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Teurer Sieg

Die neue kostenlose Sportwoche(49) Themen: Dynamo: Der teure Sieg DSC: Keine Angst vorm Deja-vu Titans: Heimsieg & erster Abgang HSV Lok: Felssturz nach erstem Saisonsieg Nachwuchs: Wie aus Tiny Titans große Titanen werden Eislöwen: Es ist halt Männersport? History-Serie: Dynamo vor 30 Jahren Wasserball: Erster Heimsieg gegen Zwickau

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Themen:

Dynamo: Der teure Sieg
DSC: Keine Angst vorm Deja-vu
Titans: Heimsieg & erster Abgang
HSV Lok: Felssturz nach erstem Saisonsieg
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2<br />

<strong>Teurer</strong> <strong>Sieg</strong><br />

F<br />

ätsch! Fetschwinner! oder Hattrick! hätte die Headline<br />

der heutigen Ausgabe eigentlich lauten müssen.<br />

Doch während Mathias Fetsch mit seinem Hattrick<br />

Dynamo beim 3:1 <strong>Sieg</strong> in Rostock zurück in die Erfolgsspur<br />

schoss, war das Spiel von schweren Ausschreitungen<br />

überschattet, welche in der Endkonsequenz für die<br />

Schwarz-Gelben richtig teuer werden können.<br />

Dynamo spielte unter Bewährung, ein Teilausschluss<br />

der Fans bei den nächsten Heimspielen war seitens des<br />

DFB schon angedroht. Neben einer wahrscheinlich deftigen<br />

Geldstrafe wird es dadurch zu weiteren finanziellen<br />

Einbuen kommen.<br />

Drei Punkte mit Beigeschmack. Mathias Fetsch<br />

machte alle drei Tore. Foto:Imago<br />

Fürdie, welche es noch nichtmitbekommen haben: Beim<br />

Stand von 1 :1 zündeten Chaoten im Dresdner Block nicht<br />

nur die verbotenen Bengalos, sondern setzten dem Treiben<br />

noch einen drauf indem sie Leuchtspurmunition in den<br />

Block von Hansa schossen und diverse Hansa Fanartikel<br />

in Brand setzten.<br />

Schiedsrichter Siebert unterbrach die Partie für 1 2 Minuten.<br />

Danach profitierte Dynamo sogar noch davon, weil die<br />

Rostocker aus ihrem recht guten Lauf etwas rausgerissen<br />

wurden. Das lieen die Hanseaten aber zum Glück nicht<br />

als Ausrede gelten und es wäre der richtig guten Leistung<br />

der schwarz-gelben Kicker gegenüber auch unfair gewesen.<br />

Die zeigten am Samstag nämlich endlich wieder den erfrischenden<br />

Fuball vom Saisonbeginn.<br />

Auch Stefan Böger schien eingesehen zu haben, dass<br />

die Schönrederei nichts bringt und schlug überraschenderweise<br />

schon in der Pressekonferenz vor dem Spiel andere<br />

Töne an. Hie es nach dem Grottenkick gegen<br />

Dortmund noch, Kritik hätte die Mannschaft nicht verdient,<br />

so sagte er ein paar Tage später „So kann es nicht weitergehen“<br />

und forderte die Mannschaft.<br />

Dennis Erdmann musste gar wegen seiner Disziplinlosigkeit<br />

zu Hause bleiben und bekam keine Ostseeluft zu<br />

schnuppern.<br />

Für ihn machte Jannik<br />

Müller einen soliden<br />

Job in der<br />

Innenverteidigung,<br />

welche trotzdem wieder<br />

in Diskussionen<br />

und Streitigkeiten<br />

verwickelt war. Michael<br />

Hefele ist das<br />

Stichwort. Auch er<br />

muss sich besser in<br />

den Griff bekommen.<br />

So sehr wir alle Emotionen<br />

und gerade<br />

Spieler mit Ecken und<br />

Kanten lieben, Hefele<br />

bewegt sich immer<br />

stark am Rande der<br />

roten Karte.<br />

Aber zum Glück sah<br />

seinen Kopfsto gegen<br />

einen unten liegenden<br />

Hansaspieler<br />

niemand so richtig<br />

bzw. wares nichtganz<br />

nachvollziehbar, ob<br />

Hefele ihn getroffen<br />

hat. Die Bewegung jedoch<br />

war recht eindeutig.<br />

Dynamo war im Glück und so waren es die<br />

Rostocker, welche das Spiel nach der Rausstellung von<br />

Robin Kraue mit zehn Mann beenden mussten.<br />

Das groe Zittern blieb Dynamo diesmal erspart, weil<br />

sie alles richtig machten und sich trotz Überzahl nicht hinten<br />

reinstellten und das Ergebnis über die Zeit retten wollten.<br />

Sie spielten weiter nach vorne und siehe da, es gab<br />

Chancen und aus Chancen wurden Tore. Es war völlig<br />

egal, ob Hansa in der letzten Minute noch einmal getroffen<br />

hätte und genauso war es Nebensache, ob es ein psychologisches<br />

Problem gab oder gibt. Wie schon letzte Woche<br />

festgestellt, so einfach kann Fuball sein. Und genauso<br />

einfach spielte es Dynamo gegen Hansa.<br />

Bezeichnend das erste Tor, als Hartmann einfach mal

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