Hier könnte Ihre Werbung stehen Claudia Clary S te ue r be rate ri n Eichelbergweg 8 - 69469 Weinheim Tel.: 06201/872032 Mobil: 0172/7367502 Fax: 06201/872031 email: stb.clary@t-online.<strong>de</strong>
3 Auf ein Wort „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.“ Der Bibelvers aus <strong>de</strong>m Römerbrief (12,12) wur<strong>de</strong> mir von meinem Konfirmator am Palmsonntag 1966 in meiner Heimatgemein<strong>de</strong> in Siebenbürgen zugesprochen. Damals wusste ich noch nicht, wie dieser Vers mich in meinem Leben, in meinen guten und schlechten Zeiten begleiten wird und immer Richtschur sein wür<strong>de</strong> in meinem Privatleben und Berufsleben. Die vierzig Jahre, die ich in Siebenbürgen erleben durfte, waren oft mit Trübsal und Not erfüllt. Wohlwissend, dass das kein Einzelschicksal war, son<strong>de</strong>rn vielmehr die Folge einer kommunistischen Diktatur, die unter Ceausescu einen unbeschreiblichen Höhepunkt erreicht hatte. Diese Trübsal und Not teilten wir alle. Mein Entschluss, Theologie zu studieren und später als Pfarrer tätig zu sein, half mir die Fröhlichkeit und Hoffnung nie zu verlieren, trotz allen Hin<strong>de</strong>rnissen und Stolpersteinen. Nach zehnjähriger Tätigkeit als Pfarrer in Deva (Diemrich) durften wir 1988 auswan<strong>de</strong>rn. 1989 wur<strong>de</strong> Mannheim zur neuer Wahlheimat. Zuerst war ich als Mitarbeiter im Verein für Gemein<strong>de</strong>diakonie und Rehabilitation tätig, nach bestan<strong>de</strong>ner Prüfung in Karlsruhe wur<strong>de</strong> ich dann 1993 als Pfarrer <strong>de</strong>r Evang. Kirche in Ba<strong>de</strong>n übernommen. Meine Stationen in Mannheim: Vier Jahre Dienst in <strong>de</strong>r Trinitatisgemein<strong>de</strong> und seit <strong>de</strong>m 1. September 1996 Pfarrer in <strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>nsgemein<strong>de</strong>. Meine Frau und ich freuen uns auf <strong>de</strong>n neuen Aufgabenbereich in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n Heiligkreuz und Oberflockenbach. Das freundliche Entgegenkommen, die Offenheit und Herzlichkeit <strong>de</strong>r Menschen, die uns begegnet sind, bestärken uns in <strong>de</strong>r Hoffnung, dass es ein guter Anfang sein wird. Hil<strong>de</strong> Domin schreibt: „Man muss weggehen können und doch sein wie ein Baum; als bleibe die Wurzel im Bo<strong>de</strong>n, als zöge die Landschaft und wir stän<strong>de</strong>n fest. Man muss <strong>de</strong>n Atem anhalten, bis <strong>de</strong>r Wind nachlässt und die frem<strong>de</strong> Luft um uns zu kreisen beginnt, bis das Spiel von Licht und Schatten, von Grün und Blau, die alten Muster zeigt und wir zu Hause sind, wo es auch sei, und nie<strong>de</strong>rsitzen können und uns anlehnen.“ Ihr Pfarrer Michael Batzoni