4914 Nikolausmarkt Landau
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Weihnachtliches <strong>Landau</strong><br />
Es weihnachtet sehr<br />
Kunsthandwerklicher Thomas Nast-<strong>Nikolausmarkt</strong><br />
49 - 1.12.2014 Seite 3<br />
Das Krippenhaus erzählt die Weihnachtsgeschichte. -Foto: Büro für Tourismus Jede Menge Kunsthandwerker bieten ihre Waren feil. -Foto: Büro für Tourismus<br />
Wenn der Geruch von süßen Waffeln,<br />
Glühwein und Zimtsternen in die Nase<br />
steigt, die Tage kürzer werden, Schal<br />
und Mütze die Kleiderordnung bestimmen,<br />
dann lädt die Wein- und<br />
Gartenstadt <strong>Landau</strong> zu ihrem traditionellen<br />
kunsthandwerklichen Thomas<br />
Nast-<strong>Nikolausmarkt</strong> ein.<br />
Bereits zum 32. Mal findet in diesem<br />
Jahr vom 27. November bis 21. Dezember<br />
diese wohl beliebteste Veranstaltung<br />
im <strong>Landau</strong>er Festreigen statt. Sie<br />
ist dem in <strong>Landau</strong> geborenen und in<br />
Amerika berühmt gewordenen Karikaturisten<br />
Thomas Nast gewidmet, der<br />
u. a. die Figur des „Santa Claus“ in der<br />
Neuen Welt bekannt gemacht hat.<br />
In <strong>Landau</strong> dominiert wie in keiner<br />
anderen pfälzischen Stadt das Kunsthandwerk,<br />
das 35 Künstler in zwei<br />
großen beheizten Pavillons tagtäglich<br />
demonstrieren. Töpfer, Goldschmied,<br />
Maler, Drechsler, Korbflechter, Buchbinder<br />
und viele weitere Handwerkskünstler<br />
wetteifern mit der Weberin<br />
und der Glasbläserin um die Gunst<br />
des Publikums, das auf dem <strong>Landau</strong>er<br />
<strong>Nikolausmarkt</strong> ausreichend Gelegenheit<br />
findet, nach ausgefallenen<br />
Geschenkideen Ausschau zu halten<br />
oder ganz einfach bei einem Becher<br />
Glühwein die Hast und Hektik des Tages<br />
zu vergessen.<br />
Auch für die kleinen Besucher ist das<br />
Angebot des <strong>Landau</strong>er Markts vorbildlich.<br />
An allen Tagen öffnet pünktlich<br />
um 14 Uhr die „Himmelsbackstube“<br />
ihre Pforten. Dort können die Kinder<br />
unter sachkundiger Anleitung ihr<br />
Weihnachtsgebäck selbst herstellen<br />
und gleich nebenan hängt der goldene<br />
Briefkasten der „Schreibstube Himmelspforte“.<br />
Dort schreiben alljährlich<br />
etliche tausend Kinder einen Brief an<br />
das Christkind, der garantiert noch<br />
vor Heilig Abend beantwortet wird.<br />
Unter dem großen Tannenbaum in der<br />
Mitte des Rathausplatzes steht das<br />
Krippenhaus, in dem wunderschöne<br />
handgeschnitzte Holzfiguren aus dem<br />
Grödnertal die Weihnachtsgeschichte<br />
lebendig werden lassen.<br />
Und schließlich lockt neben einer<br />
Fahrt im Nikolaus-Express wieder das<br />
weihnachtlich geschmückte doppelstöckige<br />
Nostalgiekarusell der Familie<br />
Hartmann mit der über 100 Jahre alten<br />
Konzertorgel, die mehrmals täglich<br />
vorweihnachtliche Weisen spielt.<br />
„Das Rebknorze-Theater“ von Andrea<br />
Miller wird auch dieses Jahr<br />
wieder auf dem kunsthandwerklichen<br />
Thomas Nast-<strong>Nikolausmarkt</strong> zu sehen<br />
sein. Wie immer hat der Kasper<br />
seine mobile Bühne gegenüber der<br />
Drogerie Müller stehen. Im mobilen<br />
Kasperletheater können Kinder ab<br />
vier Jahren täglich um 16 und um<br />
17 Uhr sowie zusätzlich jüngere Kinder<br />
um 15 Uhr vorweihnachtliche<br />
Geschichten mit Kasper und seinen<br />
Gefährten erleben. (per)<br />
Öffnungszeiten: täglich von<br />
11 bis 20 Uhr<br />
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Noch bis zum 21. Dezember lädt der <strong>Landau</strong>er Thomas Nast-Markt zum Bummeln ein.<br />
-Foto: Archiv
International ausgezeichnete Artisten<br />
zeigen eine Show für die ganze<br />
Familie und dieses Mal für den guten<br />
Zweck. Denn der Gloria Kulturpalast<br />
Weihnachtliches <strong>Landau</strong><br />
Und wieder heißt es: Manege frei<br />
Das vierte <strong>Landau</strong>er Wintervarieté – Zirkus ohne Tiere<br />
Seite 4 49 - 1.12.2014<br />
Varieté ist ihre Heimat: Rosemie Warth.<br />
spendet den Reinerlös der Veranstaltung<br />
in vollem Umfang an das Tierheim<br />
<strong>Landau</strong>. Termine sind der 9. und 10.<br />
Januar, jeweils um 20 Uhr im Gloria<br />
-Foto: Rosemie Warth<br />
Kulturpalast.<br />
■ Das Programm<br />
Rosemie Warth, Star-Moderatorin<br />
und Komikerin der angesagtesten Varietés<br />
Deutschlands führt mit schwäbischem<br />
Hausfrauen-Charme durch<br />
den Abend. Bewaffnet mit Tuba und<br />
Alphorn heizt sie dem Publikum mächtig<br />
ein und bereitet somit den roten<br />
Teppich für die Akteure des Abends.<br />
Das Duo Synergy aus Südafrika versetzte<br />
beim RTL Supertalent nicht nur<br />
das Publikum, sondern auch die Jury<br />
mit und um Dieter Bohlen in Begeisterung,<br />
denn die muskelbepackten Kerle<br />
kombinieren Comedy mit perfekter<br />
Partner-Akrobatik.<br />
Großillusionen außergewöhnlich<br />
zu inszenieren, das beherrschen die<br />
zweifachen deutschen Meister Flick-<br />
Flack Modern Magic mit brandneuen<br />
und noch nie da gewesene Illusionen.<br />
Mr. van Dee zeigt mit großem komödiantischem<br />
Talent und außergewöhnlichem<br />
turnerischen Können an den<br />
Römischen Ringen Sport-Akrobatik<br />
in Perfektion, wohingegen Andrew<br />
Scordilis das Publikum mit seinen<br />
Würfen-Manipulations-Jonglagen<br />
eine einzigartige Welt aus Chrom<br />
und Licht entführt.<br />
Ein Meister der Kreisel ist Jochen<br />
Schell. Was für manche nur ein Kinderspielzeug<br />
darstellt, ist für ihn ein<br />
virtuoses Instrument für die Bühne.<br />
Wünsche wahr machen<br />
Aufstellung des Kinderwunschbaums im <strong>Landau</strong>er Rathaus<br />
Wer sonst könnte einen Kreisel auf der<br />
Schneide eines Samurai Schwertes balancieren?<br />
So außergewöhnlich seine<br />
Requisiten sind, umso avantgardistischer<br />
ist seine Jonglage mit Ringen.<br />
Mit seinen 19 Jahren ist Julius Perez<br />
Vargas deutscher Jugendmeister<br />
der magischen Manipulation, lässt<br />
Bälle und Spielkarten nach Belieben<br />
erscheinen oder verschwinden und<br />
zaubert sich mit seinem jugendlichen<br />
Charme direkt in die Herzen des Publikums.<br />
(per)<br />
Karten gibt es bei allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen und im Gloria<br />
Kulturpalast.<br />
Verlosung<br />
Das PFALZ-ECHO verlost 4 x 1 Karte<br />
für die Vorstellung am 9. Januar<br />
2015 in <strong>Landau</strong>.<br />
Interessierte Leser, die gerne<br />
gewinnen möchten, rufen am<br />
Dienstag, 2. Dezember, ab 11<br />
Uhr unter folgender Nummer<br />
an: 07275-985629. Die ersten<br />
vier Anrufer gewinnen.<br />
Jeder Anrufer kann nur einmal<br />
gewinnen. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. (red)<br />
In Kooperation mit dem Kabarettisten<br />
Christoph Sonntag und seiner<br />
Stiphtung haben Sozialdezernent<br />
Bürgermeister Thomas Hirsch und<br />
Susanne Burgdörfer vom Haus der<br />
Familie erneut einen Kinderwunschbaum<br />
im <strong>Landau</strong>er Rathaus aufgestellt.<br />
„Wir freuen uns, dass wir auch in diesem<br />
Jahr wieder mit der Stiphtung<br />
Christoph Sonntag und ihrem Projekt<br />
Sternchenfänger einen Kinderwunschbaum<br />
im Rathaus aufstellen können“,<br />
so Hirsch.<br />
■ Wunschkarten<br />
Insgesamt 300 Wunschkarten wurden<br />
vorab an verschiedene soziale<br />
Einrichtungen in <strong>Landau</strong> verschickt,<br />
die diese an bedürftige Kinder aus ihren<br />
Reihen verteilt haben. Die Kinder<br />
konnten auf den Karten jeweils einen<br />
oder mehrere Wünsche notieren, der<br />
Maximalbetrag sollte jedoch 30 Euro<br />
nicht überschreiten.<br />
Ab sofort können die Wünsche nun<br />
vom Wunschbaum im Rathaus „gepflückt“<br />
werden: Jeder Bürger oder<br />
auch Unternehmen können eine oder<br />
mehrere Wunschkarten abhängen,<br />
den Wunsch erfüllen und die verpackten<br />
Geschenke zusammen mit<br />
der Wunschkarte bis einschließlich<br />
12. Dezember im Vorzimmer des Bürgermeisters<br />
Thomas Hirsch, Zimmer<br />
Nr. 103, abgeben.<br />
Am 18. Dezember um 15 Uhr findet<br />
dann gemeinsam mit den Kindern<br />
die große Geschenkübergabe im<br />
Empfangssaal des Rathauses statt.<br />
Die Sternchenfänger der Stiphtung<br />
Christoph Sonntag werden dafür<br />
sorgen, dass dabei kein Wunsch<br />
unerfüllt bleibt.<br />
„Jedes Jahr an Weihnachten trifft<br />
es sozial benachteiligte Kinder besonders<br />
hart, wenn Wünsche nicht<br />
erfüllt werden können. Mit dem<br />
Kinderwunschbaum möchten wir<br />
mit unserer Stiphtung Christoph<br />
Sonntag im Rahmen des Projektes<br />
Sternchenfänger einen Beitrag leisten,<br />
allen Kindern und ihren Familien<br />
ein fröhliches und sorgenloses<br />
Weihnachtsfest zu ermöglichen“, so<br />
Christoph Sonntag. (per)<br />
Bürgermeister Thomas Hirsch (rechts) gemeinsam mit Susanne Burgdörfer<br />
(links neben Tannenbaum) vom Haus der Jugend und Vertretern der sozialen<br />
Einrichtungen beim aufhängen der Wunschkarten.<br />
-Foto: Stadt <strong>Landau</strong><br />
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Weihnachtliches <strong>Landau</strong><br />
49 - 1.12.2014 Seite 5<br />
Schimmel kann gesundheitsgefährdent sein.<br />
Jedes Haus „lebt“ – im wahrsten Sinne<br />
des Wortes. Arglose Hausbesitzer, so<br />
warnt der Verband Privater Bauherren<br />
(VPB) teilen sich ihr Heim mit unliebsamen<br />
und lästigen Mitbewohnern:<br />
Schimmelpilzen, Bakterien, Hefepilzen,<br />
Schädlingen und Milben. Im<br />
Laufe der Jahrtausende hat sich der<br />
Mensch zwar mehr oder weniger an<br />
die Störenfriede gewöhnt, lästig – und<br />
mitunter auch gesundheitsschädlich<br />
– sind sie dennoch.<br />
Schimmelpilze sind ein klassisches<br />
Das ist doch Käse<br />
Schimmel im Wohnraum sollte man ernst nehmen<br />
-Foto: Thorben Wengert/pixelio.de<br />
Beispiel für dieses Zusammenleben.<br />
Unter den über 100.000 Schimmelpilzarten<br />
existieren viele nützliche. Sie<br />
beseitigen organische Rückstände,<br />
helfen bei der Humusbildung und<br />
haben ihren festen Platz im biologischen<br />
Kreislauf. Nur die wenigsten<br />
Schimmelpilzarten sind wirklich<br />
schädlich – einer allerdings fällt sogar<br />
als potenzielle biologische Waffe unter<br />
das Kriegswaffenkontrollgesetz. Problematisch<br />
sind beim Schimmel nicht<br />
nur der Befall selbst, sondern auch<br />
und vor allem die Begleitumstände:<br />
Wo Schimmelpilze sich wohl fühlen,<br />
da ist es feucht, und im Feuchten gedeihen<br />
auch Bakterien, die wiederum<br />
dem Menschen erheblich zusetzen<br />
können.<br />
Neben der Feuchtigkeit benötigen<br />
Schimmelpilze zwei weitere<br />
Dinge zum Gedeihen: Wärme und<br />
Nahrung, sprich energiereiches organisches<br />
Material. In bewohnten<br />
Häusern sind Wärme und entsprechendes<br />
Nährmaterial vorhanden,<br />
die zur Schimmelbildung notwendige<br />
hohe Feuchtigkeit fehlt aber meist,<br />
zumindest wenn normal geheizt wird.<br />
Es reichen allerdings schon geringe<br />
Schäden, wie etwa ein kleines Loch<br />
im Dach, durch das es hineinregnet,<br />
oder ein defektes Leitungsrohr, das die<br />
Wände durchnässt, um das Wachstum<br />
des Schimmelpilzes auszulösen.<br />
Schimmelpilze können verschiedene<br />
schwere Gesundheitsstörungen<br />
auslösen, wie entzündliche Erkrankungen<br />
des Organsystems, der<br />
Nägel, Haare und Atmungsorgane.<br />
Schimmelsporen sind auch für Allergiker<br />
gefährlich. Schimmel kann<br />
zu Hautreizungen führen, zu grippeähnlichen<br />
Beschwerden, ja sogar zu<br />
Erschöpfungszuständen, Schwindel,<br />
Gedächtnis- und Sprachstörungen sowie<br />
zu Atemwegserkrankungen bis hin<br />
zu schwerem Asthma. „Viele Gründe<br />
also, um schimmelbefallene Räume<br />
im Haus gründlich zu sanieren.“<br />
Der VPB warnt allerdings davor,<br />
gleich bei ersten Anzeichen von<br />
Schimmel unkontrolliert verschiedene<br />
Produkte zur Schimmelentfernung<br />
einzusetzen, denn viele dieser Mittel<br />
können ihrerseits wieder gesundheitliche<br />
Beschwerden bei den Bewohnern<br />
hervorrufen. Bei der Sanierung<br />
befallener Räume brauchen die Hausbewohner<br />
grundsätzlich qualifizierte<br />
Hilfe. Zunächst suchen erfahrene<br />
Bausachverständige die Feuchtequelle<br />
und beseitigen deren Ursache. Anschließend<br />
wird das Haus getrocknet.<br />
Parallel dazu wird die genaue Art des<br />
Schimmelpilzes von erfahrenen Innenraumanalytikern<br />
untersucht, damit<br />
die Sanierungsfachleute wissen, mit<br />
welchem der zahlreichen „Gegner“ sie<br />
es zu tun haben. Danach werden die<br />
mit dem Schimmelpilz belasteten Bauteile<br />
sorgfältig gereinigt oder sogar<br />
komplett ausgetauscht. Wichtig dabei:<br />
Der Erfolg der Sanierung muss später<br />
noch einige Male kontrolliert werden,<br />
damit kein Schimmel unerkannt zurückbleibt.<br />
(vbp/per)<br />
Schimmel ist doch einfach Käse!<br />
* Die AS CalSil-Platte nimmt Feuchtigkeit<br />
auf und verteilt sie gleichmäßig in der kapilaren<br />
Struktur. Kondenswasser wird verhindert. Trocknet<br />
die Raumluft ab, wird überflüssige Feuchtigkeit<br />
wieder abgegeben.<br />
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Weihnachtliches <strong>Landau</strong><br />
Seite 6 49 - 1.12.2014<br />
Etwas überrascht, aber sichtlich erfreut<br />
nahm Familie Roos aus Forst am Mittwoch,<br />
26. November, einen Begrüßungsblumenstrauß<br />
und ein kleines Präsent<br />
aus den Händen von <strong>Landau</strong>s Zoodirektor<br />
Dr. Jens-Ove Heckel entgegen.<br />
Der freudige Anlass: die Mitglieder der<br />
Familie waren die über 171.527ten zahlenden<br />
Zoobesucher des Jahres 2014.<br />
Sie übertrafen damit das bisher beste<br />
dokumentierte Besuchergesamtergebnis<br />
in der Geschichte des <strong>Landau</strong>er Zoos<br />
aus dem Jahr 2005. Maßgeblich für diese<br />
Besucherzahlen sind nach Überzeugung<br />
des <strong>Landau</strong>er Zoodirektors zum einen<br />
die kontinuierlichen Investitionen in<br />
eine Modernisierung der Tieranlagen<br />
und in die Infrastruktur des Zoos. Die<br />
Liste der Verbesserungen, besonders<br />
in den letzten eineinhalb Jahrzehnten,<br />
ist lang. Dazu zählen u. a. die sanierten<br />
und vergrößerten Kleinaffen-, Afrika-,<br />
Pinguin- oder Tigergehege, die Zooerweiterung<br />
um die Dromedaranlage, eine<br />
ansprechende Zoogaststätte, ein Zooshop<br />
und der Kassenbereich am neuen<br />
Haupteingang oder das moderne Zooschulgebäude.<br />
Zum anderen sind die sehr ambitionierten<br />
Jahresveranstaltungsprogramme<br />
und besonderen Erlebnis- und<br />
Lernangebote eine tragende Säule des<br />
Tierischer Winterspaß<br />
Der Zoo <strong>Landau</strong> in der Pfalz feiert Besucherrekord zum 100-jährigen Bestehen<br />
Das Pinselohrschwein passt sich gut an kalte Temperaturen an.<br />
Erfolgs. So gab es auch 2014, in dem der<br />
Zoo <strong>Landau</strong> sein 100-jähriges Bestehen<br />
feierte, ein buntes Programm, das maßgeblich<br />
von der <strong>Landau</strong>er Zooschule<br />
gestaltet und vom Freundeskreis des<br />
<strong>Landau</strong>er Tiergartens e. V. unterstützt<br />
wurde.<br />
Auch wenn es jetzt über die Wintermonate<br />
diesbezüglich etwas ruhiger<br />
im Zoo zugeht, langweilig wird es auf<br />
-Foto: Zoo <strong>Landau</strong><br />
keinen Fall. Die Zoobesucher erwarten<br />
über 700 Tiere, die zwar größtenteils<br />
Exoten sind, sich von den Wintertemperaturen<br />
jedoch nicht abschrecken<br />
lassen und natürlich trotzdem für die<br />
Gäste zu sehen sind. Denn auch Zebra,<br />
Pinselohrschwein, Känguru und Flamingo<br />
sind erstaunlich anpassungsfähig,<br />
auch wenn die Temperaturen unter die<br />
ihres natürlichen Verbreitungsgebiets<br />
fallen. Natürlich haben alle Tiere die<br />
Möglichkeit, geschützte und trockene<br />
Plätze aufzusuchen. Alle Affen dürfen<br />
sogar Tag und Nacht das ganz Jahr über<br />
wählen, ob sie sich in ihren Innenanlagen<br />
oder in den Außengehegen aufhalten<br />
möchten. Kleinen, wärmeliebenden Arten<br />
wie den beliebten Erdmännchen<br />
oder den Zebramangusten stehen in<br />
der kalten Jahreszeit Kuschelplätze unter<br />
einer Wärmelampe zur Verfügung. Den<br />
Sibirischen Tigern macht die Kälte nichts<br />
aus, muss diese Art in ihrem natürlichen<br />
Lebensraum doch mit Temperaturen unter<br />
Minus 40 Grad Celsius zurechtkommen<br />
können. Was die beiden <strong>Landau</strong>er<br />
Tiger aber so gar nicht leiden können,<br />
ist nasskaltes Wetter mit Nieselregen<br />
oder Schnee.<br />
Der Zoo ist ganzjährig geöffnet, in<br />
der Winterzeit täglich von 10 bis 16 Uhr.<br />
Vom 30. November bis einschließlich<br />
31. Dezember bietet der Zoo <strong>Landau</strong><br />
als Weihnachtsangebot Einzeljahreskarten<br />
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Weihnachtliches <strong>Landau</strong><br />
Seite 8 49 - 1.12.2014<br />
Das Futterhaus in <strong>Landau</strong>, in der Max-<br />
Planck-Straße am Neuen Messplatz<br />
gelegen, verwöhnt seit März 2006<br />
seine tierischen Kunden mit allem,<br />
was Spaß macht und gut schmeckt.<br />
Der Fachmarkt mit dem gelben Hund<br />
als Erkennungszeichen bietet auf über<br />
600 Quadratmetern Verkaufsfläche<br />
eine große Auswahl an Zubehör, Accessoires<br />
und Futter rund ums Haustier.<br />
Zu den Stärken des Marktes zählen das<br />
breite Fachhandelssortiment sowie die<br />
kompetente Beratung, erläutert Inhaber<br />
Stephen Riley, der selbst Hunde,<br />
Katzen, Papageien, Meerschweinchen<br />
und Zwergkaninchen zuhause hat.<br />
Ein Markenzeichen des Marktes und<br />
seiner Mitarbeiter ist die individuelle<br />
Beratung und der Anspruch, die Kunden<br />
in allen Belangen zufrieden zu<br />
stellen. Da zum Beispiel die Unverträglichkeiten<br />
bei Hundennahrung<br />
in den letzten Jahren stark zugenommen<br />
hat, sei es wichtig, durch<br />
fundierte Beratung die Probleme in<br />
der Haustierhaltung auf ein Minimum<br />
zu reduzieren. Hierzu findet man im<br />
Futterhaus vielfältige Tiernahrung<br />
wie z. B. Biofutter, Frostfleisch oder<br />
Mono-Protein Futter, die speziell für<br />
Allergie geplagte Vierbeiner entwickelt<br />
wurden.<br />
Hier werden tierische Kunden verwöhnt<br />
Auf 600 Quadratmetern gibt es im Futterhaus alles rund ums Tier<br />
Das Futterhaus bietet Nahrung, Spielzeug und alles, was man zur artgerechten Tierhaltung braucht.<br />
Großes Augenmerk wird im Futterhaus<br />
auch auf die Tierhaltung gelegt.<br />
Bei Vögeln bedient man sich nur bei<br />
ausgesuchten und kontrollierten Züchtern,<br />
einige Vogelarten werden auch<br />
als zahme Handaufzuchten angeboten.<br />
Hierbei werden die Nestlinge von<br />
Hand großgezogen und sind dadurch<br />
sehr zutraulich. Bei den angebotenen<br />
Nagetieren reicht die Palette von<br />
Meerschweinchen, Zwergkaninchen,<br />
Chinchillas, Ratten, Degus bis hin zu<br />
diversen Hamstern und Mäusearten.<br />
Auch hier geht man seit langem neue<br />
Wege, indem man die meisten der angebotenen<br />
Tierarten selbst züchtet.<br />
Vom Großhandel bekommt man oft nur<br />
kranke Tiere, so Besitzer Stephen Riley,<br />
-Foto: tom<br />
weswegen man sich zu dem aufwändigen<br />
Schritt entschlossen habe, was<br />
letztendlich auch dem Kunden zu Gute<br />
kommt. Das Futterhaus in <strong>Landau</strong> ist<br />
das einzige in der Südpfalz und durch<br />
die Lage am neuen Messegelände mit<br />
der Anbindung an die Autobahn auch<br />
für Kunden aus der Region leicht zu<br />
erreichen. (tom)<br />
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Rande des Pfälzer Waldes hat noch<br />
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neuen Ehren<br />
Auch wenn <strong>Landau</strong> seit 1999<br />
keine Garnisonsstadt mehr ist, und<br />
die einstige Gartenstadt durch die<br />
Landesgartenschau 2015 zu neuen<br />
Ehren gekommen ist – Weinstadt wird<br />
<strong>Landau</strong> als größte weinanbauende<br />
Kommune Deutschlands immer bleiben<br />
und als Universitätsstadt partizipiert<br />
sie am Wissenschafts- und<br />
Bildungsstandort der Hochschule.<br />
■ Alles über <strong>Landau</strong>s<br />
spannende Historie<br />
<strong>Landau</strong> hat eine spannende Historie.<br />
Herbert Dähling verdichtet<br />
„Wahrheiten, Wahrscheinlichkeiten,<br />
Unwahrhaftigkeiten und Träumereien<br />
um eine liebenswerte Stadt“ und<br />
beschreibt damit das wechselvolle<br />
geschichtliche Schicksal <strong>Landau</strong>s<br />
durch die Jahrhunderte.<br />
Mit diesem Buch wurde eine Plattform<br />
geschaffen, auf der natürlich<br />
weitere Bände dieser Art folgen<br />
können. Ein gutes Beispiel hierfür<br />
ist etwa das Buch „Die Gartenstadt<br />
<strong>Landau</strong> und ihre Parks“.<br />
Genügend Themen, Ansichten,<br />
Perspektiven und Zusammenhänge,<br />
die eine tiefere und detailliertere<br />
Darstellung verdienen, bietet<br />
die Stadt <strong>Landau</strong> allemal. Das neu<br />
erschienene Buch bietet den richtigen,<br />
informativen Einstieg ins Landesgartenschaujahr<br />
2015. (per)<br />
Für alle Leseratten: 144 Seiten,<br />
broschiert, mit 140 Abbildungen,<br />
9,99 Euro.<br />
ISBN: 978-3-939427-21-6.<br />
Erhältlich in allen Buchhandlungen,<br />
auf dem Thomas Nast-Markt,<br />
beim Knecht Verlag <strong>Landau</strong>,<br />
06341-89408,<br />
info@knechtverlag.de. <strong>Landau</strong> auf 144 Seiten. -Foto: privat<br />
ECO_LDU_HP_20141201<br />
VATERTAG SPECIAL!<br />
17. - 31.05 Sonderpreise auf<br />
Herrenmodelle.<br />
Verkauf ab 20,- € pro Paar.<br />
Solange der Vorrat reicht!<br />
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Eisenbahnstraße 1a<br />
67655 Kaiserslautern<br />
Mo - Fr: 10 - 19 Uhr<br />
Marktstraße 89<br />
76829 <strong>Landau</strong><br />
Mo - Fr: 10 - 19 Uhr<br />
Sa: 10 - 18 Uhr<br />
Sa: 10 - 18 Uhr
Weihnachtliches <strong>Landau</strong><br />
Seite 10 49 - 1.12.2014<br />
Der kleinste Stern am Himmelszelt<br />
Kindertheater im Haus am Westbahnhof<br />
Bei Wilhellmine steht die Sternenwelt<br />
Kopf.<br />
-Foto: honorarfrei<br />
■ LANDAU Am Sonntag, 7. Dezember,<br />
um 16 Uhr, tritt das Theater<br />
L‘Una mit ihrem Stück „Wilhellmine<br />
Weihnachtsstern“ im Haus am Westbahnhof<br />
auf. Es ist ein himmlisches<br />
Schauspiel mit Musik und Figuren<br />
für Kinder ab vier Jahren.<br />
■ Erfinderin lustiger<br />
Geräusche<br />
Die Milchstraßen-Bewohnerin Wilhellmine<br />
ist der mit Abstand kleinste<br />
Stern am Himmelszelt. Und das ist<br />
nicht das Einzige, was sie von den<br />
anderen Sternen unterscheidet: Statt<br />
Zacken zu polieren, erfindet sie lustige<br />
Geräusche. Statt zu schlafen,<br />
lauscht sie dem süßen Klang der<br />
Stille. Kein Wunder, dass die Sternenwelt<br />
Kopf steht, als ausgerechnet<br />
Wilhellmine zum diesjährigen<br />
Weihnachtsstern auserkoren wird.<br />
Wie soll dieser Winzling in der Heiligen<br />
Nacht das alles erstrahlende<br />
Licht zustande bringen?<br />
■ Weihnachtliches<br />
Happy End<br />
Das fragt sich auch Wilhellmine.<br />
Vor lauter Aufregung wird sie immer<br />
blasser und dann passiert noch etwas<br />
Schlimmes…<br />
Aber keine Angst, zu guter Letzt<br />
wird alles weihnachtlich gut, denn<br />
ihre Nachbarn – Frau Schlauschnuppe<br />
und Herr Roter Riese, die russische<br />
Sternenforscherin Ludmilla Lumikowski<br />
und das Glühwürmchen Sprotz<br />
– begleiten sie auf ihrer abenteuerlichen<br />
Reise. (per)<br />
Karten unter leben-und-kultur@<br />
t-online.de oder 06341-86436.<br />
Seminare & Vorträge<br />
Treffen der Unternehmerinnen<br />
■ LANDAU Am Donnerstag, 4.<br />
Dezember, um 19 Uhr, findet das<br />
nächste Treffen der Unternehmerinnen<br />
der Südpfalz und Umgebung<br />
in den Räumlichkeiten des<br />
Kurpfalz-Hotels, Horstschanze<br />
8+10, statt.<br />
Interessierte Unternehmerinnen<br />
oder Frauen, die sich auf den Weg<br />
zur Selbständigkeit machen, haben<br />
hier die Möglichkeit neue Kontakte<br />
zu knüpfen und Erfahrungen<br />
auszutauschen.<br />
Die Unternehmerinnen organisieren<br />
zu jedem Treffen einen Fachvortrag.<br />
Thema am 4. Dezember:<br />
„Klangschalentherapie und manuelle<br />
Behandlung“. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich. (per)<br />
06341-958660<br />
landau.bca@arbeitsagentur.de<br />
Die Brüder Löwenherz<br />
Zum Bundesvorlesetag liest Oberbürgermeister Schlimmer an der Pestalozzi-Grundschule<br />
Anlässlich des 11. Bundesweiten<br />
Vorlesetags, der mit rund 80.000<br />
Vorlesern das größte Vorlesefest ist,<br />
besuchte Oberbürgermeister Hans-<br />
Dieter Schlimmer als Vorlesepate die<br />
Pestalozzi-Grundschule. In der Turnhalle<br />
erwarteten ihn die gespannten<br />
Viertklässler. Auch die <strong>Landau</strong>er Weinprinzessin<br />
Juliana I. ließ es sich nicht<br />
nehmen und besuchte die Schüler der<br />
Grundschule Nußdorf.<br />
■ Aufregendes Abenteuer<br />
Schlimmer hatte sich für Astrid<br />
Lindgrens Roman „Die Brüder Löwenherz“<br />
entschieden. Die Kinder<br />
lauschten aufmerksam, wie er ihnen<br />
anschaulich und mit voller Stimme<br />
die Geschichte rund um die Brüder<br />
Karl „Krümel“ und Jonathan Löwe<br />
vorlas. Sie handelt davon, dass Jonathan<br />
jeden Abend seinem kleinen<br />
Bruder Krümel, der schwer krank ist,<br />
vom Land Nangijala erzählt. Es ist das<br />
Land, in das die Menschen nach dem<br />
Tod kommen. Bald ist es schließlich<br />
soweit und die Brüder treffen sich<br />
in dem geheimnisvollen Paradies,<br />
in dem alle Menschen friedlich zusammenleben.<br />
Doch das Leben in<br />
Nangijala wird von einem grausamen<br />
Tyrannen bedroht. Und damit<br />
beginnt ein aufregendes Abenteuer<br />
für die Brüder Löwenherz.<br />
Juliana I. las den Zweitklässlern<br />
Hans-Dieter Schlimmer las in der Pestalozzi-Grundschule vor.<br />
-Foto: Stadt <strong>Landau</strong><br />
Die <strong>Landau</strong>er Weinprinzessin Juliana I. besuchte die Grundschule Nußdorf.<br />
-Foto: Stadt <strong>Landau</strong><br />
der Grundschule Nußdorf aus dem<br />
Buch „Martin, der Schuster: Nach einer<br />
Legende von Leo Tolstoi“ von<br />
Masahiro Kasuya vor.<br />
Die Geschichte handelt vom alten<br />
Schuster Martin, der ganz unbemerkt<br />
Gott in armen Mitmenschen trifft. Es<br />
ist ein Buch über die Nächstenliebe,<br />
das besonders bei Kindern die<br />
Phantasie anregt.<br />
Für Schlimmer ist das Vorlesen<br />
laut eigenen Aussagen „ein wichtiger<br />
Baustein zur Leseförderung der<br />
Kinder, da sie schon früh in Kontakt<br />
mit dem geschriebenen und erzählten<br />
Wort kommen“. Außerdem rege<br />
es die Phantasie an und stärke die<br />
Kreativität. „Denn wer liest, hat das<br />
Fernsehen im Kopf“, betont Schlimmer.<br />
Zudem sei es nicht nur für die Kinder,<br />
sondern auch für die Erwachsenen<br />
ein schönes Erlebnis. (per)<br />
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