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2. Mechanische und elektromagnetische Schwingungen und Wellen ...

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<strong>2.</strong> <strong>Mechanische</strong> <strong>und</strong> <strong>elektromagnetische</strong> <strong>Schwingungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Wellen</strong><br />

<strong>2.</strong>1. <strong>Mechanische</strong> <strong>Schwingungen</strong><br />

<strong>2.</strong>1.1. Entstehung <strong>und</strong> Merkmale mechanischer <strong>Schwingungen</strong><br />

SCHWINGUNGEN haben folgende Gemeinsamkeiten:<br />

1. Schwingende Körper (Schwinger oder<br />

Oszillatoren) bewegen sich zwischen zwei<br />

Punkten hin <strong>und</strong> her.<br />

<strong>2.</strong> Die Bewegung wiederholt sich ständig, sie ist<br />

periodisch. Eine vollständige Hin- <strong>und</strong><br />

Herbewegung wird als PERIODE bezeichnet.<br />

3. Die Bewegung erfolgt um die<br />

Gleichgewichtslage des Körpers.<br />

LUP<br />

RUP<br />

GL<br />

linker Umkehrpunkt<br />

rechter Umkehrpunkt<br />

Gleichgewichtslage<br />

LUP GL RUP<br />

4Eine MECHANISCHE SCHWINGUNG ist eine zeitlich periodische Bewegung eines<br />

Körpers um seine Gleichgewichtslage.<br />

Der Abstand eines Körpers von seiner<br />

Gleichgewichtslage ist die AUSLENKUNG oder<br />

ELONGATION y.<br />

Die maximale Auslenkung ist die AMPLITUDE y max.<br />

Die Zeit, die der Körper für eine Schwingung (für eine<br />

Periode) benötigt, wird als PERIODENDAUER oder<br />

SCHWINGUNGSDAUER T bezeichnet.<br />

GL y y max<br />

Es gilt folgende Beziehung:<br />

Die Häufigkeiten der <strong>Schwingungen</strong> pro Sek<strong>und</strong>e<br />

wird durch die physikalische Größe FREQUENZ f<br />

erfasst. Die Einheit der Frequenz ist 1/s oder 1 Hertz<br />

(1Hz).<br />

f = 1 / T<br />

Unter welchen Bedingungen entstehen mechanische <strong>Schwingungen</strong>?


Ein Fadenpendel wird ausgelenkt.<br />

F<br />

Beobachtung: Es tritt eine zur<br />

Gleichgewichtslage rücktreibende Kraft<br />

auf. Je größer die Auslenkung y, desto<br />

größer der Betrag rücktreibenden Kraft<br />

0<br />

y<br />

Schlussfolgerung: Eine Ursache für das<br />

Entstehen von mechanischen<br />

<strong>Schwingungen</strong> ist die zur<br />

Gleichgewichtslage rücktreibende Kraft.<br />

Die rücktreibende Kraft hat ihre Ursache in der<br />

Gewichtskraft des Schwingers. Für kleine Auslenkungen ist<br />

diese Kraft linear abhängig von der Auslenkung. Es ist<br />

(k … Federkonstante)<br />

F = k · y<br />

0<br />

y<br />

Hat der Körper seine Gleichgewichtslage erreicht, wirkt<br />

keine Kraft auf ihn ein. Wir wissen: Ein Körper verharrt<br />

in seinem Bewegungszustand, solange keine Kraft auf<br />

ihn einwirkt.<br />

Schlussfolgerung: Die zweite Ursache für das Entstehen<br />

mechanischer <strong>Schwingungen</strong> ist die Trägheit des<br />

schwingenden Körpers.<br />

4<strong>Mechanische</strong> <strong>Schwingungen</strong> werden durch eine zur Gleichgewichtslage rücktreibende<br />

Kraft <strong>und</strong> die Trägheit des schwingenden Körpers verursacht.

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