Zeichenerklärung zu den Anzeigen - Arberland
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Die hohe Kunst des Fahrens<br />
Das sportliche Fahren<br />
in einer neuen Blütezeit<br />
Der deutsche Fahrsport genießt<br />
international hohes Ansehen, nicht<br />
allein durch eine Vielzahl von Erfolgen<br />
in allen Disziplinen des Fahrsports,<br />
sondern vor allem wegen der<br />
Verbreitung und praktischen Anwendung<br />
eines logisch aufgebauten Ausbildungssystems<br />
für Fahrer und<br />
Fahrpferde. Als Resultat vieler Studien,<br />
vor allem bei dem englischen<br />
Fahrlehrer Howlett, fand im Jahre<br />
Das Achenbach-Fahrsystem:<br />
Die 7 Grundsätze des Achenbach<br />
Fahrsystems:<br />
1. Zum korrekten Fahren gehören die<br />
richtige Achenbach-Leine, Peitsche<br />
und feste Bracke. Warum? Ohne<br />
feste Bracke können die Vorteile<br />
der Achenbach-Leine nicht genutzt<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
2. Auf korrektem Ein- und Zweispännigfahren<br />
ist Vier- und Mehrspännigfahren<br />
aufgebaut. Umlernen ist<br />
nicht nötig.<br />
Ob Zweispänner ...<br />
1922 das von Benno von Achenbach<br />
<strong>zu</strong>sammengestellte Fahrsystem offizielle<br />
Anerkennung. Seitdem ist das<br />
Achenbachsystem bis heute für <strong>den</strong><br />
deutschen Fahrsport verbindlich.<br />
In <strong>den</strong> Industriestaaten ist das Pferd<br />
als Arbeitstier völlig bedeutungslos<br />
gewor<strong>den</strong>, auf dem sportlichen<br />
Sektor und als Hobby erlebt es eine<br />
kaum für möglich gehaltene Blüte.<br />
Das sportliche Fahren wird bei zahlreichen<br />
nationalen und internationalen<br />
Veranstaltungen gepflegt.<br />
Der Grundsatz des Achenbach<br />
Fahrsystems "Zweckmäßigkeit<br />
- Sicherheit - Pferdeschonung" dient<br />
da<strong>zu</strong>, Fahrer aus<strong>zu</strong>bil<strong>den</strong>, die nicht<br />
aus Unwissenheit, durch falsche<br />
Beschirrung und Anspannung oder<br />
Fahrtechnik das Pferd quälen, ihm<br />
Scha<strong>den</strong> <strong>zu</strong>fügen und sich und andere<br />
Verkehrsteilnehmer in Gefahr<br />
bringen.<br />
3. Die rechte Hand muss jederzeit frei<br />
sein können <strong>zu</strong>m Grüßen, Bremsen,<br />
Peitschengebrauch und Geben<br />
von Fahrtrichtungszeichen.<br />
4. Alle Wendungen wer<strong>den</strong> nur durch<br />
Nachgeben mit der äußeren Leine<br />
eingeleitet. Den Wendungen geht<br />
immer ein Verkürzen des Tempos<br />
voraus. Warum? Durch das Nachgeben<br />
der äußeren Leine kann das<br />
äußere Pferd <strong>den</strong> Wagen besser in<br />
die Wendung ziehen. Außerdem<br />
wer<strong>den</strong> Stellung und Biegung in die<br />
Bewegungsrichtung ermöglicht.<br />
5. Die senkrechte Stellung beider<br />
Hände in der Grundhaltung ermöglicht<br />
Wendungen lediglich<br />
durch Drehung der Handgelenke.<br />
6. Rechts- und Linkswendungen sind<br />
grundsätzlich voneinander verschie<strong>den</strong><br />
und wer<strong>den</strong> deshalb auch<br />
verschie<strong>den</strong> gefahren. Warum?<br />
Der Fahrer sitzt rechts auf dem<br />
Bock, siehe Wendungen.