⢠Wer wir sind ⢠Unsere Aufgabe ⢠Unsere Angebote
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• <strong>Wer</strong> <strong>wir</strong> <strong>sind</strong><br />
Das Seelsorgeinstitut ist eine wissenschaftliche Einrichtung an der Kirchlichen<br />
Hochschule Wuppertal/Bethel und <strong>wir</strong>d vom Rat der Evangelischen<br />
Kirche in Deutschland (EKD) gefördert.<br />
Seit seiner Gründung im Jahr 1972 hat sich das Institut an der Kirchlichen<br />
Hochschule in Bethel dafür eingesetzt, die Klinische Seelsorgeausbildung<br />
und die Pastoralpsychologie in Deutschland zur Geltung zu bringen.<br />
Ab 1995, nachdem sich die KSA-Ausbildung in allen Landeskirchen als<br />
Standard konsolidiert hatte, veränderte sich der Arbeitsschwerpunkt des<br />
Seelsorgeinstituts im Auftrag der EKD deutlich.<br />
Die Weiterbildungsarbeit in Sonderseelsorge wurde nun zu einem der<br />
Hauptaufgabengebiete des Instituts. Sie geschieht in Kooperation mit den<br />
jeweiligen Konferenzen für Sonderseelsorge und mit der Deutschen<br />
Gesellschaft für Pastoralpsychologie (DGfP) im Kontext und am Ort der<br />
von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel und der Kirchlichen Hochschule.<br />
• <strong>Unsere</strong> <strong>Aufgabe</strong><br />
Das Seelsorgeinstitut hat den Auftrag, in Seelsorge aus- und weiterzubilden<br />
und Seelsorge theologisch wissenschaftlich zu begründen. Insbesondere<br />
widmet es sich der <strong>Aufgabe</strong>, Seelsorgeweiterbildungen in Sonderseelsorge<br />
für spezielle Arbeitsfelder im Bereich von Kirche und Diakonie<br />
anzubieten.<br />
• <strong>Unsere</strong> <strong>Angebote</strong><br />
Kurse für besondere Arbeitsfelder:<br />
Seelsorge im Gefängnis<br />
Seelsorge im Altenheim<br />
Seelsorge in der Psychiatrie<br />
Seelsorge in der Gerontopsychiatrie<br />
Seelsorge mit geistig behinderten Menschen<br />
Seelsorge mit Blinden und Sehgeschädigten<br />
Polizeiseelsorge<br />
Seelsorge in Kur- und Rehabilitationskliniken<br />
Seelsorge im Kinderkrankenhaus<br />
Spezialthemen der Seelsorge im Krankenhaus<br />
Körperorientierte Seelsorge<br />
Familienseelsorge u. a.<br />
Das Kursprogramm umfasst mehrwöchige fraktionierte Weiterbildungen in<br />
einem Zeitraum von 2 Jahren, Wochenkurse und Kurzkurse.<br />
Einzel- und Gruppensupervision:<br />
Die Supervisoren/Supervisorinnen bieten entsprechend der von ihnen vertretenen<br />
therapeutischen und methodischen Orientierung Supervision an,<br />
in der sie Einzelne und Gruppen (z. B. Teams aus diakonischen Einrichtungen,<br />
Pfarrer/innen einer Region usw.) begleiten und arbeitsbezogene<br />
Konflikte und Fragen der beruflichen Identität bearbeiten.<br />
Fortbildung für Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen:<br />
Auf Anfrage organisieren und gestalten <strong>wir</strong> Fortbildungen für Krankenhäuser,<br />
Heime und Beratungsstellen zu Themen aus den Bereichen von Seelsorge<br />
und Beratung sowie des heilenden und sozialen Handelns. Dabei arbeiten<br />
<strong>wir</strong> mit anderen Einrichtungen der Aus- und Weiterbildung zusammen.<br />
1
Fachberatung und Vorträge:<br />
<strong>Unsere</strong> Supervisoren/Supervisorinnen können als Referent/innen für Veranstaltungen<br />
im Feld von Seelsorge und Pastoralpsychologie angefragt<br />
werden und leisten fachliche Beratung (z. B. <strong>Aufgabe</strong>, Funktion und Organisation<br />
des seelsorglichen Dienstes im Krankenhaus).<br />
Begleitung von Stipendiaten:<br />
Ausländische Stipendiaten mit Studienschwerpunkt im Bereich Seelsorge/Pastoralpsychologie/Diakonie<br />
können im Rahmen eines individuell<br />
zugeschnittenen Studienprogramms (Seelsorgepraktikum, Supervision,<br />
Theorie) begleitet und bei der Anfertigung von Diplom- und Magisterarbeiten<br />
beraten werden.<br />
Pastoralpsychologische Begleitung von Praktika:<br />
Studierende der Theologie haben Gelegenheit, in den Semesterferien ein<br />
Diakoniepraktikum in den von Bodelschwinghschen Anstalten zu machen<br />
und ihre Erfahrungen pastoralpsychologisch zu reflektieren.<br />
Mobile <strong>Angebote</strong> in Sonderseelsorge<br />
Auf Anfrage aus den Landeskirchen <strong>sind</strong> die Mitarbeiter/innen des Seelsorgeinstituts<br />
bereit, unsere <strong>Angebote</strong> aus den verschiedenen Bereichen<br />
der Sonderseelsorge jeweils dort vor Ort durchzuführen (mobiles Seelsorgeinstitut).<br />
• Ziele unserer Arbeit<br />
Seelsorge geschieht aus dem christlichen Glauben heraus. Sie ist personale<br />
Begegnung, helfende Beziehung, Begleitung anderer Menschen in<br />
Not. Ihr Ziel ist es, Annahme und Befreiung erfahrbar werden zu lassen und<br />
diese Erfahrung – wenn möglich – auf ihre religiöse Dimension hin transparent<br />
zu machen. Seelsorge achtet besonders auf die Ressourcen zur<br />
Bewältigung von Leid und Schwierigkeiten, die einem Menschen oder einer<br />
Gruppe durch die Beziehung zur natürlichen Umgebung, zum sozialen<br />
Umfeld (Familie, Nachbarschaft, Gemeinde, soziale Einrichtungen) und zu<br />
Gott zugänglich <strong>sind</strong>; sie stärkt und nutzt sie.<br />
In der Seelsorge geht es darum:<br />
• seelsorgliche Beziehungen bewusst wahrzunehmen und zu gestalten;<br />
• sich selbst zu kennen und zu verstehen (Rolle, <strong>Aufgabe</strong>, Identität, Glaube);<br />
• Kontakt mit den Gesprächspartner/innen und Verständnis für ihre<br />
Lebenssituation zu gewinnen (ihre Gefühle und Wirklichkeitssicht, deren<br />
Einschränkungen, ihre Fähigkeiten);<br />
• die eigenen Fähigkeiten zur Gesprächsführung kennen zu lernen und zu<br />
entwickeln;<br />
• sich selbst mit Hilfe von Supervision in eine seelsorgliche Haltung einzuüben;<br />
• seelsorgliches Handeln mit anderen Hilfsmöglichkeiten zu vernetzen.<br />
• Zielgruppen unserer Kursangebote<br />
Das Angebot des Seelsorgeinstituts an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel<br />
richtet sich an:<br />
• Pfarrer und Pfarrerinnen, Vikare und Vikarinnen, Studierende an der<br />
Kirchlichen Hochschule, sowie an andere kirchliche Mitarbeitende, die<br />
bereits haupt- oder nebenamtlich als Seelsorger/Seelsorgerinnen im<br />
Krankenhaus, im Gefängnis, in Altenheimen, in der Gemeinde, in diakonischen<br />
Einrichtungen oder an anderen Stellen in der Seelsorge bzw.<br />
der Sonderseelsorge tätig <strong>sind</strong>;<br />
2
• kirchliche Mitarbeitende, die sich auf einen seelsorglichen Dienst vorbereiten<br />
wollen;<br />
• andere Interessent/innen (z. B. Schwestern, Diakon/innen, Sozialarbeiter/innen,<br />
Erzieher/innen, Religionslehrer/innen, Psychologen/innen), die<br />
den seelsorglichen Umgang mit Menschen in einem spezifischen seelsorglichen<br />
Kontext erlernen möchten und<br />
• alle an unseren Themen Interessierte.<br />
Unser neues Angebot<br />
im Seelsorgeinstitut<br />
Mobile <strong>Angebote</strong> in Sonderseelsorge<br />
Auf Wunsch und Anfrage aus den Landeskirchen führen <strong>wir</strong> unsere <strong>Angebote</strong><br />
aus den verschiedenen Bereichen der Sonderseelsorge, wie:<br />
• Seelsorge mit alten Menschen;<br />
• Seelsorge im Gefängnis;<br />
• Seelsorge mit geistig behinderten Menschen;<br />
• Seelsorge in der Psychiatrie;<br />
• Familienseelsorge;<br />
• Körperorientierte Seelsorge u. a.<br />
auch direkt bei Ihnen vor Ort in der Landeskirche durch.<br />
Diese mobilen <strong>Angebote</strong> <strong>sind</strong> in Kooperation und Bereicherung, nicht in<br />
Konkurrenz zu den landeskirchlichen Kursangeboten gedacht. Sie greifen<br />
die Arbeitsfelder in Sonderseelsorge auf, die von den landeskirchlichen<br />
Instituten nicht abgedeckt werden und die der spezifische Auftrag des<br />
Seelsorgeinstituts an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel <strong>sind</strong>.<br />
Die Kosten für diese mobilen <strong>Angebote</strong> des Seelsorgeinstituts werden dem<br />
gewünschten Kurs und unseren Honorarrichtlinien entsprechend vereinbart.<br />
Für weitere Informationen und Anfragen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter/<br />
innen gern zur Verfügung.<br />
3
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Bereits laufende fraktionierte Weiterbildungen<br />
Kursnr. Titel Seite<br />
K 270 Weiterbildung Krankenhausseelsorge 2005 – 2007 . . . . . . . 5<br />
K 284 Weiterbildung Trauerbegleitung 2006 – 2008 . . . . . . . . . . . . 5<br />
K 286 Weiterbildung Körperorientierte Seelsorge 2006/2007 . . . . . 6<br />
K 287 Weiterbildung Seelsorge mit Krebskranken 2006 – 2008 . . . 7<br />
Neu beginnende fraktionierte Weiterbildungen<br />
Kursnr. Titel Seite<br />
K 303 Weiterbildung Krankenhausseelsorge 2007/2008 . . . . . . . . 9<br />
K 304 Weiterbildung für Seelsorge in JVA 2007/2008 . . . . . . . . . . 10<br />
K 305 Weiterbildung Altenseelsorge 2007/2008 . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
K 306 Einführung in die systemische Familienseelsorge . . . . . . . . . 11<br />
Konferenzen<br />
Nr. Titel Seite<br />
K 308 A EKD-Fachkonferenz der Kinderkrankenhausseelsorge . . . . . 12<br />
Wochenkurse und Seminare<br />
Kursnr. Titel Seite<br />
K 307 Seelsorge im Maßregelvollzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
K 308 „Mein Leib – Spiegel der Seele?“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Kinderkrankenhausseelsorge<br />
K 309 Nonverbale Seelsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
K 310 In Balance sein – Kraftquellen entdecken . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Seminar für Führungskräfte<br />
K 311 Konfliktmanagement und Gesprächsführung<br />
mit Methoden der Mediation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
K 286/3 – Aggression/Depression – Frust/Lust – . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Leiden/Freude im seelsorglichen Arbeiten –<br />
3. Teil Weiterbildung in Körperorientierter Seelsorge<br />
K 312 Systemische Theorie und Methodik in Seelsorge und<br />
psychosoz. Begleitung psychisch kranker Menschen . . . . . . 17<br />
K 313 Einführung in die Psychotraumatologie . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
K 314 Berührung als Element in der Sterbebegleitung . . . . . . . . . . 18<br />
K 315 Psychohygiene für Seelsorger/innen? . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Ermutigung für die Mutmacher<br />
K 316 LEBEN – Seelsorge mit Menschen im Wachkoma<br />
und/oder mit einer dauerhaften Beatmung . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
K 317 Ethische Fragen im Krankenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
K 318 Elemente ressourcenorientierter Seelsorge . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
K 319 Der innere Garten – Spiritualität, Kreativität, Meditation . . . . 21<br />
K 286/4 Körperorientierte Seelsorge in der Begleitung<br />
kranker, sterbender, trauernder Menschen . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
4. Teil Weiterbildung in Körperorientierter Seelsorge<br />
K 320 „Du hast Gnade bei Gott gefunden“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Bibliodrama zu biblischen Berufungsgeschichten<br />
K 321 Zielorientierte Seelsorge (Grundkurs) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
K 322 Du sollst bei mir in guten Händen sein . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Seite<br />
<strong>Unsere</strong> üblichen Kurszeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Geschäftsbedingungen des Seelsorgeinstituts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seelsorgeinstituts . . . . . . . . . . . . 26<br />
Gastdozentinnen und Gastdozenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
Anmeldeformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 31<br />
Zimmerreservierungsformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 32<br />
4
BEREITS LAUFENDE FRAKTIONIERTE<br />
WEITERBILDUNGEN<br />
K 270 Weiterbildung Krankenhausseelsorge<br />
2005 – 2007<br />
15.01. – 19.01. Teil VI<br />
2007 (6 x 1 Woche in 2 Jahren)<br />
In Zusammenarbeit mit der Westfälischen<br />
Konferenz für Krankenhausseelsorge<br />
Im Mittelpunkt dieser Weiterbildung steht die Seelsorge im System des<br />
Krankenhauses. Seine Strukturen als unternehmerische Organisation und<br />
soziale Institution bedingen das Erleben und Handeln von Mitarbeiter/<br />
innen, Patient/innen. Krankenhausseelsorge als Struktur- und Systemarbeit<br />
mit dem deutlichen Blick auf die Institution entlastet die Seelsorger/innen<br />
vor uneinlösbaren Erwartungen, indem sie Seelsorge präzisiert und so<br />
Transparenz nach allen Seiten schafft. Wenn sie so deutlich <strong>wir</strong>d und in<br />
Kooperation mit dem Haus geschieht, <strong>wir</strong>d Seelsorge im Lebensraum<br />
Krankenhaus präsent.<br />
Die systemische Einführung in die Theorie der Organisation soll Seelsorger/innen<br />
befähigen, sich in den Strukturen der Institution Krankenhaus<br />
besser auszukennen und angemessen zu bewegen. Einzelseelsorge „am<br />
Krankenbett“ <strong>wir</strong>d dabei als ein wichtiger Aspekt von Krankenhausseelsorge<br />
verstanden.<br />
Inhaltliche Schwerpunkte der Weiterbildung <strong>sind</strong>:<br />
• System und Organisation Krankenhaus;<br />
• die Person des Seelsorgers/der Seelsorgerin im familienbiographischen<br />
Zusammenhang (berufsbezogene Familienrekonstruktion);<br />
• Verarbeitungsformen von Krankheit;<br />
• Arbeitskonzept für die Seelsorge im Krankenhaus: Schwerpunktsetzung,<br />
Vernetzung, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Leistungsvereinbarungen;<br />
• Konzept und Didaktik für Unterricht und innerbetriebliche Fortbildung;<br />
• spezifisch theologische Themen im Deutungszusammenhang von Krankheit,<br />
Leiden, Sterben und Tod;<br />
• von den Teilnehmenden <strong>wir</strong>d erwartet, dass sie bereits an einem KSA-<br />
Grundkurs teilgenommen haben.<br />
Dieser Kurs <strong>wir</strong>d als KSA-Kurs bei der DGfP anerkannt.<br />
Teilnahmezahl:<br />
Leitung:<br />
Tagungsort:<br />
12 – Der Kurs ist voll belegt.<br />
Dr. Dr. h. c. Gábor Hézser<br />
Gaby Nelius<br />
Haus der Stille, Bethel<br />
K 284 Weiterbildung<br />
Trauerbegleitung 2006 – 2008<br />
12.02. – 16.02. Teile II und III<br />
26.11. – 30.11. (4 x 1 Woche in 2 Jahren)<br />
2007 In Zusammenarbeit mit dem Hospiz e. V.<br />
Bielefeld-Bethel<br />
Teil IV in 2008<br />
5
Viele Menschen <strong>sind</strong> gegenüber ihrer Trauer hilflos, finden auch in der<br />
Familie keinen Halt und können sich durch die unbewältigte Trauer erheblich<br />
beeinträchtigt fühlen. Trauerbegleitung ist eine seelsorgliche <strong>Aufgabe</strong><br />
für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gemeinde, diakonischen Einrichtungen,<br />
ambulanten und stationären Hospizen. Sie kann zurückgreifen auf<br />
die Vielfalt von Symbolen und Riten der christlichen Trauerkultur, um<br />
Trauerhilfe als Lebenshilfe zu leisten.<br />
Schwerpunkte der Kursarbeit <strong>sind</strong>:<br />
• die Begegnung und Auseinandersetzung mit dem Erleben der eigenen<br />
Trauer und mit der Trauer anderer Menschen;<br />
• die Förderung der persönlichen Fähigkeiten zur Kommunikation mit Trauernden;<br />
• die Wahrnehmung der Familiendynamik im Trauerfall und der persönlichkeitsspezifischen<br />
Verarbeitungsmöglichkeiten;<br />
• das soziale Umfeld der Trauer;<br />
• individuelle Trauerbegleitung;<br />
• Organisation und Leitung von Trauergruppen;<br />
• Arbeit mit Symbolen und Riten in der Trauerbegleitung.<br />
Die Weiterbildung richtet sich an Pfarrer/innen und kirchliche Mitarbeiter/<br />
innen in Gemeinden und diakonischen Einrichtungen, Mitarbeiter/innen in<br />
ambulanten und stationären Hospizen, die als Multiplikatoren arbeiten.<br />
Teilnahmezahl:<br />
Leitung:<br />
Tagungsort:<br />
14 – Der Kurs ist voll belegt.<br />
Heike Kassebaum<br />
Dr. Irmhild Liebau<br />
Missionshaus, Bethel, Teil II<br />
Haus der Stille, Bethel, Teil III<br />
K 286 Weiterbildung Körperorientierte Seelsorge<br />
2006/2007<br />
19.03. – 23.03. Teile III und IV<br />
29.10. – 02.11. (4 x 1 Woche in 2 Jahren)<br />
2007<br />
Seelsorge hat es mit dem ganzen Menschen zu tun, in einer Einheit von<br />
Körper und Seele. Ganzheitliche Seelsorge richtet darum ihr Augenmerk<br />
nicht nur auf die seelischen Prozesse des Menschen, ohne den Körper einzubeziehen.<br />
Sie sieht den Menschen als Geschöpf Gottes wieder in seiner<br />
Ganzheit und Einheit, als ein körperliches und seelisches Wesen zugleich<br />
und bezieht in ihre Arbeit die Seele und den Leib mit ein, ist körperorientierte<br />
Seelsorge.<br />
Gerade in den besonderen <strong>Aufgabe</strong>nfeldern von Seelsorge, etwa mit Menschen,<br />
die Krankheit, Krisen, Alter, Tod und Trauer bewältigen müssen, geht<br />
es neben den seelischen Problemen immer auch explizit um die körperliche<br />
Befindlichkeit. Und grundsätzlich begegnet jede seelsorgliche Arbeit<br />
den Menschen mit Leib und Seele.<br />
Ziel der Weiterbildung ist es, das eigene Seelsorgekonzept um die Körperorientierung<br />
zu erweitern und die seelsorglichen Fähigkeiten durch Hilfen<br />
zur Bewältigung und Heilung der seelischen und körperlichen Prozesse<br />
und Themen zu vertiefen.<br />
Methodisch werden dafür Grundkenntnisse aus Bioenergetischer Analyse,<br />
Tiefenpsychologie und Körperpsychotherapie genutzt und einführend<br />
vermittelt.<br />
6
Inhaltliche Schwerpunkte der Weiterbildung <strong>sind</strong>:<br />
• Körperorientiertes Arbeiten mit der eigenen Persönlichkeit;<br />
• der Körper als Ressource und Verkörperung der Seele;<br />
• mit Leib und Seele leben und arbeiten;<br />
• mehr Lebenskraft durch bewussten Umgang mit dem eigenen Körper;<br />
• Atmung, Haltung, Bewegung und Ausdruck in der seelsorglichen Arbeit;<br />
• über den Körper die Seele erschließen;<br />
• hilfreicher Umgang mit Aggression/Depression, Frust/Lust, Leiden/Freude<br />
im eigenen Leben und der seelsorglichen Arbeit;<br />
• von der Seel-Sorge zur Weiterentwicklung und Freude im Leben;<br />
• Körperorientierte Seelsorge in der Begleitung kranker, sterbender,<br />
trauernder Menschen;<br />
• Seelsorge und Körperkontakt bei Krankheit, Sterben und Tod;<br />
• Lebenskraft in den Krisen des Lebens;<br />
• Spiritualität und Körper.<br />
Die dritte und vierte Kurswoche werden inhaltlich genauer beschrieben<br />
unter den Wochenkursen K 286/3 und K 286/4.<br />
Ein ausführliches Curriculum der Weiterbildung kann im Seelsorgeinstitut<br />
angefordert werden.<br />
Die Weiterbildung richtet sich an Pfarrer/innen und kirchliche Mitarbeiter/<br />
innen in Gemeinden, Krankenhäusern, Altenheimen und diakonischen Institutionen,<br />
an Psychotherapeuten/innen und andere Sozialberufe, die ihre<br />
helfende Kompetenz um die Einbeziehung des Körpers in ihre Arbeit erweitern<br />
wollen und an alle, die für ihr eigenes Leben an einem Einklang von<br />
Körper und Seele interessiert <strong>sind</strong>.<br />
Teilnahmezahl: 16<br />
Leitung:<br />
Dr. Irmhild Liebau<br />
Karl-Erich Pönitz<br />
Harald Stolzke<br />
Tagungsort: Haus der Stille, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 250,– i/Woche<br />
Anmeldung: bis zum 1. Februar 2007 (3. Kurswoche)<br />
Anmeldung: bis zum 12. September 2007 (4. Kurswoche)<br />
K 287 Weiterbildung Seelsorge mit Krebskranken<br />
2006 – 2008<br />
Psychoonkologie<br />
05.03. – 09.03. Teile II und III<br />
05.11. – 09.11. (4 x 1 Woche in 2 Jahren)<br />
2007 Teil IV in 2008<br />
Die Krebserkrankung <strong>wir</strong>d von den Betroffenen und ihren Angehörigen<br />
meist als einschneidende Lebenskrise erlebt. Seelsorger/innen begegnen<br />
Menschen, die mit ihren seelischen und religiösen Möglichkeiten die Zeit<br />
der Behandlung durchstehen wollen und Wege aus der Krise suchen. Die<br />
Art der Erkrankung, der Diagnoseschock, ihr Verlauf, die besonderen<br />
Belastungen der Radio- und Chemotherapie, die Persönlichkeit des kranken<br />
Menschen und die Familienstruktur, das spezielle „Beziehungsklima“ auf<br />
onkologischen Stationen im Krankenhaus oder in Rehabilitationskliniken –<br />
das alles <strong>sind</strong> Faktoren, die <strong>wir</strong> in die Seelsorge einbeziehen können.<br />
7
Ziel des Kurses ist es:<br />
• die besondere Situation von Krebskranken und ihren Angehörigen umfassend<br />
wahrzunehmen;<br />
• Erkenntnisse der Psychoonkologie, der psychologischen Krisentheorie<br />
und der Psychotraumatologie in die Seelsorge einzubeziehen;<br />
• Möglichkeiten der Entlastung und des offenen Umgangs mit den eigenen<br />
Reaktionen zu erproben (Psychohygiene);<br />
• spirituelle <strong>Angebote</strong> zu entwickeln und kreative Formen religiöser Kommunikation<br />
als Instrument der Arbeit mit Krebskranken einzuüben;<br />
• an mitgebrachten Fallbeispielen zu arbeiten.<br />
2. Kurswoche:<br />
Krebs und Trauma<br />
• Die Krebsdiagnose/-behandlung als Traumatisierung;<br />
• Trauma als Ursache von Krebs;<br />
• Grundinformationen zur Psychotraumatologie und traumazentrierten Behandlung<br />
von Akuttraumata und lebensgeschichtlichen Traumata.<br />
3. Kurswoche:<br />
Krebs und Familie<br />
• systemische Aspekte in der Seelsorge und Beratung mit Krebskranken;<br />
• Arbeit mit Angehörigen;<br />
• Arbeit mit Eltern erkrankter Kinder.<br />
4. Kurswoche:<br />
Spiritualität in der Seelsorge mit Krebskranken<br />
• theologische Fragestellungen;<br />
• spirituelle <strong>Angebote</strong> für Klienten und Klientinnen;<br />
• eigene Spiritualität und spirituelle Selbstfürsorge.<br />
Ein ausführliches Curriculum der Weiterbildung kann im Seelsorgeinstitut<br />
angefordert werden.<br />
Nach der ersten Kurswoche können sich die Teilnehmenden entscheiden,<br />
ob sie an der gesamten Weiterbildung teilnehmen wollen.<br />
Teilnahmezahl: 16<br />
Leitung:<br />
Sabine Haupt-Scherer<br />
Uwe Rosner<br />
Uwe Scherer (2. Kurswoche)<br />
Tagungsort: Missionshaus, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 230,– i/Woche<br />
8
NEU BEGINNENDE<br />
FRAKTIONIERTE WEITERBILDUNGEN<br />
K 303 Weiterbildung Krankenhausseelsorge<br />
2007/2008<br />
12.03. – 16.03. Teile I – III<br />
11.06. – 15.06. (6 x 1 Woche in 2 Jahren)<br />
10.09. – 14.09. In Zusammenarbeit mit der Westfälischen<br />
2007 Konferenz für Krankenhausseelsorge<br />
Teile IV – VI in 2008<br />
11.01.2007 Auswahltag (in der KiHo Bethel)<br />
Im Mittelpunkt dieser Weiterbildung steht die Seelsorge im System des<br />
Krankenhauses. Seine Strukturen als unternehmerische Organisation und<br />
soziale Institution bedingen das Erleben und Handeln von Mitarbeiter/<br />
innen, Patient/innen. Krankenhausseelsorge als Struktur- und Systemarbeit<br />
mit dem deutlichen Blick auf die Institution entlastet die Seelsorger/innen<br />
vor uneinlösbaren Erwartungen, indem sie Seelsorge präzisiert<br />
und so Transparenz nach allen Seiten schafft. Wenn sie so deutlich<br />
<strong>wir</strong>d und in Kooperation mit dem Haus geschieht, <strong>wir</strong>d Seelsorge im<br />
Lebensraum Krankenhaus präsent.<br />
Die systemische Einführung in die Theorie der Organisation soll Seelsorger/innen<br />
befähigen, sich in den Strukturen der Institution Krankenhaus<br />
besser auszukennen und angemessen zu bewegen. Einzelseelsorge „am<br />
Krankenbett“ <strong>wir</strong>d dabei als ein wichtiger Aspekt von Krankenhausseelsorge<br />
verstanden.<br />
Inhaltliche Schwerpunkte der Weiterbildung <strong>sind</strong>:<br />
• System und Organisation Krankenhaus;<br />
• die Person des Seelsorgers/der Seelsorgerin im familienbiographischen<br />
Zusammenhang (berufsbezogene Familienrekonstruktion);<br />
• Verarbeitungsformen von Krankheit;<br />
• Arbeitskonzept für die Seelsorge im Krankenhaus: Schwerpunktsetzung,<br />
Vernetzung, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Leistungsvereinbarungen;<br />
• Konzept und Didaktik für Unterricht und innerbetriebliche Fortbildung;<br />
• spezifisch theologische Themen im Deutungszusammenhang von<br />
Krankheit, Leiden, Sterben und Tod;<br />
• von den Teilnehmenden <strong>wir</strong>d erwartet, dass sie bereits an einem KSA-<br />
Grundkurs teilgenommen haben.<br />
Dieser Kurs <strong>wir</strong>d als KSA-Kurs bei der DGfP anerkannt.<br />
Ein ausführliches Curriculum der Weiterbildung kann im Seelsorgeinstitut<br />
angefordert werden.<br />
Teilnahmezahl: 12<br />
Leitung:<br />
Dr. Dr. h. c. Gábor Hézser<br />
Gaby Nelius<br />
Tagungsorte: Haus der Stille, Bethel, Teile I und II<br />
Missionshaus, Bethel, Teil III<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 240,– i/Woche<br />
Anmeldung: bis zum 1. Dezember 2006<br />
9
K 304 Weiterbildung für Seelsorge<br />
in Justizvollzugsanstalten 2007/2008<br />
23.04. – 27.04. Teile I – III<br />
04.06. – 08.06. (6 x 1 Woche in 2 Jahren)<br />
17.09. – 21.09.<br />
2007 Teile IV – VI in 2008<br />
02.03. – 03.03. Auswahltage (im Haus der Stille, Bethel)<br />
2007<br />
Der Kurs zielt darauf, die besondere Kompetenz zu entwickeln, die für die<br />
Seelsorge in Justizvollzugsanstalten notwendig ist. Gefängnisseelsorge muss<br />
ihren Dienst sowohl in Zuordnung als auch in Abgrenzung gegenüber dem<br />
Gesamtgeschehen des Vollzugs wahrnehmen. Sie hat es vorwiegend mit<br />
dissozialen Menschen und oft mit stark psychisch Gefährdeten oder Kranken<br />
zu tun, die besondere Anforderungen an die seelsorgliche Begleitung<br />
stellen. Gefängnisseelsorge geschieht in einer totalen Institution, die die<br />
Inhaftierten in all ihren Lebensbezügen bestimmt und deren Milieu eine<br />
aggressionssteigernde und desintegrierende Wirkung hat. Sie ist zur Zusammenarbeit<br />
mit den übrigen im Strafvollzug Tätigen verpflichtet und<br />
arbeitet in einem juristisch gegeprägten Umfeld.<br />
Inhaltliche Schwerpunkte der Weiterbildung in den einzelnen Kurswochen<br />
<strong>sind</strong>:<br />
1. Woche: Motivation zur Gefängnisseelsorge im Kontext der Biographie<br />
der Teilnehmenden.<br />
2. Woche: Persönliche Identität.<br />
3. Woche: Die Zielgruppe der Seelsorge in der JVA.<br />
4. Woche: Pastorale Identität.<br />
5. Woche: Institutionelle Dimension der Seelsorge in der Justizvollzugsanstalt<br />
(JVA).<br />
6. Woche: Konzept einer Seelsorge in JVA.<br />
Ein ausführliches Curriculum der Weiterbildung kann im Seelsorgeinstitut<br />
angefordert werden.<br />
Teilnahmezahl: 12 – 14<br />
Leitung:<br />
Dr. Irmhild Liebau<br />
Jochen Locher<br />
Tagungsorte: Haus der Stille, Bethel, Teile I und II<br />
Missionshaus, Bethel, Teil III<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 240,– i/Woche<br />
Anmeldung: bis zum 17. Januar 2007<br />
K 305 Weiterbildung Altenseelsorge<br />
2007/2008<br />
14.05. – 25.05. Teile I und II<br />
27.08. – 07.09. (3 x 2 Wochen in 2 Jahren)<br />
2007 Teil III in 2008<br />
14.03.2007 Auswahltag (in der KiHo Bethel)<br />
Die Zahl der alten Menschen nimmt überproportional zu. Gleichzeitig steigt<br />
die Zahl der Mehrfacherkrankungen im Alter, die Pflegebedürftigkeit und<br />
die Häufigkeit gerontopsychiatrischer Auffälligkeiten. Aus der veränderten<br />
Situation alter Menschen hat sich die Notwendigkeit einer spezifischen<br />
Weiterbildung im Bereich der Altenseelsorge ergeben.<br />
10
Inhaltliche Schwerpunkte der Weiterbildung <strong>sind</strong>:<br />
• persönliche Identität und Seelsorge;<br />
• Entwicklungspsychologie, Spiritualität, Ich und mein Sterben . . .<br />
• alte Menschen: Biographie und Geschichte, Angehörige und Familiendynamik,<br />
Gerontopsychiatrie . . .<br />
• Strukturen und Konzeptionen: Institution Altenzentrum, Konzeption von<br />
Altenseelsorge, Theologie des Alterns . . .<br />
Dieser Kurs <strong>wir</strong>d als KSA-Kurs bei der DGfP anerkannt.<br />
Ein ausführliches Curriculum der Weiterbildung kann im Seelsorgeinstitut<br />
angefordert werden.<br />
Teilnahmezahl: 10 – 12<br />
Leitung:<br />
Dirk Brüseke<br />
Helga Rueß-Alberti<br />
Tagungsort: Haus der Stille, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 240,– i/Woche<br />
Anmeldung: bis zum 31. Januar 2007<br />
K 306 Einführung in die systemische Familienseelsorge<br />
– Seelsorglich arbeiten mit und ohne Familie –<br />
07.05. – 11.05. Teile I und II<br />
19.11. – 24.11. (2 x 1 Woche)<br />
2007<br />
Führen Sie überwiegend Einzelgespräche? – dann wissen Sie auch, was<br />
für eine Rolle dabei der familiäre Hintergrund spielt . . .<br />
Haben Sie viel mit Angehörigen und Familien zu tun? – dann haben Sie<br />
schon gemerkt, dass die Arbeit hier nicht die Multiplikation von Einzelseelsorgen<br />
bedeutet.<br />
Mit dem familiären Hintergrund, oder mit Familien zu arbeiten, ist anders<br />
als die Einzelseelsorge. Sie nimmt anders wahr, denkt anders und handelt<br />
anders, – sucht nicht nach kausal-linearen Zusammenhängen, sondern<br />
geht systemisch vor. Erkenntnisse und Methoden der systemischen<br />
Familienseelsorge sollen den Umgang mit diesem Phänomen erleichtern.<br />
<strong>Unsere</strong> Arbeit orientiert sich an Ihrem Praxisfeld; sie soll Ihnen helfen, Ihre<br />
arbeitsfeldspezifischen Kompetenzen zu erweitern. Dieser Kurs <strong>wir</strong>d in<br />
zwei Abschnitten durchgeführt, damit Sie in der Zwischenzeit das Gelernte<br />
ausprobieren und gegebenenfalls modifizieren können.<br />
1. Kurswoche:<br />
• hier bekommen Sie eine Einführung in die elementaren Bausteine der<br />
(systemischen) Familienarbeit wie:<br />
– Kontaktaufnahme;<br />
– Systemerkennung;<br />
– Zielbestimmung;<br />
– Arbeit mit Genogrammen;<br />
– systemische Problemdefinition u. a.<br />
• und haben die Möglichkeit, wenn Sie wollen, einige, für Ihre Seelsorgearbeit<br />
relevanten Einflüsse Ihrer eigenen familienbiographischen Hintergrund<br />
zu erkennen.<br />
11
In der Zeit zwischen den beiden Kursteilen können Sie in Ihrer Praxis das<br />
Angeeignete ausprobieren und sich dabei mit anderen Kursteilnehmenden<br />
austauschen.<br />
2. Kurswoche:<br />
• hier werden Sie weiter Methodenelemente wie Arbeit mit Skulpturen,<br />
zirkuläre Gesprächsführung u. a. kennen lernen und ausprobieren<br />
können;<br />
• und Ihre zwischen den beiden Kursen gemachten Praxis-Erfahrungen<br />
reflektieren und Ihre Kompetenz weiterentwickeln.<br />
Zielgruppe: kirchliche Mitarbeiter/innen in der Spezialseelsorge und in der<br />
Gemeindearbeit.<br />
Teilnahmezahl: 12<br />
Leitung:<br />
Dr. Dr. h. c. Gábor Hézser<br />
Tagungsort: Missionshaus, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 240,– i/Woche<br />
Anmeldung: bis zum 21. März 2007<br />
KONFERENZEN<br />
K 308 A EKD-Fachkonferenz der<br />
05.02. – 06.02. Kinderkrankenhausseelsorge<br />
2007<br />
Thema:<br />
Die Aus<strong>wir</strong>kungen der neuen Armut auf das Kind im<br />
Krankenhaus.<br />
Entwicklungen, Ursachen, Konsequenzen<br />
Inwieweit ist die Situation in Kinderkliniken und auf Kinderstationen auch<br />
ein Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen und gesamtgesellschaftlicher<br />
Probleme?<br />
Was hat die neue Armut vieler Familien mit dem kranken Kind im Krankenhaus<br />
zu tun?<br />
Welche Erfahrungen machen <strong>wir</strong> mit Familien, die anscheinend oder tatsächlich<br />
durch alle Raster und Hilfsnetze fallen oder diese nicht <strong>wir</strong>ksam<br />
<strong>sind</strong>?<br />
Und was bedeutet dies für uns Seelsorgerinnen und Seelsorger?<br />
Mit diesen Fragen wollen <strong>wir</strong> uns beschäftigen und haben dazu die Referentin<br />
vom Kinderschutzbund in NRW eingeladen. Sie hat sich intensiv mit<br />
diesem Thema auseinandergesetzt und kann uns Hintergrundinformationen<br />
zum Thema Kinderarmut geben, sowie die Folgen und auch Handlungsnotwendigkeiten<br />
aufzeigen.<br />
Im persönlichen Austausch werden <strong>wir</strong> die Erkenntnisse auf unsere Arbeit<br />
in der Kinderklinik anwenden.<br />
Außerdem werden <strong>wir</strong> die ausgearbeitete Vorlage zur neuen Konzeption für<br />
Seelsorge in Kinderkliniken und auf Kinderstationen diskutieren und verabschieden.<br />
Wir wünschen uns eine rege Teilnahme. Willkommen ist jede und jeder,<br />
die/der im Bereich von Kinderstationen oder in Kinderkliniken seelsorglich<br />
arbeitet.<br />
12
Teilnahmezahl:<br />
Sprecher:<br />
Tagungsort:<br />
offen<br />
Reinhard Buyer<br />
Ulrich Mack<br />
Haus der Stille, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Gebühr:<br />
ca. 15,– i<br />
Anmeldung: bis zum 14. Dezember 2006<br />
Im Anschluss an die Konferenz findet der Kurs Kinderkrankenhausseelsorge<br />
statt.<br />
WOCHENKURSE UND SEMINARE<br />
K 307<br />
22.01. – 25.01.<br />
2007<br />
Seelsorge im Maßregelvollzug<br />
Immer mehr straffällig gewordene Menschen werden von den Gerichten<br />
zur Besserung und Sicherung in die Psychiatrie eingewiesen. Sie werden<br />
dort in forensischen Kliniken oder Abteilungen im Maßregelvollzug behandelt,<br />
oft jahre- und jahrzehntelang. Die Forensik als Schnittstelle zwischen<br />
Klinik und Justizvollzugsanstalt stellt auch an die Seelsorge besondere<br />
Anforderungen.<br />
Wir wollen in dem Kurs die Besonderheiten des Maßregelvollzugs und der<br />
Seelsorge dort bedenken. Wie kommen <strong>wir</strong> in den geschlossenen Systemen<br />
dieser geschlossenen Gesellschaft vor? Wie viel der befreienden<br />
Kraft des Evangeliums vertragen und brauchen das System, die Mitarbeiter/innen,<br />
die Patienten/innen? Wie gestaltet sich hier meine Seelsorge<br />
in Gespräch, Beratung, Verkündigung, Kooperation nach innen und<br />
außen? Wie übertragen sich Ohnmacht und Aggressivität im System auf<br />
mich? Wie ertrage ich latente Suizidalität, Hospitalisierung und Therapieverweigerung<br />
mit all ihren Folgen über Jahre mit einzelnen Patienten/<br />
innen? Welche Möglichkeiten der Begegnungen und Grenzen meines<br />
Engagements liegen in meiner seelsorglichen Rolle?<br />
Wir werden die gesetzlichen und strukturellen Rahmenbedingungen, Konzepte<br />
von Therapien, Formen der interdisziplinären Kooperation im kollegialen<br />
Austausch diskutieren. Wir wollen über persönliche Belastungen und<br />
Freuden bei der Arbeit sprechen. Wir wollen an einem eigenständigen<br />
Forensikseelsorgeprofil zwischen Psychiatrie- und JVA-Seelsorge arbeiten.<br />
Dabei werden <strong>wir</strong> u. a. mit Kurselementen der KSA und der körperorientierten<br />
Seelsorge arbeiten. Grundlage sollen die Erfahrungen der Teilnehmenden<br />
sein. Wir bitten deshalb Gesprächsprotokolle, Fallbeispiele, Predigten,<br />
Gottesdienstentwürfe mitzubringen.<br />
Teilnahmezahl: 12<br />
Leitung:<br />
Dr. Irmhild Liebau<br />
Wolfgang Roth<br />
Tagungsort: Missionshaus, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 190,– i<br />
Anmeldung: bis zum 6. Dezember 2006<br />
13
K 308 „Mein Leib – Spiegel der Seele?“<br />
06.02. – 09.02. Kinderkrankenhausseelsorge<br />
2007<br />
Unser Leib als Spiegel der Seele hält viele Weisheiten und Ressourcen,<br />
Wunden und Verletzungen in sich verborgen. In Zeiten von Krisen oder<br />
Überlastungen scheint uns der Zugang zu diesen wertvollen Informationen<br />
unseres Körpers verloren zu gehen. Wir übersehen leicht seine Warnsignale<br />
und den Ruf nach Entlastung und Ruhe.<br />
In diesem Seminar wollen <strong>wir</strong> durch bioenergetische und ressourcenorientierte<br />
Arbeit Zugang zu diesen inneren Kraftquellen finden, und die<br />
bioenergetische Arbeitsweise kennen lernen, um sie in kleinen Details auch<br />
in der Arbeit in der Kinderklinik anwenden zu können.<br />
Teilnahmezahl: 12<br />
Leitung:<br />
Gaby Nelius<br />
Karl-Erich Pönitz<br />
Tagungsort: Haus der Stille, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 190,– i<br />
Anmeldung: bis zum 14. Dezember 2006<br />
K 309<br />
19.02. – 22.02.<br />
2007<br />
Nonverbale Seelsorge<br />
<strong>Unsere</strong>r Sprache, den Worten und ihren Inhalten messen <strong>wir</strong> in Gesprächen<br />
und Begegnungen üblicherweise eine große Bedeutung bei. Dabei stellt<br />
jedoch gerade in unseren zwischenmenschlichen Kontakten das Nonverbale<br />
eine vielfach unterschätzte Größe dar: Viele Fachleute gehen davon<br />
aus, dass rund achtzig(!) Prozent der Kommunikation auf der nonverbalen<br />
Ebene stattfinden und ein Gespräch prägen: Gestik, Mimik, Stimme, Körperhaltung,<br />
innere Beteiligung, etc. beeinflussen und prägen in wesentlich<br />
höherem Umfang als vermutet unsere Begegnungen.<br />
An kleinen Kindern kann man dies anschaulich und in positiver Weise erleben:<br />
Bevor Ihre Sprache ausgebildet ist, gelingt es ihnen mit Leichtigkeit<br />
andere in den Bann zu ziehen und Beziehung zu schaffen durch die Art<br />
und Weise wie sie gucken, sich bewegen, da <strong>sind</strong> . . .<br />
In diesem Kurs wollen <strong>wir</strong> die Aufmerksamkeit auf diesen nonverbalen<br />
Bereich – besonders bezogen auf seelsorgliche Situationen und Begegnungen<br />
– legen: Mit Übungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung, zur<br />
Präsenz u. a. werden <strong>wir</strong> uns diesem nonverbalen Bereich der Seelsorge<br />
annähern und ihn uns als Ressource erschließen.<br />
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, Socken und eine warme Decke mit.<br />
Wir werden vorwiegend Übungen aus der Körperarbeit und Körperpsychotherapie<br />
nutzen und erfahrungsorientiert arbeiten.<br />
Der Kurs richtet sich an Menschen, die im Bereich der Seelsorge tätig <strong>sind</strong><br />
oder Interesse an diesem Thema haben.<br />
Teilnahmezahl: 12<br />
Leitung:<br />
Carla Vanselow<br />
Tagungsort: Haus der Stille, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 190,– i<br />
Anmeldung: bis zum 4. Januar 2007<br />
14
K 310 In Balance sein – Kraftquellen entdecken<br />
22.02. – 24.02. Seminar für Führungskräfte<br />
2007<br />
Ihnen <strong>wir</strong>d Spitzenleistung abverlangt. In einer Zeit von Fusionen, Globalisierung<br />
und wachsendem Anspruch <strong>wir</strong>d ein hoher Qualitätsmaßstab an<br />
Sie als Führungskraft gelegt. Sie machen die Erfahrung von Konkurrenz,<br />
erleben beruflichen Druck, kennen auch die Sorge vor Ablösung aus Ihrer<br />
jetzigen Tätigkeit und müssen schwierige Personalentscheidungen treffen.<br />
Gleichzeitig <strong>wir</strong>d von Ihnen unbedingte Loyalität erwartet. Das bedeutet<br />
insgesamt eine hohe Belastung, die auch Aus<strong>wir</strong>kung auf Ihr Privatleben<br />
hat.<br />
Auf Dauer <strong>sind</strong> diese Leistungen nur zu erbringen und Belastungen auszuhalten,<br />
wenn Sie Quellen finden, aus denen Sie auftanken können, Zugang<br />
zu Ihren Ressourcen finden und zufrieden mit Ihrem persönlichen Gleichgewicht<br />
zwischen Privatem und Beruf, Freizeit und Arbeit, Routine und erfülltem<br />
Alltag <strong>sind</strong>. Wir arbeiten mit Ihnen daran, wie Sie eine persönliche<br />
Strategie finden können, mit der Sie gestärkt in Ihren beruflichen und<br />
privaten Alltag zurückkehren können.<br />
Methodik:<br />
• Impulsreferate<br />
• Arbeit mit Fragebögen<br />
• Gruppen- und Einzelgespräche (optional)<br />
• Übungen:<br />
– Entspannungstechniken<br />
– Meditation<br />
– Selbstcoaching<br />
Im weiteren Verlauf der Tagung ist Raum für weitere medizinethische Themen<br />
und eigene Fallbeispiele.<br />
Teilnahmezahl: 12<br />
Leitung:<br />
Ulrich Bock<br />
Gaby Nelius<br />
Tagungsort: Haus der Stille, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 420,– i<br />
Anmeldung: bis zum 8. Januar 2007<br />
K 311 Konfliktmanagement und Gesprächsführung mit<br />
Methoden der Mediation<br />
12.03. – 14.03. Teile I und II<br />
23.04. – 25.04. (2 x 2 Tage)<br />
2007<br />
In diesem Seminar werden Grundlagen mediativer Gesprächsführung vermittelt<br />
und Erfahrungen mit Konflikte beruhigenden und verschärfenden<br />
Interventionen gemacht. Situationen aus dem Alltag dienen als Ausgangspunkt.<br />
Ziel ist es, Gespräche so zu führen, dass Ideen für die Lösungen beim Gesprächspartner<br />
entstehen und Verantwortung von den Betroffenen übernommen<br />
<strong>wir</strong>d. So können seelsorgerische und einfühlende Gespräche in<br />
verschiedensten Bereichen entlastet werden von dem Bemühen „das<br />
15
Richtige“ für einen Anderen empfehlen zu wollen. Diese Methode der Gesprächsführung<br />
ist in kurzer Zeit in ihren Grundzügen zu erlernen und<br />
anzuwenden und ein gutes Mittel, Kommunikation neu zu gestalten. Wir<br />
bleiben in der Gegenwart, bei Gefühlen und Bedürfnissen, die in konflikthaften<br />
Situationen bedeutsam <strong>sind</strong>.<br />
Auch in Institutionen, Teams und im alltäglichen Umgang miteinander<br />
ist diese Methode hilfreich. Der Kurs findet in 2 Teilen statt, um in der<br />
Zwischenzeit Übungsmöglichkeiten zu haben.<br />
Zielgruppe: Pfarrer/innen, kirchliche Mitarbeiter/innen, helfende Berufe<br />
Teilnahmezahl: 10 – 16<br />
Leitung:<br />
Barbara Herbrügger<br />
Harald Welteke<br />
Tagungsort: Missionshaus, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 340,– i<br />
Anmeldung: bis zum 24. Januar 2007<br />
K 286/3 – Aggression/Depression – Frust/Lust –<br />
19.03. – 23.03. Leiden/Freude im seelsorglichen Arbeiten –<br />
2007 Über den Körper die Seele erschließen<br />
In dieser Kurswoche geht es vorwiegend um die Auseinandersetzung mit der<br />
eigenen Rolle/Identität als Seelsorger/in bzw. im helfenden Beruf zwischen<br />
Aggression und Depression, Frust und Lust, Leiden und Freude als Grundhaltungen<br />
und Grundgefühle.<br />
Themen der Woche:<br />
• Wohin mit meiner Wut? In persönlichen und beruflichen Beziehungen<br />
und Zusammenhängen;<br />
• Aggression als Lebenskraft erfahren: ag-greddi: auf jemanden zugehen;<br />
• wie aggressiv darf ich selber sein als Seelsorger/in, christliche/r<br />
Theologe/in, Helfer/in?<br />
• Wie gehe ich um mit Aggressionen innerhalb der seelsorglichen,<br />
kirchlichen, helfenden Arbeit?<br />
• Wut tut gut!?<br />
• Wie lassen sich aggressive Gefühle in der Arbeit/im Alltag nutzen zum<br />
Finden kreativer Problemlösungen?<br />
• depressive Grundstruktur als Grundhaltung kirchlich seelsorglicher,<br />
helfender Berufe?!<br />
• Depression als Unterdrückung von Gefühlen und Lebensenergie, als<br />
Verweigerung von Leben und Tendenz zum Tode, zur Unterdrückung<br />
von Leben;<br />
• Umgang mit Depression, depressiven Menschen/Themen in der Arbeit;<br />
• Depression als unterdrückte Aggression, als Kehrseite derselben<br />
Medaille;<br />
• Frust in Lust, Leiden in Freude, Mangel in Fülle, Probleme in Chancen<br />
verwandeln;<br />
• Arbeit mit Fallbeispielen aus der eigenen Arbeit mit depressiven und<br />
aggressiven Themen und Menschen.<br />
In diesem Kurs <strong>wir</strong>d im Wesentlichen mit Methoden der Bioenergetischen<br />
Analyse, einem tiefenpsychologisch fundierten, körperorientierten Psychotherapieverfahren<br />
gearbeitet, um sich mit der eigenen beruflichen Rolle<br />
16
auseinanderzusetzen und anhand von Fallbeispielen und Gesprächsprotokollen<br />
die eigene berufliche Praxis zu reflektieren.<br />
Dieser Wochenkurs ist eine in sich geschlossene thematische Einheit und<br />
kann als solche einzeln oder auch als Bestandteil der vierwöchigen Weiterbildung<br />
in körperorientierter Seelsorge (siehe unter K 286) gebucht werden.<br />
Ein ausführliches Curriculum kann im Seelsorgeinstitut angefordert werden.<br />
Teilnahmezahl: 16<br />
Leitung:<br />
Dr. Irmhild Liebau<br />
Harald Stolzke<br />
Tagungsort: Haus der Stille, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 250,– i<br />
Anmeldung: bis zum 1. Februar 2007<br />
K 312 Systemische Theorie und Methodik in<br />
07.05. – 11.05. Seelsorge und psychosozialer Begleitung<br />
2007 psychisch kranker Menschen<br />
Die systemische Familientherapie ist eine relativ neue Therapiemethode.<br />
Gleichwohl findet systemisches Denken zunehmend Berücksichtigung bei<br />
der psychosozialen Begleitung psychisch kranker Menschen. Systemisches<br />
Denken irritiert und überrascht durch neue ungewohnte Sichtweisen<br />
auf die Menschen und die Systeme, in denen sie leben. Systemisches<br />
Denken vermeidet monokausales Denken, es ist skeptisch gegenüber diagnostischen<br />
Zuschreibungen, es rechnet mit der Eigendynamik und Kreativität<br />
von Krankheit betroffener Systeme, es ermöglicht überraschende<br />
Perspektivwechsel.<br />
In unserem Seminar möchten <strong>wir</strong> in systemische Theorie und Methodik<br />
einführen und Methoden systemischer Arbeit an Beispielen aus den jeweiligen<br />
Praxisfeldern der Teilnehmer/innen erproben. Dazu gehört: Arbeit mit<br />
Aufstellungen, Genogrammen, zirkulärem Fragen und dem Reflekting<br />
Team.<br />
Als Teilnehmer/innen wünschen <strong>wir</strong> uns neben hauptberuflichen Seelsorgern<br />
und Seelsorgerinnen auch Teilnehmer/innen aus anderen psychosozialen<br />
Berufsgruppen wie Sozialarbeiter, Sozialpädagoginnen, Krankenpfleger/innen,<br />
Ergotherapeuten, Psychologinnen oder Ärzte und Ärztinnen.<br />
Wir erhoffen uns, dass die Lebendigkeit und Vielschichtigkeit der Systeme,<br />
in denen die Begleitung psychisch kranker Menschen stattfindet, sich in<br />
der Multiperspektivität und Multiprofessionalität der Teilnehmer/innen abbildet.<br />
Das Thema der Seelsorge <strong>wir</strong>d uns während des Seminars auf verschiedenen<br />
Ebenen beschäftigen: als Teil des Systems, in dem sie sich<br />
findet, das im Zur Sprache bringen der Transzendenz zugleich präsent hält,<br />
was das System überschreitet.<br />
Teilnahmezahl: 12<br />
Leitung:<br />
Thomas Feld<br />
Anke Lesner<br />
Tagungsort: Haus der Stille, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 250,– i<br />
Anmeldung: bis zum 21. März 2007<br />
17
K 313 Einführung in die Psychotraumatologie<br />
21.05. – 25.05. und traumaorientierte Beratung und Seelsorge<br />
2007<br />
In Seelsorge und Beratung begegnen uns immer wieder Menschen in akuten<br />
Krisensituationen und Menschen mit einer Belastungssymtomatik, die<br />
mehr oder weniger offensichtlich auf überlebte Gewalterfahrungen oder<br />
Ohnmachtsituationen zurückzuführen ist (posttraumatische Belastungsstörung).<br />
Menschen leiden unter Gedächtnislücken oder erzählen wieder<br />
und wieder die gleichen Geschichten, ohne Entlastung zu finden. Sie <strong>wir</strong>ken<br />
wie abgeschaltet oder haben den Zugang zu ihren eigenen Emotionen<br />
verloren.<br />
Erkenntnisse der Psychotraumatologie können helfen, diese Menschen<br />
besser zu verstehen und ihnen Unterstützung zu geben auf dem Weg in<br />
einen weniger belasteten Alltag.<br />
Spezielle <strong>Angebote</strong> und Techniken bieten diesen Menschen die Chance,<br />
ihr eigenes Erleben einzuordnen, sich selbst zu stabilisieren und ihr Leben<br />
wieder in die Hand zu nehmen.<br />
Themen dieser Woche <strong>sind</strong>:<br />
• Erleben eines Traumas und Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung;<br />
• Neurophysiologie von Stress- und Traumabewältigung;<br />
• Einführung in das 4-phasige Modell der traumazentrierten Beratung und<br />
Therapie;<br />
• Stabilisierung und ressourcenorientierte Arbeit (mit Übungseinheiten);<br />
• beispielhafte Arbeit an eigenen belastenden Erfahrungen;<br />
• Begleitung von Akkuttraumata, debriefing;<br />
• Trauma und Verlust (traumatische Trauer).<br />
Teilnahmezahl: 16<br />
Leitung:<br />
Sabine Haupt-Scherer<br />
Uwe Scherer<br />
Tagungsort: Missionshaus, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 250,– i<br />
Anmeldung: bis zum 4. April 2007<br />
K 314<br />
30.05. – 01.06.<br />
2007<br />
Berührung als Element in der Sterbebegleitung<br />
Berührung heißt mit Leib und Seele in Kontakt sein.<br />
Wie kann das mit einem schwerkranken oder sterbenden Menschen<br />
geschehen, der oft mit Worten nicht mehr kommunizieren kann? Wie berühre<br />
ich? Wie lasse ich mich berühren? Gemeint ist sowohl der Umgang<br />
mit ganz konkretem Körperkontakt, als auch die innere Erfahrung des<br />
Begleitenden. Innere Erfahrung ist die Resonanz, die in der Begleitperson<br />
entsteht, während sie mit-fühlt, sich mit-freut, mit-leidet und mit-versteht.<br />
Wie kann ich lernen, körperlichen Kontakt so herzustellen, dass ich die<br />
Grenzen des Anderen achte und ihm das in der Berührung vermittle? Wie<br />
erfahre ich mich selbst in der Berührung? Wie kann ich meine eigenen<br />
Grenzen deutlich spüren, um so präsent zu sein, dass ich wohltuend<br />
18
<strong>wir</strong>ke? Wie kann ich angesichts von Schmerz, Leid und Tod ein Burn-Out-<br />
Syndrom vermeiden?<br />
Ziel dieses Kurses ist, das eigene Bewusstsein und Körperbewusstsein zu<br />
schulen, ein deutliches Gespür für die innere Erfahrung zu entwickeln, um<br />
so eine adäquate Art und Weise der Berührung im Umgang mit Sterbenden<br />
zu finden.<br />
Die Methode der Radix-Körperarbeit, ein tiefenpsychologisch orientiertes,<br />
körperbezogenes Verfahren, das die Körper-Seele-Geist-Einheit voraussetzt,<br />
<strong>wir</strong>d uns dabei unterstützen.<br />
Teilnahmezahl: 12<br />
Leitung:<br />
Mathilde Reinhard<br />
Tagungsort: Haus der Stille, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 190,– i<br />
Anmeldung: bis zum 16. April 2007<br />
K 315 Psychohygiene für Seelsorger/innen?<br />
03.09. – 05.09. Ermutigung für die Mutmacher<br />
2007<br />
Wie man sich die Lust am Leben und Arbeiten erhalten kann.<br />
Die alltägliche Arbeit mit Menschen in Not oder Krisen kann sehr belastend<br />
werden.<br />
Burn-out-Syndrom und/oder sekundäre Traumatisierungen können mögliche<br />
Folgeerscheinungen sein, häufiger aber kommt es zu leichteren<br />
Beeinträchtigungen des Befindens wie z. B.: Arbeitsunlust, Gleichgültigkeit,<br />
Zynismus, mehr oder minder ausgeprägte Anhedonie, Schlafstörungen<br />
oder reduzierter Lebenslust.<br />
„Psychohygiene“ als Prävention und Prophylaxe <strong>wir</strong>d vorgestellt und<br />
ausprobiert, besonders als Ressource für sich selbst und die Arbeit als<br />
Begleiter.<br />
Teilnahmezahl: 10 – 12<br />
Leitung:<br />
Veronika Engl<br />
Tagungsort: Missionshaus, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 170,– i<br />
Anmeldung: bis zum 18. Juni 2007<br />
K 316 LEBEN – Seelsorge mit Menschen im<br />
10.09. – 12.09. Wachkoma und/oder mit einer dauer-<br />
2007 haften Beatmung<br />
Von einem Tag auf den anderen ist das Leben vollständig anders – durch<br />
einen Unfall, Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine chronische Muskelerkrankung<br />
ist das bisherige Leben nicht möglich und die zukünftigen Lebensmöglichkeiten<br />
erscheinen sehr eingeschränkt.<br />
Die beiden Kursleiterinnen arbeiten seit einigen Jahren als Seelsorgerinnen<br />
mit Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen bzw. mit Menschen, die<br />
dauerhaft auf eine maschinelle Beatmung angewiesen <strong>sind</strong>. Sie wollen<br />
gemeinsam mit den Teilnehmenden des Kurses:<br />
19
• sich mit der Lebensform „Leben mit einer erworbenen Hirnschädigung“<br />
auseinandersetzen;<br />
• sich über das Leben mit einer dauerhaften maschinellen Beatmung austauschen;<br />
• Erkenntnisse aus Medizin und Pflege aufnehmen;<br />
• Formen spiritueller Begleitung entwickeln;<br />
• Erfahrungen in der Seelsorge reflektieren;<br />
• an mitgebrachten Fallbeispielen arbeiten.<br />
Teilnahmezahl: 12<br />
Leitung:<br />
Nicole Frommann<br />
Anke Grotz<br />
Tagungsort: Haus der Stille, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 150,– i<br />
Anmeldung: bis zum 18. Juni 2007<br />
K 317<br />
09.10. – 12.10.<br />
2007<br />
Ethische Fragen im Krankenhaus<br />
Therapieabbruch, Organtransplantation oder Sterbehilfe sowie andere<br />
medizinethische Fragen <strong>sind</strong> neue Herausforderungen im Krankenhaus. Im<br />
Zuge der knapper werdenden personellen Ressourcen <strong>sind</strong> Seelsorger<br />
und Seelsorgerinnen heute deutlich angefragt zu ethischen Themen Stellung<br />
zu beziehen und ethische Entscheidungen mit zu begleiten.<br />
Die Weiterbildung vermittelt sowohl Grundlagen ethischer Konzepte und<br />
ethischer Urteilsbildung als auch Hilfestellung in konkreten Situationen<br />
anhand von Fallbesprechungen. Wir arbeiten mit theoretischen Inputs,<br />
Systemaufstellungen und Fallmaterial.<br />
Teilnahmezahl: 12<br />
Leitung:<br />
Dr. Ralph Charbonnier<br />
Gaby Nelius<br />
Tagungsort: Haus der Stille, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 190,– i<br />
Anmeldung: bis zum 23. August 2007<br />
K 318<br />
10.10. – 12.10.<br />
2007<br />
Elemente ressourcenorientierter Seelsorge<br />
Körperübungen – Märchenarbeit – Supervision<br />
Tage zur Rekreation unserer innerer Quellen<br />
Aus dem Kontakt mit uns selbst und unseren spirituellen Wurzeln gewinnen<br />
<strong>wir</strong> neu die Freude an seelsorglicher und verkündigender Arbeit.<br />
Sich selbst vertiefter wahrzunehmen ist Grundlage für eine offene Haltung<br />
gegenüber anderen Menschen, auch denen gegenüber, die uns schwierig<br />
erscheinen.<br />
20
Einzelübungen und Partnerübungen intensivieren den Zugang zu unserem<br />
Körper und helfen damit, uns selbst und anderen achtungsvoll und wohlwollend<br />
zu begegnen.<br />
Arbeit mit Märchen erschließt uns den Reichtum innerer Bilder und beflügelt<br />
den Umgang mit Symbolen.<br />
Das Angebot von Supervision ermöglicht die Verbindung zur eigenen Praxis.<br />
Teilnahmezahl: 12<br />
Leitung:<br />
Helga Rueß-Alberti<br />
Tagungsort: Haus der Stille, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 150,– i<br />
Anmeldung: bis zum 27. August 2007<br />
K 319 Der innere Garten<br />
29.10. – 31.10. Spiritualität, Kreativität und Meditation<br />
2007<br />
Manchmal sitze ich im Garten und denke nach. Manchmal sitze ich einfach<br />
nur im Garten.<br />
Vita Sackville-West<br />
<strong>Wer</strong> sehnt sich danach: Jenseits aller <strong>Aufgabe</strong>n einmal einfach nur da sein<br />
zu können, anwesend, wach, mit allen Sinnen, ohne etwas zu wollen und<br />
sollen? Sich neu von allem Schönen im Leben nähren lassen, Kontakt mit<br />
den heilsamen Bildern des inneren Gartens aufnehmen, im Freien über die<br />
Sinnesorgane Kontakt mit den frischen Kräften der ursprünglichen Natur<br />
aufnehmen?<br />
Dieses Seminar vermittelt für Menschen in helfenden Berufen und alle<br />
Suchenden Zugänge zur heilenden Selbstsorge in der Tradition christlicher<br />
Mystik und buddhistischer Weisheitslehre. Auf dem Boden bewährter<br />
Impulse und neuer Einsichten können sie einüben, sich neu zu himmeln<br />
und zu erden.<br />
Ziel des Kurses ist es – inmitten aller notwendigen Zielausrichtung – für<br />
eine Weile bewusst Ziele und Horizonte aus den Augen zu lassen und<br />
stattdessen den Raum der Gegenwärtigkeit zu erkunden und sich mit den<br />
frei fließenden Kräften von Kreativität und Spiritualität zu verbinden.<br />
Methoden:<br />
• Impulsreferat zum Bild des Gartens;<br />
• gemeinsame Lektüre von mystischen Texten aus den Weltreligionen;<br />
• kreatives Gestalten mit Ton, Farben und Klängen;<br />
• Körper- und Selbst-Wahrnehmung;<br />
• Entspannungs- und Visualisierungsübungen;<br />
• Meditation und Ritual.<br />
Teilnahmezahl: 10 – 12<br />
Leitung:<br />
Margarita Medina<br />
Tagungsort: Missionshaus, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 170,– i<br />
Anmeldung: bis zum 12. September 2007<br />
21
K 286/4 Körperorientierte Seelsorge in der Begleitung<br />
29.10. – 02.11. kranker, sterbender, trauernder Menschen<br />
2007 – Körperliche Interventionen für die Seelsorge –<br />
In den besonderen Krisensituationen und <strong>Aufgabe</strong>nfeldern der Seelsorge<br />
bei Krankheit, Sterben, Tod und Trauer, in denen die Körperlichkeit des<br />
Menschen ganz offensichtlich im Vordergrund der Wahrnehmung steht,<br />
sollen körperorientierte seelsorgliche Arbeitsmöglichkeiten und -interventionen<br />
entwickelt werden.<br />
Themen der Woche <strong>sind</strong>:<br />
• Krisensituationen als Chancen sehen und erleben;<br />
• Theologie der Auferstehung und des Lebens leibhaft erfahren;<br />
• Krankheit als körper-seelischer Prozess;<br />
• Körperkontakt und Berührung bei Sterben und Tod;<br />
• Trauer seelisch und körperlich in ihren Phasen verarbeiten;<br />
• Lebenskraft angesichts von Krankheit und Tod;<br />
• eigene Auseinandersetzung mit Krankheit, Tod und Trauer;<br />
• Arbeit mit eigenen Fallbeispielen und Suchen nach körperlichen und<br />
seelischen Begleitungsformen;<br />
• ein eigenes Konzept und Selbstverständnis von körperorientierter Seelsorge<br />
entwickeln.<br />
In diesem Kurs <strong>wir</strong>d im Wesentlichen mit Methoden der Bioenergetischen<br />
Analyse, einem tiefenpsychologisch fundierten, körperorientierten Psychotherapieverfahren<br />
gearbeitet, um sich mit der eigenen beruflichen Rolle<br />
auseinanderzusetzen und anhand von Fallbeispielen und Gesprächsprotokollen<br />
die eigene berufliche Praxis zu reflektieren und sich mit den Themen<br />
Krankheit, Sterben, Trauer im beruflichen Leben auch persönlich und körperorientiert<br />
zu beschäftigen.<br />
Dieser Wochenkurs ist eine in sich geschlossene thematische Einheit und<br />
kann als solche einzeln oder auch als Bestandteil der vierwöchigen Weiterbildung<br />
in körperorientierter Seelsorge (siehe unter K 286) gebucht werden.<br />
Ein ausführliches Curriculum kann im Seelsorgeinstitut angefordert werden.<br />
Teilnahmezahl: 16<br />
Leitung:<br />
Dr. Irmhild Liebau<br />
Karl-Erich Pönitz<br />
Tagungsort: Haus der Stille, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 250,– i<br />
Anmeldung: bis zum 12. September 2007<br />
K 320 „Du hast Gnade bei Gott gefunden“<br />
05.11. – 09.11. Bibliodrama zu biblischen Berufungsgeschichten<br />
2007<br />
Anhand verschiedener biblischer Geschichten werden <strong>wir</strong> Erfahrungen mit<br />
der eigenen „Berufung“ und dem eigenen „Beruf“ nachspüren. Es soll<br />
darum gehen, auf kreative Weise sowohl Ressourcen als auch Grenzen in<br />
beiden Bereichen wahrzunehmen.<br />
Folgende Fragen können im Laufe der Woche thematisiert werden:<br />
• Wie kann ich – mit Hilfe von biblischen Berufungsgeschichten – Zugang<br />
erhalten zu meinem Auftrag und meinen Begabungen?<br />
22
• Welche Rolle(n) will ich im Rahmen meines Dienstes ausfüllen – und<br />
welche darf oder muss ich zurückweisen?<br />
• Wie sieht mein Dienst wohl unter dem Blickwinkel der Gnade Gottes<br />
aus?<br />
• Und wie können mir biblische Geschichten helfen, mit äußeren und<br />
inneren Widerständen im Beruf umzugehen?<br />
In der Arbeit nutzen <strong>wir</strong> Übungen aus Bibliodrama, Gestalttherapie, Körperarbeit<br />
und Tanzimprovisation.<br />
Teilnahmezahl: 12<br />
Leitung:<br />
Annette Müller<br />
Tagungsort: Haus der Stille, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 240,– i<br />
Anmeldung: bis zum 19. September 2007<br />
K 321 Zielorientierte Seelsorge<br />
12.11. – 16.11. (Grundkurs)<br />
2007<br />
Dieses Training in Kurzzeitseelsorge übernimmt Ansätze der systemischen<br />
Theorie, entwickelt konstruktive Methoden kommunikativen Handelns und<br />
wendet beides auf die alltägliche Praxis des seelsorglichen Beratungsgesprächs<br />
an. Im Wechsel von konzentrierter Theorievermittlung, intensiver<br />
Erarbeitung des Lernziels und praktischen Übungen in Dreiergruppen <strong>wir</strong>d<br />
die Handhabung und Anwendung der zielorientierten Kurzberatung trainiert.<br />
Ausführliche Informationen unter www.timmlohse.de<br />
(Veranstaltungen).<br />
Die Kenntnis des Buches „Das Kurzgespräch in Seelsorge und Beratung“<br />
V & R 2003 ist von Vorteil.<br />
Teilnahmezahl: 12 – 15<br />
Leitung:<br />
Timm Lohse<br />
Tagungsort: Missionshaus, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 240,– i<br />
Anmeldung: bis zum 26. September 2007<br />
K 322 Du sollst bei mir in guten Händen sein<br />
28.11. – 30.11. Altersver<strong>wir</strong>rte Menschen seelsorglich begleiten<br />
2007<br />
„Hilfe! Ich hab’ solche Angst. Helft mir doch . . .“<br />
Solche und ähnliche Worte begleiten unseren Arbeitsalltag in Alten- und<br />
Pflegeeinrichtungen immer wieder.<br />
Und die Zahl demenziell erkrankter Menschen nimmt stetig zu. Demgegenüber<br />
steht der finanzielle Sparzwang in der Ausstattung der Pflege-<br />
23
einrichtungen. Permanenter Arbeits- und Leistungsdruck führen uns in<br />
unserem Engagement oft an die persönlichen Grenzen. Hilflosigkeit und<br />
Sprachlosigkeit vor allem im Pflegealltag dürfen nicht noch mehr die Würde<br />
der Pflegenden und Bewohner/innen in Frage stellen.<br />
Das Seminar soll helfen, uns in die Lebenswelten altersver<strong>wir</strong>rter Menschen<br />
einzufühlen und ihnen standzuhalten. Dabei wollen <strong>wir</strong> auch uns in<br />
den Blick bekommen und aufspüren, was uns verunsichert, welche Ängste<br />
in uns aufkommen und wie <strong>wir</strong> besser mit ihnen umgehen können.<br />
Das Seminar soll anregen:<br />
• Erfahrungen auszutauschen;<br />
• Kanäle für die alltägliche Entlastung aufzuspüren;<br />
• Belastungen aus dem Pflegealltag zu benennen, um an ihnen gezielt<br />
arbeiten zu können.<br />
Dabei können Elemente der Gestaltarbeit und Validation helfen, Auswege<br />
aus erlebter Sprach- und Hilflosigkeit zu entdecken.<br />
Zielgruppe: Mitarbeitende der Pflege, Begleitender Dienst etc.<br />
Teilnahmezahl: 12<br />
Leitung:<br />
Ursula Habicht<br />
Tagungsort: Missionshaus, Bethel<br />
Unterkunfts- u. Verpflegungskosten: ca. 49,– i/Tag/Person<br />
Kursgebühr: 150,– i<br />
Anmeldung: bis zum 15. Oktober 2007<br />
<strong>Unsere</strong> üblichen Kurszeiten:<br />
Kursbeginn am 1. Tag: 15:00 Uhr<br />
Kursende am letzten Tag: 12:30 Uhr<br />
Volle Kurstage:<br />
Beginn:<br />
Ende:<br />
Pausen:<br />
evtl. Abendeinheit:<br />
9:00 Uhr<br />
18:30 Uhr<br />
10:30 – 11:00 Uhr<br />
12:30 – 15:00 Uhr<br />
16:30 – 17:00 Uhr<br />
19:30 – 21:00 Uhr<br />
24
GESCHÄFTSBEDINGUNGEN DES<br />
SEELSORGEINSTITUTS<br />
Für Ihre Anmeldung zu den Kursen benutzen Sie bitte das Formular auf der<br />
vorletzten Seite und für die Reservierungen im Seminarhaus das Formular<br />
auf der letzten Seite (für weiteren Bedarf bitte fotokopieren).<br />
Auf Ihre Anmeldung hin erhalten Sie von uns eine Bestätigung. Spätestens<br />
6 Wochen vor Kursbeginn erhalten Sie die Zusage zum Kurs und eine<br />
Wegbeschreibung zum Seminarhaus.<br />
Bitte überweisen Sie nach Erhalt der Kurszusage die Kursgebühr unter<br />
Angabe Ihres Namens, der Kurs-Nr. sowie der Haushaltsstellen-Nummer –<br />
spätestens 4 Wochen vor Kursbeginn – auf folgendes Konto:<br />
Seelsorgeinstitut an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel<br />
– Landeskirchenkasse –<br />
Kto.-Nr.: 2100967017 bei der KD-Bank e. G. Münster<br />
(BLZ 350 601 90).<br />
Bei Abmeldungen, die bis 5 Wochen vor Kursbeginn schriftlich bei uns<br />
eintreffen, erhalten Sie die Kursgebühr zurück. Später ist eine Rückerstattung<br />
nur dann möglich, wenn jemand von der Warteliste nachrücken und<br />
Ihren Platz einnehmen kann.<br />
Bei Abmeldung aus einer laufenden Weiterbildung <strong>sind</strong> die Teilnahmegebühren<br />
für die restlichen Kurswochen zu erstatten.<br />
Für die Unterbringung haben <strong>wir</strong> Ihnen in den Seminarhäusern Übernachtung<br />
und Vollverpflegung vorreserviert. Für die Kursarbeit erweist es<br />
sich als sinnvoll, gemeinsam vor Ort zu wohnen und zu essen. Wenn Sie<br />
dies nicht beanspruchen, kreuzen Sie bitte Entsprechendes auf dem<br />
Reservierungsformular an. Sollte ein Kurs nicht zustande kommen, werden<br />
die Reservierungen vom Seelsorgeinstitut rechtzeitig storniert. Wenn Sie<br />
innerhalb der vier Wochen vor Kursbeginn Ihre Teilnahme absagen, erhebt<br />
das jeweilige Seminarhaus Stornogebühren zu Ihren Lasten.<br />
Über die Kosten für Unterkunft und Verpflegung erhalten Sie von der<br />
jeweiligen Tagungsstätte eine gesonderte Rechnung.<br />
Die Teilnahme an unseren Veranstaltungen setzt normale physische und<br />
psychische Belastbarkeit voraus und geschieht auf eigene Verantwortung.<br />
Kursteilnehmer/innen, die bei einer Landeskirche bzw. Diözese angestellt<br />
<strong>sind</strong>, sollten dort Zuschüsse zu den Kurskosten beantragen.<br />
Für Studierende der Kirchlichen Hochschule <strong>sind</strong> die Kurse kostenfrei. Teilnahme<br />
ist in begrenztem Umfang und nach vorheriger Absprache möglich.<br />
Andere Teilnehmer/innen können in begründeten Fällen beim Seelsorgeinstitut<br />
den Antrag auf eine Gebührenermäßigung stellen.<br />
25
MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER DES<br />
SEELSORGEINSTITUTS<br />
Irmhild Liebau, Dr. theol., Geschäftsführerin des Seelsorgeinstituts,<br />
Pfarrerin, Psychotherapeutin (HPG/EAP),<br />
Bioenergetische Analytikerin (CBT)<br />
Gaby Nelius, Pastorin, Krankenhausseelsorgerin in der<br />
Anstalt Bethel, Lehrsupervisorin DGfP<br />
Juliane Möller, Sekretärin<br />
26
GASTDOZENTINNEN UND GASTDOZENTEN<br />
Ulrich Bock, Polizeipfarrer in der EkvW, Gestaltseelsorger (FPI), Supervisor<br />
(DGfP)<br />
Dirk Brüseke, Pfarrer, Altenheimseelsorger<br />
Ralph Charbonnier, Dr. theol., Pastor, Zentrum für Gesundheitsethik an der<br />
Evang. Akademie Loccum<br />
Veronika Engl, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />
Thomas Feld, Pfarrer, Sozialpädagoge M. A., Systemische Familientherapie,<br />
Krankenhausseelsorger in der Westf. Klinik für Psychiatrie in Gütersloh<br />
Nicole Frommann, Pastorin, B. A. (Soziale Verhaltenswissenschaften)<br />
Anke Grotz, Diakonin, Gestaltseelsorgerin/-beraterin (IGS), Sozial- und<br />
Milieupädagogin, Krankenhausseelsorgerin im Ev. Krankenhaus Bielefeld,<br />
Haus Mara/Bethel<br />
Ursula Habicht, Gestalttherapeutin, Seelsorgerin in der Gerontopsychiatrie<br />
Sabine Haupt-Scherer, Pastorin, Supervisorin (DGSV), Traumafachberaterin<br />
Barbara Herbrügger, Sozial- und Milieupädagogin, Mediatorin<br />
Gábor Hézser, Dr. theol., Dr. h. c., Pastor, Krankenhausseelsorger in der<br />
Anstalt Bethel, Familientherapeut (IFW), Lehrauftrag für Pastoralpsychologie<br />
an theologischen Fakultäten in Ungarn<br />
Heike Kassebaum, Pastorin, Mag. Päd., Psychodramatische Gruppenleiterin<br />
Anke Lesner, Dipl.-Pädagogin, tätig in der Beratungsstelle für Frauen und<br />
in den Teilanstalten Bethel, Familientherapie<br />
Jochen Locher, Pfarrer in JVA, Gestalttherapeut<br />
Timm Lohse, Pastor, Ehe- und Familienberater, Systemtherapeut, Cityseelsorger<br />
Margarita Medina, Pfarrerin, Meditationslehrerin, Psychotherapeutin (HPG)<br />
in ihrer „Praxis für Lebenskunst“<br />
Annette Müller, Pastorin, Gestalttherapeutin (GGSP und DVP)<br />
Karl-Erich Pönitz, Pfarrer i. R., Lehrsupervisor (KSA), Psychotherapeut (HPG),<br />
Bioenergetischer Analytiker (CBT)<br />
Mathilde Reinhard, Dipl.-Soz.-Päd., Psychotherapeutin (HPG),<br />
Radix Körpertherapeutin<br />
Uwe Rosner, Pfarrer, Klinikseelsorger in der Krebsklinik Bad Oexen<br />
Wolfgang Roth, Pfarrer, Lehrsupervisor KSA/DGfP, Seelsorger im Pfalzklinikum<br />
für Psychiatrie und Neurologie (AdöR) in Klingenmünster<br />
Helga Rueß-Alberti, Pastorin i. R., Lehrsupervisorin DGfP, RCI/Rheinland/Westfalen,<br />
Ruth-Cohn-Institut für Themenzentrierte Interaktion<br />
Uwe Scherer, Dipl.-Pädagoge, Supervisor, Ehe- und Lebensberater (DAJEB),<br />
Traumafachberater<br />
Harald Stolzke, Dipl.-Soz.-Arb., Psychotherapeut (HPG), Suchttherapeut,<br />
Bioenergetischer Analytiker<br />
Carla Vanselow, Pfarrerin, Psychotherapeutin (HPG) – Bioenergetische<br />
Analyse, Krankenhausseelsorgerin, Krankenschwester<br />
Harald Welteke, Diplomsoziologe, Krankenpfleger, Mediator<br />
27
Anmeldung<br />
An das<br />
Seelsorgeinstitut an der<br />
Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel<br />
Remterweg 45<br />
33617 Bielefeld<br />
Zu dem Kurs Nr.:<br />
Titel:<br />
vom<br />
bis<br />
melde ich mich verbindlich an.<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
✂<br />
hier abtrennen<br />
Straße:<br />
Wohnort:<br />
Telefon-Nr. (privat):<br />
Telefon-Nr. (dienstl.):<br />
Fax-Nr.:<br />
E-Mail-Adresse:<br />
Geburtsdatum:<br />
Beruf:<br />
Landeskirche/Diözese:<br />
Was mich an diesem Kurs interessiert (Bitte Extrablatt benutzen):<br />
Ich akzeptiere die auf Seite 25 gedruckten Teilnahme- bzw.<br />
Geschäftsbedingungen des Seelsorgeinstituts.<br />
Datum:<br />
Unterschrift:
Reservierungen für das Seminarhaus<br />
(Haus der Stille bzw. Missionshaus Bethel) bitte ausfüllen und mit Ihrer<br />
Anmeldung zur Weiterbildung bzw. zum Kurs an das Seelsorgeinstitut<br />
schicken.<br />
Ich nehme am Kurs/an der Weiterbildung K teil.<br />
Titel: „ “<br />
vom<br />
vom<br />
vom<br />
2007 (bei frakt. Weiterbildungen)<br />
2007 (bei frakt. Weiterbildungen)<br />
2007 (bei frakt. Weiterbildungen)<br />
Name:<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Unterschrift:<br />
Bitte kreuzen Sie Zutreffendes an:<br />
Haus der Stille, Bethel:<br />
Einzelzimmer mit Dusche/WC u. Vollverpflegung im Haus der Stille<br />
(50,– i/Tag) vegetarisch<br />
Vollverpflegung ohne Zi. vegetarisch<br />
(20,– i/Tag)<br />
nur Mittagessen (à 8,– i) vegetarisch<br />
auch Mittagessen am Abreisetag<br />
keine Reservierung<br />
hier abtrennen<br />
Der Empfang ist geöffnet:<br />
Mo – Fr von 8:00 – 12:45 Uhr und von 13:30 – 18:00 Uhr.<br />
Missionshaus, Bethel:<br />
Einzelzimmer mit Vollverpflegung im Missionshaus<br />
(49,– i bzw. 44,– i/Tag) vegetarisch<br />
Vollverpflegung ohne Zi. vegetarisch<br />
(18,– i/Tag)<br />
nur Mittagessen (à 7,– i) vegetarisch<br />
auch Mittagessen am Abreisetag<br />
keine Reservierung<br />
Ihre Anreise :<br />
bis 13:00 Uhr<br />
zw. 14:30 u. 15:00 Uhr<br />
Falls dies für Sie nicht möglich ist, rufen Sie bitte eine Woche vor Kursbeginn<br />
im Missionshaus an:<br />
Tel.-Nr.: 05 21/1 44-32 98 vormittags bis 12:00 Uhr (Frau Jeske)<br />
Kostenerstattung bei Nichtteilnahme<br />
Das Haus der Stille und das Missionshaus weisen freundlich darauf hin,<br />
dass keine Kostenerstattung bei nicht fristgemäßer Abmeldung vom Kurs<br />
oder an bestellten Mahlzeiten erfolgen kann.<br />
✂
Anmeldung<br />
An das<br />
Seelsorgeinstitut an der<br />
Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel<br />
Remterweg 45<br />
33617 Bielefeld<br />
Zu dem Kurs Nr.:<br />
Titel:<br />
vom<br />
bis<br />
melde ich mich verbindlich an.<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
✂<br />
hier abtrennen<br />
Straße:<br />
Wohnort:<br />
Telefon-Nr. (privat):<br />
Telefon-Nr. (dienstl.):<br />
Fax-Nr.:<br />
E-Mail-Adresse:<br />
Geburtsdatum:<br />
Beruf:<br />
Landeskirche/Diözese:<br />
Was mich an diesem Kurs interessiert (Bitte Extrablatt benutzen):<br />
Ich akzeptiere die auf Seite 25 gedruckten Teilnahme- bzw.<br />
Geschäftsbedingungen des Seelsorgeinstituts.<br />
Datum:<br />
Unterschrift:
Reservierungen für das Seminarhaus<br />
(Haus der Stille bzw. Missionshaus Bethel) bitte ausfüllen und mit Ihrer<br />
Anmeldung zur Weiterbildung bzw. zum Kurs an das Seelsorgeinstitut<br />
schicken.<br />
Ich nehme am Kurs/an der Weiterbildung K teil.<br />
Titel: „ “<br />
vom<br />
vom<br />
vom<br />
2007 (bei frakt. Weiterbildungen)<br />
2007 (bei frakt. Weiterbildungen)<br />
2007 (bei frakt. Weiterbildungen)<br />
Name:<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Unterschrift:<br />
Bitte kreuzen Sie Zutreffendes an:<br />
Haus der Stille, Bethel:<br />
Einzelzimmer mit Dusche/WC u. Vollverpflegung im Haus der Stille<br />
(49,– i/Tag) vegetarisch<br />
Vollverpflegung ohne Zi. vegetarisch<br />
(19,– i/Tag)<br />
nur Mittagessen (à 7,50 i) vegetarisch<br />
auch Mittagessen am Abreisetag<br />
keine Reservierung<br />
hier abtrennen<br />
Der Empfang ist geöffnet:<br />
Mo – Fr von 8:00 – 12:45 Uhr und von 13:30 – 18:00 Uhr.<br />
Missionshaus, Bethel:<br />
Einzelzimmer mit Vollverpflegung<br />
(49,– i bzw. 44,– i/Tag) vegetarisch<br />
Vollverpflegung ohne Zi. vegetarisch<br />
(18,– i/Tag)<br />
nur Mittagessen (à 7,– i) vegetarisch<br />
auch Mittagessen am Abreisetag<br />
keine Reservierung<br />
Ihre Anreise :<br />
bis 13:00 Uhr<br />
zw. 14:30 u. 15:00 Uhr<br />
Falls dies für Sie nicht möglich ist, rufen Sie bitte eine Woche vor Kursbeginn<br />
im Missionshaus an:<br />
Tel.-Nr.: 05 21/1 44-32 98 vormittags bis 12:00 Uhr (Frau Jeske)<br />
Kostenerstattung bei Nichtteilnahme<br />
Das Haus der Stille und das Missionshaus weisen freundlich darauf hin,<br />
dass keine Kostenerstattung bei nicht fristgemäßer Abmeldung vom Kurs<br />
oder an bestellten Mahlzeiten erfolgen kann.<br />
✂