29. Oktober `09 (PDF) - E1NS-Magazin
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29. Oktober `09 (PDF) - E1NS-Magazin
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Das grenzenlose <strong>Magazin</strong> für Konstanz | Kreuzlingen<br />
Hoffen auf<br />
Platz <strong>E1NS</strong><br />
Nr. 11 | <strong>29.</strong> Okt. ’09<br />
14-tägig<br />
Auflage: 52.900<br />
104<br />
Tatort Bodensee-Arena:<br />
Musik&Sport an einem Ort<br />
16<br />
Tatort Schwedenschanze:<br />
Gedenken an Georg Elser<br />
IL BELLO - Der Schöne<br />
„Der schneidet gut ab!“<br />
NOI TRE-CHI SIAMO?<br />
Wer sind wir drei?<br />
IL BUONO - Der Gute<br />
„Der is(s)t gut!“<br />
IL SIMPATICO - Der Sympathische<br />
„Der nimmt gerne mal den Mund voll!“<br />
Eben alles echte Italiener!<br />
28 31<br />
Tatort Schloss Gottlieben:<br />
Heimat von Lisa Della Casa<br />
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78462 Konstanz<br />
Telelefon: +49 07531 2 26 02
2<br />
Wir sind E ns<br />
Verlagsleitung Nr. 1<br />
Ulrike Liebel<br />
Name: Ulrike Liebel<br />
Spitzname: Uli<br />
Funktion bei <strong>E1NS</strong>:<br />
Verlagsleitung<br />
Das Beste am Stadtmagazin <strong>E1NS</strong> finde<br />
ich: Die grenzenlosen Möglichkeiten, die<br />
das <strong>Magazin</strong> für Werbende, Leser, für Deutsche<br />
und Schweizer und besonders für Grenzgänger<br />
bietet.<br />
Hobby Nr. <strong>E1NS</strong>: An <strong>E1NS</strong>amen Winterabenden<br />
stehe ich vor der Staffelei und an gem<strong>E1NS</strong>amen<br />
Sonnentagen meist im Bunker vor<br />
einem Golfball.<br />
Mein Ver<strong>E1NS</strong>leben:<br />
Golfclub Oberschwaben<br />
Die Nr. <strong>E1NS</strong> in meinem Leben: Meine Nr.<br />
<strong>E1NS</strong> hat einen Schnurrbart und kurze schwarze<br />
Haare. Er ist der Erste, den ich morgens sehe,<br />
der Erste im Bad und auch der Erste, der in der<br />
Küche steht und nach seinem Frühstück schreit:<br />
Mein Kater Mogli.<br />
Mit wem bin ich <strong>E1NS</strong>: <strong>E1NS</strong> bin ich mit mir,<br />
wenn ich am See sitze und angle.<br />
Meine Eigenschaft <strong>E1NS</strong> plus: Anpassungsfähigkeit,<br />
Durchhaltevermögen, manchmal<br />
bis hin zur Sturheit<br />
In was bin ich die Nr. <strong>E1NS</strong>: Im <strong>E1NS</strong>atz<br />
meiner Kreativität<br />
<strong>E1NS</strong> A in Kreuzlingen finde ich:<br />
Die Schweizer<br />
<strong>E1NS</strong> A in Konstanz finde ich:<br />
Die Vielfalt der Geschäfte<br />
Grenzüberschreitung bedeutet für mich:<br />
Gesetzte Grenzen erkennen und diese überschreiten,<br />
dort wo es sinnvoll ist.<br />
Mein Wunsch Nr. <strong>E1NS</strong>:<br />
GemE1Nsam gesetzte Ziele erreichen.<br />
Meine Gem<strong>E1NS</strong>amkeit mit Konstanz/<br />
Kreuzlingen... sind wohl die zwei Seiten in<br />
mir – auf der einen Seite quirlig wie die Innenstadt<br />
von Konstanz, auf der anderen Seite beschaulich<br />
wie der Seeburgpark in Kreuzlingen.<br />
M-eins: Nach einer langen Wanderung auf<br />
dem Gipfel des Berges über die Wolken sehen.<br />
K-eins:<br />
Mit Vollgas über die Autobahn brettern.<br />
Nie eins mit: Rechtsüberholenden und gleichzeitig<br />
telefonierenden Rasern.<br />
Grenzerfahrung: Bei Gewitter in einem Zweimannzelt<br />
am Fuß des Berggipfels<br />
Da fällt mir <strong>E1NS</strong> noch ein...: Wenn Sie Fragen<br />
haben, bei denen Sie glauben, dass ich Sie<br />
beantworten könnte, besonders wenn es um<br />
die verschiedenen Möglichkeiten in der Werbung<br />
geht – rufen Sie an.<br />
Mein Wunsch<br />
Nr. <strong>E1NS</strong>:<br />
GemE1Nsam<br />
gesetzte Ziele<br />
erreichen.<br />
Ulrike Liebel
Seite E ns 3<br />
Impressum<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
„Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach“ – diese altbekannte<br />
Redensart lässt sich derzeit sehr gut auf Kreuzlingen und Konstanz<br />
übertragen: Während sich die Konstanzer intensiv mit dem Prestigeprojekt<br />
Konzert- und Kongresshaus in einer finanziellen Größenordnung von rund<br />
48 Millionen Euro beschäftigen, um Großveranstaltungen wie Konzerte und<br />
Messen abzuhalten, greifen die Kreuzlinger auf das bewährte Angebot wie<br />
die Bodensee-Arena zurück (Seite 10). Dank ihrer Lage direkt an der deutsch-<br />
Schweizer Grenze eignet sie sich hervorragend für grenzüberschreitende<br />
Veranstaltungen wie die Gewerbeausstellung GEWA. Mit integriertem Hotel und Restaurant sowie Seminarräumen<br />
bietet die Bodensee-Arena zudem eine gute Infrastruktur für Tagungen oder Versammlungen.<br />
Auch in künstlerischer Hinsicht scheint die Arena die Ansprüche von Veranstaltern zu erfüllen: Ob Stars on<br />
Ice, die Kastelruther Spatzen, DJ Bobo, Chris de Burgh, die Harlem Globetrotters, die Musicals Space Dreams<br />
und Phantom of the Opera, Rüdiger Hoffmann oder das Landesturnfest Baden-Württemberg – sie alle standen<br />
bereits auf der Bühne der Bodensee-Arena. Derzeit geben sich die Interpreten der größten Schweizer<br />
Hits der Jahre 2008 und 2009 in Kreuzlingen die Ehre und wählen bis zum 22. November in 5 Vorentscheids<br />
den Gewinnersong (Seite 10).<br />
Wenn in der Bodensee-Arena nicht gerade gesungen wird, dann trainiert der Eishockeyclub Konstanz-Kreuzlingen<br />
in der Halle (Seite 19). Von Hobbyeisläufern wird im Winter auch gerne die Eislaufbahn für ein paar<br />
Runden oder Piroutten genutzt. Und das ganze Jahr über kann in der benachbarten Tennishalle am See Tennis<br />
oder Squash gespielt werden.<br />
Wozu also ein Konzert- und Kongresshaus? Musik-, Sport-, Kulturveranstaltungen, Messen und geschäftliche<br />
Anlässe lassen sich, wenn auch in kleinerem Rahmen, in der Bodensee-Arena realisieren.<br />
Einen kleinen Nutzen sicher zu haben ist oft mehr wert als die Aussicht auf einen großen Nutzen, wenn der<br />
mit dem Risiko verbunden ist, am Ende gar nichts zu haben.<br />
Ihre Sigrid Wieland<br />
INHALT<br />
GRENZENLOS INFORMIERT Seite 4/6<br />
News und mehr<br />
EINS & EINS Seite 8/9<br />
Pfarrer zur grenzüberschreitenden Kooperation der Kirchen<br />
FEINES Seite 12<br />
frische Gänse aus Dettingen<br />
GESCHÄFTSWELT Seite 14<br />
Ausbildungssituation in Kreuzlingen und Konstanz<br />
VEREINSWELT Seite 18<br />
Handarbeitskunst Quilten<br />
GEMEINSAM Seite 11, 20 und 31<br />
Schnappschüsse von grenzüberschreitenden Veranstaltungen<br />
WAS IST (GRENZEN)LOS Seite 21-26<br />
Termine Ende <strong>Oktober</strong>/Anfang November<br />
GRENZGÄNGER Seite 28<br />
Jobbörse zur Wintersaison<br />
EINS NOCH Seite 30<br />
Wissenswertes zum Schluss<br />
Actifit<br />
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➋ STRESSMANAGEMENT:<br />
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Muskelentspannung nach Jacobson.<br />
➌ GESUNDER RÜCKEN:<br />
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Ihre Auswahl wird auf Ihre Bedürfnisse<br />
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Verlag:<br />
Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG<br />
Rudolf-Roth-Straße 18<br />
88299 Leutkirch<br />
Redaktionsleitung: Joachim Umbach<br />
Verlagsbüro Konstanz<br />
Macairestraße 3<br />
78467 Konstanz<br />
Telefon 0049 (0) 7531/99148-23<br />
Fax-Server 0049 (0) 7561/809783<br />
E-Mail: info@eins-magazin.com<br />
www.eins-magazin.com<br />
<strong>E1NS</strong>-Das-<strong>Magazin</strong><br />
Postfach 1001<br />
8280 Kreuzlingen 1<br />
Gesamtleitung:<br />
Ulrike Liebel (verantwortlich für Anzeigen)<br />
E-Mail: u.liebel@eins-magazin.com<br />
Redaktionsleitung :<br />
Sigrid Wieland<br />
E-Mail: s.wieland@eins-magazin.com<br />
Redaktionsmitarbeiter:<br />
Markus Hotz, Daniela Warndorf, Ursula<br />
Grüninger, Reto Dräger, Katja Edelmann,<br />
Layout und Satz:<br />
Maus Druck & Medien GmbH, Konstanz<br />
Druck: DUO; Weingarten<br />
Auflage: 52.900<br />
Zustellreklamation (Weingarten):<br />
Telefon 0049 (0)751 5691-531<br />
Berater des Herausgebers:<br />
Markus Hotz<br />
Anzeigenberatung:<br />
Carsten J. Bohn<br />
0049 (0)170 5777019<br />
c.bohn@eins-magazin.com<br />
Edmund Heyer,<br />
0049 (0)173 6788445<br />
e.heyer@eins-magazin.com<br />
Thomas Pfeifer,<br />
0049 (0)7531 99148-30<br />
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Dagmar Seemann<br />
0049 (0)7531 99148-62<br />
Hussenstr. 31 · Konstanz<br />
Tel. 0 75 31 - 2 40 68<br />
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4 grenzenlos inform ert<br />
Sturm um den Turm<br />
Fightnight geht in die vierte Runde<br />
Veranstaltung zur Volksinitiative „Gegen den Bau von Minaretten” Budo Circle hat Kampfsportelite nach Konstanz geladen<br />
Am <strong>29.</strong> November 2009 stimmen die<br />
Schweizer über die Volksinitiative „Gegen<br />
den Bau von Minaretten” ab. Deshalb<br />
lud der „Runde Tisch der Religionen<br />
Kreuzlingen“ vergangene Woche zu einer<br />
Informationsveranstaltung ein.<br />
Rekord bei eisiger Kälte<br />
Mark Keller, Dozent für Ethik und Religion an<br />
der Pädagogischen Hochschule Kreuzlingen<br />
ging dabei der Frage nach, was ein Minarett in<br />
der Tradition des Islams bedeutet, ob ein Verbot<br />
die Religionsfreiheit verletze und welche<br />
Kriterien für religiöse Symbole im öffentlichen<br />
Raum gelten. Danach diskutierten Matthias<br />
Loretan, Gemeindeleiter St. Ulrich Kreuzlingen,<br />
Rehan Neziri, Islamisch-Albanische Gemeinschaft<br />
Kreuzlingen, und Christoph Kreis,<br />
Integrationsdelegierter der Stadt Kreuzlingen<br />
unter der Leitung von Christian Lohr, Journalist<br />
und Publizist, zu diesem Thema.<br />
Die Informationsveranstaltung sollte einen<br />
aufklärenden und sachlichen Beitrag zum<br />
aktuellen Abstimmungskampf um die Volksinitiative<br />
„Gegen den Bau von Minaretten”<br />
leisten. Der Runde Tisch der Religionen Kreuzlingen<br />
wählte den regionalen Bezug, um das<br />
Thema zu veranschaulichen, Begegnungen<br />
vor Ort zu ermöglichen und bestehende Ängste<br />
abzubauen.<br />
Fahnenschwinger aus Konstanz triumphieren auf dem Jungfraujoch<br />
Zum vierten Mal veranstaltet der Konstanzer<br />
Budo Circle am Samstag, 7. November,<br />
die „seesys Fight Night“ in der<br />
Petershauser Halle. Bei dem Kampfsportevent<br />
ist auch in diesem Jahr wieder die<br />
Kampfsportelite aus ganz Deutschland im<br />
Ring vertreten.<br />
Der Konstanzer Budo Circle hat seine Anfänge<br />
in den 90er-Jahren, damals als Schule für<br />
Selbstverteidigung gegründet. Das Interesse<br />
an der Schule war groß, viele Mitglieder konnten<br />
gewonnen werden und bald war klar, dass<br />
man gerne mehrere Kampfsportarten verschiedener<br />
Stile unterrichten möchte. So wurde der<br />
„Budo Circle“ gegründet. Mittlerweile hat der<br />
Verein über 150 Mitglieder und angeboten<br />
werden Techniken wie Boxen, Kickboxen,<br />
Thaiboxen, Fitnessboxen, Ju Jutsu, Selbstverteidigung<br />
sowie Geräte- und Krafttraining.<br />
Seit nun vier Jahren wird außerdem einmal<br />
im Herbst die große Fightnight veranstaltet, zu<br />
der Sportler aus ganz Deutschland in den Ring<br />
treten, um ihr Können vorzuführen.<br />
Die Konstanzer Wettkämpfer wurden dafür<br />
von den Konstanzer Boxern Eyup Ciftci und<br />
Parvis Karimi trainiert: Karimi ist A-Lizenz-<br />
Trainer des Boxverbandes und war von 2007<br />
bis 2009 Nationaltrainer der kroatischen Box-<br />
Damen. In 112 eigenen Kämpfen konnte er<br />
„Geiz ist geil“<br />
5. Konstanzer Konzilgespräch<br />
86 Siege verzeichnen und war während seiner<br />
aktiven Zeit mehrfacher Landesmeister, Süddeutscher<br />
Meister und Nationalstaffelboxer. Mit<br />
diesen ausgebildeten Nachwuchstalenten startet<br />
die vierte Fightnight, die unter der Schirmherrschaft<br />
von Bürgermeister Claus Boldt steht<br />
und von Kampfsportlegende Ferdinand Mack,<br />
Bundestrainer und Präsident der WAKO Baden-<br />
Württemberg, organisiert wird.<br />
Top-Athleten aus ganz Deutschland gibt es bei<br />
der vierten Konstanzer Fightnight am 7. November<br />
in der Petershauser Halle zu erleben.<br />
Beginn ist um 19 Uhr, Einlass bereits eine<br />
Stunde früher. Karten gibt es im Vorverkauf<br />
beim Budo Circle Konstanz in der Gottlieb-<br />
Daimler-Straße 7, im Restaurant Cleopatra<br />
in der Maybachstraße 16 oder im Restaurant<br />
Tivoli in der Reichenauerstraße 212. Weitere<br />
Informationen unter www.budo-circle.de.<br />
Text: Daniela Warndorf<br />
Bild: Budo Circle<br />
Anfang <strong>Oktober</strong> trafen sich 626 Fahnenschwinger<br />
aus Belgien, Deutschland, Italien,<br />
den Niederlanden und der Schweiz auf dem<br />
Jungfraujoch im Berner Oberland, um einen<br />
Weltrekord aufzustellen. Trotz Schneefall und<br />
Wind formierten sie sich und schwangen rund<br />
die Flaggen der UNO-Länder. Alphornbläser<br />
sowie eine Trommler- und Pfeifergruppe begleiteten<br />
das Fahnenschwingen musikalisch.<br />
Noch nie standen so viele Fahnenschwinger<br />
auf ewigem Schnee. Damit hat das erste Interfolk<br />
Jungfrau Festival zu seiner Eröffnung<br />
einen anerkannten Weltrekord erzielt.<br />
Mit der Frage „Die gierige Gesellschaft<br />
– Wie verantwortungslos sind wir?“ beschäftigen<br />
sich die Kulturbeauftragte der<br />
Evangelischen Kirche Deutschland (EKD),<br />
Dr. Petra Bahr, der ehemalige Präsident des<br />
Bundesverbandes der Deutschen Industrie<br />
(BDI), Professor Dr. Hans-Olaf Henkel, und<br />
die Politikwissenschaftlerin, Professorin Dr.<br />
Gesine Schwan, am 30. <strong>Oktober</strong> im Konzil<br />
Konstanz. Die Moderation übernimmt Ursula<br />
Nusser vom SWR2.<br />
Menschen sind ihr Leben lang damit beschäftigt,<br />
nach Höherem und Besserem zu streben.<br />
„Wer gibt sich denn mit dem zufrieden, was<br />
er hat?“, fragt der frühere BDI-Präsident Hanseine<br />
BASIS-Anzeige, halbe Stunde Motiv auf 12: „Ausstellungsküchen 3.500 Metern Höhe reduziert“ ihre<br />
Olaf Henkel. Gier liege im Wesen des Menschen<br />
Fahnen. 193 Kinder aus der Region zeigten<br />
ACHTUNG: ALLE DATEN DIE NOCH INDIVIDUELL KORRIGIERT WERDEN MÜSSEN SIND GRÜN GEKENNZEICHNET!<br />
und gerade der Wille nach „höher, weiter und<br />
besser“ sei es, der die Gesellschaft voran bringe.<br />
Zu was diese Gier allerdings auch führen könne,<br />
zeige die Finanz- und Wirtschaftskrise. Dass die<br />
gegenwärtige Krise tiefere Ursachen hat als nur<br />
die Fehlspekulationen einiger hundert Bankiers<br />
meint dagegen die Politikwissenschaftlerin und<br />
ehemalige Bundespräsidents-Kandidatin Gesine<br />
Schwan. „Wenn wir wirklich etwas bessern wollen,<br />
müssen wir die Umstände identifizieren, die<br />
moralisches Versagen befördern.“ Hier kommt<br />
auch die Kirche ins Spiel, die sich mit der Frage<br />
nach Moral und Werten auseinandersetzt.<br />
Beginn der Podiumsdiskussion am 30. <strong>Oktober</strong><br />
im Konstanzer Konzil ist um 20 Uhr. Sie wird zudem<br />
am Dienstag, den 3. November, um 17.05<br />
Uhr in der Reihe „SWR2 Forum“ ausgestrahlt.<br />
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SCHAUTAG<br />
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KEINE BERATUNG<br />
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E ns gewinnt<br />
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Foto-gewinnspiel<br />
Erraten Sie das Objekt auf<br />
unserem Foto!<br />
GEWINNEN<br />
Und auch bei unserem neuen<br />
Gewinnspiel gibt es wieder etwas<br />
zu gewinnen.<br />
Gewinner der<br />
letzten Ausgabe<br />
Unser Foto mit dem Aktenordner erraten<br />
und je ein Hausaufgabenheft von Häfft<br />
gewonnen haben:<br />
Birgit Detterbeck aus Kreuzlingen,<br />
Dominique Emerich aus Konstanz,<br />
Wolfgang Witzke aus Konstanz,<br />
Peter Moritz aus Konstanz und<br />
Saphira Stier aus Konstanz. <br />
Erraten Sie einfach dieses Objekt auf<br />
dem Foto und senden Sie bis Montag,<br />
2. November 2009, eine E-Mail<br />
mit Lösungswort an:<br />
gewinnspiel@eins-magazin.com<br />
Zu gewinnen gibt es 3x2 Karten für<br />
den Multivisionsabend am 11. November<br />
im Kulturzentrum am Münster<br />
in Konstanz (siehe Text).<br />
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Veranstaltungen im<br />
Cool Clubbing<br />
immer freitags, Musik ab 21 Uhr<br />
Sie sehnen sich nach einer Auszeit vom Alltag? Dann genießen<br />
Sie einen besonderen Abend in der angenehmen Atmosphäre der<br />
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Von Afrika bis Oman<br />
Multivisionsabend im Kulturzentrum am Münster<br />
en Geheimnissen der Vereinigten Arabischen<br />
mirate und des Omans ging ein Filmteam um<br />
ichael Scharl nach. In einer eineinhalbstünigen<br />
Bildpräsentation zeigt es am 11. Noember<br />
im Kulturzentrum am Münster die<br />
ielfalt an unterschiedlichen Lebensweisen,<br />
andschaften und touristischen Höhepunken<br />
in diesem Landstrich. Durch die digitale<br />
nszenierung aus Bild, Musik und Kommenar<br />
soll ein lebendiges, realistisches Bild des<br />
eutigen Orients entstehen. Die Veranstalung<br />
beginnt am 11. November um 18 Uhr.<br />
m Anschluss um 20 Uhr folgt eine ebenfalls<br />
ineinhalbstündige Vorführung über den<br />
chwarzen Kontinent Afrika: Unzählige eiene<br />
Sprachen, abgeschiedene Naturvölker,<br />
ohe Berge, undurchdringliche Dschungel,<br />
heiße Wüsten und eine atemberaubende<br />
Tierwelt machen für das dorthin gereiste<br />
Filmteam die Faszination Afrikas aus. Mehrere<br />
Wochen bereiste die Crew um Fotodesigner<br />
Michael Scharl Südafrika, Namibia, Botswana,<br />
die Vic Falls, Tansania und Kenia, um die touristischen<br />
Höhepunkte in Bildern zu fixieren.<br />
Karten für den Multivisionsabend gibt es<br />
im Vorverkauf beim Tui Reise Center in<br />
der Münzgasse 26 in Konstanz, Tel. 0049<br />
(0)7531 1288990, bei der Tourist-Info<br />
am Bahnhofsplatz 13, Tel. 0049 (0)7531<br />
133030 sowie unter www.88abenteuer.de.<br />
Für beide Veranstaltungen verlosen wir Karten<br />
in unserem Gewinnspiel. Erraten Sie einfach<br />
das Objekt auf dem Foto!<br />
Bei Cool Jazz, Lounge Music, Soul Chill-Out und House, von<br />
verschiedenen DJ’s oder live präsentiert, können Sie sich gepflegt<br />
zurücklehnen und den Alltagsstress vergessen.<br />
Entspannen Sie sich bei ausgezeichneten Weinen, exklusiven<br />
Whiskeys, leckeren Cocktails, dem sensationellen Blick auf den<br />
Bodensee und das Alpenpanorama.<br />
Gehört für Sie eine Zigarre oder Zigarillo dazu? Unser umfangreicher<br />
Humidor bietet Ihnen eine große Auswahl an Zigarren und<br />
Zigarillos für Bar & Lounge. Die übrigen Restauranträume sind<br />
„rauchfrei“.
6 grenzenlos inform ert<br />
Schiff ahoi!<br />
Das Hospiz gibt Rat<br />
Neue Fähre der Stadtwerke Konstanz vom Stapel gelaufen<br />
2 Vorträge über Suizid und Kunsttherapie<br />
Nach rund einem Jahr Bauzeit wurde Mitte<br />
<strong>Oktober</strong> in der Bodan-Werft in Kressbronn<br />
das Fährschiff „2010“, das Platz für<br />
rund 64 Pkw und 700 Personen bietet, zu<br />
Wasser gelassen. Die Fähre wird im Frühjahr<br />
2010 zwischen Konstanz und Meersburg<br />
in Dienst gehen.<br />
Das Fährschiff „Fritz Arnold“ zog die neue<br />
Fähre die letzten Meter vom Werftschlitten<br />
in den See. Mit rund 82 Metern ist das Neumitglied<br />
das zukünftig längste Schiff auf dem<br />
Bodensee und damit zehn Meter länger als<br />
das Schwesterschiff Tábor. „Der Neubau des<br />
Fährschiffs „2010“ ist in der über 80-jährigen<br />
Geschichte der Fähre Konstanz-Meersburg ein<br />
historischer Meilenstein für unser Unternehmen<br />
und soll ein Garant für einen weiterhin<br />
erfolgreichen Fährebetrieb sein“, sagte Konrad<br />
Frommer, Geschäftsführer der Stadtwerke<br />
Konstanz GmbH, anlässlich des Stapellaufs in<br />
Kressbronn. „Durch die Neuerungen in der<br />
Technik erreichen wir eine immer höhere<br />
Energieeffizienz und schonen damit die Umwelt.“<br />
Durch eine verbesserte Konstruktion<br />
und durch den Einbau eines Bugwulstes sollen<br />
gegenüber dem Vorgängerschiff etwa 20<br />
Prozent Kraftstoff eingespart werden. Mithilfe<br />
von Schleppversuchen eines maßstabsgetreuen<br />
Modellschiffes in der Wiener Schiffbau-Versuchsanstalt<br />
wurde die Konstruktion<br />
des neuen Schiffes ausgefeilt, um Widerstand<br />
und Wellenerzeugung und somit auch den<br />
Kraftstoffverbrauch so gering wie möglich<br />
zu halten. Moderne Antriebstechniken sollen<br />
zudem sicherstellen, dass die Rußpartikel-<br />
Emissionen und der CO2-Gehalt erheblich<br />
reduziert werden.<br />
Bis zur Taufe im Frühjahr gibt es noch einiges<br />
zu tun: Im Hafenbecken der Bodan-Werft wird<br />
das schwimmende Schiff nun vervollständigt.<br />
In den kommenden Wochen und Monaten<br />
werden der Innenausbau und die Schiffstechnik<br />
des Schiffes fertig gestellt und die letzten<br />
Schreiner-, Lackier- und Malerarbeiten finden<br />
statt.<br />
Das mittlerweile 13. Fährschiff der Stadtwerke<br />
Konstanz wird dann ab Frühjahr 2010 im<br />
Kursverkehr zwischen Konstanz und Meersburg<br />
eingesetzt. Es ist komplett barrierefrei<br />
gebaut, damit Menschen mit Behinderung es<br />
auch im Oberdeck nutzen können. <br />
In Zusammenarbeit mit der Selbsthilfegruppe<br />
„Hinterbliebene nach Suizid“<br />
veranstaltet das Hospiz Konstanz am 3.<br />
November einen Vortrag über „Suizidalität<br />
- Entwicklung, Umgang und mögliche<br />
Maßnahmen“. Wie man chronisch kranke<br />
Kinder therapiert ist Thema am 10. November<br />
Muskelspiele<br />
In Deutschland nehmen sich jedes Jahr etwa<br />
10.000 Menschen das Leben. Die Suizidrate<br />
steigt mit zunehmenden Alter, wobei die Motive,<br />
Hintergründe und Vorgeschichten sehr<br />
unterschiedlich sind. Auf jeden durch Suizid<br />
Verstorbenen kommen viele durch diesen Tod<br />
in Mitleidenschaft gezogene Menschen. Diese<br />
haben oft nicht nur mit Trauer und Schuldgefühlen<br />
zu kämpfen, sondern viele Angehörige<br />
auch mit der einhergehenden gesellschaftlichen<br />
Stigmatisierung. Der Vortrag vermittelt<br />
allgemeines Wissen über die Entwicklung von,<br />
den Umgang mit und mögliche Maßnahmen<br />
bei Suizidalität. Referentin ist Dr. Andrea Temme,<br />
Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und<br />
Psychotherapie, Chefärztin der Abteilungen<br />
Psychiatrie und Psychotherapie, Psychotherapeutische<br />
Medizin am Zentrum für Psychiatrie<br />
Reichenau. Die Veranstaltung am Dienstag,<br />
den 3. November, beginnt um 19.30 Uhr im<br />
Haus am Park des Hospiz Konstanz in der Talgartenstraße<br />
4. Der Eintritt ist frei, ein Kostenbeitrag<br />
ist willkommen.<br />
Über Kunsttherapie mit chronisch kranken Kindern<br />
informiert Anke Jentzsch, Kunsttherapeutin<br />
(akt) an der Nachsorgeklinik Tannheim am<br />
10. November um 19.30 Uhr im Haus am Park.<br />
Wenn Kinder ihr gegenwärtiges Erleben in<br />
einem geschützten Rahmen ausdrücken können,<br />
hilft es ihnen dabei, sich aktiv mit ihrer<br />
individuellen Lebenssituation zu befassen. Die<br />
innere Bildwelt dient dem Kind – ähnlich wie<br />
eine Landkarte – sich in der Außenwelt zu orientieren.<br />
Eine Fallgeschichte aus der praktischen<br />
Arbeit mit einem chronisch kranken Kind verdeutlicht<br />
den kunsttherapeutischen Prozess. <br />
Deutsche Olympia Segelmannschaft trainiert in Kreuzlingen<br />
Das Fährschiff „2010“ bietet Platz für rund 64 Pkw und 700 Personen.<br />
Bild: Stadtwerke Konstanz<br />
Die deutsche Olympia Segelmannschaft hat diesen Monat wieder während acht Tagen im<br />
Kreuzlinger Fitness Center Iron Gym trainiert. Dabei zählten sie ganz auf die Erfahrung von Personaltrainer<br />
und Ernährungsberater Michael Pasetto, zu dessen prominenten Kunden schon Mr.<br />
Schweiz Robert Ismajlovic, mehrere „Miss Fitness“ Schweiz und auch regelmäßig Profisportler<br />
aus dem In- und Ausland zählen. <br />
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am ersten Regionalversorger<br />
für erneuerbare Energien.<br />
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8<br />
E NS<br />
Josef Gander, Pfarrer von St. Stefan Emmishofen<br />
Kirche ohne Grenzen<br />
»Bis heute ist die kirchliche Verbindung<br />
zwischen Konstanz und Kreuzlingen nicht<br />
abgebrochen.«<br />
Andreas Netzle<br />
Stadtammann<br />
Kreuzlingen<br />
Über Jahrhunderte bildeten Konstanz und Kreuzlingen kirchlich eine Einheit. So wurde vor den Toren<br />
der Stadt Konstanz das Augustinerkloster Kreuzlingen gegründet, das dann später weiter südlich an<br />
den Platz der heutigen Klosterkirche St. Ulrich verlegt wurde. Die heutige Pfarrei St. Stefan Emmishofen,<br />
die die ehemalige Gemeinde Emmishofen im Westen der Stadt Kreuzlingen sowie die<br />
umliegenden Dörfer umfasst, gehörte bis 1819 zur Pfarrgemeinde St. Stefan Konstanz.<br />
Von Konstanz aus wurde auch die Wallfahrtskapelle Bernrain betreut. Diese geht<br />
auf das sogenannte Bernrainer Ereignis vom bösen Buben Schappeler aus Stadelhofen<br />
zurück, der einen Frevel beging. Der Konstanzer Bürger Johann Kräntzli<br />
liess 1388 an diesem Ort eine Kapelle bauen, die schon bald zur Wallfahrtskapelle<br />
der Konstanzer wurde. Für die Jakobspilger ist Bernrain die erste Station<br />
auf dem Weg von Konstanz nach Einsiedeln.<br />
Eine erste kirchliche Trennung erfolgte bei der Reformation, indem mit Ausnahme<br />
der Gemeinde Emmishofen alle anderen Ortschaften zum neuen<br />
Glauben übertraten. Aber noch bis ins 18. Jahrhundert setzte der Bischof<br />
von Konstanz die evangelischen Pfarrer von Tägerwilen und Alterswilen ein.<br />
Nachdem im Zug der Aufhebung des Bistums Konstanz das Schweizer Gebiet<br />
kirchlich von Konstanz getrennt wurde, entstand zuerst die Pfarrei Bernrain und nach<br />
dem Bau der Stefanskirche 1903 die Pfarrei St. Stefan Emmishofen. Die Kontakte brachen<br />
trotzdem nicht ab. Weiterhin gingen viele Emmishofer, vor allem jene, die nahe bei der Stadt<br />
Konstanz wohnten, am Sonntag in die Stefanskirche Konstanz, da ihnen der Weg hinauf in die<br />
Heilig-Kreuz-Kirche Bernrain zu beschwerlich war.<br />
Bis heute ist die kirchliche Verbindung zwischen Konstanz und Kreuzlingen nicht abgebrochen<br />
und zum Teil wieder neu aufgenommen worden. So hat die Frauengemeinschaft St. Ulrich<br />
regelmässig Kontakt mit der Frauengemeinschaft von Konstanz und auch der Ausflug an<br />
die Wollmatinger Fasnacht steht jeweils auf ihrem Jahresprogramm. Die Wallfahrtskirche<br />
Bernrain wird von den Konstanzern auch heute viel aufgesucht und das Heilig-Kreuz-Fest<br />
im September wurde bis vor wenigen Jahren jeweils gleichzeitig mit der Tochterpfarrei<br />
Emmishofen gefeiert.<br />
Solange St. Stefan Konstanz noch einen eigenen Pfarrgemeinderat hatte, gab es auch regelmässige<br />
Treffen zwischen dem Pfarrgemeinderat St. Stefan Konstanz und dem Pfarreirat St. Stefan Emmishofen. Durch<br />
die Zusammenlegung der Pfarrgemeinderäte in der Altstadt wurde diese Verbindung leider aufgelöst.<br />
Neu wurden in den letzten Jahren die Kontakte zwischen dem Dekanat Konstanz und dem Dekanat Arbon<br />
aufgenommen, zu dem die beiden Pfarreien von Kreuzlingen gehören. Das letzte gemeinsame Treffen fand am<br />
23. September im Ulrichshaus Kreuzlingen statt. So gehen die Kontakte zwischen Konstanz und Kreuzlingen auf<br />
kirchlicher Ebene weiter. Übrigens: Wenn Sie von Konstanz ins Pfarreibüro Emmishofen telefonieren, wird Ihnen<br />
im Konstanzer Dialekt geantwortet – unsere Pfarreisekretärin ist in Konstanz aufgewachsen.<br />
Vorsorge<br />
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Sie erreichen uns unter Tel. 07531/61643 oder in unserem Blumenhaus Fehrenbach am Zähringerplatz 15, Tel. 07531/62580.<br />
Gedenken
& E NS<br />
.<br />
.<br />
9<br />
Monsignore Emanuel Frey,<br />
ehem. Dekan am Konstanzer<br />
Münster<br />
Katholische Kirche<br />
im Grenzland<br />
Horst Frank<br />
Oberbürgermeister<br />
Konstanz<br />
Wie begegnen sich in Konstanz und Kreuzlingen Katholiken. Was hält<br />
sie zusammen? Natürlich zuerst der gemeinsame Glaube, die Bindung<br />
an den Papst, an die Weltkirche, an die Sakramente und an die gemeinsamen<br />
Feiern. Die Katholiken in Kreuzlingen gehören zur Diözese Basel<br />
und die Katholiken in Konstanz zur Erzdiözese Freiburg. Als ich selbst 1974<br />
Dekan in Konstanz wurde, hat mir der damalige Erzbischof Schäufele in<br />
Freiburg ans Herz gelegt, ich sollte mich um einen guten Kontakt zu den<br />
Nachbarkatholiken in der Schweiz kümmern.<br />
Im Rückblick trage ich eine bleibende Erinnerung an die Katholiken<br />
in Kreuzlingen. 1947 hatten wir als junge Schüler großen Hunger,<br />
da erhielten wir plötzlich eine tägliche Schülerspeise. Wie ich später<br />
erfuhr, verbarg sich hinter dieser wohlwollenden Fürsorge der katholische<br />
Pfarrer Monsignore Gmürr von St. Ulrich von Kreuzlingen<br />
und seine Gemeinde.<br />
Bei näherem Zuschauen erlebte ich auch, dass viele Schweizer<br />
an den Gottesdiensten im Münster jeweils am Sonntagabend<br />
teilnahmen. Die Kolpingsfamilien fanden sich in Bernrain zur<br />
Wallfahrt, ebenso trafen sich die Kirchenchöre von St. Ulrich<br />
in Kreuzlingen und St. Peter und Paul in Konstanz-Litzelstetten<br />
sowie die Münsterchöre aus Konstanz und St. Gallen zur gemeinsamen<br />
musikalischen Gestaltung. Es darf nicht unerwähnt<br />
bleiben, dass gerade die Jugendgruppen aus Konstanz in der<br />
Schweiz offene Türen für viele Möglichkeiten zur Erholung auf<br />
Ferienlagern fanden.<br />
Eine weitere Entwicklung erfuhren wir in Konstanz aus dem<br />
guten Verhältnis mit Monsignore Schelli aus St. Stefan in Kreuzlingen zu gemeinsamen Treffen<br />
der Priester. Wir beteten miteinander und tauschten uns aus über seelsorgerliche Fragen.<br />
Während bei uns in der Erzdiözese Freiburg aufgrund des Priestermangels Seelsorgeeinheiten<br />
entstanden – d.h. mehrere Pfarreien werden von einem Pfarrer in Zusammenarbeit mit<br />
pastoralen Mitarbeitern und den Pfarrgemeinderäten geleitet –, fanden die Nachbarn in<br />
der Schweiz einen eigenen Weg zur Bewältigung ihres Priestermangels. Da müssen auch<br />
verschiedene Pfarreien zusammengelegt werden, doch da werden Theologen/innen zu<br />
Gemeindeleitern bestellt. Diesen werden Priester zugeteilt, die den speziellen priesterlichen<br />
Dienst versehen. Doch die Gemeindeleiter dürfen predigen in den Messen, die<br />
Taufe spenden, christliche Ehen beschliessen und Beerdigungen vornehmen. Sie tragen<br />
volle Verantwortung in allen Fragen der Gemeinden. So scheiden sich die Wege an dieser<br />
Stelle. Die Wege, wie gemeindliche Seelsorge gelebt werden kann. Es darf auch gesagt<br />
werden, dass viele deutsche Theologen/innen Anstellung in Schweizer katholischen Gemeinden<br />
finden. Ein Weg zum Austausch im Grenzland.<br />
»Im Rückblick trage ich eine bleibende<br />
Erinnerung an die Katholiken in Kreuzlingen.«<br />
empfiehlt:<br />
Die Seezunge 2009,<br />
wenn es um beste Adressen rund um den Bodensee geht.<br />
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10 top e ns<br />
Heißes Pflaster<br />
Konzerte, Messen, Sportevents – die Bodensee-Arena als<br />
universelle Veranstaltungsplattform<br />
Tagsüber werden Seminare abgehalten, abends trainieren Eishockeyspieler und am Wochenende<br />
sucht das Schweizer Fernsehen nach den größten Schweizer Hits aus den vergangenen 2<br />
Jahren. Die Bodensee-Arena ist Sommer wie Winter eine beliebte Lokalität für Veranstaltungen<br />
aller Art. Wie es um die Bodensee-Arena steht und warum sich das Schweizer Fernsehen ausgerechnet<br />
Kreuzlingen und die Bodensee-Arena für die Ausstrahlung ihrer Sendung „Die größten<br />
Schweizer Hits 2008 und 2009“ entschieden hat, haben wir bei Marcel Wick, Geschäftsführer<br />
der Bodensee-Arena, und Sven Sarbach, Redaktionsleiter Events beim Schweizer Fernsehen,<br />
nachgefragt:<br />
Herr Wick, die Bodense-Arena nimmt heute<br />
eine wichtige Rolle als Veranstaltungsort<br />
in Kreuzlingen ein. Wann wurde die Arena<br />
gegründet und zu welchem Zweck?<br />
Die Bodensee-Arena AG wurde am 22.2.1972<br />
unter dem Namen Kunsteisbahn AG Kreuzlingen<br />
gegründet mit dem Zweck zum Bau<br />
und Betrieb einer Kunsteisbahn. Nach einem<br />
Um- und Erweiterungsbau im Jahr 2000 wurde<br />
die Kunsteisbahn AG in Bodensee-Arena AG<br />
umbenannt. Gleichzeitig wurde der Zweck wie<br />
nachstehend neu definiert: Betrieb einer Halle<br />
und sämtlicher damit zusammenhängender Infrastruktur<br />
sowie Planung und Durchführung<br />
von Veranstaltungen jeglicher Art in dieser<br />
Halle.<br />
Wie/von wem wurde sie seitdem<br />
hauptsächlich genutzt?<br />
Seitdem wurde sie hauptsächlich von lokalen<br />
Eissportvereinen, Schulen, der Bevölkerung<br />
(öffentlicher Eislauf und Events), Touristen und<br />
Geschäftsleuten (Hotel) genutzt.<br />
Und wie ist die Situation heute? Was ist<br />
die Haupteinnahmequelle der Bodensee-<br />
Arena?<br />
Die Bodensee-Arena hat in den letzten Jahren<br />
viel getan für die Verbesserung ihres Images<br />
und um sich als multifunktionale Sport- und<br />
Eventhalle zu positionieren. Die Haupteinnahmequellen<br />
sind die Bereiche Gastronomie/Hotel,<br />
Events und Eisvermietung.<br />
Welche Bereiche laufen weniger gut?<br />
Aus der Natur der Sache (hohe Energiekosten)<br />
ist der Bereich der Eisvermietung der am wenigsten<br />
profitable.<br />
Wie beurteilen Sie generell die finanzielle<br />
Situation der Bodensee-Arena? Trägt sie<br />
sich finanziell? Wie?<br />
Die Bodensee-Arena steht heute finanziell<br />
wesentlich besser da als vor ein paar Jahren.<br />
Sie braucht nach wie vor einen Betriebskostenbeitrag<br />
der Stadt Kreuzlingen, primär um die<br />
Defizite in der Eisvermietung auszugleichen, ist<br />
ansonsten aber kostendeckend.<br />
Wie viele Personen fasst die Arena und<br />
wie viele Gäste zählen Sie jährlich?<br />
Die Arena fasst maximal 6.000 Personen. Die<br />
Eissporthalle nutzen 30.000 bis 40.000 Personen<br />
jährlich, bei Events in der Arena sind es<br />
40.000 bis 50.000.<br />
Kommt es häufig zu zeitlichen Kollisionen,<br />
wenn bspw. Sportvereine trainieren<br />
wollen und gleichzeitig eine Veranstaltung<br />
in der Arena stattfinden soll? Wie<br />
wird das gemanagt?<br />
So etwas kommt vor, zum Glück aber selten<br />
(z.B. im Vergleich zum Hallenstadion Zürich),<br />
und ist bisher immer gelöst worden.<br />
Mussten Sie bereits Konzerte o.ä. absagen,<br />
weil die Arena dafür zu klein ist?<br />
Wir mussten einmal eine Davis Cup-Begegnung<br />
unter Beteiligung von Roger Federer absagen,<br />
aber sonst noch nichts.<br />
Sehen Sie die Lage der Arena an der Deutsch-<br />
Schweizer Grenze als besonderen Vorteil<br />
für Veranstalter? Warum?<br />
Es ist sowohl ein Vorteil (grenzüberschreitende<br />
Zielgruppe) als auch ein Nachteil, wenn die<br />
Veranstalter jeweils national tätig sind, weil wir<br />
dann für sie eine Randregion darstellen.<br />
Welche Veranstaltungen stehen über den<br />
Winter 2009/2010 in der Bodensee-Arena<br />
auf dem Programm?<br />
Derzeit findet eine TV-Produktion – eine Staffel<br />
mit 6 Live-Sendungen – statt. Desweiteren<br />
werden im Winter ein Sportartikelverkauf,<br />
eine Silvesterparty, Moscow on Ice, der Musikantenstadel<br />
on Tour, Hansi Hinterseer, eine<br />
Abba-Coverband, sowie das Eishockey-Läderspiel<br />
Schweiz gegen Norwegen in der Arena<br />
zu Gast sein.<br />
Sie haben bereits die derzeit in der Bodensee-Arena<br />
stattfindende TV-Produktion<br />
„Die grössten Schweizer Hits“ angesprochen.<br />
Sie findet bereits zum 2. Mal in der<br />
Bodensee-Arena statt und auch die GEWA<br />
ist regelmässig in der Arena zu Gast. Warum<br />
eignet sich gerade die Bodensee-Arena<br />
für derartige Veranstaltungen?<br />
Sie verfügt über die passende Infrastruktur und<br />
vor allem ein sehr motiviertes und kundenorientiertes<br />
Team und hat für diese Veranstaltungen<br />
eine gute Lage.<br />
Herr Sarbach, zum 2. Mal in Kreuzlingen,<br />
allerdings bereits zum 4. Mal überhaupt,<br />
findet die Sendung „Die grössten Schweizer<br />
Hits“ nun statt. Wie erklären Sie sich<br />
den Erfolg der Sendung?<br />
Die Mischung macht es aus: die Schweizer<br />
Musik, die Live-Acts, der Blick zurück in die<br />
Schweizer Musik-Geschichte und die Talkrunde.<br />
Die Sendung berührt und weckt Erinnerungen<br />
und damit Emotionen. Das alles trägt<br />
zum bisherigen Gesamterfolg bei.<br />
Welches Konzept steht dahinter?<br />
„Die grössten Schweizer Hits“ ist eine Sendereihe,<br />
die der Schweizer Musik gewidmet<br />
ist. Dieses Jahr stehen die erfolgreichsten und<br />
beliebtesten Schweizer Hits der Jahre 2008<br />
und 2009 im Fokus. Die 25 nominierten Songs<br />
treten an sechs aufeinanderfolgenden Sonntagen<br />
um 20.05 Uhr auf SF 1 gegeneinander<br />
an. In jeder der fünf Qualifikationssendungen<br />
kürt das Fernsehpublikum mittels Tele- und<br />
SMS-Voting unter den fünf Nominierten seinen<br />
Lieblingssong. In der Finalsendung vom<br />
Sonntag, 22. November 2009, wählt es unter<br />
den Gewinnern der fünf Qualifikationssendungen<br />
den Sieger 2009.<br />
Handelt es sich nicht einfach um eine Kopie<br />
der Castingshow „Land XY sucht den<br />
Superstar“?<br />
Wir suchen nicht den Superstar, sondern wir<br />
suchen dieses Jahr den erfolgreichsten und<br />
beliebtesten Schweizer Hit der Jahre 2008 und<br />
2009.<br />
Welche Zielgruppe wollen Sie damit ansprechen?<br />
Mit den grössten Schweizer Hits sprechen wir<br />
ein breites Familienpublikum an.<br />
Warum haben Sie Kreuzlingen als Veranstaltungsort<br />
gewählt?<br />
Die Sendung wird zum zweiten Mal aus der<br />
Bodensee-Arena produziert. Wir hatten sehr<br />
gute Erfahrungen in der Ostschweiz gemacht.<br />
Dazu kommt, dass das Ostschweizer Publikum<br />
wunderbar und begeisterungsfähig ist.<br />
Welche Vorteile bietet die Bodensee-Arena<br />
als Ausstrahlungsort?<br />
Die Bodensee-Arena in Kreuzlingen ist für uns<br />
eine ideale Location. Sie hat eine gute Grösse,<br />
bietet viel Platz für die Bühne, die Technik<br />
und für die TV-Infrastruktur. Zudem sind die<br />
1.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, welche<br />
die Sendung live in der Arena verfolgen, sehr<br />
nahe bei den Stars.<br />
Wie werden die teilnehmenden Künstler<br />
ausgewählt bzw. nominiert?<br />
Anfangs Juni 2009 machten wir einen Aufruf,<br />
dass das Fernsehpublikum seine Lieblingstitel<br />
einreichen kann. Die Beteiligung war überwältigend.<br />
Es wurden Songtitel querbeet durch<br />
alle musikalischen Richtungen eingereicht.<br />
Ende Juni 2009 haben wir die eingereichten<br />
Titel unter www.schweizerhits.sf.tv online gestellt.<br />
Das Publikum und eine Fachjury haben<br />
zu je 50 Prozent entschieden, welche Songs<br />
ins Rennen steigen.<br />
Wer sind die Moderatoren?<br />
Moderator der Sendung ist Sven Epiney. Ihm<br />
zur Seite stehen Francine Jordi, Beni Thurnheer<br />
und Roman Kilchsperger. Abgesehen<br />
von “Die grössten Schweizer Hits” moderiert<br />
Sven Epiney aktuell beim Schweizer Fernsehen<br />
“5gegen5” und “al dente”, Beni Thurnheer<br />
“Benissimo”, “sportpanorama” und<br />
“sportaktuell”, Roman Kilchsperger “Deal or<br />
No Deal” und Francine Jordi zusammen mit<br />
Sascha Ruefer das “Internationale Finals des<br />
Grand Prix der Volksmusik 2008”.<br />
Wie viele Zuschauer verfolgen die Sendung<br />
regelmäßig und wie viele geben ihre<br />
Stimme beim Voting ab?<br />
Die dritte Auflage von „Die grössten Schweizer<br />
Hits“ sahen durchschnittlich 946.000 Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer (43,3 Prozent<br />
Personenmarktanteil). Die detaillierten Anrufzahlen<br />
werden in der Regel nicht bekannt<br />
gegeben.<br />
Wie ist die Resonanz der Künstler auf die<br />
Teilnahme an der Sendung?<br />
Die Schweizer Musikszene hat erfreut auf die<br />
erneute Durchführung der Sendereihe reagiert,<br />
das sieht man auch an der Liste der Zusagen:<br />
Es haben mit ganz wenigen Ausnahmen alle<br />
nominierten Künstler ihre Teilnahme bestätigt.<br />
Rapper, Rocker, Reggaemusiker, Jodler, Schlagersänger,<br />
Volksmusiker und Tenöre: Sie alle<br />
treten in der gleichen TV-Sendung auf<br />
Was gewinnt der Sieger?<br />
Natürlich geht es in erster Linie um Ruhm und<br />
Ehre. Nach der Finalsendung vom 22. November<br />
2009 wird dann der grösste Schweizer Hit<br />
2009 wie die bisherigen Sieger (2006 Polo Hofer<br />
mit „Alpenrose“, 2007 Ruedi Rymann mit<br />
„Dr Schacher Seppli“ und 2008 Oesch’s die<br />
Dritten mit „Ku-Ku Jodel) in die Hall of Fame<br />
aufgenommen.
geme nsam<br />
Nachtmarkt in Kreuzlingen<br />
11<br />
Junge Künstler stellen ihre kreativen Werke aus<br />
Der Nachtmarkt lockte vergangenen Freitag und Samstag viele<br />
Kunstliebhaber in den Kunstraum Kreuzlingen. Neben Essen und<br />
Trinken erfreuten sich die Besucher an den künstlerischen Ausstellungsstücken.<br />
Von Mode, Malerei und Schmuck war in der<br />
Bodanstrasse 7a alles zu finden. Die Kunstschaffenden berieten<br />
die Gäste gerne und freuten sich über das große Interesse an ihren<br />
Kreationen.Bilder: Anja Lindenlaub<br />
Massimo Trumbetta: „Ich grüße alle meine<br />
Freunde von der Sportschule Whang in Konstanz<br />
und meinen Meister Johann Whang.“<br />
Vertrauen<br />
ist gut, Kontrolle ist besser!<br />
ACHTUNG!<br />
– KONTROLLE –<br />
Friederike Waschk: „Ich grüße<br />
Dani Lauber, den besten Mitbewohner<br />
der Welt, Mischa<br />
und den ganzen Rest der<br />
Kreuzlinger Gang.“<br />
Wir suchen für die Kontrolle der Verteilung unseres <strong>Magazin</strong>s sowie die<br />
Übernahme der Verteilung als Springer in verschiedenen Bezirken<br />
eine/n<br />
Hausfrau oder Rentner (m/w)<br />
Sie<br />
… haben einen gültigen Führerschein und ein Auto?<br />
… arbeiten gerne an der frischen Luft?<br />
… sind Rentner, Hausfrau oder arbeitslos?<br />
… haben am Donnerstag und Freitag Zeit?<br />
Die Vergütung erfolgt im Rahmen der<br />
MiniJob-Regelung nach Stundenlohn.<br />
Sie haben Fragen oder wollen sich gleich bewerben?<br />
Dann melden Sie sich!<br />
Petra Haas aus Kreuzlingen:<br />
„Liebe Konstanzer: In Kreuzlingen<br />
geht es ab. Wir kommen<br />
gerne zu euch, kommt auch<br />
gerne zu uns.“<br />
Andreas Kutschker<br />
Telefon 07531/991 48 26<br />
Telefax 07561/80 97 83<br />
E-Mail a.kutschker@eins-magazin.com<br />
Anschrift Macairestraße 3 · 78467 Konstanz<br />
ACHTUNG!<br />
– KONTROLLE –<br />
Britta Giffel aus Singen grüßt ihre tollen Freunde aus<br />
Kreuzlingen und dankt für die liebe Unterstützung<br />
beim Nachtmarkt.<br />
Birgit Castioni Nagel: „Ich grüße alle Konstanzer<br />
und Kreuzlinger und wünsche mir, dass sie<br />
anständiger miteinander umgehen.“
12 fe nes<br />
Der Hofladen Miez in Konstanz-Dettingen<br />
Die Chefs und Juniorchefs des Landgasthof Kreuz, (v.l.n.r.): Simone, Alexander, Hans,<br />
Gisela und Christine Rommel verwöhnen die Gäste kulinarisch. (Bild: Edmund Möhrle)<br />
Ganssssss – schön gut<br />
Martini-Gans-Essen im Landgasthof Kreuz in Dettingen<br />
Der Martinstag am 11. November ist der<br />
Festtag des Heiligen Martin von Tours. In<br />
Mitteleuropa ist dieser Tag, der Todestag<br />
des Heiligen Martin, von zahlreichen<br />
Bräuchen wie Martinssingen, Martinsumzug<br />
und Martinsgans-Essen geprägt. Die<br />
Martinsgans wird traditionell mit Rotkohl<br />
und Semmelknödeln oder Kartoffelklößen<br />
gegessen.<br />
Um hier in der Umgebung von Konstanz und<br />
Kreuzlingen Gänse für den Martinstag zu bekommen,<br />
geht man am besten zur Gänsefarm<br />
von „Bauer Miez“ in Dettingen. Der Agrar-<br />
Ingenieur Jörg Miez hat den Bauernhof von<br />
seinen Eltern Christa und Alois<br />
werden getreu dem Motto „aus erster Hand –<br />
frisch vom Land“ im dazugehörigen Hofladen<br />
in Dettingen sowie an verschiedene Restaurants<br />
verkauft.<br />
Der Landgasthof Kreuz in Dettingen gehört<br />
schon seit Jahren zur Stammkundschaft des<br />
benachbarten Bauernhofes und bereitet jedes<br />
Jahr verschiedene Gänsespezialitäten zu. Dort<br />
gibt es den Klassiker „Martini-Gänsebraten<br />
auf Gänsejus mit Apfelrotkohl und Kartoffelklößen“<br />
für 17,90 Euro, „Frische Gänseleber<br />
in Butter gebraten auf Toast und Apfelspalten<br />
an Calvados mit Blattsalat“ zu 8,90 Euro und<br />
das kleine Vesper „Gänseschmalz als Aufstrich<br />
auf frischem Bauernbrot“ zu 3 Euro.<br />
sebratens empfehlen die Service-Chefs Gisela<br />
und Simone Rommel „Hausgemachtes Pflaumeneis<br />
mit gewürzter Sahne“.<br />
Weitere Informationen gibt es auf www.<br />
landgasthofkreuz.com oder Kapitän-Romer-<br />
Straße 1, 78765 Konstanz-Dettingen und<br />
unter Tel. 0049 (0)7533 5182.<br />
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Dienstag:<br />
10.30 bis 14 Uhr und 17 bis 24 Uhr. Warme<br />
Küche: 11.30 bis 14 Uhr und 18 bis 21 Uhr.<br />
Bei gutem Wetter mit warmer Küche<br />
durchgehend geöffnet. Vom 1. Januar bis<br />
Gründonnerstag: Mittwoch und Donnerstag<br />
Ruhetag.<br />
Kontakt Bauernhof und Hofladen Miez,<br />
Langenrainer Straße 5, 78765 Konstanz-<br />
Dettingen und unter Tel. 0049 (0)7533<br />
6723. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag<br />
9 bis 12.30 Uhr und 15 bis 18.30 Uhr,<br />
Samstag 8 bis 12.30 Uhr.<br />
Text und Bilder: Katja Edelmann<br />
Hintergrund<br />
Martinstag:<br />
Der Martinstag geht auf verschiedene<br />
Überlieferungen zurück. Die<br />
Bevölkerung von Tours wollte Martin<br />
zum Bischof weihen, und da er sich<br />
der Verantwortung nicht gewachsen<br />
fühlte, versteckte er sich in einem<br />
Gänsestall. Doch das aufgeregte Geschnatter<br />
der Gänse verriet ihn und<br />
er kam um die Weihe nicht herum.<br />
Einer anderen Erzählung zufolge<br />
überraschten ihn die Bürger von<br />
Tours mit einer List, indem ein Bauer<br />
zu Martins Versteck ging und ihn<br />
bat, seine kranke Frau zu besuchen.<br />
Da Martin hilfsbereit war, nahm er<br />
seine Sachen und begleitete den<br />
Bauer nach Hause. Wahrscheinlich<br />
sah er ziemlich schmutzig aus – als<br />
hätte er eine zeitlang in einem Gänsestall<br />
gehaust. Und noch eine andere<br />
Variante besagt, dass er bei einer<br />
Predigt von einer schnatternden<br />
Gänseschar unterbrochen wurde,<br />
die in den Kirchraum watschelte.<br />
Die Gänse wurden daraufhin eingefangen,<br />
geschlachtet und zu einer<br />
Mahlzeit verarbeitet.<br />
Miez übernommen<br />
und führt das Familienunternehmen<br />
in der vierten Generation<br />
weiter. Auf seiner Geflügelfarm gibt es Gänse,<br />
Flugenten, Hühner, Legehennen und ein<br />
paar Truthühner. Der Betrieb unterwirft sich<br />
strengen Kontrollen, beginnend bei der Aufzucht<br />
über die Schlachtung und Verarbeitung<br />
bis in den Handel. Wichtig ist, dass freilaufende<br />
Gänse in einer ruhigen Umgebung<br />
aufwachsen. Freilaufende Gänse, die zu sehr<br />
in „Bewegung“ sind, sollten vor der Schlachtung<br />
noch einige Tage im Stall stehen. Was<br />
die zukünftigen Martinsgänse betrifft, dürfen<br />
diese den ganzen Sommer auf grünen Auen<br />
weiden und werden dort von Jörg Miez gefüttert<br />
und betreut. Die geschlachteten Tiere<br />
Für den Juniorkoch<br />
Alexander Rommel<br />
gehören die Martinsgänse in den Jahreskreislauf<br />
hinein, da es saisonbedingt nur zweimal<br />
jährlich frisches Geflügel gibt: im Spätsommer<br />
die Flugenten und in der zweiten Novemberhälfte<br />
die Gänse. Chefkoch Hans Rommel<br />
bereitet die Martini-Gänse mit viel Aufwand<br />
zu, weshalb er am Sonntag vor dem Martinstag<br />
schon einmal um halb sechs morgens in<br />
der Küche steht und mit den Vorbereitungen<br />
beginnt. Die Gänse füllt er mit einer Masse<br />
aus Semmeln, Äpfeln, Rosinen und schmeckt<br />
diese am Schluss mit Rum ab. Wichtig bei<br />
der Zubereitung ist, dass Gänse bei niedriger<br />
Temperatur gebacken werden, da das Fleisch<br />
sonst austrocknet. Zur Abrundung des Gän-<br />
Agrar-Ingenieur Jörg Miez und Koch Alexander<br />
Rommel mit einer „Martinsgans“<br />
Daneben war der Martinstag der<br />
traditionelle Tag des „Zehnten“. Oft<br />
wurden Steuern früher in Naturalien<br />
bezahlt, auch in Gänsen, da der<br />
bevorstehende Winter die Durchfütterung<br />
nur für eine eingeschränkte<br />
Zahl von Tieren möglich machte.<br />
Zudem begannen und endeten<br />
an diesem Tag Dienstverhältnisse,<br />
Pacht-, Zins- und Besoldungsfristen.<br />
Landpachtverträge haben auch heute<br />
noch manchmal den Martinstag<br />
als Anfangs- und Endtermin, da der<br />
Zeitpunkt dem Anfang und Ende der<br />
natürlichen Bewirtschaftungsperiode<br />
entspricht. Aus diesen Gründen<br />
wurde der Martinstag auch Zinstag<br />
genannt.
pe sekarte 13<br />
en_Halle_fr 09.11.2001 16:06 Uhr Seite 1<br />
Wild<br />
vom 4. bis <strong>29.</strong> November<br />
wochen<br />
mit Gams, Hirsch, Reh,<br />
Wildschwein, Hase, Ente und Fasan<br />
aus hauseigener Jagd.<br />
Feines Wildmenü mit korrespondierenden Weinen<br />
persönlich vorgestellt von:<br />
6.11. Weingut Vollmayer, Hilzingen<br />
13.11. Weingut Aufricht, Meersburg<br />
20.11. Markgraf von Baden, Salem<br />
27.11. Weingut Jürg Saxer, Neftenbach<br />
Bitte reservieren Sie rechtzeitig!<br />
Hafenstr. Konstanz<br />
Tel. 07531/21126<br />
Gans ganz einfach zubereitet<br />
Chefkoch Hans Rommel verrät wie<br />
Die Gans:<br />
Im Allgemeinen können Gänse wie Enten zubereitet werden.<br />
Nur junge Gänse sind gebraten wirklich schmackhaft, ältere<br />
Gänse sollte man schmoren oder dünsten. Das Fett, das die<br />
Gans beim Braten abgibt, ist von ausgezeichneter Güte und<br />
besonders nützlich bei der Zubereitung von Sauerkraut und<br />
Rotkohl. Zudem wird vom Gänseschmalz in unserem Hause<br />
immer ein Gänserillette zubereitet, welches auf Weißbrot als<br />
Amuse Gueule serviert wird.<br />
Die küchenfertige Gans waschen und abtropfen lassen. Sie<br />
wird mit Pfeffer und Salz von innen und außen gewürzt. Im<br />
Anschluss die Gans füllen (Füllungszubereitung siehe unten)<br />
und zunähen, im Heißluftofen bei 160°C ca. 2 Stunden braten.<br />
Nach zwei Stunden an der Keule per „Fingerdruck” prüfen,<br />
ob sie bereits gar/weich ist. Die Gans tranchieren, auf einer<br />
Platte anrichten, mit Butter bestreichen und unter dem Grill<br />
nachbräune, bis sie schön knusprig ist. Sie wird an Gänsejus<br />
traditionell mit Rotkohl und Kartoffelklößen serviert.<br />
Die Gänsejus:<br />
Gänsehals und Flügelknochen klein hacken. Mit Wurzelgemüse<br />
heiß anbraten, Tomatenmark hinzugeben und abwechselnd<br />
bräunen lassen und mit Geflügelfonds ablöschen bis er die erwünschte<br />
Farbe erreicht hat. Mit Salz, Pfeffer, Salbei, Lorbeer,<br />
Wachholder und Nelken würzen. Ca. 1 Stunde köcheln lassen.<br />
Anschließend die Jus von Knochen und Gemüse trennen, mit<br />
Rotwein oder Orangensaft je nach Geschmack verfeinern. Zum<br />
Abschluss mit Mehlbutter abbinden und passieren.<br />
Viel Spaß beim Nachkochen wünscht Hans Rommel. <br />
Die Füllung:<br />
Für die Füllung werden Weißbrot, Zwiebeln, Äpfel, Rosinen,<br />
Pfeffer, Salz, Eier und Rum verwendet. Die Zutaten zu einer<br />
Masse kneten und einfüllen. Beim Tranchieren der Gans wird<br />
die Füllung entnommen, in Scheiben geschnitten und mit der<br />
Gans angerichtet.
14<br />
„Eine echte Sensation im Gepäck”<br />
geschäftswelt<br />
Agentur für Arbeit, Hwk und IHK bilanzieren Ausbildungsjahr –<br />
Mowag spürt kaum Rückgang an Bewerbern<br />
Weil die Industrie- und Handelskammer<br />
Hochrhein-Bodensee im Ausbildungsjahr<br />
2008/09 nahezu gleich viele Ausbildungsplätze<br />
(2.729) registriert wie 2007/08<br />
(2.731), spricht Jan Glockauer, Geschäftsführer<br />
der Aus- und Weiterbildung bei<br />
der Ihk, von einer Sensation. Trotz wirtschaftlich<br />
schwieriger Lage stünden die<br />
Betriebe in der Region zur Ausbildung<br />
und damit zu ihrer betriebswirtschaftlichen<br />
Verantwortung, Jugendlichen eine<br />
Lehrstelle anzubieten.<br />
„Noch zu Beginn des Jahres sahen die Zahlen<br />
ganz anders aus. Wir haben alle Hebel<br />
in Bewegung gesetzt, um die Betriebe zu<br />
motivieren, trotz der Krise Ausbildungsplätze<br />
zur Verfügung zu stellen.” Die gefragtesten<br />
Industrie-, Handels- und Dienstleistungsberufe<br />
seitens der Jugendlichen sind Einzelhandelskaufmann,<br />
Verkäufer, Industriekaufmann,<br />
Industriemechaniker und Bankkaufmann.<br />
Auch bei der Handwerkskammer Konstanz<br />
sind die Ausbildungszahlen relativ stabil. Zum<br />
Stichtag 30. September 2009 verzeichnete sie<br />
1.904 neu abgeschlossene Lehrverträge und<br />
damit 4,51 Prozent weniger als im gleichen<br />
Monat des Vorjahrses. Georg Hiltner, Hauptgeschäftsführer<br />
der Handwerkskammer<br />
Konstanz, zeigt sich zufrieden: „Wir haben<br />
das hohe Ausbildungsniveau des Vorjahres<br />
im Handwerk gehalten. Unsere Betriebe<br />
haben trotz einer unsicheren Wirtschaftslage<br />
auf das Thema Ausbildung gesetzt und<br />
zeigen dadurch, wie wichtig qualifizierter<br />
Nachwuchs für die Zukunftssicherung des<br />
eigenen Betriebes ist.“ Gerade in wirtschaftlich<br />
schweren Zeiten sei es notwenig, auf die<br />
Karte Ausbildung zu setzen, sonst würden die<br />
Fachkräfte im Aufschwung fehlen. Die bei den<br />
Jugendlichen beliebtesten handwerklichen<br />
Ausbildungsberufe sind die Branchen Elektro<br />
und Metall mit 160 neuen Ausbildungsverhältnissen,<br />
gefolgt vom Bau und Ausbau mit<br />
92 sowie der Sparte Gesundheit und Chemie<br />
mit 88.<br />
Um noch mehr Jugendliche für das Handwerk<br />
zu begeistern und die positiven Seiten<br />
des Wirtschaftszweigs aufzuzeigen, setzt die<br />
Handwerkskammer Konstanz weiterhin auf<br />
eine gezielte Nachwuchswerbung wie mit der<br />
Landeskampagne „handwerks-power.de“,<br />
die durch regelmäßige Informationsveranstaltungen<br />
mit dem Handwerksmobil gegen<br />
Fachkräftemangel, demografisch bedingt<br />
weniger Schulabgänger und Qualifikationsdefizite<br />
angehen will.<br />
Weil nur mit eigenem, qualifiziertem Nachwuchs<br />
künftig drohendem Fachkräftemangel<br />
vorgebeugt werden könne, setzt sich auch die<br />
Agentur für Arbeit für mehr Arbeitsplätze ein:<br />
„Jugendliche brauchen eine Chance für den<br />
Einstieg in das Berufsleben”, sagt Josef Paul<br />
Gampp, Leiter der Agentur für Arbeit Konstanz.<br />
„Ein breit gefächertes und vielfältiges<br />
Ausbildungsplatzangebot hilft dabei.“ Die Bilanz<br />
über das Ausbildungsjahr 2008/09 fällt<br />
deshalb auch aus seiner Sicht positiv aus, weil<br />
die Unternehmen der Region trotz Finanzund<br />
Wirtschaftskrise richtig gehandelt und ihr<br />
Ausbildungsplatzangebot kaum reduziert hätten.<br />
Zwischen <strong>Oktober</strong> 2008 und September<br />
2009 haben die Firmen, Behörden und Freiberufler<br />
aus dem Agenturbezirk Konstanz 1.592<br />
Ausbildungsstellen gemeldet. Das sind 34<br />
oder 2,1 Prozent weniger als im letzten Ausbildungsjahr.<br />
Die meisten Ausbildungsstellen<br />
kamen wie gewohnt aus dem Handel. 52 gemeldete<br />
Ausbildungsstellen blieben zum Ende<br />
des Berichtsjahres unbesetzt. Demgegenüber<br />
stehen acht unversorgte Bewerber.<br />
Mit 1.361 Jugendlichen – und damit 331 oder<br />
19,6 Prozent weniger als im Vorjahr – lag die<br />
Zahl der Bewerber wieder unter der der gemeldeten<br />
Ausbildungsstellen. 51,8 Prozent davon<br />
haben das allgemeinbildende oder berufsbildende<br />
Schulsystem nicht erst in diesem Jahr<br />
verlassen. Diesen Bewerbern gilt die besondere<br />
Aufmerksamkeit der Berufsberatung. „Wer<br />
beim Übergang vom Schulsystem ins Beschäftigungssystem<br />
den Anschluss schon an der<br />
ersten Schwelle in die berufliche Ausbildung<br />
verliert, wird bei steigenden Anforderungen<br />
an Arbeitskräfte zukünftig einem noch größeren<br />
Risiko ausgesetzt sein, arbeitslos zu werden<br />
und zu bleiben“, sagt Josef Paul Gampp<br />
und appelliert sowohl an die Motivation der<br />
von links: Raimund Kegel, Hwk Konstanz, Georg Hiltner, Hwk Konstanz, Josef Paul Gampp,<br />
Agentur für Arbeit Konstanz, Jan Glockauer, IHK Hochrhein-Bodensee und Werner Dufner,<br />
Agentur für Arbeit Konstanz.<br />
Bild: Sigrid Wieland<br />
Betroffenen als auch an die Ausbildungsbereitschaft<br />
der Betriebe diesen Jugendlichen<br />
gegenüber: „Bitte Betriebe, bildet aus!”<br />
Dieser Appell richtet sich selbstverständlich<br />
nicht nur an Konstanzer Betriebe. Mit derzeit<br />
48 Lernenden in sechs Berufen gehört<br />
die Mowag zu einem wichtigen Ausbildungsbetrieb<br />
in der Schweizer Bodenseestadt. Im<br />
Ausbildungsjahr 2009 konnte das Rüstungsunternehmen<br />
12 Jugendliche einstellen; ein<br />
Jahr zuvor waren es 16. „Wir haben die Zahl<br />
der Lehrstellen in den einzelnen Berufssparten<br />
festgelegt. Sofern wir geeignete Kandidaten<br />
Smart &sparsam<br />
gefunden haben, werden diese Stellen auch<br />
entsprechend zu 100 Prozent besetzt oder<br />
teilweise sogar ausgebaut“, sagt Harry Lüthi-<br />
Gantenbein, Head of HR Development bei der<br />
Mowag GmbH. „Wir sind in der Lage, uns immer<br />
die jungen Schulabgänger aussuchen zu<br />
können. Vor allem in den Berufen Kaufmann/-<br />
frau, Konstrukteure, Polymechaniker und Informatiker<br />
ist der Zulauf sehr hoch. In den<br />
anderen Berufen ist die Nachfrage einfach<br />
weniger. Summa summarum kann ich sagen,<br />
dass wir einen Rückgang an Bewerbern kaum<br />
spüren.“<br />
„Smart Meter“ersetzt herkömmliche schwarze „Stromzähler“<br />
Markgrafenstr. 30 78467 Konstanz<br />
NEUERÖFFNUNG<br />
Immer Donnerstag von 9 – 17 Uhr<br />
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M O N I K A K R E I B I C H<br />
Bereits 2002 entstand die Idee zum Smart-Metering-Projekt<br />
zwischen den Stadtwerken Konstanz und der HTWG.<br />
Der Begriff „Smart Meter“ stammt<br />
aus dem Englischen und lässt sich mit<br />
„Schlaues Messgerät“ übersetzen. Beim<br />
„Smart-Metering-Tag: Der intelligente<br />
Zähler“ Mitte <strong>Oktober</strong> an der Konstanzer<br />
Hochschule für Technik, Wirtschaft<br />
und Gestaltung (HTWG) informierten sich<br />
rund 50 Teilnehmer von Stadtwerken und<br />
Unternehmen aus Baden-Württemberg<br />
sowie Hochschulangehörige über die<br />
Möglichkeiten der neuen Technik.<br />
Die Stadtwerke Konstanz und die HTWG stellten<br />
dabei die Ergebnisse ihres gemeinsames<br />
Projektes vor, das die automatische Erfassung<br />
und Auswertung von Verbrauchszählern zum<br />
Ziel hat. Das Smart-Metering-System bietet<br />
den Kunden die Möglichkeit, über ein sogenanntes<br />
Webportal per Internet ihren aktuellen<br />
und zurückliegenden Verbrauch zu<br />
ermitteln.<br />
Zusätzlich zum „Smart Meter“ lasse sich ein<br />
„Smart Grid“ erzeugen, ein „Schlaues Netz“,<br />
das den Energieverbrauch jedes einzelnen Gerätes<br />
erkennen kann und dieses anschaltet,<br />
wenn der Strompreis niedrig ist. Damit könne<br />
langfristig eine Kostensenkung erreicht und<br />
die Energieeffizienz erhöht werden. Durch<br />
eine Senkung der Kohlendioxid-Erzeugung<br />
leiste der Nutzer zudem einen Beitrag zum<br />
Klimaschutz.
note e ns 15<br />
Mehr Raum für kreative Bildung<br />
An der Hochschule Konstanz entsteht bis Juli 2011 ein Neubau für<br />
den Studiengang Kommunikationsdesign<br />
Helfen ist die schönste Sache der Welt<br />
Konstanzer gewinnen beim Jugend hilft!-Wettbewerb<br />
Am Webersteig hat der Aushub für den<br />
Neubau an der Konstanzer HTWG begonnen.<br />
Bis zum Juli 2011 soll das Gebäude,<br />
das künftig den Studiengang Kommunikationsdesign<br />
beherbergen wird, fertig<br />
sein.<br />
Rund 6,4 Millionen Euro sind für den Bau veranschlagt,<br />
in dem künftig Kommunikationsdesigner<br />
studieren können. Neben Seminar- und<br />
Übungsräumen wird ein Foto- und Filmstudio<br />
mitsamt den dafür erforderlichen technischen<br />
Räumlichkeiten entstehen. Insgesamt 1.598<br />
Quadratmeter Hauptnutzfläche auf vier Stockwerken<br />
sollen Studenten, Professoren und Mitarbeitern<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Derzeit lehren und forschen die Kommunikationsdesigner,<br />
die zur Fakultät für Architektur<br />
und Gestaltung gehören, an zwei Standorten<br />
in der Stadt: dem M-Gebäude auf dem Hochschulcampus<br />
und der angemieteten Villa Prym<br />
an der Seestraße.<br />
„Nach vielen Jahren an zwei Standorten<br />
freuen wir uns, dass nun bald die Kommunikationsdesigner<br />
in einem modernen und<br />
zweckgemäßen Gebäude auf dem Campus<br />
vereint sein werden“, sagt der Präsident der<br />
Hochschule, Dr. Kai Handel. „Die zusätzlichen<br />
Flächen werden bei dem Ansturm der<br />
Studierenden der letzten und voraussichtlich<br />
kommenden Jahre dringend benötigt, weitere<br />
Baumaßnahmen werden aber darüber hinaus<br />
auch notwendig sein“. Auch der Dekan der<br />
Fakultät für Architektur und Gestaltung, Prof.<br />
Valentin Wormbs, ist erleichtert, dass der Neubau<br />
nun in greifbare Nähe rückt: „Der Bagger<br />
in der Baugrube lässt hoffen, dass die Studiengänge<br />
Kommunikationsdesign nach zehn<br />
Jahren des Wachstums endlich ein passendes<br />
Kleid bekommen, in dem sie sich wohl fühlen<br />
und professionell arbeiten können.“<br />
Das Gelände an der Ecke Webersteig/Löhrystraße<br />
stellt die Bauverantwortlichen vor große<br />
Herausforderungen, weil einerseits die Nähe<br />
zum Ufer und andererseits eine eventuelle<br />
Verzögerung durch Altlasten im Boden die Planungen<br />
beeinflussen. Wegen des schlechten<br />
Baugrunds wird die Baugrube mittels eingepresster<br />
Spundwände hergestellt. Ein Teil des<br />
Erdaushubs wird vor Ort in Container geladen,<br />
untersucht und abtransportiert, der größere<br />
Teil wird auf einer angemieteten Fläche im Industriegebiet<br />
zwischengelagert und nach einer<br />
Probenentnahme fachgerecht entsorgt.<br />
Welche Rechte haben Frauen in Indien?<br />
Film- und Diskussionsreihe der Terre des Femmes-Hochschulgruppe<br />
Die im Sommer 2006 gegründete Hochschulgruppe<br />
von Terre des Femmes setzt<br />
im Wintersemester ihren Schwerpunkt auf<br />
Indien. Dazu organisieren die Mitglieder<br />
insgesamt vier Veranstaltungen über Indien<br />
und die dortige Frauenrechtssituation,<br />
die vom 3. November 2009 bis 19. Januar<br />
2010, alle drei Wochen jeweils an einem<br />
Dienstag, die Möglichkeit zum Austausch<br />
und zur Diskussion bieten sollen.<br />
Zum Auftakt läuft am 3. November der Film<br />
„Water“. Der für den Oscar nomininierte kanadische<br />
Film spielt im Jahr 1938. Er handelt<br />
vom Schicksal einiger indischer Witwen, die, oft<br />
noch minderjährig, von der Gesellschaft isoliert<br />
in einer Art Kloster, dem Ashram, leben müssen.<br />
Um den Lebensunterhalt für sie und die<br />
anderen zu verdienen, wird die schöne Kalyani<br />
unter der strengen Aufsicht der Vorsteherin zur<br />
Prostitution gezwungen. Als sie versucht, dem<br />
trostlosen Leben im Ashram zu entkommen,<br />
nimmt nicht nur ihre Geschichte einen schicksalhaften<br />
Verlauf. Im Anschluss an den Film<br />
gibt es Gelegenheit zur Diskussion. (Ort: Uni<br />
Konstanz, Audimax (A 600), 18 Uhr, Eintritt:<br />
2,50 Euro).<br />
Für den 24. November ist eine Lesung in Zusammenarbeit<br />
mit der KulturUniKonstanz geplant.<br />
Gelesen werden Texte rund um das Leben<br />
in Indien. Anschließend werden auf Wunsch<br />
Indische Vorspeisen serviert. (Ort: The Rambagh<br />
Palace, Brückengasse 1b, 19 Uhr, Eintritt: Lesung<br />
4 Euro, Lesung mit Vorspeisenteller 8<br />
Euro).<br />
Am 15. Dezember tauschen sich Brigitte Voykowitsch<br />
(Buchautorin und Journalistin), Dr. Michael<br />
Schied (Indien-Experte von amnesty international)<br />
und Marianne Frank-Mast (Entwicklungshelferin<br />
und Gründerin einer indischen<br />
Mädchenschule) bei der Podiumsdiskussion mit<br />
dem Titel „Frauenrechte in Indien: Ideal und<br />
Realität“ über die Situation der Frauen in Indien<br />
aus. Dabei wird es um Themen wie Kinderehe,<br />
Bildung und die Überlebenschancen von<br />
Mädchen in Indien gehen. (Ort: vhs Konstanz,<br />
Astoria-Saal, Katzgasse 7, 18 Uhr, Eintritt frei).<br />
Den Abschluss der Veranstaltungsreihe über<br />
Indien bildet am 19. Januar 2010 der Film<br />
„Shortcut to Justice“ von den Regisseuren<br />
Sybille Fezer und Daniel Burkholz. Er gibt Einblick<br />
in die Arbeit der indischen Frauenrechtsorganisation<br />
„Frauen gegen Gewalt“. Die in<br />
der nordindinschen Stadt Vadodara aktive<br />
Gemeinschaft hat aus Hilflosigkeit gegen das<br />
dort herrschende Unrecht, unter dem viele<br />
Frauen leiden, ein eigenes Gericht gegründet,<br />
mit dem sie überraschend viel bewirkt hat. Sybille<br />
Fezer berichtet von ihren Erlebnissen beim<br />
Dreh und ihren Erfahrungen in Indien und steht<br />
für Fragen zur Verfügung. (Ort: Uni Konstanz,<br />
Audimax (A 600), 18 Uhr, Eintritt: 2,50 Euro).<br />
<br />
Oscarpreisträgerin Caroline Link ehrte die Gewinner aus Konstanz.<br />
Der bundesweite Wettbewerb Jugend<br />
hilft! zeichnet einmal im Jahr die besten<br />
sozialen Projekte in Deutschland<br />
aus. Eines der Siegerprojekte kommt aus<br />
Konstanz.<br />
Dieses Jahr haben sich 300 soziale Projekte<br />
aus ganz Deutschland um die Auszeichnung<br />
beworben; acht davon haben am Ende gewonnen.<br />
Schirmherrin Eva Luise Köhler hat<br />
45 Kinder und Jugendliche der acht Siegerprojekte<br />
im Schloss Bellevue empfangen. Mit<br />
dabei die Konstanzer Jugendlichen der Organisation<br />
IDEM, die für ihr Projekt „Baucamp<br />
Ikwezi Lokusa“ prämiert wurden.<br />
Eva Luise Köhler zeigte sich beeindruckt von<br />
der großen Sensibilität der Kinder und Jugendlichen<br />
für die sozialen Probleme unserer<br />
Gesellschaft: „Freiwilliges Engagement ist ein<br />
unentbehrlicher Pfeiler unserer Gesellschaft.<br />
Die sozialen Projekte der Kinder und Jugendlichen<br />
zeugen von außerordentlicher Kraft<br />
und dem Willen, ihr Lebensumfeld selbstständig<br />
zu gestalten und Verantwortung für ihre<br />
Mitmenschen zu übernehmen.“<br />
Die acht diesjährigen Gewinnerprojekte sind:<br />
„Crossing the Bridge“ aus Wiesbaden, die<br />
„Integrationslotsen“ aus Bad Doberan in<br />
Mecklenburg-Vorpommern, der „Lauf für<br />
ein Leben“ der Volksschule Eiselfing, das Feriencamp<br />
für Straßenkinder von Jugendlichen<br />
der Waldorfschule Hannover-Maschsee, das<br />
Navigationssystem „Navibil“ von zwei Mädchen<br />
aus Rheinland-Pfalz, das Projekt „Schuhe<br />
putzen für Kinder ohne Schuhe“ aus Borken,<br />
das „Ferienlager für rumänische Kinder“ aus<br />
Dresden sowie das Konstanzer Projekt für den<br />
Bau eines Kindergartens „Ikwezi Lokusa“ in<br />
Südafrika: Die Kinder in Kapstadts Townships<br />
haben es nicht leicht, weil ihre Eltern sich<br />
häufig nicht um sie kümmern können. Lady<br />
Zoleka lebt in einem solchen Township und<br />
kennt die Probleme. Mit viel Mühe hat sie sich<br />
ein Stück Land von der Gemeinde erkämpft,<br />
auf dem sie einen Kindergarten bauen möchte.<br />
Hilfe erhielt sie dabei von IDEM – einem<br />
globalen Netzwerk junger Menschen, die einen<br />
Beitrag für eine gerechtere Welt leisten<br />
möchten. 15 Jugendliche von IDEM wollten<br />
gemeinsam den Traum von Lady Zoleka wahr<br />
werden lassen. Sie sammelten in Deutschland<br />
über 5.000 Euro für den Bau des Kindergartens.<br />
Im August 2008 flogen sie erstmals nach<br />
Südafrika, um beim Bau mitzuhelfen. Unter<br />
http://ikwesi.blogspot.com/ berichten sie über<br />
ihre Fortschritte.<br />
Organisiert und veranstaltet wird Jugend hilft!<br />
von der Kinderhilfsorganisation Children for<br />
a better world e.V. Diese wurde 1994 von<br />
Verleger Dr. Florian Langenscheidt und 30<br />
Gründungsmitgliedern aus Politik, Wirtschaft,<br />
Kunst und Medien ins Leben gerufen. Der Jugend<br />
hilft!-Fonds unterstützt soziale Projekte<br />
von jungen Menschen zwischen 6 und 21<br />
Jahren mit bis zu 2.500 Euro.<br />
Mehr Informationen zu Jugend hilft! und<br />
zu den Siegerprojekten sowie zu Children<br />
for a better World e.V. gibt es unter www.<br />
jugendhilft.de und www.children.de.
16 kultur ohne grenzen<br />
„Ich hab den Krieg verhindern wollen“ Geschichte ist ein laufender Prozess<br />
Theater und neues Denkmal erinnern an Georg Elser<br />
Über den Umgang mit der Person Georg Elser<br />
Die Geschichte von Johann Georg Elser ist<br />
eine Geschichte von Mut und Tragik: Vor<br />
70 Jahren schlug sein Anschlag auf Adolf<br />
Hitler fehl; auf der Flucht fehlten nur wenige<br />
Meter bis in die rettende Schweiz.<br />
Der Jahrestag gibt Anlass für zahlreiche<br />
Veranstaltungen zum Gedenken an den<br />
Widerstand sowie für die Enthüllung eines<br />
Georg Elser-Denkmals.<br />
Bisher zeugte nur eine kleine, recht unauffällige<br />
Informationstafel an der Konstanzer<br />
Schwedenschanze vom historischen Hintergrund<br />
Georg Elsers. Am 8. November, dem Tag<br />
der Festnahme, wird an dieser Stelle nun eine<br />
Bronzebüste eingeweiht, die an Georg Elsers<br />
Mut und Geschichte erinnern soll. Gestaltet<br />
wurde die Büste von Markus Daum aus Radolfzell,<br />
der den Wettbewerb des Konstanzer<br />
Gemeinderats gewonnen hatte. Damit wird<br />
das Gedenken an Georg Elser stärker in die<br />
Öffentlichkeit gerückt.<br />
70 Jahre nach dem Attentatsversuch von Georg<br />
Elser auf Adolf Hitler erinnert auch das<br />
Stadttheater Konstanz an die Ereignisse vom<br />
8. November 1939. Premiere von „Das Leben<br />
ist (k)ein Spaziergang über ein offenes Feld“<br />
ist am 4. November. Dem Regisseur Lars Vogel<br />
geht es um eine Annäherung an die Person<br />
Georg Elsers. Mit „Das Leben ist (k)ein Spaziergang“<br />
zeigt er die Stadt Konstanz durch<br />
die Augen des Widerstandskämpfers. Der erste<br />
Teil der Aufführung führt den Zuschauer durch<br />
31.10.09 / 20.30 Uhr<br />
Premiere / Werkstatt<br />
Rodrigo Umseher<br />
hans&greta – oder das goldene<br />
zeitalter ist nah …<br />
Ein groteskes Puppen-Trash-Märchen<br />
iinszenierung René Marik<br />
weitere vorstellungen 01./04./15./24./25.11.09 um 20.30 Uhr<br />
und 05./14.11.09 um 22.00 Uhr<br />
Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte dem<br />
nächsten Monatsleporello.<br />
Premiere / Beginn am Sozialzentrum von<br />
Wessenberg, Schwedenschanze 10 / nach der<br />
04.11.09 / 19.30 Uhr Pause / Spiegelhalle<br />
Lars Vogel<br />
das leben ist NkOein spaziergang<br />
über ein offenes feld<br />
Ein Abend für Georg Elser<br />
idee und inszenierung Lars Vogel<br />
weitere vorstellungen 8. 11. 2009 um 19.30 Uhr<br />
Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte dem<br />
nächsten Monatsleporello.<br />
Theaterkasse 0 75 31.900-150 / www.theaterkonstanz.de<br />
Konstanz: Die rund 90-minütige Veranstaltung<br />
beginnt im Garten des Sozialzentrums von<br />
Wessenberg in der Schwedenschanze, führt an<br />
den Grenzübergang Kreuzlingerstraße (mit einer<br />
ca. 10-minütigen Text-Performance, bei der<br />
die Grenze jedoch nicht übertreten wird) und<br />
geht im Foyer der Spiegelhalle weiter. Mittels<br />
einer Textmontage, in der Georg Elser selbst,<br />
der Reichsführer-SS Heinrich Himmler, der Dichter<br />
Heiner Müller, der Maler und Kunstkritiker<br />
John Berger, der Komponist Franz Schubert<br />
sowie einige Zeitzeugen zu Wort kommen,<br />
tasten sich drei Schauspieler und eine Schauspielerin,<br />
die abwechselnd immer wieder in<br />
verschiedene Rollen schlüpfen, an die damals<br />
herrschende Atmosphäre in Konstanz und in<br />
Nazi-Deutschland heran.<br />
Die Premiere von „Das Leben ist (k)ein Spaziergang<br />
über ein offenes Feld“ am 4. November<br />
beginnt um 19.30 Uhr. Weitere Vorstellungen<br />
finden am 8. November, am 8. und 12. Dezember,<br />
am 12. und voraussichtlich am 23. Januar<br />
jeweils um 19.30 Uhr statt. Karten zum<br />
Preis von 15,50 Euro (bzw. 9 Euro ermäßigt für<br />
Schulgruppen und 6,50 Euro für Schüler/Studenten<br />
„kurz-vor-knapp“) inkl. Getränk gibt es<br />
an der Tageskasse des Theaters Konstanz, auf<br />
www.theater-konstanz.de und bei der Tourist-<br />
Information.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.theaterkonstanz.de und<br />
www.georg-elser.net/konstanz. <br />
Georg Elser bewies Mut zum Widerstand.<br />
Auf den ersten Blick haben Hitler-Attentäter<br />
Georg Elser und Dichter Wilhelm von<br />
Scholz nicht viel mehr gemeinsam, als<br />
dass sie beide in Konstanz gelebt haben<br />
und wichtige Personen der Stadtgeschichte<br />
sind, die die Konstanzer und Kreuzlinger<br />
bis heute beschäftigen. Bei näherem<br />
Betrachten der beiden lernt man viel über<br />
unseren Umgang mit Geschichte.<br />
Wilhelm von Scholz ist bis heute in der Stadt<br />
heftig umstritten – die langjährigen, emotional<br />
geführten Diskussionen um die Räumung<br />
seines Grabes und die Umbenennung des<br />
Wilhelm-von-Scholz-Weges zeigen dies.<br />
Dabei galt Scholz bis Ende der 80er-<br />
Jahre als öffentlich anerkannte und<br />
geehrte Person: 1964 noch wollte<br />
ihm die Stadt die Ehrenbürgerrechte<br />
verleihen, was er aber ablehnte. Und<br />
anlässlich seines 85. Geburtstages führte<br />
die Stadt den nach ihm benannten Literaturpreis<br />
ein, der nach Diskussionen 1989 prompt<br />
wieder umbenannt wurde.<br />
Für Georg Elser lief es noch ungünstiger:<br />
„Es hat sehr lange gedauert, bis Elser und<br />
seine Tat anerkannt waren, im Unterschied<br />
zur Weißen Rose oder zu den Unterstützern<br />
des Widerstandes vom 20. Juli“, sagt der<br />
Konstanzer Historiker Arnulf Moser. „Das<br />
lag daran, dass man die Vernehmungsprotokolle<br />
der Nazis zu Elsers Verhören erst in<br />
den 70ern gefunden hatte. Diese belegten<br />
endlich, dass er tatsächlich ein Einzelkämpfer<br />
war, der aus moralischer Überzeugung<br />
sein Attentat auf Hitler geplant hatte, wie er<br />
immer angegeben hatte – und nicht, wie oft<br />
bis dahin vermutet, ein „Agent Provocateur“,<br />
also jemand, der eventuell von den Nationalsozialisten<br />
eingesetzt worden war, um die<br />
Stimmung für Hitler positiv zu beeinflussen.“<br />
1983 erwirkte der Arbeitskreis für Regionalgeschichte,<br />
dass an der Stelle, an der Elser in<br />
die Schweiz zu flüchten versuchte, eine Gedenktafel<br />
errichtet wurde, später wurde der<br />
Georg-Elser-Platz nach ihm benannt – bis dahin<br />
war Elser in der Stadt eine weitestgehend<br />
unbekannte Person. Auch außerhalb der Region<br />
begann eine neue Bewertung Elsers, nicht<br />
zuletzt auch durch den Film mit Klaus Maria<br />
Brandauer „Einer von uns“ aus dem Jahr 1989,<br />
der die Biographie Elsers nachzeichnete. Doch<br />
erst 1997 wurde Elsers Name offiziell in der<br />
Gedenkstätte des deutschen Widerstandes in<br />
Berlin aufgenommen. 2003 erschien eine Sonderbriefmarke<br />
zu seinen Ehren. Und nun, zum<br />
70. Jahrestag, die Enthüllung der Elser-Büste<br />
an der deutsch-schweizerischen Grenze.<br />
Was sagt uns das über den Umgang mit<br />
Geschichte, wenn Namen von Straßen und<br />
Plätzen, je nach Kenntnislage der historischen<br />
Fakten, neu eingeführt oder alte Namen ausgetauscht<br />
werden sollen wie beim Willhemvon-Scholz-Weg<br />
oder dem Georg-Elser-Platz?<br />
„Straßennamen entstanden schon immer aus<br />
der politischen Konjunktur heraus“, so der Historiker.<br />
„Zu vielen haben wir einen Bezug und<br />
da ist das auch gut so, weil sie das Interesse an<br />
der Geschichte wecken. Doch wenn wir über<br />
den Wilhelm-von-Scholz-Weg diskutieren,<br />
müssten wir uns eigentlich auch über andere<br />
Namen Gedanken machen: Die Von-Emmich-<br />
Straße ist nach einem blutigen General des I.<br />
Weltkrieges benannt. Oder die Otto-Raggenbass-Straße<br />
nach dem Kreuzlinger Bezirksstatthalter,<br />
der einen flüchtigen Halbjuden, der von<br />
der Reichenau nach Ermatingen geschwommen<br />
war, den deutschen Behörden überstellte<br />
und ihn somit in den sicheren Tod schickte.<br />
Es gibt Straßennamen, zu denen wir Bezug<br />
haben, weil wir über die Personen dahinter<br />
viel wissen, bei anderen hat sich das überholt.<br />
Bei Personen, die in der Diskussion stehen,<br />
halte ich es für sinnvoller, Informationstafeln<br />
anzubringen, um die Bürger zu informieren,<br />
anstatt nach neuen<br />
Namen zu suchen.<br />
Auch<br />
bei Elser<br />
ist vieles<br />
noch im<br />
Unklaren,<br />
wenn man<br />
an die Rolle der<br />
Schweiz denkt: Die Schweizer<br />
Behörden haben damals eng mit den<br />
Deutschen zusammen gearbeitet und ihnen<br />
viele angeforderte Informationen nach Elsers<br />
Verhaftung geliefert, wie man aus den<br />
vorhandenen Unterlagen sehen kann.“ In<br />
Kreuzlingen ist das Interesse an Elser groß:<br />
Ab Januar soll Arnulf Moser regelmäßig<br />
Führungen entlang der Schweizer Grenze<br />
für die Stadt durchführen – und dabei vor<br />
allem auch auf die Person Elser und seinen<br />
Fluchtversuch über die Schweizer Grenze<br />
eingehen. – Geschichte ist eben kein fester<br />
Zustand, Geschichte ist ein laufender Prozess.<br />
Text: Daniela Warndorf<br />
Georg Elsers Attentat<br />
Am 8.11.1939 verübte der Schreiner Georg<br />
Elser im Alleingang ein Attentat auf die Führungsriege<br />
der NSDAP: Der zwischen 1925<br />
und 1932 in Konstanz lebende Handwerker<br />
fuhr mehrfach nach München, wo er in einer<br />
Säule des Bürgerbräukellers eine selbst<br />
gebaute Bombe installierte. Am Abend<br />
des 8.11.1939 explodierte die Bombe wie<br />
geplant – 8 Menschen kamen ums Leben,<br />
über 60 wurden schwer verletzt. Adolf Hitler<br />
selbst geschah nichts – er hatte den Bürgerbräukeller<br />
13 Minuten früher als geplant<br />
verlassen. Am selben Abend wurde Georg<br />
Elser, der versucht hatte, über das Gelände<br />
des Wessenberggartens in Konstanz in die<br />
Schweiz zu fliehen, verhaftet. Am 5.4.1945,<br />
kurz vor Ende des II. Weltkriegs, wurde Georg<br />
Elser im KZ Dachau erschossen.
Wenn der See Geschichten erzählt<br />
Ausstellung über Unterwasserarchäologie im ALM<br />
17<br />
Von Elvis Presley bis Robbie Williams<br />
Erste Konstanzer Kult-Kneipen-Nacht am 7. November<br />
Schweizerische und deutsche Taucher untersuchen im flachen Wasser Pfahlbauten beim<br />
Orkopf auf dem Bodenseee, einer Untiefe am Bodenseeausfluss.<br />
„Der See erzählt“ ist Titel einer Wanderausstellung<br />
zum Thema Unterwasserarchäologie,<br />
die begleitend zu einem großen<br />
interdisziplinären Forschungsprojekt<br />
in den nächsten zwei Jahren an Stationen<br />
rund um den Bodensee und in Zürich gezeigt<br />
werden soll. Ihren ersten Halt macht<br />
die Ausstellung bis Ende Januar im Archäologischen<br />
Landesmuseum in Konstanz.<br />
Steinzeitliche Pfahlbauten und viele Überbleibsel<br />
aus dem alltäglichen Leben wie Töpfe,<br />
Textilien, Werkzeuge, Lebensmittelreste oder<br />
Boote, nicht nur aus der Steinzeit, sondern<br />
auch aus späteren Zeiten, finden sich überall<br />
in den flachen Uferzonen rund um den Bodensee.<br />
Sie zeigen, wie der Alltag vor mehreren<br />
tausenden oder ein paar hundert Jahren<br />
am See ausgesehen hat und womit sich die<br />
damaligen Bewohner beschäftigt haben. Nur<br />
zwei Prozent dieser Gegenstände sind bisher<br />
erfasst worden, das meiste liegt noch immer<br />
gut versteckt im Uferschlamm – und da hier<br />
kein Sauerstoff hinkommt, sind diese Zeitzeugen<br />
optimal gegen Zerfall und Zersetzung<br />
geschützt. Doch zunehmende Ufererosion, verursacht<br />
durch touristische oder wirtschaftliche<br />
Nutzung des Sees und vor allem auch durch die<br />
ufernahe Bebauung, macht diesen Kulturerben<br />
zunehmend zu schaffen. Ein großes, interdisziplinäres<br />
Projekt, bei dem Wissenschaftler aus<br />
Vorarlberg, Thurgau, Zürich und der deutschen<br />
Seite des Sees zusammenarbeiten, wird sich<br />
nun in den nächsten zwei Jahren intensiv mit<br />
den Ursachen der Unterwassererosion beschäftigen<br />
und dabei Maßnahmen erforschen, mit<br />
denen diese Abspülungsvorgänge ökologisch<br />
verträglich verhindert werden können. Das<br />
Projekt „Ufererosion und Denkmalschutz“, an<br />
dem sich Archäologen, Sedimentologen, Museumsfachleute,<br />
Denkmalpfleger und Seenforscher<br />
aus allen drei am See vertretenen Ländern<br />
Ein Unterwasserarchäologe<br />
untersucht Ablagerungsschichten:<br />
Die hellen Schichten<br />
stammen von Überflutungen,<br />
die dunklen sind<br />
Ablagerungen verschiedener<br />
Siedlungen.<br />
(Bild: P. Riethmann).<br />
beteiligen, wird mit Interreg IV-Fördermitteln<br />
und mit Geldern aus dem Europäischen Fond<br />
für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von<br />
zwei Millionen Euro gefördert. „Es ist wichtig,<br />
Handlungsoptionen zu entwickeln, wie wir diese<br />
Funde – und vor allem auch all das, was wir<br />
bisher noch nicht geborgen haben, erhalten<br />
und bewahren können“, so Hansjörg Brem,<br />
Kantonalarchäologe aus dem Thurgau.<br />
Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen laufend in<br />
die Ausstellung „Der See erzählt“ integriert<br />
werden. Auf über 30 Schautafeln werden Einblicke<br />
in die Unterwasserarchäologie am See<br />
gezeigt: „Wir haben die Ausstellung extra so<br />
konzipiert, dass sie laufend ergänzt werden<br />
kann und wir somit unsere neuen Ergebnisse<br />
präsentieren können“, sagt Helmut Schlichtherle<br />
vom Landesamt für Denkmalpflege<br />
Baden-Württemberg, der das Projekt koordiniert.<br />
„Das Besondere ist auch, dass wir mit<br />
dem Projekt bereits jetzt zu Beginn an die Öffentlichkeit<br />
gehen – eigentlich macht man das<br />
in den Naturwissenschaften immer erst zum<br />
Abschluss. Aber so können wir die interessierte<br />
Bevölkerung mit einbinden.“ Und wie<br />
die Zusammenarbeit so vieler Wissenschaftler<br />
aus drei Ländern gewesen sei? Schlichtherle<br />
schmunzelt: „Ein bisschen chaotisch – aber<br />
sehr erfolgreich. Eine solche grenzüberschreitende<br />
Zusammenarbeit hat es hier bisher noch<br />
nie gegeben, es ist toll zu sehen, wie man sich<br />
gegenseitig über die Grenzen hinaus hilft.“<br />
Zur Ausstellung gibt es eine Webseite mit vielen<br />
Informationen rund um die Ausstellung:<br />
www.der-see-erzaehlt.eu; weitere Informationen<br />
zum Archäologischen Landesmuseum<br />
Konstanz unter Telefon 0049 (0)7531 98040<br />
oder im Internet unter www.konstanz.alm-bw.<br />
de.<br />
Text: Daniela Warndorf, Bild: H. Brem<br />
In vielen Städten ist sie schon fester Bestandteil<br />
des jährlichen Veranstaltungskalenders,<br />
nun hat auch endlich Konstanz<br />
eine Kult-Kneipen-Nacht, in der verschiedene<br />
Konstanzer Wirte an einem Abend je<br />
eine Band präsentieren. <strong>E1NS</strong> verlost dazu<br />
3 x 2 Eintrittskarten.<br />
Wann gibt es schon Gelegenheiten wie diese:<br />
An einem einzigen Abend Bands wie Pink<br />
Floyd, Jimi Hendrix, die Beatles und dann noch<br />
Depeche Mode live zu erleben? Die Konstanzer<br />
Kult-Kneipen-Nacht am Samstag, 7. November,<br />
macht es möglich, jedenfalls fast: 15 Konstanzer<br />
Wirte veranstalten an diesem Abend 15<br />
Konzerte, gespielt von Tribute-Bands: Das sind<br />
Musikgruppen, die sich auf einen Star oder<br />
eine berühmte Formation spezialisiert haben<br />
und ihre Stücke bis zur Perfektion imitieren und<br />
nachspielen. Und so können sich die Besucher<br />
auf Musik von Elvis Presley über AC/DC bis hin<br />
zu Supertramp freuen. Alle 15 Kneipen wird<br />
man vermutlich nicht „schaffen“, aber dafür<br />
findet sich unter dem großen Musikangebot<br />
garantiert für jeden sein Wunschkonzert.<br />
„Hans und Greta”<br />
Am 31. <strong>Oktober</strong> findet in der neu gegründeten<br />
Figuren- und Puppentheaterbühne<br />
des Theaters Konstanz in der Inselgasse<br />
die Premiere des Puppentheaters „Hans<br />
und Greta” statt. Worum es darin geht,<br />
hat uns Puppenspieler Rodrigo Umseher<br />
verraten.<br />
Hans und Greta erinnert an Hänsel und<br />
Gretel, ist aber kein Kindermärchen. Es<br />
soll grotesk und trashig darin zugehen,<br />
was kann man sich darunter vorstellen?<br />
Hans und Greta sind tatsächlich von Hänsel<br />
und Gretel abgeleitet. „Hans und Greta- oder<br />
das goldene Zeitalter ist nah...“ ist gewissermaßen<br />
eine „Simulation“, die herauszufinden<br />
versucht, wie es, in diesem Fall „Hans“ und<br />
„Greta“, heutzutage ergehen würde. Dabei<br />
soll auch zum Ausdruck kommen, wie schwierig<br />
es geworden ist, sich heutzutage von seinen<br />
Eltern zu lösen. Sie schaffen sich spielerisch<br />
ihre Realitäten und durchbrechen diese dann<br />
immer wieder, sodass nie wirklich klar ist, wie<br />
die Wirklichkeit nun wirklich beschaffen ist.<br />
Wie kam es dazu, die Geschichte auf<br />
diese Weise (Puppenspiel) darzustellen?<br />
Die Anlage für das Grundkonzept entstand als<br />
eine Mixtur aus den im Studium bevorzugten<br />
Puppenarten und Materialien sowie der großen<br />
Freude am Wechselspiel der Ebenen. Die Mischung<br />
aus Schauspiel und Puppe ermöglicht<br />
dabei ein vielfaches Mehr an Darstellungsmöglichkeiten.<br />
Wir wollten zudem ein Stück<br />
schaffen, das auch Leute, die sich eigentlich<br />
weniger für Theater interessieren, anspricht.<br />
Es geht darin um Abhängigkeiten und Abgründe,<br />
Spiellust und -frust. „Das goldene<br />
Folgende Kneipen beteiligen sich: Café Aran<br />
(The Rolling Stones), Café Exxtra (Metallica),<br />
Café Zeitlos (Die Ärzte), Casablanca (Depeche<br />
Mode), Chez Léon (The Beatles), Das Voglhaus<br />
(Led Zeppelin), Dom Drinks & Burger (Elvis Presley),<br />
Golden Tulip Hotel Halm (Marius Müller<br />
Westernhagen), Hafenmeisterei (Robbie Williams),<br />
Wolkensteinsaal im Kulturzentrum (Pink<br />
Floyd), La Piazza (Jimi Hendrix), Logan´s Irish Bar<br />
(U2), Medici (Joe Cocker), Pfiff (ZZ-Top und Status<br />
Quo), Pfohlkeller (Red Hot Chilli Peppers),<br />
Steg 4 (AC/DC) und Turm (Supertramp). Der<br />
Eintritt beträgt 17 Euro (Vorverkauf 15 Euro),<br />
Eintrittsbändel gibt es bei allen teilnehmenden<br />
Lokalen. Weitere Informationen erhalten Sie<br />
außerdem unter www.x-events.eu.<br />
<strong>E1NS</strong> verlost für die Kult-Kneipen-Nacht 3<br />
x 2 Eintrittskarten. Beantworten Sie dazu<br />
einfach diese Frage: „Wie hieß das erste<br />
von Jimi Hendrix veröffentlichte Album?“<br />
Die Antwort schicken Sie bitte per E-Mail<br />
bis kommenden Montag, 2. November, an<br />
gewinnspiel@einsmagazin.com.<br />
Bild: www.x-events.eu<br />
Sänger Robin wurde bei den „Stars & Legends<br />
Awards 2007“ als bester Stimmenimitator<br />
ausgezeichnet.<br />
Puppen-Trash-Märchen feiert Premiere am Theater Konstanz<br />
Zeitalter“ steht zum einen für den Wunsch<br />
nach einem Idealzustand und ist zum anderen<br />
eine Hommage an den gleichnamigen Film von<br />
Salvador Dali und Luis Bunel (Surrealismus).<br />
Wie entstanden die Charaktere und<br />
die Erscheinungsformen der Puppen?<br />
Nach gemeinsamen Gesprächen über das<br />
Stück und die konzeptionelle Anlage der Ebenen<br />
war zum einen klar, dass Hans und Greta<br />
auch als kleine Handpuppen (als Kopie von uns<br />
selbst) benötigt werden. Sie treten dann in Erscheinung,<br />
wenn sich beide Protagonisten in<br />
die große, weite Welt aufmachen. Vater und<br />
Mutter sind lebensgroße Klappmaulpuppen,<br />
die offen (sichtbar) von uns gespielt werden.<br />
Dadurch ist es uns möglich, vier Charaktere<br />
gleichzeitig auf die Bühne zu bringen; Abhängigkeiten<br />
werden somit noch deutlicher und<br />
vor allem auch sinnlich wahrnehmbar. Virginia<br />
ist die letzte gestaltete Puppe in der Reihe. Sie<br />
ist an die Hexe angelehnt, nimmt aber in unserer<br />
Geschichte die Gestalt einer Puffmutter<br />
an. Sie verkörpert zum einen das Lustprinzip,<br />
zum anderen steht sie aber auch für eine<br />
materialistische, kalte Welt, in der sich Hans<br />
und Greta aufgrund ihrer Unerfahrenheit und<br />
Gutgläubigkeit verlieren. Alle anderen Figuren<br />
sind entsprechend ihrer Funktion zeichenhafter<br />
angelegt und in gewisser Weise entpersonifiziert<br />
(Kinderspielzeug, Dias, Gebrauchsgegenstände).<br />
Premiere des Stücks ist am 31. <strong>Oktober</strong> um<br />
20.30 Uhr in der Werkstatt des Theaters Konstanz<br />
in der Inselgasse. Weitere Vorstellungen<br />
sind am 1., 4. und 5. November.
18<br />
vere nswelt<br />
Quilt ist Kult<br />
Was man aus alten Stoffen alles machen kann<br />
Ginie Curtze erklärt neue Quilt-Techniken.<br />
Für die Einen ist es nichts anderes als<br />
Steppen; die Anderen bezeichnen es als<br />
Patchwork. Unter Fachfrauen gilt diese<br />
Form der Handarbeit als Quilten.<br />
„Es ist die gesteppte Struktur, die den Quilt<br />
lebendig macht“, liefert Quilterin Aranka Németh-Hopp<br />
eine einfache Erklärung für einen<br />
ihrer Meinung nach gigantischen Prozess. Sie<br />
erklärt uns die Techik des Quiltens: Ein Quilt<br />
(engl. Steppdecke, steppen) ist eine vielseitig<br />
verwendbare Decke aus mindestens zwei, in<br />
der Regel drei Lagen Stoff. Die Schauseite<br />
ist die oberste Lage, die Zwischenlage bildet<br />
ein wärmendes Vlies und die Rückseite oder<br />
Unterseite besteht meist aus einer Stoffbahn.<br />
Diese drei Lagen werden zunächst mit groben<br />
Heftstichen gegen ein Verschieben während<br />
des Bearbeitens fixiert. Meist sind es bunte<br />
Flicken, die kunstvoll aneinander genäht werden<br />
– auch Patchwork genannt. Dann wird<br />
von Hand mit kleinen Stichen durch die drei<br />
Lagen gequiltet. Dabei werden Konturen hervorgehoben<br />
und es entsteht ein plastisches<br />
Muster. Jede Quilterin beginnt in der Regel<br />
mit traditionellen Mustern und wagt sich erst<br />
nach einiger Erfahrung an eigene Entwürfe.<br />
Bereits vor 250 Jahren war das Quilten in<br />
Japan, China und England verbreitet, später<br />
dann in Nordamerika, bedingt vor allem<br />
durch die Amish People. Bis heute konnte sich<br />
die Technik erhalten und erfreut sich zunehmender<br />
Beliebtheit, weil der gestalterischen<br />
Fantasie keine Grenzen gesetzt sind und es<br />
vielen (hauptsächlich Frauen) Spaß macht, mit<br />
verschiedenen Stoffen zu spielen und eigene<br />
Kreationen zu entwerfen.<br />
Aranka Németh-Hopp betreibt in Kreuzlingen<br />
in der Hafenstrasse 8 ihr Atelier Quiltloft, in<br />
dem sie arbeitet, Kurse gibt und Künstlerinnen<br />
zu Workshops einlädt. Ihr Anliegen<br />
ist es, den Schülerinnen exaktes Arbeiten zu<br />
vermitteln und sie später zu ermutigen, eigene<br />
Ideen umzusetzen. Sie selbst hat von sehr<br />
erfahrenen Quilterinnen viel gelernt und gibt<br />
ihr Wissen gerne weiter. Anranka Németh-<br />
Hopp freut sich über Gleichgesinnte, die sie<br />
besuchen und mit ihr fachsimpeln, allerdings<br />
sollte man vorher anrufen, damit sie sich Zeit<br />
nehmen kann. Telefon: 0041 (0)71 6711991<br />
Wer wie Aranka Németh-Hopp seine Leidenschaft<br />
fürs Quilten entdeckt hat, sollte<br />
zudem eine Leidenschaft für das Sammeln<br />
von Stoffen aller Art haben. Selbst kleine<br />
Stoffreste werden aufbewahrt und nach Farben<br />
und Mustern sortiert und beispielsweise<br />
für kleinere Motive verwendet. Auch der<br />
Stoffhandel hat sich zwischenzeitlich auf das<br />
Hobby eingestellt und lässt kaum Wünsche<br />
offen. Eine Quilterin wird vermutlich niemals<br />
an einem Stoffladen vorbeigehen, weil sie<br />
immer fündig wird.<br />
Auch in Konstanz wird gequiltet: Ginie Curtze<br />
gründete vor zwölf Jahren eine Quiltgruppe.<br />
Anfangs brachte sie den Interessentinnen in<br />
der Domschule das Hobby näher, seit 12 Jahren<br />
trifft sich die Gruppe von ca. 20 Frauen<br />
mittwochs von 9.30 bis 12 Uhr im Seniorenzentrum<br />
Obere Laube 38. Ginie Curtze gibt<br />
zudem Kurse in ihrer Agentur, hat Bücher<br />
verlegt und Bücher zum Thema aus dem<br />
Englischen übersetzt. Einmal monatlich findet<br />
ein Projekttag statt, für den die Teilnehmerinnen<br />
einen geringen Betrag zahlen und<br />
bei dem Ginie Curtze neue Techniken, Ideen<br />
und Aufgaben für die Gruppe bereithält. Im<br />
Mai dieses Jahres fand das Bodensee Quiltfestival<br />
im Radolfzeller Milchwerk statt, zu dem<br />
Noriko Endo (japanische Quiltkünstlerin) die<br />
Konfettitechnik vorführte. Zum nächsten Festival<br />
– vom 28. Juni bis 9. Juli 2010 – kommt<br />
Nancy Crow zu einem zweiwöchigen Kurs,<br />
den sie sonst nur auf ihrer Farm in Amerika<br />
unterrichtet.<br />
Weitere Informationen zum Atelier von Ginie<br />
Curtze gibt es unter www.ginie.de und zum<br />
Atelier von Aranka Németh-Hopp unter<br />
www.quiltloft.ch.<br />
Text: Ursula Grüninger<br />
Bilder privat<br />
Farben, Formen und Mustern sind beim Quilten keine Grenzen gesetzt.
e ns:E ns 19<br />
Eiskalt und zielsicher<br />
Eishockeyclub Kreuzlingen-Konstanz wünscht sich mehr Anerkennung der Sportart<br />
Der Eishockeyclub Kreuzlingen ist im Jahre<br />
1956 quasi als Zweig aus dem damaligen<br />
Eislaufclub Konstanz-Kreuzlingen<br />
entstanden und war zunächst ein rein<br />
schweizerischer Verein. 44 Jahre dauerte<br />
es, bis es im Januar 2000 unter dem damaligen<br />
Präsidenten Beat Rüedi zur Integration<br />
Konstanzer Jugendspieler und<br />
zur Namensänderung des Vereins in EHC<br />
Kreuzlingen-Konstanz kam. Warum dieser<br />
Schritt erfolgte und wie es um den Verein<br />
heute steht, haben wir vom aktuellen Präsidenten<br />
René Maier erfahren:<br />
Was führte damals dazu, einen grenzüberschreitenden<br />
Eishockeyclub für Kreuzlingen<br />
und Konstanz zu gründen?<br />
Einer der Hauptgründe waren sicherlich die<br />
steigenden Kosten für beide Vereine. Zudem<br />
machte es für Konstanz keinen Sinn, einen<br />
eigenen Nachwuchs zu führen, da die Distanzen<br />
zu Spielen zu weit waren. Für die Eltern<br />
deutscher Kinder sind die Spiele in der Schweiz<br />
in näherer Umgebung. Zudem war man der<br />
Überzeugung, dass bei der Sponsorensuche<br />
mehr Möglichkeiten sich geboten hätten. Leider<br />
erhält der EHCKK von der Stadt Konstanz<br />
nur einen kleinen Beitrag an den Kosten.<br />
Gibt es Rivalitäten zwischen deutschen<br />
und Schweizer Spielern?<br />
Rivalitäten waren an der Tagesordnung, als<br />
die beiden Vereine noch eigenständig waren<br />
und regelmässig gegeneinander spielten. Mittlerweile<br />
ist dies kein Thema mehr. Sprachliche<br />
Barrieren sind überhaupt keine da, da sich die<br />
Konstanzer und Kreuzlinger Dialekte ziemlich<br />
ähnlich sind.<br />
Es gibt wohl keine passendere Trainingsstätte<br />
für einen grenzüberschreitenden<br />
Verein als die Bodensee-Arena direkt an<br />
der Grenze. Was zeichnet die Bodensee-<br />
Arena als Trainingsstätte einerseits und<br />
als Veranstaltungsort andererseits Ihrer<br />
Meinung nach aus?<br />
Die Bodensee-Arena ist sicherlich eine der<br />
schönsten Hallen in der Schweiz. Die Vereine<br />
finden grundsätzlich ideale Verhältnisse vor. Das<br />
Schweizer Fernsehen hat die Arena derzeit für<br />
7 Wochen belegt (vgl. Artikel S. 10), doch das<br />
Ausseneisfeld bietet nicht dieselben Voraussetzungen<br />
wie die Halle. Im Winter sollte die Halle<br />
vorwiegend den eislauftreibenden Vereinen zur<br />
Verfügung gestellt werden. Als Veranstaltungsort<br />
bietet die Bodensee-Arena zusammen mit<br />
dem Hotel sicherlich viele Vorteile.<br />
Wenn man an Eishockey denkt, denkt man<br />
in der Regel an Kälte und Winter. Wie und<br />
wo trainiert der EHCKK im Sommer oder<br />
optimal, aber es darf auch nicht vergessen<br />
werden, dass mit Engiadina gleich zum Auftakt<br />
einer der letztjährigen Playoffteilnehmer<br />
zu Gast war, der kaum Mutationen zu verzeichnen<br />
hatte und deshalb auf eine äusserst<br />
eingespielte Equipe zählen kann.<br />
können die Kinder im Verein Ausrüstungen<br />
mieten. Wichtig sind Knieschoner, Ellbogenschoner,<br />
Handschuhe, Halsschutz, Helm sowie<br />
das entsprechende Schuhwerk. Wichtig sind<br />
eigentlich alle Utensilien. Überflüssiges gibt es<br />
grundsätzlich nicht.<br />
gibt es eine Sommerpause?<br />
Sämtliche Teams (Aktive und Nachwuchs) trainieren<br />
auch im Sommer regelmässig – nach<br />
einer kurzen (meist etwa 1 Monat dauernden)<br />
Pause im Anschluss an die Saison. Dabei ist es<br />
wichtig, beim Nachwuchs möglichst polysportiv<br />
zu trainieren. Bei den Aktiven geht es nebst den<br />
polysportiven Bereichen auch sehr spezifisch<br />
zur Sache in den Bereichen Ausdauer und Kraft.<br />
Dabei können wir mit dem TC Kreuzlingen auf<br />
einen hervorragenden Partner zählen.<br />
Wann startete der EHCKK in die aktuelle<br />
Saison und mit welchem Ziel?<br />
Der Start zur Meisterschaft erfolgte am 3. <strong>Oktober</strong><br />
2009. Die 1. Mannschaft will sich möglichst<br />
in der 1. Tabellenhälfte klassieren (mindestens<br />
Rang 6 von 12 Teams), schielt jedoch auch ganz<br />
gezielt in Richtung der ersten 4 Ränge.<br />
Wie verlief die Saison bislang?<br />
Die Saison verlief bisher noch nicht ganz<br />
Gab es beim EHCKK viele Neuzugänge<br />
bzw. Abgänge?<br />
Ca. 10 Abgänge wurden mit ebenso vielen<br />
Zuzügen kompensiert.<br />
Was wird bei Ihnen für die Nachwuchsförderung<br />
getan?<br />
Wir bieten eine Hockeyschule für Mädchen<br />
und Knaben an. Die Trainings werden von ausgewiesenen<br />
Trainern geführt. Zudem ist eine<br />
Eislauflehrerin anwesend, die den Kindern bei<br />
den ersten Schritten behilflich ist. Durch die<br />
Zusammenarbeit im Nachwuchs mit dem SC<br />
Weinfelden und dem HC Thurgau haben die<br />
Kinder in der Zukunft alle Möglichkeiten, ihren<br />
Sport auf der entsprechenden Leistungsstufe<br />
auszuüben.<br />
Welche körperlichen/konditionellen Voraussetzungen<br />
sollte man erfüllen, wenn<br />
man Eishockey spielen möchte?<br />
Eine Grundkondition ist Voraussetzung. Kondition<br />
wird vor allem im Sommertraining gebüffelt.<br />
Krafttrainings kommen in den unteren<br />
Stufen noch nicht vor. Ideal ist es, wenn die<br />
jungen Hockeyspieler diverse Sportarten ausüben<br />
und ausprobieren.<br />
Welche Ausrüstung ist erforderlich?<br />
In der Hockeyschule bis zu den Piccolos<br />
Zählt Eishockey zu den gefragten oder<br />
eher zu den weniger gefragten Sportarten?<br />
Warum?<br />
Leider hat das Eishockey in der Bodenseeregion<br />
nicht die Tradition wie z.B. in Frauenfeld oder<br />
Weinfelden. Zudem leidet der EHCKK auch<br />
darunter, dass 48 Prozent der Bevölkerung in<br />
Kreuzlingen Ausländer sind und deren Kinder<br />
sich vielleicht eher dem Fussball widmen oder<br />
anderen Sportarten nachgehen. Die Konkurrenz<br />
ist sehr gross. Vor allem Unihockey ist zum<br />
grössten Konkurrenten geworden. Gleichzeitig<br />
sitzen die Jugendlichen lieber vor dem PC anstatt<br />
einem Sport oder einem anderen Hobby<br />
nachzugehen.<br />
Was wünschen Sie sich für die Zukunft<br />
des Vereins?<br />
Ich wünsche mir, dass der Stellenwert des Eishockeys<br />
in unserer Region wieder grösser wird<br />
und hoffe, dass der HC Thurgau wieder in die<br />
Bodensee-Arena zurückkehrt. Ein erfolgreicher<br />
HC Thurgau wäre auch für die Stadt Kreuzlingen<br />
ein wichtiger Werbeträger, nicht nur für<br />
das Schweizer Fernsehen.<br />
Das Interview führte Sigrid Wieland
0<br />
Lauft, Konstanzer, lauft!<br />
geme nsam<br />
Trotz Regen herrschte reges Treiben beim Altstadtlauf<br />
Obwohl es ein Jubiläum war, war Petrus<br />
kein Strahlen abzugewinnen. Anstatt Sonne<br />
zeigten sich dicke Regenwolken. Dennoch<br />
ließen es sich 3.369 Läufer und rund 15.000<br />
Zuschauer nicht nehmen, bei der 25. Auflage<br />
des Konstanzer Alstadtlaufs als Teilnehmer<br />
oder Fan mit dabei zu sein. Insbesondere die<br />
kleinsten Teilnehmer – die Bambini – zeigten<br />
sportlichen Ehrgeiz und freuen sich bereits auf<br />
den nächsten Altstadtlauf.<br />
Bilder: Ursula Grüninger<br />
Die Familien Romers und Aymar-Zahn grüßen<br />
alle Erstplatzierten.<br />
Karlheinz Nack grüßt alle von der<br />
Niederburg.<br />
Monika Thelen-Meisch grüßt ihre<br />
Freunde vom TVK und alle, die<br />
gerne laufen<br />
am<br />
Donnerstag<br />
Wir suchen<br />
zuverlässige<br />
Zusteller/innen<br />
Jugendliche ab 13 Jahren, studenten, Hausfrauen oder rentner<br />
für die Verteilung unseres neuen <strong>Magazin</strong>s<br />
in Konstanz<br />
im Bereich Allmannsdorf, Altstadt und Paradies<br />
am Donnerstag<br />
Mama Verbunat mit Zelda und<br />
Mascha grüßen Ella und Lucie.<br />
Interesse? Fragen? Dann rufen Sie an!<br />
Werden Sie<br />
mit unserem neuen <strong>Magazin</strong>.<br />
eine gute Zustellung ist uns viel wert.<br />
22 Jahre nahm Willie Fleghart am<br />
Altstadtlauf teil, krankheistbedingt<br />
ist er jetzt nur Zuschauer.<br />
Andreas Kutschker<br />
Telefon 07531/991 48 26<br />
Telefax 07561/80 97 83<br />
E-Mail a.kutschker@eins-magazin.com<br />
Anschrift Macairestraße 3 · 78467 Konstanz<br />
am<br />
Donnerstag<br />
Hauptsache dabei und sicher an<br />
Papas Hand<br />
Laola-Welle zum Aufwärmen<br />
Die Bambini-Mädchen starten durch.<br />
Gut beschirmt – OB Horst Frank<br />
und seine Gattin<br />
Neu-Rentnerin Gertrud Keller (rechts) grüßt die<br />
ehemaligen Kollegen der Ortsverwaltung Litzelstetten<br />
Bambini-Jungen – Auf los geht‘s los<br />
Familie Grathwol drückt dem vierjährigen Enkel<br />
Jan die Daumen und grüßt alle herzlich.
WAS ST (GRENZEN)LOS?<br />
<strong>Oktober</strong><br />
Donnerstag <strong>29.</strong><br />
Apropos<br />
Konstanz<br />
Lichtblick-Fotofachgeschäft, Augustinerplatz<br />
09:30<br />
30 Jahre SIGMA – 30 gute Taten. Neben einer Vorstellung<br />
von Produktneuheiten gibt es eine Charity-Aktion. www.30-<br />
gute-taten.de<br />
Pranja e. V. Buddhistisches Zentrum<br />
Konstanz 20:00<br />
Arbeit mit dem Geist – Ein Gastvortrag. Tel. +49 (07531)<br />
900 456<br />
vhs Konstanz 20:00<br />
Einführung in die Astronomie. Teilnehmer des Seminars<br />
lernen die Welt der Sterne kennen. Anmeldung erforderlich.<br />
Tel. +49 (05731) 59 810 und www.vhs-konstanz-singen.de<br />
Kreuzlingen<br />
Berufsschul- und Kurszentrum Rosenegg<br />
18:00<br />
Herumhängen, Lachen, Action machen! Vortrag. Tel. +41<br />
(0)71 67 70 311<br />
Jazz<br />
Konstanz<br />
K9 20:30<br />
Duo Hasler Hanschel. Ein Jazz-Konzert im Rahmen der<br />
Konstanzer Literaturtage, des Konstanzer Jazzherbstes und<br />
des Landesjazzfestivals Baden-Württemberg 2009. www.<br />
literaturtage-konstanz.de<br />
Klassik<br />
Konstanz<br />
Kulturzentrum am Münster 20:00<br />
Trio-Disinvolto-Nacht. Ein Kammerkonzert im Rahmen der<br />
Konstanzer Literaturtage 2009. www.literaturtage-konstanz.<br />
de<br />
Literatur<br />
Konstanz<br />
Dreifaltigkeitskirche 18:00<br />
Jochen Kelter: Eine Ahnung von dem was ist. Eine Lyrik-Lesung<br />
im Rahmen der Konstanzer Literaturtage 2009. www.<br />
literaturtage-konstanz.de<br />
Rosgartenmuseum, Zunftsaal 19:00<br />
Ekkehard Faude: Grenzerfahrungen mit Fritz Mühlenweg.<br />
Eine Autorenlesung im Rahmen der Konstanzer Literaturtage<br />
2009. www.literaturtage-konstanz.de<br />
Live-Musik<br />
Konstanz<br />
Restaurant Entrée 19:30<br />
Gitarre Solo mit Manfred Junker. www.manfredjunker.com<br />
Zebra-Kino 19:30<br />
DoBar mit Livemusik. Feine Rockmusik zwischen Mogwai<br />
und Sonic Youth. Und um 20 Uhr Theaterkooperation: Old<br />
Joy. www.zebra-kino.de<br />
Kreuzlingen<br />
Piano Bar Blaues Haus 17:00<br />
Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />
Pianisten. www.blaueshaus.com<br />
Tanzbödeli 20:00<br />
Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik. www.schweizerlandkreuzlingen.ch<br />
Party<br />
Kreuzlingen<br />
Metropol Bar 08:00<br />
Cocktails und Musik mit verschiedenen DJs. Täglich bis 24<br />
Uhr geöffnet. www.kreuzlingen.ch<br />
Seezunge<br />
Kreuzlingen<br />
American Blue Bar 08:00<br />
Täglich bis 24 Uhr geöffnet. www.smagoo.ch<br />
Wiese Seepark 18:30<br />
Dinnershow. www.adrenalinundprotein.ch<br />
Tanz<br />
Konstanz<br />
Cuba Caliente 21:00<br />
Salsa, Bachata, Merengue. Ein öffentlicher Tanzabend.<br />
www.cuba-caliente.de<br />
Neuwerk 21:00<br />
TanzBar in der Kantine. Jeden letzten Donnerstag im Monat.<br />
www.neuwerk.org<br />
Theater<br />
Konstanz<br />
Werkstatt Inselgasse, Foyer 18:30<br />
Theaterhock für Pädagogen, zu „Hans und Gretal“. Anmeldung<br />
erforderlich. Tel. +49 (07531) 90 01 99 und www.<br />
theaterkonstanz.de<br />
Freitag 30.<br />
Apropos<br />
Konstanz<br />
Konzil 20:00<br />
5. Konstanzer Konzilgespräch. Ursula Nusser empfängt die<br />
Kulturbeauftragte der Evangelischen Kirche Deutschland,<br />
den ehemaligen Präsidenten des Bundesverbandes der<br />
Deutschen Industrie und Frau Dr. Gesine Schwan. Eintritt<br />
frei. www.konstanz.de<br />
Spiegelhalle, Hafenstraße 20:00<br />
Moderne Apokalypsen – visionäre Bilder von endzeitlichen<br />
Katastrophen, von und mit Michael Helming. Tel. +49<br />
(07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />
Treffpunkt Tourist Information 18:00<br />
Pfaffen, Ketzer, Kurtisanen. Mit Mönchstadtführung. Bitte<br />
mit Anmeldung. www.konstanz.de<br />
Theater auf türkisch<br />
Die türkische Hochschulgruppe Turkuaz<br />
e.V. präsentiert am 30. <strong>Oktober</strong> um 20<br />
Uhr ein türkisches Theaterstück im Audimax<br />
der Universität Konstanz.<br />
Das einzige professionelle türkischsprachige<br />
Theater in Süddeutschland, Theater<br />
Ulüm, spielt das Stück „Vorsicht, die Türken<br />
kommen!“. Integration, Zweisprachigkeit,<br />
Generationskonflikte, doppelte Staatsbürgerschaft,<br />
Männergesellschaft, Frauenrechte<br />
und Erziehungsprobleme sind die<br />
Kreuzlingen<br />
Sternwarte 17:00<br />
Die Logik der Sterne: Astrologie gestern und heute. Tel. +41<br />
(0) 71 677 38 00 und www.planetarium-kreuzlingen.ch<br />
Film & Fernseh<br />
Konstanz<br />
Zebra-Kino 19:00<br />
Mitte Ende August – Ein Film im Rahmen der Literaturtage<br />
Konstanz. Und um 21.15 Uhr Old Joy. www.zebra-kino.de<br />
Jazz<br />
Konstanz<br />
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal<br />
20:00<br />
Konzert mit HDV-Trio und Humour’s Humidity. Im Rahmen<br />
des Konstanzer Jazzherbstes und des Landesjazzfestivals<br />
Baden-Württemberg 2009. www.jazzclub-konstanz.de<br />
Kids<br />
Konstanz<br />
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal<br />
14:30<br />
Jazz für Kinder. „Pernille und das Geheimnis des Off<br />
Beats“. Im Rahmen des Konstanzer Jazzherbstes und des<br />
Landesjazzfestivals Baden-Württemberg 2009. www.<br />
jazzclub-konstanz.de<br />
Literatur<br />
Konstanz<br />
Kulturzentrum am Münster 18:00<br />
Jacob Picard am Bodensee. Eine Lesung im Rahmen der<br />
Konstanzer Literaturtage 2009. Und um 19.30 eine Buchvorstellung<br />
von Eduard Reinacher: Boème in Kustenz. www.<br />
literaturtage-konstanz.de<br />
Stadtbücherei 21:00<br />
Michael Stauffer: Soforthilfe. Eine Lyrik-Autorenlesung im<br />
Rahmen der Konstanzer Literaturtage 2009. www.literaturtage-konstanz.de<br />
21<br />
Themen, die das Theater Ulüm auf die Bühne<br />
bringt. Das Stück ist hauptsächlich in<br />
türkischer Sprache, teilweise wird deutsch<br />
gesprochen. Für die deutschen Zuschauer<br />
gibt es ein Programmheft, damit sie das<br />
Stück besser verfolgen können.<br />
Die Aufführung findet am 30. <strong>Oktober</strong><br />
2009 um 20 Uhr im Audimax der Universität<br />
Konstanz statt. Der Eintritt kostet<br />
7 Euro, für Studenten und Schüler<br />
ermäßigt 5 Euro. <br />
Live-Musik<br />
Allensbach<br />
Seegarten 20:00<br />
Allensbach hat’s, mit der a-capella-Gruppe iNtrmezzo aus<br />
den Niederlanden. www.allensbach.de<br />
Konstanz<br />
Kulturladen 21:00<br />
Sondaschule und The Fall Trouch: Ska-Punk. Tel. +49<br />
(07531) 52 954 und www.kulturladen.de<br />
Kreuzlingen<br />
Piano Bar Blaues Haus 17:00<br />
Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />
Pianisten. www.blaueshaus.com<br />
Tanzbödeli 20:00<br />
Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik. www.schweizerlandkreuzlingen.ch<br />
Seezunge<br />
Kreuzlingen<br />
Grödeli 17:30<br />
Konsequenter Bierabend. Vier-Gänge-Biermenü mit Vortrag<br />
vom Braumeister. Alle Gänge werden konsequent mit Bier<br />
gekocht und mit einem Bier begleitet. Tel. +41 (0) 71 67 24<br />
362 www.groedeli.ch<br />
Wiese Seepark 18:30<br />
Dinnershow. www.adrenalinundprotein.ch<br />
Tanz<br />
Konstanz<br />
Gebhardshalle 21:00<br />
Tango Libre – Milonga. www.tangolibre.de<br />
K9 20:00<br />
Jive the Night – Ein Tanzabend von Rumba bis Walzer. www.<br />
k9-kulturzentrum.de<br />
die große abschlussgala!<br />
ein unterhaltsamer rückblick auf<br />
das jahr der wissenschaft 2009.<br />
dreispitzhalle, kreuzlingen<br />
04. dezember, 19 uhr, eintritt frei.<br />
www.grenzenlos-denken.de<br />
Am Sonntag, den 1. November, findet um<br />
17 Uhr im Konstanzer Münster das Konzert<br />
„Te Deum – musikalische Architektur<br />
einer Kathedrale“ mit der Jugendkantorei<br />
und dem Vokalensemble Konstanz, dem<br />
Slowenischen Kammerchor und der Südwestdeutschen<br />
Philharmonie statt. Dirigent<br />
ist Münsterchordirektor Steffen Schreyer.<br />
Am 9. November 2009 ist es 20 Jahre her,<br />
dass die Berliner Mauer fiel. Die Idee für<br />
das Konzertprogramm entstand bei dem<br />
Gedanken, dass sich die friedliche Revolution<br />
vor allem in und von Kirchenräumen<br />
aus manifestierte. Deshalb lassen die<br />
Werke vor dem geistigen Auge Bilder von<br />
verschiedenen Kirchen erstehen.<br />
Anfang und Ende des Konzertes bilden<br />
zwei chorsinfonische Werke mit demselben<br />
Text: Arvo Pärts orthodox anmutendes „Te<br />
Deum“ entsteigt gleichsam dem Dunkel<br />
der Nacht – archaisch, mysteriös, introvertiert<br />
-, während Otto Olssons ausladendes,<br />
hochromantisches „Te Deum“ den Himmel<br />
in gleißendem Licht erstrahlen lässt.<br />
grenzenlos denken<br />
Karten für das Konzert sind an der<br />
Abendkasse erhältlich.<br />
wir danken den unterstützern im jahr der wissenschaft 2009.<br />
TÄGERWILEN
2 WAS ST (GRENZEN)LOS?<br />
Theater<br />
Konstanz<br />
Stadttheater 20:00<br />
Shoot The Moon – Eine Nacht mit Tom Waits. Die<br />
Geschichte spielt in den 1930er Jahren und ist ein Mix aus<br />
Fiktion und Realität. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.<br />
theaterkonstanz.de<br />
Samstag 31.<br />
Apropos<br />
Konstanz<br />
HTWG Konstanz 11:00<br />
Familienhochschule – Tag der offenen Tür. www.fh-konstanz.de<br />
Klinikum Konstanz, Herz-Zentrum Bodensee<br />
19:00<br />
Vernissage des Forums der besonderen Art: Gleichzeitigkeiten.<br />
Die Künstlerin Carmen Cabet spielt mit Vergangenheit<br />
und Gegenwart, Vergänglichkeit und Gleichzeitigkeit.<br />
Tel. +49 (07731) 26799 und www.herz-zentrum.com<br />
Kreuzlingen<br />
Büro Hafenmeister 16:15<br />
Fledermäuse im Seeburgareal. In einem Workshop begeben<br />
sich Jung und Alt auf die Suche nach den unauffälligen<br />
Zeitgenossen. Tel. +41 (0) 71 422 48 23<br />
Body & Soul<br />
Kreuzlingen<br />
Zentrum zum Bären 15:00<br />
Lachyoga – Workshop. www.kreuzlinger-lach-treff.ch<br />
Film & Fernseh<br />
Konstanz<br />
Zebra-Kino 19:00<br />
Old Joy. Und um 21.15 Uhr Mitte Ende August. www.<br />
zebra-kino.de<br />
Jazz<br />
Konstanz<br />
Stadttheater 20:00<br />
Abschlusskonzert des 30. Konstanzer Jazzherbst/Landesfestival.<br />
Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />
www.abacus-nachhilfe.de<br />
Münsterkonzert zu Allerheiligen<br />
Am Sonntag, den 1. November, findet um<br />
17 Uhr im Konstanzer Münster das Konzert<br />
„Te Deum – musikalische Architektur<br />
einer Kathedrale“ mit der Jugendkantorei<br />
und dem Vokalensemble Konstanz, dem<br />
Slowenischen Kammerchor und der Südwestdeutschen<br />
Philharmonie statt. Dirigent<br />
ist Münsterchordirektor Steffen Schreyer.<br />
Am 9. November 2009 ist es 20 Jahre her,<br />
dass die Berliner Mauer fiel. Die Idee für<br />
das Konzertprogramm entstand bei dem<br />
Gedanken, dass sich die friedliche Revolution<br />
vor allem in und von Kirchenräumen<br />
aus manifestierte. Deshalb lassen die<br />
Bessere Noten<br />
in der Schule:<br />
Einzelnachhilfe<br />
– zu Hause –<br />
Note 1,8<br />
bundesw.Elternbefragung<br />
INFRATEST August 2007<br />
im Bodenseekreis sowie den<br />
Landkreisen Ravensburg,<br />
Lindau und Konstanz<br />
Erfahrene Nachhilfelehrer erteilen<br />
intensiven Einzelunterricht in allen<br />
Fächern (z.B. Mathe, Engl.,Deutsch<br />
Frz., BWL u.a.) für alle Klassenstufen<br />
beim Schüler zu Hause.<br />
Nachhilfeinstitut<br />
FN: 07541/44944<br />
ÜB: 07551/937669<br />
RV: 0751/5576227<br />
Li: 0 83 82/40 98 84<br />
KN: 0 75 31/69 27 55<br />
Werke vor dem geistigen Auge Bilder von<br />
verschiedenen Kirchen erstehen.<br />
Anfang und Ende des Konzertes bilden<br />
zwei chorsinfonische Werke mit demselben<br />
Text: Arvo Pärts orthodox anmutendes „Te<br />
Deum“ entsteigt gleichsam dem Dunkel<br />
der Nacht – archaisch, mysteriös, introvertiert<br />
–, während Otto Olssons ausladendes,<br />
hochromantisches „Te Deum“ den Himmel<br />
in gleißendem Licht erstrahlen lässt.<br />
Karten für das Konzert sind an der<br />
Abendkasse erhältlich.<br />
Stadttheater, großes Haus 20:00<br />
Steffen Schorn Festival Ensemble.Die speziell für das Festival<br />
zusammengestellte „Band in Residence“. Im Rahmen des<br />
Konstanzer Jazzherbstes und des Landesjazzfestivals Baden-<br />
Württemberg 2009. www.jazzclub-konstanz.de<br />
Literatur<br />
Konstanz<br />
Kulturzentrum am Münster 13:30<br />
Grenzen los schreiben. Eine Marathonlesung im Rahmen<br />
der Konstanzer Literaturtage 2009. Bis 18.30 Uhr. Abends<br />
folgen zwei Autorenlesungen: Um 19 Uhr mit Jagoda Marinic<br />
„Die Namenlose“. Und um 21 Uhr mit Anna Katharina<br />
Hahn „Kürzere Tage“. www.literaturtage-konstanz.de<br />
Gottlieben<br />
Bodman-Haus 11:00<br />
Literatour durch den Thurgau. Eine Exkursion mit Albert<br />
Debrunner. Tel. +41 (0) 71 669 28 47 und www.bodmanhaus.ch<br />
Live-Musik<br />
Konstanz<br />
Lutherkirche 17:00<br />
Luthrenacht statt Halloween: Ein Konzert mit Orgel und<br />
Querfköte. www.theater-auf-der-insel.de<br />
Kreuzlingen<br />
Temple of Music 21:00<br />
Neverhalfsex – Hard and Cover Rock. Tel. +41 (0) 71 672<br />
21 27 und www.templeofmusic.ch<br />
Z 88 21:00<br />
Galliardo mit neuem Programm. Die Schweizer Band spielt<br />
zeitgenössischen Rock und Pop. www.z88.ch<br />
Party<br />
Reichenau<br />
Bütezettel 20:00<br />
The incredible Halloween-Party. www.buetezettel.de<br />
Kreuzlingen<br />
Katakombe 22:00<br />
Season Opening – Die erste Party in der Saison steht unter<br />
dem Moto „twentyfive“. www.diekatakombe.ch<br />
Seezunge<br />
Kreuzlingen<br />
Wiese Seepark 18:30<br />
Dinnershow. www.adrenalinundprotein.ch<br />
Theater<br />
Konstanz<br />
Spiegelhalle, Hafenstraße 20:00<br />
Der Prozess, nach Franz Kafka. Wiederaufnahme des Stücks.<br />
Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />
Werkstatt Inselgasse 20:00<br />
Hans und Greta – oder das Goldene Zeitalter ist nah…, von<br />
Rodrigo Umseher. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.<br />
theaterkonstanz.de<br />
November<br />
Sonntag 1.<br />
Apropos<br />
Konstanz<br />
Kulturzentrum am Münsterplatz 11:00<br />
Führung durch die Ausstellung: Von der Nennseite her.<br />
Zeichnungen und Malerei des Künstlers Martin Dammann.<br />
www.kunstverein-konstanz.de<br />
Rosgartenmuseum 14:00<br />
Öffentliche Führung durch die Ausstellung: „Sommer ’39“.<br />
Eine Grenzstadt am Beginn des Zweiten Weltkriegs. www.<br />
rosgartenmuseum-konstanz.de<br />
Vogelhäusle Fritz-Arnoldstr. 2e 08:30<br />
Wasservogelmassen. Große Riedführung. Tel. +49 (07531)<br />
78870 und www.NABU-Wollmatingerried.de<br />
Kreuzlingen<br />
Schloss Girsberg/Puppenmuseum 15:00<br />
Das Puppenmuseum beherbergt 500 Exponate seltener<br />
Puppen aus aller Herren Länder, außerdem eine beachtliche<br />
Sammlung von Spielzeug und Spielzeugautomaten<br />
vergangener Jahrhunderte. Jeden ersten Sonntag im Monat<br />
geöffnet. Tel. +41 (0)71 672 46 55 und www.schlossgirsberg.ch<br />
Sternwarte 17:00<br />
Die Logik der Sterne: Astrologie gestern und heute. Tel. +41<br />
(0) 71 677 38 00 und www.planetarium-kreuzlingen.ch<br />
Film & Fernseh<br />
Konstanz<br />
Zebra-Kino 20:00<br />
Mitte Ende August. www.zebra-kino.de<br />
Kids<br />
Kreuzlingen<br />
Sternwarte 15:00<br />
Ein Ausflug mit den Astronauten (Familienprogramm): Auf<br />
einem virtuellen Flug durch unser Sonnensystem besuchen<br />
wir den Mond, die Sonne und die Planeten, außerdem werfen<br />
wir eine Blick hinaus in die Tiefen des Weltalls. Tel. +41<br />
(0) 71 677 38 00 und www.planetarium-kreuzlingen.ch<br />
Klassik<br />
Konstanz<br />
Münster 17:00<br />
„Te Deum“ – Musikalische Architektur einer Kathedrale. Es<br />
singt die Jugendkantorei und das Vokalensemble Konstanz,<br />
ein Slowenischer Kammerchor und die Philharmonie Konstanz.<br />
Tel. +49 (07531) 90 08 10 und www.philharmoniekonstanz.de<br />
Kleinkunst<br />
Kreuzlingen<br />
Theater an der Grenze 11:00<br />
Arnold Stadler: Einmal auf der Welt. Und dann so. Im<br />
Rahmen der Literaturtage. Außerdem eine Lesung von Maria<br />
Cecillia Barbetta. www.theaterandergrenze.ch<br />
Literatur<br />
Konstanz<br />
Kulturzentrum am Münster 14:00<br />
Literarische Stadtführungen. Im Rahmen der Literaturtage<br />
Konstanz. www.literaturtage-konstanz.de<br />
Schloss Seeheim 11:00<br />
Finissage der Ausstellung zu Wilhelm vom Scholz. Im<br />
Rahmen der Literaturtage Konstanz. www.literaturtagekonstanz.de<br />
Kreuzlingen<br />
Planetarium und Sternwarte 19:30<br />
Lesung: Feridum Zaimoglu, Hinterland. Im Rahmen der<br />
Literaturtage Konstanz. www.literaturtage-konstanz.de<br />
Live-Musik<br />
Kreuzlingen<br />
Bodensee-Arena 20:00<br />
Die größten Schweizer Hits. Die dritte Sendung mit dem<br />
Thema „Schweizweit“. www.schweizerhits.sf.tv<br />
Tanz<br />
Konstanz<br />
K9 20:00<br />
Antonio Andrade & Compania Flamenca. „Vaya con Dios“ .<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
Theater<br />
Konstanz<br />
Spiegelhalle, Hafenstraße 15:00<br />
Sput & Nik- Acht Pfoten im Weltall. Tel. +49 (07531) 90 01<br />
50 und www.theaterkonstanz.de<br />
Stadttheater 20:00<br />
Shoot The Moon – Eine Nacht mit Tom Waits. Die<br />
Geschichte spielt in den 1930er Jahren und ist ein Mix aus<br />
Fiktion und Realität. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.<br />
theaterkonstanz.de<br />
Werkstatt Inselgasse 20:30<br />
Hans und Greta – oder das Goldene Zeitalter ist nah…, von<br />
Rodrigo Umseher. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.<br />
theaterkonstanz.de<br />
Montag 2.<br />
Apropos<br />
Konstanz<br />
Klinikum Konstanz, Lehrsaal im Verwaltungsgebäude<br />
18:00<br />
Treffen der Selbsthilfegruppe: „Menschen mit Darmerkrankungen“.<br />
Tel. +49 (07731) 26799 und www.klinikumkonstanz.de<br />
Body & Soul<br />
Konstanz<br />
Bildungszentrum am Münsterplatz 18:00<br />
Yoga und Meditation. Tel. +49 (07531) 17 626<br />
„Vaya con Dios”<br />
Im K9 stehen Anfang November 2 Flamenco-Auftritte<br />
auf dem Programm.<br />
In seiner neuen Produktion „Vaya con<br />
Dios” hat Antonio Andrade seinen musikalischen<br />
Gefühlen freien Lauf gelassen.<br />
Mit Hilfe des Ausnahme-Jazzmusikers Sigi<br />
Finkel begibt er sich darin auf eine faszinierende<br />
Reise durch die Zeit und die<br />
unendliche musikalische Geschichte des<br />
Flamencos.<br />
Dabei treffen Musikstile und Kulturen<br />
aufeinander, die auf den ersten Blick sehr<br />
weit voneinander entfernt liegen, die jedoch<br />
durch die unvorhersehbaren Wege<br />
der Geschichte in Andalusien, im südlichen<br />
Spanien, zusammentrafen. In Al-<br />
Andalus, wo Jahrhunderte lang Christen,<br />
Moslems und Juden friedvoll miteinander<br />
lebten und sich in den Straßen Sevillas,<br />
Granadas oder Cordobas mit den Worten<br />
„Vaya con Dios” („Geh mit Gott”)<br />
begrüßten und sich kulturell und musikalisch<br />
bereicherten und austauschten,<br />
entstand der Flamenco.<br />
Vaya con Dios steht am Sonntag, den<br />
1. November, und am Montag, den 2.<br />
November, jeweils um 20 Uhr im K9 in<br />
Konstanz auf der Bühne. Der Eintritt<br />
kostet je nach Kategorie zwischen 12<br />
und 16 Euro im Vorverkauf sowie zwischen<br />
14 und 18 Euro an der Abendkasse.<br />
Weitere Informationen gibt es unter<br />
www.k9-kulturzentrum.de.
23<br />
„X’lingen sounds<br />
good“<br />
Bereits zum zweiten Mal veranstaltet das<br />
regionale Internetportal kreuzlingerszene.<br />
ch im November in Kreuzlingen die Konzertreihe<br />
„X’lingen sounds good“. Zwei Hauptkonzerte<br />
stehen im Mittelpunkt der Reihe.<br />
Den Auftakt macht am 7. November um<br />
20 Uhr in der Aula PMS in Kreuzlingen die<br />
Swiss Army Gala Band, die kleinere Formation<br />
der bekannten Swiss Army Big Band,<br />
unter der Leitung von Gilbert Tinner. Die<br />
acht Musiker und Special Guests versprechen<br />
mit populären Titeln aus den Sparten<br />
Rock, Funk, Pop, Soul und Jazz guten<br />
Sound und Unterhaltung.<br />
Mit dem Pianisten, Sänger und Bandleader<br />
Paul Kuhn gastiert am 18. November um<br />
Film & Fernseh<br />
Konstanz<br />
Zebra-Kino 19:00<br />
Mitte Ende August. Und um 21.15 Uhr Old Joy. www.<br />
zebra-kino.de<br />
Literatur<br />
Konstanz<br />
Kulturzentrum am Münster 19:30<br />
Lesung: Joachim Zelter. How are you, Mister Angst? Im<br />
Rahmen der Literaturtage Konstanz. www.literaturtagekonstanz.de<br />
Live-Musik<br />
Kreuzlingen<br />
Piano Bar Blaues Haus 17:00<br />
Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />
Pianisten. www.blaueshaus.com<br />
Tanz<br />
Konstanz<br />
K9 20:00<br />
Antonio Andrade & Compania Flamenca. „Vaya con Dios“.<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
20 Uhr im Kulturzentrum Dreispitz eine der<br />
größten Swing-Legenden der Nachkriegszeit<br />
in Kreuzlingen. Seine Best-of-Formation<br />
setzt sich aus Dusko Goycovich (tp),<br />
Claus Reichstaller (tp), Roman Schwaller<br />
(sax), Gustl Mayer (sax), Marc Godfroid (tb),<br />
Willy Ketzer (dr) und Martin Gjakonovski<br />
(b) zusammen.<br />
Karten im Vorverkauf gibt es in der<br />
Papeterie BODAN AG, Hauptstr. 35,<br />
Kreuzlingen, Tel. 0041 (0)71 6721111.<br />
Dienstag 3.<br />
Apropos<br />
Konstanz<br />
HTWG 17:30<br />
Die griechischen Tempel ionischer Ordnung. Ein Vortrag<br />
im Rahmen einer Vorlesungsreihe des Architekturforums<br />
Konstanz/Kreuzlingen: „Die Architektur der griechischen und<br />
römischen Antike.“. www.fh-konstanz.de<br />
Hospiz Konstanz 19:30<br />
Vortrag: Suizidalität – Entwicklung, Umgang und mögliche<br />
Maßnahmen. www.hospiz-konstanz.de<br />
Klinik West, Ebene B, Zimmer 78 16:00<br />
Infos und Hilfe für Diabetiker. Schwerpunkt: Bewegung tut<br />
gut. Ab 15:30 Uhr: Kostenlose Blutzuckermessung. Tel. +49<br />
(07731) 80 12 021 und www.klinikum-konstanz.de<br />
Rosgartenmuseum 17:00<br />
Öffentliche Führung durch die Ausstellung: „Sommer ’39“.<br />
Eine Grenzstadt am Beginn des Zweiten Weltkriegs. www.<br />
rosgartenmuseum-konstanz.de<br />
Steigenberger Inselhotel, Festsaal 20:00<br />
Vortrag: Deutschland aus der Vogelperspektive – Als<br />
Christen in der Politik. Tel. +49 (07531) 17 626<br />
Kreuzlingen<br />
Sternwarte 20:00<br />
Heimatstern Sonne: Alles Wissenswerte über die Sonne,<br />
ohne die ein Leben auf der Erde nicht möglich wäre. Tel.<br />
+41 (0) 71 677 38 00 und www.planetarium-kreuzlingen.ch<br />
Film & Fernseh<br />
Konstanz<br />
Universität, Audimax 18:00<br />
Der Film „Water“ mit anschließender Diskussion. Im<br />
Rahmen der Indienreihe der Frauenorganisation „Terre Des<br />
Femmes“. www.frauenrechte.de<br />
Literatur<br />
Konstanz<br />
Kulturzentrum am Münster 20:30<br />
Lesung. Dilik Güngör: Das Geheimnis meiner türkischen<br />
Großmutter. Im Rahmen der Literaturtage Konstanz. www.<br />
literaturtage-konstanz.de<br />
Zebra-Kino 20:30<br />
Das Geheimnis – Eine Lesung von Dilek Güngör, im Rahmen<br />
der Literaturtage Konstanz. www.zebra-kino.de<br />
Live-Musik<br />
Kreuzlingen<br />
Piano Bar Blaues Haus 17:00<br />
Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />
Pianisten. www.blaueshaus.com<br />
Tanzbödeli 20:00<br />
Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik. www.schweizerlandkreuzlingen.ch<br />
Spo(r)tlights<br />
Tägerwilen<br />
Coop-Parkplatz 19:00<br />
Nordic Walking für einen guten Zweck. Für Kinder ist es<br />
nicht lustig im Spital zu sein. Wir walken für Spitalclowns.<br />
Einsatz ist ein Fünfliber. Mehrspenden sind möglich. www.<br />
mountainfuntouring.ch<br />
Mittwoch 4.<br />
Advent & Weihnachten<br />
Kreuzlingen<br />
Ulrichshaus 14:00<br />
Weihnachtswerkstatt. www.kath-kreuzlingen.ch<br />
Apropos<br />
Konstanz<br />
Musikwerkstatt Musambara 20:15<br />
Heute schon getrommelt? Musikworkshop. Afro, Samba,<br />
Reggae. Der Workshop geht 10 Abende. www.musambara.de<br />
Porta Negra 20:00<br />
Studentenabend mit günstigen Cocktails und Longdrinks.<br />
Tel. +49 (07531) 36 95 254 und www.konstanz.de<br />
Rosgartenmuseum 12:30<br />
Kunst in der Mittagspause: Eine Stiftung für das Seelenheil.<br />
Die sogenannte Blarer’sche Votivtafel von 1495. www.<br />
rosgartenmuseum-konstanz.de<br />
Kreuzlingen<br />
Sternwarte 17:00<br />
Die Reise der Erde und der Weg der Sonne. Der Jahreslauf<br />
aus astronomischer Sicht: wir begleiten die Sonne auf ihrem<br />
scheinbaren Weg durch die Sternbilder des Tierkreises. Tel.<br />
+41 (0) 71 677 38 00 und www.planetarium-kreuzlingen.ch<br />
Body & Soul<br />
Konstanz<br />
Bildungszentrum am Münsterplatz 17:00<br />
Kurs: Hatha-Yoga. Für Anfänger/innen und Einsteiger/innen.<br />
Tel. +49 (07531) 17 626<br />
Kids<br />
Kreuzlingen<br />
Sternwarte 15:00<br />
Die Reise des kleinen Kometen zur Sonne. Kinderprogramm.<br />
Tel. +41 (0) 71 677 38 00 und www.planetarium-kreuzlingen.ch<br />
Kleinkunst<br />
Kreuzlingen<br />
Theater an der Grenze 20:00<br />
Krämer bei Nacht. Sebastian Krämer mit neuem Programm.<br />
Schweizer Premiere. www.theaterandergrenze.ch<br />
Literatur<br />
Konstanz<br />
Ellenrieder Gymnasium 19:30<br />
Lesung. Perikles Monioudis: Land. Im Rahmen der Literaturtage<br />
Konstanz. www.literaturtage-konstanz.de<br />
Rathaus Galerie 19:00<br />
Ausstellungeröffnung: Karel Capek. Im Rahmen der Literaturtage<br />
Konstanz. www.literaturtage-konstanz.de<br />
Spiegelhalle, Hafenstraße 19:30<br />
Premiere: Das Leben ist (k)ein Stadtspaziergang. Tel. +49<br />
(07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />
Universität 17:00<br />
Lesung. Ilma Rakusa: Mehr Meer. Im Rahmen der Literaturtage<br />
Konstanz. www.literaturtage-konstanz.de<br />
Live-Musik<br />
Allensbach<br />
ev. Gnadenkirche 20:00<br />
„Fürchte dich nicht“ – Chorwerke und Motetten zu<br />
Abschied und Ewigkeit. Ein Konzert des Kammerchors der<br />
Musikhochschule Freiburg. Tel. +49 (07533) 80 135 und<br />
www.allensbach.de<br />
Kreuzlingen<br />
Piano Bar Blaues Haus 17:00<br />
Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />
Pianisten. www.blaueshaus.com<br />
Tanzbödeli 20:00<br />
Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik. www.schweizerlandkreuzlingen.ch<br />
Das Filmkunstkino<br />
Marktstätte 22 (Fußgängerzone)<br />
Reservierungen: www.cinestar.de und<br />
telefonisch während der Kassenöffnungszeiten<br />
unter Tel. 0049 7531 90 340<br />
Programm-Kino<br />
vom <strong>29.</strong> <strong>Oktober</strong> bis 11. November<br />
Film(e) der Woche<br />
Der Dorflehrer<br />
Petr flüchtet aus einer unglücklichen<br />
Beziehung von Prag in ein kleines<br />
böhmisches Dorf, wo er als Naturkundelehrer<br />
arbeitet. Er sucht die<br />
Abgeschiedenheit bis er die verwitwete<br />
Landwirtin und Mutter eines unglücklich<br />
verliebten, heranwachsenden Sohnes,<br />
Marie, kennenlernt. Petr hilft Marie auf<br />
dem Hof aus. Langsam entsteht eine enge<br />
Freundschaft zwischen ihnen. Beide sehnen<br />
sich nach Liebe. Doch Petr ist homosexuell.<br />
Als Petrs Ex- Geliebter im Dorf auftaucht,<br />
sorgt das nicht nur in Petrs Leben für<br />
Turbulenzen. Leichter, berührender<br />
Sommerfilm.<br />
(CZ/D/F 2008): 120 min, FSK 12<br />
Spielzeiten: von Do. <strong>29.</strong>10. bis Mi. 04.11.<br />
Gigante<br />
Der übergewichtige Jara arbeitet als Wachmann<br />
in einem Supermarkt. Er ist sich<br />
seines Körperumfangs mehr als bewusst<br />
und schämt sich dafür. Auf dem Bildschirm<br />
der Sicherheitskameras entdeckt er eine<br />
Putzfrau, in die er sich verliebt und die<br />
er aus der Ferne anhimmelt. Mit großer<br />
Mühe entwickelt er Routinen und Rituale,<br />
um die Angebetete sehen und vielleicht<br />
irgendwann auch einmal kennenlernen<br />
zu können. Komödie mit dem imposant<br />
anzusehenden Horacio Camandule in der<br />
Hauptrolle.<br />
(Urug/D/Arg 2009): 88 min, FSK 6<br />
Spielzeiten: von Do. 05.11. bis Mi. 11.11.<br />
Bundesstart<br />
Looking For Eric<br />
Eric ist ein Postbote in Manchester, der<br />
schon bessere Zeiten gesehen hat Der<br />
fanatische Fußballfan verfällt in eine<br />
gewaltige Depression, als er eine Erscheinung<br />
hat: Eric Cantona, legendärer Linksaußen<br />
von Manchester United und eher<br />
bekannt für beherzten Körpereinsatz als für<br />
philosophische Betrachtungen, weicht Eric<br />
nicht mehr von der Seite und hält wichtige<br />
Lebenstipps parat. Komödie von Ken Loach<br />
mit der ManU-Legende Eric Cantona.<br />
(GB/F/I/B 2009): 117 min, FSK 12<br />
Spielzeiten: Ab Do. 05.11.<br />
Im Lago Shopping-Center Konstanz<br />
Bodanstraße 1, Tel. 0049 7531 36 34 910<br />
www.cinestar.de<br />
vom <strong>29.</strong> <strong>Oktober</strong> bis 11. November<br />
Bundesstart<br />
Michael Jackson’s THIS IS IT<br />
Der Film zeigt die letzten Lebenstage<br />
Michael Jacksons, wobei die Proben zu<br />
seiner geplanten „This is it“-Tour in der<br />
Londoner O2-Arena im Mittelpunkt stehen.<br />
Bislang unveröffentlichte Aufnahmen<br />
zeigen einen abgemagerten, aber dennoch<br />
gut vorbereiteten und gewohnt perfektionistischen<br />
Künstler, gerade einmal zwei<br />
Tage vor seinem abrupten Tod. Der Film<br />
basiert auf über 100 Stunden Videomaterial,<br />
ausschließlich von Jacksons Bühnenproben.<br />
Die Aufnahmen begannen als gemeinsames<br />
Projekt von Jackson und Ortega im Hinblick<br />
auf den geplanten Konzertmarathon bereits<br />
im Mai 2009. Er wird ab 28. <strong>Oktober</strong><br />
weltweit lediglich zwei Wochen lang<br />
ausgestrahlt und ermöglicht den Fans eine<br />
letzte Vorstellung ihres Idols.<br />
(USA 2009): 111 min, FSK 0<br />
Spielzeiten: ab Mi. 28.10.<br />
Lehrerscreening<br />
Disneys Eine Weihnachtsgeschichte<br />
am Sonntag 08.11. um 11.00 Uhr<br />
Der selbstsüchtige und eigenbrötlerische<br />
Geizhals Ebenezer Scrooge lebt ein zurückgezogenes<br />
Leben als Misanthrop und führt<br />
seit dem Tod seines Partners sein Geschäft<br />
allein. Profitgier ist seine dominierende<br />
Eigenschaft. An Heiligabend bekommt er<br />
jedoch Besuch von den drei Geistern der<br />
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die<br />
ihm sein Leben in all seiner Trostlosigkeit<br />
vor Augen führen. Mit einem Mal wird<br />
sich Scrooge seiner eigenen Kaltherzigkeit<br />
und deren Folgen bewusst und beginnt,<br />
sich zum Besseren zu wandeln. Animierte<br />
Disney-Verfilmung des Weihnachtsklassikers<br />
von Charles Dickens mit Jim Carrey in der<br />
Hauptrolle.<br />
(USA 2009): 76 min, FSK ?<br />
Spielzeiten: ab Do. 05.11.<br />
Vorpremiere<br />
CineLady: Love Happens<br />
am Mittwoch 11.11. um 19.45 Uhr<br />
Drei Jahre nach dem traumatischen<br />
Unfalltod seiner Frau gibt Psychologe<br />
Burke Ryan (Aaron Eckhart) jedermann<br />
Hilfe bei der Trauerarbeit. In Ratgebern,<br />
die sich zu Bestellern entwickelt haben,<br />
wie auch in Seminaren, die Menschen mit<br />
Verlusterfahrung durch ein Mehrstufenprogramm<br />
wieder ins Leben zurückholen.<br />
Er selbst aber hat sich seinem Schmerz<br />
nie wirklich gestellt. Bis er die süße und<br />
liebenswert verrückte Floristin Eloise<br />
(Jennifer Aniston) kennen lernt. Sie holt ihn<br />
aus seiner emotionalen Starre, zeigt ihm,<br />
dass auch er sich vergeben, auch er wieder<br />
lieben kann. Romantisches Drama mit<br />
Jennifer Aniston und Aaron Eckhart über<br />
Schmerz, Verlust und Liebe.<br />
(USA/KAN 2009): 109 min, FSK 12<br />
Spielzeiten: ab Do. 12.11.
4 WAS ST (GRENZEN)LOS?<br />
Die Geschichte der Schweiz<br />
Mit zahlreichen Lichtbildern unterlegt und<br />
in verständlicher Sprache macht Hans-Ulrich<br />
Wepfer an vier Abenden in der vhs Konstanz<br />
700 Jahre Schweizer Geschichte lebendig.<br />
Hans-Ulrich Wepfer hat an der Universität<br />
Zürich im Hauptfach Schweizergeschichte<br />
abgeschlossen und 34 Jahre lang Welt- und<br />
Schweizergeschichte am Lehrerseminar in<br />
Kreuzlingen unterrichtet. Er ist Leiter des<br />
Seemuseums Kreuzlingen.<br />
Am ersten Abend schildert er Entstehung<br />
und Entwicklung der Eidgenossenschaft bis<br />
zum Vorabend der Reformation. Dabei wird<br />
der „Gründungsmythos“ mit Tell und Rütlischwur<br />
ein zentrales Thema sein, ebenso<br />
der unerbittliche Kampf gegen Habsburg<br />
und die Bevormundungsversuche des Deutschen<br />
Reiches.<br />
Am zweiten Abend geht es um die konfessionelle<br />
Entzweiung und ihre Folgen, u.a.<br />
die Erstarrung und innere Verhärtung, die<br />
Ausbildung der Neutralität, bis zum Ende<br />
Seezunge<br />
Kreuzlingen<br />
Raumkult, Löwengasse 4 18:00<br />
Fremd: Sushi, Samshimi & Friends. Kochen unter proffesioneller<br />
Anleitung von Combe, Nyaguy und Kindl. Ein<br />
Workshop für jedermann. Anmeldung erforderlich. Tel. +41<br />
(0) 71 672 37 17 und www.raumkult.ch<br />
Tanz<br />
Konstanz<br />
K9 22:00<br />
Salsa Night. Von 18 – 22 Uhr Tanzkurse, danach Party.<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
Theater<br />
Konstanz<br />
Werkstatt Inselgasse 20:30<br />
Hans und Greta – oder das Goldene Zeitalter ist nah…, von<br />
Rodrigo Umseher. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.<br />
theaterkonstanz.de<br />
Donnerstag 5.<br />
Apropos<br />
Konstanz<br />
Haidelmoos-Schule 15:00<br />
Marburger Konzentrationstraining für Vorschüler und Klasse<br />
1. Tel. +49 (07531) 17 626<br />
Konstanzer Seniorenzentrum 09:00<br />
PC Grundlagen für Senioren. Tel. +49 /07531) 900 469<br />
des „Ancien Régime“.<br />
Am dritten Abend wird die ein halbes<br />
Jahrhundert dauernde „Experimentierphase“,<br />
beginnend mit der revolutionären<br />
„Helvetik“ geschildert, die konservativen<br />
Rückschläge bis zum Durchbruch des Liberalismus<br />
1848, sodann die „heroischen“<br />
Jahrzehnte des jungen Bundesstaates, des<br />
klassischen Asyllandes, und die innere Entwicklung<br />
bis 1914.<br />
Am vierten Abend schließlich bilden die<br />
zwei Weltkriege mit den äußeren und inneren<br />
Gefährdungen das Hauptthema, abschließend<br />
dann die Stellung der Schweiz<br />
im zusammenwachsenden Europa und in<br />
der „globalisierten“ Welt.<br />
Termine: 4 x montags ab 2. November<br />
von 19.30 - 21 Uhr in der vhs Konstanz;<br />
die Kursgebühr beträgt 30 Euro, eine<br />
Anmeldung unter 0049 (0)7531 59810 ist<br />
unbedingt erforderlich.<br />
vhs Konstanz 19:00<br />
Lebst du noch oder stirbst du schon? – 100 todsichere Tipps<br />
für ein langes Leben. Und um 20 Uhr eine Einführung in die<br />
Astronomie. Anmeldung erforderlich. Tel. +49 (05731) 59<br />
810 und www.vhs-konstanz-singen.de<br />
Konstanz<br />
Die Bleiche 19:30<br />
E-Marketing. Vortrag. www.dsmr.org<br />
Body & Soul<br />
Kreuzlingen<br />
Im Hafencenter 09:00<br />
Wohlfühlinseln für Mütter. Was tut mir gut? Was fühlt sich<br />
gut an? Wie bringe ich es in meinem Alltag unter? www.<br />
well-balance.ch<br />
Jazz<br />
Konstanz<br />
Studiobühne der Universität 19:00<br />
Ein Konzert des Jazzchors Konstanz mit Jürgen Waidele<br />
(Klavier/Gesang) und Uli Stier Saxophon). www.funjazztic.eu<br />
Kleinkunst<br />
Konstanz<br />
K9 20:00<br />
53. Splitternacht. Offene Bühne für Profis, Amateure &<br />
Dilettanten. www.k9-kulturzentrum.de<br />
Tamala Clown Akademie 10:00<br />
Butoh Tanz- Die Weiten der Imagination. Ein Workshop über<br />
den zeitgenössischen japanischen Ausdruckstanz. www.<br />
tamala-center.de<br />
Literatur<br />
Konstanz<br />
Kulturzentrum am Münster 17:00<br />
Lesung. Silke Scheuermann, Lyrik und Prosatexte. Im<br />
Rahmen der Literaturtage Konstanz. www.literaturtagekonstanz.de<br />
Kulturzentrum am Münster 19:00<br />
Kabarett: Thomas C. Breuer: Schweizerfahrer. Im Rahmen<br />
der Literaturtage Konstanz. www.literaturtage-konstanz.de<br />
Kulturzentrum am Münster 21:00<br />
Poetry Slam – Dreiländerspiel. Im Rahmen der Literaturtage<br />
Konstanz. www.literaturtage-konstanz.de<br />
Palmenhaus 15:00<br />
Lesung. Lukas Bärfuss: Hundert Tage. Im Rahmen der Literaturtage<br />
Konstanz. www.literaturtage-konstanz.de<br />
Live-Musik<br />
Konstanz<br />
Kulturladen 21:00<br />
Un Kuartito. After Show Party mit Esperanza Sound Sistema.<br />
Latin, Ska, Reggae, Punk, Rock, HipHop, Raggamuffin, Jazz,<br />
Folk. Tel. +49 (07531) 52 954 und www.kulturladen.de<br />
Restaurant Entrée 19:30<br />
Gitarre Solo mit Manfred Junker. www.manfredjunker.com<br />
Kreuzlingen<br />
Piano Bar Blaues Haus 17:00<br />
Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />
Pianisten. www.blaueshaus.com<br />
Tanzbödeli 20:00<br />
Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik. www.schweizerlandkreuzlingen.ch<br />
Tanz<br />
Konstanz<br />
Cuba Caliente 21:00<br />
Salsa, Bachata, Merengue. Ein öffentlicher Tanzabend. www.<br />
cuba-caliente.de<br />
Theater<br />
Konstanz<br />
Spiegelhalle, Hafenstraße 20:00<br />
Der Prozess, nach Franz Kafka. Wiederaufnahme des Stücks.<br />
Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />
Werkstatt Inselgasse 20:30<br />
Hans und Greta – oder das Goldene Zeitalter ist nah…, von<br />
Rodrigo Umseher. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.<br />
theaterkonstanz.de<br />
Kreuzlingen<br />
Rosenegg 20:00<br />
Musical Theater: Geet Govind. The Eternal Love Song of<br />
Krisha. Indisches Tanztheater. www.culturall.ch<br />
Bekommen Sie wieder Lust auf Ihre eigenen vier Wände.<br />
Ein neues Raumgefühl ohne Neuanschaffungen –<br />
alleine durch Umräumen und Umgestaltung des vorhandenen Mobiliars.<br />
Freitag 6.<br />
APROPOS<br />
Konstanz<br />
Haidelmoos-Schule 15:00<br />
Marburger Konzentrationstraining für Grundschulkinder<br />
Klasse 3 + 4. Tel. +49 (07531) 17 626<br />
Konstanzer Seniorenzentrum 16:30<br />
Die Freitagserzähler. Hans-Ulrich Schwenk: Seitenblick<br />
auf ein Genie – oder wie man Nobelpreisträger wird. Ein<br />
Lehrstück. Tel. +49 /07531) 900 469<br />
Gottlieben<br />
Bodman-Haus 18:00<br />
Vernissage: Papier & was Ausstellung. Zehn Handwerker<br />
und Künstler stellen ihre Arbeiten aus. Bis 21 Uhr. Tel. +41<br />
(0) 71 669 28 47 und www.bodmanhaus.ch<br />
Kreuzlingen<br />
Kulturzentrum am Münster Konstanz<br />
19:30<br />
You&Me-isms. Was weiss ich! Eine Ausstellung im Rahmen<br />
des Projekts Jahr der Wissenschaft 2009 der Städte Konstanz<br />
und Kreuzlingen. www.kunstraum-kreuzlingen.ch<br />
Konstanzer Str. 43 17:00<br />
Typgerecht kommunizieren – Trainings-Essential. www.<br />
wochenend-akademie.ch<br />
Kunstraum 19:30<br />
Vernissage der Ausstellung: You & Me-isms. Was weiß ich!<br />
Von Boris Petrovsky. Ein Projekt zum Jahr der Wissenschaften<br />
in Konstanz. www.kunstraum-kreuzlingen.ch<br />
Sternwarte 20:00<br />
Die Logik der Sterne: Astrologie gestern und heute. Tel. +41<br />
(0) 71 677 38 00 und www.planetarium-kreuzlingen.ch<br />
Kids<br />
Konstanz<br />
Hotel Zeppelin 20:30<br />
Jazz von Kindern für Kinder. www.funjazztic.eu<br />
Kleinkunst<br />
Konstanz<br />
Tamala Clown Akademie 10:00<br />
Butoh Tanz- Die Weiten der Imagination. Ein Workshop über<br />
den zeitgenössischen japanischen Ausdruckstanz. www.<br />
tamala-center.de<br />
Live-Musik<br />
Konstanz<br />
Blechnerei 22:00<br />
Elektro, Sickness presents Anja Schneider. www.dieblechnerei.de<br />
K9 20:00<br />
Aladji Tuore – „Musiki“ – First German Tour 2009. After<br />
Show Party with: DJ Sam Caminer. www.k9-kulturzentrum.de<br />
Gottlieben<br />
Hotel die Krone 19:00<br />
Pianomusik von David Martello. Das Repertoire reicht von<br />
klassischen Stücken bis zu Eigenkompositionen. Tel. +41 (0)<br />
71 66 68 060 www.hoteldiekrone.ch<br />
Ich berate Sie gerne!<br />
Andrea Kohnke<br />
Schützenstraße 15<br />
D-78462 Konstanz<br />
Tel. +49 (0)173 9728276<br />
info@sweethomedesign.de<br />
www.sweethomedesign.de
Kreuzlingen<br />
Piano Bar Blaues Haus 17:00<br />
Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />
Pianisten. www.blaueshaus.com<br />
Tanzbödeli 20:00<br />
Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik. www.schweizerlandkreuzlingen.ch<br />
Party<br />
Konstanz<br />
H6 tanzbar 21:00<br />
Party mit DJ Chris. www.konstanz.de<br />
Kulturladen 22:00<br />
Filmprojekt/ Party. Die deutsch/schweizer Snowboardcrew<br />
Ze Crü präsentiert ihr neuestes Filmprojekt. Außerdem Hip<br />
Hop, Funk und Elektro. Tel. +49 (07531) 52 954 und www.<br />
kulturladen.de<br />
Seezunge<br />
Konstanz<br />
Hafenhalle 19:00<br />
Weindegustation mit Beate und Georg Vollmayer vom<br />
Weingut Vollmayer aus Hilzingen (Hohentwiel). Anmeldung<br />
erforderlich. Tel. +49 (07531) 21 126 und www.hafenhalle.<br />
com<br />
Restaurant Seelig 18:00<br />
Wine & Dine: Wild. Tel. +49 (07531) 36 30 72 00 www.<br />
restaurantseelig.de<br />
Tanz<br />
Konstanz<br />
Gebhardshalle 21:00<br />
Tango Libre – Milonga. www.tangolibre.de<br />
Theater<br />
Konstanz<br />
Spiegelhalle, Hafenstraße 20:00<br />
Der Prozess, nach Franz Kafka. Wiederaufnahme des Stücks.<br />
Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />
Werkstatt Inselgasse 20:30<br />
Eurydike, Orpheus und die Unterwelt. Ein Puppentheater. Tel.<br />
+49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />
Samstag 7.<br />
Apropos<br />
Konstanz<br />
Vogelhäusle Fritz-Arnoldstr. 2e 13:30<br />
Öffentliche Riedpflege. Praktische Naturschutzarbeit. Tel.<br />
+49 (07531) 78870 und www.NABU-Wollmatingerried.de<br />
Kreuzlingen<br />
Dreispitzplatz 08:00<br />
Floh- und Antiquitätenmarkt. Tel. +41 (0) 71 672 19 87<br />
Lichthof der Pädagogischen Hochschule<br />
09:00<br />
First Lego League: Roboterwettbewerb für Jugendliche<br />
zwischen 10 und 16 Jahren. www.bildungsserver.phtg.ch<br />
Sternwarte 20:00<br />
Die Reise der Erde und der Weg der Sonne. Der Jahreslauf<br />
aus astronomischer Sicht: wir begleiten die Sonne auf ihrem<br />
scheinbaren Weg durch die Sternbilder des Tierkreises. Tel.<br />
+41 (0) 71 677 38 00 und www.planetarium-kreuzlingen.ch<br />
Film & Fernseh<br />
Konstanz<br />
Scala Kino 19:00<br />
Turandot. Ein Opernfilm in italienischer Sprache. www.scalakinocenter-konstanz.de<br />
Gottlieben<br />
Bodman-Haus 11:00<br />
Filmvorführungen und Diskussionen, im Rahmen der<br />
Ausstellung: Papier & was. Zehn Handwerker und Künstler<br />
stellen ihre Arbeiten aus. Bis 18 Uhr. Tel. +41 (0) 71 669 28<br />
47 und www.bodmanhaus.ch<br />
Jazz<br />
Konstanz<br />
Grundschule Wollmatingen 20:00<br />
Benefizkonzert des Jazzchors Konstanz. Gemeinsam mit<br />
Jürgen Weidele und Uli Stier wird zugunsten des Sprachförderprojekts<br />
„Trommeln als Chance Integration zu leben“<br />
musiziert. www.konstanz.de<br />
Probenbühne der Südwestdeutschen<br />
Philharmonie, Am Fischmarkt 2 20:00<br />
Ein Konzert des Jazzchors Konstanz mit Jürgen Waidele<br />
(Klavier/Gesang) und Uli Stier Saxophon). www.funjazztic.eu<br />
Kleinkunst<br />
Konstanz<br />
Tamala Clown Akademie 10:00<br />
Butoh Tanz- Die Weiten der Imagination. Ein Workshop über<br />
den zeitgenössischen japanischen Ausdruckstanz. www.<br />
tamala-center.de<br />
Live-Musik<br />
Konstanz<br />
Kulturladen 21:00<br />
Shakra. Das Konzert wurde leider abgesagt. Tel. +49<br />
(07531) 52 954 und www.kulturladen.de<br />
Lutherkirche 17:00<br />
The Glory Gospel Singers aus New York kommen nach<br />
Konstanz. Gospelklassiker wie „Oh happy day“ und „He’s<br />
got the whole world“. Tel. +49 (0761) 55 65 29 977 und<br />
www.reservix.de<br />
Verschiedene Kneipen in der Innenstadt<br />
21:00<br />
Kult-Kneipen-Nacht. 17 Tribute-Bands u.a. von den Rolling<br />
Stones, AC/DC, Elvis und U2 live in Konstanz. Bis 1 Uhr.<br />
www.konstanz.de<br />
Reichenau<br />
Bütezettel 21:00<br />
Acoustical South – Der akustische Süden rockt im Zettel.<br />
Rock mit einer Prise Gefühl. www.schwestergaby.de<br />
Gottlieben<br />
Hotel die Krone 19:00<br />
Pianomusik von David Martello. Das Repertoire reicht von<br />
klassischen Stücken bis zu Eigenkompositionen. Tel. +41 (0)<br />
71 66 68 060 www.hoteldiekrone.ch<br />
Kreuzlingen<br />
Piano Bar Blaues Haus 17:00<br />
Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />
Pianisten. www.blaueshaus.com<br />
Pädagogische Maturitätsschule 20:00<br />
Ein Konzert der Swiss Army Gala Band. www.seminarkreuzlingen.ch<br />
Tanzbödeli 20:00<br />
Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik. www.schweizerlandkreuzlingen.ch<br />
Temple of Music 21:00<br />
Natural Born Loser – Garagenrock aus Tägerwilen. Tel. +41<br />
(0) 71 672 21 27 und www.templeofmusic.ch<br />
PARTY<br />
Konstanz<br />
Blechnerei 21:00<br />
Mixed Musik trifft MoskovSKaya. Band ab 21 Uhr, danach<br />
Party. www.dieblechnerei.de<br />
„Colors of the<br />
night“<br />
Am Sonntag, den 8. November 2009,<br />
lädt die Jugendkapelle des Musikvereins<br />
Wollmatingen zu einem Konzert in die<br />
Wollmatinger Halle ein. Mit dem Titel<br />
„Colors of the night – Farben der Nacht“<br />
will die Jugendkapelle die verschiedenen<br />
Facetten der Nacht und der Dunkelheit<br />
aufzeigen. Sie wird von japanischen<br />
Nächten im Juli über fetzige Disco-Nächte<br />
bis hin zu Zorro, dem dunklen Rächer,<br />
ein farbenfrohes Programm bieten. Musikalische<br />
Unterstützung erhält die Jugendkapelle<br />
von der OneStone-Band,<br />
den jüngsten Mitgliedern des Musikvereins<br />
Wollmatingen. Beide präsentieren<br />
an diesem Konzert die Ergebnisse des<br />
traditionellen Jugendlagers.<br />
Konzertbeginn ist um 16.30 Uhr,<br />
Einlass bereits ab15.45 Uhr. <br />
<br />
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H6 tanzbar 21:00<br />
80er Party. www.konstanz.de<br />
K9 21:00<br />
Kult-Disco „Chamäleon“ ab 30 Jahre. www.k9-kulturzentrum.de<br />
Kreuzlingen<br />
Katakombe 22:00<br />
Party mit aktuellem Club-Sound. www.diekatakombe.ch<br />
Theater<br />
Konstanz<br />
Spiegelhalle, Hafenstraße 20:00<br />
Der Prozess, nach Franz Kafka. Wiederaufnahme des Stücks.<br />
Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />
Stadttheater 18:00<br />
Das kleine Gespenst, eine Geschichte für Kinder nach Ottfried<br />
Preußler. (Öffentliche Generalprobe). Tel. +49 (07531)<br />
90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />
Stadttheater, Foyer 22:30<br />
DOCK – Die Late-Night Reihe im Stadttheater. Eintritt frei.<br />
Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />
Sonntag 8.<br />
Apropos<br />
Konstanz<br />
Rosgartenmuseum 14:00<br />
Öffentliche Führung durch die Ausstellung: „Sommer ’39“.<br />
Eine Grenzstadt am Beginn des Zweiten Weltkriegs. www.<br />
rosgartenmuseum-konstanz.de<br />
Schwendenschanze 17:00<br />
Enthüllung der Büste von Georg Elser. Uhrzeit kann sich<br />
noch ändern. www.georg-elser-arbeitskreis.de<br />
Kreuzlingen<br />
Sternwarte 17:00<br />
Die Logik der Sterne: Astrologie gestern und heute. Tel. +41<br />
(0) 71 677 38 00 und www.planetarium-kreuzlingen.ch<br />
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Infotag<br />
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Sonntag, 8. november<br />
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Film & Fernseh<br />
Gottlieben<br />
Bodman-Haus 11:00<br />
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Finnissage der Ausstellung: Papier & was. Zehn Handwerker<br />
und Künstler stellen ihre Arbeiten aus. Bis 16 Uhr. Tel. +41<br />
(0) 71 669 28 47 und www.bodmanhaus.ch<br />
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Kids<br />
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Kreuzlingen<br />
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Sternwarte 15:00<br />
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(0) 71 677 38 00 und www.planetarium-kreuzlingen.ch<br />
Kleinkunst<br />
Konstanz<br />
Tamala Clown Akademie 10:00<br />
Butoh Tanz- Die Weiten der Imagination. Ein Workshop über<br />
den zeitgenössischen japanischen Ausdruckstanz. Und um<br />
17 Uhr Der Narr und der Tod – Ein Workshop über Rituale &<br />
Clownsarbeit. www.tamala-center.de<br />
Literatur<br />
Konstanz<br />
Spiegelhalle, Hafenstraße 19:30<br />
Das Leben ist (k)ein Stadtspaziergang. Bereits um 19 Uhr<br />
gibt es eine Einführung. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
Live-Musik<br />
Allensbach<br />
ev. Gnadenkirche 20:00<br />
Ein Konzert des Kammerchors der Musikhochschule Freiburg.<br />
Tel. +49 (07533) 80 135 und www.allensbach.de<br />
Kreuzlingen<br />
Bodensee-Arena 20:00<br />
Die größten Schweizer Hits. Die vierte Sendung mit dem<br />
Thema „Rampenlicht“. www.schweizerhits.sf.tv
6 WAS ST (GRENZEN)LOS?<br />
SWISS<br />
GERMAN<br />
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mit Kurt Lauer<br />
HERBST-JAZZ<br />
IM<br />
Freitag, 13. 11. 2009, 19.30 Uhr<br />
Einlass und Bewirtung ab 18.30 Uhr<br />
Preis: 13,00 € / Schüler: 9,00 €<br />
VVK: Tourist-Information Radolfzell Tel. 07732 81-500<br />
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WERNER-MESSMER-STRASSE 14 · 78315 RADOLFZELL AM BODENSEE<br />
Ehrenbürger der Stadt New Orleans<br />
Spo(r)tlights<br />
Konstanz<br />
Fitness-Center Bestform 14:00<br />
Infotag: Fit in 17 Minuten – Topfit in 34 Minuten. Bis 18<br />
Uhr. www.bestformfitness.de<br />
Theater<br />
Konstanz<br />
Blechnerei 15:30<br />
Kinder- & Jugendtheater Kaltbrunn: Aschenputtel. www.<br />
dieblechnerei.de<br />
K9 20:00<br />
Impro-Match. TmbH Konstanz vs. die Gorillas Berlin. www.<br />
k9-kulturzentrum.de<br />
Stadttheater 17:00<br />
Das kleine Gespenst, eine Geschichte für Kinder nach<br />
Ottfried Preußler. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.<br />
theaterkonstanz.de<br />
Werkstatt Inselgasse 20:30<br />
Eurydike, Orpheus und die Unterwelt. Ein Puppentheater. Tel.<br />
+49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />
Montag 9.<br />
Apropos<br />
Konstanz<br />
Kolpinghaus Konstanz 18:30<br />
Zielcoaching – Wie erreiche ich mein Ziel und verwirkliche<br />
meine Visionen? Tel. +49 (07531) 17 626<br />
Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal<br />
19:30<br />
Vernissage: Überlebende des Holocaust im Gespräch mit<br />
dem SPIEGEL-Chefredakteur Martin Doerry. Fotografien von<br />
Monika Zucht. www.kunstverein-konstanz.de<br />
Kulturzentrum am Münsterplatz 11:00<br />
Führung durch die Ausstellung: Von der Nennseite her.<br />
Zeichnungen und Malerei des Künstlers Martin Dammann.<br />
www.kunstverein-konstanz.de<br />
Pranja e. V. Buddhistisches Zentrum<br />
Konstanz 20:00<br />
Die Buddhaaktivitäten Grisha. Tel. +49 (07531) 900 456<br />
Body & Soul<br />
Konstanz<br />
Bildungszentrum am Münsterplatz 18:00<br />
Yoga und Meditation. Tel. +49 (07531) 17 626<br />
Kleinkunst<br />
Konstanz<br />
Tamala Clown Akademie 10:00<br />
Der Narr und der Tod – Ein Workshop über Rituale &<br />
Clownsarbeit. www.tamala-center.de<br />
Live-Musik<br />
Konstanz<br />
Kulturladen 21:00<br />
Therapy? Alternative Rock. Tel. +49 (07531) 52 954 und<br />
www.kulturladen.de<br />
Kreuzlingen<br />
Piano Bar Blaues Haus 17:00<br />
Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />
Pianisten. www.blaueshaus.com<br />
Tanz<br />
Konstanz<br />
K9 22:00<br />
Salsa Night. Von 18 – 22 Uhr Tanzkurse, danach Party. www.<br />
k9-kulturzentrum.de<br />
Theater<br />
Konstanz<br />
Blechnerei 15:30<br />
Kinder- & Jugendtheater Kaltbrunn: Aschenputtel. www.<br />
dieblechnerei.de<br />
Stadttheater 09:30<br />
Das kleine Gespenst, eine Geschichte für Kinder nach<br />
Ottfried Preußler. Auch um 12.30 Uhr. Tel. +49 (07531) 90<br />
01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />
Stadttheater, Foyer 20:00<br />
Das ist Esther – Ein mobiles Klassenzimmerstück des<br />
Jungen Theaters. Und um 21.15 Uhr „Unruhige Zeiten“:<br />
Minderheiten. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.<br />
theaterkonstanz.de<br />
Dienstag 10.<br />
Apropos<br />
Konstanz<br />
HTWG 17:30<br />
Die griechischen Tempel ionischer und korinthischer<br />
Ordnung. Ein Vortrag im Rahmen einer Vorlesungsreihe des<br />
Architekturforums Konstanz/Kreuzlingen: „Die Architektur<br />
der griechischen und römischen Antike.“. www.fh-konstanz.de<br />
Haidelmoos-Schule 15:00<br />
Marburger Konzentrationstraining für Vorschüler und Klasse<br />
1. Tel. +49 (07531) 17 626<br />
Hospiz Konstanz 19:30<br />
Vortrag: Kunsttherapie mit chronisch kranken Kindern – warum<br />
der rote Elch in Asien wohnt. www.hospiz-konstanz.de<br />
Klinik West, Ebene B, Zimmer 78 16:00<br />
Infos und Hilfe für Diabetiker. Schwerpunkt: Diätprodukte<br />
– sinnvoll oder nicht? Ab 15:30 Uhr: Kostenlose<br />
Blutzuckermessung. Tel. +49 (07731) 80 12 021 und www.<br />
klinikum-konstanz.de<br />
Rosgartenmuseum 17:00<br />
Öffentliche Führung durch die Ausstellung: „Sommer ’39“.<br />
Eine Grenzstadt am Beginn des Zweiten Weltkriegs. www.<br />
rosgartenmuseum-konstanz.de<br />
Kreuzlingen<br />
Sternwarte 20:00<br />
Heimatstern Sonne: Alles Wissenswerte über die Sonne,<br />
ohne die ein Leben auf der Erde nicht möglich wäre. Tel.<br />
+41 (0) 71 677 38 00 und www.planetarium-kreuzlingen.ch<br />
Kleinkunst<br />
Konstanz<br />
Tamala Clown Akademie 10:00<br />
Der Narr und der Tod – Ein Workshop über Rituale &<br />
Clownsarbeit. www.tamala-center.de<br />
Live-Musik<br />
Konstanz<br />
Kulturladen 21:00<br />
Babylon Circus. Ska, Rock. Tel. +49 (07531) 52 954 und<br />
www.kulturladen.de<br />
Kreuzlingen<br />
Piano Bar Blaues Haus 17:00<br />
Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />
Pianisten. www.blaueshaus.com<br />
Tanzbödeli 20:00<br />
Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik. www.schweizerlandkreuzlingen.ch<br />
Party<br />
Konstanz<br />
K9 21:00<br />
Dance, dance, dance. Funk and latin flavoured club tunes.<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
Theater<br />
Konstanz<br />
Blechnerei 15:30<br />
Kinder- & Jugendtheater Kaltbrunn: Aschenputtel. www.<br />
dieblechnerei.de<br />
Spiegelhalle, Hafenstraße 19:30<br />
Die dritte Generation – Ein Gastspiel der Yael Ronen Company<br />
und der Schaubühne Berlin. Tel. +49 (07531) 90 01 50<br />
und www.theaterkonstanz.de<br />
Stadttheater 09:30<br />
Das kleine Gespenst, eine Geschichte für Kinder nach<br />
Ottfried Preußler. Tel. +49 (07531) 90 01 50 und www.<br />
theaterkonstanz.de<br />
Werkstatt Inselgasse 20:30<br />
Eurydike, Orpheus und die Unterwelt. Ein Puppentheater. Tel.<br />
+49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />
Mittwoch 11.<br />
Apropos<br />
Konstanz<br />
Bildungszentrum am Münsterplatz 18:00<br />
Zwei Vorträge: „Dubai + Omen“ – Eine virtuelle Reise<br />
durch das Morgenland im touristischen Fokus. Und um<br />
20 Uhr „Erlebnis Afrika“ – Von Kapstadt bis Nairobi.<br />
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Porta Negra 20:00<br />
Studentenabend mit günstigen Cocktails und Longdrinks.<br />
Tel. +49 (07531) 36 95 254 und www.konstanz.de<br />
Kreuzlingen<br />
Sternwarte 17:00<br />
Die Reise der Erde und der Weg der Sonne. Der Jahreslauf<br />
aus astronomischer Sicht: wir begleiten die Sonne auf ihrem<br />
scheinbaren Weg durch die Sternbilder des Tierkreises. Tel.<br />
+41 (0) 71 677 38 00 und www.planetarium-kreuzlingen.ch<br />
Body & Soul<br />
Konstanz<br />
Bildungszentrum am Münsterplatz 17:00<br />
Kurs: Hatha-Yoga. Für Anfänger/innen und Einsteiger/innen.<br />
Tel. +49 (07531) 17 626 und www.88Abeuteurer.de<br />
Kreuzlingen<br />
Im Hafencenter 09:00<br />
Wohlfühlinseln für Mütter. Was tut mir gut? Was fühlt sich<br />
gut an? Wie bringe ich es in meinem Alltag unter? www.<br />
well-balance.ch<br />
Kids<br />
Kreuzlingen<br />
Sternwarte 15:00<br />
Die Reise des kleinen Kometen zur Sonne. Kinderprogramm.<br />
Tel. +41 (0) 71 677 38 00 und www.planetarium-kreuzlingen.ch<br />
Kleinkunst<br />
Konstanz<br />
Tamala Clown Akademie 10:00<br />
Der Narr und der Tod – Ein Workshop über Rituale &<br />
Clownsarbeit. www.tamala-center.de<br />
Literatur<br />
Konstanz<br />
Osiander, Rosgartenstr. 29 20:00<br />
Lesung: Die Zarentochter von Petra Durst-Benning. Tel. +49<br />
(0800) 92 01 300 und www.osiander.de<br />
Live-Musik<br />
Konstanz<br />
Kulturladen 21:00<br />
Peter Green. Blues. Tel. +49 (07531) 52 954 und www.<br />
kulturladen.de<br />
Kreuzlingen<br />
Piano Bar Blaues Haus 17:00<br />
Live-Musik, jeden Abend mit einem anderen Internationalen<br />
Pianisten. www.blaueshaus.com<br />
Tanzbödeli 20:00<br />
Tanz und Unterhaltung mit Live-Musik. www.schweizerlandkreuzlingen.ch<br />
Tanz<br />
Konstanz<br />
K9 22:00<br />
Salsa Night. Von 18 – 22 Uhr Tanzkurse, danach Party. www.<br />
k9-kulturzentrum.de<br />
Theater<br />
Konstanz<br />
Stadttheater 09:30<br />
Das kleine Gespenst, eine Geschichte für Kinder nach<br />
Ottfried Preußler. Und um 20 Uhr: Ich bin der Wind. Die<br />
Geschichte zweier namenloser Männer mit einem Boot. Tel.<br />
+49 (07531) 90 01 50 und www.theaterkonstanz.de<br />
Donnerstag 12.<br />
Apropos<br />
Konstanz<br />
Buchladen Lichtwelten 18:00<br />
Info-Seminar für Frauen über Finanzen und Wirtschaft.<br />
Anmeldung erforderlich. Tel. +49 (07531) 15 700 und www.<br />
lichtwelten-konstanz.de<br />
Konstanzer Seniorenzentrum 09:00<br />
PC Grundlagen für Senioren. Tel. +49 /07531) 900 469<br />
Pranja e. V. Buddhistisches Zentrum<br />
Konstanz 20:00<br />
Die Sangha – Ein Gastvortrag. Tel. +49 (07531) 900 456<br />
vhs Konstanz 20:00<br />
Einführung in die Astronomie. Teilnehmer des Seminars<br />
lernen die Welt der Sterne kennen. Anmeldung erforderlich.<br />
Tel. +49 (05731) 59 810 und www.vhs-konstanz-singen.de
someone 27<br />
Arabellissima im Schloss Gottlieben<br />
Operndiva Lisa Della Casa im Porträt<br />
im Kanton Bern mehrere Projekte, an denen<br />
auch Lisa Della Casa mitwirkte. Schon als Kind<br />
machte sie 1939 ihren ersten Ausflug ins Filmfach:<br />
In „Füsilier Wipf“ spielte sie das Vreneli,<br />
verließ diesen Karrierepfad aber bald wieder,<br />
um sich ganz der Oper zu widmen – auf Bitten<br />
ihres Vaters.<br />
Bewunderer von Lisa Della Casa sprechen<br />
noch heute von ihrer wunderbaren Stimme,<br />
vom silbernen Timbre, das ihren Gesang so<br />
einmalig machte. Entdeckt wurde sie von<br />
niemand geringerem als Richard Strauss persönlich<br />
– bei einer Probe im Opernhaus Zürich<br />
sah er die gerade mal 24jährige und sagte:<br />
„Die kleine Della Casa, die schafft mir mal<br />
eine Arabella!“<br />
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Manchmal leben berühmte Persönlichkeiten<br />
direkt vor der eigenen Haustür und<br />
man weiß nichts davon. Im beschaulichen<br />
Ort Gottlieben hat sich eine der größten<br />
Opernsängerinnen der 50er- und 60er-<br />
Jahre niedergelassen: Lisa Della Casa.<br />
Unauffällig liegt Schloss Gottlieben hinter<br />
hohen Bäumen und Häusern versteckt; einzig<br />
vom Wollmatinger Ried aus, gegenüber<br />
der Gottlieber Anlegestelle, kann man das<br />
historische Gemäuer bewundern. Hier lebt<br />
Lisa Della Casa – eine Frau, deren Karriere sie<br />
in die großen Opernhäuser der Welt führte<br />
und 1974 ein abruptes Ende nahm. Aus der<br />
Öffentlichkeit hat sich Lisa Della Casa konsequent<br />
zurückgezogen, hält jeglichen Starrummel<br />
von sich fern und gibt Interviews nur<br />
exklusiv durch ihre langjährige Freundin Monika<br />
Faltermeier.<br />
Wenn man das Leben der Opernsängerin betrachtet,<br />
gibt es zwei Konstanten, die ihren<br />
Weg geprägt haben: ihre absolute Konsequenz<br />
und die Nähe zur Familie. Lisa Della<br />
Casas Vater sagte einmal zu ihr: „Wenn Du<br />
etwas machst, mach’s nicht halbpatzig!“<br />
Ein Credo, das die Sängerin sich zu Herzen<br />
nahm und vollkommen verinnerlichte.<br />
Ihr gesangliches und schauspielerisches Talent<br />
war von Anfang an unübersehbar. Ihr Vater,<br />
ein Augenarzt und flammender Anhänger der<br />
Oper, inszenierte in ihrem Heimatort Burgdorf<br />
Und genau das tat sie auch: Die Rolle der<br />
Arabella in Strauss’ gleichnamiger Oper wurde<br />
das Karriere-Sprungbrett, das Lisa Della<br />
Casa Tür und Tor öffnete. Bis heute gilt die<br />
Operndiva als nie wieder erreichte Idealbesetzung<br />
– sie wurde zur „Arabellissima“.<br />
Mit ihrer Darstellung der Arabella etablierte<br />
sich Lisa Della Casa quasi über Nacht in der<br />
Opernwelt: Von Zürich führte sie ihre Karriere<br />
an die Wiener Staatsoper, nach Bayreuth<br />
und an die Salzburger Festspiele – alle großen<br />
Bühnen der Welt standen ihr offen. Von<br />
1953 bis 1968 war sie ständiger Gast der Metropolitan<br />
Opera in New York – nur wenige<br />
Künstler waren über einen so langen Zeitraum<br />
ununterbrochen an der renommierten Oper<br />
engagiert.<br />
Lisa Della Casa hat besonders in Mozart- und<br />
Strauss-Opern neue Maßstäbe gesetzt. Sie ist<br />
bis heute eine der wenigen Künstlerinnen, die<br />
in Strauss’ „Rosenkavalier“ alle drei Frauenrollen<br />
sang. Insbesondere die Opern von Georg<br />
Friedrich Händel prägte sie mit ihrem einzigartigen,<br />
modernen Stil: Sie sang Händel schon<br />
vor über 30 Jahren so, wie man ihn heute<br />
singt. Ihre Lieblingsoper ist nichtsdestotrotz<br />
Mozarts „Cosi fan Tutte“.<br />
Ihre Karriere ging die Operndiva alles andere<br />
als halbpatzig an: Sie war bekannt für<br />
ihre Zuverlässigkeit, trat auf trotz Krankheit<br />
oder gebrochener Rippe. Am Tag nach dem<br />
Tod ihrer Mutter sang sie eine Oper, und<br />
auch als ihre Tochter schwer krank wurde,<br />
stand sie bald wieder auf der Bühne. 1960<br />
erlitt Lisa Della Casa nach einem Auftritt<br />
eine Fehlgeburt. Während ihrer gesamten<br />
Karriere war die Sängerin erfüllt von einem<br />
Pflichtgefühl gegenüber Veranstaltern und<br />
Kollegen – trotz aller Widrigkeiten sagte sie<br />
in ihrer Laufbahn keine fünf Auftritte ab.<br />
Aber Karriere und Ruhm bedeuteten Lisa Della<br />
Casa bei Weitem nicht soviel wie ihre Familie.<br />
Wenn man sie fragt, was ihr Ehemann Dragan<br />
Debeljevic denn eigentlich mache, dann sagt<br />
sie nur: „Er liebt mich.“ Die Opernsängerin<br />
nahm nie teil am Öffentlichkeitsrummel, sondern<br />
zog sich lieber in den Kreis ihrer Familie<br />
zurück. 1950 erwarb sie Schloss Gottlieben<br />
und lebt dort abseits des breiten öffentlichen<br />
Interesses. Es war der besondere Wunsch<br />
ihrer Tochter Vesna-Rajka, am Bodensee zu<br />
bleiben.<br />
Das Ende ihrer Karriere kam plötzlich: Es war<br />
ein sonniger Frühlingstag, als sich Lisa Della<br />
Casa fragte: „Kann ich es mir leisten, aufzuhören?“<br />
Von einem Tag auf den anderen<br />
beendete sie ihre Karriere. Die Oper hatte<br />
ihr in den letzten Jahren ihrer Karriere keine<br />
wirkliche Freude mehr bereitet, und ganz<br />
dem Grundsatz ihres Vaters folgend, blieb<br />
sie bei ihrer Entscheidung. Seitdem hat Lisa<br />
Della Casa nie wieder gesungen – auch nicht<br />
privat.<br />
Wenn heute Ausflugsboote an Schloss Gottlieben<br />
vorbeischippern und den Fahrgästen von<br />
Lisa Della Casa erzählen, so erzählen sie von<br />
einer außergewöhnlichen Frau – einer Frau,<br />
die immer wusste, was sie tat, die bis heute<br />
immer konsequent ihren Weg gegangen ist.<br />
Sie erzählen von der schönen Arabella – der<br />
Arabellissima.<br />
Text: Michael Schrodt<br />
Bilder: Fotoatelier Lilian Fayer (Wien)<br />
Lisa Della Casa erleben<br />
Noch bis Ende November zeigt das Romantikhotel Die Krone in Gottlieben eine Hommage<br />
an Lisa Della Casa. Neben großformatigen Bildern, Requisiten und Infotafeln in modernem<br />
und ansprechendem Ambiente kann man dort auch das Filmportrait „Lisa Della Casa – Liebe<br />
einer Diva“ von Wolfgang Wunderlich und Thomas Voigt bewundern. Eine meisterliche<br />
Komposition ist das Lisa Della Casa-Menü, das eigens für die Dauer der Hommage kreiert<br />
wurde. Alte und neue Fans der Opernsängerin können ein Booklet zur Ausstellung im Romantikhotel<br />
Die Krone erstehen – darin finden sich informative Texte, Bilder und ein Originalautogramm<br />
der Operndiva. Die Hommage geht 2010 als Ausstellung zu den Salzburger<br />
Festspielen und tritt danach eine Reise um die Welt an. Die Ausstellung wird ehrenamtlich<br />
von der Lisa Della Casa Gesellschaft organisiert und gepflegt. Im Verlag Huber Frauenfeld<br />
ist das Buch „Lisa Della Casa. Von der Arabella zur Arabellissima“ von Gunna Wendt und<br />
Monika Faltermeier erschienen.<br />
Weitere Infos: www.lisadellacasa.ch, www.hoteldiekrone.ch,<br />
www.richard-strauss-institut.de, www.wunderlichmedien.de
8 grenzgänger<br />
Arbeiten im Urlaubsparadies<br />
Jobbörse für die Wintersaison am 10. November in Konstanz<br />
Mit der kühleren Jahreszeit endet für<br />
viele Hoteliers und Gastronomen am See<br />
auch die heiße Phase und sie können einen<br />
Gang zurückschalten. In den Skigebieten<br />
beginnt dagegen mit dem langsam<br />
einkehrenden Winter die Hochsaison und<br />
Hotels, Skihütten und Restaurants suchen<br />
händeringend nach Fachkräften. Unterstützung<br />
dabei bietet die Jobbörse Vorarlberg,<br />
die am 10. November in Konstanz<br />
stattfindet.<br />
„Arbeiten im Urlaubsparadies – im Sommer<br />
am See, im Winter im Schnee“, mit diesem<br />
Angebot besuchen am Dienstag, den 10.<br />
November, Arbeitgeber aus den Wintersportgebieten<br />
in Vorarlberg – darunter Bregenzer<br />
Wald, Montafon und Arlberg – und Mitarbeiter<br />
des österreichischen Arbeitsmarktservice<br />
die Agentur für Arbeit Konstanz. Sie stellen<br />
dortige Betriebe – von der Skihütte bis zum<br />
4-Sterne-Hotel – mit ihren aktuellen Arbeitsmöglichkeiten<br />
vor und suchen Fachkräfte aus<br />
Wer Interesse hat, Lust auf eine Tätigkeit im<br />
Skigebiet hat und flexibel ist, sollte am 10.<br />
November zwischen 9.30 und 12 Uhr mit<br />
vollständigen Bewerbungsunterlagen und<br />
einem aktuellem Lichtbild in die Agentur für<br />
Arbeit Konstanz, Stromeyersdorfstraße 1 in<br />
Raum 512, kommen. Eine Voranmeldung zur<br />
Jobbörse ist nicht erforderlich. Nähere Auskünfte<br />
erteilt Gisela Schrodin unter Telefon<br />
0049 (0)7531 585330 oder per E-Mail an<br />
Gisela.Schrodin@arbeitsagentur.de.<br />
Grenzfrage:<br />
Habe ich in der Schweiz ein<br />
Kirchenwahlrecht?<br />
Helena Richter, gelernte Pflegefachfrau,<br />
ist vor kurzer Zeit in die Schweiz gezogen.<br />
Sie hat sich in Deutschland in der evangelischen<br />
Kirche stark engagiert und würde<br />
deswegen auch gerne in der Schweiz von<br />
einem möglichen Kirchenstimmrecht Gebrauch<br />
machen.<br />
Im Kanton Thurgau erhalten ausländische<br />
Angehörige der Landeskirche das Stimmund<br />
Wahlrecht automatisch mit der Niederlassungsbewilligung.<br />
Die evangelische<br />
Kirchgemeinde Kreuzlingen beschränkt<br />
dieses allerdings auf Jahresaufenthalter<br />
und Niedergelassene mit Ausweis B oder C.<br />
Alle Wahlberechtigten erhalten zwei Mal<br />
jährlich eine Einladung für die Kirchgemeindeversammlung,<br />
an der unter anderem<br />
über das Budget abgestimmt wird<br />
oder auch Pfarrwahlen stattfinden. Alle vier<br />
Jahre kann man sich sogar an der Wahl des<br />
kantonalen Kirchenparlaments beteiligen.<br />
Wie die Präsidentin der Kirchenvorsteherschaft<br />
Frau Legler-Widmer präzisiert, gilt<br />
das aktive und passive Stimm- und Wahlrecht.<br />
Wer sich also aktiv im Kirchengeschehen<br />
engagieren möchte, kann sich<br />
auch zur Wahl für ein Amt stellen.<br />
Weitere Informationen gibt es beim Info-<br />
Center unter www.jobs-ohne-grenzen.org<br />
In den Skigebieten beginnt jetzt die Hochsaison für Gastronomen und Hoteliers.<br />
Arbeiten, wo andere Urlaub machen – das<br />
trifft im Sommer sicherlich für uns Bodenseeanwohner<br />
zu. Im Winter dagegen können sich<br />
die Bewohner von Skigebieten damit rühmen.<br />
Am schlauesten stellen es die Arbeitskräfte<br />
an, die sich im Sommer am See und im Winter<br />
im Schnee eine Arbeitsstelle suchen. Genau<br />
diese Personen suchen die Agenturen für<br />
Arbeit Konstanz und der Arbeitsmarktservice<br />
aus Österreich am 10. November.<br />
dem Hotel- und Gaststättengewerbe, insbesondere<br />
gelernte Köche, Restaurant- und<br />
Hotelfachleute, Zimmermädchen und Küchenhilfskräfte<br />
mit Berufspraxis, aber auch<br />
Personen, die sich für eine Tätigkeit am Skilift<br />
interessieren. Ziel der Jobbörse ist laut Gisela<br />
Schrodin, EURES–Beraterin bei der Agentur<br />
für Arbeit Konstanz, das Vermitteln von Arbeitslosen<br />
und nicht das Herausreißen von<br />
Berufstätigen aus ihrem Job.<br />
Weitere Informationen gibt es unter<br />
www.ams.at sowie unter www.jobs-ohnegrenzen.org.<br />
Text: Sigrid Wieland<br />
Informations-Service<br />
für Grenzgänger/innen<br />
jobs-ohne-grenzen.org<br />
Schnell und kostenlos.<br />
Infos auch für Jugendliche.<br />
INFO-CENTER<br />
EURES Bodensee<br />
Das Info-Center ist ein offizieller<br />
Informationsservice von EURES<br />
Bodensee
grenzenlos mob l<br />
Das Radio 7 Verkehrszentrum...<br />
Top 11 Baustellen und Behinderungen präsentiert von<br />
Aktuelle Blitzer, Staus und Behinderungen auf der UKW 105,0 und 102,5 MHz.<br />
29<br />
in Kreuzlingen<br />
1 Bahnhof Bernrain<br />
Platzgestaltung<br />
Bauzeit bis Weihnachten 2009<br />
2 Chance Nord<br />
Instandstellung Hafenstrasse<br />
Bauzeit bis Weihnachten 2009<br />
in Konstanz<br />
3 B33/Reichenaustraße<br />
Ausbau der Bundesstraße<br />
verantwortlich das RP Freiburg, Neubauleitung<br />
Singen<br />
stadtauswärts einspurig, stadtauswärts Umleitung<br />
über Ried- und Byk-Gulden-Straße<br />
Gesamtmaßnahme laufend bis voraussichtlich<br />
2010<br />
4 Am Briel<br />
Schneckenburgstraße bis Bismarcksteig<br />
Gehwegbereich<br />
Verlegen von Versorgungsleitungen<br />
laufend bis Ende November 2009<br />
5 Hermann-Hesse-Weg<br />
Fahrbahn<br />
Verlegen von Versorgungsleitungen<br />
laufend bis Ende Dezember<br />
Reichenau<br />
Waldsiedlung<br />
Wollmatingen<br />
Reichenaustr.<br />
Tägerwilen<br />
3<br />
B33<br />
Gottlieben<br />
SCHWEIZ<br />
Fürstenberg<br />
Industriegebiet<br />
Hauptstr.<br />
Fürstenbergstr.<br />
Zollhof<br />
A7<br />
1<br />
4<br />
11<br />
6<br />
Paradies<br />
Laube<br />
Universität<br />
Königsbau<br />
10<br />
8<br />
9<br />
Petershausen<br />
Hauptstr.<br />
B33<br />
Altstadt<br />
Schänzlebrücke<br />
Sternenplatz<br />
2<br />
DEUTSCHLAND<br />
Egg<br />
Mainaustr.<br />
KONSTANZ<br />
Staad<br />
KREUZLINGEN<br />
Kurzrickenbach<br />
5<br />
Horn<br />
Bottighofen<br />
6 Schneckenburgstraße:<br />
Teilabschnitt südlich des Bahnübergangs<br />
Kanal- u. Straßenbau, Versorgungsleitungen<br />
Voll- und Teilsperrungen mit Umleitung<br />
laufend bis Mitte Dezember 2009<br />
Vollsperrung des Bahnübergangs voraussichtlich<br />
bis 4.12.09<br />
7 St. Katharinen-Weg/Litzelstetten<br />
Gehwege und Fahrbahn<br />
Verlegen von Versorgungsleitungen der<br />
Stadtwerke<br />
laufend bis voraussichtlich Mitte Dezember<br />
8 Sierenmoosstraße<br />
Beyerlestraße bis Birkenweg<br />
Fahrbahn unter Vollsperrung<br />
Verlegen von Versorgungsleitungen<br />
laufend bis Ende November<br />
9 Steinstraße<br />
Gehwegbereich<br />
Verlegen von Versorgungsleitungen<br />
laufend bis Ende November<br />
10 Wollmatingerstraße – Salemerweg<br />
Geh- und Radweg<br />
Verlegen von Versorgungsleitungen<br />
laufend bis Ende November<br />
11 Wollmatingerstraße<br />
zwischen Taborweg und Schneckenburgstraße<br />
mit Einmündungsbereich<br />
Kanalbau u.Verlegen v. Versorgungsleitungen<br />
laufend bis Ende Januar 2010
30<br />
<strong>E1NS</strong> Noch<br />
e1ns fragt<br />
nach:<br />
Fremde Bräuche vor unserer Haustür<br />
In der kalten Jahreszeit blühen alte Traditionen auf<br />
Welche deutschen oder<br />
Schweizer Bräuche<br />
kennen Sie? Welche<br />
pflegen Sie?<br />
Am Samstag werden auch bei uns wieder viele Kinder und Junggebliebene Halloween<br />
feiern, den wohl jüngsten Brauch unserer Länder. Ein Blick auf unsere eigenen Bräuche<br />
oder die unserer Nachbarn zeigt dabei, dass es quasi vor unserer Haustür jede Menge<br />
faszinierende und teilweise kaum bekannte Bräuche gibt.<br />
Die meisten Bräuche und Feste werden in Deutschland und der Schweiz gleich oder ähnlich<br />
gefeiert. Es gibt jedoch auch viele spezifisch deutsche und spezifisch schweizerische Bräuche.<br />
Ein in Deutschland verbreiteter Brauch ist etwa der Sankt-Martins-Umzug, auf den die Kinder<br />
am 11. November mit Laternen gehen und dabei den Heiligen Martin ehren. Dieser teilte anno<br />
334 als römischer Soldat seinen Mantel mit einem frierenden Bettler und wurde später zum<br />
Bischof von Tours. Wenn Schweizer Kinder im November auf den Räbeliechtli-Umzug gehen, hat<br />
dies einen ganz anderen Hintergrund. Die „Laternen“ sind zunächst einmal ausgehöhlte und<br />
kunstvoll beschnitzte Räben – eine große, runde Rübenart, auf deutsch Herbstrüben genannt<br />
–, welche früher ein Grundnahrungsmittel waren und die man als Dank für eine reiche Ernte<br />
geopfert hat. Das Verzieren und Ausleuchten der Räben geht jedoch wie Halloween und im<br />
Gegensatz zum christlichen Martins-Tag auf die Kelten zurück, welche bei Einbruch der kalten<br />
Jahreszeit mit den Gesichtern auf den Räben die Geister der Toten vertreiben wollten.<br />
Am 6. Dezember kommt dann in Deutschland der Nikolaus mit Knecht Ruprecht, in der Schweiz<br />
der Samichlaus mit dem Schmutzli. Gemeint ist aber in beiden Fällen der heilige Nikolaus und<br />
sein ursprünglich bösartiger Begleiter – es handelt sich hier also nur um einen sprachlichen<br />
Unterschied, weshalb hier auf eine nähere Erläuterung dieses Brauchs verzichtet wird. Ein<br />
besonders origineller deutscher Weihnachtsbrauch ist das Christbaumloben, das in ländlichen<br />
Gegenden Baden-Württembergs und Bayerns gepflegt wird. Dabei besucht man meist in einer<br />
Gruppe die Häuser von Freunden und Bekannten und lobt ausgiebig deren Weihnachtsbäume.<br />
Als Dank für die Lobesreden kriegt man Schnaps und weihnachtliches Gebäck. Dieser feuchtfröhliche<br />
Brauch ist vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen beliebt. Traditioneller<br />
geht es im Appenzeller Hinterland zu, wenn die Silvesterkläuse unterwegs sind. Mit Trachten,<br />
Masken, kunstvollen Hüten oder Gewändern verkleidet ziehen sie von Haus zu Haus und<br />
wünschen den Bewohnern mit lautem Kuhglockengeläut und einen urtümlichen Naturjodel<br />
Glück zum neuen Jahr. Ungewöhnlich ist – neben dem archaisch anmutenden Gesang und<br />
der aufwändigen Verkleidung – zudem, dass die Silvesterkläuse nicht nur am 31. Dezember,<br />
sondern auch am 13. Januar unterwegs sind. Da die protestantischen Appenzeller den 1582<br />
eingeführten gregorianischen Kalender lange nicht annehmen wollten und den letzten Tag<br />
des Jahres weiter nach dem julianischen Kalender am 13. Januar feierten, findet in diesen<br />
Teilen Appenzells Silvester nämlich zweimal statt. Eine gut schweizerische Kompromisslösung<br />
zwischen Tradition und Anpassung!<br />
Am ersten Sonntag nach Aschermittwoch, also etwa zwischen Mitte Februar und Mitte März,<br />
findet hauptsächlich in Süddeutschland und Vorarlberg das Funkenfeuer statt. Hierbei wird<br />
ein kunstvoll aufgeschichteter Holzturm angezündet, auf dessen Spitze eine mit Schießpulver<br />
gefüllte Hexe befestigt ist. Die Funkenfeuer haben heute vor allem einen unterhaltenden Wert,<br />
standen früher aber wahrscheinlich in Zusammenhang mit dem Ende der Fasnacht und dem<br />
Beginn der Fastenzeit. Ein nur auf den ersten Blick ähnliches Ereignis findet in Zürich beim Sechseläuten/Sächsilüüte<br />
Mitte April statt. Bei diesem traditionsreichen Schweizer Großereignis, bei<br />
dem das Fernsehen ebenso dabei ist wie Vertreter des Bundesrats, handelt es sich jedoch um ein<br />
Frühlingsfest, mit dem das Ende das Winters gefeiert wird. In traditionellen Trachten ziehen dabei<br />
die Zürcher Zünfte, Reitergruppen und Musikkorps durch die Stadt. Auch ein Kinderumzug<br />
in historischen Trachten oder Kostümen findet am Vortag statt. Höhepunkt ist die Verbrennung<br />
des Bööggs, eines mit Feuerwerkskörpern gefüllten Schneemanns, auf einem riesigen Scheiterhaufen.<br />
Je schneller sein Kopf explodiert, desto schöner soll der Sommer werden.<br />
Der bekannteste deutsche Brauch, das <strong>Oktober</strong>fest, ist übrigens längst zu einem echten Export-<br />
Schlager geworden ist. Rund 2.000 <strong>Oktober</strong>feste nach Münchner Vorbild werden rund um<br />
den Globus gefeiert, die größten neben dem Original in Brasilien und Kanada mit je rund<br />
700.000 Besuchern jährlich – in München sind es über sechs Millionen. Auch dieser Brauch<br />
ist jedoch erst im Laufe der Zeit zu dem geworden, was er heute ist. Als das Volksfest 1810<br />
erstmals von Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese aus Anlass ihrer Hochzeit organisiert<br />
wurde, bestand es hauptsächlich aus einem großen Pferderennen. Der Bierverkauf wurde erst<br />
1880 genehmigt.<br />
Text und Bilder: Reto Dräger<br />
In Deutschland habe ich den St. Martinsumzug<br />
kennen gelernt – den kannte ich nicht<br />
in Chile. Dann gibt es den Karneval oder die<br />
Fasnacht und an Silvester Bleigießen. Am<br />
Hemdglonker Umzug war ich mal dabei,<br />
weil ich das miterleben wollte. Es hat mir<br />
aber nicht so gefallen.<br />
Glorya Espinoza, Chilenin aus Konstanz<br />
In Zürich kenne ich das Knabenschießen<br />
und das Sechseläuten. In Deutschland gibt<br />
es das <strong>Oktober</strong>fest und das Schuhplattlern,<br />
das auch speziell bayrisch ist. Dann gibt es<br />
die Jahrmärkte, in Esslingen zum Beispiel<br />
den Zwiebelmarkt. Bräuche, die ich selber<br />
mehr oder weniger pflege, sind das Maultaschenessen<br />
am Gründonnerstag und das<br />
Plätzchenbacken vor Weihnachten.<br />
Stefan Eckert, Konstanz<br />
Hier hat zuallererst einmal die Fasnacht<br />
große Tradition. Dazu gehören auch besondere<br />
Bräuche wie das Schneckenessen am<br />
Aschermittwoch, das in Konstanzer Altstadtlokalen<br />
stattfindet. Saisonale Anlässe sind<br />
etwa der Räbeliechtliumzug, der Chlausen-<br />
Einzug oder die Martinimesse, wo man mit<br />
verbundenen Augen einer toten Gans den<br />
Kopf abschlagen muss. Im Appenzell gibt es<br />
noch die Silvesterkläuse und die Landsgemeinde.<br />
Da ich in Emmishofen aufgewachsen<br />
bin, pflege ich seit jeher die Fasnacht.<br />
Christin Graeser, Kreuzlingen<br />
In Bern gibt es zum Beispiel den Zibelemärit,<br />
der ja nicht nur ein Zwiebelmarkt, sondern<br />
ein richtiges Volksfest ist. In Appenzell gibt<br />
es die „Landsgmeend“, wo man noch öffentlich<br />
mit der Hand abstimmt. Dann kenne<br />
ich noch den Weihnachtsmarkt im appenzellischen<br />
Wienacht. Ein Brauch den ich pflege,<br />
ist der Casinobesuch am Freitag, dem 13.<br />
Seit eine Freundin an einem solchen Tag einen<br />
großen Gewinn gemacht hat, versuchen<br />
wir dann immer wieder unser Glück.<br />
Manuela Zweifel
geme nsam<br />
Kauf- und Leselust statt Wetterfrust<br />
31<br />
Verkaufsoffener Sonntag in Konstanz<br />
Trotz des regnerischen Wetters erfreuten sich<br />
Konstanzer wie Kreuzlinger am verkaufsoffenen<br />
Sonntag in Konstanz. Bereits um 13 Uhr<br />
warteten die Menschen, dass sich die Türen<br />
des LAGO-Centers öffneten. Rege strömten<br />
die kauflustigen Leute in die Geschäfte, die<br />
oftmals mit speziellen Angeboten an diesem<br />
Tag begeisterten. Auch die Baden-Württembergischen<br />
Literaturtage lockten viele Besucher<br />
mit ihren spannenden Veranstaltungen,<br />
beispielsweise ins Literaturzelt am Augustinerplatz<br />
oder zur literarischen Stadtführung.<br />
Bilder: Anja Lindenlaub
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