in</strong>anzschwache Ge ­<br />

me<strong>in</strong>den, damit diese auch <strong>in</strong> Zukunft den Gottesdienst<br />

<strong>in</strong> würdigen Räumen feiern können. Denn<br />

besonders kle<strong>in</strong>en <strong>Pfarrei</strong>en gel<strong>in</strong>gt es kaum, die<br />

laufenden Kosten zu decken.<br />

Der Erlös aus dem Dreikönigsopfer <strong>2012</strong> kommt<br />

Kirchenrestaurationen <strong>in</strong> drei kle<strong>in</strong>en Schweizer<br />

<strong>Pfarrei</strong>en zu Gute: Castro im Tess<strong>in</strong>er Bleniotal,<br />

Bressaucourt <strong>in</strong> der jurassischen Ajoie und<br />

Münster-Gesch<strong>in</strong>en im Walliser Goms.<br />

Kle<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de – grosse Last<br />

Die Dorfkirche San Giorgio <strong>in</strong> der Tess<strong>in</strong>er Ge ­<br />

me<strong>in</strong> de Castro bleibt geschlossen. Bis ihr un dich ­<br />

tes Dach geflickt und die dr<strong>in</strong>gendsten Re no vationsarbeiten<br />

angepackt s<strong>in</strong>d, muss die Messe an<br />

e<strong>in</strong>em anderen Ort gefeiert werden. Der Um zug<br />

fällt nicht allen <strong>Pfarrei</strong>mitgliedern leicht. Viele<br />

den ken wehmütig an die alten Zeiten zurück, als<br />

am Sonntag nach der Messe stundenlang vor der<br />

Kirche diskutiert und geplaudert wurde. «Bis<br />

heute spielt die Kirche e<strong>in</strong>e wichtige Rolle im Dorfleben»,<br />

weiss Mario Orsenigo, Präsident der örtlichen<br />

Baukommission.<br />

Doch das Dörfle<strong>in</strong> mit se<strong>in</strong>en knapp 60 <strong>Pfarrei</strong>mitgliedern<br />

kann das grosse Bauvorhaben nicht alle<strong>in</strong>e<br />

stemmen. Damit ihre Kirche auch <strong>in</strong> Zukunft<br />

im Dorf bleibt, benötigen die Bewohner von Castro<br />

dr<strong>in</strong>gend Hilfe von aussen.<br />

E<strong>in</strong>e Kirche von Welt<br />

Im äussersten W<strong>in</strong>kel des Kantons Jura, <strong>in</strong>mitten<br />

von saftigen Wiesen und üppigen Obstgärten,<br />

liegt das Dörfchen Bressaucourt. Für ihre Dorfkirche<br />

liessen sich die Ajoulots 1894 von e<strong>in</strong>em<br />

imposanten Bauwerk <strong>in</strong>spirieren: Der Pariser Basilika<br />

Notre­Dame d’Auteuil. E<strong>in</strong>e Extravaganz,<br />

die sich nun bitter rächt: Der weiche Kalkste<strong>in</strong><br />

kann dem Wetter nicht länger trotzen.<br />

Feuchtigkeit kriecht die Wände hoch, der Verputz<br />

bröckelt, sogar Unkraut wächst aus der Fassade<br />

der Eglise St­Etienne. Die e<strong>in</strong>st beliebte Hochzeitskirche<br />

zieht kaum mehr Heiratswillige an.<br />

Der katastrophale Zustand der Kirche belastet<br />

das Dorf, denn Bressaucourt droht se<strong>in</strong> Gotteshaus<br />

und se<strong>in</strong> Wahrzeichen zu verlieren. Als sich<br />

faustgrosse Ste<strong>in</strong>brocken aus dem Kirchdach lösen,<br />

ist klar: Man muss handeln, und zwar sofort!<br />

Gute Ideen gegen bröckelnden Lack<br />

Wer spendet der Mutter Gottes e<strong>in</strong> neues Kleid?<br />

Wer verhilft Stammvater Jesse zu neuem Glanz?<br />

Und wer wird Gönner des Rosenkranzaltars? Die<br />

Gommer Geme<strong>in</strong>de Münster­Gesch<strong>in</strong>en treibt<br />

ihre Kirchensanierung mit unkonventionellen Ideen<br />

voran. Denn für die Restaurierung der Pfarrkirche<br />

Mariä Himmelfahrt mit ihrem prächtigen Hochaltar<br />

müssen viele Gönner gewonnen werden. E<strong>in</strong>e<br />

Spenden­Wunschliste soll dabei helfen: Wer sich<br />

an der Restaurierung beteiligt, wird zum virtuellen<br />

Objekteigentümer und kann sich gezielt für<br />

diese Marienfigur oder jenes Kruzifix entscheiden.<br />

Doch trotz des grossen Engagements können<br />

die umtriebigen Gommer den Millionenbetrag<br />

für die Sanierung nicht alle<strong>in</strong> auftreiben. Wer<br />

sich so engagiert, hat unsere Solidarität verdient!<br />

Ihre Hilfe reicht <strong>in</strong> alle W<strong>in</strong>kel des <strong>Land</strong>es. Unterstützen<br />

Sie den Erhalt von Schweizer Kirchen<br />

und Kapellen durch e<strong>in</strong>e Spende oder e<strong>in</strong>e grosszügige<br />

Gabe im Epiphaniegottesdienst. Die Bischofskonferenz<br />

empfiehlt das Dreikönigsopfer<br />

zu Gunsten der IM.<br />

Schweizerisches katholisches Solidaritätswerk<br />

http://www.im­solidaritaet.ch/

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