Erklärung der Trampolin-Regeln
Erklärung der Trampolin-Regeln
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gibt es noch einige mehr) zu achten, merkt man schnell, wie schwer dies ist, daher gebührt den<br />
ehrenamtlichen Kampfrichtern unser beson<strong>der</strong>er Dank!<br />
Der Schwierigkeitswert<br />
für die Kür (bei <strong>der</strong> Pflicht wird die Schwierigkeit nicht beachtet) wird von den beiden<br />
Schwierigkeitskampfrichtern ermittelt. Sie zählen die Salto- und Schraubenrotationen in den<br />
Übungsteilen. Dabei wird jede viertel Saltorotation und jede halbe Schraubenrotation mit 0.1<br />
Punkten bewertet. Es gibt dann noch Bonus-Punkte für komplette Salti o<strong>der</strong> gebückte/gestreckte<br />
Sprünge – so dass je<strong>der</strong> Sprung einen eigenen Wert hat.<br />
Aber keine Sorge: die Schwierigkeits-Kampfrichter rechnen das nicht jedes Mal aus son<strong>der</strong>n<br />
haben die Werte <strong>der</strong> einzelnen Sprünge auswendig im Kopf.<br />
Wird ein Sprung in <strong>der</strong> Kür wie<strong>der</strong>holt, wird die Schwierigkeit für diesen Sprung nur einmal<br />
berücksichtigt. Da es manchmal nicht einfach ist, die Sprünge zu erkennen, arbeiten beide<br />
Kampfrichter zusammen und ermitteln einen gemeinsamen Wert.<br />
Das Ergebnis<br />
setzt sich aus den Haltungsnoten und den Schwierigkeitsnoten (in <strong>der</strong> Pflicht nur Haltungsnoten)<br />
zusammen. Dabei wird von den fünf Haltungskampfrichtern <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> höchsten und <strong>der</strong> mit <strong>der</strong><br />
niedrigsten Wertung ‚gestrichen‘ und die an<strong>der</strong>en drei verbliebenen „mittleren“ Noten addiert:<br />
7.0 7.3 7.3 7.4 7.7<br />
Bei einer Kürübung werden jetzt noch einmal die Schwierigkeitspunkte addiert. Für das<br />
Gesamtergebnis werden dann die Punkte aus <strong>der</strong> Pflicht und aus <strong>der</strong> Kür (und ggf. zweite Kür,<br />
wenn man im Finale war) addiert.<br />
Unverständlich<br />
sind für Außenstehende und auch die Trainer manchmal die unterschiedlichen Bewertungen <strong>der</strong><br />
Kampfrichter. Doch wenn man genau hinschaut – vielleicht mit einer Zeitlupe <strong>der</strong> Videokamera -<br />
bemerkt man oft, dass <strong>der</strong> eine Turner die Zehen doch nicht gestreckt hatte, bei einer Übung<br />
nicht mit beiden Beinen gelandet ist o<strong>der</strong> noch ganz was an<strong>der</strong>es passiert ist. Man sollte also<br />
den Kampfrichtern vertrauen, dass sie genau und aufmerksam hinschauen und daran denken,<br />
dass auch sie Fehler machen können. Das sollte aber von jedem Zuschauer nachzuvollziehen<br />
sein! Manchmal passiert es auch, dass ein Kampfrichter 0.0 Punkte aufzeigt. Das bedeutet dann<br />
nicht, dass er den Aktiven nun gar nicht mag, son<strong>der</strong>n nur, dass er bei <strong>der</strong> Bewertung einen<br />
Fehler gemacht hat und diesen noch rechtzeitig bemerkte (z.B. einen Sprung wurde nicht<br />
gewertet). Dann wird einfach die Durchschnittsnote <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Kampfrichter an <strong>der</strong> Stelle<br />
seiner 0.0 Punkte genommen.<br />
Protest<br />
gibt es nur beim Fußball – und dafür oft die gelbe Karte. Weil die Wettkampfleiter keine Lust auf<br />
gelbe und rote Karten haben, gibt es einfach keinen Protest. Alles klar?<br />
Die Turngemeinde Münster wünscht Ihnen viel Spaß und einen interessanten Nachmittag bei<br />
den<br />
Deutschen Mannschafts-Meisterschaften<br />
und den<br />
Deutschen Meisterschaften <strong>der</strong> Landesturnverbände<br />
<strong>Trampolin</strong>turnen 2007<br />
www.tg-muenster.de/zum/trampolin